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General
Cyrodiil, Hrotanda Vale
Nach einer kurzen Pause, in der sich noch mehr Nekromanten verabschiedeten, versuchte Tarrior seine Armschiene auszuziehen, jedoch schien es ihm Schmerzen zu bereiten.”Hoffentlich fällt ihm bald was ein, sonst haben wir ein nicht sehr kleines Problem”, dachte Tarik und schaute immer noch Tarrior an. Dieser winkte kurz ab, wahrscheinlich um zu signalisieren das seine Verletzung nur halb so schlimm sei.
"Joran das Schwert. Es muss der Schlüssel sein.Wäre der Mann nicht sicher gewesen etwas mit der Waffe ausrichten zu können, wäre er kaum zum Angriff übergegangen. Diese feigen Ahnenschänder haben keinen Mut im Leib, er hätte es sonst nicht getan. Und bevor mir jemand mit der Bemerkung kommt "es hat aber nicht funktioniert" muss ich vorher mit dem Nekro darüber sprechen. Einer von euch muss ihn und das Schwert holen. Meine Kraft lässt nach”, erklärte er. Tirian schaute Tarrior besorgt an. "Ist alles in Ordnung mit dir, du siehst nicht gut aus”, fragte sein junger Freund. "Es geht schon ich bin nur ..., erschöpft", sagte der Dunkelelf. Tarrior schaute die beiden an. Tarik hätte den Blick von Tarrior im Schlaf deuten können.”Ich soll wohl den Nekro und das Schwert holen......Das ist doch Wahnsinn........”, dachte der Kaiserliche als er sich an seine Worte erinnerte:”Das Selbstmordkommando ist vorhanden....”. Ein kurzes innerliches Auflachen, welches aber sofort wieder erstarb bei dem Gedanken an das was jetzt passieren würde. Tarik seufzte resigniert.”Ok, ich hole unseren Oberdummkopf.” Tirian erklärte sich seinerseits bereit das Schwert zu besorgen. Dann rannten sie auch schon los. Der Kaiserliche lief so schnell er konnte und wich Blitzen aus, die ihr eigentliches Zeit verfehlt hatten.”Das ist der reinste Wahnsinn.......Das Chaos sein Willkommen, die Ordnung hat versagt”, dachte er und erreichte den Obernekromanten. Schnell hievte der Kaiserliche seine Zielperson hoch und lief mit einem nicht unerheblichen Zusatzgewicht zurück. Tirian schnappte sich den Zweihänder und folgte ihm.”Uff, was wiegt der Kerl eigentlich?.....Das ist wieder einmal der Beweis dafür das die Anführer in Saus und Braus leben.......”, dachte Tarik und beschleunigte sein Schritte. Schließlich erreichten sie unbeschadet Tarrior, was fast an ein Wunder grenzte.
"Hier sind Schwert und dieser verdammte Dreckskerl Tarrior. Obwohl ich nicht verstehe was der uns noch helfen soll. Er ist bewusstlos”, sagte Tarik. Der Dunmer lächelte kaum merklich, dann schob er die Kapuze die der Mann getragen hatte und entblößte das Gesicht eines Kaiserlichen recht jungen Alters und legte die Hand auf dessen Stirn. Die Züge des Nekromanten bebten, doch gab er keinen Laut von sich während der Dunmer irgendetwas machte. Was wusste der Kaiserliche nicht aber plötzlich begannen die beiden vor ihnen zu sprechen:"Das Schwert ist einer der Ayleiden-Talismane. Es muss es gewesen sein, schließlich trug das Schwert den Namen Geistkerker, wie der Talisman. Er war doch in den Kristallschmuck des Schwertes graviert worden. Der Talisman hat die Fähigkeit Geister zu fangen und zu binden, oder sie zu zerstören. Ich habe meinen Majordomus nach dem Talisman suchen lassen, scheinbar habt ihr ihn gefunden und getötet": erzählte er in Gedanken. "Und wie sollte der Talisman helfen?": fragte er. Die Kreatur müsste aus einer Vielzahl von Geistern geschaffen worden sein. Die zusammen bilden dieses Wesen. Der Talisman würde sie zerstören. Zumindest stand es so in dem Buch das wir fanden. "Grund zur Gnade" ich hielt den Inhalt für Unfug, die Prozeduren die in "Segen der Ewigkeit" beschrieben war, schien perfekt. Wir nahmen an der Zauber hätte funktioniert und waren auf der Suche nach magischen Wissen in diesen Ruinen wer konnte schon ahnen das die Ayleiden etwas hier unten versiegelt haben": antwortete der Magier unter Zwang. "Warum hat es nicht funktioniert": fragte der Dunmer zum wiederholten Male. Sobald die restlichen Beschwörer tot wären, wären sie dran. "Ich weiß nicht was schiefgelaufen ist. Das Schwert hätte ihn vernichten müssen. Erst dachte ich an einen Zauber, schließlich waren die Ayleiden Magier und keine Barbaren, aber auf dem Schwert schien keine zu liegen, obwohl ich eindeutig eine Kraft spürte. Daher setzte ich es ein, es schlug fehl. Ich versteh es nicht. Wir werden alle sterben": sagte der Nekromant schließlich und dann verstummte er wieder. Die Anstrengung war Tarrior ins Gesicht geschrieben. Tarik hoffte das nicht nur ihm bewusst war das ihnen die Zeit davonlief.
