Dann reden wir hier aber von Ressourcen wie Chipsets und Charsets. Und dass es dafür geeignet ist, habe ich nie bestritten. Ich mache meine Grafiken auch in Cinema 4D und rendere sie dann in der parallelperspektive, um dann daraus Grafiken für Spiele zu erstellen. Allerdings kannst du das dann noch lange nicht mit einer Spielengine gleichsetzen.
Was das "to make" und diese Wortspielchen betrifft - ich denke es sollte klar sein, dass ein Maker mehr als nur ein Wort ist und mehr bedeutet als etwas zu machen. Nämlich beispielsweise Vereinfachungen für ein Menü, ein Kampfsystem, Inventar und Levelsystem, ein Karteneditor, Scripteditor mit Befehlen wie z.B. "move hero" etc.
Ein Maker bietet dir einfach diese Möglichkeiten, mit wenigen Mausklicks ohne Grundkenntnisse ein Spielgeschehen zu erzeugen, Figuren zu bewegen, Dialoge zu gestalten etc. Das alles bietet dir Blender nicht oder nur teilweise. Das wichtigste dürfte wohl auch noch sein, dass du diese grafisch anspruchsvollen Bilder, wie du sie gezeigt hast, nur nach mehreren Minuten - Stunden Renderarbeit erlangst. Das schafft kein PC in Echtzeit mit > 30 FPS.
Und selbst wenn Blender auf Umwege all das schaffen würde, dann bietet es immernoch nicht das Gerüst für ein Spiel, welches mit wenigen Klicks erstellbar ist, sodnern einfach nur die Grundlage. Genauso könnte ich dann auch sagen, OpenGL ist wie ein Maker. Es kann Dinge darstellen, Texte, Kollision kann man einbauen etc. Toll, das alles macht noch keinen Maker.
Und wenn du das immernoch alles bestreitest, dann will ich dich sehen, wie du mit Blender ein 3D-Spiel erstellst, welches halbwechs gut aussieht und sich anständig steuern lässt, und das in verhältnismäßig wenig Arbeit gemacht ist, sodass man von einem Maker sprechen kann.