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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Chorrol, "Eiche und Wanderstab"

    Nur zwei Tage sollten die Opfer vergessen? Das würde unter diesen Umständen ein leichter Trank sein müssen. Elendil fragte nicht weiter nach, warum die Leute etwas vergessen und warum sein Gegenüber ihnen etwas einreden wollte. Fast alle Leute hatten irgendwelche zweifelhaften Motive, die sich im Allgemeinen um drei Dinge drehten: Geld, Sex, Macht. Irgendwas davon war es immer. Es empörte ihn nicht mal, da die zweibeinige Rasse ihm eigentlich restlos gleichgültig war. Ein Kunde wollte einen speziellen Trank und konnte ihn haben, wenn der Preis stimmte. Er fragte nicht mal, woher dieser Dunmer über die Existenz eines solchen Trankes Bescheid wusste. Wer besondere Bestellungen hatte, wusste immer um diese Dinge.

    "In Ordnung, Ihr bekommt einen solchen Trank und ich bekomme dann 80 Septime", antwortete der Alchemist dann. "Die 80 Septime deshalb, weil es kein gewöhnlicher Trank ist. Und nur 80 Septime, weil für zwei Tage ein leichter Trank ausreicht", erläuterte er weiter und fügte dann hinzu: "Wartet eben, ich werden den Trank oben brauen und ihn Euch bringen". Ohne eine weitere Antwort abzuwarten, stand der Altmer auf und schritt die Treppe hinauf in sein Zimmer, wo er sein Alchemieset, welches er immer und überall mit sich führte, vorsichtig auspackte und dann einen kleinen Lederbeutel, welcher unter seiner Robe verborgen war, hervorzog. Er öffnete ihn und musterte den Inhalt.

    "Ja, hmm, müsste gehen. Zeit, mal wieder neue Vorräte anzulegen. Für diesmal reicht es noch", murmelte er leise vor sich hin. Elendil führte gern Selbstgespräche, da er der Meinung war dann und nur dann einen adäquaten Gesprächspartner zu haben.

    Er nahm Fenchelsamen und den Hut des Steinpilzes, um der Intelligenz der Opfer Schaden zuzufügen und zerstieß diese getrockneten Ingredienzien im Mörser zu feinem Staub. Fügte dann etwas Alkohl in die Retorte und eine bereits zermahlene Pflanze, die er in Sumerset Isle gesammelt und getrocknet aufbewahrt hatte. Diese würde für Gedächtnisverlust und dauerhafte Intelligenzschädigung sorgen. Dieser Flüssigkeit fügte er sodann den Staub der zermahlenen Samen und des Pilzes hinzu und ließ es kurz aufköcheln und danach langsam in ein Gefäß abtropfen. Als der gesamte Trank sich in der Flasche befand, schwenkte Elendil diese dreimal gegen den Uhrzeigersinn und fügte eine halbe Drehung mit dem Uhrzeigersinn hinzu. Dann verkorkte er die Flasche sorgfältig.

    Ein Blick aus dem Fenster verriet ihm, dass die Sonne fröhlich weitergewandert und somit doch einige Zeit vergangen war. Nun ja, der Kunde wollte den Trank und konnte nicht damit rechnen, dass ein Alchemist so etwas auf Verdacht mit sich rumschleppte. Mit sich selbst zufrieden begab er sich wieder in den Gastraum und stellte dem Dunmer die kleine Flasche mit dem goldschimmernden Inhalt vor die Nase.

    "Ich bekomme nun 80 Septime und Ihr gebt jedem der beiden Leute die Hälfte des Trankes. Am besten mischt Ihr ihn unaufällig unter irgendein alkoholisches Gebräu. Er wird trotzdem wirken, die Personen jedoch keinen Verdacht schöpfen!", erläuterte er selbstzufrieden und wartete auf seine Bezahlung.

