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Thema: (Rollen-)spiele und ihr großes Storylos

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  1. #1
    Das ist das gesetz der Serie..der erste ist, wenn nicht von vorneherein der Story nach mehrere teile geplant sind, der beste, siehe gohic, Star Wars, Command & Conquer...

    Gothic 1 war noch so ein Spiel, was Storymäßig was drauf hatte, bei Gothic 3 ist die Freiheit ein verhängnis geworden. man wollte dem Spieler alles ermöglichen um ihn nicht einzugrenzen und grenzte durch die Story ein. Two Worlds, die neue hoffnung, da hab ich bisher auch nur schlechte sdrüber gehört und auch da , Befreie die Schwester, nunja...

  2. #2
    Allerdings frage ich mich gerade, was dieser Thread in der Oblivion-Diskussion zu suchen hat. Ich verschiebe den mal in usner PC-Rollenspiel-Forum. ^^

    schieb

  3. #3
    Zitat Zitat von Untitled Beitrag anzeigen
    Two Worlds, die neue hoffnung, da hab ich bisher auch nur schlechte sdrüber gehört und auch da , Befreie die Schwester, nunja...
    Und wie heißt's in BG2? 'Befreie Freundin'. Und was daraus wird, sieht man ja.

    Generell teile ich aber deine Meinung. Der Kunde wird meist mit toller Optik geködert, die imho bis etwa 2002 geltende Regel 'Ein Spiel, das gut aussieht, ist auch gut' ist nun eher die Ausnahme.
    Hoffnung habe ich bei The Witcher, das wesentlich mehr verspricht als nur eine schicke Optik.

  4. #4
    @ Säbelschwinger: Vergleiche NIE ein kommerziell gemachtes Spiel mit einem RPG-Maker-Spiel, da das 2 komplett unterschiedliche Welten sind. Mit dem RPG-Maker lässt sich alles viel einfacher gestalten, als bei einem kommerziellen 3D-Game, zumal der RPG-Maker einem auch einen Haufen an Programmierarbeit abnimmt ( wenn man sich nur mit den bereits eingebauten Standarts beschäftigt, aber auch eigene Scripts zu erstellen sollte nach einigen Jahren Erfahrung kein Problem sein ). Natürlich ist VD in manchen Hinsichten besser als Gothic ( komplexere Story, Charaktere, die sich weiterentwickeln ), jedoch bietet Gothic ( besonders der erste Teil ) eine extremst geile Atmosphäre, die besonders in späteren Dungeons sehr gut zum Einsatz kommt und auch die eigtl banale Story von Gothic I ( finde einen Weg aus der Barriere ) wird im Laufe des Spiels immer komplexe und es finden ne Menge Sideplots statt, die alle irgendwie zusammenhängen.

    Zitat Zitat von Untitled
    Gothic 1 war noch so ein Spiel, was Storymäßig was drauf hatte, bei Gothic 3 ist die Freiheit ein verhängnis geworden. man wollte dem Spieler alles ermöglichen um ihn nicht einzugrenzen und grenzte durch die Story ein.
    Unterschreib ich so, obwohl ich auch sagen muss, dass das Storykonzept nicht so das Wahre ist, außerdem hat Gothic III in vielen Punkten schlichtweg versagt und das kann auch kein Patch beheben.

    @ Topic: Eigtl fällt mir in Sachen Story-Armut wirklich nur GIII ein.
    Na gut, Oblivion hatte auch so seine Schwächen und NWN 2 haut einem auch nicht so vom Hocker, aber es hält sich noch in Grenzen. Ich würde auch sagen, dass das Problem wirklich eher in der Filmbranche, als in der Spielebranche anzutreffen ist ( naja, Ego-Shooter z.B. haben ja eher selten ne interessante Story ).

  5. #5
    Mir ist Grafik ziemlich ega, hebt aber direkt noch die Begeisterung, sich das Spiel zu kaufen, aber das wichtigste ist,Story!
    Nun, schön und gut, Story von G1 super( in meinen Augen), in G2 naja, und dachte mir, G3 wär wohl wieder besser wie G2, aber Irren ist Menschlich...

    die Grafik von G3 war einer der Gründe, sich das Spiel zu kaufen,m es versprach sehr viel, die Story sollte super sein, aber irgendwie war alles zusammengefallen, Grafik zu gut( für mein PC, Lust war schnell weg) und dann die Story zerstörte die letzzte Hoffnung...
    jetzt ruht es bei den sehr alten SPielenum vielleicht mal wieder in die Finger genommen zu werden( wenn ich meinen SChrank räume)...