"Es ist das Schwert, und doch nicht das Schwert Joran, Tirian diese verfluchten Kernland-Elfen waren genial. Es ist nicht das Schwert. Es ist der Kristall im Schwert. Der Talisman ist nicht das Schwert, sondern der Kristall. Die Gravur war auch nicht auf dem Schwert, sondern auf dem Kristall gewesen”, erklärte er, während der Lich zwei weitere Ahnenschänder getötet hatte und einem dritten den Schädel mit seinem Stiefel zerquetschte. Es waren nur noch drei übrig, die nun endlich die Hoffnungslosigkeit ihrer Lage begriffen hatten und zu fliehen versuchten. Doch der Untote war schlau und stand zwischen ihnen und dem rettenden Ausgang. Er hatte sie wie eine Katze, die Maus in die Enge getrieben. "Verdammt Tarrior sag endlich wie wir dieses Monster da los werden. Wir sind als nächstes dran, wenn es seinen Spaß mit den Magier gehabt hat”, drängte der Kaiserliche herum, während Tirian verzweifelt versuchte den Kristall aus dem Schwert zu bekommen. Wieder lächelte der Dunmer.”Verliert er den Verstand?”, fragte sich Tairk als er das lächeln sah."Ein Kristall wie dieser konnte leicht verloren gehen, daher haben die Elfen ihn in das Schwert gebettet, sodass er immer da wäre, wo das Schwert wäre und dieses Schwert hätte die Ruine nie verlassen. Die magischen Fähigkeiten des Stein wurden noch erweitert als er mit einem Mechanismus an das Schwert gebunden wurde. Trifft das Licht von draußen auf dieses Schwert wird es so schwer, das selbst vier oder fünf Männer es nicht mehr tragen könnten”, erläuterte der Dunkelelf weiter, ein weiterer Totenbeschwörer wurde vom Streitkolben zermalmt.
"Tarrior aber wie kommen wir an den Stein ran”, fragte nun auch Tirian schon ungeduldig. "Weißt du noch, als wir das Schwert fanden hab ich mich über die kleine Öffnung am Schwertknauf gewundert. Der kleine Metallstab steck ihn hinein und der Stein wird vermutlich frei gegeben. Jemand muss die Macht des Steins bündeln und gegen diesen widerlichen Wiedergänger schleudern um seine Struktur aufzulösen. Ein anderer muss den Untoten dabei ablenken”, erzählte Tarrior. Tirian holte den Metallstab hervor führte ihn in die Öffnung. Ein kurzes Klicken, als hätte man mit einem Dietrich ein Schloss entriegelt und schon fiel der Kristall aus seiner Fassung. Der Dunmer rappelte sich hoch und wollte den Stein schon an sich nehmen. Doch Tirian weigerte sich."Du bist zu erschöpft ich werde das Erledigen”, bestand er. Tarrior nickte, aber wandte sich im selben Moment an Tarik, während der Junge versuchte sich auf den Stein zu konzentrieren."Joran, ihr habt sicher auch ein Lähmungsgift bei euch. Ich brauche es. Sofort!", verlangte Tarrior.”Was hat er damit vor? Gegen diese Kreatur wird es nicht helfen”,dachte der Kaiserliche, und reichte Tarrior das Fläschen. Schnell hatte der Dunkelelf einen Magickatrank von seinem Gürtel zur Hand und kippte den Inhalt des Fläschchens hinein. "Tirian",der Junge fuhr herum, "hier trink das du hast sicher viel von deiner geistigen Energie während des Kampfes eingebüßt. Das wird helfen.",sagte er seinem Freund.”Aha, ich glaube ich weiß was er vorhat. Zwar würde ich als Außenstehender nur Nachteile sehen, aber ich schätze er will seinen Freund irgendwie retten”, dachte Tarik. Tirian nahm den Trank dankbar entgegen und lehrte die Flasche in einem Zug. Mittlerweile war auch der letzte Totenbeschwörer tot und die Kreatur wandte ihre Aufmerksamkeit dem seltsamen Haufen am Tunneleingang zu.
