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Ehrengarde
Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch
"Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": ging Tarior auf Thorrs Vorschlag ein.
Die Drei verließen nun Kvatch und liefen die Berstraße hinunter. Am Flüchtlingslager angekommen, verscherbelte Asgar einen Teil seiner Beute. Tarrior machte sich reisebereit und schenket sein abgenutztes Silberschwert einem der überlebenden Bürger von Kvatch.
Dann bestieg Tarrior sein Pferd und blickte Mitleidig auf Asgar.
"Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten" sagte er zu ihm. Mißtrauen? Was weiß ich wirklich von dem Kaiserlichen. Er macht gern Ärger und hat angeblich eine Fede mit der Mystischen Morgenröte. Feindliche Spione verhalten sich ähnlich und Kammeradschaft gibt es nicht unter Deadras. Für den Zweck würden sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre Artgenossen abschlachten - sicherlich ist es wüste Spekulation, genauso ob er Vampier ist oder nicht, aber um mein vertaruen zu erlangen muß er schon mehr leisten als ein paar Deadra abschlachten...
Thorr bestieg sein Pferde und trabten die Straße folgend von Kvatch in Richtung Anvil vorraus. Die Straße führte am Hang entlang und in der Morgendämmerung hatte man eine schöne Aussicht Richtung Osten. Bald würde die Sonne aufgehen. Was war das? Eine Feuerwand? Tarrior schloß die Augen und versuchte mit seinem Geist das Ding zu ergründen. „Das ist ein Portal in die Welt der Vergessenen.“ Sagte er und öffnete wieder seine Augen.
„Dann haben wir es ja ziehmlich schnell gefunden.“ Sprach Thorr “die Herberge ist nicht mehr weit. Wir sollten die Pferde in die Koppel der Herberge stellen und zu neuen Kräften kommen.“
Gesagt getan, begab man sich zur Herberge. Stelle die Pferde in die Koppel und rüstet sich mit dem Besten was man hatte aus. Beute und Dinge die man in Oblivion nicht brauchte, ließen sie in den Satteltaschen zurück.
Nun betrat die Gruppe die Herberge. Tarrior setzte sich gleich zu Tisch. Er wirkte auf einmal sehr erschöpft. Hatte Asgar ihn ausgesaugt, oder war es die Erschöpfung vom Ritt nach Kvatch und dem Kampf mit den Deadras? Während sich Thorr und Asgar zu ihm setzten schrie Tarrior los "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser". Dann nahm er erstmal einen kräftigen Schluck aus seinem Flachmann. Der Alkohol stieg ihm schnell zu Kopf und man konnte die aufkommende lustige Stimmung in ihm wahrnehmen. "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." sagte Tarrior mit leichtem Lallen.
Thorr packte ein paar Dunkelbiere aus. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater." und mit leicht vorwurfsvollen Blick an Tarrior sprach er weiter "wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien. Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?"
Geändert von Thorr (20.07.2007 um 12:57 Uhr)
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Mythos
Cyrodiil, Flüchtlingslager/ Herberge
Thorr hatte einen besseren Vorschlag. Seiner Meinung nach sollte die Gruppe bei der Herberge "Das Göttliche Wälchen" ausruhen. "Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": sagte er zu den Beiden. Sie schulterte ihre Sachen, vorallem Asgar war voll beladen, mit der ganzen Beute, die er gemacht hatte, dann verließen síe die Kapelle. Ein Fußmarsch durch Trümmer, Ruinen, Brandherde und Leichenhaufen später, hatten sie die Stadt durchquert und erreichten das Flüchtlingslager. Natürlich erkundigten sich die Überlebenden, nach der Situation in der Stadt. Tarrior winkte ab: "Es ist alles in Ordnung." Für eine umfassendere Einschätzung hatte er weder die Lust noch die Zeit. Sollte sich doch einer der anderen um die "Belange" der Leute kümmern, obwohl er es sicherlich niemals von ihnen verlangen würde, dem Pöbel hier alles dreimal zu erklären. Der Dunmer hob den Fluch der Last, den er auf sein Gepäck gelegt hatte auf. Es war tatsächlich wie erhofft noch alles da. Er schulterte es und legte den Rest über sein Pferd, dann fiel ihm ein Mann in einfachster Sackleinenkleidung ins Auge. Er war vermutlich Bettler und musterte die anwesenden Leute. Tarrior setzte sich zu ihm auf den Baumstamm und holte den Silberklumpen hervor, der mal sein Schwert gewesen war. "Hier nimm schon, es ist sicherlich noch einiges wert": sagte er dem Mann und drückte ihm das unförmige Gebilde in die Hand. Froh zu sein diese nutzlose Last loß zu sein, zog er eines der anderen Silberschwerter aus seinem Gepäck und schob es in die Schwertscheide an seiner Hüfte. "Wenigstens waren die Vampirjäger, doch zu etwas gut": dachte er, während er den Rest seines Gepäckes festzurrte und auf das Pferd stieg.
Dann ritt er zu den beiden anderen, doch da fiel ihm auf, das Asgar überhaupt kein Pferd hatte. Er bot dem Kaiserlichen an, bei ihm aufzusteigen. Zwar musste er sich etwas kleiner machen, da das Gepäck auch seinen nötigen Platz beanspruchte, aber es würde gehen. "Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten": sagte er dann zu ihm. Der Nord war mittlerweile auch aufgestiegen und zusammen ritten sie nun Richtung Süden, Richtung der Herberge. Sie durchquerten Bergwege kleinere Waldstücke, doch am Horizont sah man Feuer und wieder den blutroten Himmel. Tarrior streckte seine Sinne aus, versuchte es zumindest, doch die Energie war so stark, so eindeutig. "Das ist ein Portal in das Reich des Vergessens eindeutig": sagte der Dunmer mit Gewissheit. Doch sie entschieden sich erstmal in der Herberge auszuruhen und erreichten diese auch recht bald. Thor der wie gewohnt die Führung übernommen hatte, stieg ab und öffnete die alte Holztür der Koppel. Dann führten sie die zwei Pferde hinein und verriegelten die Koppel wieder, sodass die Reittiere nicht entkommen konnten. Das Gepäck ließ der Dunmer da und belegte es wieder mit dem Lastfluch. Das einzige was er davon mitnahm, war eine Flasche Schnaps, die er aus Bruma mitgenommen hatte. "Klar und brennt warscheinlich wie Feuer": dachte er erheitert. Er hatte seit sie Chorrol verlassen hatten nur Wasser getrunken, da kam ihm dieser Ausgleich sehr gelegen.