    Aber Two Worlds, da soll die Story ja super sein, was ich so hier im Forum zu lesen bekommen habe, und drum werde ich es mir kaufen, und ich hoffe, dass es eine gute Story hatt, sonst wird dies auch wiederrum ein Reinfall sein... aber ich bin ganz positiv...

    aber ds wichtigste in meinen Augen ist wirklich die Story, der Rest rundet das Spiel nur noch ab!

  6. #6
    Ist schon interessant:

    Alle wollen Story, aber die Grafikbuster ohne verkaufen sich trotzdem wie geschnitten Brot.

    Ist Euch noch nicht aufgefallen, dass wir in einer Welt leben, die darauf ausgerichtet ist, das möglichst viele Menschen möglichst viel konsumieren? Nicht anschaffen, anhäufen, sammeln, sondern konsumieren / verbrauchen.

    Wozu braucht man bei einem Verbrauchsgut Story?? Wofür? Nach ner gewissen Zeit fliegt es eh in den Schrank, also wozu die Mühe? Sie rechnet sich nicht, weil die meisten beim konsumieren nicht nachdenken wollen.

    Deshalb wird die Story immer dünner, die Aufgaben immer seichter.
    Deshalb kommen den Leuten sich ständig wiederholende Backgrounds (Zwoter Weltkrieg, Einsamer Held im Mittelalter, Super-Manager, etc.) nicht zu den Ohren raus.
    Das ist der Grund für die Leuchtfeuer wie die Fallout-Saga, Monkey Island, Operation Flashpoint (eigene Meinung), Baldurs Gate 2,...

    Aber Leuchtfeuer sind selten. Und weil wie schon erwähnt alles immer teurer wird, werden sie noch seltener.
    Schreien nützt nix. Nur die simple Kaufverweigerung. So einfach ist das.

  7. #7
    Kann ich nicht ganz so unterschreiben. Es gibt etliche Spiele mittlerweile, wo die Entwickler so schlau waren, ein CS, wie es auch immer aussehen mag, mitzuliefern. Und diese Spiele leben lange. Werden immer wieder gern gespielt. Da wird dieses Modul, jenes Plugin usw. ausprobiert. Und wieviele Hintergründe für Rollenspiele gibt es? Irgendwann wiederholt sich alles. Und viele Menschen (wie ich z.B.) lieben das Mittelalter. Ich kann auch im RL stundenlang durch kleine mittelalterliche Städte gehen und mich an den Bauten, der Atmosphäre usw. erfreuen. Ebenso wie ich auch im RL gern durch Wälder laufe oder alte Burgen besichtige.
    Monkey Island und Operation Flashpoint sind auch keine RPGs. Monkey Island ist ein Adventure. Und skurriler Humor ist ja ganz witzig. "Discworld Noir" war auf klasse, hat aber für mich z.B. keinen Wiederspielwert, denn wenn ich es kenne, kenne ich es halt. Die Charakterentwicklung, die man in ganz verschiedene Richtungen betreiben kann bei RPGs aber sind es, die mich immer wieder zu etlichen Rollenspielen greifen lassen. Natürlich muss die Umgebung ebenfalls stimmen. Und das in der heutigen Zeit natürlich auch die grafischen Möglichkeiten genutzt werden, ist ja wohl klar. Ich möchte mal das Geschrei hören, wenn heute plötzlich neue RPGs in 2D auf den Markt kämen. ^^ Die meisten Leute (ich inklusive) wären nicht begeistert, denn ja, ich laufe gern durch Städte, die ich wie richtige Städte, durch Wälder, die ich wie richtige Wälder empfinde. Und Spiele, die mich emotional und dazu gehört auch die Umgebung) ansprechen,d ie spiele ich jahrelang immer wieder. Morrowind z.B. läuft noch heute bei mir immer wieder irgendwie mit und ich mache einen Abstecher nach Vvardenfell. Auch die "Vergessenen Reiche" ziehen mich immer wieder an. Und so ist es mit etlichen RPGs und dass die Stories sooooo schlecht sind kann ich nicht unterschreiben. Sicher gab es im Laufe der Jahre auch Flops, aber bei weitem nicht alles.

