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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Zwischen Kvatch und Anvil, Obliviontor

    Asgar war mit dem Plan einverstanden. Außerdem gab er den beiden auch gleich zu verstehen, das er das Reden mit den Bosmern übernehmen wird. Thor der warscheinlich auch nicht allzu bewandert in solchen Verhandlungen schien, oder keine Lust hatte, mit diesen Bosmern zu verhandeln, war scheinbar froh sich nicht kümmer zu müssen. Tarrior war dies sowieso nur recht, so konnte mal ein anderer die ontakte hier knüpfen, außerdem erschien ihm der Kaiserliche am geeignetsten dafür. Die Drei marschierten daher ohne großen Aufsehens auf die Gruppe vor dem Tor zu. Doch diese schienen nicht gerade sehr gesprächig, denn sie legten sogleich ihre Bögena uf die Neuankömmlinge an. "Vielleicht sind sie auch nur hypernervös": dachte sich Dunmer, als er sah das sie garkeine Pfeile eingelegt hatten. Noch bevor der Kaiserliche das Wort ergriff, hatte sich einer der kleinen Waldelfen mit Helm nach vorne geschoben. Er dachte wohl sie wären Banditen, zumindest sprach er Warnungen und identifizierte seinen Gruppe selbst als Elitekrieger aus Vvalenwald. Der Dunmer konnte sich ob dieser Bemerkung das Lachen kaum verkneifen. Aus seiner Sicht sollten Elitekrieger doch daran denken, Pfeile in den Bogen einzulegen. Nagut es sei denn diese hätten sich auf einen ganz neuen Kampfstil spezialisiert und würden nun versuchen die Drei mit ihren Bögen zu erschlagen.

    Tarrior wusste es zwar nicht genau, aber er vermutete das der Kaiserliche sich das Lachen warscheinlich auch verkneifen musste. Doch nach außen hin blieb er eiskalt. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?": fragte er ruhig. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion": war die Antwort des Waldelfen. Dann folgte ein kurzes Gespräch in dem weitere nebensächliche Informationen ausgetauscht und man sich über die Anteile an der Beute einig wurde. Den letzten Teil der Unterhaltung ignorierte der Dunmer getrost und nutzte die Zeit für einige Blicke auf das sich vor den Abenteurern aufbauende Tor. Stacheln oder Krallen gleich ragten gigantische Felsen in den Himmel und begrenzten ein Portal aus wirbelndem Feuer, welches aber komischer Weise keinerlei Wärme abzustrahlen schien. "Die Energien die nötig waren, ein solches Tor müssen enorm gewesen sein, aber was benutzen sie als Energiequelle um es offen zu halten?: dachte der Dunmer als Asgar und der bosmerische Gruppenführer mit ihrer Unterhaltung endeten: "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." Tarrior tauschte einen Blick mit Thorr, dann gaben sie beide fast zeitgleich ihre Zustimmung. "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Thorr unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht": fügte er nach einen kurzen Pause an.

    "Und was jetzt?": fragte Thorr neugierig. Tarrior, der Nord und die drei Bosmer drehten sich etwa zeitgleich zu dem bosmerischen Anführer und Asgar um. Der Waldelf selbst schien keinerlei Anstalten machen zu wollen voran zu gehen. Aber Asgar schritt mutig und mit gutem Beispiel voran. Man konnte erkennen, dass er nachdem er durch das Feuer geschritten war, auf der andere Seite nicht heraus kam, also hatte es wohl geklappt. Thorr folgte dem Kaiserlichen gleich nach. "Na schon Angst, ihr Krieger": sprach Tarrior zum Anführer der Bosmer und betonte das letzte Wort überdeutlich. "Wii rrr, äh Wir doch nicht. Übrigens mein Name ist Finlay und das sind Finch, Dreg und Mort. Ich hoffe diese Reise verläuf mit viel Beute und wenig Verletzungen": antwortete er. "Mit wenigen Verletzungen vielleicht, aber mit vier Todesfällen": dachte Tarrior und dann schritten die fünf verbliebenden ebenfalls durch das Tor. Er fühlte wie er durch die dimensionalen Ebenen gerissen wurde, die die Welt der Sterblichen, vom Reich des Vergessens trennten. Er fühlte Feuer und Kälte, doch dann endete die Reise apprupt und er fiel mit dem Gesicht in den roten Staub. Er spuckte und hustete um den Sand zu vertreiben und öffnete die Augen. Die unwirkliche Welt des Reiches von Mehrunes Dagon lag vor der Gruppe der sieben Abenteurer. Schon fühlte Tarrior die altbekannte Hitze. Lavaseen und scheinbar endlos brennende Feuer, gaben eine Menge Wärme ab. Was wäre auch für den Prinzen der Zerstörung besser geeignet, als eines der zerstörerischsten Elemente, Feuer.

    Der Himmel war so blutrot wie der Rest der Welt, doch hob sich am Horizont ein großes schwarzes Gebilde ab. So schwarz als würde es aus reinem Ebenerz bestehen. Doch auch die Gegend war übersät mit Ruinen, Trümmern oder unheiligen Wegschreinen, aus dem gleichen schwarzen Stein, übersät mit Runen in deadrischem Stil. Was würde sie wohl erwarten Deadra sicherlich, aber was für welche? Und Fallen sehr warscheinlich auch. Sie mussten auf der Hut sein, aber im Fall des Falles, konnten die Bosmer ja den Job der "Späher übernehmen. Denn für die Gruppe waren sie sowieso entbehrlich. Er sah sich noch etwas um. Die Bosmer versuchten immernoch ihre Benommenheit und Überwältigung abzustreifen. Thor hatte sich wohl nach alten Armeereflexen am Rand der Gruppe postiert und musterte die Gegend, hielt also warscheinlich nach Feinden Ausschau. Asgar jedoch untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen. Einige sahen den Tramasträuchen auf Vvardenfell zum Verwechseln ähnlich, waren aber wohl weitaus gefährlicher. Dann spürte Tarrior eine gewaltige Energie in dem Turm am Horizont. Die gleiche Energie, wie sie das Tor durchströmte. "Das muss wohl die Energiequelle sein": dachte er. Er rief seine sechs Gefährten zusammen. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten": erklärte er. Dann stellte er Thor und Asgar die Bosmertruppe vor. "Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung": sagte er mit der größten Ernsthaftigkeit die er aufbringen konnte. Die Bosmer würden jetzt nicht nur vorangehen und die Drecksarbeit machen, sondern so würden sie auch ihre drei Reisegefährten unterschätzen, wenn es Zeit würde sie los zu werden. Und so machte sich die kleine Streitmacht auf Richtung Turm um Dagons Dienern eine ordentliche Abreibung zu verpassen.

  2. #2

    Bruma, Cyrodiil

    Weder war der Nord wieder gekommen, welcher ihm diesen eigenartigen Schamanenstab geracht hatte, noch hatte Elendil J'Shivrizza irgendwann erneut getroffen. Was in einem kleinen Haus wie dem seinigen schon eine Kunst war. Allerdings stand das Haus auch noch unbeschadet. Was wiederum bei der Anwesenheit der Khajiit ebenfalls eine Kunst war. Der altmerische Magier hatte die Tage damit verbracht, zu lesen, Tränke zu brauen oder über neue Zauber nachzudenken. Also all die Dinge getan, die Magier im Allgemeinen unter dem Begriff "Erholung" verstehen. Nun aber war langsam die Zeit für andere Dinge gekommen. Zum Beispiel brauchte er neue Zutaten und etliche davon sammelte er lieber selbst, denn da wusste er, wie die Qualität und Frische der Kräuter, Beeren und Pilze war. Zudem hatte er schon imer mal geplant, einen Abstecher nach Anvil zu machen und sich die warme Hafenstadt im Süden Cyrodiils näher anzuschauen. Also packte er die nötigsten Dinge zusammen, warf sich eine schwarze Mantelrobe mit Kapuze über, griff nach seinem dunklem Gehstock mit dem Drachenkopf und verließ das Haus. Zähneknirschend nahm er Abstand davon, es wieder magisch zu versiegeln, wie er es im Allgemeinen tat, wenn er auf Reisen ging. Aber die verflixte Khajiit, die es nicht einmal für nötig hielt, sich an- oder abzumelden bei ihm, obwohl sie doch sein Gast war, würde sonst entweder nicht hinein- oder hinauskommen oder wäre durchaus imstande, irgendetwas Scheußliches mit seinem Haus anzustellen, um die magische Barriere aufzuheben. Also musste er leider darauf vertrauen, dass die Scheu vor ihm, dem eigenbrötlerischen, unfreundlich-arroganten und ebenso mächtigen Magier in der Bevölkerung groß genug war, damit niemand hier widerrechtlich Zutritt suchte. Mit diesen Gedanken im Kopf wanderte Elendil Sunlight in Richtung des Stadttors von Bruma und verließ die Stadt kurz darauf. Es war ein kalter Sommermorgen, aber Bruma kannte auch keinen Sommer wie etwa die tiefer gelegenen Städte. Hier lag immer Schnee. Lediglich an der Schneemasse konnte man die Jahreszeit ausmachen. Und da der kalte Wind ihm das Gefühl vermittelte, dass bald seine Ohrspitzen abfrieren würden, schritt er rascher aus und verschwand alsbald aus der Sicht der Torwachen von Bruma.

