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Thema: StarCraft II

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  1. #11
    So ich hab die Kampagne jetzt auch durch.
    Vom Gameplay Standpunkt ist sie genauso wie in WoL angenehm kurzweilig mit ausreichend Abwechslung. Wobei WoL imho noch mehr Abwechslung geboten hat mit den Bonus Missionen. Auch wirkte die WoL Kampagne länger; auch weil die Evolutionsmissionen allesamt ziemlich kurz sind.. Kerrigan als ständige Hero Unit ging entgegen meiner Meinung zu Warcraft 3 wirklich in Ordnung. Gewünscht hätte ich mir aber mal wieder ein paar mehr Missionen wo man in Ruhe Sim City spielen kann ohne das es irgendwelche zeitlichen Begrenzungen gibt. Erwähnenswert finde ich noch die Vereinfachungen und Änderungen an den Zerg Mechaniken für die Kampagne. Die Inject Larva Mechanik fällt komplett raus und Hatches generieren jetzt standardmäßig mehr Larven. Overlords bekommen vom Spiel aus im Hintergrund irgendwelche Rally Points außerhalb der Basis zugewiesen. Queens haben Transfuse als Autocast mit geringeren Cooldown und man kann den Locust der Swarmhosts keine Rally Points setzten. Man kann sie nur spawnen lassen wenn gegnerische Units in Nähe der Swarmhost kommen, was irgendwie ziemlich blöd ist. Ebenfalls ziemlich enttäuschend fand ich dass die ganzen Units der Zerg in der Kampagne schwächer starten als im Multiplayer und man die alte Stärke nur über Trade-Off Mutationen wiederherstellen kann. Das fand ich ziemlich schwach. Die Mutationen sollten schon eine generelle Verbesserung über die Standardvarianten sein. Mich z.B. beim Zergling entscheiden zu müssen ob sie die normale Geschwindigkeit haben oder den höheren Attackspeed des Hive Upgrades ist wenig befriedigend. Immerhin wirken die Evolutionsformen dem entgegen.

    Was die Story angeht bewegt sie sich im selben seichten Fahrtwasser von WoL, bietet also Unterhaltung ohne Überraschungen. Allerdings wurden einige Fehler die mich bei WoL sehr gestört haben nicht wiederholt. Dadurch das es keine (Story relevanten) optionalen Missionen gibt, gibt es auch keine ganzen Handlungsstränge die von der Hauptstory ignoriert werden können. Das fand ich in WoL ziemlich ätzend und wird hier nicht wiederholt. Wenn Tychus in WoL ein Plottwist sein sollte bin ich froh das sie das in Heart of the Swarm gelassen haben und die Geschichte einfach straight erzählen. Die Überraschung mit Tychus konnte man ja erahnen sobald er das erste Mal aufgetaucht ist. Insgesamt hat mir die Geschichte also deutlich besser gefallen als in Wings of Liberty, auch wenn sie keineswegs deutlich umfangreicher oder komplexer ist. Vielleicht auch weil bereits abzusehen war dass das ganze Ende von WoL wenige Relevanz haben wird. Hatte ich in WoL noch zu kritisieren das sich Kerrigan von der großen Intrigenspinnerin in SC/BW zu einem recht dümmlichen NPC entwickelt hat so gefällt mir ihre Darstellung in HotS schon wieder deutlich besser. Hoffen wir mal das WoL in der Hinsicht ein Aussetzer war. Weiteres zur Story im Spoiler.


    Letztendlich würde ich Heart of the Swarm aber jeden empfehlen der schon an Wings of Liberty Spaß hatte. Ich fand Heart of the Swarm gelungener, auch wenn ich natürlich einräumen muss dass die Zerg auch meine Lieblinge in Starcraft sind.

    Geändert von Kayano (20.03.2013 um 10:42 Uhr)

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