  8. #8
    Ist schon witzig, wie sich die Meinung im Laufe der naja, fast 25 Jahre, in denen ich PC-RPGs spiele, gedreht hat.

    Zu Zeiten eines Bard's Tale über Ultima Underworld bis hin zu Wizardry 7 waren es eigentlich immer Rollenspiele, die mit herrlicher Graphik geglänzt haben _und_ tolle Stories hatten, die beiden Sachen schließen einander nicht wirklich zwingend aus.

    Ich weigere mich, als Rollenspieler automatisch auf gute Graphik verzichten zu müssen.

    Klar, ich spiel auch noch olle Kamellen mit Augenkrebsrisiko (Might and Magic VII, endlich mal, derzeit), aber deshalb erwarte ich mir trotzdem von einem aktuellen Spiel eine Graphik, die mich nicht ans SNES erinnert.

    Üblicherweise wird ja der Storyschreiber nicht auch gleich die Graphik mitprogrammieren, deshalb sollte eigentlich beides in hoher Qualität möglich sein.

    Das Problem ist eher, eine relativ frische Story zu finden, die noch nicht völlig ausgelutscht ist.

  9. #9
    Zitat Zitat von Skar Beitrag anzeigen
    Das Problem ist eher, eine relativ frische Story zu finden, die noch nicht völlig ausgelutscht ist.
    Da sehe ich das Problem gar nicht. Man kann auch mit einer recht simplen Story ein ordentliches und spannendes Spiel machen, solange die Story gut umgesetzt wird ( also gute Erzählstil, Wendungen, Entwicklung von Komplexität ). Wie z.B. in Gothic: Da ging es anfangs "nur" darum irgendwie aus dem Freiluftknast zu entkommen, jedoch kamen mit der Zeit immer mehr Aspekte zusammen, sodass die Story nachher doch gar nicht mehr so 08/15 war. Das gleiche kann man jetzt auch zu der FinalFantasy-Reihe sagen ( gehört zwar nicht zu den West-RPGs, ist aber trotzdem imo ein gutes Beispiel ): In jedem Teil gibt es irgendeinen Oberboss, der die gesamte Welt beherrschen, zerstören, whatever will und deine Heldentruppe muss das natürlich verhindern, aber trotzdem reißen vielen Leuten die Stories immer mit, da sie fast immer sehr gut umgesetzt worden sind.
    Ich sehe das Problem eher in der Umsetzung, da eine schlechte Umsetzung selbst die frischeste Story in den Dreck reißen kann.
    Außerdem ist es heutzutage wirklich ziemlich schwer ein neues Story-Konzept zu finden, da es RPGs schon ziemlich lange gibt und folglich auch viele Spiele rausgekommen sind.

  10. #10
    Ich möchte erstmal etwas loswerden: Die meisten Rollenspiele hatten schon immer schlechte bis mittelmäßige Geschichten! Nehmen wir die letzten zehn Jahre. Und schließen Black Isle (+Nachfolgeunternehmen ehemaliger Black Isler) aus. Was bleibt übrig? Ähm. Na ja. Wenn man gaaaaanz großzügig ist, noch Morrowind und Gothic 1.

    Wenn wir jetzt nur mal die letzten zehn Jahre nimmt, dann fallen zudem Namen ein wie Baldur's Gate (1 und 2), Fallout (1 und 2), Planescape Torment, Arcanum, Vampire Bloodlines - tja, und die stammen alle aus der Black Isle (+ Nachfolger) - Ecke.

    Außerdem, in Sachen Grafik versus Story, muß man bedenken, was sich verkauft. Neverwinter Nights (1) hat sich besser verkauft als Baldur's Gate 2. Gothic 3 hat sich besser verkauft als Planescape: Torment. Gothic 2 hat sich besser verkauft als Vampire Bloodlines. Oblivion hat sich besser verkauft als Arcanum.

    Oder um mal in einer Spielreihe zu bleiben, nur in Sachen Verkaufszahlen: Gothic 1 < Gothic 2 < Gothic 3. Mit jedem Teil wurde die Geschichte deutlich... nun ja, simpler.

