Solche Aussagen zeugen nur von mangelnder Fähigkeit neben Quellen- auch Versionskritik (wie auch Aussagen 20 Jahre oder noch älterer Enzyklopädien nicht mehr valide sein können, können es bei WP halt Sekunden sein) zu betreiben, entweder bei einem selbst oder als Attestierung an andere. Die WP für sich zu nehmen ist natürlich für eine eingehende Beschäftigung mit den jeweiligen Themen unzureichend, aber so ist es mit allen anderen Enzyklopädien mit weit geringerem Umfang auch.
Dass daneben Trivialthemen wie einzelne "My little Pony"-Episoden im gleichen Namespace liegen, ist dabei recht belanglos.
Und im Gegensatz zu etwa Brockhaus oder Britannica obliegt die Wertung nicht nur der Autorität des (meist ungenannten) Autors, sondern kann mit etwas Aufwand selbst getroffen werden.
Wer den hier nur teilweise aufbringt und nicht zusätzlich Quellen nachschlägt, ist selbst an den Wertungslücken schuld. Was ihm allerlings nur z.T. vorgehalten werden kann, da sich offensichtlich kaum einer hochwissenschaftlich mit dem Thema befassen will.
Enzyklopädien sind Bullshit, bitteschön.
Selbst bei Gelegenheit dürfte mein Interesse augenscheinlich gering sein.Zitat
Wobei die Aussage allerdings firmenintern und somit kaum PR war. Aber lassen wir das mal fallen, zumal Ballmer den Vorfall darum ohnehin im Nachhinein abgeschwächt dargestellt hat.
Noch zum vorherigen Post und in Anlehnung an Apotheose:
Wieso sollte man nicht viel eher den umgekehrten Schluss ziehen, dass ein hohes Interesse in jenen Bereichen mit einem besseren Abschließen in Tests einhergeht, die anscheinend in deren Richtung voreingenommen sind? (edit: Ich bin mir bewusst, dass das eine Unterstellung ist.) Linguistik oder die Sozialwissenschaften scheinen keine besonderen Vorteile bei IQ-Tests zu bringen. Mathematik und Physik dann aber schon eher.