-
General
Cyrodiil, Cheydnhal;Wildnis; Kaiserstadt, Hafenviertel
Tarik hatte drei Tage lang nur seine Wunden versorgt, war in Cheydinhal herumgewandert, hatte Gerüchten gelauscht und hatte Tränke gebraut und verkauft. Seine Lederrüstung war auch schon wieder repariert. Leise stand er am frühen Morgen auf und frühstückte. Nur wenige waren um diese Uhrzeit schon wach.”Muss wohl an dem Saufgelage von gestern Abend liegen. Wie können die überhaupt jede Nacht so viel Alkohol vernichten?”, fragte er sich und biss noch einmal herzhaft in sein Käsebrot. Einen Becher Wasser später, ging Tarik zu Vincente um sich den nächsten Auftrag zu sichern.”Guten Morgen, Vincente. Hast du einen Auftrag für mich?”, fragte Tarik.”Ja, das wird auch der letzte Auftrag sein den ich euch geben werde. Danach müsst ihr euch für weitere Aufträge an Ocheeva, die Hüterin der Zuflucht, wenden”, sagte der Vampir und antwortete auf den fragenden Blick des Kaiserlichen:”Ich kümmere mich nur um die Neuzugänge. Nach diesem Auftrag habt ihr genug Erfahrung.
So und jetzt zum eigentlichen Auftrag: Ihr müsst einen Schmuggler töten, welcher einen reichen Kaufmann um sein Geld betrogen und diesen ins Gefängnis gebracht hat. Der Schmuggler ist ein Khajiit und er wird “der Retter” genannt. Warum weiß ich nicht aber um mehr über ihn herauszufinden müsst ihr euch an die richtigen Kreise wenden. Kriminelle, Süchtige, korrupte Wachen. Das Opfer wohnt in der Kaiserstadt, mehr wissen wir auch nicht”, sagte Vincente. Tarik nickte und lief sofort zurück zu seiner Truhe. Dort nahm er die Ausrüstung mit die er für den Auftrag brauchen würde. Dann verließ er die Bruderschaft, nickte den Wachen am Tor kurz zu als er Cheydinhal verließ und machte sich auf den Weg in Richtung Kaiserstadt.
Am späten Mittag erreichte er die Kaiserstadt und begab sich direkt ins Hafenviertel. Dort suchte er den nächstbesten Süchtigen auf. Die Person war ein Kaiserlicher, Mitte 20 und er sah.....verwahrlost aus.”Hasse Stoff? W.......Wenn nich da.....dann hhhauuu ap!”, sagte der Süchtige.”Hör zu mein Freund, ich suche den RETTER. Weißt du wo ich ihn finden kann?”, fragte Tarik. Der Kaiserliche gegenüber lachte, dann sagte dieser:”Iiichhh, sachh dir niiiemals wo der RETTER su finden is. Die jjanze Stadtwwachee is hinner ihm her.”
“Ok, ich besorge dir 3 Flaschen Skooma und ein Säckchen Mondzucker wenn du mir sagst wo ich ihn finden kann”, bot Tarik an. Der Mann überlegte sehr lange dann sagte er:”Ich neehmm ddich peim Wort. Zwei Häuser neebbben mir, vvvon dir aus lllinks”, sagte der Süchtige.“Danke”, sagte Tarik und machte sich auf den Weg. Kurz darauf betrat er ungesehen das Haus. Es war ein kleiner, schlichter Raum, mit einem Kamin, einem Bett und einem Tisch mit zwei Stühlen.”Da stimmt doch was nicht”, dachte der Kaiserliche und schluckte einen Lebenentdecken Trank. Da konnte er unter dem Bett etwas längliches ausmachen.
Plötzlich trat jemand in die Wohnung ein. Als Tarik sich rumdrehte erkannte er das Gesicht. Es war der Süchtige von eben, nur sah er dieses mal gefährlicher aus mit seiner Eisenaxt.”So und nun stirbt ein weiterer Spitzel der Stadtwache”, sagte dieser und stürmte auf Tarik los.”Spitzel der Stadtwache? Ach so, der RETTER wird ja von der Wache gesucht. Leider muss ich ihn da enttäuschen, ich bin von der Dunklen Bruderschaft”, ging es Tarik durch den Kopf. Ohne groß zu zögern, zog er sein Kurzschwert und wich dem ersten Schlag mit einem Seitwärtsschritt aus. Der Kaiserliche schlug immer wieder gezielt nach Tarik so dass dieser immer mehr in eine Ecke gedrängt wurde und der Mann stand siegessicher vor ihm.”Jetzt stirb!” Die Axt sauste direkt auf Tariks Schädel zu, jedoch hatte er etwas dagegen und warf sich in den Kaiserlichen hinein. Überrascht viel dieser nach hinten und die Axt zu Boden. Dann stach Tarik zu, jedoch wich der Kaiserliche dem Stich aus. Bevor der Mann seine Axt erreichen konnte, traf ihn ein Schwertstreich im Rücken. Mit einem kurzen Aufschrei ging der Kaiserliche zu Boden. Mit einem Stich ins Genick wurde der Kampf beendet.”Oha, das ist eine interessante Taktik. Der vermeintlich Süchtige wird zur tödlichen Gefahr, nur das er dieses mal seinen Gegner unterschätzt hat. Jedoch war ich auch etwas unvorsichtig. Der Typ könnte noch mehr solcher Leibwächter haben”, überlegte er.
Langsam ging Tarik zur Tür, zog sein Langschwert und in einer schnellen Bewegung rammte er es mitten in das Bett. Die Aktion zeigte fast die erwünschte Wirkung. Blitzschnell kroch der Khajiit aus dem Bett hervor und verschwand im Hafenviertel.”Verdammt, ich habe ihn entkommen lassen. Ich Idiot!”, dachte Tarik und war wütend auf sich selbst. Dann entdeckte er jedoch Blutflecken auf dem Boden, und er fand sie sogar noch vor der Haustür.”Das ist meine einzige Chance”, dachte Tarik. Schnell steckte er seine Schwerter weg und folgte unauffällig der Spur. Ständig mit einem Auge seine Umgebung beobachtend musste Tarik einige Umwege machen um ja nicht aufzufallen. Die Spur führte quer durch das Hafenviertel und endete schließlich in einer Sackgasse.”Das darf doch nicht wahr sein, ich wurde schon wieder reingelegt. Der Schmuggler ist auch mit allen Wassern gewaschen”, dachte er und wollte sich resigniert auf den Rückweg machen als er einen, unter alten Decken, verborgenen Kanaldeckel samt Blutspur entdeckte.”Aha, so läuft der Hase also. Na warte dich kriege ich noch.” Rasch öffnete Tarik den Deckel und stieg hinein. Wie erwartet fand er auch hier die Blutspur. Durch den trüben Fackelschein konnte er erkennen wo der Khajiit gewesen war. Der Kaiserliche folgte der Spur und fand ein paar tote Ratten später den Khajiit in der Ecke eines Raumes, als dieser sich mit einer Wache unterhielt. Was Tarik aber zu Ohren kam war unglaublich:
“Verdammt hat dich schon wieder eine Wache verfolgt?”, fragte die Wache. Der Khajiit zuckte mit den Schultern.”Ich sollte mich am besten mal an meine Freunde wenden und da ein Machtwort sprechen”, sagte die Wache. Zustimmend nickte der Khajiit.
