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Thema: (Rollen-)spiele und ihr großes Storylos

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  1. #1

    (Rollen-)spiele und ihr großes Storylos

    Seid einiger Zeit mache ich mir schon Gedanken um unsere momentane Unterhaltungssektion. Besonders ist mir dieser übergreifende trend bei den letzten Spielen, aber auch im Kino aufgefallen: Storyarmut!
    Mir kommt es so vor, als ob alle Welt ihr ganzes Budget in die Spezial Effects und Präsentation, statt in die Story pumpt.
    Besonders ist mir das im Kinofilm Spiderman 3 aufgefallen..der film hat ein Budget von 250 Millionen Dollar (!!), wobei es mir vorkam, als ob man dem Storyschreiber ne Flasche Whysky und 10 $ gegeben hat mit dem Satz "Du machst das schon...", der Rest: Ab zu den (guten) spezial effects.
    Was hat das ganze mit PC-Spielen zu tun? Es ist das gleiche, den es verschmilzt. Die Unterhaltungsbranche versucht dem potentiellen Kunden um seine unterhaltung zu betrügen, Rollenspiele sind momentaner Hit, doch auch hier versucht man nur noch 1000 km² Landschaft in wahnsinns hdr Grafik an den Mann/Frau zu bringen, mit 08/15 Quests, die ich in jedem anderen Spiel genauso bekomme, so als ob die Story austauschbar wäre Wo ist die Geschichte, die erzählt wird? Wo die Spannenden Momente?
    Wieso soll ich 100 Stunden in einem Epos unterhalten werden, wenn alle Quests gleich sind, die Story nur zusammengereimter Müll? Und dieses Muster, was sich in der Filmbranche abzeichnet, findet man in jedem Genre des Spielens wieder, action (far cry, super Grafik, dumme Story..bei Crysis wirds wahrscheinlich genauso seinz.B...wann gab es zuletzt mehrere gute Shooter mit Story?
    Warum schreibe ich das alles?
    Ich möchte, wie so viele Kolumnisten vor mir in den letzten 2 Wochen, der Community etwas ins Gedächtnis rufen: WIR sind die Konsumenten und WIR kaufen spiele, vor allem, um unterhalten zu werden. Eine tolle Graphik ist klasse, doch ich spiele lieber mit schlechter Grafik, dafür mit einer bomben Story. Ich schaue liebr einen Film mit wenigen, dafür guten Spezial effects und einer prima story.
    Leute, legt mehr wert auf Story, besorgt euch anständige Storyschreiber, die Community wird es euch danken!

    Nachtrag: Wo immer ihr könnt, postet in Foren von Entwicklern, Fanpages blogs usw eure meinung! Je lauter wir schreien, desto besser werden wir gehört...

  2. #2
    Zitat Zitat von Untitled Beitrag anzeigen
    Eine tolle Graphik ist klasse, doch ich spiele lieber mit schlechter Grafik, dafür mit einer bomben Story.

    Ja würde ich auch sagen. Wer braucht schon ne geile Grafik wenn er ne gute Story hat? Ein Beispiel :
    Gothic VS Vampires Dawn.
    Gothic : Story (meiner Meinung nach) miserabel
    Quests : Mittelmäßig
    Kampfsystem : Geht grad noch so
    Musik : Gut
    Grafik : (in G3) Irre aber irgendwie auch schlecht und voll Leistungsziehend

    Vampires Dawn (RPG-Makerspiel)
    Story : Unglaublich komplex,irre viele Wendungen, unglaublich spannend (die beste Spielstory die ich je gehört hab)
    Quests : Eher klassich aber total spaßig
    Kampfsystem : Rundenbasierend, schwierig aber auch intelligenzfordernder als immer nur draufhauen und blocken
    Musik : Genial
    Grafik : Schlecht aber irgendwie kultig

    Tja Vampires Dawn muss nicht mal gekauft werden und ist kostenlos und schlägt (meiner meinung nach) Gothic in den meisten Punkten um längen. Die Story macht's aus und ich habe nie eine bessere erlebt (ganz zu schweigen von dem ganzen versteckten Witzen und so).