  3. #3

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    "Wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien." sprach Thorr in der Herberge „Das Göttliche Wäldchen“ zu Tarrior. Dieser befolgte seinen Rat und nahm das Dunkelbier dankbar an. Die Frage über die Fähigkeiten seines Hammers beantwortet er in Thorrs Augen ungenügend. Das bestellte Essen wurde den dreien gebracht und Tarrior begann gleich damit alles so schnell wie möglich in sich hineinzustopfen. Unglaublich was der alles verdrücken konnte. Das Gegenteil von Asgar, der anscheinend überhaupt keinen Hunger hatte. Oder waren es die Falschen Nahrungsmittel, als Vampier brauchte er nichts von dem zu essen und seine Geistige Abwesenheit verstärkte den verdacht. Obwohl Tarrior erschöpft war, futterte er was er konnte. Bei der Menge, die er verdrückt hatte, musste er heute Nacht bauchschmerzen bekommen.
    "Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll" sprach Tarrior mit vollem Mund, stand vom Tisch auf und ging zu seinem Zimmer. Sein Platz sah aus, als hätte eine ganze Kompanie hier gegessen. So ist das, wenn man sich keine Zeit fürs Frühstück nimmt dachte sich Thorr.
    Asgar nutzte die Gelegenheit um sich ebenfalls in sein Zimmer zu verdrücken. Er war für Thorrs Geschmack zu Wortkarg und selbst die Erscheinung des Obliviontores hatte keine Worte des Entsetzens oder der Verwunderung aus ihm herausgebacht.
    Thorr begab sich ebenfalls in sein Zimmer und verriegelte 2 fach die Tür und das Fenster – sich ist sicher. Schließlich haben wir Daedras drausen und Vampiere drinnen…
    Er zündet eine Kerze an und nahm noch ein Dunkelbier. Grübelnd schaute er ins Feuer. Ein Dwemer-Kriegshammer, risig groß, der zweihändig geführt werden muß, ein Legionär hatte ihm einst davon erzählt. Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und die Erinnerung kam wieder.

    Vholendrung war der Name des Artefakts. – Ein Hammer mit 3 Spitzen, die Schilder und Rüstungen durchdringen und einem Fluch, der die Lebenskraft aus seinen Opfern saugt - … mit der Wiedergekommen Erinnerung sank Thorr in den Schlaf. Er befand sich am Lagerfeuer und sah dem alten Legionär in die Augen „Der Dunkle Daedrafürst Malacath hat diesen Hammer selbst erschaffen. Er war für seinen obersten Kriegsherrn als Symbol der Macht gedacht. Ich habe ihn in Morrorwind gesehen“… Das Feuer erlosch und Thorr befand sich in einem Sumpfigen Wald. Ein Dunkler Krieger kam auf ihn zu. Er trug die gleiche Waffe, sein verzaubertes Silberlangschwert, die schwere Rüstung und einen Zwergenschild. Er holte aus und die kalte Klinge traf Thorrs Schild. Thorr erwiderte den Angriff, 2 Treffer. Danach erfolgte ein erbarmungsloser Schlagabtausch. Ohne Rücksicht auf Verluste drosch Thorr auf den Dunklen Gegner ein und dieser auf Thorr. Dann gingen Beide zu Boden. Sein Gegenüber war Tod. Thorr riss ihm den Helm vom Kopf und sah sich…

    Schweißgebadet wachte Thorr in seinem Bett auf. Seltsame Träume dachte er, als er sich wusch. Er holte die Flasche Schattenbranntwein hervor und nahm einen kräftigen Schluck. Die Morgendämmerung war angebrochen. Er ging runter in den Gastsraum und weckte den Wirt. „Guten Morgen, es tut mir leid für die frühe Störung, aber ich hätte gerne was zu Frühstücken.“ Mit ernster Mine fuhr er fort „Habt ihr schon von Kvatch gehöhrt?“
    Der Wirt war ein richtiger Morgenmuffel, aber bei der Frage war er Hellwach und holte alles Herraus was er Essbares im Vorratsschrank hatte. Sicher hatte er von Kvatch gehört und Männer in schwerer Rüstung hatten in solchen zeiten viel zu tun. „Wenn ihr noch etwas braucht, dann ruft nach mir.“ Sprach er und begab sich wieder in sein Bett, nachdem er den Tisch gedeckt hatte. Asgar musste durch den Lärm geweckt worden sein. Frisch und Munter gesellte er sich zu Thorr. Sprechen tat er immer noch nicht und essen wollte er auch nichts. Offensichtlich hatte er schon oben gefrühstückt.
    Thorr war schon fertig mit Frühstücken, aber von Tarrior fehlte noch jede Spur. Dann muß ich wohl hoch um ihn zu wecken dachte sich Thorr, als er etwas die Treppe runterkommen hörte. Es war Tarrior und er sah schrecklich aus. Nicht das er sonderlich hübsch jemals gewesen wäre, aber jetzt war es schlimmer als all die Tage zuvor. Wie immer war er in Eile, hatte keine Zeit zum Frühstücken und schurrte in seinen Sachen nervös rum. Jeder rüstet sich mit dem was er zu brauchen glaubte, dann bezahlten sie die Rechnung beim Wirt und ritten Richtung Obliviontor.

    Am Tor waren auch schon andere zu gange. Der Rasse nach waren sie Bosmer in Elfenrüstungen mit schweren Bögen. Nur vier dachte sich Thorr – zu wenige um eine Millitäreinheit auszumachen. Mit Sicherheit sind sie Abenteuerer, denn Bandieten haben für gewöhnlich nicht den Mumm sich gleichstarken oder überlegeneren Gegnern zu stellen.
    Asgar wandte sich zu seinen Gefährten: "Sieht ganz so aus, als hätten wir da Konkurenten.“ Siehe da, dachte sich Thorr er kann ja doch sprechen und hat heute eine angenehm klingende Stimme. „So wie ich das sehe, haben wir folgende Optionen:“ fuhr Asgar fort „Erstens, wir schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut, die werden uns abservieren, wenn sie ihre Beute haben. Zweitens: Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens: Wir versuchen sie zu überreden, abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend, die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens: Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?"
    Wer die Wahl hat hat die Qual, 1, 2, 3 oder 4 … Töten ist unklug! Schließlich wissen wir nicht, was uns da erwartet und die vier sind zu mindest Motiviert den gleichen Weg zu gehen.
    "Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächefuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit.
    "Interessanter Vorschlag. Ich denke mal, da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint, machen wir das so. Überlasst das Reden mir, ich kann sowas gut." meinte Asgar mit seiner lieblichen Stimme und deutete den beiden mit einer Handbewegung an ihm zu folgen.

    Am Portal war ein seltsames rauschen zu vernehmen und die Feuerwand war eigentlich kalt. Zacken? Berge? Karallen? Eigentlich sahen die Berge aus wie spitze Krallen einer Hand, in deren Zentrum sich Feuer zu einem Portal vereinte. Mystische Energie umgab die Steine und die Feuerwand war dursichtig und wurde von Steinen umschlossen.

