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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #21

    Cyrodiil, Windtunnel

    Kurz nachdem Eldor sch gestärkt hatte hörte er eine Stimme "He Bosmer du kannst raus kommen. Tut mir leid dass ich ein wenig spät bin, es gab ein paar Probleme mit Söldnern. Wenn wir Pech haben sind sogar einige hinter uns."
    "Xerxes, na endlich, da ist er ja und gleich schon einen Haufen Söldner im Schlepptau, das schafft auch nur der", dachte Eldor und hatte kaum Zeit zum nachdenken, da er kurz darauf das Aufschlagen von Stiefelsolen hörte."Das wird rosig", dachte er.

    Da keine Zeit mehr blieb und sie nicht auffliegen wollten, oder waren sie ähhh...., der Nord schon aufgeflogen? Es war ihm egal und er wusste es auch nicht."Ok, hör zu: Wir sitzen ganz schön tief in der Scheiße drin, ob es jetzt nur an dir lag wage ich zwar kaum zu bezweifeln da mich höchstwahrscheinlich niemand gesehen hat aber das will ich dir jetzt mal nicht böse anrechnen. Ich zieh dich jetzt rauf und dann warten wir ab was geschieht und sei leise, rede kein weiteres Wort mehr."
    Eldor ging in die Hocke, beugte sich nach vorne über und hielt Xerxes seine Hände entgegen. Der Nord zögerte nicht und kam mit Hilfe von Eldor in die Kammer."So das wäre geschafft", dachte er und wartete.

    Einige Augenblicke später wurden die Schritte lauter und die beiden konnten hören wie einige Söldner unter dem Loch stehen blieben. Der Puls von Eldor stieg an, Adrenalin durchströmte seinen Körper und seine miese Laune verschwand, ersetzt durch Anspannung."Wenn sie uns entdecken sind wir erledigt", schoss es ihm durch den Kopf.
    Sekunden kamen ihm wie Minuten vor und die Stimmen der Söldner, welche sich fragten wo der Eindringling wohl sein könnte,waren leise, aber gerade so laut das Eldor sie verstehen konnte. Ob Xerxes es hören konnte war ihm fast nicht egal.
    Nach einiger Zeit gingen die Söldner wieder und nur zwei blieben unter dem Duo.
    "Och Mann, das hat doch keinen Sinn. Komm wir gehen wieder, Harald kann die Tür ja selbst abriegeln, außerdem hat er zwei Leibwächter",sagte einer der Söldner.
    "Ja du hast recht, gehen wir."

    Als die letzten beiden den Raum verlassen hatten atmete Eldor einmal tief ein und aus dann sagte er leise:"Ok, das wäre überstanden. Wie gehe wir an Harald und seinen verblieben Leibwächter heran? Sein anderer liegt hier tot neben uns.

  2. #22

    Cyrodiil, Kaiserstadt, Marktviertel

    Sie blieb für eine lange Zeit hinter der Tür stehen und tat zunächst einmal nichts weiter als die Kaputze ihrer Gugel abzustreifen. Die Wolle hatte ihre Haare vor der Nässe des Regens schützen können, doch ihr Hemd und ihre Hose tropften auf den glatten Steinboden und bildeten langsam eine kleine Pfütze um ihre nackten Füße herum. In der scheinbar undurchdringlichen Dunkelheit hörte sie das Tropfen lauter als ihren eigenen Herzschlag.
    Platsch, platsch, platsch...
    Laut vielen die Tropfen von ihr herunter. Doch noch immer hatten sich ihre Augen nicht an die Dunkelheit gewöhnt. Hätte sie sich jetzt bewegt, sie hätte womöglich etwas umgestoßen und dadurch noch mehr Lärm verursacht. Lärm, der den im oberen Stockwerk schlafenden Ladenbesitzer Hamlof Rotzahn mit Sicherheit geweckt hätte. Wenn das nicht in den nächsten Augenblicken auch die Wassertropfen tun würden.
    Platsch, platsch, platsch...
    Langsam wurde ihr kalt in ihrer unfreiwilligen Bewegungslosigkeit.
    Platsch, platsch, platsch...
    Sie drehte den Kopf etwas, versuchte im Dunkel etwas auszumachen. Langsam hoben sich die Silhouetten der hohen Fenster als hellere Bereiche aus dem Dunkel hervor.
    Sie nutze die Zeit, um in Gedanken nocheinmal alle noch vor ihr liegenden Schritte durchzuspielen. Als sie zum zweiten mal erfolgreich -in Gedanken- mit ihrer Beute geflohen war, konnte sie endlich die Ladentheke und die verschiedenen Vitrienen im Geschäft erkennen.
    Langsam und vorsichtig schlich sie sich hinter die Ladentheke. Beim Gehen machte sie kein hörbares Geräusch, doch eine Spur aus nassen Fußabdrücken folgte ihr. Sie wollte nicht aus einer der Vitrienen stehlen, es würde am nächsten morgen sofort bemerkt werden. Sie suchte nach etwas, das nicht sofort im Blickfeld lag. Langsam ging sie hinter der Ladentheke in die Hocke. Auf der Innenseite waren Regalböden eingelassen, sie hoffte dort fündig zu werden. Angestrengt spähte sie in die Dunkelheit in der sich die dunklen Regalbretter befanden. Sie konnte noch weniger erkennen als im Rest des Raumes.
    Sie ließ ihren Augen abermals Zeit, sich an den neuen Grad der Dunkelheit zu gewöhnen. Als sie vage die ersten Schemen auf den Regalbrettern erkennen konnte, begannen ihre kalten Fußgelenke und Waden sich schmerzhaft über das lange Ausharren in der hockenden Position zu beschweren. Doch wenn sie aufstünde, könnten sich ihre Augen nicht weiter an die Dunkelheit gewöhnen. So biß sie die Zähne zusammen und harrte ruhig aus. Noch einige lange Herzschläge und viele fallende Tropfen später konnte sie auf den Regalbrettern ein kleines Kästchen erkennen. Vorsichtig streckte sie die Hand danach aus. Verschlossen.
    Sie spürte, dass sie gefunden hatte, wonach sie suchte. Leise, um kein Geräusch zu machen, beugte sie sich etwas weiter vor, um das Schloss zu betrachten. Klein, fast schon winzig, aber trotzdem sehr solide. Und von guter Arbeit obendrein. Ruhig holte sie einen anderen Dietrich aus ihrer Tasche. Er war von der gleichen Art wie der, den sie für die Tür benutzt hatte, jedoch viel kleiner. Er würde genau in dieses Schloss passen.
    Sie legte ihre linke Hand auf die kleine Truhe und tastete mit dem Dietrich in ihrer Rechten vorsichtig das Innenleben des Schlosses ab. Wie zuvor beim Türschloss arbeitete sie konzentriert und zügig an jedem Bolzen. Sobald sie eine Kombination durchschaut zu haben glaubte, rastete sie den Bolzen ein. Zu ihrer großen Zufriedenheit passierte ihr kein Fehler. Ihr bereits beschleunigter Herzschlag wurde noch etwas schneller, als der fünfte Bolzen einrastete. Vorsichtig zog sie den Dietrich wieder aus dem Schloss und verstaute ihn erst wieder sicher in ihrer Tasche, bevor sie sich der Kiste zuwandte.
    Nun kam der Teil, den sie am meisten genoss. Langsam öffnete sie den Deckel des Kästchens. Der schwache Goldglanz der Septimen, der ihr im Halbdunkel entgegenglitzerte, interessierte sie nicht. Ihr Blick war auf das vielfarbige Glitzern in der anderen Hälfte der Truhe fixiert. Drei Smaragde und zwei Saphire, ihrem Glanz nach zu urteilen alle makellos. Außerdem lag dort noch eine Perlenkette, deren verschluss beschädigt zu sein schien, sowieo zwei goldene Ringe, einer schlicht, einer mit einem kleinen Edelstein verziert.
    Leise lächelte sie in sich hinein. Dies war wirklich mehr als genug Lohn für die Anstrengung der Nacht.
    Vorsichtig nahm sie die Edelsteine und die Ringe einen nach dem anderen aus der Kiste und wickelte sie sorgsam in ein sauberes Tuch, bevor sie alle in der Tasche ihren Dietrichen Gesellschaft leisteten. Bei der Perlenkette ließ sie noch mehr Vorsicht walten, denn durch den beschädigten Verschluss hätten die Perlen alle von der Schnur rutschen können, wäre sie nicht achtsam gewesen.
    Sie schloss den Deckel der Truhe wieder, so dass äußerlich keine Veränderung stattgefunden hatte. Dann erhob sie sich langsam. Schmerzhaft schoss das Blut wieder in ihre Beine und tausend Nadelstiche immobilisierten sie zum dritten mal in dieser Nacht. Als der Schmerz nachließ und das Gefühl in ihre Füße zurückgekehrt war, schlich sie ihren eigenen nassen Spuren folgend wieder zur Tür.
    Nun stellte sich die nächtse Herausforderung. Sie musste das Geschäft ungesehen wieder verlassen, konnte durch die Tür jedoch nicht erkennen, ob sich draußen eine Wache befand. So blieb sie an der Tür stehen und lauschte zunächst angespannt. Der Regen, der ihr auf dem Dach noch zusätzlichen Schutz vor den Blicken der Wachen geboten hatte, war nun ein Hinderniss. Das Rauschen des Regens übertönte die Geräusche der Nacht.
    So zog sie langsam die Tür einen Spalt breit auf und veruchte herauszuspähen, konnte jedoch nur einen kleinen Teil der Straße erkennen. Jetzt waren die Geräusche jedoch nicht mehr durch die Tür verfälscht und sie konnte den Regen genau hören. Nur den Regen. Keine schweren Schritte eisenbeschlagener Stiefel. Keine Wachen. Trotz ihrer jetzt zweieinhalbjährigen Erfahrungen als professionelle Diebin in der Kaiserstadt spürte sie den drängenden Impuls auf die Straße zu stürmen und mit ihrer Beute davonzurennen.
    Doch jemand der des Nachts durch die Straßen der Kaiserstadt rannte und dabei noch so nass und zerlumpt aussah wie sie, konnte sich der Wachen auf seinen Fersen so sicher sein wie das fliehende Kaninchen sich der Jagdhunde sicher sein konnte. Nein, sie musste warten.
    Abermals harrte sie in Bewegungslosigkeit aus, lauschte dem Fallen des Regens, bis sie glaubte, noch nie ein anderes Geräusch gehört zu haben. Nach einigen endlosen Minuten mischte sich ein anderes Geräusch darunter.
    Pockpock Pockpock...
    Schritte. Schwere Schritte. Schwere Schritte gepanzerter Wachmänner.
    Sie zog die Tür wieder zu und wartete.
    Als sie dachte, die Wache müsste vorüber sein, wartete sie noch etwas länger.
    Dann öffnete sie die Tür wieder einen Spalt breit und lauschte angestrengt in die Nacht hinaus. Sie hörte den Regen, aber keine Schritte. Hieß das, dass die Wachen vorbeigegangen waren, oder hatten sie etwas bemerkt und standen nun vor der Tür? Ihr eigener Herzschlag fing an den Regen zu übertönen, als sie langsam die Tür weiter öffnete. Als der Spalt breit genug war, um sie passieren zu lassen, setzte sie ihre Kaputze wieder auf und spähte vorsichtig hinaus.
    Keine Wachen.
    Schnell schlüpfte sie heraus und schloss die Tür hinter sich. Wieder musste sie den Impuls wegzurennen unterdrücken. Wenn die Wachen ihre Runden in dieser Nacht nicht wechselten, sollte sie jetzt genug Zeit haben, um wieder auf das Hausdach zu klettern. Schnell huschte sie an der Wand entlang, bis sie den ersten Riss entdeckte, den sie sich in den letzten Tagen so mühevoll eingeprägt hatte. Einen einzigen Blick gestattete sie sich an der hohen Wand entlang nach oben. Dann atmete sie tief ein und fing an zu klettern. Der Aufstieg war nicht minder beschwerlich als der Abstieg es gewesen war.
    Ihre Finger schmerzten, als sie Kante des Daches erreichte. Sie suchte nach Halt auf dem glitschignassen Stein und zog sich dann hoch. Für einige Momente blieb sie einfach flach auf dem Bauch liegen. Dann drehte sie sich herum und spähte wieder herunter.
    Unter ihr glänzte das regennasse Pflaster der Straße.
    Wärend sie sich noch ein wenig Zeit gab, hörte sie wieder die schweren Schritte herannahen. Zwei Wachen passierten unter ihr die Straße, die Köpfe gesenkt um den Regen nicht in die Augen zu bekommen. Sie blickten nicht nach rechts und nicht nach links. Und schon gar nicht nach oben. Niemand blickte jemals nach oben. Deswegen gefiel es ihr oben auf den Dächern. Die Kaiserstadt, an manchen Tagen sogar ganz Cyrodiil schienen ihr zu Füßen zu liegen. Doch niemand sah sie. Niemand kannte sie, wenn sie auf den Dächern der Menschen und Mer der Kaiserstadt unterwegs war. Zufrieden lächelnd blickte sie der Wache hinterher bis sie die beiden Männer nicht mehr sehen konnte.
    Dann stand sie auf und gönnte sich noch einen Blick zum regenverhangenen Weißgoldturm. Eines Tages würde sie dort hinaufklettern...
    Jetzt aber galt es, das Marktviertel zu verlassen. Sie kannte die Wege über die Dächer. Mit leisen sicheren Schritten huschte sie von Ecke zu Ecke, von Schatten zu Schatten. Hin und wieder versicherte sie sich mit einem leichten Druck auf ihre Tasche, das sie die Edelsteine noch dabei hatte. So wenig schien sich verändert zu haben. Aber vielleicht würde schon morgen von ihr im Rappenkurier berichtet werden. Auch das war ein Teil, den sie besonders genoss. Neimand kannte sie, auf der Straße wurde sie angerempelt und in Geschäften unfreundlich empfangen. Und doch war sie in gewissem Sinne berühmt. Aber niemand kannte sie, wenn von ihr in der Zeitung zu lesen war.
    Nocheinmal vergewisserste sie sich, das die teuren Steine und Schmuckstücke an ihrem neuen Platz waren. Schon in wenigen Tagen würden die Armen im Hafenviertel ihre Steuern der letzten Wochen zurückbezahlt bekommen.
    Leise lächelte sie in sich hinein. Der Graufuchs würde zufrieden mit ihr sein, und das machte sie ungemein stolz in dieser regnerischen Nacht.

