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Hybrid-Darstellung

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  1. #1
    So, hab das Spiel gestern beendet, allerdings ist mein Endeindruck ein wenig durchwachsen. Das liegt zum einen an der Tatsache daß von den fast genau 45 std Nettospielzeit ca 13 std aus stupidem Level-Grind im finalen Dungeon bestanden, zum anderen daran daß die Story und die Charaktere letztlich dann doch weit hinter den Erwartungen zurück geblieben sind. Richtig interessant wurde es eigentlich erst als das Spiel - plot-technisch gesehen - schon fast vorbei war. Einziger wirklicher Wow-Moment war...



    Wirklich schade finde ich daß viele der Figuren über die gesamte Dauer der Geschichte total flach geblieben sind und lediglich als Mittel zum Zweck dienten um unerwartete (und oft ziemlich hanebüchene) Plot-Twists herbeizuführen. Besonders Rydia und Rosa hatten in in meinen Augen null Persönlichkeit, während z.B. Edge als einer der letzten neuen Party-Mitglieder mit seiner arroganten und überheblichen Art Sympathiepunkte sammeln konnte.

    Ebenfalls sehr störend empfand ich daß viele der "Hauptfiguren" einen Großteil des Spiels über völlig nutzlos waren und nur wenige kurze Passagen hatten in denen sie aktiv in das Spiel eingebunden waren:
    -Cid, Yang und Edward liegen nach ca. der Hälfte d. Spiels verwundet im Bett
    -Palom & Porom spielen Magier-Denkmal
    -Fusuya (<---überflüssig & schwach) kommt und geht schneller als man "Gil" sagen kann.

    Insgesamt hatte ich auch oft das Gefühl daß ich hier "FFVI-Light" Charaktere serviert bekomme, viele der Figuren wirken fast wie Prototypen zu ihren späteren FFVI-Pendants:

    Edge:
    - Edgar
    - Locke
    Kain:
    - Shadow
    Rydia:
    - Relm
    Tellah:
    - Strago
    Rosa:
    - Celes
    Cid:
    - Banon
    Yang:
    - Cyan

    etc.

    Dabei war die Idee mit den Sprechblasen durchaus gut, ich habe dadurch oft mehr über die Personen als durch den eigentlichen Handlungsverlauf erfahren. Hier hätte man gut auf das in FFIX verwendete Active Time Event System zurückgreifen sollen, um die einzelnen Persönlichkeiten und die Gruppendynamik weiter auszuarbeiten ohne den Plot des Originals zu verfälschen. In meinen Augen wurde hier einfach zu viel Potential verschenkt.

    Unterm Strich fand ich nämlich einige der Bösewichte (zB. Rubicante) viel interessanter als die Pappnasen aus meiner Party.

    Ach ja, und Zemus/Zeromus war ja mal ein echter witz, sowohl vom Gameplay als auch von seiner Integration in die Story her. Null Herausforderung, null Persönlichkeit ("Hallo, meine Damen und Herren. Sie kennen mich vielleicht noch nicht, aber ich bin ihr Endboss für heute. Ich hoffe sie haben einen angenehmen Endkampf...").

    Klingt insgesamt alles sehr negativ, aber ich hatte doch sehr viel Spaß mit dem Spiel und bereue weder die Anschaffung noch die investierte Zeit. Mich wurmt letztlich nur daß da noch so viel mehr drin gewesen wäre, so viel Story-Potential was da brach liegt. Jedesmal wenn ich das Spiel gestartet habe und das Intro lief, habe ich mir insgeheim gedacht wie cool es wäre wenn das kein Render-Intro, sondern der Echtzeit-Trailer für ein Full-HD Remake des Spiels wäre, also erzähl-technisch auf dem Niveau der neueren Teile, aber mit der nostalgischen und liebevollen Spielwelt von damals. Hach, wär das schön...
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  2. #2
    Aaaalso eigentlich hat Fusoya doch sofort gesagt dass Zemus der Fiesling ist den man zu Brei hauen muss! Und ich meine auch dass der Krieg der Lunarianer schon davor erwähnt wurde. Dass Zemus nichts mit der Story zu hat stimmt so nun mal wirklich nicht.