Die Gruppe betrat die Herberge. Ohne weitere Einschätzung setzte sich Tarrior an den nächst besten Tisch. Er merkte erst jetzt wie müde und erschöpft er wirklich war. Vermutlich wäre er schon im Flüchtlingslager zusammengebrochen, aber das Adrenalin in seinem Blut hielt ihn aufrecht. Doch jetzt wo er die Gemütlichkeit der Herberge fühlte, fiel alles von ihm ab und er war geschafft und vorallem er hatte Hunger. Während die anderen beiden sich zu ihm setzten schrie er eine Bestellung in den Raum: "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser": und hoffte das jemand die Bestellung gehört hatte. Er selbst nam erstmal einen kräftigen Schluck aus der Schnapsflasche. "Bei Dagoth tut das gut": dachte er. Dann wandte er sich an seine beiden Gefährten: "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." Thorrs Blick schien vorwurfsvoll, doch der Dunmer konnte nicht einschätzen was ihm vorgeworfen wurde. Dann aber gab Thorr eine Runde Dunkelbier. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater": gab er der Gruppe zu verstehen. Dann fügte er aber noch hinzu: "wir sollten nüchtern bleiben": wobei er Tarrior wieder einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. Er hatte ja auch nicht unbedingt vor, die ganze Flasche zu leeren, aber wenn Dunkelbier kaum Nebenwirkungen zeigte, dann wollte er sich lieber daran und an das Wasser halten.
Thorr stellte dann eine Frage: "Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?" Tarrior überlegte einen Moment, dann antwortete er: "Mein Auftraggeber hat mir leider nur das nötigste erzählt. Eine spezielle Anfertigung eines Dwemer-Kriegshammers, aus dem dwemerischen Metall, mit einem Überzug aus Silber. Verzauberungen sind dabei nicht erwähnt worden, aber mich würde nicht wundern, wenn der Hammer welche hätte. Eigentlich hat mein Auftraggeber nur das nötigste betreffs des Hammers erwähnt, aber ich denke mal er selbst will ihn nur haben, da es sich um eine Waffe der Dwemer handelt. Das was ich aber gehört habe, ist das die Belohnung sehr großzügig sein soll. Ein Meister der schweren Waffen, könnte sicherlich gut mit dem Objekt kämpfen, aber wird vermutlich nicht viel mehr ausrichten als mit einem anderen Hammer dieser Stärkenordnung. Obwohl wenn der Hammer aus dem dwemerischen Metall ist, dann ist er warscheinlich widerstandsfähiger und muss nicht sooft repariert werden."
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Mythos
Cyrodiil, Herberge "Das Göttliche Wälchen"
Thor schien über das Gesagte nachzudenken und einzuordnen. Doch dann wurde schon das Essen gebracht und es wurde rasch still am Tisch. Der Dunmer schlang es, alle guten Manieren über Bord werfend in sich hinein, aber glücklicherweise ohne sich zu bekleckern. Dafür sagte er aber ordentlich dem Dunkelbier zu und konnte so zumindest die wieder aufgekommenen Kopfschmerzen verdrängen. Er war rasch fertig. Schon leicht gekräftigt, aber immernoch volkommen erschöpft. Er stand vom Tisch auf und die beiden sahen ihn verwundert an. "Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll": gab er ihnen zu verstehen und ging zu seinem Zimmer, indem er sich seiner Kleider entledigte, ein Nachthemd anzog und sich auf das Bett fallen ließ. Doch jetzt brach der Schmerz in seinem Schädel erst richtig los. Es waren die Schmerzen, die seit Bruma immer wieder auftauchen wollten, doch diesmal war alle Kraft in einem Stechen, was den Dunmer ohnmächtig werden ließ ...
"Wer bist du, der du da wandelst, durch Feuer und Asche und glaubst die Deadra herausfordern zu können? Wer bist du das du denkst ihr Feuer kontrollieren zu können? Wer bist du, das du die Neun nicht ehrst? Wer bist du ... ?": hallte es durch die Sphäre in der sich der Dunmer benommen wiederfand. Sie war volkommen unnatürlich. Nicht real, aber in gewisser Art und Weise doch. Sie war dunkel und furchteinflößend, doch zugleich gleißen hell und bunt. Ein Zwiespiel aus Elementen, schatten und Licht. Eine den Wahnsinn verherrlichende Komposition, doch gleichzeitig so in Form als wäre sie die perfekte Ordnung. Eine Welt der Widersprüchlichkeit, genau wie Tarriors Geist in diesem Moment. Einfach schmerzgepeinigt und demütig, dennoch erholt, erfrischt und ohne jedwedes Gefühl von Quahlen. Bilder fingen langsam an, an ihm vorbeizuziehen. Bilder wie er sie kannte. Momentaufnahmen. Die Aschewüsten auf Vvardenfell, der Rote Berg, Vivec, Caldera, Dwemerruinen. Dann verebbten sie und wieder erklang die Stimme: "Wer bist du ... ?" Der Dunmer antwortete, doch es kamen nur verschwommene Laute aus seiner Kehle. Doch schienen sie mit einem Echo dahin zu wallen: "Tarrior Gildres." Doch es schien keine Wirkung zu haben, die Stimme sprach weiter und ließ dabei die Welt ins wabern geraten. Eine kontinuierliche Veränderung. Doch die Antwort des Dunmers war immer dieselbe. "Will Sheogorath mir hier einen Streich spielen? Will er mich in den Wahnsinn treiben?": dachte er naha ma verzweifeln. Dann begann sich etwas zu verändern. Die Stimme wurde verzerrt, die Welt wankte, wurde schwer erdrückend. Die Bilder begannen wieder zu rauschen. Diesmal schnell und ohne jede Möglichkeit der Wahrnehmung, Landschaften, Gebäude, Städte, Menschen, dann vereinigte sich das Chaos ein Bild erschien. Eine brennende Landschaft, Ausdruck des Todes. Ein Brennen fraß sich in Geist und Körper Tarriors und die Stimme grollte erneut. "WER BIST DU?" Doch diesmal kam die Antwort reflexartig ohne jede Überlegung ohne jede Beeinflussung. Eine klare unverfälschte Aussage: "Dagoth Gildres". Er öffnete nochmals die Augen sah nocheinmal in die boshafte Landschaft. "Bezieh deine Stärke aus deiner Wahrheit. Was Uneins ist muss wieder Eins werden." Dann verblasste das Bild und brach in einem schwarzen Nichts zusammen. Der Dunmer stürzte in einen dunklen Abgrund.