  3. #23

    Kaiserstadt , Arena

    Drakos und Drakon gingen zu Owyn. "Hey , ihr zwei Argonier da! Ihr seid doch beide Blutvergießer des Blauen Teams. Ich hätte da einen Kampf für euch!" rief der Waffenmeister ihnen zu. "Ja , was für einen Kampf?" fragte Drakon. Der Rothwardone holte tief Luft. "Wird wohl eine längere Geschichte..." dachte Drakos...

    "Nun es ist so : Seit geraumer Zeit schnetzeln sich zwei Bretonische Paladine durch unser Team, sie sind jetzt schon Blutvergießer. Ihre Eltern sind Adlige und wollen dass ihre Kinder durch die Arena berühmt werden. Sie ließen dem Gelben Team "Spenden zur Erhaltung des Roten Saloons vom Gelben Team" zukommen. Im Gegenzug dürfen die beiden immer im Team kämpfen." Drakos lächelte "Klingt schwer nach Bestechungsgeldern." Owyn nickte : "Du hast es erfasst. Seltsamerweise wurde der Saloon des Gelben Teams nie renoviert aber Orwyn , der Waffenmeister des Gelben Teams (und dummerweise mein Bruder) hat das Geld für eine nette Villa in Anvil ausgegeben... Wie auch immer. Diese Bretonen schnetzeln sich durch die Ränge und wir können kaum Kämpfer finden die sie im Team kämpfen würden. Manch ein Idiot hat sie allein herausgefordert.... Jedenfalls will ich das ihr da rausgeht und sie in Stücke reisst! Seid ihr dabei?" Drakos warf seinem Bruder einen Blick zu , Drakon nickte. "Klar Owyn, wir sind dabei!" Die beiden zogen ihre Kampfgewänder an und machten sich bereit...

  4. #24

    Arena, Kaiserstadt

    Die beiden Argonier traten durch die Tür und standen nun im Vorbereich der Arena. Sie liefen auf das Tor und plötzlich ertönte eine Stimme : " Seid willkommen in der Arena, verehrte Bürger des Kaiserreiches. Heute bieten wir euch einen ganz besonderen Kampf. Es werden je zwei Gegner antreten. Wer wird siegen? Die adligen bretonischen Paladine oder die argonischen Söldner? Unabhängig ihrer Stellung dort draußen , hier in der Arena stehen sie sich als gleichwertige Gladiatoren gegenüber. Doch nun genug der Worte, MÖGE DER KAMPF BEGINNEN!"

    Die Argonier hörten wie die Tür , durch die sie gekommen waren , geschlossen wurde. Gleichzeitig öffnete sich das Gitter vor ihnen. Drakos konnte die Gegner sehen. Die beiden Bretonen trugen schwere Kampfgewänder des gelben Teams, Mithrilartige Schild, Streitkolben aus Silber und Stahlhelme, welche das ganze Gesicht verdeckten.
    Langsam liefen die Bretonen in die Arena. Drakos war als würden sie...ja tatsächlich! Diese Männer winkten den Zuschauern zu statt sich auf ihre Gegner zu konzentrieren. "Hört zu , ihr argonischer Söldnerabschaum , wenn ihr euch jetzt ergebt werden wir euch schnell töten!" Die beiden Argonier lachten nur. " Ihr wollt uns töten? Das soll wohl ein Witz sein! Paladine, Ritter der Neun,Adlige....PAH! Ihr seid doch nur Versager die sich hinter ihren Schilden und Heilzaubern und in ihren Schlössern verstecken und dann große Reden schwingen! Wer ist es denn der die Banditen und Monster eindämmt wenn die Stadtwache nicht kann, Wer kümmert sich um die Probleme der Bürger und macht die Drecksarbeit für die Leute , wer kämpft sich durch die Oblivionebenen und schließt die Tore?
    Assassinen, Krieger,Magier,Wachen,Abenteurer,Söldner! Doch was macht ihr Paladine? NICHTS! Wir töten an einem Tag mehr Räuber und Monster als ihr in eurem ganzen Leben!" schrie Drakos den Paladinen entgegen. Er hasste Paladine. Licht , gutes ,Pah , die haben doch keine Ahnung wer wirklich alles macht!

    Das Publikum schien aufgereizt worden zu sein. Einerseits wollten sie endlich Blut sehen , andereseits schienen sie mehr von dieser Diskussion hören zu wollen. "So eine Antwort habe ich von Söldnerabschaum erwartet. Wir machen sehr viel, wir führen und sind eine Stütze für andere , für die Drecksarbeit seid eben ihr zuständig."
    Das war zuviel. Die Bretonen konnten gerade noch ihre Waffen ziehen als die Argonier angriffen. "WAG ES NIE WIEDER EINEN SÖLDNER ZU BELEIDIGEN! WIR SIND FREI! WIR TUEN WAS WIR WOLLEN , NICHT WAS UNS BEFOHLEN WIRD! WIR TUEN DAS ALLES AUS EIGENEM WILLEN!!! IHR ADLIGEN TUT MIR LEID...IMMER NUR DAS MACHEN WAS MAN VON EUCH ERWARTET NCIHT WAHR?!"
    Drakos schlug mehrmals mit dem Schwert auf den Schild des Paladins ein , dieser konnte nur schwer parieren. Drakon schien mit "seinem" Paladin ebenfalls wenig Schwierigkeiten zu haben.

    Drakos wich ein Stück zurück um den Paladin angreifen zu lassen. Dieser nutzte diese Chance um anzugreifen. Einen schnell parierten Hieb später hatte Drakos dem Bretonen einen Feuerball ins Gesicht geschleudert. "Ihr Narren habt es noch immer nciht verstanden, doch wie könntet ihr , wo ihr doch so erzogen wurdet. Licht und Dunkelheit, Götter und Deadra, in dieser Welt zählt nur noch das Überleben. Der Götterkrieg ist längst unwichtig. Wir haben das erkannt. Längst sind die sterblichen Völker Nirns keine Werkzeuge der Götter mehr, welche Narren die sich selbst zu jenen machen....Ich sage euch , eines Tages werden Adel und Paladine nur noch verhasste Erinnerungen sein und das Kaiserreich nur noch Ruinen auf denen ein neues, demokratisches Reich steht , doch dann werden immer noch die Söldner durch die Lande ziehen und um das Überleben kämpfen.Nur das Überleben zählt..." Drakos wusste selbst nicht warum solche Worte aus seinem Munde kamen, all der Hass und die Wut die er gegen Paladine , die Neun und die Vergangenheit des Kaiserreiches gesammelt hatte war auf einmal aus ihm herausgebrochen.
    "Du wirst mich nicht besiegen! Talos führt meine Waffe!" rief des Paladin und griff an...nur wenige Sekunden später lag der Streitkolben des Mannes auf dem Boden und das Deadrische Schwert war durch sein Herz gebohrt...
    Der Kampf war vorbei, Drakon hatte den anderen Paladin ebenfalls besiegt und das Publikum johlte laut...

  5. #25

    Irgendwo im westlichen Cyrodiil

    Dareyn war verwirrt. Anfangs war es mehr eine Art Irritierung über die geschehenen Dinge, dann eine Art Verständnis das dann doch zu Verwirrung wurde. Peryite weiss hat er sich in den letzten Tagen fernab jeder Vernunft bewegt. Er hat in einer Arena um sein Leben gekämpft, hatte jemanden umgebracht und wird nun wegen Mordes gesucht. Das alles war absurd, ja, aber nicht absurd genug um darüber lachen zu können. Es war eher so, dass dieses unangenehme Gefühl der Handlungsfreiheit, der Entbindung seines alten Ichs in die grosse Schwarze Leere ihn zu all diesen Taten anspornte, er sah sich nun auf der Flucht als den freiesten Mann Tamriels. Er streckte sich während seines gemächlichen Marsches auf der Strasse noch etwas und schaute in den Wolkenteppich am Himmel. Und lachte. Ja, er lachte, freute sich gar über das was geschah und stimmte an, ein fröhliches Lied zu pfeifen, dass Arenagewand rückte er sich noch schnell zurecht und spazierte los. Hier und da waren Wanderer, Händler, Karawanen und wissen die Daedra nicht, was noch alles. Beinahe hätte er sogar seinen Hass gegen die Daedra vergessen und das geschehene aus der Vergangenheit. Dann hörte er auf zu Pfeifen. Er senkte den Kopf etwas und trottete nun etwas in Richtung Wald. Dort würde er sich eine Lichtung suchen, ein wenig Ausruhen und sich nach eventuellen Verfolgern umsehen.

  6. #26
    Pockpockpock!
    Gehetzt blickte sie sich um, doch egal wie schnell sie rannte, sie konnte ihren schwergepanzerten Verfolger nicht abschütteln.
    Pockpockpock
    Die Schritte wurden lauter und als sie nocheinem einen kurzen Blick über die Schulter warf, hatte die Wache sie schon fast eingeholt.
    Pockpockpock
    Sie nahm jede Abkürzung und jeden Schlupfwinkel den sie kannte, doch die Wache war immer noch hinter ihr.
    Pockpockpock
    Sie erkannte zu ihrer rechten das Juweliergeschäft "Roter Diamant", und obwohl sie so schnell lief wie sie konnte, blieb das Geschäft immer auf gleicher Höhe. Nur die Wache kam immer näher und rüttelte sie nun am Arm: "Aufstehen! Es gibt Frühstück!"

    "Grimoa, wach auf, ich hab Frühstück gemacht! Der Tee wird noch kalt!", beschwerte sich der junge Kaiserliche neben ihr. "Warum schläfst du auch immer so lange? Die Sonne ist bereits aufgegangen!" Mit diesen Worten schritt er zu ihrem Fenster und zog die schweren Vorhänge beiseite. Das rötliche Morgenlicht blendete sie und strafte seine Worte lügen. Das war möglicherweise ein wirklich sehenswerter Sonnenaufgang, aber ganz bestimmt nicht so interessant wie ihr Kissen.
    "Naja, wenn du nicht willst, dann werd ich eben den Tee alleine trinken. " Er machte eine kuze Pause, als wartete er auf eine Antwort, die er jedoch nicht erhielt. "Ich hab allerdings einig neue Kräuter drin, du solltest ihn wirklich probieren."
    "Hmmmhmmm"
    "Nagut, dann bis gleich", er schloss ihre Zimmertür wieder hinter sich, vergaß aber, die Vorhänge wieder zuzuziehen.
    Sie drehte sich herum, wobei die Hängematte wohltuend schaukelte und versuchte wieder einzuschlafen. Aber es gelang ihr nicht. Der Raum wurde nun immer heller und schließlich blieb ihr nichts anderes übrig, als aufzustehen. Grade als sie diesen Entschluss gefasst hatte, bemerkte sie jedoch, wie bleischwer sich ihr Kopf anfühlte und sie blieb doch noch einige Minuten liegen.

    Die nassen Kleidungsstücke der vergangenen Nacht lagen als unordentlicher Haufen unter ihrer Hängematte. Sie sammelte sie auf und hängte sie über den Stuhl zum Trocknen. Dann suchte sie nach passenden Kleidungsstücken für den heutigen Tag. Sie entschied sich für ein hellblaues Hemd aus einem recht feinen Stoff sowie eine bequeme Hose und natürlich ihre Stiefel. Und der Gürtel durfte auch nicht fehlen, wenn auch dieses mal ohne ihre kleine Tasche. Stattdessen befestigte sie ein kleines Gebrauchsmesser daran. Nicht das sie es gebraucht hätte. Sie hatte nicht vor die Stadt zu verlassen und in der Küche hatten sie genug Messer für alle täglichen Aufgaben.
    Aber sie hatte eben gerne ein Messer dabei.
    Nachdem sie sich etwas frisch gemacht und angezogen hatte betrat sie schließlich die Küche.

    Dort stieg ihr als erstes der Geruch gebratener Eier in die Nase. Und danach der Klang Jeffres Stimme in die Ohren: "Da bist du ja! Hier, probier den Tee!" Er drückte ihr eine dampfende Tasse in die Hand und blickte sie erwartungsvoll an. Vorsichtig hob sie die Tasse und schnupperte. Doch irgendwie konnte sie gar nichts riechen. Da Jeffre sie jedoch immernoch erwartungsvoll anblickte, setzte sie die Tasse an die Lippen und nahm einen winzigen Schluck.
    Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah! HEIß!
    "Wie schmeckt er?"
    "Großartig!", log sie und fügte in Gedanken hinzu: Genau wie heißes Wasser. Sie hatte überhaupt nichts geschmeckt, sie hatte sich einfach nur die Zungespitze verbrüht. Und das vor dem Frühstück. Verdammt.
    "Das freut mich. Die Kanne ist noch fast voll, bedien dich. Ich muss jetzt leider los, bin schon spät dran!"
    Mit diesen Worten entschwand seine hochaufgeschossene aber schlacksige Gestalt aus der Tür.

