Die Frau war dankbar für die Präzens des Dunmers. Unter zuhilfenahme von Ellenbogen und spitzen Fingern, die sich mal kurz in diverse Rippenbögen bohrten, bahnte sie sich Ihren Weg in die vorderen Reihen. Mehrfach fiel das Wort Vampir und die hintenstehenden Männer blockierten den Eingang um eine Flucht der Anwesenden zu verhindern. Talasma fauchte, wie die Katze die sie nunmal war, den Kerl an, der sie gepackt hatte. Dieser hatte ein fanatisches Funkel in den Augen, während ihm der Schweiss in Strömen über das Gesicht lief. “Gesteht schon. Ihr bietet diesem Pack unterschlupf und wahrscheinlich dürfen sie sich des Nachts an Euren Gästen laben!” Bei diesem Vorwurf sträubten sich der Khajitwirtin die Haare und sie hieb mit Ihren Krallen nach dem selbsternannten Vampirjäger. Doch dieser wich den scharfen Krallen mit einem verächtlichen Lächeln aus.

“Du lausiger Dieb.” Der Ruf war laut genug, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Thorr schnappte sich einen der Vampirjäger aus der letzten Reihe, verpasste Ihm ein paar Fausthiebe und bugsierte Ihn an den verblüfften Türstehern vorbei und schmiss Ihn raus. Eine aufmerksame Wache nahm sich draussen direkt des verblüfften Mannes an. Das abgerissene Aussehen des Mannes trug bestimmt nicht dazu bei, die Wache davon zu überzeugen, dass er kein Dieb war. Ein paar der Jägertruppe wechselten unsichere Blicke. Wenn nun schon die Wache aufmerksam geworden war.........Die Schläger aus dem Keller waren bereits wieder aufgetaucht und ein Teil der Männer beeilte sich nun, sich unauffällig aus der Taverne zu entfernen. Scheinbar verspürten sie keine grosse Loyalität zu Ihrem Anführer und wollten einen Konflikt mit der Wache nicht für Ihn Riskieren. Den Kaiserlichen, der die Khajit immernoch festhielt, schien dies nicht zu beeindrucken. Er fixierte die verbleibenden Männer mit festem Blick. “Verspürt hier noch jemand den Wunsch diese braven Bürger den Vampiren zu überlassen??” Der Mann konnte mit Worten umgehen, das musste die Bretonin dem Jäger lassen. Keiner verlies die Taverne.

Der Zorn auf diesen uneinsichtigen Mann schwappte wie eine Welle über die Priesterin hinweg und sie richtete sich zornig auf. Den Finger anklagend auf den Kaiserlichen gerichtet sprach sie:
“Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?” Ein leichter Lichtschimmer umgab die Gestalt der Bretonin und die umstehenden traten unwillkürlich einen Schritt zurück. “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt!” Ihre Stimme klang kalt und der Zornige Blick war nur auf den Kaiserlichen gerichtet......

Naasira konnte es in den Augen des Vampirjägers sehen, wie er den Entschluss fasste die Khajit zu töten. Anders konnte er nicht sein Gesicht wahren. Die grauen Augen zu Schlitzen verengt fixierte er die Khajit........und riss sie in purem Unglauben auf, als seine Hand ihm den Dienst verweigerte. Die Finger zitterten in dem verzweifelten Mühen das Schwert an der Seite zu greifen.
“Mühsal, der meist unterschätze Zauber.” Ging es der Priesterin durch den Kopf. Sie lies noch ein paar Sekunden vergehen, bis sie schliesslich die Stimme hob: “Die Entscheidung ist gefallen.” Talasma nutze die Sekunden um schnell in den Keller zu flüchten, als das passierte erwachten die anderen Jäger aus Ihrer Starre. “Hinterher!”, brüllten Sie..................