  2. #2

    Cyrodiil, Chorrol, Eiche und Krummstab

    Interessiert starrte Tarrior auf die goldene Flüssigkeit die in dem Fläschchen umherschwappte. Für das kleine bisschen Trank hatte der Alchemist recht lange gebraucht, doch das machte ihm nichts aus. Schließlich hatte er nicht einmal damit gerechnet das der Altmer überhaupt etwas über diese Art Tränke wusste. "Ich bekomme nun 80 Septime und Ihr gebt jedem der beiden Leute die Hälfte des Trankes. Am besten mischt Ihr ihn unaufällig unter irgendein alkoholisches Gebräu. Er wird trotzdem wirken, die Personen jedoch keinen Verdacht schöpfen!": sagte er dann und verlangte seine Bezahlung. Tarrior ließ das kleine Ledersäckchen das er von der Magiergilde als Belohnung für die Nekromanten bekommen hatte in die Hand des Alchemisten fallen. Er wusste das vermutlich mehr drinne sein würde, als bloß die achtzig Septime die er dem Altmer schuldete. Aber das war ihm egal. Jetzt da er den Trank in Händen hielt, begann er seinen Plan weiter zu entwickeln. "Jetzt benötige ich nur noch einen exorbitant starken Schlafzauber. Tirian wird sich damit sicher auskennen": dachte er. "Vielen Dank werter Alchemist. Ich hatte jedoch eine andere Art geplant den Personen den Trank zu verabreichen. Eine vielleicht nicht so diskrete Variante, aber ich glaube die Personen trinken nicht, zumindest glaube ich das denn geschweige das ich sie jemals essen gesehen habe. Dennoch vielen Dank. Ihr habt mir sehr geholfen": sagte er und verabschiedete sich und ging zu Talasma an der Theke. Mittlerweile kaum auch Tirian mit dicken Augenringen die Treppe hinunter. "Guten Morgen": rief er und kam hinüber.

  3. #3

    Cyrodiil, Schiff; Hammerfell, Haus eines Heilers; Gefängnis

    Als Tarik aufwachte fühlte er sich seltsam. Kaum Kraft und sein Körper schmerzte.”Wo bin ich?”, fragte er sich.”Was ist als letztes geschehen?”, jedoch vermochte der Kaiserliche sich an nichts zu erinnern. Er versuchte sich aufzurichten, jedoch wurde dieser Versuch von heftigen Schmerzen vereitelt. Tarik stieß einen Seufzer aus und ließ sich wieder in sein Bett fallen. Dann umfing ihn wieder Dunkelheit.

    Als Tarik die Augen aufschlug hatte er keine Ahnung wo er war, merkte aber schnell das eine Person neben seinem Bett saß.”Wer sind sie?”, fragte er. Die Person erschrak, fasste sich aber wieder schnell.”Ich bin Tiberius Matius. Kaiserlicher Händler und Kapitän. Ich bin zuständig für Waren- und Personentransporte”, antwortete Tiberius. Nach kurzem Schweigen sprach dieser weiter:”Ich habe dich auf dem Taucherfelsen gefunden. Du hattest Fieber und warst verletzt. Dann habe ich dich in die Kaiserstadt gebracht. Dort wurdest du von einem Geist nachts heimgesucht. Dann habe ich dich nach Skingrad gebracht. Dort wurdest du von einem Assassinen der Dunklen Bruderschaft angegriffen. Jetzt befindest du dich auf dem Weg nach Stros M’Kai. Wir sind vor einer Stunde aufgebrochen. Kannst du mir erklären warum du zweimal angegriffen wurdest?”, sagte Tiberius mit einem fragenden Blick. Tarik seufzte.”Nun, gut. Bestellen sie die Ranghöchste Wache hier her und einen Schreiber. Ich will ihnen alles erzählen. Ich will auch für das was ich getan habe bestraft werden. Mein Geld ist ja noch da” antwortete Tarik. Als alle anwesend waren, begann Tarik seine Geschichte zu erzählen, alles von Anfang an. Die Anwesenden machten erstaunte Gesichter bei einigen Passagen. Als der Kaiserliche seine Geschichte beendet hatte, sagte der Wachhauptmann:”Nun in Anbetracht der Tatsache das sie in einer illegalen Organisation gearbeitete haben und die Personen die sie ermordet haben, vor allen dingen den Mord an Nedoen haben sie eine hohe Geldstrafe bzw. lange Haftstrafe zu erwarten. Das sie ein Geständnis gemacht haben wird berücksichtigt. Joran Veran, die Geldstrafe liegt bei 10.000 Septimen. Können sie die zahlen?”,f ragte der Wachmann. Tarik zählte sein Geld ab und kam auf 7000 Septime.”Mehr habe ich nicht”, sagte der Kaiserliche.”Nun, ich werde den Fall dem Kommandanten auf Stros M’Kai vorlegen. Rechnen sie mit einer Strafe von 1 bis 6 Monaten. Im schlimmsten Fall 5 Jahre. Sie werden dann ins Gefängnis verlegt wenn ihre Wunden verheilt sind”, sagte der Hauptmann. Tarik nickte.”Ich habe es nicht anders verdient”, sagte er und legte sich wieder hin. Dann umfing ihn Dunkelheit.