Der Heiler wollte gerade zum Angriff ansetzen, als ihm plötzlich schwindlig wurde und seine Gliedmaßen ihm nicht mehr gehorchen wollten. Er fiel zu Boden und konnte sich nicht mehr bewegen. Er überlegte wieso, doch dann fiel ihm der Trank ein. "Ta-rr-io-r ... Nei--n", brachte er noch heraus bevor seine Gesichtsmuskeln endgültig erschlafften. Tarrior hatte das ganze mit ungerührter Miene verfolgt. Er hob den Stein auf. "Ich habe dich schon viel zu tief damit reingezogen”, sagte er mit ruhiger Stimme zu ihm. Die Stimme eines Mannes der gerade zum Henker geführt wurde."Joran du könntest noch fliehen, der Tunnel ist offen. Jedoch entkommt dieses Wesen aus der Anlage wird kaum noch etwas es aufhalten können. Vielleicht die mächtigsten Magier der Gilde, aber wie viel Tod kann es säen bevor sie eingreifen können? Ohne den Kristall haben sie keine Waffe in der Hand. Ich bitte dich stell dich mit mir gegen dieses Monstrum", bat der Dunkelelf den Kaiserlichen. Dann fügte Tarrior noch hinzu:" Ich brauche eure Hilfe." "Altmer schaff den Dunmer hier heraus und nimm unser Gepäck mit. Eine Rolle für die Beschwörung von zwei Skampen ist mit darin. Benutz sie und schaff den Dunmer, den Nekromanten hier und einen weiteren den wir in einem kleinen Raum weiter vorne in der Ruine angekettet haben nach Chorrol. Kommen wir nicht nach. Informier umgehend die Gilde", gab Tarrior letzte Anweisungen und der Altmer rief die beiden Helfer herbei die sich das Gepäck und die beiden Männer auf die Schultern luden. "Und vergesst mir den anderen Totenbeschwörer nicht”, schrie der Dunkelelf dem Altmer nach, während er rennend in der Dunkelheit verschwand."Joran, letzte Chance, entscheide dich", stellte Tarrior Tarik vor die Wahl und stellte sich mit einem schmerzenden, vermutlich schwer verletzten Arm und dem Kristall in der anderen Hand dem Untoten entgegen. Dann schloss dieser sein Augen.”Immer diese Entscheidungen. Und immer diese Dunkelelfen. Sie sind unberechenbar. Erst hassen sie einen, dann wird man womöglich auch noch von ihnen angegriffen und wenn es um ihre Haut geht, dann werden sie freundlich. Aber da diese Gefahr wohl ganz Tamriel bedroht, muss ich den Köder spielen”, dachte Tarik mit einer Mischung aus Ärger, Wut, Angst und Unverständnis. Der Kaiserliche entledigte sich seine normalen Kleider, sodass er nur noch seine Rüstung trug. Die Kapuze der Rüstung machte den Anblick perfekt. Dann warf er noch Langschwert und Kurzschwert weg, schnappte sich einige Zauberspruchrollen die auf dem Boden lagen und wandte sich Tarrior zu.”Ihr Dunkelelfen seid wirklich seltsam”, sagte Tarik und schaute in Richtung des Monsters.”Wehe wenn du nicht schnell genug bist. Ehe ich sterbe landet noch ein Pfeil oder ein Dolch in deinem Herzen”, fügte der Kaiserliche hinzu und begann zu laufen.