    Die Bosmer waren mit ihren Waffen sehr beschäftigt, offensichtlich hatten sie sie neu erworben und wussten noch nicht so recht, wie man sie bedient. Sie bemerkten die drei erst, als Asgar der Höflichkeit halber etwas Lärm machte. Überhastig und überrascht zogen die Bosmer sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. Irgenwie hatten sie vergessen Pfeile in ihre Bögen einzulegen?
    Das war ein Anblick der Mitleid in Thorr regte. Solche Geschöpfe sollte man von ihren Qualen in dieser Welt erlösen…
    "Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid, könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden, ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor.
    "Lasst mich raten, ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl und freundlich. Der Waldelfen-Anführer nickte verschämt. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der dann ergisch und hastig zugleich.
    "Nun, wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt ihr meinetwegen haben!" meinte Asgar.
    "In dem Fall, gut, schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit, ich warte nur noch darauf, dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar.
    Der Vampier und die Waldelfen, dachte sich Thorr, das wird noch ein Lustiger Streit um die Beute, anderer Seits sind sie nicht die Besten Kämpfer und ohne Erfahrung, wird wohl eher kurz und schmutzig werden. Die Frage allein war schön blöd, jeder der hier herkommt ist bereit sich den daedra zu stellen.
    "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Tor. Unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht" sprach Tarrior.
    „Und was jetzt?“ fragte Thorr neugirig. Asgar schritt mutig und selbstsicher auf die Feuerwand zu und lief durch diese, kam aber auf der anderen Seite nicht raus. Na gut dachte sich Thorr, Augen zu und durch.

    Oblivion ein seltsamer Geruch lag in der Luft, so widernatürlich, widerlich und erregend zugleich. Es roch nach Blumen und Schwefel, Verwesung und Parfüm? Staub! Thorr öffnete die Augen. Der Himmel steht in Flammen! Das Reich des Vergessens, Thorr hatte ein Buch über dieses mal gelesen. Vor über hundert Jahren entschloß sich das vom Schicksal vergessene Volk für den Weg des Bösen und dann beschlossen die Götter, die gottlosen Seelen zu bestrafen. Aber die Dunkelheit wird auf ewig mit dem Licht wetteifern. Viele Magier haben verzweifelt versuch nach Oblivion zu gelangen und die wenigen, denen es gelang, sind nie zurückgekehrt. Jetzt erhöht sich die Zahl derer, die Oblivion betreten. Werden wir zurückkehren?
    Asgar untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen.
    Türme standen hier rum seltsame Stehlen mit Schriftzeichen. Verkohlte Leichen lagen am Boden und ein brannte noch, aufgehängt an einem Seil. Ein Weg ging vom Tor ins Innere des Landes. Blutendes Gras wuchs zu Thorrs Füßen. Er brach ein paar Halme ab und steckte sie ein. In der Ferne war ein Wesen auszumachen. Der Rumpf war eindeutig der, einer Spinne, doch schien es einen Menschenähnlichen Oberkörper zu haben. Lange weiße Haare konnte Thorr ausmachen. Das Wesen sah er von Hinten. Hinter einer hohen Mauer sah er einen riesigen Turm.

    Tarrior stolperte aus dem Tor und fiel voll auf die Fresse. Er spuckte den roten Staub aus dem Mund und hustete um den Sand aus der Kehle zu vertreiben. Dann öffnete er die Augen und begann zu reden. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten" erklärte er. „Das sind Thorr und Asgar und unsere Bosmischen Begeleiter heißen Finlay, Finch, Dreg und Mort. Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung" sagte er mit größter Ernsthaftigkeit. Ahha desshalb spielt er den Deppen, aber deswegen gleich Sand fressen?

    Das Spinnenwesen hatte die Eindringlinge bemerkt und schleuderte einen Blitz auf Finch. Dieser Zuckte und Zitterte am ganzen Körper. Die anderen drei schauten in die Richtung, wo der Blitz her kam und schauderten. „Zu den Waffen!“ rief Finlay. Diesmal legten sie die Pfeile an die Bögen an und spannten sie. Die Pfeile flogen durch die Luft und trafen die Riesenspinne, richteten aber kaum Schaden an. Ein kleineres Spinnenexemplar eilte auf Drag zu. Kleiner? Für Spinnen hatte es immer noch eine beachtliche Größe von 50 bis 60 cm, die Mutter (die Spinne war eindeutig weiblich) allerdings hatte eine Größe von 200 bis 300 cm.
    „Nachladen!“ schrie Finlay. Finch kam langsam wieder zu sich. Der Blitz hatte ihn schwer getroffen, aber nicht getötet. Die kleine Spinne stand nun vor Drag und Biss ihn. Er sank bewusstlos zu Boden. Spinnen töten ihre Beute nicht, dachte sich Thorr, ist diese Exemplar anders? Finlay richtet seinen Bogen auf die kaum 2 m von ihm stehende kleine Spinne und schoß seinen Pfeil ab. Ein Treffer! Fast wollte Thorr zu jubeln anfangen. Die kleine Spinne jedoch sank nicht tot zu Boden. Sie verschand einfach. Mort hatte wärdendessen seinen Pfeil auf die große Spinne abgefeuerte und getroffen. Ein Blitz traf ihn als Antwort und er begann zu zucken und zu zittern. Finch hatte sich inzwischen mit seinem Bogen ausgestattet und begann noch zitternd das Feuer zu erwidern. Der Pfeil verfehlte weit sein Ziel. Die Große Spinne schrie nun und eine Kleine erschien wie durch Zauberei und rannte auf die Gruppe zu. Finlay spannte seinen Bogen und nahm deutlich das Kleine Exemplar ins Schussfeld, schoß und verfehlte.

    „Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?“ fragte Thorr Asgar und Tarrior, zog sein Schwert lief in Rischtung kleine Spinne und hiebte das kleine Vieh mit einem wuchtigen Schlag weg. Das schien der Mutter gar nicht zu gefallen. Durch einen Zauber belebte sie ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz…
    Geändert von Thorr (28.07.2007 um 12:35 Uhr)

  4. #4

    Reich des Vergessens, Reich von Mehrunes Dagon

    Thorr schien irgendetwas im Auge zu haben, aber noch bevor Tarrior feststellen was er sah, brach ein Wesen aus der Deckung hinter einer Mauer hervor. Die Kreatur, warscheinlich irgendein Deadroth, sah aus wie ein riesige Spinne und zu allem Übel beschwor diese auch noch eine weitere kleinere Spinne. Doch Finlay und seine Männer hatten bereits einen Kampf begannen, doch dieser verlief mehr schlecht als recht. Die Bosmer wurden des öfteren von Blitzeinschlägen getroffen und waren kaum in der Lage, die beiden Deadra zu verletzen. Finlay gelang es mit einem gezielten Schuss das kleinere Exemplar zu vernichten, welches sich dann rasch auflöste. Das große Spinnentier beschwor jedoch noch eine weitere, welche direkt auf die Bosmer zusteurte. Wieder wurde das Wesen ins Visier genommen, doch diesmal verfehlten die Pfeile. "Diese lahmen Bosmer hätten sich vielleicht auf Magie und nicht auf das Bogenschießen konzentrieren sollen": dachte er ob der Inkompetenz verärgert. Dann formte der Dunmer schon einen kleinen Feuerball um zu helfen. "Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?": fragte Thorr. Tarrior konnte nun zusehen wie Thorr schneller das Spinnenwesen mit einem Hieb tötete.