    Ich vermisse auch seit einiger Zeit bessere Storys. Oft spiele ich ältere Spiele (zb. Legend of Zelda) und denke mir "Die sind doch immer noch besser als die meisten spiele die heutzutage produziert werden)
    Auch Rätsel vermisse ich in den meisten Spielen zunehmend...

  3. #3
    Zitat Zitat von Säbelschwinger Beitrag anzeigen
    Gothic : Story (meiner Meinung nach) miserabel
    Quests : Mittelmäßig
    Kampfsystem : Geht grad noch so
    Musik : Gut
    Grafik : (in G3) Irre aber irgendwie auch schlecht und voll Leistungsziehend
    Vampires Dawn kenn ich nicht, insofern kann ich deine Aussagen nicht beurteilen. Aber welchen Teil von Gothic meinst du? Jedenfalls finde ich persönlich (das folgende spiegelt meine Meinung wieder) Gothic 1 als sehr gut, die Story ist/war erfrischend neu und auch sehr interessant wie ich finde (was aber auch eventuell daran liegt dass ich nicht so viele Rollenspiele gespielt habe, aber das was ich in Gothic 1 erlebte fand ich schon klasse, G2 hingegen fand ich nicht so gut), aber gut wenn du sie nicht magst dann kann man nichts dran ändern.
    Die Quests dienen ja dazu de Story zu erzählen, und auch de Quests finde ich ganz gelungen in G1, Langeweile kam nie auf, da man immer etwas zu tun hatte, und wenn man das Spiel durchhatte startete man halt auf seiten einer anderen Fraktion, sicher, irgendwann hatte man alle Fraktionen durch, allerdings hat man bis dahin viel Spaß (wenn man mal davon absieht dass das Ende immer das gleiche ist).
    Das Kampfsystem in G1 ist gewöhnungsbedürftig, aber wenn man sich erst dran gewöhnt hat machts viel Spaß, und es ist auch sicherlich besser als das von G3. Ohne Timing wars in G1 sehr schwer die Gegner zu töten, es bedurfte also schon eienes gewissen "Talents" um im Nahkampf punkten zu können.

    Zur Musik und Grafik sage ich nicht viel, da die Musik wie du bereits sagtes einfach nur gut ist, und die Grafik ist altbacken (G1+2) erfüllt aber ihren Zweck und reicht aus um Atmosphäre aufkommen zu lassen (wo wir dann wieder beim topic des Themas wären).


    Ansonsten stimme ich Untitled dahingehend zu dass die Story (jedenfalls in RPGs) so ziemlich das Wichtigste überhaupt ist. Dass viele Spiele unter Storyarmut leiden empfinde ich allerdings nicht (das einzige mir bekannte Beispiel, welches ich auch selbst gespielt habe wäre Gothic 3), das liegt aber vielleicht auch daran dass ich nicht jedes Spiel spiele, sondern mir nur hin und wieder ein Spiel kaufe, von welchem ich glaube dass es wirklich gut ist. Und für gewöhnlich macht es mir dann auch Spaß.

    Wie das Ganze in den Kinos aussieht ann ich auch nicht beurteilen da ich einfach viel zu selten isn Kino gehe.

  4. #4
    Das ist das gesetz der Serie..der erste ist, wenn nicht von vorneherein der Story nach mehrere teile geplant sind, der beste, siehe gohic, Star Wars, Command & Conquer...

    Gothic 1 war noch so ein Spiel, was Storymäßig was drauf hatte, bei Gothic 3 ist die Freiheit ein verhängnis geworden. man wollte dem Spieler alles ermöglichen um ihn nicht einzugrenzen und grenzte durch die Story ein. Two Worlds, die neue hoffnung, da hab ich bisher auch nur schlechte sdrüber gehört und auch da , Befreie die Schwester, nunja...