Das Monster wandte direkt seine Aufmerksamkeit auf die laufende Person.”Gut, immer weg von Tarrior”, dachte Tarik und musste sogleich einem Blitz ausweichen.”Oha, gar nicht gut. Wenn ich hier heil rauskomme werde ich mich mit Magie befassen”, dachte er und hechtete hinter eine Säule.”Dummer Narr. Du kannst mir nicht entkommen! Zeig dich dann beende ich den Leben schnell”, sagte das Skelett und lachte das es einem durch Mark und Bei ging. Tarik nahm seinen Bogen legte einen Pfeil an, zielte kurz auf die Kreatur und ließ die Sehne los. Der Pfeil sauste direkt auf die Stelle wo das Auge wäre. Zwar richtete es keinen Schaden an, wenn dann dürfte es das Monster nur kitzeln, aber die Wirkung blieb nicht aus.”Ich werde dich zermalmen”, brüllte das Monster und schwang seinen Streitkolben in die Säule. Diese wurde stark beschädigt. Ohne groß zu zögern hechtete Tarik zur nächsten Säule, wobei er Blitzen und einem sausenden Streitkolben mehrmals ausweichen musste. Hinter der zweiten Säule schoss Tarik wieder einen Pfeil ab, nur um zu bewirken das die Kreatur noch rasender wurde. Zur nächsten Säule konnte der Kaiserlich nicht da die Kreatur die von Tarik angestrebte Säule vorher zerschmetterte.”Verdammt, Tarrior, warum dauert das so lange? Ewig kann ich dieses Monstrum auch nicht hinhalten”, dachte Tarik mit einem Anflug von Angst und Wut. Irgendwie schaffte er es hinter die nächste Säule. Ein paar Sekunden Atempause, dann wurde wieder die Säule getroffen, doch dieses mal riss der Streitkolben ein Loch in die Säule, während es Steinbrocken regnete.”Ich sollte mir mal die Spruchrollen ansehen. Vielleicht finde ich da etwas was Tarrior mehr Zeit verschafft” dachte Tarik. Die erste Rolle wurde genommen. Ratlos wie er sie bedienen sollte, versuchte Tarik die Schrift zu lesen. Es gelang ihm aber nicht. Nach einigem herum probieren konnte er den Zauber der Spruchrolle ausführen. Ein Feuerball sauste gegen die Wand.”Das war nicht so geplant”, dachte er mit einem Anflug von Sarkasmus. Die nächste Rolle war ein totaler Reinfall. Ein Lichtzauber erhellte im Radius von 20 Fuß seine Umgebung.”Wenn das Monster blind ist wird es mich spätestens jetzt genau sehen”, dachte Tarik. Dann folgten ein Nachsicht-, zwei Schild-, ein Telekinese- und ein Lebenentdeckenzauber, ehe ein Zombie vor Tarik erschien.”Na, endlich das wurde ja auch Zeit”, dachte Tarik und beschwor noch zwei Skelette und einen weiteren Zombie. Dann schickte Tarik das Kommando mit einem Pfeilschuss gegen das Monster.”Was für ein Himmelfahrtskommando..........” Der Kaiserliche spurtete los und versuchte unbeschadet eine der noch stehenden Säulen zu erreichen. Die Beschworenen hatten sich schon längst wieder verabschiedet als Tarik schlitternd stehen blieb.
Das Monster hatte sich so postiert das es ihn mühelos würde erreichen können, egal welchen Weg er wählen würde.”Tarrior warum dauert das so lange?”, dachte Tarik verzweifelt und stand unschlüssig vor der Kreatur.”Jetzt habe ich dich. Strib du elendes Wesen”, sagte diese und sandte einen Blitz aus. Einer Intuition, ja auch Männer haben eine Intuition, folgend sprang der Kaiserliche zur Seite und ein Trümmerstück rettete sein Leben. Dann spurtete Tarik seiner Rettung entgegen, nur stand das Monster davor. Dieses holte mit dem Streitkolben aus, Tarik lief jetzt so schnell wie er konnte, und rasend sauste die Waffe des Monsters auf Tarik zu. Tarik wich dem Schlag aus, jedoch blieb er kurz hängen. Fatal in einer solchen Situation. Zwar streifte ihn nur der Streitkolben, jedoch genügte das seine Rüstung an den rechten Rippen zu zerfetzten und ihm eine tiefe Wunde zuzufügen. Mit einem Schmerzensschrei stolperte Tarik und viel hin.
Irgendwie schien er hinter ein Säulenbruchstück gefallen zu sein. Das Monster hatte ihn aus den Augen verloren und begann zu suchen, was aufgrund der Staubwolke nicht sehr einfach war.”So Tarrior, falls du noch da bist, jetzt musst du fertig sein. Ich kann keine Ablenkung mehr gewährleisten. Jetzt liegt alles bei dir. Wenn du nicht mehr da bist, dann sollst du verflucht sein und nach dem Tod elende Qualen leiden”, dachte Tarik und begann so leise wie möglich sein Wunden zu versorgen, wobei er jeden Schrei unterdrücken musste. Irgendwie schaffte er es die Blutung zu stoppen, die Wunde zu reinigen, eine dünne Schicht Salbe aufzutragen und sich dann zu verbinden. Die anderen Wunden, auch die Wunde am linken Oberarm, waren leichter zu versorgen. Zur Sicherheit kippte er noch ein paar Heil-, Entgiftungs- und Ausdauertränke hinterher. Erschöpft trank Tarik einen Schluck Wasser und richtete sich auf, aber so das er nicht gesehen werden konnte, vorerst.
“Tarrior bitte! Mach jetzt sonst ist das unser beide Ende!”, dachte Tarik verzweifelt und merkte das er sein Leben in die Hände eines Dunkelelfen, falls dieser nicht schon die Hosen voll hatte und sich vom Acker geschafft hatte, geleget hatte.
Geändert von Skyter 21 (12.01.2008 um 18:15 Uhr)
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