"Joran Veran ist also sein Name": dachte Tarrior. Doch noch während er versuchte den Kaiserlichen vor sich einzuordnen, tat er seine Meinung zu den Plänen zum Säubern der Ruine kund. Er stimmte zwar zu die alte Ayleidenansiedlung im Morgengrauen anzugreifen, aber er war eher auf eine subtilere Art der Lösung aus. Gezielte Bogenschüsse und Anschleichen sollten das Problem dezent lösen ohne noch größere Probleme auf den Plan zu rufen. Anschleichen, aus dem Dunkel still und leise töten, war wirklich das letzte was er konnte. Er konnte Untote dazubringen gegen ihre Beschwörer zu kämpfen, oder sie einfach grillen, aber in den Künsten des lautlosen Tötens war er nicht sonderlich bewandert. Dann fragte der Mann auch noch nach den Namen der beiden. Während er noch darüber nachdachte was sich von seinen Fähigkeiten für die Aufgabe verwenden ließ, meldete sich Tirian zu Wort. "Nunja ich bin Heiler, also bin ich darin ausgebildet euren Körper und euren Geist zu heilen oder eure ureigenen Kräfte noch zu verstärken, aber dies nicht sehr gut. Neben dem Schwert kämpfe ich mit Stäben oder einfacher Zerstörungsmagie. Da ich nur Roben trage, kann ich wohl ein Scheppern vermeiden. Und mein Name ist übrigens Tirian Morvayn": eklärte der Jüngere.

"Okay dann bin ich wolhl dran": begann Tarrior dem Kaiserlichen diesem Joran zu erzählen. "Ich bin ein Magierkrieger, gut mit Schwert und den Künsten des Feuers. Zwar bevorzuge ich schwere Rüstungen, aber leider ist meine Knochenrüstung auf meiner Reise zu Bruch gegangen und ich helfe mir mit einer Chitin-Rüstung darüber hinweg. Die Rüstung ist leicht und verursacht wenig Lärm. Aber ich bevorzuge eher den direkten Weg. Daher sind meine Fähigkeiten im leisen Töten eher begrenzt ich kann schleichen und mich zu einem gewissen Grad unsichtbar machen, aber damit hört es dann schon auf. Da wäre noch ein Zauber der das Herz des Betroffenen stehen lässt jedoch habe ich ihn seid Jahren nicht mehr angewandt und man braucht direkten Kontakt zum Körper des Opfers. Mit einigen mittelmäßigen stille Zaubern kann ich auch dienen, aber die Wirkungsdauer ist recht begrenzt": erklärte Tarrior. Der Kaiserliche sinnierte scheinbar noch über die Verwendungsmöglichkeiten dieser Talente nach. Dem Älteren war der Mann sowieso suspekt jemand der sich mit dem lautlosen Töten/ Bewegen und dem Erkennen von Fallen auskannte. In Haus Hlaluu gab es viele die in den letzteren Fähigkeitsgebieten bewandert waren, Diebe und knallharte Händler. Seiner Einschätzung nach konnte der Mann nur ein Assasine oder ein Dieb sein, aber das sollte nicht sein Problem sein. Schließlich würde er helfen das Nekromanten-Problem in der Ruine zu lösen. "Und er wird brennen, sollte er dich hintergehen": korrigierte ihn eine Stimme aus seinem Innern. "Lass das mal meine Sorge sein": warf er ihr entgegen und sie verschwand.

Als er merkte das er schief angeguckt wurde, erkannte er das er wohl das ausgesprochen hatte, was er gedacht hatte. "Ich habe nur laut gedacht": entschuldigte er sich. "Also euer Plan verhindert das wir größere Probleme kriegen, wenn wir die Nekromanten nach und nach und unbemerkt ausschalten, aber leider sind wir nicht so sehr in den Künsten des lautlosen Tötens aus. Ich habe zwar für euch unermesslich lange in Morrowind gelebt, aber hatte nie bei der Morag Tong, oder der dunklen Bruderschaft gelernt, denn geschweige das ich mit denen Geschäfte gemacht hätte. Was die Fallen angeht denke ich solltet ihr Vorgehen, mein Wissen über die Ayleiden ist leider auch nicht das größte, obwohl ich schon in der Lage wäre, die eindeutigeren Fallen zu erkennen": lenkte er das Gespräch auf das Thema zurück und von der kleinen Peinlichkeit weg. "Bevor ich es vergesse, ich bin Tarrior Gildres": fügte er noch in selbem Atemzug hinzu und trank den letzten verbliebenden Schluck Wein, und wartete auf eine Regung seines Gegenübers.