... im nächsten Moment schlug er mit Schmerz und Quahl gepeinigtem Gesicht, die Augen auf. Er war schweißgetränkt, das Nachthemd aus feinem Leinen, volkommen zerissen, nicht einmal mehr wert Lumpen genannt zu werden. Auch das Bett sah sehr mitgenommen aus, der Bettbezug und die Matraze, ebenfalls zerrissen. Der Rest des Zimmers sah aus, wie nach einem schweren Kampf. Erst jetzt sank sein Bewusstsein zurück in seinen Körper. Die Schmerzen waren weg. Und draußen dämmmerte bereits der Morgen. "Wir müssen bald los": sagte er atemlos um sich vergewissern, das er noch eine Stimme hatte. In der Ecke stand ein Waschzuber, dessen Inhalt sich glücklicherweise noch darin befand. Er hob ihn mit zitternden Gliedern hoch und goss sich das kalte Wasser über den Kopf. Ein kleiner Feuerschild und er war wieder trocken. Dann zog er sich an. Rasch verließ er das Zimmer und entfernte sich schnell, denn es sah wirklich aus, als hätte darin eine Horde Nord, oder ein betrunkener Ork gewütet. Zu seinem Glück warteten die anderen beiden schon und Thor kaute noch auf einem Stück Fleisch rum, anscheinend sein Frühstück. Tarrior war der Appetit gehörig vergangen und als Thor fertig war verließen sie auch schon die Herberge, nachdem sie bezahlt hatten. Sie gingen nocheinmal zu ihren Pferden, packten ein paar der nötigsten Sachen zusammen und Tarrior packte seine beschädigte Knochenrüstung, auf sein Pferd und zog im Gegenzug wieder die leichtere und auch einzig verbliebende aus Chitin an. Dann machte sich die ungleiche Kämpfergruppe auf, das Tor vom Vorabend zu finden.
Geändert von KingPaddy (25.07.2007 um 13:29 Uhr)
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Schwertmeister
Herberge->Wildnis
Asgar folgte dem Nord und Dunmer wortlos ins Flüchtlingslager. Er nutzte die Gelegenheit , einem der überlebenden Händler die schwersten und wertlosesten Beuteteile anzudrehen. Die Wertvollen behielt er natürlich erstmal , der gute alte Mandrake in der Kananlisation der Kaiserstadt würde ihm sicher einiges dafür zahlen.
Dann wurde Asgar mitleidig angeblickt , als seine Gefährten feststellten , dass der Vampir kein Pferd hatte. Der Dunmer bot Asgar an , mit ihm zu reiten , wobei er das Misstrauen des Nords und auch von sich selbst gegenüber Asgar anklingen lies. "Das beruht auf Gegenseitigkeit , Dunmer." dachte Asgar.Auch wenn er eigentlich zu Fuß einigermaßen hätte mithalten können , ritt er mit dem Dunkelelf. Wie heisst es doch : "Einem geschenkten Gaul...."
Auf dem Weg zu einer Herberge oder was auch immer , Asgar hatte den Plänen der beiden nicht wirklich zugehört , sahen sie das Obliviontor. Asgar musste sofort an seine Begegnung mit dem Dremora Zamor denken , das war jetzt schon 200 Jahre her...
Sie betraten die Herberge und mieteten sich Zimmer. Danach setzten sie sich an einen Tisch. Asgar bestellte sich weder etwas zu essen (Was sollte ein Vampir auch damit?!) noch beteiligte er sich an der Diskussion der beiden. Seine Gedanken schweiften an sein Treffen mit Zamor ab...Zamor war einer von Mehruhnes Dagons Dremora gewesen. Er wurde von einem Abtrünnigen verraten und von seinen Mitdaedra verstoßen. Um seine Unschuld zu beweisen , brauchte er ein bestimmtes Amulett. Und dieses war zufällig Asgar in die Tasche gefallen. So kam es , dass sich die beiden begegneten und einen Handel schlossen. Asgar gab Zamor das Amulett , dafür erzählte dieser ihm einies über Daedra und schenkte dem Vampir eine Daedrische Rüstung. Da Asgar aber leichte Rüstung bevorzugte ,stellte er sie als Trophäe in seinem Schloss auf. Um wieder nach Oblivion zurückzukehren , hatte Zamor auch so ein Portal erschaffen.
Asgar verschwand nach einiger Zeit in sein gemietetes Zimmer und legte sich schlafen. Unangenehm , solche Betten. Ein Sarg wäre ihm lieber gewesen. Jedenfalls stand er in der Nacht auf , schlich sich aus dem Zimmer , öffnete die Nachbartür mit einem Öffnungszauber und trank das Blut einer Hochelfin.
Am nächsten Morgen stand er früh auf. Der Nord kam ebenfalls nach einiger Zeit in den Schankraum. Dann stieß auch der Dunmer hinzu. Das Trio traf noch einmal die Vorbereitungen und ritt richtung Obliviontor los.
Als sie es schliesslich erreicht hatten , fiel ihr Blick auf ein Quartet Bosmer in Elfenrüstungen. Auf ihren Rücken trugen sie riesige Bögen. Solche Waffen wurden nur von den Elfentruppen getragen , die gegen schwer gepanzerte Feinde eingesetzt wurden. Allerdings hatten diese schlagkräftigen Waffen auch Nachteile. Sie waren schwer und zeitaufwändig zu spannen , brauchten viel Kraft und machten den Träger unbeweglich. Es sah ganz so aus , als wollten die Elfen ebenfalls ins Tor treten. Vielleicht waren sie ja ehemalige Soldaten oder so. Asgar wandte sich zu seinen Gefährten : "Sieht ganz so aus , als hätten wir da Konkurenten. So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?" sagte Asgar zu Thorr und Tarrior...
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Mythos
Cyrodiil, Kvatch nach Anvil, Obliviontor
Der Ritt war recht kurz, das Tor war näher an der Herberge, als erwartet. Seltsam fand der Dunmer, dass die Gäste noch keinen Besuch von irgendwelchen Deadra bekommen hatten. Als sie sich näherten sahen sie auch schon eine Gruppe Bosmer, die vor dem Tor Stellung bezogen hatten und in eine Beratung vertieft schienen. Während Tarrior und Thor von ihren Pferden stiegen und sie an einem nahen Baum festmachten, hatte Asgar bereits über dieses unerwartete Ereignis nachgedacht. Er begann sogleich eine Besprechung und äußerte einige Möglichkeiten, die man betreffs, der Bosmer ergreifen könnte. "So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?": waren seine Gedanken zu dem Thema.
Thor machte ein Schulterzucken, warscheinlich wäre ihm ein Kampf zum einstimmen ganz recht, oder ihm war es egal, da es früher oder später eh zu einem Konflikt mit den Waldelfen kommen könnte. Tarrior jedoch hatte eine andere Idee. "Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächelfuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit. Eigentlich wäre es ihm auch recht, wenn sie die Störenfriede gleich ausschalten würden, aber der Nutzen sie die Drecksarbeit machen zu lassen, war doch sehr groß. Außerdem mussten sie sich nicht unbedingt jetzt schon auf einen auspowernden Kampf mit vier gut gerüsteten Bosmern einlassen. Thor zuckte ob des Vorschlages bloß wieder mit den Schultern und war vermutlich einverstanden. Tarrior wartete jetzt nur noch was Asgar zu dem Plan sagen würde.