Tarik nahm seinen Bogen, legte einen Pfeil an und schoss. Der Pfeil bohrte sich in die Hauptschlagader des RETTERS und schon lag dieser, sich vor schmerzen windend, auf dem Kanalboden. Die Wache schaute entsetzt auf und ehe sie reagieren konnte flog ein weiterer Pfeil auf sie zu, dieser bohrte sich jedoch nur leicht in die Rüstung.”Verdammt, das wird ungemütlich”, dachte Tarik und zog sein Langschwert. Die Wache stürmte auf Tarik zu und dieser wich dem ersten Angriff aus. Sofort schlug die Wache ein zweites mal zu. Der Angriff konnte von Tarik geblockt werden und ein Konter folgte nur einen Wimpernschlag später. Die Rüstung verhinderte eine tiefe Wunde bei der Wache. Jedoch schlug sie Tarik das Schwert aus der hand und stieß ihn weg. Als Tarik wieder auf den Beinen war, stürmte die Wache, bereit ihm den Todesstoß zu geben, auf ihn zu. Tarik wich in letzter Sekunde aus und stellte der Wache dabei noch ein Bein. Die Wirkung war verheerend: Die Wache viel vorne über und der durch den Helm geschützte Kopf machte Bekanntschaft mit der Wand. Bewusstlos blieb der Mann liegen. Ohne genau zu wissen warum er es tat nahm Tarik sein Schwert und stach es in das Genick des Mannes. Plötzlich stach er wieder und wieder und wieder auf den toten Mann ein bis er wieder einen klaren Gedanken fassen konnte.”Was bei allen Göttern mache ich da? Werde ich wahnsinnig? Die Wache war doch schon nach dem ersten Stich tot! Wird das Morden von Personen die eigentlich nur eine Haftstrafe erwarten oder von gar unschuldigen Personen zur Sucht? Werde ich wirklich zu einem gewissenlosen Mörder?”, fragte sich Tarik.>>Der Nekromant war vogelfrei<< meldete, sich eine Stimme.”Das ist ja wieder etwas anderes und nun schweig!”, fauchte Tarik die Stimme an. Kopfschüttelnd verließ er die Kanalisation der Kaiserstadt.
Er fand sich am Rande des Hafenviertels wieder und machte sich sofort auf den Weg zurück in die Zuflucht. Dieses mal schwamm Tarik jedoch durch den Rumarsee um den Gestank loszuwerden und um Zeit zu sparen. Dann lief er den Weg zurück war bemüht sich nicht von seinen Gedanken zu überwältigen zu lassen und erreichte am Abend total erschöpft Cheydinhal. Er nickte den Wachen zu und begab sich als erstes in eine Badehaus wo er sich den Dreck vom Körper wusch.”Ah, das tat gut. Jetzt schnell in die Zuflucht”, dachte Tarik und machte sich auf den Weg. Ungesehen schlich er in das Haus und erreichte bald die Zuflucht.
Dort setzte er sich an den Tisch und begann zu essen. Jedoch konnte Tarik nur mit Mühe etwas Fleisch hinunter würgen. Mit einem flauen Magen suchte er Vincente auf. Dann berichtete er ihm das der RETTER nun tot sei.”Wunderbar, ihr seid ein wahrhaft guter Mörder. Hier bekommt ihr eure 300 Septime. Den Nächsten Auftrag erhaltet ihr von Ocheeva. Viel Glück”, sagte der Vampir und reichte Tarik einen kleinen Beutel. Nickend nahm Tarik ihn entgegen und legte sich schlafen.”Hoffentlich komme ich mit meinen Gedanken klar”, war das letzte was er denken konnte bevor er einschlief.
-
General
Cyrodiil, Cheydinhal, Zuflucht der DB; Wildnis; Weye
Ausgeruht wachte Tarik auf. Nachdem er sich gestärkt und angezogen hatte, suchte er Ocheeva auf um einen weiteren Auftrag zu erhalten.”Wenn ich doch Gewissensbisse habe, warum hole ich mir dann eigentlich einen weiteren Auftrag?”, fragte sich Tarik. Ehe er sich darauf antworten konnte stand er schon vor Ocheeva. Sie sprach ihn direkt an:” Aha da seid ihr ja Eliminator. Ich habe einen weiteren Auftrag für euch. Wollt ihr die Einzelheiten erfahren?” Mehr mechanisch als aus freiem Willen heraus nickte Tarik.”Gut, für den Auftrag müsst ihr eine kleine Hütte westlich von Cheydinhal aufsuchen. Dort wohnt ein Waldelf, namens Doren . Tötet ihn. Was euch helfen könnte: Er ist ein herausragender Bogenschütze. Nun denn geht und erfüllt euren Auftrag”, sagte Ocheeva. Wieder nickte Tarik nur mechanisch und verließ sogleich die Zuflucht über den Brunnenschacht. Am Ende des Schachtes angekommen wartete er bis alles ruhig war dann stieg er aus dem Brunnen und verließ Cheydinhal durch das West-Tor.
Danach ging er die Straße entlang bis in der Horizont verschluckte. Während er nach Westen ging suchte Tarik die Umgebung nach einem Haus ab.”Ich hätte jemanden fragen sollen der weiß wo dieses Haus genau ist. So kann ich mich tot suchen...........................Warum habe ich überhaupt angenommen? Ich bin doch nicht abhängig von der Dunklen Bruderschaft, oder etwa doch? Warum habe ich mich überhaupt der Dunklen Bruderschaft angeschlossen? Ja, warum eigentlich?”, fragte sich Tarik und suchte einen Grund. Jedoch viel ihm keiner ein der seine Entscheidung angemessen rechtfertigen konnte. Seufzend setzte er sich auf einen Felsen und dachte einige Minuten lang über seine Situation nach.
“Was ist mit ihnen los werter Herr?”, fragte da plötzlich ein Stimme die Tarik aufschrecken ließ. Vor ihm stand ein Nord, groß, blaue Augen und blondes Haar.”Ich suche Doren......”, begann der Kaiserliche doch der Nord viel ihm ins Wort:”Doren sucht ihr? Doren der verdammt beste Bogenschütze in ganz Tamriel. Er ist Weye, dort wird gerade ein Bogenschießwettbewerb ausgeführt. Ich nehme auch daran Teil, begleitet mich doch bis dorthin, dann werdet ihr auch Doren treffen.” Erstaunt über diese Informationen, nickte Tarik und die beiden machten sich auf den Weg. Jedoch tat es dem Kaiserliche leid, die Gutmütigkeit eines Fremden zu missbrauchen um einen Mord zu begehen.”Wie gefühlskalt bin ich eigentlich geworden? Warum habe ich mich der Dunklen Bruderschaft überhaupt angeschlossen? Diese beiden und noch viele andere Fragen plagten Tarik auf dem Weg zum Dorf Weye.
Gegen Mittag erreichten sie die Ringstraße und folgten ihr in südlicher Richtung. Kurz nach dem sie die Straße betreten hatten, erschienen 4 Banditen vor ihnen, die den Nord und den Kaiserlichen sofort angriffen. Blitzschnell hatte das Duo seine Bögen gespannt und je einen Pfeil auf die Banditen geschossen. Die Pfeile streckten zwei der Angreifer nieder. Tarik ließ seinen Bogen fallen und attackierte mit seinem Silberlangschwert einen der Räuber während der Nord einen anderen mit der Axt bearbeitete.
Tariks Gegner trug nur eine Lederrüstung und ein Eisenschwert. Selbst mit Schild war der Räuber kein echter Gegner für Tarik. Mit Hilfe einer Finte entwaffnete er seinen Gegner und stach sein Silberlangschwert in dessen Brust. Die Rüstung fing den Schlag ab. Der Kaiserliche zog sein Schwert aus der Rüstung und schlug dem Banditen den Kopf ab. Plötzlich war ein Schrei zu hören. Tarik wirbelte herum und sah, das der Nord eine tiefe Schnittwunde an der Brust hatte. Mit einem präzisen Dolchwurf tötete Tarik den Banditen.