    Grimoa atmete erstmal tief durch, stellte dann die Tasse ab und setzte sich an den Tisch. Der köstliche Geruch kam aus einer Pfanne, die noch über die Hälfte mir Rührei gefüllt war. Sie schob ihren Teller beiseite und zog die Pfanne zu sich heran. Mit der Gabel machte sie sich daran, das Rührei direkt aus der Pfanne zu essen.
    Köstlich! Kochen konnte er ja, das musste man ihm lassen. Aber eigentlich hätte sie das auch von einem Alchemisten erwartet. Außerdem stand eine Schale mit Äpfeln, ein angeschnittener Laib Brot und etwas Käse auf dem Tisch. Nachdem sie von allem gegessen hatte, wandte sie sich wieder dem Tee zu.
    Eine genauere Untersuchung ergab eine leicht göldliche Färbung, also wohl doch nicht nur heißes Wasser. Aber einen erkennbaren Geruch hatte das Getränk immernoch nicht entwickelt.
    Sie ließ die Tasse zum Abkühlen stehen, während sie die Küche aufräumte.
    "Eigentlich", dachte sie dabei, "sollte ich vielleicht besser gar nichts davon trinken. Wer weiß schon, was drin ist?" Jeffre wusste das vermutlich. Jedenfalls hoffte sie das. Er kannte jede Pflanze mit Namen. Er wusste, was man essen konnte und was nicht. Und was man vielleicht essen konnte, aber besser nicht essen sollte. Essbar oder nicht essbar, das waren grob die Kategorien, in die Grimoa Pflanzen einordnen konnte. Außerdem ließ sich die meiste Vegetation noch nach Größe ordnen. Von klein nach groß machte sie da drei Unterscheidungen: Gras, Büsche, Bäume.
    Jeffre jedoch verwandte jede freie Minute darauf in seinem Zimmer zu hocken und irgendwelche Tränke herzustellen. Manchmal vermutete sie, das er besonders gelungene Neukreationen morgens heiß machte und in eine Kanne umfüllte um sie als "Tee" an ihr auszuprobieren.
    Sie trank den Inhalt der Tasse trotzdem aus, als er eine trinkbare Temperatur erreicht hatte. Der Geschmack passte zum Geruch: Er war einfach nicht vorhanden.
    Sie wartete noch eine Weile auf seltsame Auswirkungen des Tees, doch als nichts geschah, entschloss auch sie sich, das Haus zu verlassen.

    Sie bewohnte mit dem alchemieversessenen Kaiserlichen zusammen das Dachgeschoss eines Hauses im Elfengartenbezirk. Die geräumigen unteren Etagen wurden von ihrer Vermiterin Herminia Cinna bewohnt. Das Dachgeschoss umfasste nur zwei kleine Zimmer sowie eine etwas geräumigere Küche, deren Kochstelle im Winter auch als Heizung dienen musste. Außerdem gab es eine kleine Niesche in der man sich waschen und alles weitere nötige erledigen konnte. Aber "Raum" konnte man das nicht nennen. Dafür war es viel zu klein. Aber es hatte glücklicherweise eine Tür. Die unglücklicherweise in den Raum hinein auf ging.
    Um die Wohnung zu verlassen, musste sie das Treppenhaus ihrer Vermietrin mitbenutzen, was der einzige wirkliche Nachteil an der Wohnung war. Wann immer möglich kletterte sie aus ihrem Fenster direkt aufs Dach. Jetzt jedoch ging sie die Treppen herunter, so leise wie möglich, um nicht bemerkt zu weden.
    Die Lage des Hauses jedoch war perfekt, wie ihr wieder einmal auffiel, als sie endlich vor der Tür stand. Sie brauchte von hier aus nur direkt durch das große Tor zu gehen, um im Marktviertel zu sein.

    Sie atmete die frische Morgenluft tief ein und ließ sich dann von dem Menschenstrom auf den bereits geschäftigen Straßen des Marktviertels davontragen.
    Geändert von Grimoa (15.05.2007 um 23:26 Uhr)

  7. #27

    Anvil

    Nachdem auch Drakos "seinen" Banditen vertrieben hatte, hatten sich die drei Gefährten auf den Weg zurück zum Altmer gemacht, um ihm seinen Sack mit Artefakten zurückzugeben. Wie sich herausgestellt hatte, waren das Atrappen, doch der Altmer hatte ihnen auch die Originale gezeigt, und trotz seines geringen Sinnes für Ästhtetik und Schönheit war Asharr von der Sammlung begeistert gewesen, was sich mit der Beschreibung der Fähigkeiten dieser Sammelstücke noch gesteigert hatte. Das beste an dem Ganzen war aber gewesen, dass der Altmer jedem ein Artefakt geschenkt hatte. Freie Wahl! Asharr hatte lange Zeit vor den Vitrinen verbracht, und hatte sich alles genau angesehen und dies und jenes erklären lassen. Karrod hatte schließlich einen Ring gewählt, dem ein Feuerzauber inkorporiert war, und Drakos hatte ein seltsames silbernes Amulett genommen. Asharr hatte immer noch gezögert ... er war sich einfach nicht sicher gewesen, was er denn nun nehmen sollte. Als er sich schließlich für einen schlichten Amethysten entschied, war der Altmer erstaunt gewesen. Asharr hatte den Stein vor allem genommen, weil er gut zu seiner Rüstung passte, doch der Mer hatte ihm verraten, dass der Stein ein hohes magisches Potential hatte, und es Daher als Kraftquelle für einen Zauber dienen könnte. Jetzt war er aber noch leer und rein. Asharr hatte sich bedankt, und sich schon gedanken darüber gemacht, was er nun mit dem Stein anfangen sollte.
    Dann waren sie aufgebrochen, und hatten schon bald Anvil erreicht, wo sie ihre Beute verkauft und anschließend das Geld verteilt hatten. Asharr hatte eine hübsche Summe Septime erhalten, doch ein großteil davon würde für Reparaturkosten draufgehen. Schließlich war es Zeit gewesen, sich zu trennen. Die anderen beiden hatten offensichtlich andere Pläne gehabt, und so hatte sich die Gruppe aufgelöst, was recht wortkarg verlaufen war. Nun, sie würden sich sehr wahrscheinlich wiedersehen...

    Dann war Asharr alleine gewesen, erstmal im Unklaren darüber was er sonst noch so anfangen sollte. Er war etwas durch die Stadt gewandert und hatte dann beim Schmied der Stadt halt gemacht, um seine Rüstung reparieren zu lassen. Als er die Schmiede verlassen hatte, hatte er sich auf eine Bank gesetzt und hatte überlegt, was er jetzt wohl machen sollte..........
    ............und er saß immer noch da. Nichts tun und nur herumsitzen, vor allem in so einer prächtigen Stadt wie Anvil, war ja ganz gut, aber Asharr war kein solcher Mensch - oder Ork - , der der ganzen Tag nur herumsitzen konnte. Er war ein krieger, und das war manchmal wirklich anstrengend. Er konnte nicht anders, er brauchte Irgendetwas zum tun.
    Die Zeit verging, und schließlich konnte er seine Rüstung wieder abholen gehen. Seufzend stand er auf und begab sich zurück zur Schmiede. Dort bekam er seine Ebenerzrüstung zurück. Sie glänzte und ähnelte dem Chitinpanzer einer Ameise. Der Schmied hatte hervorragende Arbeit geleistet, die Rüstung passte wie angegossen. Entsprechend hoch war auch der Preis. Bei diesen Preisen könnte der sich glatt eine Rüstung aus Gold herstellen, wenn er die Septime einschmelzen würde, dachte Asharr während er etwas widerwillig die 1200 Septime zahlte. Da er nun kein Packpferd mehr hatte, musste er die Rüstung wohl oder übel wieder anziehen. Das Gewicht drohte ihn zu erdrücken, doch er hielt stand. Schon bald gewöhnte sich sein körper wieder an die Rüstung, und nach ein paar Schritten fühlte sie sich fast an wie eine zweite Haut. Eine sehr schwere zweite Haut. Eigentlich fühlte sie sich genauso an, wie sich Asharr einen Chitinpanzer vorstellte.
    Mit Hammer und Rüstung beladen, ging Asharr zur Magiergildennierderlassung, um seinen Amethysten untersuchen zu lassen. Die Frau am Empfang machte ein erstauntes Gesicht.
    -Wo habt ihr das denn her?
    -Nun es war ein Geschenk, antwortete Asharr wahrgeitsgemäß, mehr wollte er aber nicht verraten. Wieso? Das ist doch ein stinknormaler Amethyst.
    -Nun, offensichtlich wisst ihr nicht, was das ist. Ich werde es euch erklären. Natürlich ist dieser Amethyst normal, er wurde genauso der erde entnommen und dann geschliffen wie alle anderen. Doch er hat eine Eigenschaft, die man ihm nicht ansieht - er ist ein Speichermedium für magische Energien. Verdammt große Energiemengen noch dazu! Ich weiß nicht, wer den hergestellt hat, aber es muss ein wahrer Meister gewesen sein. Heutzutage kenne ich niemanden, der so etwas herstellen könnte.
    -Ich verstehe nicht, erwiederte Asharr. Eurer Beschreibung nach ist das ja ein Seelenstein. Was ist daran so besonders?
    -Ihr versteht nicht ganz, erklärte die Magierin ganz aufgeregt. Er speichert keine Seelen, sondern reine Energie. Er kann nicht dazu benutzt werden, um Gegenstände zu verzaubern, er speichert sozusagen Mana. Auf diese Quelle könnt ihr dann zugreifen, wenn ihr wisst wie. Nur habe nicht einmal ich eine Ahnung, wie man diesen Stein handhaben muss. Ich würde ihn mir gerne näher ansehen. Könntet Ihr ihn hier lassen? Nur für einige Zeit?

    Da Asharr sowieso nichts mit dem Stein anzufangen wusste, lieh er ihn der Magierin, gegen eine kostenlose Übernachtung in der Magiergilde für einige Zeit. er bekam ein magisches Schriftstück, das bewies dass der Stein rechtmäßig ihm gehörte - nur für den Fall das die magiergilde sich den Stein aneignen sollte. Asharr traute ihnen nicht ganz, trotzdem akzeptierte er das Zimmer, denn das Hotel hier war recht teuer. Also ließ er sich den Weg zu seiner Unterkunft weisen und schlief nach den Strapazen der letzten Tage gleich ein, nachdem er seine Rüstung ausgezogen und sich aufs Bett gelegt hatte.

  8. #28

    Cyrodiil, Bruma

    Es war noch Nacht - irgendwie war es in Bruma immer Nacht, wenn J'Shivrizza erwachte, ganz anders als zu Zeiten in der Kaiserstadt - da schlich die Khajiit durch Elendils Haus in das Alchemiezimmer. Mit den Zutaten in der Hand begann sie zu mischen, in Destillieröfen zu brennen, oder auch irgendwelche Gebräue durch Retorten zu jagen. Ihr war selbst nicht ganz klar, was sie da alles tat. Und es half auch nicht wirklich, daß manches von dem Zeug so dampfte, als wolle es eine Regenwolke im Raum erschaffen. Zudem fühlte sie sich wie auf Mondzucker, bloß ohne die positiven Symptome.

    Nach jeder Mischung schaute sie in das Rezeptpergament, hielt sich ganz genau an die Anweisungen. Jedenfalls solange, bis sie den Geruch nicht mehr aushielt. J'Shivrizza schniefte, ihre Nase wurde feucht und Buchstaben wie Zahlen verschleierten sich. Schließlich ging sie dazu über, in alle Gemische ein paar Bröckchen Zucker beizumischen. Und ein paar Zutaten, welche den chemischen Geruch abmilderten. Rezepte und Wirkungen waren ihr unklar, aber für ihre Nase war es eine Wohltat.

    Auch brachten hinterher einige Tränke ein bißchen mehr Licht in das Zimmer. Zuerst hatte J'Shiv es für den Sonnenaufgang gehalten. Bis ihr auffiel, daß sie die Dämmerung mit den Phiolen umhertrug. So sortierte sie die Flaschen schließlich ein, gähnte, und verzog sich noch vor dem Anbruch des Tages zurück in den Gästeraum. Diesmal mußte sich das Goldohr einfach freuen. Immerhin hatte es nun Sonne in Gläsern!

    Auch wenn es kein richtiges falsches Sonnenlicht war, das hätte J'Shivrizza mit Magie viel besser hinbekommen. Es war mehr ein Brodeln aus Grün und Rot und Orange, wie wenn Salze aller Art zusammen in Flammen geworfen werden. So oder so, definitv etwas, womit man Septims machen konnte. Diesbezüglich war sich die Khajiit sicher.

  9. #29
    Elendil erwachte weitaus später als geplant, aber immerhin war er ausgeschlafen. Und guter Dinge. Jedenfalls solange, bis er sich an die Anwesenheit J'Shivrizzas in seinem Haus erinnerte. Und die fatalen Möglichkeiten von Unfällen und Zufälligkeiten aller Art, die dies mit sich brachte.

    Seufzend stand er auf, wusch sich und streifte - angepasst an seine plötzlich gesunkene Stimmung - eine schwarze Robe über. Dann verließ er seinen Schlafraum und begab sich in sein Alchemiezimmer, hoffend, dass die Khajiit diesmal wenigstens alles getreu nach seinen Aufzeichnungen erledigt hatte.

    Er begutachtete die ersten Flaschen, welche einwandfrei in Ordnung waren und atmete schon auf, als sein Blick auf weitere Flaschen schienen, welche in allen Regenbogenfarben seltsam leuchteten. Was war das? Entsetzt nahm er eine der Flaschen in die Hand, entkorkte sie, roch daran. Und prallte zurück, wobei er fast die Flasche hätte fallen lassen. Nicht nur, dass das Gebräu eindeutig Zucker enthielt, nein, da waren wild alle möglichen Kräuter mit hineingeworfen worden sowie diverse Salze. Frostsalze, Feuersalze, Belladonna und Peonie waren nur die stärksten, welche er neben dem Zucker ausmachen konnte und er wollte gar nicht mehr wissen, was da alles sonst noch enthalten war. Auf jeden Fall nichts, was er mehr in irgendeiner Form als Heiltrank verkaufen konnte. Einen kurzen Moment lang dachte er ernsthaft darüber nach, in J'Shivrizzas Zmmer zu stürmen und der Khajiit gewaltsam den Inhalt aller verkorksten Flaschen einzuflößen. Dann atmete er tief durch und begann nun jede Flasche von der ersten bis zur letzten eingehend zu inspizieren. Die ersten zehn Flaschen erwiesen sich als einwandfrei, aber danach musste die Khajiit von Mehrunes Dagon persönlich geritten worden sein. Es begann mit weiteren normalen Heiltränken, die allerdings alle mit Zucker versetzt worden waren und somit unbrauchbar. Und dann kamen die farbigen Wunderleuchten. Hatte er jemals erwähnt, dass er Khajiit hasste? Wie lange hatte er gebraucht, um die Pflazen und Zutaten zu sammeln und alles, alles unrbauchbar. Er würde nicht einmal seine wöchentliche Ration der Gilde verkaufen können, geschweige denn die monatliche. Konnte diese elende wandelnde Katastrophe denn absolut nichts richtig machen? Diese Flaschen konnte er wegwerfen! Oder halt! Vielleicht konnte man sie als Fensterlampen für düstere Winterabende irgendwelchen reichen Spinnern verkaufen. Sozusagen als neueste Mode. Obwohl es eine Schande war. Die guten Kräuter, welche zur Heilung gedacht waren, so zu verschwenden. Aber immer noch besser als sie wegzuwerfen. Aber dieses maunzende Gestell hatte das verbockt und sie sollte jetzt auch zusehen, wie sie die Flaschen an das Volk von Bruma brachte. Und zwar gegen Bares.