    Die Nacht plagten Tarik Albträume und Fieber. Mehrmals wachte er in Scheiß gebadet und schreiend auf. Immer wieder zog sein Leben an ihm vorbei.”Warum wurde ich von der Bruderschaft angegriffen? Ich habe ja nichts verraten, nichts bevor sie mich angegriffen haben. Jemand muss eine Anschuldigung gegen mich gut belegen können. Aber wer? Wer beneidete meine Erfolge? Wer?”, fragte sich Tarik immer wieder. Jedoch kam er zu keiner befriedigenden Antwort und die Tatsache das er ständig das Bewusstsein verlor, machte das Grübeln darüber auch nicht einfacher.
    Irgendwann gewann Tarik wieder sein Bewusstsein und er spürte wie er getragen wurde. Jedoch konnte er keinen Muskel bewegen so schlecht ging es ihm. Er hörte Vogelkreischen und das Rauschen des Meeres. Stimmen waren zu hören, dann fiel er wieder in Ohnmacht.

    Mit einem mal war Tarik hochgeschossen und stand im Bett. Er atmete schwer und spürte den Schweiß auf seiner Stirn. Auch war ihm so heiß wie als würde er über einem Feuer schweben.”Ah, sie sind wach. Gut ich habe mir ihren Bericht durchgelesen und das Geld angenommen. Ich will das sie mir das ganze noch einmal persönlich erzählen. Dann werde ich das Strafmaß feststellen. Aber vorher trinken sie das. Es wird ihnen gegen ihre Beschwerden helfen”, sagte eine Stimme und eine Hand reichte dem Kaiserlichen einen Becher mit Flüssigkeit. Ohne groß nachzudenken trank Tarik die Flüssigkeit in einem Zug. Sofort breitete sich ein Gefühl von Wärme in seinem Körper aus. Dann begann er zu erzählen. Nach der Schilderung viel Tarik wieder in Ohnmacht.

    Als der Kaiserliche wieder zu sich kam, fand er sich in einer Zelle wieder. Gegenüber der Zellentür war in die Mauer ein kleines Loch eingelassen, welches vergittert war. Dort viel auch das einzige Licht von draußen herein. Ansonsten erhellten nur Fackeln den Kerker. Auf der linken Seite, knapp vor der Wand war ein Schemel, ein Tisch, ein Holzteller, ein Holzbecher und eine Steinkanne. Auf dem Teller lag ein Laib Brot. Rechts war Stroh in einer Ecke, daher vermutete Tarik das das die Ecke zum erleichtern war. Tarik fand sich neben dem Tisch auf einem Sackleinen wieder. Das Kopfkissen war ein Sack mit Stroh. Die Decke war ein Sack mit etwas Stroh darin.”Wie lange bin ich schon hier?”, fragte sich Tarik. Seine Verletzungen waren geheilt, zumindest soweit das sie sich nicht mehr entzünden konnten. Langsam stand er auf und ging zur Zellentür. Soweit der Kaiserliche in die anderen Zellen sehen konnten, fand er nur noch gebrochene Männer und Frauen vor. In ihrem Willen gebrochen. Auch wenn ihre Tat vielleicht illegal war, so verspürte der Kaiserliche doch Mitleid mit diesen gestalten die nur noch ein Schatten ihrer selbst waren.”So wird es auch mir ergehen, je nach dem wie lange ich hier drin bleiben muss”, schoss es Tarik durch den Kopf. Dann wandte er sich ab, aß etwas von seinem Brot und trank einen Schluck Wasser. Um sich die Zeit zu vertreiben ging Tarik an die Zellentür und suchte das Gespräch mit den anderen Gefangenen.

    “He, wie heißt ihr? Wie seid ihr hier her gekommen?”, fragte Tarik. Manche hoben den Kopf, schauten ihn an und ließen ihren Kopf wieder sinken. Manche schüttelten nur den Kopf. Ein paar traten an ihre Zelltüren.”Wie wir hier her gekommen sind?”, wiederholte ein Rothwardone seine Frage.”Wir alle sind entweder wegen lausigen Verbrechen wie das Stehlen von Nahrungsmitteln, Geld oder Kleidung verhaftet worden. Da wir aber alle arm waren und kein Geld hatten wurden wir ins Gefängnis gesteckt. Normalerweise ist man da nicht länger als 2 oder 3 Wochen. Aber manche sitzen für ein solches Vergehen schon seit Jahren fest............Oder andere haben korrupte Wachleute entdeckt und wurden wegen Verbrechen die sie gar nicht begangen haben verurteilt. Einige sitzen deshalb schon seit fast 20 Jahren hier drin. Einer von denen bin ich”, sagte der Rothwardone.”Und warum bist du hier?”, fragte er den Kaiserlichen.”Ich habe für eine illegale Organisation gearbeitet. Dann wollte ich mich aus persönlichen Gründen von dieser Organisation entfernen, doch ich wurde von einem Mitglied verraten. Wieso weiß ich nicht, aber ich konnte Gott sei Dank einen großen Teil meiner Strafe bezahlen. Dann habe ich ein Geständnis abgelegt und bin dann hier rein gesteckt worden”, sagte Tarik.”Wie lange bin ich eigentlich schon hier?”, fragte er noch. Der Rothwardone schmunzelte und sagte:”Seit fast drei Tagen.” Tarik hob erstaunt die Augenbrauen. Dann nickte er und entfernte sich wieder vom Gitter. Der Kaiserliche setzte sich auf seinen Schemel und begann nachzudenken.