    Die meisten Firmen, die wirklich wert auf eine gute Geschichte gegeben haben, sind untergegangen. Das betrifft nicht nur Rollenspiele (mit Black Isle + Nachfolger), sondern auch andere Genres. Die Mehrzahl der Käufer will gar keine guten Geschichten. Habt ihr euch mal in Foren umgeschaut? Da wird in Oblivion die Dunkle Bruderschaft überall zur bestgemachten Gilde erklärt, obwohl die von allen Gilden die schlechteste Geschichte hat.

    Zitat Zitat
    Üblicherweise wird ja der Storyschreiber nicht auch gleich die Graphik mitprogrammieren, deshalb sollte eigentlich beides in hoher Qualität möglich sein.
    Denkfehler: Weshalb glaubst du, Entwickler hätten einen Autoren für die Geschichte? Gibt es - in Ausnahmen. Na ja, eigentlich fast nie. Ein Entwickler hat ja mal ganz klar zugegeben, daß die Geschichte eben zusammengekritzelt worden ist, nachdem die Engine und Welt fertig war - damit man bloß irgend etwas hatte.

    Es gibt sicherlich Entwickler, wo das anders abläuft - zum Glück! - aber oft kann man schon froh sein, wenn irgendjemand mit halbwegs Talent etwas Zeit für die Geschichte bekommt.

    Zitat Zitat
    Der Kunde wird meist mit toller Optik geködert, die imho bis etwa 2002 geltende Regel 'Ein Spiel, das gut aussieht, ist auch gut' ist nun eher die Ausnahme.
    2001/2002 war die Umstellung von Worldpoly- auf Meshengines. Was das nun bedeutet? Bis ~2001 bestand die Welt und viele Objekte aus einfachen geometrischen Formen. Deswegen hat zum Beispiel in Gothic 1 auch alles in der Welt diesen eckigen Charme mit vielen geraden Flächen. Das gleiche findet sich auch in Unreal 1 oder Half Life 1 - alles Worldpoly-Engines. Dann kamen die Meshengines - nun bestehen Welt und viele Objekte aus extrem viel mehr Polygonen, und können nicht mehr in klassischen Editoren erstellt werden - sondern müssen in Programmen wie 3DMax oder Maya erstellt werden. Der Aufwand stieg extrem. Wer mal für UT 99 und für einen der Nachfolger Karten gebaut hat, wird das bestätigen können. Zeitaufwand hat sich mal eben verzehnfacht.

    Und ein paar Jahre zuvor war erst die Umstellung von 2D auf 3D. Ging alles nicht so gut aus. Damit wurden artistische Talente (insbesondere Modeller, aber auch Texturierer) immer bedeutsamer - und die Wichtigkeit von Schreiberlingen nahm ab.

  11. #11
    Hm, ich fand gerade bei Arcanum die Story eigentlich auch nicht so prickelnd... gut, es gab ein paar Wendungen, aber letztendlich lief es auf eine 0815-Story hinaus, bei der jemand aus einer Art Hölle die Welt vernichten möchte... irgendwie fast wie bei Oblivion. Es fängt ja sogar ähnlich an, man kriegt den Auftrag von einem Kerl, der kurz darauf verreckt, und muss ein Schmuckstück von ihm zu jemandem bringen, der einem dann die weiteren Aufträge gibt... naja grob gesagt, zugegeben.
    Wenn ich mich recht erinnere, hatte die Story sogar ein paar große Lücken, die allerdings dann untergegangen sind. Beispielsweise konnte ich mir nicht logisch erklären, warum diese Orks den Zeppelin attackiert haben, also in Verbindung mit dem Antagonisten standen. Aber kann auch sein, dass ich da irgendeine Erklärung gerade vergessen habe.
    Interessant war hingegen die Spielwelt, Arcanum hatte zwar die Standard-Rassen, gab ihnen aber eine äußerst interessante Entwicklungsgeschichte, eben unter dem Zeichen der vorangeschrittenen wissenschaftlichen Entwicklungstheorie.
    Ein weiterer guter Aspekt war für mich dann am Ende die Motivation des Antagonisten, ohne da jetzt zu viel verraten zu wollen.

