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Lehrling
Kaiserstadt
Sie hatte ihr Ziel ohne nennenswerte Zwischenfälle erreicht. Ein paar Bettler wollten Geld von ihr, ließen sich jedoch leicht abwimmeln. Sie betrat das Gebäude und zuerst dachte sie, in einer Taverne gelandet zu sein, allerdings fielen ihr dann an einem Tisch nahe der Treppe ein paar leicht Mädchen auf und als der schmierige Typ, der hinter dem Tressen stand, sie ansprach wusste sie, das sie ihre Zielperson gefunden hatte. Jetzt musste sie nur einen Weg finden, ihn dazu zu bringen, die Flasche auszutrinken. Am besten würde es sein, wenn sie auf eine günstige Gelegenheit warten würde. Deshalb setzte sie sich an einen Tisch und bestellte einen Krug Met.
Sie hatte zwar damit gerechnet, dass der Met nicht überragend sein würde, aber es war dann doch schlechter als erwartet. Der Met in Cyrodill war schwächer als er es in Himmelsrand üblicherweise war und er schmeckte auch nicht ganz so gut, der den ihr der Wirt gebracht hatte schien aber noch zusätzlich mit Wasser gestreckt worden zu sein. Nachdem sie einige Zeit gewartet hatte kamen zwei Wachleute in das Lokal und nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Wirt gingen sie in Begleitung der verbliebenen zwei Frauen nach oben. Im Schankraum befanden sich jetzt nur noch Nemada und der Wirt.
Sie winke ihn an ihren Tisch und fragte ihn, ob er einmal einen wirklich guten Met versuchen möchte. Der Wirt willigte ein und sie kippte etwas Met aus der Flasche in den Krug. Und der Wirt leerte den Krug mit dem starken Met genüsslich in einem Zug. Sie füllte den Krug auf und er trank aus. So ging es weiter bis die Flasche leer war. In der Zwischenzeit hatten sich die Wachleute wieder eingefunden und der Wirt entfernte sich, um sie zu bedienen, was ihm aber aufgrund des Alkohols, der in der Zwischenzeit seine volle Wirkung entfaltet hatte, bereits leichte Schwierigkeiten bereitete. Nachdem die Wachen ihre Krüge hatten setzte sich der Wirt sich zu ihnen und trank den Rest des Mets aus dem Krug. Anschließend befahl er einem der Mädchen, ihm und seinen Freunden von der Wache eine Flasche des Import-Matzes zu bringen.
Und Nemada sah zufrieden, wie der Wirt den Alkohol in sich hineinkippte. Ihr Plan lief besser als erwartet. Ein paar Stunden später waren zu dem Matze noch zwei Flaschen Wein, drei Krüge Bier und der eine oder andere Schnaps gekommen. Die Wachleute wollten sich gerade verabschieden, als der Wirt umkippte. Der Heiler, der kurz darauf eintraf konnte nur noch den Tot des Wirtes feststellen. Er diagnostizierte den übermäßigen Alkoholkonsum als Todesursache. Nachdem die Wache den Gästen erlaubt hatte zu gehen verließ Nemada zufrieden das Haus und bewegte sich in Richtung Tiber Septim Hotel. Ihr Plan hatte perfekt funktioniert. Der Wirt hatte einfach zu viel getrunken und keiner hatte auch nur einen Verdacht geschöpft, das da jemand nachgeholfen haben könnte.
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