    Gegen Abend wurde ihm ein Zettel gereicht auf dem Stand das er 6 Monate im Gefängnis bleiben müsse.”Dann habe ich ja noch genug Zeit um nachzudenken”, dachte Tarik und ließ sich ein sein Lager fallen.

  4. #4

    Cyrodiil, Chorroll

    Elendil war zuerst etwas verwirrt, als er die letzten Worte des Dunmers hörte. Dessen Opfer aßen und tranken nicht? Um Zombies konnte es sich nicht handeln, denn deren Gehirn war bereits so zermatscht, dass sie ganz sicher keinen Trank zum Vergessen diverser Begebenheiten benötigen würden. Vampire etwa? Verkehrte dieser Tarrior mit Vampiren? Bei den Neun, es schien mehr Vampire in Cyrodiil zu geben, als er je gedacht hätte. Dieser Dunmer in Skingrad hatte ebenfalls so eine merkwürdige Aura gehabt und nun schienen noch zwei weitere Exemplare dieser untoten Ungeheuer hier fröhlich durch das Kaiserreich zu spazieren. Und das waren nur diejenigen, von denen der Altmer wusste. Über die Dunkelziffer wollte er nicht mal ansatzweise nachdenken. Auch vom Skingrader Grafen munkelte man so allerlei. Und in Vvardenfell hatte er ebenfalls unter vorgehaltener Hand gehört, dass eine Hochelfin in der Magiergilde in Vivec Vampirin sei. Wenn das so weiterging, würde Tamriel irgendwann mehr Vampire beheimaten als normale Leute.

    Dann zuckte er die Achseln. Was ging es ihn an. Solange die Vampire ihn in Ruhe ließen, sollte es ihm gleich sein. Und wenn ein Vampir etwa auf irgendwelche dummen Ideen bezüglich seiner, Elendils, Person käme, nun dann würde es bald wieder Vampirasche geben, die vorzüglich für bestimmte Tränke zu gebrauchen war. Oder man konnte sie teuer verkaufen. Je nachdem, was man gerade dringender benötigte: spezielle Zutaten oder Gold.

    Mit diesen Gedanken schloss er jede weitere Überlegung über spitzzahnige Bluttrinker aus und verließ die Herberge. Er würde ein bißchen in Chorrol spazierengehen. Würdevoll nahm er seinen Stab mit dem Drachenkopf und schritt gemächlich durch die Straßen der kleinen Stadt. Jeder Zoll ein ehrbarer, unnahbarer altmerischer Alchemist und Magier, den man besser nicht mit irgendwelchen Lapalien belästigte.

  5. #5

    Hammerfell. Gefängnis, Hafen, Schiff; Meer

    Wenn man im Gefängnis sitz verliert man jedes Zeitgefühl. So erging es auch Tarik. Er wusste nicht mehr wie lange er schon im Gefängnis saß. Die Tageszeit ließ sich mit dem Lichteinfall nur Vage bestimmen. Nichts änderte sich. Der Tagesablauf blieb der gleiche: Aufstehen, essen, sich die zeit vertreiben, essen, sich die Zeit vertreiben, essen, sich die Zeit vertreiben, schlafen.
    “Kein Wunder das die alle in ihrem Willen gebrochen sind”, dachte Tarik. Er versuchte sich die Zeit mit laufen und Steinchen werfen zu vertreiben, was im mehr schlecht als recht gelang. Die Gesprächsthemen waren ihm ausgegangen und 5 Gefangene wurden tot aus ihren Zellen getragen, was die Hoffnungen lebend dieses Gefängnis zu verlassen verringerten. Tarik saß am Boden und starrte auf die Zellentür. Plötzlich wurde eine Tür geöffnet und es waren schwere Stiefelschritte zu hören. Alle stürmten sofort an ihre Zellentüren um zu sehen was passiert. Die Wachen blieben vor Tariks Zelle stehen. Sie sperrten die Tür auf und einer sagte”Komm mit.” Völlig verwundert darüber folgte Tarik der Anweisung.