    Wichtig sind eben wirklich Atmosphäre und Spielwelt, und auf diesen Faktoren basierend sollte sich dann auch die Story entwickeln.
    Vielleicht ist das auch ein Grund, warum gerade westliche RPGs eher schwache Geschichten haben - der Held kann oft nur schlecht in die Geschichte integriert werden, wenn es eine Charaktererschaffung gibt. Er darf dann im Grunde keine Hintergrundgeschichte haben, keine speziellen Motivationen. Er muss immer ein Auserwählter oder ein Avatar oder so etwas sein. (Fable hat das ja fast schon ironisch verarbeitet und den Helden kurzerhand Held sein lassen, weil er auf einer Helden-Akademie war ^^)

  12. #12
    Zitat Zitat von Schattenläufer Beitrag anzeigen
    [...]

    Wichtig sind eben wirklich Atmosphäre und Spielwelt, und auf diesen Faktoren basierend sollte sich dann auch die Story entwickeln.

    [...]
    Genau das ist in meinen Augen der Punkt.
    Zumindest von meinen subjektiven Vorlieben ausgehend, ist das primär wichtige die Spielwelt und die Atmosphäre, das Spielgefühl, das die Welt dem Spieler vermittelt.
    Hier sind Glaubwürdigkeit, Dichte und Ausgefallenheit von Bedeutung.
    Glaubwürdigkeit oder Kontinuität heißt dabei, dass es möglichst keine logischen Widersprüche oder Lücken gibt.
    Dichte hat viel mit Detailreichtum zu tun. Wird mir nur sehr wenig Information und ein enger Ausschnitt der Wirklichkeit übermittelt oder sind beispielsweise Aufträge detailreich ausgestaltet?
    Außerdem kann eine gewisse Ausgefallenheit von Vorteil sein, d.h. das Vorhandensein von Elementen, die beim Spieler Interesse wecken oder auch ungewöhnliche Elemente, die neu erscheinen. Dieser Punkt ist natürlich am meisten von den subjektiven Vorlieben eines Spielers abhängig. Als Beispiel für Elemente, die bei mir Interesse geweckt haben, kann ich das Szenario von Gothic 1 oder auch als kleines Einzelelement die Schädelratten aus Planescape: Torment nennen.

    Wenn die Spielwelt selbst zu fesseln vermag, macht mir ein Spiel auch bei einer dramaturgisch mittelmäßigen Handlung noch Spaß. Umgekehrt kann eine Spielwelt, die mich nicht zufriedenstellt, nicht durch eine mittelmäßige oder gute Story kompensiert werden. Dies trifft bei mir auf Oblivion zu. Die Hauptstory selbst ist noch unterer Durchschnitt, manche Nebenquests sind für sich allein genommen sogar richtig gut - meine persönliche Bewertung insgesamt ist aber weit negativer.
    Als Beispiel für ein Spiel, in dem die Hauptstory an sich auch nur Mittelmaß war, mir insgesamt aber durchaus großen Spaß machte, fällt mir Gothic 2 ein.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich Untitleds Sorgen teile, allerdings nicht von Storyarmut, sondern von nicht zufriedenstellenden Spielwelten sprechen würde.
    Damit passt auch Gefühl, die Situation werde immer schlechter, mit bgs richtiger Bemerkung, die Story selbst sei in Rollenspielen - Ausnahme Black Isle - noch nie gut gewesen.

    Geändert von Zhanior (13.05.2007 um 18:06 Uhr)

  13. #13
    Zitat Zitat von Zhanior Beitrag anzeigen
    Als Beispiel für ein Spiel, in dem die Hauptstory an sich auch nur Mittelmaß war, mir insgesamt aber durchaus großen Spaß machte, fällt mir Gothic 2 ein.
    Story ?
    Sorry
    Ich spiel kein Spiel, weil die Story mich fesselt, sondern weil ich eine gewisse Handlungsfreiheit in der Story habe.
    Am Besten gefällt mir die Möglichkeit Probleme auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen. Da entscheidet bei mir der Weg zur Lösung, anstatt das Ziel.

    Bei Filmen ist es ähnlich. Wer eine Story will sollte sich ein Buch kaufen, aber auf keinen Fall zu Spiderman 3 ins Kino gehen. Die Superheldenfilme sind das Beste Beispiel für Filme ohne oder mit makaberen Storyinhalt.

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