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Mythos
Cyrodiil, Obliviontor südlich von Kvatch
Tarrior wurde erst über den kalten kahlen Boden geschleift. Dann scheinbar eine Treppe hoch getragen. Einmal glaubte er sich einzubilden, einen Heiltrank zu schmecken. Doch das konnte kaum sein, er fühlte sich volkommen erschöpft, am Ende. Das Bewusstsein hätte schon lange aufgeben sollen, doch hielt es ihn wie in einer Starre fest nur um ihn noch weiter zu quälen, noch länger den geschundenen Körper zu spüren. Doch dann fühlte er es gewaltige pulsierende Energien. Die Energie die er zuvor gespürt hatte. Sie die das Tor offen hielt. Sie mussten die Quelle erreicht haben, denn die Kraft war hier außergewöhnlich stark. Der Dunmer schlug die Augen auf und betrachtete das sich in der Feuersäule drehende Objekt. Eine schwarze Kugel. Übersät mit feinen Runen. Sämtliche Kräfte, die durch Turm und Tor geflossen waren, wurden hier fokussiert. Eine gewaltige Macht steckte in diesem Stein, der in dem Ring aus Feuer fast schon aussah wie die Pupille eines flammenden Auges. Jetzt wusste er es, die Gier in ihm hielt ihn noch im Bewusstsein, nichts als die Gier. Aber nicht einfaches Verlangen. Sondern als wären alle dunklen Fasern seines Geistes verleitet sich den Stein als erstes zu schnappen, die anderen notfalls dafür zu töten. Tarrior erschrak bei dem Gedanken, konnte aber den Blick immernoch nicht von der Kraftquelle abwenden. Langsam war er froh das sein Körper, nichts mehr tat. Sonst hätte er vielleicht dem Drängen des Dunkels nachgegeben. Doch dann lief Thorr auf den Stein zu, umfasste ihn und zog ihn hinaus. Auch in seinen Augen konnte ein geschulter Beobachter, dass unbändige Verlangen danach sehen. Doch dann verschwamm die tödliche rote Welt Oblivions.
Sie machte einem blauen Himmel und grünen Wiesen Platz. Er schaute sich um der Nord war nicht zu sehen, doch wurde er von jemanden gepackt und auf etwas weiches gelegt. Erst eine Minute später begriff der Dunmer, dass er über sein Pferd gelegt und fest gebunden worden war. "Ich habe das Pferd mit einem Zauber belegte, es wird dich ohne Umwege nach Anvil bringen. Scheint als trennen sich hier unsere Wege. Und keine Sorge ich habe den Hammer und den Rest deiner Sachen sicher auf dem Rücken des Pferdes deponiert. Ich würde dich begleiten, aber ich hab wichtigeres zu tun, als mich um einen Halbtoten zu kümmern": erkannte er Asgars Stimme. Er öffnete einen Spalt seine Augen und sah den Kaiserlichen. Er gab dem Pferd einen Klaps und es galoppierte los. Aus der Entfernung konnte Tarrior nur noch erkennen, das Asgar zurück Richtung Kvatch, Richtung Kaiserstadt ging. Dann endgültig übermannte ihn die Erschöpfung, dass Ende des Kampfes seines Körpers gegen die Bewusstlosigkeit. Das letzte was er wahrnam bevor er in ein Fieber-Koma fiel, war das Klappern der Hufe auf der Straße und der holprige ritt. Dann umfing ihn Dunkelheit, hoffend in Anvil anzukommen.
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