    Er wurde zum Hafen gebracht. Dann musste er in eine Schiffskabine gehen. Die Tür wurde verschlossen.”Wo bringen die mich jetzt hin?” In ein anderes Gefängnis oder muss ich Zwangsarbeit leisten?”, fragte sich Tarik.
    Die Minuten verrannen ehe sich das Schiff erst langsam, dann immer schneller in Bewegung setzte bis es schließlich mit voller Kraft auf das Festland zuhielt.

    Irgendwann wurde die Tür geöffnet und ein Soldat trat herein. Mit den Worten”Hier du elender Verbrecher” und einem verachtendem Blick wurde eine Schüssel Suppe und ein Laib Brot auf den niedrigen Tisch gestellt. Sofort verließ der Soldat den Raum wieder. Etwas erstaunt über diese Reaktion ging Tarik zum Tisch und aß sein karges Mahl. Dankbar über die erste warme Mahlzeit seit Tagen legte er sich wieder auf seine Matte und dachte über seine Situation nach.”Naja, die Zeit im Gefängnis wird schon irgendwie vorüber gehen. Aber was mache ich danach? Soll ich mich wieder als Söldner oder Abenteurer verdingen?........oder soll ich Händler werden.........vielleicht Tagelöhner........oder Bauer........Diener eines reichen Herren?........oder in die Arena gehen und dort um Ruhm, Ehre und Geld kämpfen?” solche Gedanken beschäftigten den Kaiserlichen bis dieser einschlief.
    Irgendwann wachte Tarik auf. Ein sturm wütete draußen. Er glaubte Schritte zu hören, aber nicht Schritte von Wachen, sondern leise, heimliche Schritte.”Haben sie mich verfolgt?”, fragte er sich. Langsam stand er auf und schlich neben die Tür.”Klacken war im Schloss zu hören. Dann wurde die Tür leise geöffnet und eine Gestalt schlich herein. Im fahlen Licht konnte Tarik nicht erkennen wer es war. Die Gestalt suchte alle möglichen Verstecke ab. Und als sie sich gerade herumdrehte kam dem Kaiserlichen ein rettemder Einfall. Ich habe ja noch meine Handschellen an. Ich könnte die Person erwürgen.” Langsam näherte sich Tarik der Person. Dann hielt er kurz inne. Die Person zog einen Dolch.”Jetzt oder nie”, dachte der Kaiserliche und legte die Handschellenkette um den Hals der Person und zog an. Von dem unerwarteten Angriff überrascht viel die Person nach hinten und wehrte sich verzweifelt gegen den nahenden Erstickungstod. Jedoch nützte das nicht viel. Nach höchstens einer Minute rührte sich die Person nicht mehr. Erleichtert atmete Tarik auf und zog die Person ins Licht. Seine Ahnung hatte sich bestätigt.”Hab ich mir es doch gedacht. Ein Assassine der Dunklen Bruderschaft!”, dachte er zufrieden. Nur musste der Kaiserliche feststellen das er ein Problem hatte. Da sie zu einem (angeblichen) Verräter mehr als einen Assassinen schicken würden war das wohl nicht der einzige. Diese Vermutung wurde bestätigt als plötzlich Waffenlärm von draußen zu hören war. Ohne groß zu überlegen schnappte sich Tarik das Kurzschwert des Assassinen und schlich hinaus.

    Die Wachen kämpften gegen viele Leute. Ob Assassine oder nicht vermochte Tarik nicht zu unterscheiden. Plötzlich drehte sich der Kaiserliche nur aus Reflex herum, was sei Leben rettete. Der Schlag prallte auf der Kette ab und zerstörte diese. Mit nun freien Händen versuchte Tarik sich gegen die Angriffe zu wehren.”Verdammt, wenn ich die Person kriege die mir das alles eingebrockt hat, dann kann sie ihr letztes Gebet sprechen”, dachte er wütend. Unerwartet kam ein Angriff von hinten. Er verletzte Tarik am Rücken. Dieser streckte sich vor schmerzen. Den folgenden Angriff konnte Tarik nicht mehr abwehren. Der Schlag ging genau in seine immer noch nicht ganz verheilte Rippenverletzung. Einen Schrei später stürzte Tarik aufm den Boden und verlor das Bewusstsein. Die nächste Welle spülte ihn in die raue See und bald war nichts mehr von ihm zu sehen.......

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