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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Baum-Darstellung

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  1. #10

    Nähe Chorrol/Vindasel

    Eine sanfte Brise erhob sich, strich mit einem leichten Rauschen durch die
    belaubten Bäume des Waldes und nahm dabei den intensiven Geruch grüner Bäume
    mit sich, nur um Ihren wirbelnden Flug fortzusetzen und den Krieger zu
    streifen der gerade heimkehrte. Der typisch Geruch eines zu lang getragenen
    Hemdes mischte sich mit dem ganz ureigenen Geruch des Bretonen dazu. Ohne zu
    verweilen fuhr der Wind durch das millitärisch kurz geschnittene Haar, um
    dann einen raschen Sturzflug in Richtung der aufgewühlten Erde zu Füssen
    einer Waldelfe zu unternehmen. Diese Mischung von Wald, Krieger und frisch
    aufgewühlter Erde umschmeichelte die Frau und kündet schonmal von der
    Rückkehr des Mannes.
    Von den plötzlich auftauchenden, intensiven Gerüchen gefangen, schloss Sie
    die Augen und atmete tief ein.

    Kiara erinnert sich: Dem Bretonen haftete immer noch der Geruch von frisch
    aufgewühlter Erde an. Die Abenddämmerung tauchte den Wald um den Schrein von
    Clavicus Ville in sanftes Zwielicht und sie konnte die Gesichtszüge des
    Gefährten nur erahnen.
    "Die Wache wird hier bald auftauchen. Sollen die sich um ihn kümmern." Der
    gefesselte Bandit schaut mit grossen Augen zu der Bosmer auf, doch einwände
    gegen diesen Plan kann er kaum äussern. Er ist nämlich geknebelt.

    Die langen Schatten der Bäume verschluckten das aufbrechende Paar, als sich
    von der Strasse der Schein einer Fackel näherte.

    Als die beiden eine Kreuzung erreichten, wandten sie der Kaiserstadt den
    Rücken und folgten einer Strasse die sich stetig höher wand.


    Mit einem schiefen Lächeln betrachtete Kiara das kleine Häuschen.
    Mittlerweile war es doch recht ansehnlich. Unweit der Stadt Chorrol, doch
    umschlossen von Bäumen so dass die Waldelfe dort schnell heimisch wurde.

    Abgerissene Fensterläden wiesen mit Ihrem Quietschen den Weg. Auch wenn
    das Häuschen schnell zu übersehen war, zu überhören war es garantiert nicht.
    Sie warf Aurel neben sich einen zweifelnden Blick zu. "Ich geb ja zu es
    macht in Moment nicht viel her. Ein paar Nägel, ein bischen Farbe......"
    Kiara zog bedeutungsvoll die Augenbraue hoch und wollte eben widersprechen
    als Ihr Mund mit einem langen Kuss verschlossen wurde. Jedes Gegenargument
    wurde so im Keim erstickt, also blieben die beiden


    Ihr Blick wanderte über den immer noch leicht schiefen Kamin, zu den frisch
    gestrichenen Fensterläden und über die angebaute kleine Terrasse. Auf dem
    groben Tisch lag Ihr grosser Bogen, ein Geschenk des Vaters. Sobald Aurel
    wieder da war wollte sie auf die Jagd gehen. Sie würde Hilfe brauchen um das
    Rotwild heimzubringen und auszunehmen.

    -----

    Aurel band die Zügel seines Pferdes am Zaun des kleinen Gartens fest und ging auf die Tür der kleinen aber für ihn wie ein Palast wirkenden Hütte zu. Bescheiden und klein, aber sein Eigentum. Und Kiaras Besitz. Darum war ihm die Bescheidenheit der Hütte egal. Es war ihre persönliche kleine Burg, dachte er schmunzelnd. Sein Schmunzeln wurde zu einem breiten Grinsen, als er daran dachte, was für ein Gesicht Kiara gemacht hatte, als er ihr voll Stolz das erworbene Heim präsentiert hatte. Und wie er ihre Einwände betreffs des damaligen Zustands ihres Heimes im Keim erstickt hatte.

