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Streit war in der leistungstechnisch gesehen miserablen Kölner Mannschaft in der letzten Saison der einzig wirklich herrausstechende Spieler, weil er im Gegensatz zu seinen Kameraden eine konstante, sehr gute Leistung erbracht hat. Man wusste genau, wen man sich da holte: Ein technisch versierten und talentierten Spieler, der schon in der ersten Liga gespielt hatte, bereits einmal in Frankfurt war und im besten Fußballalter stand. Von einem mittelmäßigen Zweitligaspieler war da sicher nicht die Rede. Natürlich, dass er wirklich eine solch herrausragende Leistung wie in der Vorrunde abliefern würde, konnte man nicht wissen, aber es war klar, dass man sich durch Streit spielerisch verstärken würde, auch wenn ihm ein Söldnerruf anhaftete.
Coulibaly dagegen mag zwar eine ordentliche Leistung erbracht haben, aber eine Leistung die nur in der zweiten Liga wirklich als ordentlich zu bezeichnen ist. Für die erste Liga reicht das kaum - jedenfalls wäre er keine Verstärkung. Und Herr Bruchhagen möchte Qualität statt Quantität. Außerdem geht er auf die 30 zu, was soll man da noch von ihm erwarten?
Und ist dann zum türkischen Spitzenclub Galatasaray gewechselt und hat sich zu einem Stammspieler gemausert. Ist hier im Grunde das selbe Prinzip wie bei Streit (jedoch kein Söldner), nur das Inamoto schon bei Arsenal London war und im europäischen Fußball kein Unbekannter ist. Von welchem Spieler kann man das in Frankfurt schon behaupten? Eigentlich von niemanden, also ist er zumindest vom Namen her bereits eine Verstärkung. Ob er mit Leistung überzeugen kann, wird sich zeigen, aber es spricht einiges für eine gelungene kommende Saison von ihm.Zitat
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