  3. #3
    Zitat Zitat
    Zitat von Asmodina
    Aaaalso eigentlich hat Fusoya doch sofort gesagt dass Zemus der Fiesling ist den man zu Brei hauen muss! Und ich meine auch dass der Krieg der Lunarianer schon davor erwähnt wurde. Dass Zemus nichts mit der Story zu hat stimmt so nun mal wirklich nicht.
    Du hast natürlich insofern recht als das Zemus namentlich erwähnt wird, wenn auch relativ spät in der Story. Das ist allerdings meiner Meinung nach recht bedeutungslos da ein Name und Backstory allein noch keinen (akzeptablen) Antagonisten ausmachen. Er war überhaupt nicht präsent, hatte keinerlei Persönlichkeit. Und wirkte demnach auch nicht im geringsten bedrohlich. Für mich kein würdiger Endgegner. Hätte er in der kurzen Anwesenheit wenigstens ein glaubwürdiges oder interessantes Motiv für sein Handeln gehabt, dann hätte man das eventuell sogar noch kompensieren können, aber das hat man versäumt.

    Nachdem Golbez im Laufe der Geschichte immer vielschichtiger und interessanter wurde, war Zemus ein enttäuschender Rückschlag.
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  4. #4
    Bedenke dass du das erste SNES FF spielst, mittlerweile 18 Jahre alt. Die Charaktere SIND Klischee pur. Das hat selbst ein Remake beibehalten, was auch halbwegs gut ist.

    Zum Levelgrinden: FFIV ist das einzige FF, welches keine Charakterentwicklung bietet. Du kannst nur leveln und bessere Rüstugnne besorgen, du kannst deien Charaktere nicht ändern(wie in allen anderen FFs), auch wenn wenigstens Gäste und die Fertigkeiten versuchen, für die gewohtne Abwechslung zu sorgen.

    Der Blick in die Vergangenheit mit Gokbez kam auch erst mit dem DS Remake. Davor gab es nur den Fusoja/Golbez Dialog, also "Du wurdest von Zemus kotnrolliert, aber ich habe den Bann jetzt gebrochen." Klingt wenig, ist auch wenig.

    Die Charaktere sind Mittel zum Zweck und bieten eine sehr magere Charakterentwicklung. Rydias z.B. endet vor dem Berg, wo sie Feuer rlernt, danach ist sie eifnahc nur da. Edge ist auch "nur" bis zur seiner Vendetta mit Rubicante nennenswert. Neben Cecil ist wohl tatsächlich Edward, den aber niemand mag, der "tiefste" Charakter in FFIV.

    Und natürlich bauen diese Charaktere auf. Das wird in VII etc. aber auch fortgesetzt. Zidane kann man auch als Proto Edge sehen(er hat soagr dieselbe Siegespose als Ü-Ei bekommen). Und Nahkämpfe rbzw. die stillen Kämfper ala Yang werdne späte rnoch vielfach Verwendugn finden.

    Und ja, Zemus ist beinahe der letzte Endgegner, der aus dem Nichts kommt. Ist mit der Wolke der Dunkelheit, Neo-Exdeath und Necron aber nicht anders.

    FFIV gebührt Golbez, welcher immehrin nie besiegt worden ist und selbst unfaire Niedelragen nochmal zu seinen Gusnten wendet. Nicht tot zu kriegen, zumal er eltzlich sowieso einen Typen töten will, der sogar böser als er ist.

    Du hast die anderen Versionen von IV aber nciht gespeitl oder? Viele Kleinigkeiten hat das DS Remake gebssert bzw. verschlechtert, da sie sich in deinen Post ob beabsichtigt ode runbeabsichtigt oft gefunden haben.

    Ich habe nie vil für FFIV gehalten, ein doch recht überbewertetes Spiel. VI und V sind wesentlich besser, in nahezu allen Punkten. Golbez ist nett, hat aber eine schlecht erklärte Backstory, aber immerhin hat er sie.

  5. #5
    Ein mittlerweile 18 Jahre altes Spiel anhand der Story und der Charaktere zu beurteilen, ist mMn der falsche Ansatz.

    Wobei mir persönlich das DS-Remake überhaupt nicht zugesagt hat. Atmosphärischer war es zwar schon, aber die Kämpfe waren so sterbenslahmarschig, dass ich fast eingeschlafen bin. Hat das Game für mich unspielbar gemacht.

  6. #6
    @Gloom

    ging mir auch so. Selbst das raufschrauben der Wartezeit im Menümodus hat fast nix gebracht.

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