Nun stand Tarik da und vier Leichen bedeckten die Straße. Der verletzte Nord stand etwas Abseits und zwang sich aufzustehen. Plötzlich sauste ein Pfeil ganz knapp an dessen Kopf vorbei und der Nord sagte:”Lauf! Lauf und rette den Leben, ich werde sie aufhalten!” “Aber du.....”, begann Tarik.”Nein, lauf du, ich werde für meine Sünde, meine Familie nicht beschütz zu haben sterben. Tu was du tun musst. LOS!”, sagte der Nord und nahm sein Axt. Mit entsetzten sammelte Tarik seine Sachen ein, filzte rasch die Leichen und lief los. Mehrmals hörte er Schreie hinter sich, jedoch wagte er es nicht sich herumzudrehen.”Warum wollte der Nord das ich meine Aufgabe erfülle? Hat er vielleicht gewusst wer ich war? Was ich tun muss?”, dachte Tarik verwirrt.
Fünf Minuten später blieb er atemlos stehen.”Ich glaube ich habe sie abgehängt”, hoffte der Kaiserliche. Nach einer kurzen verschnauf Pause ging er weiter und erreichte am Abend Weye. Dort mietete er sich ein Kammer und ließ sich etwas Essen auf sein Zimmer bringen. Während Tarik aß dachte er über den Vorfall nach.”Warum?”, war die einzige Frage die er sich stellte.”Warum? Warum habe ich mich der Dunklen Bruderschaft angeschlossen? Warum töte ich Menschen und empfinde es als Kick? Bin ich gefühlskalt? Warum wusste der Nord etwas? Was ist nur aus dem einstigen Söldner, welcher nur gutes tun wollte, geworden? Ein mieser, gefühlskalter MÖRDER! Soll das meine Berufung sein bis ich sterbe? Ein Mörder? Ein Mörder der Dunklen Bruderschaft? Jemand der für 200-500 Septime Leute ermordet? Ist eine Person nur so viel wert? Die Normalen 200-300? Adelige 400? Große Persönlichkeiten 500? Was tue ich da eigentlich?........”>>Du bringst Leute um die es verdient haben<<, sagte eine Stimme.”Nein, ich bringe Leute um die andere evt. Nur unabsichtlich in ihrer Ehre verletzt haben? Deren Art vielleicht ein paar Leuten nicht gefällt?...............”, irgendwann schlief Tarik ein.
Am frühen Morgen stand Tarik auf und frühstückte. Dann bezahlte er seine Rechnung und sah sich draußen den Wettbewerb an. Als das Opfer an der Reihe war, verließ Tarik diskret die Menge, zog seine normalen Kleider aus und packte seine Sachen. Dann nahm er ein Pferd und stellte es etwas Abseits des Dorfes ab. Danach schlich er in ein Gebüsch welches Gegenüber der Zielscheibe stand, was nicht ganz leicht war da jeder der ihn gesehen hätte soft Alarm schlagen würde. Glücklicherweise blieb er unerkannt und spannte einen Pfeil ein. Als der Bosmer den Pfeil der ihn zum Sieg geführt hatte aus der Scheibe zog, drehte er sich um und lächelte. Nur um kurz darauf mit einem entsetzten Gesichtsausdruck zu sterben.
Der Pfeil hatte das Herz des Opfers durchbohrt und war in der Mitte der Zielscheibe stecken geblieben.”Mitten ins Schwarze”, dachte Tarik und schlich weg. Dann zog er wieder seine normalen Kleider an und ritt ungesehen weg.
Auf dem Weg zurück begegnete Tarik der Stelle wo er den Nord zuletzt gesehen hatte. Es lagen 8 Leichen auf dem Boden. 4 von denen die der Kaiserliche und der Nord getötet hatten und noch einmal 4 von anderen Angreifern.”Der Nord hat sich gut gehalten. Aber letzendlich war er der Übermacht wohl unterlegen. Möge er in Frieden ruhen”, dachte Tarik und ritt weiter. Auf dem Weg begegneten ihm nur 2 friedliche Wanderer welche freundlich grüßten. Tarik grüßte zurück und trieb sein Pferd zu einem schnelleren Galopp an. Es wurde später Abend ehe der Kaiserliche Cheydinhal erreichte. Das Pferd stellte er etwas vor der Stadt ab und ging direkt in die Zuflucht.
Dort angekommen legte er seine Sachen ab und aß wieder mit flauem Magen nur wenig. Dann suchte er Ocheeva auf um seine Belohnung abzuholen.”Gut, gemacht. Ihr habt ihn auf eine interessante Art getötet. Hier ist eure Belohnung: 300 Septime. Ach ehe ich es vergesse: ich befördere euch zum Assassinen. Glückwunsch. Nun denn, legt euch Schlafen und wenn ihr wieder kommt, werde ich einen weiteren Auftrag für euch haben”, sagte sie. Tarik nahm den Beutel entgegen und hatte schon die Tür erreicht als sie noch sagte:”Lasst euch nicht zu stark von Nebensächlichkeiten ablenken.” Mit einer urplötzlich auftretenden Gänsehaut, nickte Tarik und ging danach auf dem schnellsten Weg in sein Bett.”Was meinte sie damit? Weiß sie über meine Gedanken Bescheid? Wenn ja dann könnte ich sehr bald große Probleme bekommen..........”, war das letzte was er dachte bevor der Schlaf seine Wirkung entfaltete.
Geändert von Skyter 21 (16.01.2008 um 20:46 Uhr)
-
General
Cyrodiil, Cheydinhal, Zuflucht der DB; Vor Cheydinhal Wald
Am nächsten Morgen tat Tarik das, was er fast jeden Morgen tat. Er frühstückte und holte sich dann seinen nächsten Auftrag ab. Nur viel ihm das jedesmal schwerer. Mit einem Seufzer öffnete Tarik die Tür zu Ocheevas Quartier. Diese Empfing ihn freundlich, aber bestimmt.”Ah gut das ihr kommt. Ich habe einen einfachen, wenn auch brisanten Auftrag für euch Assassine.
Einen sehr erfolgreichen Händler sollt ihr töten. Es ist ein Kaiserlicher namens Tulchan. Heute soll er nach Cheydinhal kommen. Tötet ihn vor oder in Cheydinhal, aber bedenkt das es in der Stadt schwieriger wird. Wenn ihr den Mord ungesehen von den Wachen vollführt bekommt ihr einen Bonus. Nun geht”, sagte sie. Der Kaiserliche nickte und verließ das Quartier. Dann nahm er seine drei Dolche mit einen Heiltrank für alle Fälle und zog sich ganz normale Tagelöhner Kleidung an, seinen Zopf versteckte er unter einem Hut und seine Dolche im Hemd.