    Tarrior nickte Asgar zu und stürzte sich in das Kampfgetümmel. Mittlerweile waren angelockt von dem Kampflärm einige Skampe und zwei Clanbann hinzugekommen. Tarrior erteilte unter den Bosmern Anweisungen, dass sie sich um die Skampe zu kümmern haben. Im gleichen Moment konzentrierte er wieder etwas Energie und ließ einen Feuersturm gegen die Spinnen-Deadroth loß. Sich vor Schmerzen windend war sie nun abgelenkt und Thorr näherte sich ihr schnell mit gezogenem Schwert. Was danach mit den beiden passierte nam er nicht wahr, denn er wandte sich einem der Clannbann zu und hoffte Asgar würde sich entschließen zu helfen und den Zweiten übernehmen. Der Kiefer der Kreatur gab bei jedem Öffnen ein leises echsisches Klicken von sich. Der Deadroth zeigte ihm mehrmals seine rasiermesserscharfen Zähne, dann stürmte er mit gesenkten Kopf loß, wollte ihn warscheinlich überrennen. Dieser Angriff allein war aber ein gewaltiger Fehler. Mit etwas mehr Energie ließ er eine Wand aus Frostmagie vor sich entstehen. Die Bestie konnte nicht mehr bremsen und lief direkt hindurch. Das nachfolgende Funkensprühenden zeigte die Frostentladungen auf dem Körper des Clannbanns. Tarrior zog sein Silberlangschwert, stürmte los und einen Kampfschrei später lag die Bestie mit einer sehr tiefen Schnittwunde, quer über dessen Körper, im Dreck. Er steckte seine Waffen wieder weg und wandte sich um. Die Skampe lagen mit Pfeilen gespickt ebenfalls im Staub, der Spinnen-Deadroth von Thorr besiegt, doch der einzige der nicht zu sehen war, war Asgar genauso wenig zu sehen war der zweite Clannbann.
    Geändert von KingPaddy (30.07.2007 um 11:25 Uhr)

  5. #5

    Cyrodiil, Wald nördlich von Leyawiin

    Müde öffnete Tarik seine Augen und bemerkte, dass noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war. Die Nacht war relativ lang gewesen, wenn man sie mit den anderen Nächten vorher verglich, doch irgendwie war sein Körper wohl sehr erschöpft."Diese ganze Flucht...das ganze Sterben...verschiedene Gesichter....und Mörder. Wer hat uns eigentlich gesehen? Wir haben nichts in Tavernen über unseren Auftrag erzählt, nichts den leichten Mädchen...zu niemandem etwas. Aber wer mutmaßt denn schon was, wenn sich eine 8-köpfige Söldnertruppe nach Solstheim begibt? Oder hat ein Spitzel uns gesehen?....aaahhhh, was solls! 7 sind gestorben und ich bin der letzte, der einzige der Überlebt hat. Aber hat der Assassine meinen Köder geschluckt?, oder verfolgt er mich immer noch?....Wenn, dann hätte er mich schon getötet. Das waren keine Anfänger, dass waren Profis." Er beendete seine Überlegungen um wieder zu schlafen. Jedoch döste Tarik nur ein.
    Wenig später hörte er Stimmen aus einem Traum, wie er glaubte.
    "....hatte da einen Auftrag vor 2 Jahren bekommen. Sollte eine 8-köpfige Söldnertruppe in Vvardenfell töten, zusammen mit 7 anderen Assassinen......Wir haben sie alle erwischt, die letzten beiden in Valenwald. ich bin der einzige der Überlebt hat und habe daher die Belohnung von 500 pro Kopf eingesackt....auch die von den anderen 7, die "leider" gestorben sind. 4000 für einen Auftrag der knapp 2 Jahre gedauert hat! 3000 habe ich schon ausgegeben, 200 gingen an dich und die restlichen 800 sind noch bei mir,...Adel ich komme!"...."Wow, ich mag böse Jungs wie du. Wie wärs...wir zwei alleine im besten Hotel...für die restlichen Nächte unseres Lebens?"..."Aber immer doch...."

    Der Rest war uninteressant geworden, denn da unten lief nichts ahnend sein Hächer, ahnungslos ob der Person die mittlerweile oben im Baum saß und über die Situation grübelte."Hmm, wenn ich ihn ziehen lasse wird er mich wohl kaum belästigen da er meint ich wäre tot, aber wenn er mich dann doch noch erkennt.....Er muss sterben. Jetzt ist Zeit für ein wenig Rache!"

    Tarik glitt leise von dem Baum herunter, holte seinen Bogen, legte einen Pfeil an zielte auf seinen Hächer. Dann pfiff er einmal und sagte:"Na du, Mörder wie war das Geldverjubeln?" Erschrocken fuhr der Mann herum und brachte nur ein Wort heraus:"DU?"
    "Ja ich", antwortete Tarik mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht."Dein größter Fehler war, diesen Auftrag überhaupt anzunehmen! Dafür gibts jetzt eine Freifahrt nach Oblivion!" Danach ließ er die Sehne los, der Pfeil schoss auf sein Opfer zu, durchborhte dessen Herz und die Spitze kam auf der anderen Seite wieder heraus. Mit einem stöhnen fiel der Assassine zu Boden und Blut begann, sich um seinen Körper zu sammeln.
    Mit einem wütenden Gesichtsausdruck holte die Frau das Langschwert aus der Scheide und stürmte mit einem,"Dafür wirst du Büßen", auf den Kaiserlichen zu. Dieser zog schnell sein Langschwert und wich dem ersten Schlag aus. Die unkoordinierten und von wut gelenkten Hiebe, bereiteten Tarik keine Probleme und mit einem geschickten Schlag entwaffnete er die Frau. Erschrocken starrte sie ihn an und spührte im nächsten Augenblick das Schwert von Tarik in ihrer Brust. Der leblose Körper sank zu Boden und Tarik war erleichtert."Nun dürften die Seelen meiner Kameraden endlich Ruhe finden." Schnell durchsuchte Tarik die Leichen, nahm die 800 Septime sowie eine goldene Halskette mit, schaufelte mit seiner Schaufel ein großes Loch, legte die beiden Leichnahme dort hinein, bedeckte es wieder und spülte mit etwas Wasser das Blut weg.

    Danach nahm er seine Waffen und ging weiter in Richtung Norden, um endlich die Kaiserstadt zu erreichen. Das Gefühl, endlcih wieder normal reisen zu können, erfüllte ihn mit Freude."Dann mal los".....

  6. #6

    Cyrodiil, nicht Bruma

    J'Shivrizza dröhnte der Schädel. Eigentlich hatte sie erwartet, in Schnee aufzuwachen. Es war auch weich, aber nicht kalt. Die Khajiit erinnerte sich noch an eine Taverne in Bruma. Und an eine Eisstatue, die herein sollte - aber nicht durch die Tür paßte. Also wollte J'Shiv nachhelfen. Eine Unternehmung, welche statt der Statue erstmal sie selbst außerhalb von Zeit und Raum befördert hatte. Hin zu einem Licht. Nun war sie wieder da, aber nicht mehr da, wo sie gewesen war. Mauern aus Stein umschlossen das Bett, und blaue Samtvorhänge mit irgendwelchen runden Symbolen bedeckten die Wände. Die Zeichen kamen der Khajiit bekannt vor, obschon sie nicht mehr sagen konnte, woher.

    Ein kleines Fenster war in den Mauern eingelassen. Durch blaues Glas erhaschte sie einen vermilchten Blick nach draußen. Sogar die Straßen waren gepflastert, die Sonne schien (und stach in ihre Augen, da ihre Brille irgendwie fort war). Die Häuser waren aus Fels gebaut, viel höher als in Bruma. Und hinter einem versteckte sich, wie sollte es anders sein, ein Waldelf.

    Die Khajiit seufzte. "Wo ist J'Shiv jetzt gelandet?" fragte sie sich.

  7. #7

    Cyrodiil, Skingrad

    Elendil hatte einen ziemlich ereignislosen Weg hinter sich. Hier und da hatte er ein paar Blüten, Blätter, Kräuter oder Pilze gesammelt, einige leichtsinnige Wölfe hatten ihn attackieren wollen und waren jaulend geflohen, als er ihnen einen leichten Feuerzauber auf das Fell brannte. Selst die üblichen Wegelagerer hatten sich fern gehalten. Offenbar schienen sie zu sehen, dass mit dem altmerischen Magier nicht zu spaßen wäre. Der Hochelf beschloss, eine Rast in Skingrad einzulegen und von dort nach Anvil weiterzugehen. Aber zuerst wollte er mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett verbringen. Und die dortige Magiergilde bot sich dafür an. Zudem konnte er die Gelegenheit nutzen, einige leere Fläschchen, Tiegel und Flakons für seine Tränke und Salben dort zu kaufen, denn diese gingen ihm langsam aus.

    Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen, sah er in der Ferne schon die Zinnen der Burg von Skingrad und die Stadtmauern waren ebenfalls bereits zu sehen. Elendil Sunlight schritt entschlossen rascher aus und trat bald darauf durch das Tor der Stadt.

  8. #8

    Oblivion-Ebene

    Asgar wartete noch einen Moment ab , bis scheinbar alles geklärt war. Dann blickte er sich um : Keiner machte Anstalten , das Tor betreten zu wollen. "Dann bleibt es wohl mal wieder an mir hängen." dachte der Vampir , zuckte mit den Schultern und trat durch das Tor. Nach einer unangenehmen Landung sah er sich etwas um. Er sah am Wegrand einige interessante Pflanzen. Als er näher kam , wurde ihm klar, mit was er es zu tun hatte. "Hmm , das ist eindeutig Blutgras. Sehr selten , das Zeug. Leider wird es seinem Namen nicht gerecht , man kann keinen Blutersatz draus machen. Aber was soll's , echtes Blut ist eh am besten." dachte er. Er hörte ein Geräusch und sein Jägerauge stellte eine Gestalt fest. Der Größe der Lebensaura nach zu urteilen , war es wohl Thorr. Asgar machte sich nicht die Mühe , ihn irgendwie zu begrüßen sondern überlegte , wie man doch gleich die für Alchemie wertvollen Teile des Blutgrases entnahm. Die Landung im Staub der restlichen Begleiter förderte dies auch nicht gerade. Endlich fiel Asgar wieder ein , wie man das Gras schneiden musste. Doch dann überlegte er , ob die Bosmer sich nicht aufregen würden , wenn er schon Beute einsackte. "Ach was , die haben doch keine Ahnung vom Wert einer solchen Pflanze , geschweige denn der Tränke , die man daraus brauen konnte. Würde mich schwer wundern wenn sie überhaupt wissen was Alchemie ist. Die können warscheinlich nicht mal Lesen und Schreiben , diese armseeligen Banditen. Und selbst wenn sie doch etwas verlangen würden , am Ende werden sie eh nichts haben von der Beute , als Leichen kann man nun mal nichts mit Geld anfangen." dachte er und schnitt die wertvollen Pflanzenteile ab , die er dann rasch in sein Gepäck verschwinden lies. Wie er es erwartet hatte , reagierten die Bosmer nicht...

    Als er sich erhoben hatte , bemerkte er , dass der Nord seinen Blick auf etwas fokussiert hatte. Er folgte seiner Blickrichtung und sah eine spinnenartige Kreatur. Davon hatte er noch nie gelesen. War das Dagons neueste Schöpfung? Hatte einfach noch nie jemand eine Konfrontation mit solche einer Kreatur überlebt , um davon zu berichten? Oder hatte Dagon einfach an einem seiner Daedra rumgefeilt , um mit den anderen Daedrafürsten in einem Untergebenen-Schönheitswettbewerb zu konkurieren? "Vielleicht sollte ich dieses Vieh und noch ein paar andere Daedra einfangen , studieren und dann ein Buch mit dem Titel "Asgar Serrans Almanach für die Kreaturen Oblivions" veröffentlichen. Nein , das wäre nicht gut , Berühmtheit würde meine Vampir-Tarnung zunichte machen. Ich könnte natürlich auch unter einem Künstlernamen auftreten , wie zum Beispiel Valnar Darnus oder sowas." dachte er. Dann schlug sich der Vampir an die Stirn. " Oh man , hier läuft ein neuer und vermutlich ziemlich gefährlicher Daedra rum und alles woran ich denke ist ein Buch zu schreiben. Schwachsinnige Idee! Was kümmert es mich , ob sich irgendwelche Abenteuerer an solchen Biestern die Seele aushauchen?! Und Gold hab ich eh genug..." dachte er.

    Mit einem Angriff der seltsamen Spinne hatte der Kampf schon begonnen. Die Bosmer eröffneten das Feuer auf den Daedra und die Mini-Spinnen , die er beschwor. "Was schießen die denn da für einen Mist zusammen? Heisst es nicht , Bosmer währen von Geburt an geschickte Bogenschützen? Die schlagen eindeutig aus der Art. Das ist ja das reinste Trauerspiel...oder eine Komödie , wie man's nimmt. Ich glaube , ich warte noch etwas mit meinem Angriff..." dachte der Vampir und lächelte. Doch da begann der Nord auch schon , anzugreifen , nachdem er kurz Tarrior und ihm einen Satz zugeworfen hatte. Der Dunmer nickte dem Vampir zu und stürzte sich ebenfalls ins Getümmel. "Jetzt gibt es nichts mehr zu diskutieren. Aus die Maus mit weiter zusehen. Ich kann es mir ja nicht leisten , dass diese Typen mich für einen Feigling halten...Mal sehen , wer würde sich als Opfer eignen? Der Spinnen-Daedra ist weg , da wären diese Skampe , gegen die diese Waldelfen-Trottel kämpfen. Die könnte ich mir vormerken , es bräuchte schon ein Wunder , damit Dagons niedrigste Diener diese Bosmer nicht in zwei Sekunden zerfetzen. Oder ich könnte mir diesen Clannfear krallen. Der ist gerade noch "Frei". Ja, das mache ich!"dachte Asgar und bedeutete dem Clannfear mit einer provozierenden Bewegung , dass er nun einen Gegner hatte.

    Asgar lief rückwärts , den ihm folgenden Clannfear stets fokussiert , um etwas Abstand vom Schlachtfeld zu gewinnen. Er konnte ja nicht zulassen , in der Schusslinie der Elfen-Trottel zu stehen. Als er einiges an Abstand gewonnen hatte , zog er sein Silberclaymore , das ja effektiver gegen Daedra war als das Glaslangschwert. Gerade als er beginnen wollte , auf den Clannfear einzuschlagen , vernahm er einen Schmerzensschrei einer der Bosmer. "Dreck , ich kann nicht an zwei Kämpfen gleichzeitig teilnehmen! Und es ist noch zu früh um die Bosmer zu opfern. Wir könnten sie noch als lebenden Schutzschilde brauchen. Aber wenn ich nicht eingreife , enden sie jetzt gleich entweder als Skamp-Futter oder stolpern über ihre eigenen Füße und landen im nächsten Lavasee! Ha , ich hab's!" dachte der Vampir und hob seine Hand , in der er sein Magicka fokussierte. Sekunden später stand ein Daedroth neben ihm."Du da , geh rüber zum Schlachtfeld und friss alle Daedra dort auf! Aber halte dich von den Waldelfen , dem Nord und dem Dunmer fern. Tu ihnen nichts. Und achte auf die Schüsse der Waldelelfen. Da ist praktisch jeder Schuss ein Querschläger!" befahl Asgar dem Daedroth. Die große Echse machte eine Bewegung , die wohl eine Art Verbeugung oder ein Demutsbeweis vor seinem Beschwörer und zog in raschem Tempo ab. Asgar sah dem Daedroth hinterher. Irgendwie mochte er diese Riesenechsen. Sie hatten etwas...knuffiges an sich. Asgar bemerkte gerade noch rechtzeitig , dank seiner verbesserten Sinne , wie der Clannfear einen Sprungangriff in seine Richtung startete und konnte ihn abwehren...