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Schwertmeister
Vor dem Oblivion-Tor
Der Vorschlag des Dunkelfen überraschte Asgar doch. "Vielleicht habe ich ihn ja falsch eingeschätzt , einer dieser schwachköpfigen Paladine ist er jedenfalls nicht. " dachte Asgar. Er nickte. "Interessanter Vorschlag. Ich denke mal , da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint , machen wir das so. Überlasst das Reden mir , ich kann sowas gut." meinte Asgar und bedeutete den beiden anderen mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Die Bosmer bemerkten das Trio , das auf sie zulief relativ spät , zogen allerdings sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. "Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid , könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden , ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor. Asgar musterte den Kerl. Er war wohl soetwas wie der Gruppenführer , denn er trug als einziger einen Helm. "Elitekrieger?ELITEKRIEGER?! Du hast ja nichtmal einen Pfeil in deinen Bogen eingelegt und willst ein Veteran der Bosmerarmee sein? Wohl er ein Bandit aus Valenwood , der ein Armeelager bestohlen hat!" dachte Asgar. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl. Der Waldelfen-Anführer nickte. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der Elf. "Also wirklich Banditen. Um die ist es nicht Schade. Aber sehen wir doch mal , was ich so erreichen kann." dachte der Vampir. "Nun , wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt meinetwegen ihr haben!" meinte Asgar. Der Waldelf nickte. "In dem Fall , gut , schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar...
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Mythos
Cyrodiil, Zwischen Kvatch und Anvil, Obliviontor
Asgar war mit dem Plan einverstanden. Außerdem gab er den beiden auch gleich zu verstehen, das er das Reden mit den Bosmern übernehmen wird. Thor der warscheinlich auch nicht allzu bewandert in solchen Verhandlungen schien, oder keine Lust hatte, mit diesen Bosmern zu verhandeln, war scheinbar froh sich nicht kümmer zu müssen. Tarrior war dies sowieso nur recht, so konnte mal ein anderer die ontakte hier knüpfen, außerdem erschien ihm der Kaiserliche am geeignetsten dafür. Die Drei marschierten daher ohne großen Aufsehens auf die Gruppe vor dem Tor zu. Doch diese schienen nicht gerade sehr gesprächig, denn sie legten sogleich ihre Bögena uf die Neuankömmlinge an. "Vielleicht sind sie auch nur hypernervös": dachte sich Dunmer, als er sah das sie garkeine Pfeile eingelegt hatten. Noch bevor der Kaiserliche das Wort ergriff, hatte sich einer der kleinen Waldelfen mit Helm nach vorne geschoben. Er dachte wohl sie wären Banditen, zumindest sprach er Warnungen und identifizierte seinen Gruppe selbst als Elitekrieger aus Vvalenwald. Der Dunmer konnte sich ob dieser Bemerkung das Lachen kaum verkneifen. Aus seiner Sicht sollten Elitekrieger doch daran denken, Pfeile in den Bogen einzulegen. Nagut es sei denn diese hätten sich auf einen ganz neuen Kampfstil spezialisiert und würden nun versuchen die Drei mit ihren Bögen zu erschlagen.
Tarrior wusste es zwar nicht genau, aber er vermutete das der Kaiserliche sich das Lachen warscheinlich auch verkneifen musste. Doch nach außen hin blieb er eiskalt. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?": fragte er ruhig. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion": war die Antwort des Waldelfen. Dann folgte ein kurzes Gespräch in dem weitere nebensächliche Informationen ausgetauscht und man sich über die Anteile an der Beute einig wurde. Den letzten Teil der Unterhaltung ignorierte der Dunmer getrost und nutzte die Zeit für einige Blicke auf das sich vor den Abenteurern aufbauende Tor. Stacheln oder Krallen gleich ragten gigantische Felsen in den Himmel und begrenzten ein Portal aus wirbelndem Feuer, welches aber komischer Weise keinerlei Wärme abzustrahlen schien. "Die Energien die nötig waren, ein solches Tor müssen enorm gewesen sein, aber was benutzen sie als Energiequelle um es offen zu halten?: dachte der Dunmer als Asgar und der bosmerische Gruppenführer mit ihrer Unterhaltung endeten: "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." Tarrior tauschte einen Blick mit Thorr, dann gaben sie beide fast zeitgleich ihre Zustimmung. "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Thorr unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht": fügte er nach einen kurzen Pause an.
"Und was jetzt?": fragte Thorr neugierig. Tarrior, der Nord und die drei Bosmer drehten sich etwa zeitgleich zu dem bosmerischen Anführer und Asgar um. Der Waldelf selbst schien keinerlei Anstalten machen zu wollen voran zu gehen. Aber Asgar schritt mutig und mit gutem Beispiel voran. Man konnte erkennen, dass er nachdem er durch das Feuer geschritten war, auf der andere Seite nicht heraus kam, also hatte es wohl geklappt. Thorr folgte dem Kaiserlichen gleich nach. "Na schon Angst, ihr Krieger": sprach Tarrior zum Anführer der Bosmer und betonte das letzte Wort überdeutlich. "Wii rrr, äh Wir doch nicht. Übrigens mein Name ist Finlay und das sind Finch, Dreg und Mort. Ich hoffe diese Reise verläuf mit viel Beute und wenig Verletzungen": antwortete er. "Mit wenigen Verletzungen vielleicht, aber mit vier Todesfällen": dachte Tarrior und dann schritten die fünf verbliebenden ebenfalls durch das Tor. Er fühlte wie er durch die dimensionalen Ebenen gerissen wurde, die die Welt der Sterblichen, vom Reich des Vergessens trennten. Er fühlte Feuer und Kälte, doch dann endete die Reise apprupt und er fiel mit dem Gesicht in den roten Staub. Er spuckte und hustete um den Sand zu vertreiben und öffnete die Augen. Die unwirkliche Welt des Reiches von Mehrunes Dagon lag vor der Gruppe der sieben Abenteurer. Schon fühlte Tarrior die altbekannte Hitze. Lavaseen und scheinbar endlos brennende Feuer, gaben eine Menge Wärme ab. Was wäre auch für den Prinzen der Zerstörung besser geeignet, als eines der zerstörerischsten Elemente, Feuer.
