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General
Cyrodiil, Kaiserstadt; Weye, Wawnet Herberge; Wildnis
Die Wawnet Herberge liege in Weye, welches unmittelbar vor der Kaiserstadt sei. So konnte man die Weg Beschreibung der Frau zusammenfassen. Mit raschen Schritten überquerte Tarik die Brücke die Ein-und Ausgang der Kaiserstadt war. Kurz darauf hatte er Weye erreicht und steuerte zielsicher auf die Herberge zu.
Drinnen waren mäßig viele Leute, die meisten machten nur kurz Pause um einen über den Durst zu trinken. Die anderen Frühstückten oder tratschen über die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen.”Ich werd mich wohl an den Wirt wenden müssen, um heraus zu finden wo sich Torin hier aufhält.” Tarik hatte seine Kapuze herunter genommen und setzte sich an die Theke.
Plötzlich fragte ihn eine fröhliche Stimme:”Was wünschen sie, werter Herr?” Als der Kaiserliche den Kopf zur Theke wandte, sah er in ein kräftiges Gesicht, welches er augenblicklich dem Wirt zu ordnete.”Am besten sollte ich ganz unauffällig fragen, nur dazu werde ich ein, zwei Bier heben müssen”, dachte Tarik und antwortete dem Wirt:”Bringen sie mir bitte 1 Flasche Dunkelbier und einen großen Humpen.” “Kommt sofort der Herr”, gab der Wirt fröhlich zurück. Kurze Zeit später hatte Tarik einen großen Humpen voll Dunkelbier vor sich stehen und schickte sich an, diesen jetzt zu leeren. Als die ersten Tropfen Bier seine Geschmacksnerven daran erinnert hatten, wie gut ein frisches Bier doch schmeckte, breitete sich ein wohliges Gefühl in Tarik aus. Sofort verdrängte er sein eigentliches Vorhaben, Torin zu suchen, mit dem Gedanken das er das noch später tun könne.
Tarik begann, mit anderen Leuten zu reden und aus dem einen Bier wurden schnell drei, vier. Als dann noch ein frisch beförderter Legionär und ein zechfreudiger Mann kamen, drei Biere getrunken hatten, wurden sich die drei an der Theke einig einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Nach einander spendierten sie Runden für sich und Wetteiferten dabei, wer sein Glas schneller leeren konnte. Aus Dunkelbier und Met wurden, billiger und hochwertiger Wein und schließlich als alle drei gut den Alkohol spürten, wurden drei Flaschen Cyrodillischer Branntwein gefordert. Der Wirt, der heute mehr verdiente als sonst, brachte freudig die Flaschen. Die drei Wettstreiter, Tarik, der frisch beförderte Legionär und der zechfreudige Mann, prosteten sich zu, was sich aber eher als wahlloses lallen anhörte. Dann setzten alle drei die Flaschen an und zogen den starken Branntwein herunter. Jedoch konnte kein Sieger hervor gehen.”Ohh Mann, die vertragen ordentlich was”, dachte Tarik, “aber zum Glück kann ich da mithalten.”
Sofort wurde die nächste Runde verlangt und wieder ging sie unentschieden aus. Dann viel folgender Vorschlag in der letzten Runde: Wer zwei Flaschen Cyrodillischen Branntweins als erster leeren könne würde einen, vorher festgelegten, Betrag Geld von seinen Wettstreitern erhalten. Tarik hatte noch 500 Septime und setzte sie als Einsatz. Der zechfreudige Mann legte ebenfalls 500 auf die Theke während der Legionär ganze 1000 Septime setzte. Das spornte alle drei noch einmal so richtig an. Dann viel das Startsignal und die Wettzecherei ging in die letzte Runde. Tarik musste sich beherrschen nicht gleich seinen ganzen mit Alkohol gefüllten Magen auf der Stelle wieder zu entleeren. So zog er die erste Flasche herunter. Danach wurde es spannend. Der Legionär viel bei der zweiten Flasche um und blieb liegen. Der Zechfreudige konnte nur noch sehr langsam trinken und mit den letzten Zügen hatte Tarik seine zweite Flasche geleert und donnerte sie auf die Theke. Sofort brach unter den Schaulustigen Jubel aus und Geld wechselte den Besitzer. Anscheinend hatten sie gewettet wer durchstehen würde und wer versagen würde. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sackte Tarik das Geld ein. Dann mietete er sich für 10 Septime eine Kammer und wankte nach oben. Als er die Kammer aufschloss, legte er rasch seine Sachen ab, verschloss die Tür und ließ sich auf sein Bett fallen.
Sofort verfiel er in einen komaähnlichen Schlaf.