    "Ich habe jetzt keine Zeit , mich lange mit dir herumzuschlagen , ich will noch sehen , wie mein Daedroth Angst und Schrecken unter dem Feind (Oder eher den Bosmern) verbreitet!" sagte Asgar zu den Clannfear während er ihn mit Hieben , denen die Kreatur auswich , zurücktrieb. Nun begann der Clann seine Offensive und setzte eine ganze Reihe von Krallenhieben ein , die Asgar mühsam abwehrte. Er nahm etwas Abstand und beobachtete die Kreatur. Sie setzte erneut zum Sprung an. Jetzt wusste Asgar , was zu tun war. Er machte einen schnellen Schritt zur Seite und machte Gleichzeitig einen Drehangriff mit seinem Schwert , das den angreifenden Clannfear im Sprung direkt traf. Asgar riss der Kreatur rasch die Klauen aus und eilte zum Schlachtfeld. Er konnte gerade noch sehen , wie sein Daedroth auf den letzten überlebenden Skamp zulief , dabei über den am Boden liegenden Finch lief und diesem den Arm brach , wobei Asgar fast laut auflachte. Der Daedroth machte kurzen Prozess und zeriss den Skamp mit seinem gewaltigen Kiefer einfach. Asgar schnippte mit den Fingern und löste die Bindung des Daedroth an diese Welt , die Echse verschwand.

    Der Vampir sah sich um : Der Dunmer sackte bereits , da die Bosmer im Moment nicht in der Lage waren irgendetwas anderes zu tun ,als laut zu jammern , die Zutaten der toten Daedra ein. Der Nord schien schon wieder aufbruchsbereit zu sein und spähte schon den Weg vor ihnen aus. Die Bosmer hatte es schwer erwischt : Finch hatte sich durch den Daedroth den Arm gebrochen , Finlay's Arm zitterte die ganze Zeit , er war wohl durch einen Blitz schockiert worden , Dreg hatte von einem Feuerball die Hälfte seines Gesichtes versengt bekommen und Mort hatte ein stark blutende Wunde am Bein. "Was für Versager." murmelte Asgar vor sich hin. Er lief nun auf die Elfen zu. "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte ihn Mort der sich gerade mühsahm erhoben hatte und Sekunden später wieder in die Knie ging. "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." log Asgar. Natürlich hatte er noch genug Tränke und seine Manareserven waren noch voll aber das mussten ja die Bosmer nicht wissen. "Ich kann euch wirklich nicht helfen.Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus , nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also , gehen wir weiter?" fragte der Vampir und unterdrückte es , sich auf den Boden zu werfen , lachend umherzurollen und mit der Faust auf den Boden zu hämmern , angesichts der Bosmer...

  9. #9

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    Der Spinnendaedra beschwor durch einen Zauber ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz. Dieser bruzelte und zuckte über Thorrs Haut. Nords waren von Geburt an wiederstandsfähig gegen Kälte und teilweise Schock. Das der Blitz so wenig Schmerz verursachte musste an dem magischen Ring liegen, den Thorr trug.
    Tarrior schleuderte einen Feuerball gegen den Spinnendaedra. Von diesem Gegenangriff musste sich die Spinne erstmal erholen. Die drei Söldner richteten ihre Bögen auf heranlaufende kleine Feuerteufel mit elfischen Ohren. Drag, der Söldner, der von der kleinen Spinne gebissen wurde, kam wieder zu sich, registrierte schnell die Situation und folgte den Anweisungen von Finlay, seinem Boss.
    Dann nehm ich mir mal die Spinne vor, dachte sich Thorr. Mit gezogenem Schwert stürmte er auf die noch mit sich selbst beschäftigte Spinne. Eine Magische Aura umgab sie, als sie die Hände hob und senkte und seltsame Laute von sich gab. Thorr hatte sich ohne Gegenwehr der riesigen Spinne nähern können und hiebte nun sein Schwert in die Spinne. Der Chitinpanzer hielt eine Menge aus, doch konnte man auch sehen, das der kalte Zauber der Nordklinge dem Monster schmerzen verursachte. Die Spinne versuchte sich mit ihren Händen zu wehren. Thorr blockte mit dem Schild den Gegenangriff ab und hiebte nach. Die Spinne erhob wieder ihre Hände und stammelte die mysteriösen Worte, die eine magische Aura um sie heraufbeschwor. Thorr zögerte nicht und hiebte mit schnellen und vielen Schlägen auf die Spinne ein. Außer Atem vernahm Thorr ein Tschummen, das signalisierte, dass das Biest tot war und die Seele sich nun in einem seiner Seelensteine befand. Thorr begann nun die riesige Spinne zu untersuchen. Ihre Gifthauer waren gigantisch. Er zog seinen Dolch und schnitt ihre Beiszähne am Unterleib des menschenähnlichen Körpers ab. Der Hinterteil bestand aus einem seltsamen weichen Gewebe. Er schnitt große Teile vom Hinterleib herraus, isolierte den samtweichen Stoff und steckte ihn ein.

    Vor ihm offenbarte sich ein Weg, der entlang seltsamer Türme mit leuchtendem Auge mit Hörnen und Krallenbergen verlief. Von einer kleinen Anöhe aus konnte Thorr den Weg weit einsehen, ohne gesehen zu werden. Die Türme standen in regelmäßigen Abständen links und rechts vom Weg. Auf dem weg patrolierten mehrere Spinnen, Echsen und Männer in roten Rüstungen. Hinter ihm waren Tarrior, Asgar und die vier … was auch immer. Thorr ging langsam zu ihnen zurück und erblickte die vier Bosmer. Diesmal hatten sie sich nicht so ungeschickt angestellt. Die Rechnung 2 Bogenschützen gegen einen kleinen Feuerteufel schien aufzugehen, unfair aber fein.
    Leider hatten sie eine kleine Gruppe der Gnome übersehen, die mit Feuerbällen wie bei einer Schneeballschlacht auf sie schossen. Finch schrie auf. Sollte dies das Ende der Bosmer sein? Thorr hatte keine Lust sich in ihr unmilitärisches chaotisches Kampfverhalten einzumischen. Erstmal abwarten wer übrig bleibt war seine devise. Tarrior war ebenfalls zu weit vom Schlachtfeld der Bosmer entfernt, um eingreifen zu können. Ein riesiges Mutiertes Krokodil kam hinter einem Felsen hervor und Stürzte sich ins Kampf geschehen. Jetzt ist es aus für die vier, dachte sich Thorr. Doch die Bestie stürzte sich auf die Scampe. Einer nach dem anderen viel seinen Prankenhieben zum Opfer. Wer nicht erschlagen wurde, wurde gefressen. Die vier Bosmer standen mit Angstverzerrten Gesichtern da und wussten nicht, ob sie das große Biest attakieren sollten oder nicht. Thorr kam dem Schlachtfeld langsam näher. Es war noch einer der kleinen Feuerteufel übrig. Die Bestie muß sie wohl als Nahrungsquelle ansehen, denn ohne auf die Umgebung zu achten stürmte sie auf den letzten zu. Dummer weiße lag Finch im Weg. Die Bestie übetrampelte ihn und man konnte seine Knochen brechen höhren. Verbrannt und mit gebrochenem Arm lag er schreiend am Boden. Die anderen drei sannen auf Rache und eröffneten das Feuer auf den großen langmäuligen Zweibeiner. Dieser hatte den letzten Scamp gefressen und verschwand spurlos.
    Beschwöhrung – hallte es durch Thorrs Kopf, aber kein feindseliger Magier. Die Zahl der Verdächtigen war allerdings klein. Mit einem kleinen Schmunzeln näherte sich Thorr dem Schlachtfeld der Bosmer. Die vier waren fertig. Ihr Kampfeswille war erloschen und man konnte Wahnsinn, Furcht und Verzweiflung in ihren Augen sehen.
    "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte Mort Asgar "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." sprach Asgar. "Ich kann euch wirklich nicht helfen. Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus, nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also, gehen wir weiter?" fragte Asgar. In seiner Stimme lag so viel Spott. Das Thorr sich beherrschen musste nich vor lachen zusammenzubrechen. Welche Trottel betreten ein ungewisses Land ohne Ausrüstung? Tarrior, Thorr und Asgar hatten genug Heiltränke bei sich, auch konnten sie ein Rastlager in solchen Gegenden aufschlagen, aber die vier zogen ohne Heiltränke und mit ungewohnten Waffen durch die Gegend. Thorr verspührte Mitleid mit ihnen und wollte sein Schwert in ihre Herzen rammen…
    Einen Heiltrank geben? Kann man diesen Hochstablern trauen, eine wirkliche Hilfe waren sie bis jetzt noch nicht, und ist es ratsam sich auf ihre Hilfe zu verlassen?
    Thorr wollte nicht über sie Urteilen und überließ das Tarrior mit den Worten:
    „Asgar will weiter gehen. Ich hab den Weg schon ein bisschen ausgekundschaftet. Da sind jede Menge Türme mit leuchtenden Augen und Krallenfallen kommen aus dem Boden, aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr Viehscher und zur Abwechslung auch ein paar vom Volk der vom Schiksal Vergessenen. Das schaut mir wie ein Spießrutenlauf aus und die da“ sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
    Geändert von Thorr (08.08.2007 um 07:41 Uhr)