    Entschlossen verlies er das Alchemiezimmer wieder und begab sich schnurstracks in J'Shivrizzas Zimmer. "Aufwachen", brüllte er in einer Lautstärke, von der er sicher war, dass selbst die schwerhörigste Khajiit in Elsweyr ihn noch hätte hören müssen. Und während ihn die Khajiit noch verschlafen anblinzelte, sprach er sofort weiter: "Ich weiß nicht und will auch gar nicht wissen, welcher Daedra Euch geritten hat, die guten Kräuter so zu verderben, aber Ihr werdet alle bunten Wunderflaschen nehmen und sie gegen Gold verkaufen. An wen ist mir völlig egal. Sucht Euch reiche Trottel, denen Ihr das als neueste Mode andrehen könnt. Erzählt von mir aus, dass das in Elsweyr der letzte Schrei ist. Aber Ihr werdet diese Flaschen verdammt nochmal bis heute abend verkauft haben oder ich ziehe Euch persönlich das Fell über die Ohren und nutze es als Bettvorleger!" Mit diesen letzten Worten verschränkte er zufrieden die Arme vor der Brust und blieb mit einem besonders gemeinen Grinsen in der Zimmertür stehen, gespannt darauf, wie die Khajiit sich wohl jetzt herauswinden würde.

  10. #30

    Cyrodiil, Bruma

    "Typisch!" dachte J'Shivrizza und bahnte sich ihren Weg durch die Schneewehen. Sie war keine Tränkebrauerin, ja konnte kaum eine Suppe hinbekommen. Da strengte sie sich schon an, und dann? Der Goldstange konnte man es auch nie recht machen!

    Und schon in dem ersten Geschäft, in das sie torkelte, fand sie zwei weitere Goldstangen. Die Khajiit seufzte, kramte eine der Leuchtflaschen auf die Theke und holte tief Luft.
    "Dies ist die neueste Attraktion aus der Wüste!" pries sie an. "Wird in Elsweyr mit seinem Gewicht in Goldstaub bezahlt. Unendbehrlich für alle Königshäuser, die etwas auf sich halten. 100 Septims die Flasche."
    "Selbst eine Kerze aus Wachs von Uriels Privatbienen ist nicht so teuer." erwiderte eines der Spitzohren.
    "Ja, aber Kerzen brennen herunter." entgegnete J'Shivrizza. "Und Kerzen stellen Brandgefahr dar. Diese Phiolen halten viel länger, geben sicheres Licht ab. Und sind außergewöhnlich! Alle betuchten Einwohner reißen sich darum."
    "5 Septims." antwortete die Goldstange.
    "50 Septims. Das Rezept ist streng geheim, die Zutaten stammen aus ganz Cyrodiil-" begann J'Shivrizza.
    "Hast du gerade nicht gesagt, das Zeug käme aus Elsweyr?" mischte sich die andere Goldstange ein.
    "In Elsweyr kaufen Alchemisten auch Pflanzen aus anderen Regionen. Und das Rezept stammt von Khajiit." entgegnete J'Shivrizza.
    "Moment, sind das nicht Elendils Phiolen?" sagte Goldstange Nummer 1.
    "Elendil lokaler Zulieferer für Rezeptherstellung." entgegnete J'Shivrizza. "30 Septims?"
    "Na schön. Aber nur fünf Flaschen." sagte das Spitzohr.
    "Hier!" J'Shiv kramte die Phiolen heraus. "Bitte die Septims bei Elendil abgeben. Erste Flaschen auf Vorschußbasis gebraut."

    Mit der Tasche unter dem Arm machte sich J'Shivrizza wieder auf den Weg. Nur um draußen über die nächste Goldstange zu stolpern. Langsam fragte sie sich, ob ihr Geist nicht einen Streich spielte und sie sich in Wirklichkeit in einem verschneiten Alinor befand.
    "Hm, interessant." meinte das Spitzohr. "Wohl durch die Reaktion von Frost- und Feuersalzen auf Photosyntheseprodukte induzierte rückläufige Reaktion. Genial! Das wird sie in den Wahnsinn treiben! Ähem. He, Khajiit, ich gebe dir fünf Draken für eine Flasche!"
    "100 Septims." antwortete J'Shivrizza. "Ist ein Familienrezept."
    "Und du bist das letzte Kind, was?" entgegnete der Hochelf. "Das Zeug würde sogar einen Oger umhauen. Familienrezept? Eher ein Unfall."
    "Innovation ist etwas wert. 75 Septims."
    "Oh bitte! Soviel ist mir der Spaß auch nicht wert. 20 Septims."
    "25."
    "Na schön." antwortete die Goldstange. "Das wird sie ausflippen lassen!"

    J'Shivrizza schüttelte den Kopf und betrat eine Schmiede. Zuerst hielt sie den Inhaber auch für eine Goldstange, sah dann aber, daß war nur eine Rußschicht auf der Haut des blassen Menschen. Immerhin hatte sie Elendil im Schlaf also nicht nach Schnee-Alinor gebracht. Wieder holte sie eine Flasche hervor.
    "Für die Zeit, wo das Schmiedefeuer nicht brennt. Um Kerzen zu sparen. Zwanzig Gold." begann J'Shivrizza.
    "Raus hier!"

    Unterwegs sprach sie ein anderer Nord an, fragte die Khajiit, warum ihre Tasche leuchtete.
    "Lampenflaschen. Rezept gefunden im Wrack eines Schlangenschiffs an der Küste Elsweyr. Weiß hier niemand zu schätzen. Ignorantes Volk!"
    "Die Gräfin könnte interessiert sein." antwortete der Nord. "50 Septims für die Tasche."
    "Zutaten waren teuer!" protestierte J'Shiv. "Manche Dinge man in ganz Tamriel nicht findet. Die aufzutreiben kostspielig war. Noch drei Flaschen übrig. 50 Septims pro Flasche. Selbst dann muß J'Shiv noch erklären, warum J'Shiv die Sachen unter Wert weitergegeben hat."
    "Na ja. Gib mir eine Flasche mit, ich bringe der die Gräfin. Wenn Interesse besteht, wo können wir weitere erwerben?"
    "50 Septims?" fragte J'Shivrizza.
    "Ja, hier, wenns denn sein muß." sagte der Nord und drückte ihr einen Sack voller Goldmünzen in die Hand. Dafür bekam er eine Leuchtphiole.
    "Rest bei Elendil." maunzte die Khajiit und verschwand so schnell es ging im Schneegestöber.

  11. #31

    Cyrodiil, Kaiserstadt

    Wumm.
    Mit Wucht landete der orkische Streitkolben auf ihrem hölzernen Schild, den sie grade noch rechtzeitig hatte hochreißen können. Der Aufschlag ließ ihren Arm zittern, ihre Muskeln schmerzten sowieso schon von dem ungewohnten Gewicht des massiven Schildes. Der Schweiß rann ihr über Stirn und Rücken, als sie verzweifelt versuchte mit ihrem Schwert eine Lücke in der Deckung ihres orkischen Gegenübers zu finden.
    Doch so sehr sie sich mühte, jeder ihrer Schläge wurde mit einer scheinbaren Leichtigkeit pariert, die sie fast wahnsinnig machte. Und in den wenigen, seltenen Momenten, als der Ork seine Parade zu spät in Position brachte, waren ihre Angriffe durch die zitternden Muskeln in ihrem Arm so schwach, das sie den Schwergepanzerten überhaupt nicht beeindruckten.
    Ka-Wumm
    Ein weiterer wuchtiger Hieb ließ sie rückwärts taumeln, und aus purer Erschöpfung stolperte sie über ihre eigenen Füße und landete rücklings im Gras. Sie schloss die Augen und streckte alle viere von sich.
    "Du hast gewonnen, ich bin tot."
    Ein tiefer Grunzlaut war die einzige Antwort, dann landete ein glucksender Gegenstand auf ihrem Bauch.
    "Hier, trinke was", sagte die raue Stimme und gleich darauf ließ sich Gruz gro-Basch neben ihr ins Gras fallen. Sie befreite ihren linken Arm von den Halteriemen des Schildes und trank gierig aus dem Trinkbeutel, den sie auf ihrem Bauch gefunden hatte.
    "Du wirst besser. Wenn du täglich trainieren würdest, könntest du mich bald besiegen", beobachtete ihr Freund.
    "Das glaub ich nicht", gab sie zurück. Sie wusste es zu schätzen, das er ihr Mut machte, aber in einem direkten Nahkampf Frau gegen Mann hatte sie gegen ihn keine Chance. Mit seiner schieren Körperkraft brauchte er nur so lange auf sie einzudreschen, bis sie wie eben die Kraft verlor, ihren Körper zu koordinieren. Und Koordination war ihr eigentlicher Vorteil in einem Kampf. Unebenes Gelände, herabhängende Zweige, schwierige Lichtverhältnisse - alles was einen Nahkämpfer behindern konnte, konnte sie im Nahkampf zu ihrem Vorteil nutzen. Aber nur, wenn sie leicht und wendig war. Sein riesiger Schild jedoch, den er ihr zu Beginn des Trainings angeboten hatte, war weder leicht noch wendig. Im Gegenteil. Er wog fast soviel wie ein halbes Haus, und machte auch sonst den Eindruck in seinem früheren Leben mal Teil einer Hauswand gewesen zu sein. Also war er vielleicht wändig, aber bestimmt nicht wendig.
    Eine Zeitlang saßen sie schweigend nebeneinander im Gras und blickten zur Kaiserstadt hinüber. Langsam fing es an zu dämmern, was bedeutete, das ihr Training jetzt beendet war. Im Dunkeln zu Trainiren führte nur zu Verletzungen, und die konnte man sich besser für den Ernstfall aufbewahren.
    "Komm, lass uns zurückgehen, es wird dunkel", sie erhob sich langsam wobei ihre Lederrüstung leise knarzte. Sie wusste schon jetzt, das ihr morgen alle Muskeln und Knochen weh tun würden.
    "Hast du noch etwas vor?", fragte Gruz, als er sich neben ihr aus dem Gras aufrappelte.
    "Nein, wieso?" Sie musste noch die Beute aus ihrem letzten Auftrag beim Graufuchs abliefern, aber sie hatte noch keine Nachricht bekommen, wann und wo. Also würde heute abend nichts stattfinden.
    "Ich... ich hab mich nur gefragt, ob du mir bei etwas helfen könntest...", mumelte der Ork, so leise das sie es fast nicht verstehen konnte.
    "Ja, natürlich, für dich doch immer", antwortete sie betont vergnügt und schubste ihn leicht in die Seite. Was sie sofort bereute. Orkische Rüstungen waren hart und der orkische Träger dieser Rüstung neben ihr groß und schwer. Der ließ sich nicht einfach so schubsen.
    "Worum gehts denn?", fragte sie neugierig, als sie grade das Stadttor der Kaiserstadt durchschritten.
    "Hmmm...hm..", erhielt sie zur Antwort.
    "Bitte?"
    "Ich..hm..ich", stammelte der Ork und wirkte plötzlicher gar nicht mehr so groß in seiner schweren Rüstung.
    "IchhabJulianagefragtobsiemitmiressengehtaberichweißnichtwasichanziehensollichglaubesiemagkeineRüstungen", schoß es dann aus ihm hervor und wenn er nicht so grün gewesen wäre, hätte Grimoa schwören können, das sich eine gewisse Röte auf seinem Gesicht zeigte.
    Sie brauchte eine Weile, bis sie den Inhalt der Botschaft gedeutet hatte. Danach starrte sie ihn für einen Moment ungläubig an.
    "Juliana? Essen? Rüstungen?", fragte sie zurück.
    "Genau", antwortete er, sichtlich erleichtert, seine Bitte nicht noch einmal formulieren zu müssen.
    "Wer ist denn Juliana?"
    "Sie ist neu in der Stadt", bekam sie als Antwort, war sich aber nicht ganz sicher, ob das ihre Frage nach dem "Wer" vollständig beantwortete.
    "Sie ist vor zwei Wochen aus Hochfels hierhergekommen und hat das Tiber-Septim gesucht, hatte sich aber im Arenaviertel verlaufen. Gestern sind wir uns wieder begegnet und ich... ", seine Stimme wurde wieder leiser.
    "Gut, du gehst also mit einer Bretonin aus. Und wann genau?"
    "Heute abend", verkündete er mit stolz geschwellter Brust.
    "Heute!", moment, das ist HEUTE stellte sie erschrocken fest.
    Inzwischen waren sie im Elfengarten-Bezirk angekommen. Gruz gro-Basch war stolzes Mitglied der Stadtwache seit er der Arena den Rücken gekehrt hatte. Zu wenig Ehre und Kameradschaft hätte es unter den Gladiatoren gegeben, hatte er damals gesagt. Außerdem wollte er seine Fähigkeiten für etwas Bedeutungsvolleres einsetzten als die Erheiterung der Stadtbevölkerung.
    Wenige Tage nachdem er die Gladiatoren verlassen hatte, verließ auch Grimoa endgültig das Schlachthaus. Sie war mit einigen Regeln dort von Anfang an nicht klar gekommen und ohne den Ork wurde ihr auchnoch schnell langweilig.
    Gruz bewohnte zusammen mit drei Kameraden ein Zimmer im Obergeschoss des Wachhauses, das sich nur unweit ihrer eigenen Wohnung befand. Normalerweise achtete sie nicht besonders darauf, und vermied es aus Reflex längere Zeit davor stehen zu bleiben. Diesmal aber stand sie davor wie die Maus vor der Falle.
    "Kommst du?" Gruz hatte bereits die Tür erreicht und hielt sie ihr offen. Langsam ging sie hindurch. Tausende Augenpaare konnte sie in ihrem Rücken und auf ihren Haaren spüren. Mindestens genausoviele Eiswürfel schienen sich plötzlich in ihrem Magen versammelt zu haben. Gruz wusste nichts von ihrem Beruf, den sie ergriffen hatte, nachdem sie der Wache den Rücken gekehrt hatte.
    Glücklicherweise waren seine Kameraden grade nicht da, als sie seinen Schlafsaal betraten. So konnte sie sich wenigstens etwas entspannen.
    "Ich geh mich schnell waschen", verkündete der Ork und verließ das Zimmer wieder.
    "Das ist ein guter Ansatz", dachte Grimoa, wärend sie die Truhe am Fußende von Gruz Bett betrachtete. Sie bezweifelte ernsthaft, das eine Bretonin mit einem nach Schweiß stinkenden Ork irgendwohin zum Essen ausgehen wollte. Immerhin brauchte sie sich um die Frisur keine Gedanken machen. Gruz rasierte seinen Kopf kahl. Die Haare störten ihn beim Kämpfen, sagte er.
    Seufzend setzte sie sich aufs Bett und öffnete die Truhe. Ein einfaches Schloss, höchstens drei Bolzen, vermutlich eine einfache Kombination und ihr großer Dietrich würde mühelos passen. Aber sie brauchte diese Truhe nicht zu knacken, sie war bereits offen. Und beim Anblick des Inhalts wusste sie auch warum. Zu oberst lagen drei ehemals weiße Hemden, die jedoch etwas schmuddelig und zerschlissen aussahen. Scheinbar trug Gruz diese bevorzugt unter seiner Rüstung. Unter den Hemden fand sie einen stumpfen Dolch, eine Armschiene ohne Schnallen und einen Eisengegenstand den sie nach längerem Drehen und wenden als den Teil einer Beinschiene identifizierte, der für den Schutz des linken Oberschenkels zuständig war. Auf dem Boden der Truhe lagen schließlich noch mehrere Kettenringe und Eisenschuppen sowie fünf Septime, die so vor Dreck fast nicht als solche erkannte. Sie nahm das Geld heraus und legte die restlichen Sachen zurück.
    Danach wandte sie sich dem Schrank zu. Das Schloss war noch einfacher als das der Truhe, außerdem saß es locker und sie bezweifelte ernsthaft, ob sie einen Dietrich gebraucht hätte, um die Schranktür zu knacken.
    Aber auch der Schrank war unverschlossen. Hinter der Tür fand sie am Boden des Schrankes seine Stadtwachenrüstung und konnte es sich nicht verkneifen, bei dem Anblick dämlich zu grinsen. Ihr fiel spontan wirklich keine bessere Beschäftigung für eine Wachenrüstung ein, als als unordentlicher Haufen am Boden eines kaputten Schrankes zu liegen.
    Sie hob grade ihren Blick zu den darüberligenden Schrankfächern, als Gruz wieder den Raum betrat. Bis auf ein Handtuch, das er um seine Hüften geknotet hatte, war er komplett nackt.
    "Schon was gefunden?", fragte er.
    "Ja", antwortete sie ihm, "fünf Septime in deiner Kiste." Womit sie ihm das Geld überreichte.
    "Oh Danke" Er war ständig knapp bei Kasse. "Und wenn der Kaiser seine Wachen etwas besser bezahlen würde", dachte Grimoa, "dann wären vielleicht auch nicht so viele von ihnen bestechlich." Aber darüber wollte sie sich nicht ernsthaft beschweren.
    "Aber was soll ich jetzt enziehen?"
    Nachdenklich musterte sie ihren Freund. Grün, fast zwei Meter groß und mit beinahe ebenso breiten Schultern an denen sich die Muskeln einzeln absetzten. Und das taten sie nicht nur an seinen Schultern.
    Fast hätte sie ihm geraten, nichts weiter als das kleine Handtuch zu tragen, aber das war fürs erste Treffen wohl etwas zu forsch. Vielleicht beim zweiten, falls es ein zweites Treffen mit der Bretonin geben würde.
    Einige mühsame Auswahlprozesse später stand er in einem burgunderfarbenen Hemd und einer schlichten schwarzen Hose vor ihr. Beides war sauber und vor allem ohne irgendwelche Löcher oder abgerissene Säume. Die schlichten Verzierungen an Hals und Ärmelsaum des Hemdes ließ ihn sogar auf eine gewisse Weise elegant wirken. Sogar die Stiefel hatten sie noch einmal schnell geputzt.
    "Wo trefft ihr euch denn eigentlich?", wollte sie wissen, als sie halbwegs zufrieden das Ergebnis ihrer Arbeit betrachtete.
    "Im Tiber-Septim"
    Das warf sie nun zum zweiten mal an diesem Abend beinahe um.
    "Im Tiber-Septim? Hast du genug Geld dafür?" Sie kannte ihn doch. Er würde sich für diese Frau noch finanziell ruinieren und sie trotzdem nie wieder sehen. Sie hätte ihm ja zu lukrativen Nebeneinkünften verhelfen können, aber er war so verdammt ehrlich und kaiserbefehlshörig, sie hätte ihre Großmutter verwettet, dass er sie sofort ins Gefängniss gesteckt hätte, hätte sie ihm von der Diebesgilde erzählt.
    "Naja", er ließ den Kopf hängen, "40 Septime"
    40. Das reichte vielleicht für ein Essen zu zweit, aber er wollte doch bestimmt auch Wein dazu bestellen, oder? Sie seufzte und kramte ihren eigenen Geldbeutel unter der Lederrüstung hervor.
    "Hier, du willst der Dame doch bestimmt auch einen guten Wein spendieren, oder?" Damit drückte sie ihm noch weitere 20 Septime in die Hand.
    "Danke", er steckte das Geld weg und hatte zum zweiten mal an diesem Abend einen leichten Rotton im Gesicht.
    "Wann wollt ihr euch denn treffen?", fragte Grimoa mit einem Blick zum Fenster. Draußen war es inzwischen dunkel geworden.
    "Um Zehn, also sollte ich vielleicht besser los."
    Vor dem Wachhaus klopfte sie dem Ork noch einmal aufmunternt auf die Schulter.
    "Viel Glück"
    "Danke"
    Damit machte er sich Richtung Talos-Platz auf. Grimoa schüttelte sich noch einmal, um das Gefühl beobachtet zu werden wieder abzuschütteln und ging dann nach Hause.
    Geändert von Grimoa (21.05.2007 um 01:26 Uhr)

