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Thema: (Rollen-)spiele und ihr großes Storylos

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    Mal ein etwas der allgemeinen Meinung des Threads zuwiederlaufender Gedanke:

    Was haben nur alle mit der Story? Sicher ist sie eines der Hauptelemente von Rollenspielen, aber es gibt da noch ein zweites Standbein: Das Gameplay (in meinem Fall v.a. KS).
    Natürlich mag ich gute Storys, aber was nutzt mir eine tolle Story, wenn mir das Spiel selber keinen Spaß macht? Traurig finde ich, dass viele Spiele, die (angeblich) eine besonders gute Story haben, mich wegen dem Gameplay ziemlich kalt lassen.
    Nehmen wir gerade mal das vielgelobte Black Isle. Soll ziemlich gut sein. Naja, ich hatte kürzlich Planescape Torment auf der Platte, und inzwischen wieder gelöscht, weil ich einem Spiel einfach nichts abgewinnen kann, wenn es sich abspielt, indem ich einem Kasperl einen Befehl gebe, und dann zusehen darf, wie er ihn ausführt. Da bin ich mit Strategiespielen besser bedient.

    Kurz gesagt: Tolle Story ja bitte, aber man sollte darüber nicht vergessen, dass es RollenSPIEL heißt.

  2. #2
    ^^Es zeigt sich dabei halt sehr gut, dass es unterschiedliche Sorten von Spielern gibt. So ist es auch ganz gut, dass es unterschiedliche Definitionen von Rollenspielen gibt.
    Ich gehöre definitiv zu der Sorte Spieler, die sich dann wohl fühlen, wenn man den Char in die Rolle bekommen kann, die man sich für den Char ausgesucht hat. Deswegen ist für mich die Hintergrundgeschichte, wie eine Welt entstanden ist, wie die Völker entstanden sind, usw. eher sekundär, solange es möglich ist, in der Gegenwart oder Spielzeit rollengerecht zu spielen.
    So ist z.B. für mich das oben erwähnte Amberstar auch deshalb ein sehr gutes Spiel gewesen, weil die Welt ansich glaubhaft dargestellt wurde. Da benötigt es keine Hammergrafik oder Sound. Wobei beides natürlich auch die Sache ungemein erleichtert.

    Hm, vermutlich ist das auch der Grund, dass ich neben RBGs auch solche Spiele, wie Schleichfahrt, X-Wing, Privateer, Elite, Frontier u.ä. genauso gerne spiele oder gespielt habe. Die Überscheidungen setzten genau bei den Punkten ein, die mir wichtig sind. Man hat seinen Char, den man so aufbauen kann, wie man sich ihn in der vorgegebenen Welt vorstellt.

  3. #3
    Zitat Zitat von Sergej Petrow Beitrag anzeigen
    ^^Es zeigt sich dabei halt sehr gut, dass es unterschiedliche Sorten von Spielern gibt. So ist es auch ganz gut, dass es unterschiedliche Definitionen von Rollenspielen gibt.
    Ich gehöre definitiv zu der Sorte Spieler, die sich dann wohl fühlen, wenn man den Char in die Rolle bekommen kann, die man sich für den Char ausgesucht hat. Deswegen ist für mich die Hintergrundgeschichte, wie eine Welt entstanden ist, wie die Völker entstanden sind, usw. eher sekundär, solange es möglich ist, in der Gegenwart oder Spielzeit rollengerecht zu spielen.
    ....
    Das kann ich sehr gut nachvollziehen, mir ist es viel zu anstrengend erst einmal Bücher zu wälzen, bevor ich am Spiel Spaß haben kann. Ich spiele ja nicht, um zu studieren, sondern um das Studieren zu vergessen >_<

    Wenn ich eine Fantasywelt zum ersten mal betrete, dann weiß ich wenig über sie und so sollte mein Char auch nichts weiter wissen. Beim Start von MW kommt man ja auch in eine völlig neue Umgebung -- als Gefangener der quasi einfach ausgesetzt und sich selbst überlassen wird . Umso schöner ist es aber, wenn man mit dem Char/als der Char etwas über die Hintergründe erfährt, wenn man an der Oberfläche kratzt.

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