Pfff ... Pedanterie.
Naja, ich gebe zu, dass ich die sprachliche Exaktheit an einigen Stellen habe schleifen lassen.
Ich habe aber nicht das Gefühl, dass wir uns allzusehr widersprechen. Zumindest sind wir uns darin einig, dass für das Verständnis von Eindrücken der Wirklichkeit auf einer Art Metaebene eine Weltanschauung vonnöten ist, weil sie die Einordnung in einen universalen Sinnzusammenhang ermöglicht. Ebenso lässt sich eine nichtintuitive, geordnete Bewertung nur durch eine solche Einordnung in einen universalen Sinnzusammenhang ermöglichen, weil man sonst ohne Bewertungskriterien dasteht.
Das aber bestätigt mehr oder weniger, was ich über die diffuse Form der Weltanschauung gesagt habe. Zunächst verfügt man nur über Einzelurteile, von denen die meisten Vorurteile sind. Erst durch logischen Abgleich und neue Eindrücke bildet sich eine Art Zusammenhang aus. Andererseits findet natürlich sofort auch eine Rückkopplung der keimenden Weltanschauung/Grundhaltung mit den Einzelpositionen statt.Zitat von Diomedes