    Die Hüttentür flog auf und das Ergebnis seiner wortlosen Gegenargumentation stürmte auf ihn zu. Voller Freude nahm er seinen jauchzenden Sohn in die Arme und trug ihn zurück zur Hüttentür. Der kleine Bosmerjunge gedieh prächtig, und Aurel war stolz auf ihn.
    Aurel blieb am Eingang stehen und betrachtete Kiara, die ihn lächelnd erwartete, als hätte sie sofort bemerkt, wer sich da der Hütte näherte. Natürlich hatte sie es bemerkt, denn sie hatte die Sinne einer hervorragenden elfischen Bogenschützin, dachte er immer noch lächelnd, während er auf sie zuging und die Tür hinter sich schloss. Er umarmte Kiara und gab ihr einen langen Kuss. Den Bogen auf dem Tisch nahm er dabei aus dem Augenwinkel wahr, und er ahnte, was am nächsten Tag auf ihn zukommen würde.

    -----

    Sein vorwurfsvoller Blick konnte den unbändigen Lachreiz nicht dämpfen.
    Schliesslich wischte Sie sich die Lachtränen aus den Augen und setzte eine
    halbwegs, wie sie meinte, ernste Miene auf. Aurel bewegte die Finger, die
    noch immer von der zurückschnalzenden Bogensehne taub waren. Er konnte noch
    immer den Schalk in Ihren blauen Augen sehen. Der Pfeil steckte im Boden,
    neben der Trainingspuppe.

    Er setzte eine würdevolle Miene auf und erklärte mit gemessener Miene "Ein
    Krieger kann auf viele Arten im Kampf bestehen." Als er Ihr den Bogen
    reichte, konnte er fast glauben, dass sie Ihm nun ernsthaft zuhörte. Wäre da
    nicht dieses Zucken der Mundwinkel gewesen...."Aber seine Waffe.." fuhr er
    fort" kann nur aus Stahl bestehen." Mit diesen Worten zog er sein Schwert
    und hieb der Puppe in einer einzigen, geschmeidigen Bewegung den Kopf ab.
    "Stahl."


    Die Übungsstunden im Schwertkampf für Kiara waren wesentlich erquicklicher
    gewesen als die mit dem Bogen für Aurel. Sie trainierten solange bis Aurel überzeugt
    war, dass sie sich mit dem Kurzschwert nicht den Fuss abschneiden würde.

    -----

    Jahre später...

    Aurel, Kiara und ihr Sohn verharrten kurz in den Ruinen von Vindasel vor dem Grab ihres alten Kameraden Arton. Bauern aus der Umgebung hatten berichtet, dass sich in der Ruine wieder etwas zu tun schien, und dass erneut dunkle Mächte Einzug gehalten hätten. Aurel betrachtete die alte Ayleidenruine als etwas besonderes, als „ihre“ Ruine, und so waren sie aufgebrochen, um nach dem rechten zu sehen.
    Prunkwinden hatten sich auf dem schlichten Steinhaufen, der Artons Grab markierte, breitgemacht, und die leuchtenden Blüten gaben der letzten Ruhestätte ein beinahe majestätisches Aussehen. Seltsam, dachte Aurel, es war die einzige Stelle in den zerfallenden Gebäuderesten, wo eine Prunkwinde wuchs.
    Er dachte an die Vergangenheit. An die Dunkelelfe, an Malukhat, an dessen Tochter...

    Ein Ruf unterbrach seine Gedanken.
    „Kommt Ihr endlich?“
    Ihr Sohn hatte den Eingang zur Ruine entdeckt und winkte ihnen ungeduldig zu. Aufrecht stand er da im Licht der Morgensonne. Der Bogen auf seinem Rücken war beinahe ebenso mächtig wie der seiner Mutter, und das Schwert an seiner Seite zeigte, dass er auch das Erbe des Vaters in sich trug.
    Aurel lächelte. Ein prächtiger Sohn! Er selbst fühlte sich langsam altern, aber sein Schwertarm war immer noch stark. Und Kiara hatte immer noch ihr jugendliches Äußeres. Er würde an der Seite einer jungen Frau altern, dachte er schmunzelnd, als er der Waldelfe grinsend zuzwinkerte.
    „Wohlan, dann wollen wir den ungeduldigen Helden nicht länger warten lassen.“
    Ein Bogen wurde vom Rücken genommen, ein Schwert wurde sirrend aus der Scheide gezogen, und gemeinsam ging das Paar zu seinem Sohn.
    Übermutig lachend sah dieser ihnen entgegen.
    „Na endlich! Wollt Ihr denn ewig leben?!“
    Ein Wolf heulte weit entfernt, als wollte er den Ruf aufnehmen, während die Drei in der Ruine verschwanden.

    Eure Muecke49 & GreyWolf aka Kiara & Aurel
    Geändert von Muecke49 (28.08.2007 um 17:10 Uhr)

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