Dann verließ er die Zuflucht durch den Brunnenschacht und suchte eine Gruppe Tagelöhner. Er fand eine welche sich um einen Nord versammelten.”Also gut, hört zu. Jeder von euch der sich etwas Geld verdienen will nimmt sich jetzt eine Axt und fällt die markierten Bäume. Und keine Wilderei sonst setzt es Schläge und der Lohn fällt weg!, sagte der Nord. Die Männer nahmen sich die Äxte und machten sich auf den Weg. Auch Tarik nahm eine Axt und schloss mit den anderen auf.”Keine angenehme Arbeit. Ich muss irgendwie soweit es geht in den Wald um dann unauffällig zu verschwinden”, dachte Tarik. Unbehelligt verließen sie das Stadttor und gingen ein Stück des Weges ehe sie die Baumgruppe erreichten die gefällt werden sollte.”Na dann, bringen wir es hinter uns”, brummte einer und holte zum ersten Schlag aus. Tarik ging an den hintersten Baum und fing an. Aufgrund seiner miesen Kenntnisse über die Bedienung von Äxten brachte er kaum etwas zu Stande, die anderen Tagelöhner schon.”Sie scheinen solche Arbeiten schon öfters gemacht zu haben”, schoss es Tarik durch den Kopf. So unauffällig wie möglich ritzte sich Tarik Arme und Beine mit der Axt auf und versuchte so einen Angriff vorzutäuschen. Dann ließ er einige Meter später die Axt fallen und hinter einem Gebüsch ließ er den Gras rot werden. Dann kippte der Kaiserliche den Heiltrank herunter und schlich weg. Eine gute Stunde schlich er so am Wegrand im Gebüsch ehe er eine gute Stelle für einen Überfall gefunden hatte.”So wenn der Typ jetzt kommt, bin ich gut versteckt”, hoffte Tarik und wartete.
Die Stunden gingen zäh vorüber und langsam begann Tarik sich zu Fragen ob der Mann überhaupt kommen würde oder ob er nicht schon unterwegs gestorben war.”Ist, das langweilig. Ich hätte warten sollen, bis der Kerl vorbei gekommen wäre. Aber nein ich musste mich ja an eine andere Position begeben”, dachte er genervt und wollte schon aufgeben, als das Geräusch von Pferdehufen und Karren mit Holzrädern seine Ohren erreichte.”Ich könnte doch noch etwas länger warten”, meinte Tarik zu sich selbst und spähte auf die Straße. Je näher der Wagen kam desto lauter wurden auch die Geräusche. Angestrengt lauschte Tarik um eventuell zu erfahren wie viele Personen es waren. Jedoch schienen alle in Schweigen verfallen zu sein denn niemand sprach ein Wort. Als der Karren in das Blickfeld des Kaiserlichen gelangte, sah er nur eine leere Kutsche.”Da kann doch was nicht stimmen........die werden doch wohl nicht tot sein”, dachte er entsetzt und eilte zum Karren. Was er dort aber erblickte war grauenhaft. Bis zur Unendlichkeit verstümmelte Leichen von einer Frau, einem Mann und zwei Kindern.”Welcher Unmensch kann so etwas nur tun?”, sprach Tarik vor sich hin als er plötzlich erstarrte.
“Ja das denke ich mir auch. Nun da ich dich am Karren entdeckte habe werde ich dich jetzt einbuchten können. Und wieder einmal hat Tulchan der beste und trickreichste Händler Tamriels sich vor einem Attentat gerettet, indem er jemanden als Köder eingesetzt hat”, sagte Tariks eigentliches Opfer und hielt ihm dabei ein Elfenlangschwert an den Hals.”Verflucht, dieser Händler ist verdammt clever. Nur darf ich ihm jetzt nicht zeigen das er mich erwischt hat. Ich muss mich da raus reden”, dachte Tarik.”Aber werter Herr, warum sollte ich eine Familie so grausam abschlachten? Ich bin doch nur ein armer Tagelöhner der sich ein wenig ausgeruht hat. Lasst mich bitte wieder zu meinem Arbeitgeber sonst bekomme ich Ärger”, sagte Tarik mit leicht traurig klingender Stimme.”Schweig du Abschaum! Ich weiß das du mich töten wolltest. Ich weiß so etwas. Alle wollen mich töten, nur weil ich der beste Händler bin”, antwortete Tulchan mit höhnender und verspottender Stimme.”Sie sind paranoid”, brummte Tarik und überlegte sich wie er den Händler am besten für seine Gräueltaten unter die Erde bringen konnte.”Nein, ich bin nur vorsichtig....”, begann der Händler.”Sie sind ein MÖRDER!”, schrie Tarik den Mann an und fühlte Hass. Durch einen unerwarteten Schlag wurde Tarik zu Boden geworfen.”Noch einmal so eine Unterstellung und ich köpfe dich”, sagte der Mann und zwang Tarik zum Aufstehen.
Eine ganze Weile gingen die beiden die Straße entlang und als Tarik die Tore von Cheydinhal in der Ferne erblickte wusste e eins: Wenn er diesen Auftrag noch erfolgreich und unerkannt vollführen wollte, musste ihm jetzt ganz schnell etwas einfallen. Plötzlich ließ sich Tarik hinfallen und tat so als sein er am Ende seiner Kräfte.”Ich....kann.....nicht.....mehr”, hechelte Tarik gespielt.”Los weiter”“ sagte Tulchan. Jedoch blieb Tarik liegen und zog so unauffällig wie nur möglich einen Dolch aus seinem Hemd.”Jetzt muss du nur noch an mich herantreten und dein letztes Stündlein hat geschlagen”, dachte Tarik gehässig. Entnervt stieg der Mann vom Pferd und trat vor Tarik. Scheinbar mühselig richtet Tarik sich auf und als er auf den Knien war ließ er sich plötzlich nach vorne fallen. Der Dolch landete im Herzen Tulchans.”Ich hatte doch recht. Du bist ein Mörder........”, brachte der Mann noch hervor ehe er tot zusammenbrach. Schnell zog Tarik den Dolch aus dem Herzen, säuberte ihn und schlich in den Wald, nur um sich kurz darauf wieder den Tagelöhnern anzuschließen. Unbehelligt passierte die Gruppe das Stadttor am späten Nachmittag.
Schließlich kamen sie wieder dort hin wo sie am Morgen aufgebrochen waren.”Gut, ihr habt eure Arbeit anständig gemacht. Hier 50 Septime für jeden und dann macht das ihr verschwindet”, sagte der Nord. Tarik holte sich sein Säckchen ab und ging in die nächste Gasse. Dort stahl er sich in den Schatten. Leise schlich er durch die Stadt nur um wenig später vor dem Brunnenschacht der Dunklen Brudersschaft zu stehen.”Das war ganz schön knapp heute. Jetzt nichts wie rein in die Bruderschaft. Das wird mir etwas zu heiß”, dachte Tarik und kletterte vorsichtig den Brunnenschacht hinunter.
Unten angekommen atmete Tarik erleichtert auf. Zuerst zog er sich um und dann begab er sich zu den anderen an den Tisch. Dort war reger Betrieb. Alle lachten, aßen abgehangenes Fleisch und tranken Wein, Bier oder Met.”Das gibt’s doch nicht. Es ist vielleicht früher Abend und die sind schon mitten drin”, dachte Tarik mit einem Kopfschütteln. Schweigend trank Tarik einen Humpen Met. Plötzlich überfiel ihn ein Gefühl der Abneigung und des Ekels.”Nein, ich kann hier keine Minute länger sitzen. Ich hole mir jetzt meine Belohnung und haue mich dann auf’s Ohr”, schoss es ihm durch den Kopf. Tarik erhob sich und verzog sich diskret aus dem Raum.
Danach suchte er Ocheeva auf. Jedoch war sie nicht in ihrem Quartier zu finden. Also beschloss der Kaiserliche zu Vincente zu gehen und diesen zu Fragen wo die Argonierin sich aufhielte. Als Tarik sich Vincentes Quartier näherte, hörte er Stimmen.
„Ich weiß nicht Vincente, aber Joran Veran macht mir sorgen“, sagte Ocheeva.
„Wie das? Habt ihr Grund zur Annahme das er etwas Verbotenes tut?“, fragte der Vampir.
„Ich glaube er kämpft gegen etwas an. Es könnte sein das er mit einer Entscheidung zu uns kommen wird, eine Entscheidung die besondere Maßnahmen erfordern wird“, antwortete Ocheeva.
„Nun wenn ihr diese Vermutungen hegt, dann müssen wir auf alles vorbereitet sein“, meinte der Vampir.