  5. #5
    Allerdings frage ich mich gerade, was dieser Thread in der Oblivion-Diskussion zu suchen hat. Ich verschiebe den mal in usner PC-Rollenspiel-Forum. ^^

    schieb

  6. #6
    Zitat Zitat von Untitled Beitrag anzeigen
    Two Worlds, die neue hoffnung, da hab ich bisher auch nur schlechte sdrüber gehört und auch da , Befreie die Schwester, nunja...
    Und wie heißt's in BG2? 'Befreie Freundin'. Und was daraus wird, sieht man ja.

    Generell teile ich aber deine Meinung. Der Kunde wird meist mit toller Optik geködert, die imho bis etwa 2002 geltende Regel 'Ein Spiel, das gut aussieht, ist auch gut' ist nun eher die Ausnahme.
    Hoffnung habe ich bei The Witcher, das wesentlich mehr verspricht als nur eine schicke Optik.

  7. #7
    @ Säbelschwinger: Vergleiche NIE ein kommerziell gemachtes Spiel mit einem RPG-Maker-Spiel, da das 2 komplett unterschiedliche Welten sind. Mit dem RPG-Maker lässt sich alles viel einfacher gestalten, als bei einem kommerziellen 3D-Game, zumal der RPG-Maker einem auch einen Haufen an Programmierarbeit abnimmt ( wenn man sich nur mit den bereits eingebauten Standarts beschäftigt, aber auch eigene Scripts zu erstellen sollte nach einigen Jahren Erfahrung kein Problem sein ). Natürlich ist VD in manchen Hinsichten besser als Gothic ( komplexere Story, Charaktere, die sich weiterentwickeln ), jedoch bietet Gothic ( besonders der erste Teil ) eine extremst geile Atmosphäre, die besonders in späteren Dungeons sehr gut zum Einsatz kommt und auch die eigtl banale Story von Gothic I ( finde einen Weg aus der Barriere ) wird im Laufe des Spiels immer komplexe und es finden ne Menge Sideplots statt, die alle irgendwie zusammenhängen.

    Zitat Zitat von Untitled
    Gothic 1 war noch so ein Spiel, was Storymäßig was drauf hatte, bei Gothic 3 ist die Freiheit ein verhängnis geworden. man wollte dem Spieler alles ermöglichen um ihn nicht einzugrenzen und grenzte durch die Story ein.
    Unterschreib ich so, obwohl ich auch sagen muss, dass das Storykonzept nicht so das Wahre ist, außerdem hat Gothic III in vielen Punkten schlichtweg versagt und das kann auch kein Patch beheben.

    @ Topic: Eigtl fällt mir in Sachen Story-Armut wirklich nur GIII ein.
    Na gut, Oblivion hatte auch so seine Schwächen und NWN 2 haut einem auch nicht so vom Hocker, aber es hält sich noch in Grenzen. Ich würde auch sagen, dass das Problem wirklich eher in der Filmbranche, als in der Spielebranche anzutreffen ist ( naja, Ego-Shooter z.B. haben ja eher selten ne interessante Story ).

  8. #8
    Mir ist Grafik ziemlich ega, hebt aber direkt noch die Begeisterung, sich das Spiel zu kaufen, aber das wichtigste ist,Story!
    Nun, schön und gut, Story von G1 super( in meinen Augen), in G2 naja, und dachte mir, G3 wär wohl wieder besser wie G2, aber Irren ist Menschlich...

    die Grafik von G3 war einer der Gründe, sich das Spiel zu kaufen,m es versprach sehr viel, die Story sollte super sein, aber irgendwie war alles zusammengefallen, Grafik zu gut( für mein PC, Lust war schnell weg) und dann die Story zerstörte die letzzte Hoffnung...
    jetzt ruht es bei den sehr alten SPielenum vielleicht mal wieder in die Finger genommen zu werden( wenn ich meinen SChrank räume)...

    Aber Two Worlds, da soll die Story ja super sein, was ich so hier im Forum zu lesen bekommen habe, und drum werde ich es mir kaufen, und ich hoffe, dass es eine gute Story hatt, sonst wird dies auch wiederrum ein Reinfall sein... aber ich bin ganz positiv...

    aber ds wichtigste in meinen Augen ist wirklich die Story, der Rest rundet das Spiel nur noch ab!