Der Himmel war so blutrot wie der Rest der Welt, doch hob sich am Horizont ein großes schwarzes Gebilde ab. So schwarz als würde es aus reinem Ebenerz bestehen. Doch auch die Gegend war übersät mit Ruinen, Trümmern oder unheiligen Wegschreinen, aus dem gleichen schwarzen Stein, übersät mit Runen in deadrischem Stil. Was würde sie wohl erwarten Deadra sicherlich, aber was für welche? Und Fallen sehr warscheinlich auch. Sie mussten auf der Hut sein, aber im Fall des Falles, konnten die Bosmer ja den Job der "Späher übernehmen. Denn für die Gruppe waren sie sowieso entbehrlich. Er sah sich noch etwas um. Die Bosmer versuchten immernoch ihre Benommenheit und Überwältigung abzustreifen. Thor hatte sich wohl nach alten Armeereflexen am Rand der Gruppe postiert und musterte die Gegend, hielt also warscheinlich nach Feinden Ausschau. Asgar jedoch untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen. Einige sahen den Tramasträuchen auf Vvardenfell zum Verwechseln ähnlich, waren aber wohl weitaus gefährlicher. Dann spürte Tarrior eine gewaltige Energie in dem Turm am Horizont. Die gleiche Energie, wie sie das Tor durchströmte. "Das muss wohl die Energiequelle sein": dachte er. Er rief seine sechs Gefährten zusammen. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten": erklärte er. Dann stellte er Thor und Asgar die Bosmertruppe vor. "Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung": sagte er mit der größten Ernsthaftigkeit die er aufbringen konnte. Die Bosmer würden jetzt nicht nur vorangehen und die Drecksarbeit machen, sondern so würden sie auch ihre drei Reisegefährten unterschätzen, wenn es Zeit würde sie los zu werden. Und so machte sich die kleine Streitmacht auf Richtung Turm um Dagons Dienern eine ordentliche Abreibung zu verpassen.
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Waldläufer
Bruma, Cyrodiil
Weder war der Nord wieder gekommen, welcher ihm diesen eigenartigen Schamanenstab geracht hatte, noch hatte Elendil J'Shivrizza irgendwann erneut getroffen. Was in einem kleinen Haus wie dem seinigen schon eine Kunst war. Allerdings stand das Haus auch noch unbeschadet. Was wiederum bei der Anwesenheit der Khajiit ebenfalls eine Kunst war. Der altmerische Magier hatte die Tage damit verbracht, zu lesen, Tränke zu brauen oder über neue Zauber nachzudenken. Also all die Dinge getan, die Magier im Allgemeinen unter dem Begriff "Erholung" verstehen. Nun aber war langsam die Zeit für andere Dinge gekommen. Zum Beispiel brauchte er neue Zutaten und etliche davon sammelte er lieber selbst, denn da wusste er, wie die Qualität und Frische der Kräuter, Beeren und Pilze war. Zudem hatte er schon imer mal geplant, einen Abstecher nach Anvil zu machen und sich die warme Hafenstadt im Süden Cyrodiils näher anzuschauen. Also packte er die nötigsten Dinge zusammen, warf sich eine schwarze Mantelrobe mit Kapuze über, griff nach seinem dunklem Gehstock mit dem Drachenkopf und verließ das Haus. Zähneknirschend nahm er Abstand davon, es wieder magisch zu versiegeln, wie er es im Allgemeinen tat, wenn er auf Reisen ging. Aber die verflixte Khajiit, die es nicht einmal für nötig hielt, sich an- oder abzumelden bei ihm, obwohl sie doch sein Gast war, würde sonst entweder nicht hinein- oder hinauskommen oder wäre durchaus imstande, irgendetwas Scheußliches mit seinem Haus anzustellen, um die magische Barriere aufzuheben. Also musste er leider darauf vertrauen, dass die Scheu vor ihm, dem eigenbrötlerischen, unfreundlich-arroganten und ebenso mächtigen Magier in der Bevölkerung groß genug war, damit niemand hier widerrechtlich Zutritt suchte. Mit diesen Gedanken im Kopf wanderte Elendil Sunlight in Richtung des Stadttors von Bruma und verließ die Stadt kurz darauf. Es war ein kalter Sommermorgen, aber Bruma kannte auch keinen Sommer wie etwa die tiefer gelegenen Städte. Hier lag immer Schnee. Lediglich an der Schneemasse konnte man die Jahreszeit ausmachen. Und da der kalte Wind ihm das Gefühl vermittelte, dass bald seine Ohrspitzen abfrieren würden, schritt er rascher aus und verschwand alsbald aus der Sicht der Torwachen von Bruma.
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Ehrengarde
Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch
"Wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien." sprach Thorr in der Herberge „Das Göttliche Wäldchen“ zu Tarrior. Dieser befolgte seinen Rat und nahm das Dunkelbier dankbar an. Die Frage über die Fähigkeiten seines Hammers beantwortet er in Thorrs Augen ungenügend. Das bestellte Essen wurde den dreien gebracht und Tarrior begann gleich damit alles so schnell wie möglich in sich hineinzustopfen. Unglaublich was der alles verdrücken konnte. Das Gegenteil von Asgar, der anscheinend überhaupt keinen Hunger hatte. Oder waren es die Falschen Nahrungsmittel, als Vampier brauchte er nichts von dem zu essen und seine Geistige Abwesenheit verstärkte den verdacht. Obwohl Tarrior erschöpft war, futterte er was er konnte. Bei der Menge, die er verdrückt hatte, musste er heute Nacht bauchschmerzen bekommen.
"Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll" sprach Tarrior mit vollem Mund, stand vom Tisch auf und ging zu seinem Zimmer. Sein Platz sah aus, als hätte eine ganze Kompanie hier gegessen. So ist das, wenn man sich keine Zeit fürs Frühstück nimmt dachte sich Thorr.
Asgar nutzte die Gelegenheit um sich ebenfalls in sein Zimmer zu verdrücken. Er war für Thorrs Geschmack zu Wortkarg und selbst die Erscheinung des Obliviontores hatte keine Worte des Entsetzens oder der Verwunderung aus ihm herausgebacht.
Thorr begab sich ebenfalls in sein Zimmer und verriegelte 2 fach die Tür und das Fenster – sich ist sicher. Schließlich haben wir Daedras drausen und Vampiere drinnen…
Er zündet eine Kerze an und nahm noch ein Dunkelbier. Grübelnd schaute er ins Feuer. Ein Dwemer-Kriegshammer, risig groß, der zweihändig geführt werden muß, ein Legionär hatte ihm einst davon erzählt. Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und die Erinnerung kam wieder.