  12. #32

    Cyrodiil, Bruma

    Elendil atmete auf, als er die Tür ins Schloss fallen hörte und sich sicher war, dass die Khajiit mitsamt ihren eigenartigen Flaschen sein Haus verlassen hatte. Vorläufig jedenfalls. Jede Minute ohne sie war eine erholsame Minute für den Hochelf. Dachte er jedenfalls. Genau so lange, bis es klopfte und der Magier einen weiteren Hoclhelf, welcher ihm bekannt vorkam, vor der Tür stehen sah. Moment, war das nicht Volanaro von der hiesigen Magiergilde? Und dieser drückte ihm einen Batzen Draken in die Hand. "Eure Khajiit hat gesagt, das soll cih bei Euch abgeben. Übrigens eine feine Idee mit den Flaschen. Gut zu gebrauchen", grinste er und verschwand wieder. Eure Khajiit? Feine Idee? Irgendwie glaubte Elendil sich verhört zu haben. Entnervt steckte er die Septime ein und schloss die Tür wieder. Er wollte gar nicht genau wissen, was da nun wieder ausgeheckt worden war.
    Er wandte sich von der Tür ab und wollte zurück vor seinen gemütlich Kamin gehen, als es erneut klopfte. Was war das hier? War sein Haus eine öffentliche Einrichtung geworden, wo sich jeder die Klinke in die Hand gab? "Ja, ja, ich komme ja schon", brüllte er und riss die Tür wieder auf. Und stöhnte nun völlig entnervt. Vor ihm stand Jeanne Frasoric, die Gildenleitern der Magiergilde. Jeder verdammte Stein war magisch begabter als sie. Selbst jeder 1000 Jahre alter, bereits in Korosion befindlicher Stein. Wie sie die leitende Position der hiesigen Gilde bekommen hatte, war Elendil ein Rätsel. Konnte sich dabei nur um Beziehungen handeln. Und ausgerechnet diese Frau stand da nun und war völlig aufgelöst. Irgendetwas sei im Gange, unheimliche Dinge, schrie sie hysterisch. Und dass sie die Magiergilde in alle Farben getaucht gesehen hätte und J'skar wäre auf den Händen durch die Räume gelaufen und die Türen würden sprechen. Kurzum, es spuke. "Jetzt ist sie komplett plemplem", murmelte Elendil vor sich hin. Zwar konnte er sich J'skar gut auf den Händne laufend vorstellen, allerdings nur, um seiner ungeliebten Gildenführerin eins auszuwischen. Der Rest hörte sich allerdings nach Halluzinationen an. Moment! Halluzinationen? Er hatte Belladonna in den bunten Teufelsflaschen ausgemacht. Vor kurzem hatte Volanaro ihm grinsend das Gold überreicht und nun stand eine ausgeflippte Jeanne vor seiner Tür und faselte wirres Zeug. Der Altmer dreht sich blitzschnell um, um sein plötzlich nicht mehr zu unterdrückendes Grinsen zu verbergen. Die Frau war eine Flasche. Eine Flasche, die man mit Flaschen in die Irre geführt hatte. Ihm dämmerten nämlich so langsam die Zusammenhänge. "ihr seid überarbeitet", meinte er scheinheilig und legte sein Gesicht in besorgte Falten. "Wirklich, eine Frau mit Eurem Genie und Eurem Charisma sollte sich mal ein bißchen Ruhe gönnen. Es spukt bestimmt nicht, ihr habt nur aus übergroßer Müdigkeit Digne gesehen."
    "Meint Ihr", fragte Jeanne verwirrt und sichtlich geschmeichelt.

    "Aber sicher! Am besten Ihr ruht Euch einfach ein paar Tage aus. Fahrt zu Freunden oder Verwandten. Nicht einmal Ihr mit Eurer übergroßen Gewissenhaftigkeit und Eurem geradzu schon gigantischen Verantwortungsgefühl könnt immer nur arbeiten." Er fragte sich, ob er nicht zu dick auftrug und selbst jemand wie Jeanne das merken würde. Aber er hatte die Frau richtig eingeschätzt, denn sie dankte ihm überschwänglich für den Rat, den sie sogleich beherzigen wollte. Dann ging sie sichtlich beschwingt durch die Lobeshymnen des Altmers davon. Aufatmend schloss Elendil erneut die Tür. Die Gefahr, dass die Alte möglicherweise die Flaschen und deren Ursprung herausfand, hatte er abgewendet und zugleich der Magiergilde eine Erholungspause von ihrer unfähigen Leitern verschafft.

    Müde ging er nun endgültig zurück zu seinem Schaukelstuhl vor dem Kamin. Und fragte sich, wer hier wohl noch alles auftauchen würde. Offenbar hatte J'Shivrizza sich eine äußerst bunt gemsichte Kundschaft ausgesucht. Nun, bald würde die Katastrophen-Khajiit sicher auch heimkehren. Katastrophen kamen immer zurück. Und er war gespannt, was sie zu berichten hatte.

  13. #33

    Kaiserstadt, Futtertrog

    Der Ork mhmmte, seine Schweineartige Nase, dass breite Gesicht, es hoben sich beide um einen köstlichen Geruch wahrzunehmen, der seine Geschmacksknospen Salsa tanzen lies. Da war irgendwo etwas leckeres und bei Malacath er musste es haben! Was es wohl wahr? Pferd? Oder sogar etwas noch leckeres? Pferd mit Onkel Ruggus Pferdegeschnetzeltem? Er wusste es nicht, aber er würde es bald Wissen. Hastig gruben sich fleischige Orkpranken durch die Masse der Kaiserstadtbevölkerung, eilig immer dem Duft näher bis er vor einer grossen, holzernen Tür stand.
    Verdammich nomma, so riecht keine Tür!
    Wütend hieb der grüne Fleischhaufen auf, trat in das gefüllte Geschäft und sah überall Berge von...von...GEMÜSE?! Die Welt des Grünen brach zusammen, hatte er sich wirklich von Gemüse so anziehen lassen?! Bei Malacath, was war nur los? Erst wurde er mit diesem infernalischem Sternzeichen geprägt und nun Gemüse! Das konnte nicht sein, diese Welt war wahrlich verdammt.
    Den Geruch von allerlei gedünstetem Gemüse und diversen anderen Nicht-Fleischigen Speisen hinter sich lassend kämpfte sich der Ork an den Tresen vor, um einem Dunmer gegenüberzustehen, der ihn geschäftig anlächelte und auch schon freundlich schelmisch lossprach:
    Halloooooo mein grüner Freund, plagt euch der Hunger? Dann seid ihr richtig, wir haben Salat, Tomaten, geröstetes Brot und
    PFERD bellte Moshog schon los bevor der Dunmer auch schon realisieren konnte, das der grüne wirklich Pferd bestellte.
    Sera, wir haben kein...
    WEHE WENNE ES KOCHST, DANN BRENNT DER LADEN! brüllte der Grüne auch schon als Antwort hinaus.