  9. #9
    Ist schon interessant:

    Alle wollen Story, aber die Grafikbuster ohne verkaufen sich trotzdem wie geschnitten Brot.

    Ist Euch noch nicht aufgefallen, dass wir in einer Welt leben, die darauf ausgerichtet ist, das möglichst viele Menschen möglichst viel konsumieren? Nicht anschaffen, anhäufen, sammeln, sondern konsumieren / verbrauchen.

    Wozu braucht man bei einem Verbrauchsgut Story?? Wofür? Nach ner gewissen Zeit fliegt es eh in den Schrank, also wozu die Mühe? Sie rechnet sich nicht, weil die meisten beim konsumieren nicht nachdenken wollen.

    Deshalb wird die Story immer dünner, die Aufgaben immer seichter.
    Deshalb kommen den Leuten sich ständig wiederholende Backgrounds (Zwoter Weltkrieg, Einsamer Held im Mittelalter, Super-Manager, etc.) nicht zu den Ohren raus.
    Das ist der Grund für die Leuchtfeuer wie die Fallout-Saga, Monkey Island, Operation Flashpoint (eigene Meinung), Baldurs Gate 2,...

    Aber Leuchtfeuer sind selten. Und weil wie schon erwähnt alles immer teurer wird, werden sie noch seltener.
    Schreien nützt nix. Nur die simple Kaufverweigerung. So einfach ist das.

  10. #10
    Kann ich nicht ganz so unterschreiben. Es gibt etliche Spiele mittlerweile, wo die Entwickler so schlau waren, ein CS, wie es auch immer aussehen mag, mitzuliefern. Und diese Spiele leben lange. Werden immer wieder gern gespielt. Da wird dieses Modul, jenes Plugin usw. ausprobiert. Und wieviele Hintergründe für Rollenspiele gibt es? Irgendwann wiederholt sich alles. Und viele Menschen (wie ich z.B.) lieben das Mittelalter. Ich kann auch im RL stundenlang durch kleine mittelalterliche Städte gehen und mich an den Bauten, der Atmosphäre usw. erfreuen. Ebenso wie ich auch im RL gern durch Wälder laufe oder alte Burgen besichtige.
    Monkey Island und Operation Flashpoint sind auch keine RPGs. Monkey Island ist ein Adventure. Und skurriler Humor ist ja ganz witzig. "Discworld Noir" war auf klasse, hat aber für mich z.B. keinen Wiederspielwert, denn wenn ich es kenne, kenne ich es halt. Die Charakterentwicklung, die man in ganz verschiedene Richtungen betreiben kann bei RPGs aber sind es, die mich immer wieder zu etlichen Rollenspielen greifen lassen. Natürlich muss die Umgebung ebenfalls stimmen. Und das in der heutigen Zeit natürlich auch die grafischen Möglichkeiten genutzt werden, ist ja wohl klar. Ich möchte mal das Geschrei hören, wenn heute plötzlich neue RPGs in 2D auf den Markt kämen. ^^ Die meisten Leute (ich inklusive) wären nicht begeistert, denn ja, ich laufe gern durch Städte, die ich wie richtige Städte, durch Wälder, die ich wie richtige Wälder empfinde. Und Spiele, die mich emotional und dazu gehört auch die Umgebung) ansprechen,d ie spiele ich jahrelang immer wieder. Morrowind z.B. läuft noch heute bei mir immer wieder irgendwie mit und ich mache einen Abstecher nach Vvardenfell. Auch die "Vergessenen Reiche" ziehen mich immer wieder an. Und so ist es mit etlichen RPGs und dass die Stories sooooo schlecht sind kann ich nicht unterschreiben. Sicher gab es im Laufe der Jahre auch Flops, aber bei weitem nicht alles.