„Verdammt, sie hegen verdacht. Das wird noch ungemütlich……“, dachte Tarik und zwang sich an die Tür zu klopfen. Nach einem „Herein“ trat der Kaiserliche in das Quartier. Er ging auf Ocheeva zu und sagte:“Tulchan lebt nicht mehr und niemand hat es gesehen.“
„Gut gemacht Assassine. Hier eure Belohnung: 300 Septime und als Bonus bekommt ihr weitere 300 Septime. Wenn ihr wieder kommt habe ich einen Auftrag für euch“, antwortete die Argonierin.
Mit einem Nicken verabschiedete sich Tarik und ging in die Halle. Von dort aus ging er in den Trainingsraum. Dort nahm er sich ein Schwert und begann seine Wut an einer Trainingspuppe auszulassen. Seine Wut über sich selbst, über seine Entscheidung, seine Wut über seine ganzen Morde. Nach 3 Stunden war er ausgelaugt und wankte in sein Zimmer. Dort ließ sich Tarik in sein Bett fallen und schlief sofort ein.
-
General
Cyrodiil, Cheydinhal, Zuflucht der DB; Wildnis; Kaiserstadt; Kanalisation
Am Morgen war Tarik wieder fit und so begab er sich nach einem Frühstück, wobei er aufpassen musste nicht auf Alkoholleichen zu treten, zu Ocheeva. Diese empfing ihn mit einem sorgenvollen, wenn auch ernstem Blick.”Jetzt bin ich dran”, dachte Tarik und rechnete sich seine Chancen auf eine Flucht aus. Sehr gut standen sie nicht. Vincente würde sicherlich bewaffnet sein und Ocheeva war es bereits.”Assassine, wir müssen reden.......es ist eile geboten”, sagte die Argonierin.”Dieser Auftrag ist sehr gefährlich. Wollt ihr die Einzelheiten erfahren?”, fragte sie. Tarik nickte.”Gut, es handelt sich um einen Altmer, vielleicht 200 Jahre alt. Dieser Altmer heißt Nedoen.......”, “und ist Sohn des Ismoen, welcher ein Mitglied im Ältestenrat ist”, ergänzte Tarik.”Soll ich den Sohn, den Vater oder beide zu Sithis schicken?”, fragte der Kaiserliche. Gelassen antwortete Ocheeva:”Nur den Sohn.” “Ok, dann will ich Sithis nicht warten lassen”, murmelte Tarik und verabschiedete sich mit einem Nicken. Dann zog er seine Rüstung sowie seine Kleider an.”Ok, ich brauche: Bogen und Pfeile, meine Schwerter und Dolche, Tränke und Gifte.” Nachdem er alles beisammen hatte verließ er die Dunkle Bruderschaft und machte sich auf den Weg in die Kaiserstadt.
Die Stallburschen waren vorsichtiger geworden und bewachten die Pferde besser. Deshalb musste Tarik auf ein Pferd verzichten und zu Fuß den Weg zur Kaiserstadt zurücklegen.”Ich hätte mich mit dem Klauen der Pferde zurückhalten sollen”, dachte er ironisch. Seufzend begann der Kaiserliche seinen Marsch. Auf der Straße war nicht viel los. Wie denn auch? Bei dem Schneeregen der eingesetzt hatte bildeten sich bald Pfützen auf der völlig durchweichten Straße. Murrend und mit ziemlich schlechter Laune versuchte Tarik nicht unnötig nass zu werden. Dieser Versuch scheiterte als ein Pferd an ihm vorbei rauschte und er von einer Wasserwelle begrüßt wurde.”Sind sie von Sinnen?”, fluchte Tarik dem Mann hinterher. Dieser war jedoch außer Hörweite. Missmutig setzte der Kaiserliche seinen Weg fort.
Es war musste schon weit nach Mittag sein, so schätzte Tarik die Zeit ein, als er den Rumarsee erblickte. Erleichtert gönnte sich Tarik eine Schnaufpause.”Na endlich, das hat ja lange gedauert. Wenn es Abend wird müsste ich die Kaiserstadt erreicht haben”, dachte Tarik und ließ seinen Blick über den See schweifen. Leider war nicht allzu viel zu sehen, da Nebel aufgezogen war und der Schneeregen seinen Beitrag zur Sichtbehinderung leistete.”Ich sollte mich besser auf den Weg machen. Je schneller ich weitergehe, desto schneller bin ich in der Kaiserstadt”, dachte Tarik. Gerade als er sich umdrehte sah er einen Wolf vor sich. Dieser hatte sich wohl verirrt, denn normalerweise waren Wölfe nur in Bergregionen zu finden.......glaubte Tarik zumindest. Leider wurde das was er im Moment dachte als er den Wolf sah, leider widerlegt denn sonst wäre er ja nicht auf den Wolf gestoßen wenn das was er gedacht hatte gestimmt hätte. So fand er sich aber einem hungrigen Wolf gegenüber, welcher ihn ganz sicherlich nicht nach einem Hirsch fragen würde. Knurrend kam der Wolf näher und verringerte allmählich die Distanz so weit das er ihn springend angreifen konnte. Langsam griff Tarik in seinen Mantel und zog einen Dolch heraus. Dann ging er leicht in die Knie und wartete den Sprung ab.”Hoffentlich funktioniert mein Trick, ansonsten bin ich Geschichte”, dachte Tarik. Der Wolf ließ mit seinem Sprung auch nicht lange auf sich warten und stürzte sich auf Tarik. Dieser rollte sich zur Seite und warf den Dolch auf den Wolf. Jedoch traf der Dolch nur den Fuß des Wolfes und da gerade der Rest des Rudels sich näherte beschloss Tarik zu fliehen. Fast wäre alles damit erledigt, nur folgten ihm die Wölfe. Der Kaiserliche rannte was seine Ausdauer hergab. Die Wölfe kamen immer näher und als Tarik sich schon verloren glaubte sah er ein Boot, vielleicht ein oder zwei Meter vom Ufer entfernt. Wie von Sinnen schrie er:”Halten sie das Boot an!” Der Mann drehte sich verwundert herum und als er den Fremden, gefolgt von einem Rudel Wölfen sah, hielt er das Boot an. Tarik hoffte das beste und sprang am Ufer ab. Der Kaiserliche flog durch die Luft und wäre beinahe zu kurz gesprungen. Gerade so erreichte er das Boot, wobei es sich fast herumgedreht hätte. Doch der Mann konnte das Boot stabilisieren.”Sind sie verrückt?”, fragte der Mann.”Nein, ich bin nur gerade um mein Leben gerannt. Wären sie so freundlich und würden mich bei Weye absetzten?”, antwortete Tarik. Verdutzt darüber nickte der Mann und setzte das Boot in Bewegung.”Das war ganz schön knapp, verflucht knapp.......”, dachte Tarik und blickte an die Stelle wo er seinen Verfolgern entflohen war.
Nach einer Stunde erreichte das Boot Weye und Tarik stieg aus.”Danke”, sagte er und reichte dem Mann einen Beutel.”Eine kleine Entschädigung für die Unannehmlichkeit”, meinte der Kaiserliche auf den fragenden Blick des Fischers. Dann machte Tarik sich auf den Weg und überquerte die Brücke zur Kaiserstadt. Dann schritt er durch das Tor und ging in den Talosplatz-Bezirk. Dort mietete er sich im Tiber-Septim-Hotel ein. Erleichtert legte der Kaiserliche sein Gepäck ab, zog sich um und ging nach unten um ein Abendessen zu bestellen. Nach kurzer Zeit kam das Essen. Es duftete köstlich. Hungrig machte er sich darüber her. Am frühen Abend ging Tarik in sein Zimmer.”Jetzt ruhe ich mich erst einmal aus. Dann suche ich morgen nach diesem Altmer”, dachte er und legte sich in das weiche Bett.”Das Tiber-Septim-Hotel macht seinem Ruf alle Ehre........”, war das Letzte was Tarik denken konnte ehe er einschlief.