    Dem Elf wurde langsam klar, dass der grüne Fleischberg wohl nicht ohne einen Happen Pferd, oder zumindest Fleisch oder aber etwas, dass ihm fleischig erschien gehen würde.
    Seine Aschgraue Stirn in Falten gelegt wandte er sich schon um um das Mahl zuzubereiten. Moshog derweil wühlte sich durch die Taverne um einen Platz bei einigen Hochelfen zu finden, die alles andere als angetan von einem übelriechendem grünen Ork zu sein schien, aber auch keine Anstalten machten den Platz zu wechseln.
    Harharhar, der Wirt lernt jetz´ erstma´ was er ´m gescheitm Kunde bietn muss, Harhar
    Ein Klopfen auf eine altmerische Schulter später starrten sich die Elfen mit einer Mischung aus Entsetzen und Irritation an. Hatte dieser grüne Kagouti wirklich einen ihrer Leute als "Kumpelhaft" behandelt? War das so Brauch bei den Wilden?
    Du sachs´ ja garnix, habta noch nie n Ork als Tischgeselle gehabt, hä?
    Ratlosigkeit legte sich auf die elfischen Gesichter, Stimmgemurmel wurde lauter.
    Du liebe Güte, was für eine...Bestie! murmelte eine Elfe für den Ork hörbar.
    BAH, ihr Elfn wisst nur nich wie man Feiert!
    ihr seid...abstossend
    UN STOLZ DRAUF, ich bin bester wrothgorianischer Adel, ich bin genauso edl wie ihr!
    Ein abschätzendes Glucksen machte die Runde bei den Elfen, da stieg dem Ork auch schon der würzige Geruch in die Nase und der Dunmer tauchte auf, eine grosse Holzplatte samt einem Tier darauf zu dem Tisch bringend. Die Elfen starrten sich nur umso mehr angeekelt von Moshog an, als dieser einzelne Stücke aus dem Tier rausriss, das Besteck und die Ettikette liegen lassend losfrass und die Elfen anschmatzte.
    Dasch isch kein Gaul [mampfendes Geräusch], naja sicha Esel, eimma, das war an nem Familienfest, paar Jahre her, da hab ichn gewaltiges Roß verschlung, ging ganz schön aufn Magn, habs Scheisshaus ne halbe Stunde besetzt, harharhar

    Einige Elfen standen nun auf um das Etablissment zu verlassen, die Hände vor den Mund haltend als sie sahen, WAS der Ork denn da wirklich verschlang. Andere sahen sich nur umso mehr an, irritiert und angewiedert, was Moshog nicht störte. Er hatte ein feines Mahl und einen halben Tisch voller Elfenkumpanen. Auch wenn sie nur an dem Grünzeug hingen und einen Esel mit Pfoten nicht schätzten, der Ork mochte sie irgendwie, zwar nicht so wie seinen Huflosen Esel, aber es war schliesslich nicht jeder Perfekt. Schon garkein pingeliger Hochelf. Moment, dachte oder sagte er das nun?
    Iiiieh, ihr seid ein wiederliches Kretin, mögen euch die Daedra verschlingen, Barbar
    Woher wusste das Püppchen welchem Beruf er nachgeht? Schulterzuckend mampfte er vor sich hin, bis eines der Elfchen ihm Terrine in das Gesicht schüttete, voll tapferer Entschlossenheit. Für den Ork wirkte es, als würde er unter Durchfall leiden, aber die Geste reichte aus, den Grünen dazu zu bringen, den Kopf des Elfen in seine Suppe zu drücken, was einige als Anlass sahen, den Ork zu schlagen. Der Sog die Raumluft ein, schmiss den Tisch um und Brüllte freudig drauf los:
    Die ELFN wolln sich MOSHN!
    Schlagartig erfolgten ähnliche Reaktionen, ein Rothwardone schlug einen Nord, ein Dun einen Bosmer und jeder wollte irgendwie auf alle losgehen. Und mittendrin ein lachender Ork, ein verzweifelnder Ladenbesitzer und eine Menge Flecken, ob Blau oder Saucefarben oder gar beides, der Tumult liess das Herzen des Orkes höher schlagen.

  14. #34

    Vvardenfell-Distrikt, irgendwo nördlich von Caldera

    Der Morgen warf gerade erst seine ersten Strahlen auf Vvardenfell, da stand Tarrior schon auf den Feldern. Die Nacht war wieder unerfreulich verlaufen. Er hatte in letzter Zeit seit langem wieder geglaubt Fürst Dagoths Stimme in seinem Geist zu hören. Er hatte sich, der Sache nach zu gehen mit Hilfe von Skooma in einen volkommenden Rauschzustand versetzt, eine alte Aschestatue genommen, sie neben sein Bett gestellt und sich dann schlafen gelegt. Doch die Stunden die er unter schrecklichen Alpträumen ,die er warscheinlich nur wegen dem zweiklassigen Skooma hatte, den er einem Nord abgekauft hatte, waren ergebnislos verlaufen. Kein Zeichen des Sechsten Hauses, kein Versuch Dagoths mit ihm Kontakt aufzunehmen, seit dem Fall des Herzens wahr es in der Ebene der Träumer ruhiger als im abgelegensten Teil des Reichs des Vergessens. Eigentlich war es auch gut so, er hatte die schwierige Zeit hinter sich gebracht und hatte nun ein relativ normales Leben wieder aufgenommen, doch konnte er irgendwie nicht loslassen. Der Kult war damals eine Art Offenbarung seiner Vorfahren gewesen ... . Nein Fürst Dagoth schenkte uns zwar einiges in Sachen Macht und Wissen, aber zu welchem Preis - die Infizierung mit Corprus oder die draus resultierende Entstellung? Halb in Gedanken versunken bemerkte er den Argonier nicht der sich genähert hatte. "Tarrior ihr werdet in Balmora erwartet" Als der Argonier die abwesenden Augen bemerkte fügte er noch hinzu "Geht es auch nicht gut?" Tarrior schrak hoch war ihm doch klar das er wohl volkommen abwesend gewesen sein musste "JA Gilluk ich habe es nicht vergessen warum musst du mich ständig an alles erinner?" fuhr er den Argonier an, der seitdem er wieder dem Haus Hlaluu angehörte sein Freund und Nachbar, von der Plantage nur einige Hügel weiter, geworden war. "Warum? Nunja euer aufmerksamer Blick und die hohe Konzentration da hatte ich angst ihr vergesst so unwichtige sachen wie das treffen mit einem der höheren Telvanni-Fürsten" antwortete ihm der Argonier mit einer nicht geraden geringen Spur von Sarkasmus in seinen Worten. Tarrior der sich bewusst war das der Argonier leider wie so üblich recht hatte konnte nur ein unverständliches Murmeln von sich geben, fasste sich doch wieder und versuchte vom Thema abzulneken in de, er versuchte mit einer kleinen Spitze zu kontern "Nunja ihr habt vielleicht recht , aber sagt wie liefen eure versuche einen guar und einen Kagouti zu kreuzen um ein besseres Lasttier zu schaffen?" Natürlich wusste Tarrior das das ganze schief gelaufen war und damit geendet hatte das sich der Kagouti am Fleisch des Guars gütlich getan hatte. Er war sich sicher das er den Argonier mit dem er gerne diese kleinen Wortspielchen trieb hatte, war dann aber sichtlich überrascht als ihm der Argonier entgegnete "Meine versuche liefen genauso erfolgreich wie eure in der Kunst der Beschwörung". Der Argonier konnte sich ein zischendes Lachen und Lächeln ob des Gesichtes des Dunmers nicht verkneifen. Wieder folgte ein kurzes Murmeln. " Gilluk du hast doch eh nichts weiter zu tun du hast zwei Angestellte die sich um deine Plantage kümmern ich möchte nicht alleine mit diesem Telvanni zu bringen schließlich würde ich dich ja schon als meinen Freund bezeichnen." Die Antwort des Argoniers fiel mit einem "natürlich" sehr knapp aus und Tarrior begab sich in sein Farmhaus um sich umzuziehen. Er trug wie immer nach solchen Nächten nur die einfachste Kleidung, weil in fast jedem Fall in dem er versuchte eine Vision zu bekommen die Kleidung im nachhinein zerissen, dreckig und schweiß gebadet war. Er zog sich also passende Kleidung für ein wichtiges, zwar privates, dennoch gehobenes Treffen an. Ein Hemd aus kunstvoll verwobenen blauen Stoff und einem golden Saum, sowie eine gelbe Hose aus Seide. Dunkle Schuhe aus argonischem Ebenholz geschnitzt rundeten das Gesamtbild ab. Der Argonier kam gerade hinein als Tarrior sich etwas Skooma genehmigen wollte, was er aber dann lies und sich lieber seinen Dochtweizen-Schnaps aus eigenem Brand genehmigte. "Können wir denn bald los? Es sieht nach Regen aus Tarrior" Aber Tarrior antwortete nichts, sondern lenkte seine Schritte zum Unverständnis des Argoniers zu einem kleinen Raum an Ende des Ganges. Aber neugierig wie Gilluk war folgte er ihm und sah zu wie er eine wunderbar gefertigte Armun-An Knochenrüstung anlegte. Er wollte gerade noch eine Frage formulieren die ihm auch gleich noch beantwortet wurde "Es könnten Banditen unterwegs lauern und außerdem will ich Eindruck auf den Telvanni machen". Und den würde Tarrior tatsächlich machen die Rüstung war im Tadellosem Zustand und ,Armun-An Rüstungen waren die bevorzugten Rüstungen des Hauses Hlaluu während Redoran Gah-Judan bevorzugte, zudem war erstens ein großes Schriftzeichen das Für Haus Hlaluu stand in das Zentrum des Harnisch aus Silber eingelassen, während der Rest von verschiedenen Runen geschmückt wurde. Tarrior fühlte sich erneut stolz, diese Rüstung hatte er für seine damalige Beförderung zu einem der Führenden Hlaluu bekommen und dazu war sie eine der traditionellsten Dunmer-Rüstungen. "Nun gut Gilluk wir können gehen auf nach Balmora in die Ratstaverne ". Tarrior machte sich in schnellem Schritt auf den Weg erst aus dem Haus hinaus und dann mit ziel gerichtetem Blick Richtung Süden auf Balmora die Ratsstadt zu. Und schenkte dem Argonier weiter keine Beachtung der Mühe neben ihm zu laufen.

  15. #35

    Cyrodiil, Windhöhle

    Als der Bosmer seinen Satz beendet hatte kam schon wieder ein Söldner, in einer kompletten Stahlrüstung. Xerxes flüsterte dem Bosmer zu: "Warscheinlich ist das sein zweiter Leibwächter. So wie der sich umsieht sucht der wohl seinen Kameraden. Lass mich den erledigen.". Schon bevor Xerxes den Satz beendet hatte griff er mit der Hand nach einem Felsen, sprang herunter, zog sein Schwert und landete direkt vor den Leibwächter. Dieser war sichtlich überrascht davon, dass Xerxes aus dem Nichts kam. Er taumelte zurück während Xerxes zum Schlag ausholte, allerdings hatte der Leibwächter bereits den Schild in der Hand und konnte den Schlag abblocken. Der Leibwächter ging einen Schritt zurück um die Wucht des Schlages von Xerxes abzudämpfen. Währenddessen suchte Xerxes die Rüstung nach Schwachstellen ab. Ohne Erfolg. "Hm, muss ihm wohl den Helm vom Kopf schlagen", dachte Xerxes während er bereits mit dem Schwert unter den Helm fasste. Er versuchte mir aller Kraft den Helm vom Kopf des Leibwächters zu bekommen, wobei er sich auf das Schwert legte um mehr Kraft auf den selbst gebauten Hebel zu bekommen. Xerxes wollte schon das Schwert loslassen, weil das Schwert des Leibwächters bereits auf ihn zu raste, als der Helm vom Kopf des Leibwächters flog und sein Schwert so kraftvoll traf dass ihm das Schwert aus der Hand fiel. Das reichte Xerxes um sein Schwert an den Hals des Leibwächters zu legen und ihm die Kehle durchzuschneiden. Xerxes legte dem Leibwächter die Rüstung ab und hiefte dann den Leibwächter auf den Felsen. "So, jetzt können wir zu Harald gehen", sagte Xerxes. Der Bosmer kam nun herunter und Xerxes öffnete die Tür.

    Hinter der Tür stand, wie Xerxes erwartete, Harald, in seiner Zwergenrüstung. "Endlich kommt ihr", begrüßte Harald die beiden, "das wurde langsam auch Zeit". "Wieso hast du eigentlich die Bande dieser Idioten hier angeheuert? Um uns aufzuhalten?", fragte Xerxes Harald. "Zeit. Ich brauchte einfach ein bisschen Zeit", entgegnete Harald, "ich musste euch noch das hier holen". Harald warf Xerxes und dem Bosmer einen Apfel zu. "Willst du uns etwa vergiften?" "Gib deinen Apfel her", befahl Harald Xerxes. Xerxes gab ihm den Apfel und Harald biss hinein. "Sieht das etwa vergiftet aus?", fragte Harald mit vollem Mund. "Hast du deine Manieren vergessen? Mit vollem Mund spricht man nicht", meinte Xerxes, während Harald ihm den Apfel wieder zuwarf und Xerxes einen Bissen nahm. "Also, noch jemand Fragen bevor ich euch umlege?"

  16. #36

    Cyrodiil, Windtunnel

    Nachdem Xerxes den zweiten Leibwächter erledigt hatte, sprang Eldor herunter und dann gingen sie in den nächsten Raum wo Harald sie mehr oder weniger freundlich begrüßte.
    "Der scheint sich seiner Sache wohl sehr sicher zu sein. Der erwartet doch wohl nicht das ich den Apfel esse?", dachte er und machte sich auf einen Kampf gefasst. Als der Nord sagte:"Also, noch jemand Fragen bevor ich euch umlege?" kam Eldor ein Gedanke."Wenn ich ihm seine Zuversicht nehmen kann dürfte der Kampf einfacher werden."