Vholendrung war der Name des Artefakts. – Ein Hammer mit 3 Spitzen, die Schilder und Rüstungen durchdringen und einem Fluch, der die Lebenskraft aus seinen Opfern saugt - … mit der Wiedergekommen Erinnerung sank Thorr in den Schlaf. Er befand sich am Lagerfeuer und sah dem alten Legionär in die Augen „Der Dunkle Daedrafürst Malacath hat diesen Hammer selbst erschaffen. Er war für seinen obersten Kriegsherrn als Symbol der Macht gedacht. Ich habe ihn in Morrorwind gesehen“… Das Feuer erlosch und Thorr befand sich in einem Sumpfigen Wald. Ein Dunkler Krieger kam auf ihn zu. Er trug die gleiche Waffe, sein verzaubertes Silberlangschwert, die schwere Rüstung und einen Zwergenschild. Er holte aus und die kalte Klinge traf Thorrs Schild. Thorr erwiderte den Angriff, 2 Treffer. Danach erfolgte ein erbarmungsloser Schlagabtausch. Ohne Rücksicht auf Verluste drosch Thorr auf den Dunklen Gegner ein und dieser auf Thorr. Dann gingen Beide zu Boden. Sein Gegenüber war Tod. Thorr riss ihm den Helm vom Kopf und sah sich…
Schweißgebadet wachte Thorr in seinem Bett auf. Seltsame Träume dachte er, als er sich wusch. Er holte die Flasche Schattenbranntwein hervor und nahm einen kräftigen Schluck. Die Morgendämmerung war angebrochen. Er ging runter in den Gastsraum und weckte den Wirt. „Guten Morgen, es tut mir leid für die frühe Störung, aber ich hätte gerne was zu Frühstücken.“ Mit ernster Mine fuhr er fort „Habt ihr schon von Kvatch gehöhrt?“
Der Wirt war ein richtiger Morgenmuffel, aber bei der Frage war er Hellwach und holte alles Herraus was er Essbares im Vorratsschrank hatte. Sicher hatte er von Kvatch gehört und Männer in schwerer Rüstung hatten in solchen zeiten viel zu tun. „Wenn ihr noch etwas braucht, dann ruft nach mir.“ Sprach er und begab sich wieder in sein Bett, nachdem er den Tisch gedeckt hatte. Asgar musste durch den Lärm geweckt worden sein. Frisch und Munter gesellte er sich zu Thorr. Sprechen tat er immer noch nicht und essen wollte er auch nichts. Offensichtlich hatte er schon oben gefrühstückt.
Thorr war schon fertig mit Frühstücken, aber von Tarrior fehlte noch jede Spur. Dann muß ich wohl hoch um ihn zu wecken dachte sich Thorr, als er etwas die Treppe runterkommen hörte. Es war Tarrior und er sah schrecklich aus. Nicht das er sonderlich hübsch jemals gewesen wäre, aber jetzt war es schlimmer als all die Tage zuvor. Wie immer war er in Eile, hatte keine Zeit zum Frühstücken und schurrte in seinen Sachen nervös rum. Jeder rüstet sich mit dem was er zu brauchen glaubte, dann bezahlten sie die Rechnung beim Wirt und ritten Richtung Obliviontor.
Am Tor waren auch schon andere zu gange. Der Rasse nach waren sie Bosmer in Elfenrüstungen mit schweren Bögen. Nur vier dachte sich Thorr – zu wenige um eine Millitäreinheit auszumachen. Mit Sicherheit sind sie Abenteuerer, denn Bandieten haben für gewöhnlich nicht den Mumm sich gleichstarken oder überlegeneren Gegnern zu stellen.
Asgar wandte sich zu seinen Gefährten: "Sieht ganz so aus, als hätten wir da Konkurenten.“ Siehe da, dachte sich Thorr er kann ja doch sprechen und hat heute eine angenehm klingende Stimme. „So wie ich das sehe, haben wir folgende Optionen:“ fuhr Asgar fort „Erstens, wir schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut, die werden uns abservieren, wenn sie ihre Beute haben. Zweitens: Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens: Wir versuchen sie zu überreden, abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend, die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens: Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?"
Wer die Wahl hat hat die Qual, 1, 2, 3 oder 4 … Töten ist unklug! Schließlich wissen wir nicht, was uns da erwartet und die vier sind zu mindest Motiviert den gleichen Weg zu gehen.
"Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächefuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit.
"Interessanter Vorschlag. Ich denke mal, da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint, machen wir das so. Überlasst das Reden mir, ich kann sowas gut." meinte Asgar mit seiner lieblichen Stimme und deutete den beiden mit einer Handbewegung an ihm zu folgen.
Am Portal war ein seltsames rauschen zu vernehmen und die Feuerwand war eigentlich kalt. Zacken? Berge? Karallen? Eigentlich sahen die Berge aus wie spitze Krallen einer Hand, in deren Zentrum sich Feuer zu einem Portal vereinte. Mystische Energie umgab die Steine und die Feuerwand war dursichtig und wurde von Steinen umschlossen.
Die Bosmer waren mit ihren Waffen sehr beschäftigt, offensichtlich hatten sie sie neu erworben und wussten noch nicht so recht, wie man sie bedient. Sie bemerkten die drei erst, als Asgar der Höflichkeit halber etwas Lärm machte. Überhastig und überrascht zogen die Bosmer sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. Irgenwie hatten sie vergessen Pfeile in ihre Bögen einzulegen?
Das war ein Anblick der Mitleid in Thorr regte. Solche Geschöpfe sollte man von ihren Qualen in dieser Welt erlösen…
"Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid, könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden, ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor.
"Lasst mich raten, ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl und freundlich. Der Waldelfen-Anführer nickte verschämt. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der dann ergisch und hastig zugleich.
"Nun, wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt ihr meinetwegen haben!" meinte Asgar.
"In dem Fall, gut, schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit, ich warte nur noch darauf, dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar.
Der Vampier und die Waldelfen, dachte sich Thorr, das wird noch ein Lustiger Streit um die Beute, anderer Seits sind sie nicht die Besten Kämpfer und ohne Erfahrung, wird wohl eher kurz und schmutzig werden. Die Frage allein war schön blöd, jeder der hier herkommt ist bereit sich den daedra zu stellen.
"Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Tor. Unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht" sprach Tarrior.
„Und was jetzt?“ fragte Thorr neugirig. Asgar schritt mutig und selbstsicher auf die Feuerwand zu und lief durch diese, kam aber auf der anderen Seite nicht raus. Na gut dachte sich Thorr, Augen zu und durch.