  10. #10

    Oblivion-Ebene

    Als Thorr sagte , dass die Bosmer wohl nicht laufen konnten , fiel Asgar eine weitere Möglichkeit ein , die Bosmer in Bedrängnis zu bringen(Jaja , das Terrosieren von Sterblichen war noch immer eine von Asgars größten Freuden). Der Vampir versuchte nun so ernst wie möglich zu wirken (Was beim Anblick dieser Waldelfen gar nicht so leicht war , er hätte am liebsten laut losgelacht) dann sprach er zu Thorr , laut genug , dass es die Bosmer trotz ihrer Gejammers verstanden : "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar den Nord. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Das war natürlich völlig erfunden , Asgar hatte keine Ahnung , wie die Bosmer ihre Einheiten ausbildeten(Vermutlich nicht besonders gut , wenn man bedenkt , dass die Khajiit mal eben schnell große Teile Valenwaldes einnahmen) aber das einzige , was diese Waldelfen wohl je von der Bosmer-Armee gesehen hatten , war wohl das Armeedepot , wo sie ihre Bögen geklaut hatten...

    Asgar hatte Recht , die Bosmer fielen darauf rein (Oder lag das an seinen natürlichen Charisma als Kaiserlicher?). Finlay , dessen Arm langsam wieder zur Ruhe kam , erhob sich etwas zittrig und antwortete dem Vampir nach kurzer Überlegungszeit : "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen." sagte der Waldelf. "Natürlich. Dann haben wir zwei möglichkeiten : Entweder wir lassen euch hier und ihr werdet von den Daedra gefresse...äh gestört oder ihr kommt mit und ignoriert eure Verletzungen." sagte Asgar. Von der Dritten Option , dass die Bosmer einfach wieder durch das Tor gingen und schleunigst einen Heiler aufsuchen könnten , erwähnte er natürlich nichts. Finlay begann zu reden. "Kommt schon , Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Dreg erhob sich langsam vom Boden. Sein halb verbranntes Gesicht war scheußlich anzusehen. Der Elf zog einen Dolch aus seiner Tasche , schnitt einen großen Teil seines Umhangs ab und wickelte diesen schräg über sein Gesicht , sodass die verbrannt hälfte bedeckt war. Dann tat er einige Schritte um sich ans Laufen mit nur einem Augen zur koodination zu gewöhnen , stolperte über einen Stein , verlor seinen Dolch , welcher direkt im nächsten Lavasee landete. "Ich kann noch kämpfen , Chef!" meinte Dreg und gesellte sich wieder zu Finlay , nachdem er sich vom Boden erhoben , den Staub von sich abgeklopft und eine Menge Dreck ausgespuckt hatte. "Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch , der sich ebenfalls erhob , warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Diese Entscheidung wurde ihm bald abgenommen...

    Ein Dremora-Krieger lief auf die Gruppe zu. Durch den Schreck des Moments vergaßen die Waldelfen dass sie "Furchtlose Elitekrieger" waren und versteckten hinter einem großen Stein. Tarrior und Thorr hatten sich mittlerweile neben Asgar positioniert. Der Dremora stürmte auf sie zu. Dabei lief er über Mort , der aufgrund seiner Verletzung nicht hinter dem Stein war , sondern liegen geblieben war. Der Bosmer gab ein lautes Ächzen von sich , was den Dremora auf ihn aufmerksam machte. Der Daedra fackelte nicht lange sondern rammte sein Langschwert direkt in die Brust des Waldelfen. Ein lauter Aufschrei Finch's lies den Dremora auf die Waldelfen hinter dem Felsen blicken. "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren "Kameraden" tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore...

  11. #11

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    … sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
    "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar Thorr. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Thorr schaute ihn ein bisschen ungläubig an. Er kannte die Ausbildungsmethoden der Armee und ein Soldat kämpft so lange bis er gewonnen hat oder nicht mehr zappelt. Auch er hatte schon mal einen Pfeil im Rücken und ein Bandit war damals dabei seinen Bauch aufzuschlitzen. Niemals darf man dabei aufgeben, niemals zu Boden gehen…
    Die Bosmer versuchten aufzustehen und Finlay, ihr Anführer antwortet Asgar mit zitternder Stimme: "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen.“ Das war mit Abstand das Dämlichste, was Thorr je gehört hatte. Asgar nutzte die Gelegenheit und bot den Bosmern wie in einem Verkaufgespräch zwei Wahlmöglichkeiten – kaufen oder kaufen. Die Bosmer waren schnell zu überzeugen. Jeder gewöhnlich sterbliche oder militärische Anführer hätte einen Rückzug durch das Tor angetreten. Aber offensichtlich rechnet sich der Anführer noch Chancen auf Beute aus. „Kommt schon, Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Notdürftig verband die Truppe ihre Wunden und zeigte zum ersten mal Tapferkeit oder besser gesagt übermut. Die vorher kaum schlagkräftige Truppe war nun absolut zum Frontfutter bei Gefechten geworden. „Ich kann noch kämpfen, Chef!" meinte Dreg, der mit einem Verband über dem Auge Piratenmäßig aussah. Thorr konnte nicht genau erkennen gegen wen er kämpfen konnte, aber da er seinen Dolch in einen Lavasee geschmissen hatte und sein Zielauge blind war, wollte er offensichtlich im Faustkampf jemanden gegenüber treten.
    „Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch, der sich den Arm gebrochen hatte und sich ebenfalls erhob. Der Einarmige und der Einäugige, das war ein Duo. Finch warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. Jeder Bandit war besser ausgerüstet. Thorr hob den Bogen und den Köcher auf. In seiner Ausbildungszeit hatte er auch eine Bogenschießausbildung, aber seine Lehre hatte er nie abgeschlossen. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Eine der Daedrapatroullien hatte die Eindringlinge entdeckt und lief auf sie zu. Die Bosmer folgten ihrem Instikt und taten das einzig richtige in Ihrer Verfassung, sie flohen. Tarrior wirke irgendwie geistig abwesend, allerdings reagierten seine unterbewußten Reflexe. Er stellte sich neben Thorr und Asgar und so bildeten sie ein Verteidigungslinie. Mort allerdings erreichte die schützende Linie nicht rechtzeitig. Der Dremora überrannte ihn und hiebte Sicherheitshalber noch mal nach. Mort war Tod.
    "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren Kameraden tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore. Tarrior beschoß den Angreifer mit einem Feuerball, der allerdings keine Wirkung zeigte. Thorr nutzte die Kurze unaufmerksamkeit des Angreifers und brach aus der Linie aus. Da Asgar mit seinem Silberclaymore schon in Schlagposition war, musste der anstürmende Dremorer erstmal den wuchtigen Schlag blocken. Thorr stand nun in seinem Rücken und hatte alle Zeit und Gunst der Welt. Ein gewaltiger Schwertstich durchbrach die Rüstung und zerschnitt das Fleisch. Der Dremora schrie auf und war wie gelähmt. Die Zeit nutzte Asgar um mit seinem Claymore zwei mächtige Hiebe auszuteilen, die den Dremora niedergehnen ließen. Thorr zog seine Dolch hervor und schnitt dem Toten das Herz herraus.
    „Das ist eine Nordische Tradition zu ehren gefallener Kamaraden werden den Feinden die Herzen entfernt.“ Erklärte er dabei.
    Die drei Bosmer krochen nun hinter ihrem Versteck hervor. Der Anbilck des toten Fich und des aufgeschllitzten Dremorers ließ Übelkeit über sie kommen. Heulend kotzen sie vor sich hin. „Den Zeitpunkt für Trauer wird es geben, aber er ist nicht jetzt.“ Sprach Thorr zu ihnen. „Wir müssen weiter.“ Am meisten Sorgen bereitet Thorr allerdings die mysteriöse Stille und geistige Abwesenheit Tarriors.