    "Ich habe noch eine Frage. Harald ich habe gehört das du für einen gewissen Mann arbeitest. Du hast Befehle von ihm entgegen genommen und Leute für ihn ausspioniert, welche kurz darauf starben."
    "Soll das jetzt ein Verhör wie bei der Stadtwache werden?", warf Harald mit leicht belustigtem unterton ein."Es ist mehr oder weniger ein Verhör und jetzt sag mir wo den Auftraggeber lebt!", sagte Eldor und umschritt den Tisch von ihrem "Opfer" wobei er etwas in den Schubladen herumwühlte.
    "Was? Von wem redest du? Ich weiß überhaupt nicht wovon du redest!", gab Harald zurück. Schweigen trat ein.
    "Verdammt, er leugnet alles. Wie soll ich heraus finden ob es wirklich jetzt der Mann ist der die Aufträge von dem General entgegen nimmt?"
    Eldor war am verzweifeln und wollte schon aufgeben als er einen Brief fand und das Siegel kam ihm bekannt vor. "Kennst du diesen Brief?", fragte Eldor und konnte beobachten wie das Gesicht von Harald weißer wurde und ihm die Zuversicht schwand während dieser plötzlich "Nein" sagte. Um dem ganzen seinen krönenden Abschluss zu geben las Eldor den Brief an bestimmten stellen laut vor. Mit Genugtung sah er wie ein ehemals sicherer Harald ganz weiß geworend war.

    Plötzlich sprang er auf und schruie:"Gib her!", Eldor konnte nur ganz knapp beiseite springen. Als er den Gesichtsausdruck sah wurde ihm bewusst was er bewirkt hatte: Wut war an die Stelle von Angst getreten."Es ist mir egal ob du es nun weißt oder nicht. In kürze seit ihr beide tot!", schrie Harald und stürmte auf Eldor zu.

    "Verdammt, jetzt haben wir ein Problem", dachte er, steckte den Brief ein, legte einen Pfeil an und konnte nicht mehr richtig zielen, da ihm das Risiko zu groß war, und der Pfeil riss Harald das linke Ohr weg. Dieser stürmte jedoch unbeeindruckt auf Eldor zu und dieser musste sich mit einem Sprung nach links retten. Als er aufgestanden war zog er seine beiden Kurzschwerter und rief Xerxes zu:"Jetzt zeig mal was du kannst."
    Geändert von Skyter 21 (20.05.2007 um 22:12 Uhr)

  17. #37

    Vvardenfell-Distrikt, Balmora

    Tarrior hatte seit sie die Plantage verlassen hatten keine Notiz mehr von seinem argonischen Freund genommen. Sie wahren nun gut drei Stunden unterwegs gewesen und standen nun kur vor Balmora. Der Dunmer war mit seiner Rüstung seltsamer Weise schneller und besser voran gekommen, als Gilluk ohne Rüstung, was warscheinlich nicht zuletzt daran lag, dass er nicht mehr in der besten Form war, denn er hatte das Reisen schon vor etlicher Zeit aufgegeben und benutzte bei sonstigen Anlässen, den Schlickschreiter oder nam die Dienste der Gilde in Anspruch. Gilluk war deshalb volkommen außer Puste. Tarrior drehte sich nun seit sie Caldera passiert hatten zum ersten Mal zu dem Argonier um und schien überrascht ihn zu sehen. Er fragte sich schon "Hab ich ihn eigentlich mitgenommen?" als es ihm dann doch wieder einfiel, die zeit wo sie unterwegs gewesen waren hatte er darüber nach gedacht wieso ein Fürst des Hauses Telvanni mit ihm sprechen wollte, aber eigentlich war es egal die geistige Stabilität einiger der Fürsten war im Grunde genommen noch gefährdeter als seine eigene. Er bedachte den Argonier mit einer kurzen Frage nach dessen Wohlbefinden, die selbiger mit leichtem Funkeln des Zorns in den Augen mit einer Handbewegung abtat. "Dieser Kerl ist wirklich unglaublich, ich habe schon seit guten 50 Meilen ein Problem mit ihm mit zu halten und jetzt wo die Stadt so nahe ist das ich den billigen Fusel aus der Südwall Taverne schon riechen kann erkundigt er sich nach meinem Befinden. Aber naja wenigstens ist er ein besserer Freund als die seltsamen Farmer des Hauses Redoran.": dachte sich der Argonier und folgte seinem dunmerischen Freund durch den Rundbogen der Mauer, die eigentlich schon lange nicht mehr war als eine nette Verzierung, denn einen sinn hatte sie aus sicht jedes fähigen Kommandanten eh nicht, da sie erstens viel zu niedrig, zu schlecht begehbar war und vorallem weil sie nicht um die gesamte Stadt verlief.

    Tarrior fragte sich die ganze Zeit warum ihn Gilluk so böse anblickte, aber tat es dann doch als eine unwichtige Begebenheit oder Macke des Argoniers ab. Die Straßen waren wie gewohnt zu dieser Zeit in Balmora leer da die meisten entweder zu Hause oder in den Tavernen saßen um etwas zu essen. Doch würde die Ratstaverne ebenfalls bis auf die Stammgäste und Mitglieder der Cammona Tong leer sein, weshalb sie auch von der restlichen Dunmerbevölkerung und vorallem den Fremdländern, wie man in Morrowind Leute aus anderen Provinzen nannte, gemieden wurde. Doch war es auch einer der traditionsreichsten Orte um Besprechungen zu tätigen. Die Ratstavernen von Ald'Ruhn und Balmora sind älter als viele andere Gebäude der jeweiligen Städte. Als das Duo die Taverne betrat wurden sie natürlich mit verwirrten Blicken geradezu zu geschüttet. Ein Dunmer in Begleitung eines freien Argoniers an einem Treffpunkt der Cammona Tong, nur wenige andere Dinge hätten in diesem Moment seltsamer angemutet. Tarrior blickte die Dunmer die ihn anstarrten durchdringend an und konzentrierte etwas Magie. Dieser Illusionszauber war von besonderer Art eine abgewandelte Form eines Zaubers den er während seiner Zeit bei den Ascheguhlen gelernt hatte. Der Zauber drang in den Verstand der geistig schwächeren im Raum ein und manipulierte dessen Denken. Sie drehten sich weg und taten die beiden Besucher als nicht vorhanden ab. Die denen der Zauber nichts anhaben konnte wandten sich spätestens dann ab, als die anderen es auch taten. "Ich kann es also noch" dachte sich Tarrior und sprach den Wirt an. "Ich werde von einem Telvannifürsten erwartet. Ich weis seinen Namen nicht, aber wenn ihnen eine Person mit lächerlich aussehenden Roben aufgefallen ist, wird er es wohl gewesen sein". Der Dunmer hinter der Theke grinste was bei den meisten Leuten die zur Cammona Tong gehören , wie der Wirt warscheinlich auch, selten war. "Ich weis wie Telvannis aussehen, aber danke für eure nette Beschreibung. Ja der Herr erwartet auch bereits": sagte der Wirt und verwies mit einem Wink in eine dunkle Ecke des Raumes die am weitesten von den restlichen Besuchern entfernt lag.

    Als Tarrior den Tisch erreichte dachte er, er würde nur einen Schatten ansehen. Aber als dieser sich ins Licht beugte erkannte er einen Dunmer, kurzes schwarzes Haar, musternder Blick, sonst nichts auffälliges und wie erwartet trug er eine mit verzierungen und runen übersähte Robe die aber überraschender Weise aus einem einfachen, farblosen Stoff bestand. Ohne große Umschweife kam er gleich zum Punkt "Ihr wolltet euch mit mir treffen hier bin ich" Der Mann behielt seinen musternden Blick bei und schien jeden Augenring Tarriors bis auf das kleinste Detail hin untersuchen zu wollen. "Mein Name ist Muthzera Telvanni Behram Meradanz, hoher Magierfürst des Hauses Telvanni und Herrscher über das östliche Molag Amur zu Tel Uvirith". Er überlegte er kannte den Namen irgendwo her konnte sich, aber nicht erinnern das jemand dieses Namens mal Fürst zu Tel Uvirith gewesen sein soll, aber naja vieles hatte sich in den Jahren geändert wo er noch dem Kult diente. Doch dann fiel es ihm wieder ein: "Ihr beschäftigt euch mit Dwemern, richtig?" "Nunja wenn ihr es so profan ausdrücken wollt, dann ja. Aber ich bin gewiss nicht hier um mit euch über mein umfngreiches Wissen in diesem Gebiet zu plaudern" antwortete ihm der Telvanni und warf Gilluk der bisher nur wortlos daneben gestanden hatte einen abschätzigen Blick zu. "Ich habe etwas mit euch zu besprechen das kein anderer außer uns erfahren sollte". Tarrior war missgestimmt darüber, das dieser Telvanni seinen argonischen Freund abgewertet hatte und entgegnete ihm verständlich: "Was ihr mit mir besprechen wollt ist sicherlich auch gut genug für die Ohren eines loyalen Freundes". Ob dieser Worte lief dem Argonier ein Lächeln über das Gesicht, doch Behram blieb eisern:: "Nunja vielleicht habe ich mich etwas unglücklich ausgedrückt. Ich habe etwas mit euch zu besprechen, das eurer Gesundheit halber, lieber kein anderer außer uns erfahren sollte.

    Tarrior war sich nicht sicher was dieser Telvanni damit meinte, war das eine Drohung? Wenn es eine Drohung war, dann war sie seltsam formuliert, aber noch bevor er sich Gedanken darüber machen konnte fiel etwas mit einem leichten metallischem Geräusch auf den Tisch. Er senkte den Blick und war erstaunt das vor ihm liegende zu sehen. Ein Amulett des Sechsten Hauses welches die höheren Mitglieder ihres Statusses halber immer zu tragen gepflegt hatten. Doch Tarriors Erstaunen wich bald Entsetzen, als er feststellte das dies ein besonders Amulett war, denn es war mit vier eingelassenen roten Federn geschmückt worden, es war ein Unikat, ein Einzelstück und es gehörte ihm. Er hatte es damals als er zum Träumer-Propheten ernannt worden war als Geschenk seines ausbildenden Dagoths erhalten. Doch es war unmöglich er hatte das Amulett zusammen mit einigen anderen Dagoth-Artefakten (und einer ungewöhnlich großen Sammlung von Aschestatuen) an einem geheimen Ort gelagert als der Kult vernichtet wurde. Woher wusste dieser Telvanni von dem Versteck und vorallem woher verdammt nochmal wusste er war er war. Tarrior blickte auf, sein Gesicht war starr und für einen Dunmer ungewöhnlich blass vor Entsetzen, während des Gesicht seines Gegenübers von einem zufriedenen Lächeln und einem mysteriösen Funkeln in den Augen umspielt wurde. "Ich hoffe ihr versteht jetzt" sagte er noch bevor er das Amulett vom Tisch nam, aufstand und auf die Privaträume im hinteren Teil der Taverne zusteuerte. Am Tisch zurück blieben der fassunglose und zugleich erstaunte Tarrior und der nun wohl am schlimmsten verwirrte Argonier von Vvardenfell.
    Geändert von KingPaddy (21.05.2007 um 11:42 Uhr)

  18. #38

    Kaiserstadt, Futtertrog und Kaiserstadt irgendwo

    AHAHAHA, friss das, Goldbohne!
    Ein donnernder Orkhaken versetzte einem Hochelfischem Robenaffe den unangenehmsten Schlaf seines Lebens, als sich auch schon ein kleiner Waldelf in einem gewaltigem Sprung von hinten um den Hals des Orkes klammerte, der mit seiner Unfreiwilligen Last durch eine Horde sich prügelnder Säufer taumelte. Verdammt, dieser kleine Baumlutscher liess aber auch nicht locker! Und dafür das sie so dürre sind können Bosmer erstaunlich gut klettern, anscheinend auch auf Orkleiben. Moshog zerrte und zerrte vergebens an der kleinen Bosmerzecke, doch abzuschütteln war sie nicht. Doch gerade dann kam auch schon die zündende Idee, der Funken der das Licht ins Dunkel trieb in Form eines überbreiten Cyrodiils, dessen fleischige Wangen den Ork an Schweine errinerten.
    Mhmmm, Schweine
    Ein silberner Saberfaden rannte aus dem Maul des Moshog, doch noch rechtzeitig drehte er sich um 180° so das der Hieb des Menschen den Bosmer traf, den draufhin ein gesundes Paar Orkarme anhob und über das breite Orkkreuz in Richtung des Menschen schleuderte.
    JAJA, dass n Kampf, Harrr johlte der Ork glücklich dümmlich grinsend aus der Kehle und schnappte sich auch schon einen ebenbürtigen Gegner, einen Nord. Nach einigen ausgetauschten Schlägen und Hieben aller Arten, von Haken über Frontale Schläge bis hin zu einem unsportlichem "Über-den-Tisch-Wurf" ging der Ork, nun seines Zeichens erschöpft, als Sieger hervor, was daraus hervorging, dass ein bretonischer Bauer einen Stuhl etwas zu weit nach links schleuderte. Was soll´s, dachte sich der Moshog und trottete gen Tür, vorbei an den Massen der sich noch prügelnden und den Schnaps und Schlagleichen ausweichend. Letztenendes warf der noch einen Goldbeutel in Richtung des Tresens und trottete heraus, mit dem zufriedem Fazit, dass diese Läden in Cyrodiil schon ganz toll seien, es aber an nötigem Pepp fehlte. Und das Elfen immer ungezogener werden. Freudig marschierte er weiter, gesättigt und erheitert um sich durch die Kaiserstadt zu arbeiten...

  19. #39

    Vvardenfell-Distrikt, Balmora

    Tarrior saß immernoch volkommen erstarrt am Tisch, einige hundert Fragen und genauso viele Antwortmöglichkeiten flossen ihm in Sekunden durch den Kopf. Er saß bald schon zehn Minuten am Tisch und driftete so wie üblich mit den Gedanken ab, bevor ihm Gilluk einen leichten Stoß versetzte und ihn fragend ansah. Aus seinen Gedanken "erwachend" sah er den Argonier verwundert an dachte noch einen Augenblick nach: "Mist jetzt habe ich schon wieder nich dran gedacht das ich ihn mitgenommen habe". Er erhob sich langsam vom Tisch zitternd und immernoch volkommen bleich, doch machte er seinem Spitznamen imernoch alle Ehre und dieser Rüstung besonders. "Was ist los" wollte der Argonier wissen. Tarrior wurde gleich ernst und sein Gesicht sorgenvoll. "Du weist ich vertraue dir, aber hier geht es doch um dinge die ich alleine mit diesem Telvanni besprechen muss". Gilluk schien anstalten unternehmen zu wollen um ihm zu widersprechen lies dies dann aber sein und begnügte sich mit der Aussage des Dunmers. "Hier sind 100 Draken beschäftige dich ein wenig": sagte es stand vom Tisch auf und ließ einen kleinen Beutel auf den tisch fallen. Dann bewegte er sich mit langsamen gefassten, aber immernoch zittrigen schritten zum Zimmer das sich der Magier wohl gemietet hatte. Aus dem Augenwinkel heraus nam er noch war, wie sich Gilluk über die Theke beugte um eine Flasche in Empfang zu nehmen. Dann war er schon um die Ecke und stieg die Treppe zu den Gästezimmern der Ratstaverne hinab.