Oblivion ein seltsamer Geruch lag in der Luft, so widernatürlich, widerlich und erregend zugleich. Es roch nach Blumen und Schwefel, Verwesung und Parfüm? Staub! Thorr öffnete die Augen. Der Himmel steht in Flammen! Das Reich des Vergessens, Thorr hatte ein Buch über dieses mal gelesen. Vor über hundert Jahren entschloß sich das vom Schicksal vergessene Volk für den Weg des Bösen und dann beschlossen die Götter, die gottlosen Seelen zu bestrafen. Aber die Dunkelheit wird auf ewig mit dem Licht wetteifern. Viele Magier haben verzweifelt versuch nach Oblivion zu gelangen und die wenigen, denen es gelang, sind nie zurückgekehrt. Jetzt erhöht sich die Zahl derer, die Oblivion betreten. Werden wir zurückkehren?
Asgar untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen.
Türme standen hier rum seltsame Stehlen mit Schriftzeichen. Verkohlte Leichen lagen am Boden und ein brannte noch, aufgehängt an einem Seil. Ein Weg ging vom Tor ins Innere des Landes. Blutendes Gras wuchs zu Thorrs Füßen. Er brach ein paar Halme ab und steckte sie ein. In der Ferne war ein Wesen auszumachen. Der Rumpf war eindeutig der, einer Spinne, doch schien es einen Menschenähnlichen Oberkörper zu haben. Lange weiße Haare konnte Thorr ausmachen. Das Wesen sah er von Hinten. Hinter einer hohen Mauer sah er einen riesigen Turm.
Tarrior stolperte aus dem Tor und fiel voll auf die Fresse. Er spuckte den roten Staub aus dem Mund und hustete um den Sand aus der Kehle zu vertreiben. Dann öffnete er die Augen und begann zu reden. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten" erklärte er. „Das sind Thorr und Asgar und unsere Bosmischen Begeleiter heißen Finlay, Finch, Dreg und Mort. Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung" sagte er mit größter Ernsthaftigkeit. Ahha desshalb spielt er den Deppen, aber deswegen gleich Sand fressen?
Das Spinnenwesen hatte die Eindringlinge bemerkt und schleuderte einen Blitz auf Finch. Dieser Zuckte und Zitterte am ganzen Körper. Die anderen drei schauten in die Richtung, wo der Blitz her kam und schauderten. „Zu den Waffen!“ rief Finlay. Diesmal legten sie die Pfeile an die Bögen an und spannten sie. Die Pfeile flogen durch die Luft und trafen die Riesenspinne, richteten aber kaum Schaden an. Ein kleineres Spinnenexemplar eilte auf Drag zu. Kleiner? Für Spinnen hatte es immer noch eine beachtliche Größe von 50 bis 60 cm, die Mutter (die Spinne war eindeutig weiblich) allerdings hatte eine Größe von 200 bis 300 cm.
„Nachladen!“ schrie Finlay. Finch kam langsam wieder zu sich. Der Blitz hatte ihn schwer getroffen, aber nicht getötet. Die kleine Spinne stand nun vor Drag und Biss ihn. Er sank bewusstlos zu Boden. Spinnen töten ihre Beute nicht, dachte sich Thorr, ist diese Exemplar anders? Finlay richtet seinen Bogen auf die kaum 2 m von ihm stehende kleine Spinne und schoß seinen Pfeil ab. Ein Treffer! Fast wollte Thorr zu jubeln anfangen. Die kleine Spinne jedoch sank nicht tot zu Boden. Sie verschand einfach. Mort hatte wärdendessen seinen Pfeil auf die große Spinne abgefeuerte und getroffen. Ein Blitz traf ihn als Antwort und er begann zu zucken und zu zittern. Finch hatte sich inzwischen mit seinem Bogen ausgestattet und begann noch zitternd das Feuer zu erwidern. Der Pfeil verfehlte weit sein Ziel. Die Große Spinne schrie nun und eine Kleine erschien wie durch Zauberei und rannte auf die Gruppe zu. Finlay spannte seinen Bogen und nahm deutlich das Kleine Exemplar ins Schussfeld, schoß und verfehlte.
„Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?“ fragte Thorr Asgar und Tarrior, zog sein Schwert lief in Rischtung kleine Spinne und hiebte das kleine Vieh mit einem wuchtigen Schlag weg. Das schien der Mutter gar nicht zu gefallen. Durch einen Zauber belebte sie ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz…
Geändert von Thorr (28.07.2007 um 12:35 Uhr)
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Mythos
Reich des Vergessens, Reich von Mehrunes Dagon
Thorr schien irgendetwas im Auge zu haben, aber noch bevor Tarrior feststellen was er sah, brach ein Wesen aus der Deckung hinter einer Mauer hervor. Die Kreatur, warscheinlich irgendein Deadroth, sah aus wie ein riesige Spinne und zu allem Übel beschwor diese auch noch eine weitere kleinere Spinne. Doch Finlay und seine Männer hatten bereits einen Kampf begannen, doch dieser verlief mehr schlecht als recht. Die Bosmer wurden des öfteren von Blitzeinschlägen getroffen und waren kaum in der Lage, die beiden Deadra zu verletzen. Finlay gelang es mit einem gezielten Schuss das kleinere Exemplar zu vernichten, welches sich dann rasch auflöste. Das große Spinnentier beschwor jedoch noch eine weitere, welche direkt auf die Bosmer zusteurte. Wieder wurde das Wesen ins Visier genommen, doch diesmal verfehlten die Pfeile. "Diese lahmen Bosmer hätten sich vielleicht auf Magie und nicht auf das Bogenschießen konzentrieren sollen": dachte er ob der Inkompetenz verärgert. Dann formte der Dunmer schon einen kleinen Feuerball um zu helfen. "Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?": fragte Thorr. Tarrior konnte nun zusehen wie Thorr schneller das Spinnenwesen mit einem Hieb tötete.
Tarrior nickte Asgar zu und stürzte sich in das Kampfgetümmel. Mittlerweile waren angelockt von dem Kampflärm einige Skampe und zwei Clanbann hinzugekommen. Tarrior erteilte unter den Bosmern Anweisungen, dass sie sich um die Skampe zu kümmern haben. Im gleichen Moment konzentrierte er wieder etwas Energie und ließ einen Feuersturm gegen die Spinnen-Deadroth loß. Sich vor Schmerzen windend war sie nun abgelenkt und Thorr näherte sich ihr schnell mit gezogenem Schwert. Was danach mit den beiden passierte nam er nicht wahr, denn er wandte sich einem der Clannbann zu und hoffte Asgar würde sich entschließen zu helfen und den Zweiten übernehmen. Der Kiefer der Kreatur gab bei jedem Öffnen ein leises echsisches Klicken von sich. Der Deadroth zeigte ihm mehrmals seine rasiermesserscharfen Zähne, dann stürmte er mit gesenkten Kopf loß, wollte ihn warscheinlich überrennen. Dieser Angriff allein war aber ein gewaltiger Fehler. Mit etwas mehr Energie ließ er eine Wand aus Frostmagie vor sich entstehen. Die Bestie konnte nicht mehr bremsen und lief direkt hindurch. Das nachfolgende Funkensprühenden zeigte die Frostentladungen auf dem Körper des Clannbanns. Tarrior zog sein Silberlangschwert, stürmte los und einen Kampfschrei später lag die Bestie mit einer sehr tiefen Schnittwunde, quer über dessen Körper, im Dreck. Er steckte seine Waffen wieder weg und wandte sich um. Die Skampe lagen mit Pfeilen gespickt ebenfalls im Staub, der Spinnen-Deadroth von Thorr besiegt, doch der einzige der nicht zu sehen war, war Asgar genauso wenig zu sehen war der zweite Clannbann.
