Mit vergnügen!

Ich erläuter zuerst das KS anhand von Teil 2 und 3 und gehe dann über und sage, was sich in Teil 5 verändert hat.

Die Kämpfe finden auf vorgerenderten Hintergründen statt, es gibt also keine Felder oder ähnliches. Jede Map ist so konstruiert, dass sie unterschiedliche Taktiken und Strategien bietet, es spielt sich also kein Kampf gleich. Dazu kommt, dass die Siegbedingung nur selten ein "Besiege alle Gegner!" ist. Jeder Kampf ist eine kleine Mission, die verschiedenes vom Spieler verlangt und in fast jeder Map ändert sich die Situation stetig. Was als kleines Gemetzel anfängt, kann sich schnell um 180° wenden, wenn überraschend der Gegner Verstärkung bekommt oder eine dritte Partei sich beteiligen will. Diese gescripteten Ereignissen lassen die Kämpfe beständig episch anmuten und sind unter anderem der Grund, warum mir die Growlanser-Teile so viel Spaß machen; sie werden nie langweilig. Wenn man besonders gut ist und taktisch vorgeht kann man statt eines Mission Clear auch ein Mission Complete abräumen. Sehr motivierend. Während das in Teil 2 noch sehr wichtig war, scheint es aber in Teil 5 nur die Beziehung zwischen Main-Char und Party zu verbessern.

Jeder Char verfügt über einen Wait-Balken. Wenn dieser leer ist, kann der Char agieren. Es gibt verschiedene befehle:
Move: Man kann eine Stelle auf der Map auswählen und der Char geht selbstständig dort hin. Ist er angekommen, öfnet sich selbstständig das Befehlsfenster wieder.
Angriff: Man kann auswählen, welchen Gegner man angreifen möchte. Der Char geht zum Gegner und greift an.
Tech und Item funktionieren ähnlich. Nach jeder Handlung außer Move wird die Wait-Leiste gefüllt und nimmt dann wieder ab.
Man kann auch Magie wirken und das klappt richtig gut. Kämpfer und Magier sind perfekt ausbalanciert, das hat man nicht allzu oft.
Aus diesen Gründen kann man sagen, dass etwas Echtzeit in diesem KS steckt. Es ist auf jedenfall weit davon entfernt rundenbasiert zu sein, da alle Chars sich gleichzeitig bewegen.

In Teil 5 kann man ebenso auf diese Art spielen. Man kann aber auch den Main-Char manuell steuern und mit X auf die Gegner kloppen. Anfangs etwas merkwürdig, macht es aber Sinn in zufallskämpfen. Die Missionen sollte man aber aus strategischen Gründen eher im alten Modus spielen.

Es ist schwer das KS zu vergleichen, ich habe nie etwas vergleichbares gespielt. Für mich ist es das ultimative S-RPG-KS, da es keine Menüs, keine Felder und keine Runden besitzt, was mich bei anderen Spielen wie FF Tactics oder Disgaea immer extrem gestört hat.
Und es funktioniert einfach perfekt. Die Balance ist genau richtig, die einzelnen Gameplay-Elemente gehen toll ineinander über, es passt einfach alles.

Zitat Zitat
halbe Stunde weil du danach frustriert aufgeben wirst weil das Spiel so saudoofe Dialoge hat und überhaupt blöd ist^^
Wie kannst du sagen, dass "Krieg ist schlecht!" und "Wir müssen den Krieg beenden!" schlechte Dialoge sind! ^_~
Ich wünschte andere RPGs würden sich von dieser tugendhaftigkeit mal etwas abschneiden. Heuzutage ists ja fast normal, dass man andauernd Menschen töten muss, ohne dass die Chars über ihre taten nachdenken.