    Er stand vor der einzigen Tür unter dessen Schwelle Licht hervordrang weshalb stark vermutete das dies das Zimmer des Telvannis sein musste. Er legte ein Ohr auf die Tür und horchte, aber das einzige was er wahrnam, war das schaben und hämmer von Werkzeuge auf Metall und ein leichtes Zischen. "Reparierte dieser Magier eine Rüstung? Dumme Frage welche Rüstung denn zumindest hatte ich ja keine gesehen. Außerdem sind sich Telvanni doch meistens zu fein ihre Rüstungen zu reparieren alles sehr merkwürdig." dachte Tarrior noch kurz und klopfte dann an die Tür. Die Tür schwang auf und er sah den Dunmer auf dem Bett sitzen und an irgendetwas rum hämmern, was aber eindeutig keine rüstung war. Aber dann schoss ihm eine Frage durch den Kopf: "Wenn der Dunmer da saß wer hatte ihm die Tür geöffnet". Er blickte sich um und erschrack, als plötzlich eine scheinbar mechanische Gestalt um die Tür rollte und ihn mit dem ausstoßen von Dampf zu begrüßen schien. Der Telvanni, welcher das kurze Geschehen mit verfolgt hatte konnte nur grinsen. "Wilkommen, keine Angst mein kleiner Diener beißt nicht. Ich habe ihn so umgebaut das er Türen öffnet und Tabletts tragen kann, die Technik hat zwar noch einige kleine Macken aber ... , oh ich schweife ab bitte verzeiht, tretet doch ein und setzt euch" und deutete auf einen Stuhl an dem kleinen Tisch in dem Raum. "Waaa ss äh Was macht ihr da, wenn ich fragen darf?" sagte Tarrior mit leicht zittriger Stimme, der kleine Schreck saß ihm noch in den Knochen, und mit gekünsteltem Interesse. "Ach das hier, die Magiergilde, in ihrer achso großen Weisheit haben versucht eine dwemerische Zenturio-spinne mit Magie zu fangen und glaubten dabei sie würde danach funktionieren, Narren alle samt. Ich habe mich bereit erklärt zu reparieren. Aber das ist sicherlich nicht mal annähernd so interessant wie die Dinge, die ich mit euch zu besprechen habe.": erklärte Meradanz ihm und sah ihn wieder mit dem musternden Blick von vorhin an.

    Bei dem Gedanken an vorhin wurde ihm wieder mulmig, doch platzte ihm die Frage einfach so heraus: "Woher habt ihr dieses Amulett?" und war danach regelrecht wütend auf sich, das er die Beherrschung verloren hatte. Wenn sein Gegenüber noch nicht gewusst hatte, dass das Amulett ihm gehörte wusste er es warscheinlich spätestens jetzt. Doch der Telvanni machte keinerlei solcher Anstalten, seine Miene nam sogar einen schier undurchdringlichen und ungerührten Eindruck an. Mit einer fast schon wissentschaftlichen Präzision in der Stimme antwortete ihm der Telvanni "Es ist volkommen unwichtig wo ich dieses Schmuckstück her habe, wichtig ist jedoch das ihr mir einen kleinen Gefallen tun und etwas wiederbeschaffen werdet". Was wollte dieser unverschämte Telvanni von ihm? Er sollte was tun? Ein Artefakt wiederbeschaffen, als wäre er ein kleiner Laufbursche? Tarrior wurde langsam zornig, der Telvanni begann langsam den Bogen zu überspannen. "Wer denkt ihr das ihr seid, dass ihr mir Befehle erteilen könnt?" fragte er ihn in einem bedrohlichen Tonfall. Der Dunmer beugte sich nach vorne und antwortete ruhig und gelassen immernoch mit der berechnenden Stimme und blickte dem zornerfüllten Tarrior direkt in die Augen: "Ich bin ein mächtiger Magier, eines der größten Häuser, aber das ist hier nicht wichtig. Wichtig ist doch bloß wer ihr seid Serjo Dagoth Tarrior Gildres, Träumerprophet des Sechsten Hauses". Tarrior sah sein gegenüber erneut entsetzt an und bemerkte wieder das selbst zu friedene Lächeln. "Woher weiß er das? Es kann doch nicht sein, werde ich das denn nie los?" : dachte er sich noch und schon wieder wurde im Übel, und sein Magen krampfte sich zusammen, für einen Augenblick glaubte er sogar ohnmächtig zu werden, aber leider kam es nicht dazu und er saß diesem verfluchten Telvanni immernoch mit vollem, naja halbwegs vollem Bewusstsein gegenüber und bekam langsam rasende Kopfschmerzen." Behram dem das ganze zumindest seinem Blick und Lächeln nach zu Gefallen schien sprach nun mit seiner kühlen Stimme weiter: "Natürlich ihr seid ja von Haus Hlaluu also erwartet ihr für den kleinen Gefallen sicherlich eine Aufwandsentschädigung nicht war mein lieber Dagoth Gildres?" bei diesen Worten wollte Tarrior schreien, er war kein Dagoth mehr wollte sein altes Leben zurück, musste aber den Dunmer gewähren lassen. "Also hier mein Vorschlag ihr helft mir und im Gegenzug werde ich dafür sorgen das dieses Amulett zusammen mit einem anonymen Brief in dem euer Name auftaucht nicht zufälligerweise den Ordinatoren in die Hände fällt. Was sagt ihr?"

    Tarrior konnte es nicht fassen er wurde hier von einem anderen Dunmer erpresst, dazu von einem der selbstsichersten und arrogantesten Telvanni überhaupt. Ob nun von Natur aus arrogant, oder nur weil er etwas gegen ihn in der hand hatte war dabei ja schlussendlich egal. Er wägte die Entscheidungen gut ab, aber eigentlich blieb ihm kaum eine andere Wahl als dem Telvanni diesen kleinen "Gefallen" zu tun. Selbst wenn er vor den Ordinatoren fliehen könnte, würden sie trotzallem seinen Besitz pfänden und ihm seine Titel und Hausmitgliedschaft absprechen. Er musste sich fügen es blieb keine andere Wahl. "Nun gut Fürst Meradanz mir scheint ja keine Wahl zu bleiben, doch wenn es nicht zu viel ist für euch dann würde ich gerne ein bisschen näheres über diesen "Gefallen erfahren, oder soll ich etwa jedes einzelne Artefakt Tamriels finden und hoffen, dass das richtige darunter ist?": sprach er den Dunmer der sich mittlerweile wieder dem Zenturionen zugewandt hatte, mit unterdrücktem Zorn, an. Der Telvanni schien sich garnicht dafür zu interessieren, wandte sich Tarrior aber dann doch ,zwar nur mit der Hälte seines Gesichtes aber immer hin, zu. "Ich wusste das ihr bei so einem verlockenden Angebot nicht Nein sagen würdet. Nungut in meinem Besitz befand sich noch vor einer Woche ein sehr wertvoller, unschätzbar wertvoller Hammer den ich mühevoll von Hammerfell hierher habe transportieren lassen. Es handelt sich bei diesem Hammer um einen speziellen dwemerischen Kriegshammer, anders als alles was ich bisher gesehen hatte, der Name des Hammers lautet "Vholendrung". Der Hammer wurde zu meinem bedauern, als er gerade nach Tel Uvirith geliefert werden sollte, von einem niederen Dremorafürst und seinem Gefolge gestohlen. Aus welchen Gründen ist mir nicht bekannt. Ich vermute das er den Hammer nach Cyrodiil gebracht hat, wegen den sich dort öffnenden Toren in das Reich des Vergessens, von denen man in letzter Zeit gerüchteweise hört."

    Tarrior sah den Magier mit weit offen stehendem Mund an. Er wollte das er wo hinreist? Nach CYRODIIL? Das ist undenkbar und außerdem wie hatte sich diesr eingebildete Fatzke das vorgestellt. Seit den Unruhen hier in Morrowind dürfen keine Schiffe Vvardenfell richtung Cyrodiil oder einer der anderen südlichen Provinzen verlassen, es sei den es handle sich um Handelsschiffe, aber er Tarrior Gildres, Fürst des Hauses Hlaluu würde sicher nicht wie ein Verbrecher im Frachtraum eines dreckigen Handelsschiffes reisen. "Mein werter Herr selbst euch sonst so desinteressierten Telvannis, dürfte es wohl nicht entgangen sein, das ein Schiffsreiseverbot wegen den Unruhen vorliegt" Der Dunmer antwortete nur mit gelassener Stimme: "natürlich ist uns das nicht entgangen ich kann da schon lieder von singen. Zum Beispiel Meister Neloth er wollte vor kurzem seine Enkelin in Schwarzmarsch besuchen und musste erst einige Matrosen eines kaiserlichen Kontrollschiffs in Brand setzen damit er passieren konnte. Furchbar aufgeregt hatte er sich danach trotzdem noch. Aber wissen sie teurer Freund das war ja noch garnicht das Beste. Als Meister Neloth durch den Zwischenfall nur verspätet Schwarzmarsch erreichte, war er voller Zorn und beschwor einen Deadra der das Kaiserliche Schiff versenkte." Tarrior war überrascht, erstaunt und genervt zu gleich, als der Dunmer der ihn zuvor erpresst hatte nun einfach seelenruhig drauf los plapperte und von den dingen irgendwelcher Magier erzählte, die ihn nicht interessierten. Doch er blieb höflich und räusperte sich kurz bevor er den Magier unterbrach: "Aber wie soll ich dann nach Cyrodiil gelangen wenn eine Schiffsreise ausfällt und ein Fußmarsch würde gewiss auch zu lange dauern?!" Sich gewiss das diesem veflixtem Telvanni nun nichts mehr einfallen würde, wollte er sich gerade zurück lehnen. Doch der Dunmer machte keine Anstalten er zog bloß einen ordentlich und sauber abgefassten Text aus seiner Robe, faltete ihn, schob ihn vor Tarrior auf den Tisch und sagte nur noch: "Wer wird denn schwimmen, oder laufen, wenn er doch fliegen kann". Der Dunmer war jetzt volkommen verwirrt. "Was meinte er denn damit schon wieder?": fragte er sich, doch dann fuhr Behram fort "Die Crew ist schon instruiert und die Vorräte sind bereit. Auf dem Zettel sind Ort und Zeit notiert packt eure Sache und erscheint pünktlich, nicht das sich einige Dinge zu den Ordinatoren verirren. Und noch ein Rat am besten lasst ihr den Argonier das nächste Mal zu Hause". Mit diesen Worten verabschiedete sich Meister Meradanz und hieß Tarrior das Zimmer zu verlassen.

    "Dieser Kerl ist wirklich merkwürdig und weis dinge die er nicht wissen kann, oder zumindest nicht wissen sollte. Und was im Namen des Tribunals meinte denn mit Fliegen? Will er vielleicht das ich auf dem Rücken eines Klippenläufers bis nach Cyrodiil fliege? Er ist intelligent und mächtig doch eindeutig ein seltsamer Zeitgenosse und niemand den man länger als eine Sekunde um sich haben wollen würde.": dachte sich Tarrior als er die Treppe wieder hoch ging und den Schankraum betrat. Gilluk veranstaltete gerade ein Wetttrinken mit einigen Leuten von der Cammona Tong und war scheinbar am gewinnen. Er setzte sich und würde noch bleiben bis das ganze vorbei war, dann würde er sich auf den Rückweg zu seiner Plantage machen um die Sachen zu packen nur um von dort aus zu dem treffpunkt aufzubrechen. Er hatte keine Lust diesem miesen Erpresser zu helfen denn geschweige ihm zu gehorchen, aber leider würde Tarrior nichts anderes übrig bleiben, denn Behram Meradanz von den Telvanni hatte ihn seiner Vergangenheit wegen in der Hand.

  20. #40

    Cyrodiil, Windhöhle

    Xerxes biss in seinen Apfel während er amüsiert das Schauspiel beobachtete was Harald und der Bosmer veranstalteten. "Komisch, ansonsten ist er ruhiger", dachte Xerxes während er erneut in den Apfel biss, "scheint wohl etwas wichtiges zu sein". Als er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hatte der Bosmer schon seine beiden elfischen Kurzschwerter in der Hand und rief ihm "Jetzt zeig mal was du kannst" zu. Da Xerxes ohnehin schon der Apfel aus der Hand gefallen war und er nichts mehr zu tun hatte zog er seine Waffe und attackierte Harald, der dieses Mal nicht mit einem Claymore sondern einem Langschwert und einem Schild ausgerüstet war. Mit dem er Xerxes' Angriff auch souverän blockte. "He, du bist besser geworden!", stellte Xerxes fest. "Besser als du war ich bisher immer", entgegnete Harald. "Warum hast du mich eigentlich nach dem Schatz suchen lassen?", fragte Xerxes während er wieder auf Harald schlug. "Ich hatte gehofft dass du in der Ayleidenruine stirbst", antwortete Harald, "genauso wie der Imperiale". "Wieso wolltest du mich eigentlich umbringen? Ich war dein bester Söldner". "Söldner hin oder her. Geld ist wichtiger. Habe ich dir nicht immer Geld dafür gegeben dass du bestimmte Sachen aus der Welt schaffst? Mir wurde Geld gegeben wenn ich bestimmte Sachen aus der Welt schaffe. Wie zum Beispiel dich". Der Kampf dauerte an, allerdings sprachen Xerxes und Harald jetzt nicht mehr. "Immerhin", dachte sich Xerxes, "hat Harald etwas dazu gelernt"

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