Irgendwann wachte Tarik auf und fühlte sich speiübel. Sofort eilte er nach unten, ließ sich vom Wirt eine tiefe Schüssel geben und lief wieder auf sein Zimmer. Dort verschloss er die Tür und übergab sich in die Schüssel.”Wieso habe ich vorher so viel getrunken? Das war ein Fehler. Aber ich kann froh sein wenn die Wachen mich nicht erwischen, denn das hätte ein saftiges Strafgeld, wenn nicht sogar einen kurzen Gefängnisaufenthalt zur Folge”, dachte er.
Zum Glück kam niemand und nachdem Tarik sein unfreiwilliges Geschäft beendet hatte, legte er die Schüssel in den Bereich wo die Latrine gesammelt wurde, bevor sie in die Abwasserkanäle geleitet wurde. Total erschöpft ließ Tarik sich wieder in sein Bett fallen und schlief bis in die Nacht.
Plötzlich wurde Tarik wach, fühlte sich ausgelaugt und hungrig, was nach der Zecherei am frühen Morgen wohl kaum verwunderlich sein dürfte. Mit heftigen Kopfschmerzen und bleierner Müdigkeit in den Knochen kroch Tarik aus dem Bett und ging nach unten. Dort bestellte er sich etwas zu essen und Wasser. Der Wirt brachte gerade die Bestellung da fragte Tarik:”Wohnt hier ein gewisser Torin?” Verwundert starrte ihn der Wirt an.”Das habe ich euch doch schon gesagt, oder wisst ihr das nicht mehr?” “Nein tut mir leid aber ich war zu betrunken als das ich mich daran erinnern könnte”, gab der Kaiserliche zurück und fragte sich insgeheim ob er vielleicht zu viel gesagt hatte als er sich dem Rausch übergab.”Torin wohnt hier”, fuhr der Wirt fort,”geht dort durch die Luke und dann findet ihr ihn. Vielleicht könnt ihr ihm ja helfen, er scheint vor irgendetwas angst zu haben.” “Die Angst dürfte wohl auf seinen baldigen Tod zurückzuführen sein, den ich ihm bereiten werde”, ging es Tarik durch den Kopf. Er bedankte sich für das Essen, bezahlte sogleich seine Rechnung und der Wirt verschwand wieder.
Nachdem der Kaiserliche gegessen hatte, roch er wieder Alkohol.”Nein, ich kann hier keine Minute länger bleiben als nötig. Jetzt erledige ich Torin und dann verschwinde ich.”
Tarik erhob sich und ging unauffällig durch die Falltür. Unten angekommen schlich er den gang entlang und fand Torin schlafend vor.”Na dann, ich sollte es besser hinter mich bringen.” Tarik nahm seinen Silberdolch, schlich zum Bett und rammte Torin den Dolch in den Nacken. Dieser war sofort tot. Schnell legte Tarik die Bettdecke über den Toten und schlich wieder in seine Kammer. Dort legte er sich für einige Stunden schlafen, da er sich wohl noch nicht ganz von der Zecherei erholt hatte.
Kurz vor Sonnenaufgang erwachte Tarik wieder und fühlte sich erholt. Jemand schien im Zimmer zu sein, denn er spürte eine leichte Gänsehaut auf seinem Rücken. Der Kaiserlich drehte den Kopf und erblickte den Mann welchen er am gestrigen Morgen zum ersten mal begegnet war.”Aha, er ist also wieder da. Jetzt bin ich aber gespannt”....., dachte Tarik.
“Gut ihr habt Torin getötet. Der Vertrag den ihr mit der Dunklen Bruderschaft eingegangen seid ist nun vollendet. Torin’s tot war eure Unterschrift und sein Blut diente als Tinte. Ich werde euch nun das Versteck verraten, wo ihr von nun an ein Zuhause haben werdet. Geht nach Cheydinhal. In der Nähe des Ost-Tores steht das verlassene Haus. Wenn ihr in das Haus gelangt seit, geht in den Keller. Dort ist ein Gang, folget ihm und ihr werdet an eine Tür kommen. Der Wächter wird euch eine Frage stellen, antwortet so: Sanguine, mein Bruder. Dann wird man euch einlass gewähren. Sprecht in der Zuflucht mit Ocheeva, sie wird euch alles weitere erklären”, diese Worte von Lucien Lachane klärten einige Dinge, aber längst nicht alle. Kurz danach verschwand der Sprecher so leise wie er gekommen war.
“Das war ja mal wieder ein Auftritt. Naja ich sollte mich besser zur Zuflucht begeben, länger hier zu bleiben wäre zu gefährlich”, dachte Tarik und packte seine Sachen. Danach ging er nach unten, legte dem wirt noch einmal 10 Septime hin und verließ die Herberge.
Tarik ging den Weg zurück zur Kaiserstadt, umrundete jedoch die Mauer und schwamm durch den Rumar See. Kurz darauf fand er ein Schild und wusste das er richtig lag. So wanderte Tarik in den Sonnenaufgang, in Richtung Cheydinhal.
Geändert von Skyter 21 (12.09.2007 um 18:07 Uhr)
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