    Finlay, Drag, Finch, Asgar, Tarrior und Thorr waren noch übrig. Sieliefen nun den Weg entlang und näherte sich langsam dem ersten Turm mit leutendem Auge und Hörnern. Dieser begann zu rasseln, sich zu drehen und ließ einen riesigen Feuerball auf Dreg los. Obwohl er versuchte auszuweichen, traff das Teil trotzdem. Diesmal sank Drag wortlos zu Boden…
    Geändert von Thorr (09.08.2007 um 06:35 Uhr)

  12. #12

    Oblivion, Reich von Mehrunes Dagon

    Asgar tauchte nur wenig später hinter einigen Felsen auf. Da er nicht mehr von einem Deadra verfolgt wurde, schloss Tarrior das er ihn wohl beseitigt hatte. Er schritt über die Ebene und ging an den Kadavern der Skampe vorbei. Sie steckten zwar voller Pfeilen, aber diese waren schlecht platziert gewesen und hätten keinesfalls tödlich sein können, bei einigen. Doch dann fielen ihm auch die schrecklichen Biss- und Krallenwunden an den Körpern der kleinen Deadra auf. Einige waren regelrecht in der Luft zerfetzt worden. "Da hatten diese Aufschneider nochmal Glück gehabt": dachte er. Doch dies änderte sich, als er die Verletzungen der Bosmer sah. Doch hatte sich die Gruppe schnell wieder gesammelt. Die Bosmer mit Wunden, magischer sowie physischer Natur übersät verprühten nur noch die geringe Energie gebrochenen Willens und geborstener Knochen. Finlay bat erst Asgar und dann Thorr um ein paar Heiltränke oder einen Zauber, welche aber mit einfachen Ausreden abwinkten. Auch Tarrior winkte ab: "Tut mir leid, aber ich habe keinerlei Heiltränke mitgenommen und Heilmagie liegt mir überhaupt nicht. Ich verlasse mich lieber auf meine Magie, Waffen und Rüstungen um Verletzungen nichteinmal geschehen zu lassen." Dann nam er noch war wie einige der Waldelfen ihre Waffen fallen ließen, die nun nicht mehr zu gebrauchen waren. Einer hatte sich das Auge verletzt, der andere sich den Arm gebrochen und konnten somit keine Bögen mehr verwenden. Um wen es sich bei den beiden genau handelte, konnte er nicht mehr sagen, denn langsam begann seine Umgebung zu verschwimmen. Es folgte ein kurzes Gespräch das nur gedämpft an seine Ohren drang und dann ganz verschwand, wie alles andere sich zu einer schwarzen Masse verband.

    Er blinzelte und die Schwärze wich einer nebligen mit Gras bewachsenen Landschaft. Dem Licht nach, war es kurz vor Sonnenaufgang, eine Synfonie des Zwielichts, die heiligen Stunden Azuras. Er erinnerte sich. Dies waren die Ascadia-Inseln. Es war vor einigen Jahren. Er unterstützte einen Kultistenorden im Namen des Sechsten Hauses um dessen Einfluss zu steigern. Die Mission der sie zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Wochen nachgingen war das Plündern von Ahnengruften. Tarrior hatte es immer gehasst das Andenken an die Ahnen zu entehren, aber Fremdländer hatten auf der Suche nach Reichtümern die Wächter der Gruften erweckt und einen Fluch über sämtliche Grabanlagen gebracht. Die Plünderungen hatten die Geldbeschaffung zur Finanzierung von Einsätzen und die Befriedung der Toten als Ziel. Dies wurde natürlich von den Ordinatoren nicht gerne gesehen. An diesem Tag standen er und der Ordinator Brems Travayn sich gegenüber, ein Meister mit dem Schwert und fanatsicher Anhänger des Tribunals von dem man sich immer wieder die tollsten Geschichten erzählte. Tarrior trug wie üblich eine Maske bei solchen Aktionen um seine Identität nicht zu gefährden. Sie standen sich direkt gegenüber, am Boden die toten Kultisten. Der Dunmer blickte seinem gegenüber direkt in die Augen. Doch etwas stimmte nicht. Sie waren leer, tot, kalt. Dann krampfte es im Magen Tarrior und er fühlte ein gewaltige Hitze in seinem Inneren. Das steinerne Gesicht seines Gegenüber wurde zu einer zirkulierenden Masse aus der sich ein wahnsinniges Grinsen abhob. Reflexartig zogen sie Schwerter stürmten auf einander los und deckten sich mit Schlägen ein, jedoch ohne einen kritischen Treffer zu landen. Sie drifteten auseinander. Der Ordinator stand nun vor einem toten Kultisten einem Bosmer, dem er nochmals sein Schwert in die Brust rammte. Dann stürmte er wieder los. Die Hitze übermannte Tarrior er fokussierte seinen Feind und schleuderte ihm seine Zerstörungsmagie des Feuers entgegen. Die goldene Rüstung färbte sich schwarz, die Verzierungen wurden rot, die Runen wandelten sich ins Deadrische. Das Gesicht war nichtmehr das eines Dunmers, sondern die hässliche Fratze eines Dremoras.

    Während die Bestie noch in den Flammen strauchelte. Wurde es von Schatten beharkt. Schatten mit unscharfen Kanten und unwirklichen Aussehen. Doch dann zerbrach die nebelige grüne Landschaft und wich dem erregenden Rot Oblivions. Der Dremora lag am Boden, niedergestreckt von den Schatten. Diese gaben sich nun langsam als Thor und Asgar zu erkennen. "Was ist nur los mit mir? Werde ich langsam verrückt?": fragte sich Tarrior zweifelnd, doch die Energie in der Luft riss ihn gleich wieder hoch. Es schien als schrie die gewaltige Energie im Turm nach ihm. Er brauchte noch einige Augenblicke zum weiteren realisieren und erkannte das einer der Bosmer tot am Boden lag. Wieder stieg das Zirkulieren von Feuer in seinem Inneren auf. Das Verlangen den Kadaver in Brand zu setzen wuchs von Moment zu Moment. Doch er wandte sich um, bevor das Gefühl zu stark wurde und versuchte sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Die Gruppe bewegte sich weiter Richtung Turm, als Thorr geschickt die aufkommende Trauer und das Rückkehrverlangen der Bosmer unterdrückt und sie zum Durchhalten bewegt hatte. Der Dunmer verfiel während des kurzen Fußmarsches zunehmend in lethargische Stille, beschäftigt von der seltsamen brennenden Energie in seinem Inneren.

    Bald hatten sie dann auch schon einen etwas längeren mit kleinen turmartigen Gebilden gesäumten Pass erreicht. Auf der anderen Seite lag der Turm. "Eindeutig eine Falle": verkündete der Dunmer knapp und wortkarg. Seine Stimme war kratzig und hart, wie bei einem Mann der ohne Wasser lange durch eine Wüste geirrt war. "Ich denke es müsste einen Abschalter auf der anderen Seite geben, schließlich ist dies hier der einzige Weg zum Turm und die Deadrapatroullien müssen ja irgendwie an der Falle vorbeikommen": dachte er mehr als er sagen wollte, doch rutschten ihm die Worte einfach raus. Im gleichen Moment fügte er ebenfalls laut gedacht an: "Feuer wäre Ideal, Sehr Ideal." Nur einen Atemzug später ärgerte sich schon darüber sich nicht unter Kontrolle gehabt zu haben, die anderen müssen ihn wohl für einen Verwirrten oder Wahnsinnigen halten. Doch viel Zeit zum Ärgern blieb nicht, denn schon wieder übermannten ihn stärkere Kopfschmerzen. Er setzte sich seufzend auf einen Felsen, holte tief Luft unf goss sich den halben Inhalt seiner Feldwasserflasche über den Kopf.

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