Am nächsten Morgen war alles ruhig als der Kaiserliche aufwachte. Als er die Vorhänge zur Seite zog wusste er auch warum: Es dämmerte noch nicht einmal.”Ich könnte gut noch zwei oder drei Stunden schlafen, aber der Auftrag lässt mir keine Ruhe. Warum soll der Sohn eines Mitglieds des Ältestenrats sterben? Eine Drohung? Ein Druckmittel?.............”, dachte er als sich plötzlich eine Stimme meldete>>Was machst du dir Gedanken über das Warum? Die einzige Frage ist, wie du es anstellst. Sonst keine Fragen. Es ist nur ein verwöhnter Schnösel, also mach dir keine Gedanken. Töte ihn einfach! Und irgendwann wirst du Henker, danach Ruhigsteller, dann Sprecher und schließlich Zuhörer<<“Klingt verlockend. Vielleicht werde ich ja noch der Beste”, dachte Tarik und machte sich auf den Weg. Er verließ das Hotel und ging in den Elfengartenbezirk, wo er sich Informationen erhoffte.
Die Stadt schien wie verlassen. Im Schutze der noch herrschenden Dunkelheit, ging Tarik leise in den Elfengartenbezirk. Den Wachen wich er, wann immer es möglich war, aus. Schließlich fand der Kaiserliche sich im wieder und schaute sich um. Niemand war zu sehen. Also schlenderte Tarik etwas durch die Gassen und betrachtete die Häuser.”Wo kann ich den Altmer finden? Ich brauche einen Informanten der genau Bescheid weis. Aber wo kann ich den finden? Zu groß ist das Risiko das ich verraten werde. Wie soll ich aber sonst an ihn herankommen?”, fragte sich Tarik. Plötzlich waren Schritte zu hören und der Kaiserliche versteckte sich im Busch.
“Hoffentlich weiß niemand das ich hier bin. Wenn die Drohung an meinen Vater war gemacht wird, kann ich mich von meinem Leben verabschieden”, sagte eine Stimme, welche Tarik nur seinem Opfer zuordnen konnte.
“Nein, niemand weiß Bescheid. Wir nehmen jetzt den Weg durch die Kanalisation. Die Ratten und Goblins werde ich euch vom Leib halten. So kommen wir unerkannt zu eurem Vater in den Palastbezirk”, antwortete eine andere Stimme.
“Gut, dann los”, meinte der Altmer.”Am besten folge ich ihnen, bis sie die Kanalisation verlassen. Dann töte ich beide und bringe den Kopf zu seinem Vater”, dachte Tarik mit einem hämischen Grinsen auf dem Gesicht. Dann schlich er dem Duo hinterher.
Die beiden vor ihm hatten auch nicht vor, lange in der Öffentlichkeit zu verweilen. Sofort öffneten sie einen Deckel. Der Beschützer kletterte als erster die Leiter hinunter und sofort folgte ihm Nedoen, welcher auch den Deckel schloss. Tarik wartete ein paar Minuten und öffnete dann den Kanaldeckel vorsichtig. Dann stieg er hinunter, schloss den Deckel und suchte eine Spur die ihm weiterhelfen würde. Jedoch war es zu dunkel und der Kaiserliche wagte es nicht eine Fackel anzuzünden.”Verdammt ich hätte nicht so lange warten sollen. Das wird meine einzige Chance sein diesen Kerl außerhalb der Öffentlichkeit zu töten. Ich muss mich beeilen”, dachte Tarik und entschloss sich dem einzigen Gang zu folgen, nachdem er den kreisrunden Platz nach Geheimwegen abgesucht hatte. Leise schlich er die Kanalgänge entlang und fand meistens nur tote Ratten, tote Schlammkrabben, tote Goblins und wenn er mal einen lebendigen Vertreter einer dieser Wesen erspähte, umging er sie meistens. Wenn das jedoch unmöglich war wurde das Hindernis mit Pfeil und Bogen oder einer Klinge beseitigt. Mehrmals nahm der Kaiserliche einen Gang, nur um wenig später wieder umzukehren und einen anderen Gang zu wählen.”Wenn ich den Typ nicht bald finde, dann hatte ich meine Chance.........Konzentration, alles was ich jetzt brauche ist Konzentration........”, versuchte Tarik sich zu beruhigen, was ihm auch gelang. Nach einigen Minuten war er wieder vollkommen ruhig und setzte seine Suche fort.
Nach stundenlanger suche hatte Tarik das Duo immer noch nicht gefunden.”Die Beiden müssten schon längst wieder aus der Kanalisation draußen sein. Ein letzter Versuch, dann nehme ich die nächste Leiter und steige aus der Kanalisation”, murmelte Tarik zu sich selbst.
Gerade als er über eine Art Brücke ging hörte er unter sich Schritte. Ganz leise war Tarik auf den Boden gegangen und spähte über den Rand hinaus.
“Nun, da wären wir. Jetzt müssen wir nur noch diese Leiter hinauf dann seid ihr schon am Weißgoldturm”, sagte eine Stimme.”Gut, ich bin froh das es vorbei ist. Danach gönne ich mir erst einmal ein Bad, dann rede ich mit meinem Vater über die Situation”, antwortete eine andere Stimme und Tarik wusste sofort wem sie gehörte: Seinem Opfer.”Verflucht! Ich kann ihn nicht mehr töten! Diese Brücke ist gut und gerne 10 Meter hoch und weil alles dunkel ist kann ich auch keinen Pfeil abschießen. Es ist zum Verzweifeln. Am besten verlasse ich die Kanalisation und spioniere ihm nach. Vielleicht bietet sich mir noch eine Möglichkeit”, dachte Tarik und schlich weiter, als das Duo die Leiter hinaufgestiegen war. Kurze Zeit später verließ auch Tarik die Kanalisation und fand sich im Arena Bezirk wieder.”Es muss kurz nach Mittag sein. Am besten kaufe ich mir etwas und suche dann weiter”, dachte der Kaiserliche.
Nach wenigen Minuten hatte Tarik ein paar Früchte sowie eine Flasche billigen Wein gekauft. Die Früchte waren schnell verspeist, doch die Weinflasche hob Tarik sich auf. Dann schlich er in den Talos-Platz Bezirk und ging durch das nächste Tor. Schließlich stand er vor dem Weißgoldturm.”Wahnsinn. Der Weißgoldturm ist doch immer wieder ein Augenöffner”, dachte Tarik und starrte fast eine halbe Stunde den Trum hinauf. Erst als eine Wache ihn leicht antippte, kehrten Tariks Gedanken wieder in die Realität zurück.”Danke”, murmelte er und ging langsam um den Weißgoldturm herum. Nach einer weile sah er Nedoen und seinen Vater Ismoen.”Wir gehen in das Tiber Septim Hotel speisen. Dort werden wir uns weiter unterhalten”, sagte Ismoen.”Ich folge euch auf Schritt und tritt”, dachte Tarik. Als die beiden Altmer schon längst weg waren, verließ auch der Kaiserliche den Platz um den Weißgoldturm und machte sich auf direktem Wege zum Tiber Septim Hotel.”Ich krieg dich noch........”, schoss es Tarik durch den Kopf.