  11. #11
    Ist schon witzig, wie sich die Meinung im Laufe der naja, fast 25 Jahre, in denen ich PC-RPGs spiele, gedreht hat.

    Zu Zeiten eines Bard's Tale über Ultima Underworld bis hin zu Wizardry 7 waren es eigentlich immer Rollenspiele, die mit herrlicher Graphik geglänzt haben _und_ tolle Stories hatten, die beiden Sachen schließen einander nicht wirklich zwingend aus.

    Ich weigere mich, als Rollenspieler automatisch auf gute Graphik verzichten zu müssen.

    Klar, ich spiel auch noch olle Kamellen mit Augenkrebsrisiko (Might and Magic VII, endlich mal, derzeit), aber deshalb erwarte ich mir trotzdem von einem aktuellen Spiel eine Graphik, die mich nicht ans SNES erinnert.

    Üblicherweise wird ja der Storyschreiber nicht auch gleich die Graphik mitprogrammieren, deshalb sollte eigentlich beides in hoher Qualität möglich sein.

    Das Problem ist eher, eine relativ frische Story zu finden, die noch nicht völlig ausgelutscht ist.

  12. #12
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eher, eine relativ frische Story zu finden, die noch nicht völlig ausgelutscht ist.
    Da sehe ich das Problem gar nicht. Man kann auch mit einer recht simplen Story ein ordentliches und spannendes Spiel machen, solange die Story gut umgesetzt wird ( also gute Erzählstil, Wendungen, Entwicklung von Komplexität ). Wie z.B. in Gothic: Da ging es anfangs "nur" darum irgendwie aus dem Freiluftknast zu entkommen, jedoch kamen mit der Zeit immer mehr Aspekte zusammen, sodass die Story nachher doch gar nicht mehr so 08/15 war. Das gleiche kann man jetzt auch zu der FinalFantasy-Reihe sagen ( gehört zwar nicht zu den West-RPGs, ist aber trotzdem imo ein gutes Beispiel ): In jedem Teil gibt es irgendeinen Oberboss, der die gesamte Welt beherrschen, zerstören, whatever will und deine Heldentruppe muss das natürlich verhindern, aber trotzdem reißen vielen Leuten die Stories immer mit, da sie fast immer sehr gut umgesetzt worden sind.
    Ich sehe das Problem eher in der Umsetzung, da eine schlechte Umsetzung selbst die frischeste Story in den Dreck reißen kann.
    Außerdem ist es heutzutage wirklich ziemlich schwer ein neues Story-Konzept zu finden, da es RPGs schon ziemlich lange gibt und folglich auch viele Spiele rausgekommen sind.

  13. #13

    Katii Gast
    Als große Anhängerin alter Spieleserien, muss ich schon sagen, dass du in gewisser Weise recht hast... Wenn du mal Amberstar gespielt hast, dann weißt du wie fesselnd und weiträumig ein Spiel auch ohne Megagrafik sein kann...
    Da gab es Quests, die du hinterher zum Großteil nie wieder hattest (na gut außer den Rattenkönig töten, das gabs auch bei einem Might & Magic)... auch Lands of Lore war der Kracher, es hatte keine Nebenquests und war trotzdem genial....
    heutzutage gibt es häufiger Spiele deren Story in den Hintergrund rückt und in deren Vordergrund die Kämpfe stehen (Diablo 2), solche mag ich von vorneherein nicht.
    Dann gibt es spiele, wo die Story durchaus im Vordergrund steht aber dennoch an mangelnder Innovation leidet;
    Oder Titel die mit sinnlosen Spielerreien so vollgestopft sind, dass man die uninteressante Story vergisst wenn man es ein paar Wochen nicht gespielt hat (Fable)...
    Aber es gibt durchaus noch Rollenspiele, die an vergangene Zeiten ranreichen... und einige davon sind wahre Grafikkracher (Oblivion, NWN 2)

    und mich würde interessieren, wie du das meinst, dass Morrowind sein Setting schlecht darstellt.... o.O ich finde es eigentlich besser dargestellt als bei Oblivion....