Geändert von KingPaddy (30.07.2007 um 11:25 Uhr)
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General
Cyrodiil, Wald nördlich von Leyawiin
Müde öffnete Tarik seine Augen und bemerkte, dass noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war. Die Nacht war relativ lang gewesen, wenn man sie mit den anderen Nächten vorher verglich, doch irgendwie war sein Körper wohl sehr erschöpft."Diese ganze Flucht...das ganze Sterben...verschiedene Gesichter....und Mörder. Wer hat uns eigentlich gesehen? Wir haben nichts in Tavernen über unseren Auftrag erzählt, nichts den leichten Mädchen...zu niemandem etwas. Aber wer mutmaßt denn schon was, wenn sich eine 8-köpfige Söldnertruppe nach Solstheim begibt? Oder hat ein Spitzel uns gesehen?....aaahhhh, was solls! 7 sind gestorben und ich bin der letzte, der einzige der Überlebt hat. Aber hat der Assassine meinen Köder geschluckt?, oder verfolgt er mich immer noch?....Wenn, dann hätte er mich schon getötet. Das waren keine Anfänger, dass waren Profis." Er beendete seine Überlegungen um wieder zu schlafen. Jedoch döste Tarik nur ein.
Wenig später hörte er Stimmen aus einem Traum, wie er glaubte.
"....hatte da einen Auftrag vor 2 Jahren bekommen. Sollte eine 8-köpfige Söldnertruppe in Vvardenfell töten, zusammen mit 7 anderen Assassinen......Wir haben sie alle erwischt, die letzten beiden in Valenwald. ich bin der einzige der Überlebt hat und habe daher die Belohnung von 500 pro Kopf eingesackt....auch die von den anderen 7, die "leider" gestorben sind. 4000 für einen Auftrag der knapp 2 Jahre gedauert hat! 3000 habe ich schon ausgegeben, 200 gingen an dich und die restlichen 800 sind noch bei mir,...Adel ich komme!"...."Wow, ich mag böse Jungs wie du. Wie wärs...wir zwei alleine im besten Hotel...für die restlichen Nächte unseres Lebens?"..."Aber immer doch...."
Der Rest war uninteressant geworden, denn da unten lief nichts ahnend sein Hächer, ahnungslos ob der Person die mittlerweile oben im Baum saß und über die Situation grübelte."Hmm, wenn ich ihn ziehen lasse wird er mich wohl kaum belästigen da er meint ich wäre tot, aber wenn er mich dann doch noch erkennt.....Er muss sterben. Jetzt ist Zeit für ein wenig Rache!"
Tarik glitt leise von dem Baum herunter, holte seinen Bogen, legte einen Pfeil an zielte auf seinen Hächer. Dann pfiff er einmal und sagte:"Na du, Mörder wie war das Geldverjubeln?" Erschrocken fuhr der Mann herum und brachte nur ein Wort heraus:"DU?"
"Ja ich", antwortete Tarik mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht."Dein größter Fehler war, diesen Auftrag überhaupt anzunehmen! Dafür gibts jetzt eine Freifahrt nach Oblivion!" Danach ließ er die Sehne los, der Pfeil schoss auf sein Opfer zu, durchborhte dessen Herz und die Spitze kam auf der anderen Seite wieder heraus. Mit einem stöhnen fiel der Assassine zu Boden und Blut begann, sich um seinen Körper zu sammeln.
Mit einem wütenden Gesichtsausdruck holte die Frau das Langschwert aus der Scheide und stürmte mit einem,"Dafür wirst du Büßen", auf den Kaiserlichen zu. Dieser zog schnell sein Langschwert und wich dem ersten Schlag aus. Die unkoordinierten und von wut gelenkten Hiebe, bereiteten Tarik keine Probleme und mit einem geschickten Schlag entwaffnete er die Frau. Erschrocken starrte sie ihn an und spührte im nächsten Augenblick das Schwert von Tarik in ihrer Brust. Der leblose Körper sank zu Boden und Tarik war erleichtert."Nun dürften die Seelen meiner Kameraden endlich Ruhe finden." Schnell durchsuchte Tarik die Leichen, nahm die 800 Septime sowie eine goldene Halskette mit, schaufelte mit seiner Schaufel ein großes Loch, legte die beiden Leichnahme dort hinein, bedeckte es wieder und spülte mit etwas Wasser das Blut weg.
Danach nahm er seine Waffen und ging weiter in Richtung Norden, um endlich die Kaiserstadt zu erreichen. Das Gefühl, endlcih wieder normal reisen zu können, erfüllte ihn mit Freude."Dann mal los".....
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Webmaster
Cyrodiil, nicht Bruma
J'Shivrizza dröhnte der Schädel. Eigentlich hatte sie erwartet, in Schnee aufzuwachen. Es war auch weich, aber nicht kalt. Die Khajiit erinnerte sich noch an eine Taverne in Bruma. Und an eine Eisstatue, die herein sollte - aber nicht durch die Tür paßte. Also wollte J'Shiv nachhelfen. Eine Unternehmung, welche statt der Statue erstmal sie selbst außerhalb von Zeit und Raum befördert hatte. Hin zu einem Licht. Nun war sie wieder da, aber nicht mehr da, wo sie gewesen war. Mauern aus Stein umschlossen das Bett, und blaue Samtvorhänge mit irgendwelchen runden Symbolen bedeckten die Wände. Die Zeichen kamen der Khajiit bekannt vor, obschon sie nicht mehr sagen konnte, woher.
Ein kleines Fenster war in den Mauern eingelassen. Durch blaues Glas erhaschte sie einen vermilchten Blick nach draußen. Sogar die Straßen waren gepflastert, die Sonne schien (und stach in ihre Augen, da ihre Brille irgendwie fort war). Die Häuser waren aus Fels gebaut, viel höher als in Bruma. Und hinter einem versteckte sich, wie sollte es anders sein, ein Waldelf.
Die Khajiit seufzte. "Wo ist J'Shiv jetzt gelandet?" fragte sie sich.
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