Nach kurzem Marsch durch das Stadtgedränge, welches zu dieser Zeit so hoch war das man glauben konnte ganz Cyrodiil sei in der Kaiserstadt, erreichte er den Talos-Platz Bezirk und ging in das Tiber Septim Hotel. Dort speiste ein beachtlicher Teil der hohen Tiere, unter anderem auch die beiden Personen die Tarik verfolgte. Möglichst unauffällig ging er an einen Tisch und bestellte sich ein gutes Mittagessen. Dabei hatte der Kaiserliche versucht den Platz so zu wählen das er gute Sicht auf den Tisch der beiden Altmer hatte. Es gelang ihm am Tisch neben seinem Opfer platzzunehmen. So wartete er auf sein Mittagessen und konnte unauffällig dem Gespräch lauschen.
“Vater, warum werde ich bedroht?”, fragte Nedoen.
“Eine Drohung wurde gegen mich ausgesprochen um mich zu erpressen. Sie haben gesagt sie würden dich töten wenn ich mich weigere”, antwortete Ismoen.
“Warum wirst du erpresst?”, fragte sein Sohn.
“Ich habe einen gesellschaftlich hoch angesehen Mann gedemütigt, indem ich ihn in einem Wettkampf schlug bei dem es um seine Ehre ging. Nach dem Kampf hat er gesagt ich soll sagen das ich gemogelt habe, um zu gewinnen. Er hätte dann seine Ehre wieder. Ich lehnte dies ab da es meine Ehre stark angreifen und meine Position untergraben würde. Dann hat er gesagt ich solle es mir noch einmal überlegen, ansonsten wird er dich töten. Deshalb will ich das du unter falschem Namen das Land verlässt und wartest bis die Sache geklärt ist”, sagte der Altmer.
Geschockt saß der Nedoen in seinem Sessel.
“Ich will das du heute Nachmittag wieder durch die Kanalisation gehst. Du steigst wieder im Palast-Bezirk ein und verlässt die Kanalisation im Baumgarten-Bezirk. Dort wirst du Kleider finden und dann begibst du dich nach Anvil. Von dort begibst du dich per Schiff nach Summerset zu deinem Onkel. Dann wartest du bis ich dir einen Brief schreibe”, sagte der Altmer
“Ok, ich werde es tun sowie du es verlangst”, antwortete Nedoen.
“Nimm deinen Begleiter wieder mit”, riet ihm noch Ismoen.
Tarik fühlte sich auf einmal seltsam, einen Mord zu begehen nur um eine Drohung wegen einer verlorenen Ehre wahr zu machen.”Ich kann das nicht tun”, dachte der Kaiserliche.>> Doch du kannst das, denk an deine Belohnung<< sagte die Stimme.”Nein, kann ich nicht”, entgegnete Tarik ihr.>>Los töte ihn! Du wirst berühmt werden.<<, antwortete die Stimme. Der Kaiserliche gab nach.
Nachdem er sein Essen aufgegessen hatte, verließ er kurz nach den beiden Altmern das Hotel und in das Marktviertel. Dort schlenderte er ein wenig herum bevor er sich in den Baumgarten-Bezirk begab. Dort stieg der Kaiserliche unauffällig die einzige Leiter hinunter die in die Kanalisation führte. Dann schlich er in einen dunklen Ecken und wartete.
Einige Zeit später hörte Tarik zwei Stimmen.
“Wir haben es gleich geschafft”, sagte eine Stimme.
“Ja, das haben wir. Ich gehe als erster rauf, pass du auf das niemand von hinten kommt” sagte Nedoen.”Und genau das ist dein Fehler”, dachte Tarik und spannte einen Pfeil ein. Langsam ging das Duo um die Ecke. Durch den Fackelschein waren sie gut zusehen. Der Begleiter schaute in den Tunnel hinter sich um sicher zu gehen das auch niemand sie verfolgte. Nedoen nahm die Fackel und ging eine Treppe hoch ehe er die Leiter erreichte. Gerade als dieser die Leiter bestieg, ließ Tarik den Pfeil los. Dieser bohrte sich in Brustkorb des Begleiters, jedoch nicht ins Herz. Mit einem zweiten Schuss ließ der Kaiserliche den Begleiter endgültig verstummen.”Kommst du?”, fragte Nedoen. Keine Antwort.”Hallo? Bist du noch da?”, fragte der Altmer und ging wieder an die Treppe. Als Nedoen die Treppe erreicht sauste ein Pfeil auf ihn zu und verletzte ihn am rechten Lungenflügel. Keuchend stürzte er zu Boden und viel die Treppe hinunter.
Langsam ging Tarik auf sein Opfer zu. Dieses krümmte sich vor Schmerzen auf dem Boden und als es Tarik erblickte keuchte es noch mehr.”Nein, bitte. Töte mich nicht ich habe doch gar nichts getan”, sagte Nedoen. Den Kaiserlichen ließen die leisen Schmerzenschreie kalt. Nur als er in die Augen des Altmers blicken konnte, schlug ihm das Mitleid wie eine Meereswoge entgegen.”Du bist das Opfer eines billigen Streits”, sagte Tarik und musste schweigen um nicht sein Mitleid zu zeigen.”Tu......mmmir.........nnichts”, wimmerte der Altmer.”Langsam verblutet er. Ich kann das ganze jetzt beenden, ihn noch etwas leiden lassen oder ihn heilen”, dachte Tarik. Etliche Minuten stand er reglos da und betrachtete den Altmer, unfähig irgendetwas zu tun. Dann, langsam, zog er sein Schwert und holte zum Gnadenstoß aus. Der Altmer blickte kurz auf und in diesem Moment wurde er seinem Leben ein Ende bereitet. Dann liefen Tarik die Tränen wie kleine Bäche aus den Augen. Er ließ sein Schwert fallen, welches klirrend auf dem Boden aufschlug, ging auf die Knie und weinte.>>Hör auf zu Weinen! Du bist ein Me.......<<“SCHWEIG!”, schrie Tarik die Stimme an.”ICH WILL NICHTS MEHR MIT DIR ZU TUN HABEN. ICH WILL KEIN WILLELOSEN MÖRDER SEIN! ICH WILL EIN MENSCH SEIN!”, dachte er und weinte. Es waren aber keine Tränen des Selbstmitleids, sondern Tränen des Hasses, des Hasses auf sich selbst, der Wut über solch ein grausames Verhalten und Ohnmacht nicht gegen seine dunkle Seite angekämpft zu haben.
Es schienen Stunden vergangen als Tarik plötzlich Schritte hörte. Schnell steckte er sein Schwert weg, und schlich zum Ausgang. Als der Kaiserliche die Leiter schon halb erstiegen hatte, höre er einen Schrei des Entsetzens.”Das muss wohl der Vater sein”, dachte Tarik und erklomm den Rest der Leiter. Dann öffnete er den Deckel und stellte fest das es bereits Nacht geworden war. Schnell schlich Tarik aus der Stadt und begab sich zu den Fuchsställen.
Dort wartete er auf einen ruhigen Moment. Dann schnappte der Kaiserliche sich ein Pferd und ritt langsam in Richtung der Brücke. Als er weit genug vom Tor weg war ließ Tarik das Pferd galoppieren. Während dem Ritt nach Cheydinhal gingen ihm Gedanken durch den Kopf, er stellte sich immer wieder die selben Fragen und dachte an die Opfer.
Irgendwann am frühen Mittag erreichte Tarik Cheydinhal und ging direkt zur Zuflucht. Dort suchte er sogleich Ocheeva auf.
“Ah, ihr habt also den Sohn getötet. Gut gemacht, Assassine. Ihr erweist der Bruderschaft nacheinander gute Dienste. Hier ist eure Belohnung: 400 Septime. Und ich befördere euch zum Henker. Macht weiter so und ihr werdet bald als Ruhigsteller arbeiten”, sagte Ocheeva.
