Hm... Es wird dringenst mal Zeit, dass die Richter nicht pauschal alles, was rechtlich im Real Life los ist, nicht einfach so in die digitale Welt übertragen können.
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Wo heutzutage immernoch Tauschbörsen legal sind, und die Programmierer dieser Tauschbörsen nicht für den Inhalt verantwortlich sind, wie kann dann ein Betreiber eines Forums, der lediglich eine Diskussionsplattform bereitstellt, für den Inhalt, den die User dort verfassen, verantwortlich gemacht werden?
Normalerweise zählt idR. die Absicht, die hinter so einem Vorhaben steckt. Ein Programmierer, der eine Tauschbörse erschaffen hat, wollte offiziell erreichen, dass z. B. kleinere Programmier- oder Musikkünste von unbekannten Leuten dort ihren Verbreitungsweg finden, mit deren Zustimmung natürlich. So gesehen, kann man das Beispiel problemlos in Foren anwenden. Ob eine Meinung "nur" gesprochen oder niedergeschrieben wird, hat laut Link beim Threadbeginn die Auswirkung, es als Meinungsfreiheit oder "journalistisch-redaktionell" zu sehen... mMn totaler Schwachsinn^^.

@Text bei Verlinkung: Der Text ist, zumindest soweit ich es weiß, wirklich rechtskräftig, wenn man sich auch "wirklich" distanziert, also z. B. auch keine Seitenbeschreibung bereitstellt. Probleme gibts natürlich, wenn der "Mit dem Urteil blabla"-Text steht, und darunter sowas wie "hier findet ihr die tollsten Cracks etc." ^^