  14. #14
    Mal ein etwas der allgemeinen Meinung des Threads zuwiederlaufender Gedanke:

    Was haben nur alle mit der Story? Sicher ist sie eines der Hauptelemente von Rollenspielen, aber es gibt da noch ein zweites Standbein: Das Gameplay (in meinem Fall v.a. KS).
    Natürlich mag ich gute Storys, aber was nutzt mir eine tolle Story, wenn mir das Spiel selber keinen Spaß macht? Traurig finde ich, dass viele Spiele, die (angeblich) eine besonders gute Story haben, mich wegen dem Gameplay ziemlich kalt lassen.
    Nehmen wir gerade mal das vielgelobte Black Isle. Soll ziemlich gut sein. Naja, ich hatte kürzlich Planescape Torment auf der Platte, und inzwischen wieder gelöscht, weil ich einem Spiel einfach nichts abgewinnen kann, wenn es sich abspielt, indem ich einem Kasperl einen Befehl gebe, und dann zusehen darf, wie er ihn ausführt. Da bin ich mit Strategiespielen besser bedient.

    Kurz gesagt: Tolle Story ja bitte, aber man sollte darüber nicht vergessen, dass es RollenSPIEL heißt.

  15. #15
    ^^Es zeigt sich dabei halt sehr gut, dass es unterschiedliche Sorten von Spielern gibt. So ist es auch ganz gut, dass es unterschiedliche Definitionen von Rollenspielen gibt.
    Ich gehöre definitiv zu der Sorte Spieler, die sich dann wohl fühlen, wenn man den Char in die Rolle bekommen kann, die man sich für den Char ausgesucht hat. Deswegen ist für mich die Hintergrundgeschichte, wie eine Welt entstanden ist, wie die Völker entstanden sind, usw. eher sekundär, solange es möglich ist, in der Gegenwart oder Spielzeit rollengerecht zu spielen.
    So ist z.B. für mich das oben erwähnte Amberstar auch deshalb ein sehr gutes Spiel gewesen, weil die Welt ansich glaubhaft dargestellt wurde. Da benötigt es keine Hammergrafik oder Sound. Wobei beides natürlich auch die Sache ungemein erleichtert.

    Hm, vermutlich ist das auch der Grund, dass ich neben RBGs auch solche Spiele, wie Schleichfahrt, X-Wing, Privateer, Elite, Frontier u.ä. genauso gerne spiele oder gespielt habe. Die Überscheidungen setzten genau bei den Punkten ein, die mir wichtig sind. Man hat seinen Char, den man so aufbauen kann, wie man sich ihn in der vorgegebenen Welt vorstellt.

  16. #16
    Zitat Zitat von Sergej Petrow Beitrag anzeigen
    ^^Es zeigt sich dabei halt sehr gut, dass es unterschiedliche Sorten von Spielern gibt. So ist es auch ganz gut, dass es unterschiedliche Definitionen von Rollenspielen gibt.
    Ich gehöre definitiv zu der Sorte Spieler, die sich dann wohl fühlen, wenn man den Char in die Rolle bekommen kann, die man sich für den Char ausgesucht hat. Deswegen ist für mich die Hintergrundgeschichte, wie eine Welt entstanden ist, wie die Völker entstanden sind, usw. eher sekundär, solange es möglich ist, in der Gegenwart oder Spielzeit rollengerecht zu spielen.
    ....
    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, mir ist es viel zu anstrengend erst einmal Bücher zu wälzen, bevor ich am Spiel Spaß haben kann. Ich spiele ja nicht, um zu studieren, sondern um das Studieren zu vergessen >_<

    Wenn ich eine Fantasywelt zum ersten mal betrete, dann weiß ich wenig über sie und so sollte mein Char auch nichts weiter wissen. Beim Start von MW kommt man ja auch in eine völlig neue Umgebung -- als Gefangener der quasi einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen wird . Umso schöner ist es aber, wenn man mit dem Char/als der Char etwas über die Hintergründe erfährt, wenn man an der Oberfläche kratzt.

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