“Danke für das Kompliment, aber ich werde in der nächsten Zeit keinen Auftrag mehr annehmen. Ich muss über Dinge nachdenken die mich beschäftigen. Danach werde ich euch wieder zur Verfügung stehen”, sagte Tarik. Dann nahm er das Geld und verabschiedete sich.
Der Kaiserliche ging direkt in den Schlafraum, legte seine Sachen in seine Truhe hinein und ließ sich müde in sein Bett fallen.”Ich brauche Zeit”, dachte Tarik und fiel in einen unruhigen Schlaf.
-
Kämpfer
Bruma, Geheime Grabkammer
Nachdem Arai seinen Rausch ausgeschlafen hatte, suchte er im Haus seines Großvaters nach der versteckten Falltüre von der ihm sein Großvater erzählt hatte.
Obwohl das Haus ziemlich klein war, war es nicht einfach sie zu finden. Sie befand sich in einem Zwischenraum hinter dem Kamin.
Arai stieg die Leiter hinab in die Tiefen des versteckten Tunnels. Der Abstieg dauerte mehrere Minuten, doch was er unten sah war unglaublich.
Eine art Grabkammer erstreckte sich mehrere Meter in alle Richtungen.
In der Mitte glänzte ein altes Familienerbstück, das Schwert Duron. Es war eine mächtige Klinge welche schon viele Feinde vernichtet hatte. Beim Versuch es vom Altar zu heben
schossen aus allen Richtungen giftige Pfeile auf Arai zu.Gekonnt wich er jedem einzelnen aus, bis auf einen, welcher sein linkes Bein durchbohrte. Er windete sich vor Schmerz am Boden und spührte wie sich das Gift in seinem Bein verteilte.
Er packte den Pfeil und riss ihn heraus. Schnell griff er nach seinem Beutel und holte Gegengift heraus und nahm einen kräftigen Schluck davon.
Durch den ekeligen Geschmack kam ihm fast die Hälfte wieder hoch. "Verdammt ist das ekelig!", brüllte er mit verzogener Miene.
Die wirkung trat sofort ein und er richtete sich auf und erbrach mehrmals. Er ging ein paar schritte auf den Altar zu und dann versuchte er
abermals das Schwert zu packen, diesmal wurden jedoch keine Fallen ausgelöst.
Er marschierte zur Leiter und begann mit dem Aufstieg.
Oben angekommen schnürrte er sich das neue Schwert um und wollte sich auf den Weg zur Zuflucht, als er plötzlich eine Nachricht von Vincent auf dem Tisch liegen sah. Es war ein Mordauftrag, er soll sofort zur Kaiserstadt und einen Diplomaten aus Morrowind töten.
Arai war verwundert, normalerweise waren Attentate auf Diplomate nicht so sein Ding, aber Auftrag ist Auftrag und so machte er sich ,nach einer runde Dunkelbier in Olav's Bräu und Streu, auf den Weg in Richtung Kaiserstadt.
Geändert von Dagon (21.02.2008 um 15:50 Uhr)
-
Kämpfer
Kaiserstadt, Palastbereich, Tempelbezirk
Nachdem Arai die Kaiserstadt erreicht hatte machte er sich sofort auf den Weg zum Palastbezirk. Es war bereits Abend und er traf auf der Straße einen
alten Bettler. Dieser erählte ihm das der Diplomat jeden Tag um zehn Uhr einen Spaziergang im Palastbezirk macht.
Arai machte sich diese Information zu nutze und kletterte unauffällig auf einen Säulenkreis. Dank der schwarzen Lederrüstung konnt man ihn im Dunklen
nicht erkennen. Um Punkt zehn Uhr verließ der Diplomat den Kaiserpalast.
Als Arai die Leibgarde sah dachte er: "Deisen Auftrag hatte ich mir leichter vorgestellt." Doch Arai lies sich auch nicht durch die Leibgarde aufhalten, er nahm den
Bogen vom Rücken, schnappte sich einen Pfeil und zielte auf den Kopf des Diplomaten.
Nach kurzem zögern schoss er den Pfeil ab und began zu laufen. Doch die Leibgarde hatte ihn gesehen und war ihm auf den Fersen. Arai sprang von den Säulen herab, schnappte sich den Goldbeutel des Diplomatens und versuchte der Wache zu entkommen. Zum Glück trug Arai eine Maske wodurch die Wachen sein Gesicht nicht sehen konnten.
Er erreichte nach kurzer Zeit den Tempelbezirk und kletterte an einer Hauswand empor. Doch er war nicht schnell genug, die Wachen versuchten ihn mit Pfeilen vin der Wand zu holen. Einer dieser Pfeile verfehlte nur knapp den Kopf von Arai. "Verdammt, ich hasse Pfeile.", murmelte er. Schnell sprintete er über das Dach sprang auf der anderen Seite hinuter, lief zum Kanaldeckel und schlüpfte hinein.
"Ich glaub ich hab sie abgehängt, hoffe ich zumindest.", murmelte er und nahm die Maske ab. Er schnappte sich nochmals die Nachricht mit dem Auftrag und sah nach wo er die Belohnung abholen konnte. "Bravil also, na dann nichts wie hin.", sagte er mit erschöpfter Stimme. In den Kanälen begegnete er noch ein paar Bandite, welche keine Probleme darstellten. Sofort nachdem er den Ausgang erreicht hatte lief er los in Richtung Bravil.
-
Kämpfer
Bravil
Nachdem Arai Bravil erreicht hatte, kletterte er zum Kanal hinunter, wo sich die Belohnung befand. Die Tonne befand sich am Grund des Kanals,
er tauchte hinunter und riss den Deckel hera, griff in die Tonne und holte den Sack mit Gold heraus. Mit klatsch nassem Gewand kletterte er auf den
Steg und zählte das Gold im Säckchen.
"Verdammt das sind ja gut 12000 Septime!", brüllt er als er das viele Gold sah. "Mit dem Gold werde ich es mir hier gemütlich machen.", sagte Arai
als er sich auf den Weg zum Grafen machte um sich das leerstehende Haus zu kaufen.
"Natürlich ist ein Haus frei es lieg am Kanal, es ist vielleicht eine Bruchbude,
aber der Gestankt des Kanals lässt sie das wieder vergessen.", meinte der Graf als Arai ihn wegen des Hauses befragte. "Ich nehme es!", antwortete Arai und
überreichte die 4000 Goldstücke für das Haus.
Arai empfand den Gestank nicht so arg wie den der Kaiserlichen-Abwasserkanäle. Er legte sein altes Schwert auf den Tisch und griff nach einer Flasche Met, welche er sich vorher besorgt hatte. Nahm einen sehr kräftigen Schluck. Sofort erinnerte er sich an die Sache in Bruma und stellte die Flasche wieder zurück. Doch dann nahm er sie doch wieder und trank bis Spät in den Abend. Kurz vor Mitternacht schlief er auf dem kalten Boden ein, welchem er bereits Gesellschaft leistete.
Nach eine paar Stunden wurde er von Lucien Lachance geweckt. Taumelnd richtete er sich auf. "Guten Morgen lieber Bruder, ich habe einen Auftrag für euch."
Mit besoffener Stimme antwortete Arai: "Wos is des fia a Auftrog?"
"Wie ich sehe solltet ihr euch noch eine Weile ausruhen und euren Rausch ausschlafen. Ich werde euch am morgen nochmals besuchen.", meinte Lucien und verließ das Haus.
Arai hatte gerade noch genug Kraft um sich ins Bett zu schleppen, welches nicht umbedingt gemütlicher war als der Boden.
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln