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Tales of Tamriel
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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #41

    Vvardenfell-Distrikt, Irgendwo an der Azuraküste

    Der Morgen war kalt, verregnet, leicht stürmerisch und zu allem Übel auch noch neblig. Der alte Bosmer im Ausguck des Handelsschiffes "Goldener Schlachterfisch" spähte in die sich brechenden Wellen und den weißen Dunst des Nebels. Er konnte nichts auffälliges feststellen, oder ? Doch... ! Da war etwas und als die Konturen etwas fester wurden glaubte er seinen Augen nicht zu trauen, da lief jemand mit einer Knochenrüstung und schwerem Gepäck über das Wasser. Er hatte schon von Leuten gehört die soetwas machen um zu reisen, doch schien es ihm wahnsinnig, das bei diesem Wetter zu tun wo doch auch der Strand noch eine ziemliche Strecke entfernt lag. Der Bosmer rieb sich kurz die Augen und die Gestalt war verschwunden. Ihm wurde schlecht und erbrach sich auf das Deck das Handelsschiffs und hatte dabei nur knapp einen anderen Matrosen verfehlt. "Jetzt werd ich schon verrückt, dieses Wetter und der billige Alkohol sind nicht gut für mich": murmelte der Bosmer bevor er sich an den Abstieg machte um sich auszuruhen: "Ich bin volkommen übermüdet, wenn ich jetzt schon Männer sehe die bei Wind und Wetter in voller Rüstung über das Wasser laufen, stehe ich wohl kurz vor einen Anfall": sagte der Bosmer noch kurz zu sich selbst und betrat die unteren Decks des Schiffes.

    Von alledem hatte Tarrior nichts mitbekommen, der sich langsam und laut fluchend, was man aber aufgrund von Wind und Wellen nicht hören konnte, vorwärts bewegte. Da hatte ihn dieser Telvanni doch tatsächlich erpresst und verlangt, dass er nach Cyrodiil reise und hatte ihm einen Zettel gegeben auf dem ein Ort an der Azuraküste und ein Datum und eine Uhrzeit gegeben war. Doch hatte dieser Telvanni vergessen zu erwähnen, dass dieser Ort in der Nähe von Azuras Schrein lag, am südöstlichsten Punkt von Vvardenfell. Ihm war nichts anderes übrig geblieben als von Tel Branora aus über das Wasser zu laufen um den Ort rechtzeitig zu erreichen. Und dann brach plötzlich dieser kleine Sturm los und der Nebel zog auf. Tarrior war mittlerweile volkommen durchnässt, zwar hatte die Knochenrüstung zu Anfang noch eine Menge abgehalten, aber auch das war bald dahin gewesen und er war nun klatschnass. Aber auch davor hatte die Reise nicht gut begonnen. Nachdem er mit Gilluk die Ratstaverne verlassen und sich beide wieder Richtung Caldera aufgemacht hatten, wurden sie von Banditen überfallen. Diese waren leicht zu erledigen gewesen, aber dann wurden sie von einem kleinen Steinschlag etwas südlich von Caldera erwischt, als sie erwachten dämmerte es schon. Tarrior hatte daher zu Hause angekommen, seine Sachen schnell gepackt. Vorräte und Ersatzkleidung wie eine Robe, zwei Gewänder und eine Robe mit dem Wappen des Hauses Hlaluu. Seine Knochenrüstung trug er ja noch, also behielt er diese an. Weiterhin geschultert, seine Chitin-Rüstung und ein einfaches Silberlangschwert, kämpfte er dich lieber mit seinen daedrischen Katana, welches er bereits in der Scheide an seiner Hüfte trug, die ebenfalls aus einem ausgehöhlten Knochen bestand und auch mit einigen Runen verziert worden war. Dann ging es weiter mit den Problemen, weil es schon dämmerte musste er schnellstens los, er meinte noch zu Gilluk er solle auf die Plantage aufpassen und war dann schon weg. Dann taten sich weitere Schwierigkeiten auf, die Gilde in Caldera hatte die Preise saftig angehoben um irgendwelche Ausgaben zu decken. Das einzige was noch lukrativ gewesen war, war die Reise nach Balmora. Widerwillig hatte er den Obolus entrichtet und befand sich einen Moment später in der Gildenhalle von Balmora. Dort geriet er schnell in einen Streit mit der Gildenführerin, da die Preise in Balmora sogar noch heftiger waren als in Caldera. Eine Reise nach Sadrith Mora hätte mehr gekostet als ein ordentliches Schwert. Ranis Atrys, die dort erst die Leitung übernommen hatte, war für die Preiserhöhung verantwortlich gewesen. Dieser Erzmagier Malukhat, den er nur auf ein paar der Versammlungen gesehen hatte, war zwar nicht unbedingt ein angenehmer Zeitgenosse gewesen, aber diese Atrys ist volkommen unerträglich. Als Tarrior Anstalten gemacht hatte die Magiergilde auf dem Festland zu kontaktieren, war Ranis durchgedreht und hatte ihn aus dem Gildenhaus werfen lassen. Damit riss die Pechsträhne nicht ab. Da es Nacht geworden war und somit nicht mehr viel Zeit blieb war er gezwungen, das Transportmittel zu benuten, das er am meisten hasste, den Schlickschreiter.

    Der Preis war recht moderat gewesen und die Beförderung verlief recht ordentlich, doch trotzdem war Tarrior seit jenem Tag vor zwei Jahren immer auf der Hut, wenn er gezwungen wurde eines dieser wankelmütigen Tiere zu besteigen, die sein Volk als öffentliches Verkehrsmittel benutzten. Damals hatte das Tier gescheut und Tarrior war im hohen Bogen um Dreck gelandet und zu allem Überfluss fielen Teile seines Gepäcks auch noch auf ihn drauf. Seitdem hatte er es nur widerwillig gewagt Schlickschreiter zu benutzen, obwohl er immer fieberhaft nach Lösungen suchte, dies zu Umgehen. Mit diesem "Reittier" war er mittlerweile bis nach Molag Mar gekommen es mussten ein oder zwei Stunden nach Mitternacht sein als er dort ankam. Schnell mietete er die Spätüberfahrt, was wie anders garnicht zu erwarten war, extra kostete. Der Himmel war während der Überfahrt, Wolken verhangen gewesen und als sie Tel Branora erreicht hatten, hatte es schon zu nieseln begonnen. Da der Schrein der Azura leider keine Bootsverbindung besaß war wohl nun ein Wasserwandler Zauber gefragt, aber da Tarrior keinen zur Hand hatte, war er gezwungen wieder Geld auszugeben, in dem er sich ein paar mäßig verzauberte Stiefel des Wasserwandlers kaufte, nur um zu diesem verdammten Treffpunkt zu gelangen. Und nun war er hier durchnässt weil ein Sturm eingesetzt hatte, aber kurz vor seinem Ziel.

    Als er den Strand erreichte setzte er sich erst einmal auf den felsigen Boden und zog sich die jämmerlichen ein paar Nummern zu klein gewesenen Stiefel aus und ersetzte sie durch die bequemen genau angepassten Knochenstiefel, seiner Rüstung. Er trank noch schnell einen Trank gegen Müdigkeit und Erschöpfung und machte sich auf den Weg zu dem genauen Punkt der etwas südöstlich von Azuras Schrein, auf einer der zerfurchten Inseln liegen musste, wenn die Karten der Region die er kannte stimmten. Unterwegs machte Tarrior aber auch Begegnung mit einigen Klippenläufern, die aber eher keine Bedrohung darstellten. Zwar kostete ihn das etwas von seiner magischen Energie, aber er ließ die Biester mit Hilfe einiger normaler Feuerbälle in Flammen aufgehen. Die Klippenläufer die den Einschlag des Feuers überlebten, stürzten sich danach ins Wasser um sich zu löschen, doch der Wellengang war zu stark und sie ertranken jämmerlich. Tarrior hatte gerade die Insel erreicht da hörte er schon Stimmen, die er wegen der Stimmlage sofort Dunmern zuordnen konnte, einer ziemlich großen Zahl an Dunmern, doch was er sah als er um eine Felswand in das Lager bog, das am Treffpunkt ausgehoben worden war, traute er seinen Augen nicht. Vor ihm hing in der Luft mit Ketten am Boden festgehalten ein riesiges Ungetüm aus bronzenem Metall.

  2. #42

    Cyrodiil, Windtunnel

    Nachdem Xerxes und Harald eine weile gekämpft hatten bemerkte Eldor, welcher nur untätig zusehen konnte, wie Schritte von schweren Stiefeln lauter wurden."Auch das noch jetzt haben die Söldner den Lärm gehört und wollen nachsehen was da los ist."
    Schnell schaute er nocheinmal zu den zwei kämpfenden Rundohren und schlich in eine dunkle Ecke. Dort angekommen steckte er seine Kurzschwerter weg, nahm seinen Bogen und legte einen Pfeil an."Wenn jetzt der erste reinkommt muss ich schnell sein, sonst könnte die Sache ein wenig schwieriger werden."

    Er musste auch nicht lange warten, da wurde die Tür geöffnet und ein Söldner trat herein. Als dieser die beiden Kämpfenden sah wollte er den Mund öffnen um etwas zu sagen. Doch statt eines Wortes entfuhr ihm nur ein stöhnen und er fiel zu Boden."Perfekt. Jetzt muss ich nur noch die Tür verriegeln", dachte Eldor und lief auf die Tür zu. Er schloss sie so leise wie möglich, versperrte sie mit den Riegeln der Tür und zwei Äxten."So geschafft. Jetzt nur noch die Leiche verstecken, dann helfe ich Xerxes. Gesagt getan.

    Als Eldor sich wieder dem Kampfgeschehen widmete sah er, das der Nord gut gegen Harald kämpfen konnte, doch es könnte wohl etwas knapp werden. Er zog seine beiden Elfenkurzschwerter und stürmte auf den Kaiserlichen zu."Jetzt bekommst du eine anständige Abreibung du..........DRECKSKERL!" Das letzte Wort entwich als Schrei seiner Kehle und beide, der Nord und der Kaiserliche, drehten sich verwundert um. Anscheinend hatten sie ihn total vergessen. Umso besser trafen die Hiebe von Eldor, Harald musste zurück weichen und er konnte die Hiebe nicht parieren. Als folge waren einige tiefe Kerben in der Zwergenrüstung, vereinzelte Angriffe striffen die Wange von dem Rundohr sowie dessen Schild."Das wird interessant"..............

  3. #43

    Vvardenfell-Distrikt, Irgendwo an der Azuraküste

    Das bronzen erscheinende Metall schimmerte seltsam im Licht der Fackeln und großen Kohlenpfannen, die um diesen Koloss aufgestellt waren. Tarrior hatte vor Erstaunen Augen und Mund weit aufgerissen und konnte nicht glauben was er da sah. Das Metall war eindeutig, dasselbe aus dem die Dwemer ihre Maschinen, Rüstungen und Waffen gefertigt hatten. Er schritt nun langsam auf das Lager zu, welches aus einigen kleineren Hütten und sonst nur aus Zelten bestand. "Was ist das nur? Ich glaube ich habe soetwas ähnliches schon einmal gesehn. Aber wo?": dachte er kurz bevor ihm die Erkenntnis überkam. Damals als er noch einfacher Träumer gewesen war, sollte in Dagoth Ur ein Raum für einen weiteren Aufenthaltsraum geräumt werden. Er hatte zunächst nicht verstanden was so wichtig an diesen seltsamen Skizzen und Bauplänen war, die sie mühsam auch noch nach Tureynulal bringen sollten und hatte deshalb seinen Dagoth gefragt warum sie sie nicht einfach verbrannten. "Bei diesen Skizzen, handelt es sich um Baupläne, für ein dwemerisches Luftschiff. Meister Dagoth hat entschieden, dass dies das heilige Gefährt sein solle das unseren geheiligten Kult in das Herz von Tamriel bringen soll": hatte der Dagoth ihm damals geantwortet. Er hatte sich das gezeichnete Bild zwar nur kurz angesehen, aber erkannte die reale zwar nicht gerade perfekt gelungene Umsetzung nun vor sich. Das Schiff bestand offensichtlich nicht aus dafür vorgesehenen Teilen, scheinbar wurden irgendwelche Teile von dwemerischen Anlagen dazu verwendet, die dann in die passende Form gebracht wurden. Doch trotzdem machte dieses Luftschiff einen imposanten Anblick. Jetzt verstand Tarrior auch was der Telvanni mit "Fliegen" gemeint hatte. Er nam gerade den Geruch von gebratenem Fleisch war, als er aus seinen Gedanken erwachte und das Lager wieder wahr nam. Er hatte recht gehabt es waren Dunmer, nur Dunmer im Lager, doch nein hatte er sich etwa geirrt aus einem der Zelte kam noch eine Gestalt. Sie war groß die sanften und weichen Gesichtszüge und die Körperform ließen diesen Menschen eher einem Elfen ähneln. Daher vermutete Tarrior, dass es sich bei ihm um einen Kaiserlichen oder einen Bretonen handeln musste.

    Erschrocken wich Tarrior einen Schritt zurück als der Mensch näher und direkt auf ihn zu kam. Dieser Mensch war volkommen bleich, als wäre er tot, man konnte nicht eine Stelle erkennen die nur etwas Farbe hatte. Zudem wurde dieser tote Eindruck der kalkweißen Haut noch zusätzlich von der schwarzen Robe und den schwarzen Armreifen, die scheinbar aus rohem Ebenerz gehauen worden waren, unterstützt. Hatte er nun Angst oder war erstaunt von dem Mann der sich vor ihm aufbaute und locker an ihn heranreichte, auf jeden Fall brachte Tarrior kein Wort heraus, war aber froh das der Mann ihn zu begrüßen schien. "Seid mir gegrüßt ihr müsst Tarrior Gildres sein. Meister Meradanz hat mich schon informiert das ihr kommen würdet. Ich bin erfreut zu sehen, dass der Meister einen solch imposanten Dunmer gefunden hat, der bereit ist ihm zu helfen. Nagut die Belohnung ist ja auch ziemlich satt": begrüßte der Mensch ihn herzlich. Noch während dieser mit einigen weiteren Begrüßungsfloskeln fort fuhr dachte Tarrior er hört nicht recht: "Bereit ist ihm zu helfen? Durch Erpressung gezwungen wurde ich von diesem verlogenem Hund". Er wollte gerade etwas dazu sagen, aber scheinbar schien der Mann nichts von der Erpressung zu wissen und er wollte ja auch nicht jedem sein Geheimnis auf die Nase binden. Als der Mann "Sehen" sagte fiel ihm ein das er sich noch garnicht dessen Gesicht näher betrachtet hatte, man sagt ja der Blick sagt viel über die Persönlichkeit aus. Doch als er in das Gesicht blickte war er erst überrascht und dann verwirrt. Das bleiche Gesicht wurde von einem schwarzem Schal umschlungen, der die Augen verdeckte, aber dann kam für ihn die überraschende Erkenntnis: "Wenn dieser Kerl blind war wie konnte er mich so direkt ansteuern, oder überhaupt bemerken das ich hier bin , aber vorallem wie konnte er meine Gestalt erkennen?" Während er noch darüber nachdachte, fuhr sein Gegenüber schon fort. "Mein Name ist Aurek Lichbrand, Nord-Magier und ehemaliger Hofmagier des Königreichs der Einsamkeit, zudem wurde mir dieses nette Wunderwerk hier anvertraut. Auf dieser Reise werde ich euer geschätzer Ansprechpartner sein." Hatte Tarrior jetzt richtig gehört? Ein Nord? Dieser Mann sollte ein Nord sein? Für ein Nord war nicht einmal annähernd muskulös genug und besaß zumindest äußerlich viel mehr Wissen, als die meisten anderen Nord-Magier. Außerdem war seine Statur eher elfisch, erinnerte mehr an einen Dunmer, oder der eines Kaiserlichen, als der eines Nords. Zudem dies sollte Tarriors Ansprechperson sein ein blinder Nord? Er konnte es kaum glauben.

    "Mein Herr ich sah ..." "Schon wieder "sah". Wie denn? " ... euer Interesse an unserem Schiff. Ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, wie Meister Meradanz, aber ich kann euch die grundlegende Funktionsweise des Schiffes erklären": sagte dieser "Nord". " Die Metallgondel enthält mehrere Decks und ist durch einige Streben mit einem großen gasgefüllten Ballon aus magisch behandeltem Netchleder verbunden. Das Gas darin allein ist schon leichter als Luft, wenn man es erwärmt so laut den Bauplänen nach denen wir es bauten, dann steigt das Schiff noch höher. Somit können wir mit Hilfe der Wärme den Auf- und Abstieg kontrollieren. Vorwärts bewegen wir uns mit Hilfe von Dampfmechanismen, die wir uns aus Ruinen abschauten und nachbauten, sogut es mit den begrenzten und aufbereitetem Wissen ging. Ein wichitger Schlüssel, dabei war auch das Buch "Die Geheimnisse der Animunculi, in dem die Funktionsweisen, dieser mechanischen Kreaturen und der einfacheren Dampfmechanismen aufgeschlüsselt werden. Diese Dampfmaschinen treiben "Rotoren", zumindest glaube ich, dass sie so genannt werden, an. Die Planung war dank der Baupläne die wir zur Verfügung gestellt bekommen hatten, fast abgeschlossen. Das Material haben wir uns bei nahegelegenden Dwemerruinen verschafft, aber die Umsetzung hat nun gut ein halbes Jahr gedauert. Wir hatten aber bisher nur Zeit für zwei kurze Probeflüge, weshalb diese Reise von hier aus nach Cyrodiil sicherlich der ultimative Härtetest werden wird." Der Nord erzählte und erzähhlte, aber komischer Weise schien es den Dunmer diesmal zu interessieren, sein Verstand hatte wieder einen der seltenen Momente erwischt wo er volkommen klar war und er sich auf eine sache volkommen konzentrieren konnte, ohne wieder abzudriften.

    Tarrior konnte es irgendwie immernoch nicht fassen, obwohl der Nord ihm das schon ganz genau erklärte, warscheinlich hätte er dabei von Behram eine höchst wissenschaftliche Antwort erhalten die sich warscheinlich mit der Funktionsweise jeder einzelnen Niete beschäftigt hätte. Doch er würde mit einem Gerät fliegen, das die Dwemer kurz vor ihrem Ende entwickelt hatten. Dies war kein tröstlicher Gedanke, vielleicht hatten sie diesen Koloss aus dem gleichen Wahnsinn heraus entwickelt, der sie befallen hatte, als sie Kagrenacs-Artefakte nutzten und sich selbst vernichteten. Aber schließlich würde dieser Nord ihn ja begleiten, also wenn etwas schief ginge, würde er warscheinlich mit drauf gehen. "Nord" bei diesem Wort musste er wieder über den seltsamen Mann nachdenken: "Die bleiche Haut und der für einen Nord viel zu magere Körperbau, vielleicht ist er ja ein Totenbeschwörer, die schwarze Robe würde das sogar noch unterstreichen". Tarrior streckte seine fortgeschrittenen Sinne aus, versuchte zwar nicht in den Verstand des Nord einzudringen, aber dessen Körper abzutasten. Nein er fand keine dunkle Aura oder die Spuren der dunklen verfluchten und sonst sehr erstickend wirkenden Magie, die ein Totenbeschwörer sonst immer besaß. Doch stellte er etwas ungewöhnliches fest. In dem Mann pulsierten die magischen Energien richtig. Als er wäre er randvoll davon, als müssten sie schon durch das Blut fließen, weil sie keinen anderen Platz mehr fänden. Aber noch etwas war seltsam. Dort wo eigentlich die Augen hätten seien sollen, die er das Tuches halber warscheinlich nicht besaß, wirbelten die Energie nur so. Aus welchem Grund war dem Dunmer aber noch nicht klar. "Dieser Aurek ist höchst seltsam. Die scheinbar unkontrolliert fließenden Kräfte in seinem Körper, die scheinbare Erblindung, mit der er trotzdem sehen kann. Alles sehr seltsam ich werde auf diesen Typen genau aufpassen".

    Was Tarrior, aufgrund seiner geistigen Untersuchungen, garnicht bemerkt hatte, war das die beiden nun schon an Bord des Luftschiffes waren. Aurek führte ihn nun über die Brücke, wo sie durch große Vulkanglasfenster nach draußen blicken konnten. Es wurden scheinbar die letzten Vorbereitungen getroffen bemerkte er, denn schnell wurde letzten Kisten verstaut und die ersten schweren Eisenketten los gemacht, die das Schiff am Boden hielten. Die Brücke war recht schmucklos eingerichtet, einige Möbel aus Holz darunter ein Tisch auf dem ein Buch, warscheinlich das Logbuch lag, ein paar Bänke, und einige andere Tische und Stühle für den Teil der Besatzung der vermutlich geistig, und nicht körperlich arbeitete. Höchstens drei Meter vom großen Fenster entfernt stand das Steuerrad, hinter das sich der Nord sofort gestellt hatte, als sie den Raum betreten hatten. " Wie man ein normales Schiff lenkt ist ihnen ja warscheinlich bekannt. Dies hier funktioniert nicht anders, bloß das es fliegt anstatt zu schwimmen, das Steuerrad ist für die Ruder da, die das Schiff dazu bringen, sich in eine bestimmte Richtung zu bewegen.": erklärte Aurek und grinste als er zu dem Teil mit dem fliegen kam. Tarrior wollte noch etwas sagen, da kam auch schon ein Matrose hinein gestürzt salotierte und verkündete freudig:"Die Vorräte sind verladen, und die Rest der Crew geht gerade an Bord. Die Halteketten werden gerade gelöst und Herr Gildres euer Gepäck wurde auf eure Kabine gebracht." Einige Minuten vergingen, aber das Schiff hatte immernoch nicht an Höhe gewonnen. Tarrior warf einen Blick zu dem Nord und fragte sich ob er es wohl bemerkt habe. Geradezu als Antwort schritt der Nord davon und rief noch kurz zurück "Wenn ihr euch fragt warum wir noch nicht abgehoben haben, dann kommt mit" und marschierte auf eine Treppe und die sich darüber liegende Falltür zu. Natürlich folgte der Dunmer ihm, aber ließ diesen seltsamen Mann nicht aus den Augen. "Der Nord kann nicht blind sein. Aber selbst wenn nicht, wie konnte er den durch den dichten schwarzen Stoff sehen? Garnicht es ist unmöglich, sagte ihm sein Verstand. Kein Infravisionszauber oder Durchblickzauber kann eine Augenbewegung registrieren. Etwas stimmt mit ihm nicht": dachte er sich, aber er hatte keine andere Wahl als dem Nord zu vertrauen, denn dieser war die einzige Möglichkeit nach Cyrodiil zu kommen. Der Nord hatte die Falltür geöffnet und nun drang Tarrior auch wieder die salzige Luft der Küste an die Nase. Sie befanden sich auf dem Dach der Gondel, direkt zwischen ihr und dem Ballon. Hier waren seltsame eiserene Halterungen befestigt, in denen Kristalle befestigt waren. Man konnte sie sogar recht schnell als Ayleiden-Kristalle identifizieren, doch schienen diese konzipiert worden zu sein um Wärme abzustrahlen, denn das Leuchten der Steine war nicht besonders stark.

    Er wollte gerade eine Frage formulieren, als Aurek nun das Wort an ihn richtete. "Dies sind Ayleiden Kristalle, bloß das diese anstatt Licht Wärme spendeten, sie sollen das Gas im Ballon erhitzen" "Aber ich dachte man müsse die Wärmezufuhr verändern um die Höhe zu ändern und diese scheinen mir noch recht kalt": entgegnete ihm der Dunmer "Na deshalb müssen wir die Temperatur die, die Kristalle abstrahlen sollen, auch verändern." : erklärte ihm der Magier. "Nun mein Herr ich glaube dies ist unmöglich, die Stärke der Wärmestrahlung des Kristalls hängt an einem Zauber und niemand ist in der Lage den Zauber so ohne weiteres zu ändern, oder anzupassen.": bremste ihn Tarrior aus, der wusste das dauerhafte Zauber aus Mustern bestanden, die sich mit etwas Aufwand ändern ließen, aber das die Zauber um solche Kristalle, aus vielschichtigen und komplizierten Mustern bestanden, die niemand in der Lage ist zu ergründen. "Fast niemand": verbesserte ihn der nun noch seltsamer wirkende Mann mit einem schon kindlichen Grinsen:"deshalb bin ich ja da". Der Nord stellte sich vor einen großen Kristall, über den man die anderen scheinbar kontrollieren konnte murmelte ein paar kurze Worte und sein zuvor freudiges Geischt nam hoch konzentrierte Züge an. Für einen Moment war Tarrior so gewesen, als hätte er ein starkes bläuliches Licht durch das Tuch leuchten sehen, aber als er nocheinmal dort hin blickte konnte er nichts erkennen. Der Nord schien den Kristall anzustarren und wirkte wie in Trance, doch als er sich plötzliche bewegte, hätte sich Dunmer fast erschreckt. Eine blau leuchtende Aura umfasste die Hände des Magiers und er malte irgendwas in die Luft, schien unwillkürlich mit den Fingern in der Luft zu kreisen und schob dann beide Hände in das Ayleiden-Objekt, doch schnell zog er die Hände wieder hinaus. "Hmm sehr interessant, er benutzt den gleichen Zauber wie die Beschwörer um leichte Störungen im Netz eines verzauberten Gegenstandes zu beheben. Aber warum er so seltsam hier herumfuchtelt und was er damit eigentlich bezwecken will ist mir volkommen suspekt": dachte sich Tarrior den Magier schon als verrückt abtuhend als er merkte das die Kristalle nun eine intensive Wärme abgaben und das Luftschiff zu steigen begann. Der Dunmer konnte nun nichts weiter machen als erstaunt dem Nord nachzublicken der nun sicheren Schrittes die Treppe hinunter ging. "Die Dampfmaschinen, hatten genug Zeit um warm zu laufen, wir werden nun aufbrechen, daher bitte ich euch wieder herein zu kommen.". Tarrior folgte dem Magier auf die Brücke und sagte leise zu sich selbst: "Dieser Kerl hat vielleicht doch meinen Respekt verdient, aber wenn ich ihm vertrauen soll, bedarf es schon etwas mehr". Er gesellte sich zu Aurek auf die Brücke und konnte durch die Vulkanglasfenster beobachten, wie sich die Landschaften zu bewegen begann. Zu Anfang noch recht langsam, doch nun immer schneller.

    Das Luftschiff flog nun mit der aufgehenden Sonne seinem fernen Ziel, Cyrodiil, entgegen. Die Mannschaft , der Nord Aurek und Tarrior harrend, der Dinge die da kommen mögen.

  4. #44

    Cyrodiil, Windhöhle

    Xerxes' Schwert traf gerade auf Haralds Schild als plötzlich der Bosmer etwas rief. Beide drehten sich verwundert um und das einzige was sie bemerkten war, dass der Bosmer Harald's Zwergenrüstung einige Kerben verpasste. Einzelne Schläge trafen auch seine Wange. Nach diesem Angriff des Bosmers, welcher nur einen Bruchteil einer Sekunde in Anspruch nahm, konnte Harald reagieren und versuchte mit dem Schwert gegen den Bosmer zu kämpfen und mit dem Schild gegen Xerxes. Damit tat er es sich etwas schwierig. Während der Bosmer es schaffte gezielt auf Harald's Zwergenrüstung zu schlagen, lenkte Xerxes Harald ab. Harald konnte nun Xerxes so mit dem Schild schlagen, dass Xerxes taumelte und über einen aus den Boden herausragenden Stein stolperte. Ab jetzt konnte sich Harald wenigstens für eine kurze Zeit auf den Bosmer konzentrieren. Jedoch konnte der Bosmer besser kämpfen als Harald es erwartet hatte. Mit seinen Schlägen traf Harald den Bosmer nie, allerdings schaffte es auch der Bosmer nicht Harald zu treffen während er sich vollkommen auf den Bosmer konzentrierte. Also stemmte sich Xerxes mit der rechten Hand auf, was sich in einer stählernen Rüstung allerdings als schwierig erwies. Allerdings konnte Xerxes aufstehen, sodass er auch wieder gegen Harald kämpfen konnte.

    Harald versuchte gegen Xerxes und den Bosmer gleichzeitig zu kämpfen, so gut er konnte versuchte er gegen die beiden anzukommen. Ohne Erfolg. Ein Schlag des Bosmers traf ihn so stark an der Wange, dass er hinfiel und nicht mehr aufstehen konnte. "Ihr habt gut gekämpft", keuchte Harald mit den letzten ihm verbliebenen Kräften, "falls ihr mich umbringt, werdet ihr trotzdem sterben. Dort draußen sind mindestens 5 meiner besten Söldner. Mit denen könnt ihr es nicht aufnehmen. Ich schlage euch ein Geschäft vor. Ihr lasst mich am Leben und ich zeige euch wie ihr hier herauskommt". "Klingt gut", antwortete Xerxes. Xerxes wandte sich dem Bosmer zu: "Wenn wir ihn nicht am Leben lassen werden wir hier nie lebend herauskommen. Wir müssen auf das Geschäft eingehen". Auch wenn es dem Bosmer nicht gefiel Harald am Leben zu lassen, willigte er ein. "Gut, seht ihr den Leuchter davorne? Der öffnet einen Geheimgang", erklärte Harald Xerxes. Xerxes benutzte den Leuchter und tatsächlich, eine Wand öffnete sich. "Folgt mir", befahl Harald während er durch den Tunnel kroch den die Wand versteckt hatte. "Dieser Tunnel führt uns direkt zur Weynon Priorei", erzählte Harald.

    Als alle drei an einer Tür angekommen waren, sagte Harald: "Eldor, Ich gebe dir mein Versprechen, dass ich nicht noch andere deiner Freunde umbringe. Bei meinem Klienten darf ich mich jetzt sicherlich nicht mehr blicken lassen, also bringt mir das alles nichts mehr. Xerxes, halte die Augen und Ohren nach mir offen. Ich werde mich noch einmal bei dir melden. Ich muss mich jetzt erst einmal wieder zurückziehen, jedenfalls wirst du dir bei unserer nächsten Begegnung nicht mehr so viel Mühe machen müssen Xerxes". So öffnete Harald die Tür, die sich in einem mit Laub bedecktem Stein befand und verließ die Gruppe. Xerxes machte sich auf den Weg nach Chorrol.


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Die Ungleichen Drei" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 18:08 Uhr)

  5. #45

    Cyrodiil, Windtunnel; Weynon Priorei; Wildnis; Kaiserstadt-Gefängnis

    Eldor und Xerxes kämpften verbissen gegen Harald welcher merklich Probleme hatte, diesen Kampf noch weiter zu führen. Nach kurzer Zeit traf einer von Eldor's Angriffen seinen Gegner an der Wange, welcher daraufhin zu Boden fiel.
    Was Eldor daraufhin zu hören bekam wollte er selbst nicht recht glauben."Der will uns helfen?" Xerxes ging zum Bosmer und teilte ihn seine Ansicht mit."Das gefällt mir zwar überhaupt nicht, baer was bleibt uns anderes übrig?" Er willigte ein und Harald führte sie zu dem Fluchttunnel.
    Als alle drei an einer Tür angekommen waren, sagte Harald: "Eldor, Ich gebe dir mein Versprechen, dass ich nicht noch andere deiner Freunde umbringe. Bei meinem Klienten darf ich mich jetzt sicherlich nicht mehr blicken lassen, also bringt mir das alles nichts mehr. Xerxes, halte die Augen und Ohren nach mir offen. Ich werde mich noch einmal bei dir melden. Ich muss mich jetzt erst einmal wieder zurückziehen, jedenfalls wirst du dir bei unserer nächsten Begegnung nicht mehr so viel Mühe machen müssen Xerxes."

    "Und wehe du brichst dein Versprechen, dann werde ich dich finden", dachte Eldor. Harald öffnete die Tür und verließ die Gruppe. Xerxes machte sich auch auf den Weg und war dann weg. Eldor hatte dem Nord, als dieser gegangen war, ein kurzes"Danke" gesagt. Denn er hatte ja gut mitgeholfen."So, jetzt bin ich hier alleine. Am besten ich gehe noch einmal zurück, suche noch den Raum ab und verschwinde dann."

    Als Eldor wieder in dem Raum angekommen war fing er an, leise, sämtliche Schränke , Schubladen, Säcke etc. zu durchsuchen."Wenn die Söldner kommen muss ich den Geheimgang wieder verriegeln und dann nichts wie weg. Nach kurzer Zeit hatte er alles abgesucht und hatte weitere Briefe gefunden, wo unteranderm auch zu lesen war das es noch mehr solche Leute wie Harald gab."Sehr interessant, da werde ich noch einige Ausflüge machen müssen." Außerdem fand Eldor noch 400 Septime, 5 Dietriche, ein Buch über Dietriche, und noch eine Flasche mit einer Flüssigkeit. Der Rest war unbrauchbar.

    Plötzlich hämmete es wie verrückt an der Tür und jemand schrei:"Aufmachen!" Sofort begriff Eldor das er sich zu lange im Raum aufgehalten hatte. Schnell verstaute er die Gegenstände in seinem Tornister und schlich zum Geheimgang. Dort drehte er den Leuchter wieder in seine normale Position und schlüpfte gerade noch so in den Tunnel, während hinter im die Tür zu glitt. Einen Augenblick später stürmten die Söldner den Raum und Eldor schlch zu der Tür welche ihn in die Weynon Priorei führen würde. Er machte sie leise auf ging hindurch, schloss sie wieder, zog sich schnell um,machte seine Haare etwas anders und lief von der Priorei weg, in Richtung Kaiserstadt.

    Nach kurzer Zeit traf er auf eine altbekannte Gestalt, der Mann wem sie, als sie zur Windhöhle wollten, geholfen hatten. Da Eldor stark bezweifelte das dieser ihn in dem neuen Aufzug erkennen würde, lief Eldor so leise wie möglich zum Wagen und sprang hinein."So jetzt erst einmal setzen." Er holte teif Luft und machte es sich so bequem wie nur irgend möglich. Bis zur Kaiserstadt war es noch ein gutes Stück.....

    Es war dunkel gewesen als er in den Karren gestiegen war. Kurz vor Weye, sprang Eldor ab und beschloss eine Abkürzung durch den Wald zu gehen."Es ist so Stockfinster, da sieht man nochnicht einmal die Hand vor Augen", dachte er und ging vorsichtig weiter.
    Plötzlich sah er einen Lichtpunkt der immer schneller näher kam."Ich brauche mich nicht zu verstecken, ich bin ja nur ein Wanderer und warscheinlich haben sie mich schon gesehen." Als der Mann, mit der Fackel Eldor erreicht hatte zog er ihm die Kaputze vom Kopf. Als der Fremde das Gesicht von Eldor sah weiteten sich dessen Augen und er rief:"Das ist er. Los schnappt ihn euch!"
    Dann ging alles so schnell. Noch ehe Eldor reagieren konnte wurde ihm klar das der Fremde ein Altmer war."Vielleicht ist es nur ein Missverständnis."
    Diese Illsuion wurde ihm geraubt als ihn etwas hartes an der Schläfe traf. Sofort verlor Eldor das Bewusstsein und stürzte zu Boden...........

    "Wo bin ich? Was ist passiert?" Diese Fragen schwirrten ihm durch den Kopf. Langsam kam er wieder zu sich und merkte das er in einem Karren lag. Er richtete sich auf und sah Stadtwachen und viele Altmer, verdammt viele Altmer."Die Sachen....sie sind......noch da." Eldor wurde leichter ums Herz und in einer dunklen Ecke sah er eine vertraute Gestalt."Kilian." Er machte ihm mit Handzeichen verständlich das er seine Sachen mitnehemen müsse. In einer heiklen Aktion schaffte Eldor seinen Tornister mit den Beweisen, seinen Geldbeutel, seine Alchemie-Zutaten und die dunkeln Umhänge weg.

    Plötzlich vor der Karren wieder und Eldor wurde davon überrascht, flog nach hinten und verlor abermals das Bewusstsein.

    Als er wieder zu sich kam, merkte er wie er von Wachen geschleppt wurde. Eine Tür wurde aufgemacht und Eldor flog hinein."Morgen werdet ihr sterben."
    Als die Soldaten weg waren, konnte er wieder klar denken und plötzlich kamen Gestalten aus den Ecken der Zelle. Eldor wollte zurück weichen, aber dann erkannte er die Gesichter. Die Personen schienen auch ihn zu kennen.
    Er setzte sich zu seinen alten Kameraden und sie begannen ihm zu erzählen was passiert war und was sie nach dem Krieg noch alles getan hatten. Danach erzählte Eldor seiner seits was er erlebt hatte."Oh Mann, morgen sterbe ich mit den Kameraden."
    "Eldor, weißt du, wir können und wollen nicht mehr fliehen. Die Blüte unserer Jahre ist vorrüber, du jedoch hast sie noch vor dir. Wir haben eine kleine Schatulle hier her schmuggeln können. Darin befindet sich ein Dolch. Versuche die Truhe aufzubrechen, aber leise. Dann fliehe und beende diesen Wahnsinn, sagte ein Heiler.
    "Aber..." "Kein aber. Wir sind zu alt. Dieser General ist wahnsinnig. Stoppe ihn, sonst könnte er zur Gefahr für ganz Tamriel werden." "Ok, ich tue es, wünscht mir Glück das ich lebend weg komme", sagte Eldor.

    Er ging in die Ecke wo die Schatulle stand, holte sich Knochen, Holz und Steine. Als das Zeichen kam, das er anfangen könne, begann Eldor das Schloss zu bearbeiten. Doch egal was er versuchte, es war nicht zu öffnen. Zwischendurch nickte Eldor ein ud schließlich gab er auf."Das Schloss ist nicht zu knacken." Er ließ sich nach hinten fallen und spürte plötzlich etwas metallisches. Er durchsuchte sich und fand.....einen Dietrich."Ja, jetzt kann ich richtig an das Schloss ran gehen, obwohl ich nicht weiß wie es funktioniert."
    Zum Glück hatte er sich das Buch kurz angschaut. Eldor steckte den Dietrich vorsichtig ins Schloss und begann herauszufinden wie das Schloss gebaut war.

    Einige zeit später verstand er was er tun mussteund began zu fuchteln. Sehr ungeschickt, jeder Dieb würde das nackte Grausen packen, wenn er Eldor jetzt sehen könnte. Irgendwann machte es dann doch Klick. Der Dietrich war unbrauchbar geworden, aber die Schatulle war nun unverschlossen. Mit zitterneden Fingern öffnete er die Schatulle und fand einen eisernen Dolch samt Schnur darin. Er nahm den Dolch und die Schnur heraus, band sich den Dolch auf den Rücken, schlos die Schatulle wieder und gab seinen Freunden zu verstehen das er sie geöffnet habe. Die leere Schatulle wurde in einen Eimer gelegt, welcher mit Unrat gefüllt war."So dann wollen wir doch mal sehen wie ich da rauskomme", dachte Eldor und schlief sofort ein.
    Geändert von Skyter 21 (26.05.2007 um 21:38 Uhr)

  6. #46

    Himmelsrand, Jerall-Berge

    Die Luft war kalt, zu kalt. Das Luftschiff und seine Besatzung war nun schon gut zwei Tage unterwegs. Doch seit sie Vvardenfell verlassen hatten, war es immer kälter geworden. Tarrior hatte versucht den Standort zu bestimmen, doch weil sie sich so hoch in der Luft befanden war es kaum möglich. "Warum ist es nur so kalt? Wir müssten doch eigentlich nach Süden Richtung Cyrodiil fliegen und da müsste es doch wärmer sein": dachte sich Tarrior und betrat die Brücke. Es war wie so üblich ein einziges Gewusel. An den Tischen saßen Dunmer-Gelehre die wie wild jedes noch seine kleine Detail der Reise notierten, oder versuchten irgendetwas für Tarrior unbegreifliches mit Hilfe von mathematischen Formeln zu erläutern. Aurek war nicht da, scheinbar musste er mal wieder die Wärmeabstrahlung der Kristalle justieren. "Verdammt ich würde zu gerne wissen, wie Aurek das anstellt. Zur Justierung benutzt er einen Zauber, den Beschwörer häufig verwenden um magische Störungen in magischen Gegenständen zu beheben. Doch wie kann er damit einen Zauber neu anpassen? Wie kann er den Zauber erkennen?": Fragen über Fragen schossen Tarrior durch den Kopf, doch eine wahr seit Balmora immernoch nicht verblasst. "Woher kennt dieser verdammte Telvanni nur meine Vergangenheit? Ich wäre garnicht auf diesem seltsamen, zugigen und eiskalten Konstrukt, wenn er nichts gegen mich in der Hand hätte. Woher weiß er es nur?" "Gehts es euch nicht gut?": ertönte eine maskuline Dunmerstimme und Tarrior bemerkte, dass er wohl mal wieder geistes abwesend gewesen war. Der Dunmer der sich erkundigt hatte, war der Kapitän des Schiffes, der selbst noch ziemlich jung mit dem Luftschiff umzugehen versteht, wie Tarrior in den zwei Tagen bemerkt hatte. "Nein, mir geht es gut, nur ist mir ziemlich kalt.": erwiederte Tarrior und dachte sich noch dazu:"Meine Zeit am Roten Berg gaben mir eine ziemliche Feuer- und Hitzeimmunität, aber dafür ertrage ich die verdammte KÄLTE kein Stück". "Ich kann euch verstehen ich mag die Kälte auch nicht, obwohl ihr das scheinabr sogar noch schlimmer empfindet als ich. Aber naja leider wird es nunmal kalt wenn man durch Himmelsrand fliegt". "Himmelsrand?:fragte er ganz verwundert. "Ja wusstet ihr das nicht? Meister Meradanz hat aus irgendeinem Grund beschlossen, dass es besser wäre, wenn wir versuchen über Himmelsrand nach Cyrodiil zu gelangen.": sagte der Kapitän. Tarrior fühlte langsam Wut in sich aufsteigen:"Dieser Telvanni zwingt mich dazu nach Cyrodiil zu reisen und jetzt muss ich mir den Hintern abfrieren, weil er warscheinlich aus einer Laune heraus beschlossen hat, dass wir den Weg durch Himmelsrand suchen müssen. Und er selbst sitzt warscheinlich zuhause auf Vvardenfell in seinem warmen, gemütlichen Turm und freut sich des Lebens.

    Tarrior wollte seine Gedanken gegenüber dem Kapitän in einem zynischen Kommentar Ausdruck geben, als die metallene Tür plötzlich aufgeschlagen wurde. Es war Aurek, der mit Frost und Schnee in den Haaren, warscheinlich grade von der Justierung gekommen war. Doch schien ihm die Kälte nichts auszumachen, sie schien ihm sogar gefallen, zumindest lächelte er. "Ah gut das er da ist. Ich habe da einige Fragen und er wird sie mir beantworten.": dachte sich Tarrior und bewegte sich nun schnellen Schrittes auf Aurek zu, der sich ersmal den restlichen Schnee abklopfte. Als er direkt vor dem Nord stand, bemerkte dieser ihn endlich:"Ah Herr Gildres wie geht es euch? Gefällt euch die Reise mit dem Schiff?": fragte er auf seine ureigene freie Art heraus. "Nunja mir geht es ganz gut, bis auf die Tatsache das mir ziemlich kalt ist. Und was die Reise angeht, dieses Schiff macht mich irgendwie nervös, aber eigentlich hätte ich einige Fragen an euch.": beantwortete der Dunmer die Frage und bat den Nord in eine Ecke der Brücke, wo sich ein Tisch und einige Stühle befanden, die gerade nicht besetzt waren. Als die beiden sich hingesetzt hatten fing Tarrior auch schon an. "Warum bei allen Daedra fliegen wir durch das kalte Himmelsrand und nehmen somit einen Umweg": fuhr ihn der Dunmer barscher an, als er eigentlich gewollt hatte. "Eine gute Frage. Nunja ihr wisst doch sicherlich was ein Kompass ist und das er mit Hilfe von magnetischen Feldern, bei der Navigation hilft. Also wor haben einige solcher Navigationsgeräte zur Bestimmung von Position und Höhe hier an Bord. Meister Meradanz hatte angeordnet das wir den Umweg durch Himmelsrand nehmen, damit wir die dicht aneinander gedrängten Dwemerruinen in Süd-Morrowind nicht passieren müssen. Wie der Fürst mir erklärt hatte, geben Dwemerruinen ein ungewöhnlich starkes Magnetfeld, was angeblich auch wichtig für die Animunculi sein soll, aber wie genau hab ich nicht ganz verstanden, er schweifte mal wieder ab ihr versteht sicherlich. Nunja schlussendlich würden diese Magnetfelder unsere Navigationsgeräte beeinflussen oder sogar beschädigen, sowie einige der anderen wichtigen Dwemeranlagen an Bord des Schiffes, die laut Meister Meradanz, ebenfalls von dem Magnetfeldern beeinflusst werden können. In Himmelsrand gibt es nur wenige oder garkeine Dwemerruinen, weshalb wir hier entlang fliegen und über die Jerall-Berge nach Cyrodiil kommen.": erklärte der Nord ihm und erstaunlicher Weise nur mit zweimaligem Luft holen.

    "Wir haben die Jerall-Berge erreicht": tönte die Stimme eines Matrosen über die Brücke. Doch Tarrior hatte noch einige Fragen:" Wo ihr gerade von Behram sprecht. Ich dachte er wäre ein volkommener Dwemer-Fanatiker. Wie kann es dann aber sein, dass er Ayleiden-Vorrichtungen zum Betrieb, dieses Luftschiffes verwendet?": wollte Tarrior wissen. "Nunja, dies gefiel ihm selbst nicht, aber es war nicht zu umgehen. Der Ballon kann, selbst bei maximaler Wärmezufuhr, nur ein bestimmtes Gewicht tragen. Die Ayleidenkristalle, die wir eingebaut haben sind außerordentlich leicht, zwar erforderte das jemanden mit meinen Talenten, aber genug Geld und hier war ich. Nunja weiter im Text. Also hätten wir dwemerische Maschinen benutzt um das Gas zu erwärmen, wären zwei Gewichtsprobleme aufgetreten. Erstens die Maschinen selbst und zweitens, das Gewicht das Holzes zur Befeuerung eben dieser und wir haben unser Holzlimit mit den Dampfmaschinen unter Deck volkommen ausgeschöpft, schließlich gibt es ja hier keine Lavaströme wie in den Ruinen, also müssen wir die Maschinen selbst mit Wärme versorgen. Meister Meradanz hatte das Gewicht bei irgendwelchen seltsamen Formeln zu Berechnung der Statik verwendet und hatte heraus gefunden das die Gondel zu schwer gewesen wäre, also hat er das Schiff zwar widerwillig, aber dennoch passend umbauen lassen.Hätte eine andere Möglichkeit bestanden, hätte er diese sicherlich auch nicht sausen lassen.": erklärte Aurek. "Nunja es tut mir Leid, wenn ich vielleicht ein wenig aufdringlich bin, aber ich möchte zu gerne wissen, wie ihr das mit den Kristallen schafft und das zumal ihr blind seid":fragte Tarrior nochmals. "Nein es stört nich. Nunja zuersteinmal müsst ihr wissen ich bin gar ...": wollte der Magier gerade beginnen, als plötzlich die Gondel erschüttert wurde.

    Das Luftschiff war in einen schweren Schnee-, Hagel- und Eissturm der alles gefrierenden Jerall-Bergwinde geraten. Die Gondel schwankte stark unter den peitschenden Winden, doch die Konstruktion hielt. Auf der Brücke brach zwar das Chaos, doch der Kapitän steuerte das Schiff zielgerichtet durch den Sturm, während die Telvanni-Gelehrten die, die Navigationsanlagen bedienten, sich mit Last-Zaubern auf festen Beinen hielten um weiterhin den Kurs bestimmen zu können. Aurek selbst war unbemerkt hinaus geeilt, was Tarrior einen Moment lang verwirrt hatte, bevor ihm einffiel, dass Aurek warscheinlich die Temperatur der Kristalle erhöhen musste, damit das Schiff in der Luft blieb, da die Winde das Gas sonst abgekühlt hätten. Ein weiterer schwerer Schock erfüllte das Schiff und die Besatzung wurde erneut durchgeschüttelt. Tarrior hoffte, dass Aurek nicht vom Schiff gefallen ist, allein schon aus dem Grund um zu erfahren, wie er in der Lage ist den Zauber eines Kristalls zu verändern. Einer der Brückenoffiziere brüllte einige anscheinend wichtige Befehle, die Matrosen sollten sich den Zustand der Decks überprüfen, aber der Großteil war in Panik verfallen. Der Dunmer stand zwar abseits, konnte aber die Probleme verfolgen. Er nutzte erneut seinen geistigen Zauber und drang in den wohl nicht so widerstandsfähigen Verstand der Matrosen ein. Die Flut der Histärie flaute langsam ab. Mit einigen Manaschüben und geistigen Manipulationen, beruhigte sich die Masse annähernd und war nun wieder in der Lage gewesen, die Befehle auszuführen. Doch kostete dies einiges, da die Masse in Panik war, war es noch schwieriger gewesen ihren Geist zu manipulieren, obwohl es ihm sonst nicht soviel abverlangt hätte. Die Sorge um Aurek erwies sich in den folgenden Minüten als unbegründet, er kam zwar völlig fertig, aber unverletzt wieder auf die Brücke. Einer der Telvanni Magier versuchte etwas über das lautstarke Pfeifen des Windes zu schreien, war aber kaum zu verstehen, aber einen Satz hörte die gesamte Besatzung:" ... wir haben die cyrodiilische Seite der Bergkette erreicht ..." Ein kurzes Jubeln kam auf, was aber schnell durch einen markerschütterndes Geräusch erstickt wurde. Völlig außer Atem kam ein Matrose auf die Brücke, eine der Kurbelwellen sei gebrochen, einer der Rotoren hätte sich losgelöst und hätte danach den Ballon aufgeschlitzt. Und tätsächlich sank das Luftschiff mit einer hohen Geschwindigkeit aus den Wolken. Einer der Telvanni an Bord kam noch dazu etwas zu sagen:" Wir sind kurz vor Bruma", als das Schiff immernoch mit hoher Geschwindigkeit Frontal(und aus diesem Grund mit den Vulkanglasfensern der Brücke) auf den Boden eines kleinen Tals nur etwas nördlich von Bruma aufschlug. Bevor es Tarrior schwarz vor Augen wurde, konnte er noch wahrnehmen wie Kapitän, Aurek und einige andere hinaus geschleudert wurden und die Decks mit den Brennöfen, Brenn-und Zündstofflagern explodierten. Er fühlte Schmerz und dann kam die Dunkelheit und umklammerte ihn fest.
    Geändert von KingPaddy (26.05.2007 um 16:17 Uhr)

  7. #47

    Cyrodiil, Absturzstelle nördlich von Bruma/ Bruma

    Bis auf den Wind und die klirrende Kälte, die der Nord bereits gweöhnt gewesen war. War es friedlicher Tag in den verschneiten Gegenden von Bruma gewesen. Doch dann hörten die Nord, die im Auftrag der Magiergilde unterwges gewesen waren Bergkräuter zu sammeln ein schweres rumsen und schauten in Richtung des Gebirges. Und tatsächlich hatte dort etwas gerumst. Aus den Wolken fiel ein gewaltiges Gebilde und pansiche Schreie waren zu hören gewesen. Dann verschwand es kurz hinter einem der höheren Berge nahe bei Bruma und man konnte nur noch den Aufrprall und eine gewaltige Explosion hören. Die Nord wurden langsam hysterisch und rannten wie vom Höllenhund gebissen zurück zur Stadt. Ein Mitarbeiter des Rappenkuriers, der über die Kräuterernte berichten sollte(weil in Bruma nichts anderes losgewesen war), witterte seine Chance. Er notierte einige Zeilen und folgte den volkommen aufgelösten Nord zurück zur Stadt.

    Von alledem kriegte keines der Besatzungsmitglieder etwas mit. Der Großteil war bewusstlos, die anderen kümmerten sich schnell um die Verletzten, zumindest von denen die überlebt hatten. Tarrior bekam eine Ladung Wasser ins Gesicht und erwacht mit einem Schreck aus seiner Bewusstlosigkeit. Jetzt nam er erst das ganze Ausmaß der Katastrophe war. Das Schiff war auf dem harten Felsboden zerschellt, die Holz- und Zündstofflager explodierten und der Gutteil der Gondel hatte sich in Bruchstücken über das Plateu verteilt. Er sah sich um und entdeckte im Schnee eine Kreatur mit schneeweißer Haut. Erst dachte Tarrior es wäre vielleicht ein neugieriger Bergbewohner, doch dann fiel ihm die schwarze Robe auf: "Bei den Neun, Aurek haltet aus!" Der Dunmer rannte schnell zu dem Schneehaufen in dem der Nord gelandet war und buddelte ihn ohne Schwierigkeiten aus. Er schien nur bewusstlos doch floss Blut unter dem ,immernoch fest um den Kopf gewickelten, Tuch hervor. Nun bot sich nicht nur die Möglichkeit für ihn dem verletzten Magier zu helfen, sondern auch die Möglichkeit herauszu finden, ob der Nord wirklich blind ist, oder nicht. Tarrior öffnete vorsichtig den festen Knoten und streifte das Tich ab, doch das was er sah, schockierte ihn zu tiefst. Er spürte schon wie sich Körper und Magen langsam zusammen krampften und starrte immernoch in das Gesicht, doch war es nicht die leichte Platzwunde an der Stirn, sondern seine Augen, die ihn erschütterten. Der Dunmer dachte er sieht nicht richtig und wäre beinahe umgefallen. Er saß nun immernoch über dem bewusstlosen Nord und starrte in dessen Gesicht. Die Augenlieder waren, obwohl er bewusstlos war, weit aufgerissen. Nichts hätte den Dunkelelf erschüttert, weder der Anblick von blinden augen, von garkeinen Augen, noch die Erkenntnis das der Nord nicht einmal Blind gewesen ist, aber das was er sah, war alles andere als das was er erwartet hatte. Die Augenlider aufgerissen, doch waren keine Augen zu sehen gewesen. Nein in den Augenhöhlen waren keine Augäpfel, aber dafür loderten zwei blau leuchtende Flammen darin. Doch sie schienen nicht heiß eher noch kalt zu sein. Wieder spürte Tarrior die enorme Mange an Magie, doch diesmal trat sie offen zu Tage. "Natürlich die seltsamen Manaströme, die Flammen erzeugen sie, sie scheinen aus purer Magie zu bestehen": fiel es ihm nur auf. "Oh verdammt, ich muss Aurek unbedingt heilen, die Wunde sieht zwar nicht so schlimm aus, aber ...": sagte er leise zu sich selbst und legte die Hand auf die blutende Wunde und ließ die Magie wirken, die zwar nicht besonders gut, aber dennoch warscheinlich ausreichend war. Die Wunde schloss sich und das Gesicht nam einen entspannteren Ausdruck an. Ein Zeichen dafür, dass der Schmerz vermutlich nach ließ. Nach wenigen Minuten erwachte Aurek und schaute in das immernoch fassunglose und nachdenkliche Gesicht seines Heilers. Dem überraschten Ausdruck nach, der ihm plötzlich übers Gesicht huschte hatte er wohl bemerkt gehabt, das er das Tuch zum Verdecken seiner Augenpartie nicht mehr trug. "Ihr habt mir geholfen Herr Gildres, vielen Dank": waren seine ersten Worte, bei denen es dann aber nicht blieb:"Ich merke schon ihr habt es gesehen. Ich wollte es schon auf dem Schiff sagen, kurz bevor es abgestürzt ist. Ich bin eigentlich nicht wirklich blind ich trage das Tuch, damit sich niemand das hier ansehen muss(*deutet auf die beiden Flammen*). Ich habe das schon von Geburt an. Eine seltene Fähigkeit, es gibt kaum jemanden der sie besitzt. Diese magischen Augen sind in der Lage jede noch so kleine Einzelheit eines Zaubers zu erkennen. Doch sind sie auch der Grund der Ausgrenzung von Leuten wie uns."

    Tarrior folgte den Worten des Nords mit großer Aufmerksamkeit und verstand nun: "Er benutzt seine magischen Augen um die einzelnen Muster des Zaubers erkennen zu können und benutzt dann den Zauber um die Muster des Kristallzauber zu ändern." "Ich verstehe nun warum das alles und ich habe nichts gegen eure Augen ich war nur überrascht: versuchte er den Nord zu beruhigen. Aurek wollte wohl noch etwas sagen, aber die beiden wurden von einem der Matrosen des Schiffes gestört: "Herr Gildres, Meister Aurek einige von der Besatzung sind schwer verletzt worden, wir haben den Captain gefunden er hat schwere Verbrennungen, Schnittwunden und ich vermute auch noch innere Verletzungen. Ihr müsst sie heilen." "Ich bin kein Heiler":sagte Aurek "Und meine Fähigkeiten sind nicht annähernd gut genug um sie zu heilen":fügte Tarrior hinzu. "Aber ich stimme zu das die Mannschaft dringend ärztliche Versorgung benötigt. Wir müssten hier laut Karte ganz in der Nähe einer Stadt namens Bruma sein, die vermutlich über eine Magiergilde und somit ein paar Heiler verfügt": räumte der Dunmer jedoch ein. In diesem Moment brach ein Teil der erschütterten Schneelage den Gipfel hinunter und begrub die Überreste des Schiffes unter sich. "Oh nein. Verdammt was passiert denn noch alles": beschwerte sich der Nord und fing nun an wild befehle zu brüllen: "Okay ihr da ihr kommt mit und helft die schwerverletzten zur Stadt zu tragen. Ihr beiden nehmt mein gepäck und das von Herrn Gildres. Die Restlichen ihr müsst das Schiff wieder ausgraben. Die Vorräte sollten noch ne ziemliche Weile reichen. Und verhaltet euch unauffällig ich will keine unnötige Aufmerksamkeit". Während sich die nur leicht verletzten und unverletzten der Schiffsbesatzung an die Arbeit machten, das nun verschüttete Luftschiff und dessen Einzelteile aus dem Schnee zu wühlen und ein kleines Lager zu errichten, lenkte die andere Gruppe ihre Schritte Richtung Bruma.

    Sie waren nun gut zwei Stunden unterwegs gewesen. Die Verletzten hatten sie in dicke Decken eingewickelt. Die Matrosen heilten sich mit der körperlichen Anstrengung warm, während Aurek die Kälte genoss, aber wenn es ihm zu kalt wurde einfach mit Hilfe von etwas Magie sein Blut aufheizte. Tarrior trug immernoch seine Knochenrüstung und hatte sie mit einem Feuerschild umgeben, den er unterwegs gelernt hatte, als die Temperaturen, während der reise, gefallen waren. "Aurek warum soll sich die Mannschaft eigentlich die Mühe machen, diesen Schrotthaufen wieder auszugraben": fragte Tarrior eigentlich nur um endlich ein Gespräch in diese bedrückende Ruhe zu bringen. "Nunja Meister Meradanz wird sicherlich sauer sein, weil sein Luftschiff abgestürzt ist, aber wenn wir es nicht bergen, dann wird er warscheinlich zu Clavicus persönlich werden um uns zu Tode zu foltern. Außerdem ist das Luftschiff die einzige Möglichkeit zurück nach Morrowind zu kommen. Ich nehme nicht an das ihr vor habt zu Fuß nach Vvardenfell zurück zu kehren, Herr Gildres. Und ihr wisst ja auch das die Seereisen mit Vvardenfell bis auf weiteres eingestellt wurden. Ich schicke einen Brief an Fürst Behram er solle uns die nötigen Ersatzteile und ein paar Ingenieure schicken. Ich hoffe, dass nicht soviel zerstört wurde. Trotzdem wird es wohl ne ganze Weile dauern, aber das kann ihnen ja erstmal egal sein Herr Gildres, schließich sind wir hier in Cyrodiil und sie haben glaube ich noch ihren Auftrag": antworte Aurek mit ruhigerem Ton als vorher. "Ja Aurek ich werde meinen Auftrag erledigen müssen, deshalb kann ich warten, aber ich hätte da noch eine Bitte an dich. Bitte nenn mich einfach Tarrior ich würd dich ja schon als eine Art Freund bezeichnen": sagte Tarrior und blickte den Nord an. "Ja okay mach Her.. ähh ich meine Tarrior".

    Sie hatten gerade die Stadttore von Bruma erreicht, als ein Mann, aufgrund seiner Kleidung und seines Gepäcks warscheinlich ein Handelsreisender aus dem Tor stürmte und etwas von exotischen Waren faselte und dabei eine buntleuchtende Glasphiole umklammerte, die er scheinbar aus der Stadt hatte. Die Gruppe marschierte durch die Straßen und vorallem Tarrior, der die Architektur der Nords nicht gewöhnt war, bewunderte und beobachtete die Holzhäuser ganz genau. "Eine interessante Architektur. Ein schöner Ort hier so friedlich. Aber warum muss er nur so kalt sein?": dachte sich der Dunmer. Als alle plötzlich vor einem großen Gebäude stehen blieben, welches das Schild der Magiergilde trug, wäre er durch den plötzlichen Stop ausgerutscht, konnte sich aber noch halten. Bevor sie das Gebäude betraten klopften sie sich sorgfältig den Schnee ab, da sie, vorallem Tarrior und Aurek, wussten, wie penibel die Magier sein können. Sie betraten den Empfangsraum der Gilde und wurden mit abschätzenden und misstrauischen Blicken begrüt, eine Reaktion, die bei den Telvanni normal war, aber eigentlich weniger in die Magiergilden passte. Aber auch der Nord schien verwirrt zu sein, als er einen Magier bemerkte, der auf Händen lief und eine Magierrin die etwas von Geistern und einem baldigen Urlaub faselte. Doch wurde schnell klar warum die Fremden gekommen waren und es wurden schnell einige Heiler gerufen. Aurek ließ ein paar Septime springen und die restlichen Matrosen, er und Tarrior verließen die stickige Gilde. Die restlichen Besatzungsmitglieder hatten schnell eine Taverne gefunden in der sie sich ausruhen konnten, aber der Nordmagier zog es vor die Kriegergilde für einige Tage um Asyl zu bitten, da ihm das sicherer erschien. Der Dunmer widersprach ihm nicht, vorallem weil er Cyrodiil zwar studiert hatte, aber auch wusste, das die Leute hier warscheinlich anders gestimmt waren als in Morrowind. Als sie die Gildenhalle erreichten hörten sie schon das die Stimmung hier fröhlicher war als in der angestaubten Magiergilde. Auch wurden die beiden hier zu Tarriors Überraschung äußerst freundlich aufgenommen. Man hatte ihnen eines der besseren Gästequartiere zu gewiesen, als Gegenleistung gab er auch bereitwillig etwas von seinem selbstgebrannten Dochtweizen-Schnaps her. Aurek war schon vorgegangen und hatte sich warscheinlich schon ins Bett gelegt. Tarrior selbst saß mit einigen Nords, einem Bretonen, einem Ork und Altmer, der warscheinlich Gildeneigener Heiler war, am Tisch und trank noch etwas von seinem exelenten Selbstgebranntem. Auch bemerkte er, dass sich einige andere Nords in einem kleineren Raum sammelten und wollte wissen, was es da zu sehen gab. Auf einem Tisch stand wieder eine dieser Phiolen, die ein warmes buntes Licht verströmte und den Raum gleich viel freundlicher wirken ließ. Ein Nord, der scheinbar der Besitzer des Lichtes war, präsentierte es ganz stolz und wurde zu dem Kauf beglückwünscht, dabei fiel ein Name "Elendil". Er dachte kurz nach und sprach dann eine Nordfrau neben ihm an:" Wer ist denn dieser Elendil?" "Elendil ist unser Stadtalchemist ein sehr tüchtiger Altmer, sehr streng zu sich selbst und zu anderen und vorallem, meiner Meinung nach, hasst er alle Lebewesen. Daher hatte ich auch nich gedacht, dass er in der Lage ist so etwas schönes und ausgefallenes wie dieses Licht zu schaffen, wie untypisch für ihn ...": antwortete die Nord und wollte noch fortfahren, doch der Dunmer räusperte sich und beendete es vorher. Elendil diesen Namen würde er sich merken, denn er brauchte einige Heiltränke und vielleicht auch einige Schattentränke für seine bevorstehende Mission, doch jetzt würde er sich erstmal schlafen legen. Er erreichte das Quartier am Ende des Ganges und tatsächlich Aurek schlief schon, aber hatte vorher noch einen Brief verfasst der nun neben ihm auf dem kleinen Tisch lag, genau wie sein Tuch, das er scheinbar zum Schlafen abnahm. Tarrior ließ sich in sein Bett fallen kuschelte sich in die Warme Felldecke und verfiel in einen tiefen, aber wie sich später herausstellen sollte, unruhigen Schlaf.

  8. #48

    Kaiserstadt,Arena

    Drakos verließ die Arena wortlos. Drakon war hinten geblieben um das Gold für den gewonnenen kampf zu holen. Da kam Drakos ein Mann entgegen.
    "Ihr da Argonier , wie konntet ihr es wagen euch so über die Paladine auszulassen?!" schrie er. "Ich habe nur die Wahrheit gesagt." konterte Drakos .
    "Ihr habt ja keine Ahnung was es heisst ein Paladin zu sein!" schrie der Mann ihn an. Die Leute in der Umgebung wurden langsam auf die Zwei aufmerksam.
    "Will ich auch gar nicht. Paladine sind erbärmlich." sagte Drakos und lächelte böse." IHR SÖLDNER SEID VERSAGER! WIR PALADINE HABEN WENIGSTENS EHRE IM LEIB!" der Mann schien fast die Luft zu verlieren.

    Ehe der Paladin sich versah hatte er einen schmerzhaften Fausthieb ins Gesicht kassiert und lag auf dem Boden. "Wagt es nie wieder zu behaupten wir hätten keine Ehre , ein Söldner hatte tausenmal mehr Ehre als ihr!" sagte Drakos ihm zornig und rieb sich die Faustknochen.
    Plötzlich kam eine Kaiserliche Wache angelaufen. "Halt Verbrecher!"

    "Was zur Hölle...?" die Wache griff den Argonier am Arm. "Ihr habt diesen Mann geschlagen , auf Schlägerei in der öffentlichkeit steht eine Strafe von 50 Septimen , also bezahlt." sagte der Wachmann und grinste süffisant.
    "Und ihr denkt ich tue das wirklich? Ich habe ihm nur meine Meinung auf etwas...schlagfertigere Art dargebracht!" die Wache packte ihn fester. "Genug der Spielchen, Echse , her mit dem Gold." Drakos weigerte sich hartnäckig.
    "Gut , ihr habt es nicht anders gewollt , ab ins Gefängnis."
    Drakon kam an. "Drakos was ist hier los?" fragte er verwirrt.
    "Lange Geschichte , jedenfalls schmeißen mich die Wachen jetzt in den Knast. Egal so kriege ich wenigstens mal Ruhe vor der Außenwelt. Da nimm Solzenos, in den Händen einer Wache wäre es fatal."
    Der Paladin erhob sich vom Boden , grinste Drakos an und ging. Drakos reichte seinem reichlich verwirrtem Bruder Solzenos und wurde dann abgeführt.
    Er würde eine lange zeit im Gefängnis verbringen.

  9. #49

    Asgars Schloss/Festungruine

    Ein lautes Poltern riss den Vampir aus dem Schlaf. "Was zum...hat schon wieder eins der Wachskelette seine Arbeit nicht richtig gemacht? Nein ich denke als ich das Skelett gestern gegrillt habe war ihnen das eine Lehre...was musste dieses dumme Ding auch denken nur weil er auch ein Vampir war darf es einen Banditen hineinlassen?"
    Asgar stemmte den Deckel seines Sarges auf und warf einen kurzen Blick mit seinen Vampiraugen um sich..."Hmm mehrere Lebensauren. Die meisten sind wohl von meinen Skeletten , nein , alle bis auf eine. Dafür brauche ich Waffe oder Rüstung nicht." dachte er und stand auf.

    Rasch lief er zum Ort des Gepolters, welcher sich als die Vorratskammer ergab. Auf dem Boden lag ein Skelett oder besser gesagt der Großteil davon , einige Knochen waren auf dem Boden verteilt. Die Unruhequelle war eine hübsche Dunmerin die sich mit dem Streitkolben einer Skelettwache gegen die restlichen Wächter zur Wehr setzte.
    Offenbar hatte sie es geschafft einer Wache den Schlüssel abzuluchsen. Gerade als Asgar mit dem Gedanken spielte sich das Schauspiel noch etwas länger anzusehen schmetterte der Streitkolben der Dunmer auf dem Schädel eines weiteren Skelettes ein und verteilte einen weiteren Haufen Knochen auf dem Boden. "Na großartig , jetzt kann ich wieder "Skelettpuzzle spielen...oh man."

    Asgar beende das nun schnell. Er lief auf die Dunmer zu , wich einem Schlag aus , packte sie am Kragen und stieß sie gegen die nächste Wand. Sie ließ die Waffe fallen. "Jetzt hör mal zu , du blauhäutige Nervensäge : Du hast verdammtes Glück dass dein Blut besser schmeckt als das eines stinkenden Orks oder wuseligen Khajitt , sonst wärest du jetzt schon tot. Aber nächstes mal bin ich nicht so gnädig und dann wirst du von der Blutsklavin zur Zombiefrau die die Außenmauer meiner Burg ziert. Und ehe ich es vergesse ..." Asgar grinste und rammte der verängstigten Dunmer seine Fangzähne in den Hals. Er erleichterte sie um eine ordentliche menge Blut , schmiss sie in ihre Zelle zurück und schloss dann wieder ihr Gefängnis ab.
    "Du da , sammel die Teile deiner Kumpels auf und bring sie in mein Alchemielabor und du da , hol mir ein paar Lederrimen aus dem Lagerraum. Jetzt muss ich wieder eure dämlichen Freunde zusammenschrauben damit sie ihren sowieso wirkungfreien Wachdienst tun , na großartig." Befahl Asgar einigen umherstehenden Skeletten und machte sie auf den Weg in sein Alchemiezimmer um aus einem Haufen Knochen wieder funktionsfähige untote Diener zu machen...
    Geändert von Lord Asgar (03.06.2007 um 00:25 Uhr)

  10. #50

    Asgars Schloss/Festungsruine

    Als Asgar seinen Alchemie- und Magierraum erreicht hatte , stand da bereits eine Kiste mit den Knochen der zerstörten Skelette. Also setzte der Vampir sich an einen Stuhl und sah sich schon einmal die Knochen an und versuchte sie zuzuordnen ehe , während er auf das Skelett mit den Lederriemen wartete.
    Schliesslich , als der Vampir bereits eine grobe Anordnung für die Knochen im Kopf hatte , kam das Skelett an. Es trug einen Korb in dem etwa ein halbes dutzend Lederriemen lagen. "Soll das ein Witz sein?! Nein , halt Skelette kennen keine Witze , die haben ja kein Gehirn." sagte Asgar. "Los , steh da nicht so dumm rum und schlepp mehr an , mit den paar Dingern krieg ich doch nicht mal einen deiner Kumpels zusammen , geschweige denn beide!" schrie Asgar das Skelett an. Es machte einige seltsame Handbewegungen und dann verstand Asgar.
    "Ach so. Es sind keine Riemen mehr da. Stimmt ich musste in letzter Zeit öfters welche zusammensetzen , das geht an den Vorrat. Na schön , kaufe ich halt welche." dachte er.
    Und du steh hier nicht so rum und starr mich mit deinen nicht vorhandenen Augen an sonderm geh wieder auf deinen Wachposten oder was weiss ich!

    Asgar ging also richtung seines Sargraumes. Unterwegs kam er an den Zellen vorbei. Er nahm sich den Dolch , den eine Skelettwache hatte und betrat die Zelle der Dunmerin die kürzlich Unruhe gestiftet hatte. Er belegte sie mit einem Lähmzauber , setzte einen schnellen Biss in ihren Hals und trank einen Schluck. Dann nahm er den Dolch und schnitt sie am Arm. Das Blut füllte er in eine Flasche die er aus dem Alchemieraum mitgenommen hatte. Sicherlich war das nicht so gut wie frisches Blut und hielt sich auch nicht so lange , ( sofern man es nicht mit Eismagie kühlte , Asgar hatte schon überlegt einen magischen Kasten zu bauen der das innere stets mit Frostzaubern kühl hielte ,hatte dann aber doch die Lust verloren weil er keine geeignete Quelle gefunden hatte um das Teil mit Magie zu versorgen) aber war ein guter Notvorrat.. Als er sich daran erinnerte musste er denken : " Schade dass man Magicka nicht einfach über einen riesigen Welkynd-Generator durch die Wände leiten per Kabel aus einem Loch in der Wand an solche Dinger speisen kann..." Asgar nahm den Zauber von der Dunmer, verließ ihre Zelle, schloss sie , gab der Skelettwache ihren Dolch zurück und ging Richtung Lagerraum.

    Dort packte er 500 Septime , sowie je drei Heil- und Manatränke ein , nur zur Sicherheit. Anschließend ging er zu seinem Schlaf/Sargraum.
    Schliesslich stand er vor der großen Stahltür , die schon so manchen Eindringling davon abgehalten hatte , ihn im Schlaf zu erdolchen. Weder Dietriche , noch Öffnungszauber konnten die Tür öffnen und es gab auch keinen Schlüssel. Der Clou war ein Schaltergesteuerter Passwortmechanismus(zu allem Überfluss und Verdruß von Eindringlingen waren die Buchstaben auf den Schalter daedrische Runen) . Asgar gab also schnell das Passwort DFFML ( Das Feuer Fegt über mein Leben, hatte er irgendwo mal in einem Buch gelesen) ein und betrat seine Grabkammer. Er nahm seine Waffen und Rüstung vom Tisch neben dem Sarg , legte sie an und machte sich auf den Weg nach Chorrol...


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 20:39 Uhr)

  11. #51

    Cyrodiil, Bruma, Kriegergilde

    Tarrior hatte gerade seine rituellen Tatoowierungen erhalten und ging nun zusammen mit seinem Mentor Dagoth Utol durch die großen Hallen von Dagoth Ur, als sie das Tor zur Kammer des Herzens erreichten. Ein paar beschwörende Worte und die öffnete sich unter leisem Knarren. Die riesige Kammer war gefüllt mit Aschguhlen und Erleuchteten Schläfern, sowie der gesamten Träumerbelegschaft des Berges. Die Aschevampire waren nicht anwesend, nur Fürst Dagoth wartete schon scheinbar freundlich auf den durch die Menge schreitenden Dunmer und seinen Mentor. Tarrior stand nun vor der versammelten Menge und wurde laut zu seiner Beförderung zum Träumer-Propheten bejubelt und bekam ein Amulett des Sechsten Hauses überreicht. Es war ein besonderes Stück geschmückt mit Roten Federn. Er blickte auf und blinzelte kurz, doch als er die Augen wieder aufmachte war die jubelnde Träumermenge einer bösartigen Meute von Dunmern und Fremdländern gewichen. Tarrior selbst saß in einem Käfig und wurde aufmerksam von den Wachen beobachtet. "Was ist hier los ..." dachte er sich. Die Menge begann nach Blut zu verlangen, seinem Blut. Stürmte das Podest hinauf um ihn zu lynchen. Der Dunmer schloss die Augen murmelte ein Gebet als er sie wieder öffnete, fühlte er Schmerz. Er wurde mit Hand und Fußfesseln durch die Menge getrieben, Speere in Reichweite seines Rückens und Schwerter an seine Seiten. Die Menge trat ihn und bewarf ihn mit verfaulten Früchten und Steinen, Schmerz und Leid floss auf ihn ein. Einen Augenblick später saß er oberhalb der Stufen, des Tempels in Vivec vor ihm die geifernde Menge, hinter ihm ein Ordinator mit einem silbernen Claymore. "Was geht hier nur vor? Es kann doch nicht sein ...": dachte er nochmal, dann ertönte eine fast göttlich laut wirkenden Stimme, doch sie schien aus dem Nichts zu kommen, aber gleichzeitig von überall zu kommen: "Dagoth Gildres ihr werdet wegen Dienerschaft zum Sechsten Haus zum Tode verurteilt". Der Ordinator holte aus, Tarrior schloss die Augen. Dunkelheit umfing ihn, und dann wurde es plötzlich hell. Er versuchte nach dem Licht zu greifen und er schaffte es, verfehlte den Abgrund und erwachte ....

    Tarrior lag schweißgebadet in seinem Bett und wälzte sich wie wild hin und her und riss dann plötzlich seine Augen auf, doch die Augen waren volkommen schwarz, er war ohne Besinnung. Doch dann zuckte die Augenlider nochmals und das Rot mit der Pupille kehrte zurück. Er schrak auf und war nun wach. Es war bereits Morgen die Sonnenstrahlen fielen bereits auf die Betten. Aurek war nicht mehr im Bett, daher stand er ebenfalls auf, wusch sich, zog sich an und legte seine Knochenrüstung an. "Man kann ja schließlich nie wissen": waren seine Gedanken gewesen. Er verließ das Quartier und lenkte seine Schritte immer der Nase nach zum Speiseraum der Gilde. Das Essen war zwar nicht allzu üppig, sah aber sehr lecker aus. Er nam die von der Gilde großzügiger Weise gewährte Verpflegung an und aß ziemlich schnell alles auf und spülte mit einem kräftigen Schluck Quellwasser nach. Auf dem Tisch lag außerdem die neueste Ausgabe des Rappenkuriers. "Hmm in Morrowind haben wir leider keine Zeitung, naja vielleicht finde ich hier ein paar Hinweise für meine Suche nach diesem verfluchten Dwemerhammer": wisperte Tarrior zu sich selbst und nam die Zeitung zur Hand. Er hatte sie gerade aufgeschlagen, da musste er schon schmunzeln. Eine der Titelnachrichten betraf doch tatsächlich das Luftschiff.
    Am gestrigen Tage war eine unbescholtene Gruppe Nord im Auftrag der Magiergilde von Bruma in den nahen Bergen auf Kräutersuche gewesen. Als plötzlich ein markerschütternder Lärm und herzzerreißendes qualvolles Schreien zu hören gewesen war. Die Kräutersammler gerieten in Panik und fürchteten schon der Himmel würde auf sie herabfallen und flüchteten. Ein mutiger Mitarbeiter unserer Redaktion, konnte jedoch die Geschehnisse vor Ort beobachten. Ein gewaltiges Gebilde fiel aus dem Wolken und drückte einen ganzen Berg flach. Schnelle Nachforschungen zusammen mit renomierten Wissenschaftlern und Magiern ergab das es sich bei dem Gebilde warscheinlich um ein S.A.O. handelte. Ein Seltsames Abstürzendes Objekt. Leider konnte dies zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bestätigt werden. Aber diese Entdeckung heizt wieder Diskussionen darüber an, ob es noch anderes Leben auf unseren beiden Monden gibt. Die einzigen bsiherigen glaubwürdigen Beweise die man für diese Vermutung anführen konnte, waren die Kreise in den Dochtweizen- und Halmroggenfeldern von Morrowind und die Zeugenaussagen von entführten Skoomasüchtigen, die von Lichtern, bunten farben und kleinen purpurnen Männchen sprechen. Sollten sich jedoch die vermtungen über ein S.A.O. bestätigen wäre das ein Ereignis epischen Ausmaßes. Einige Verrückte jedoch glauben daran, das diese Entdeckung nichts weiter ist, als ein Drache oder ein Riesenvogel, die abgestürzt sind. Aber wenn es nur soetwas banales wäre, dann würden wir der Rappenkurier eine der renomiertesten Zeitungen Tamriels doch nicht darüber berichten.

    Tarrior musste erst schon leicht dümmlich grinsen und dann konnte er sich einfach nicht mehr zurückhalten und fing an regelrecht schon manisch zu lachen. Die anderen Leute im Raum sahen ihn an, als würde Sheogorath persönlich vor ihnen stehen und versuchen mit Steinen zu reden. Schnell beruhigte er sich dann wieder und ging weiter die Seiten durch, leider war nichts für seine Suche zu gebrauchen, nur eine immer wiederkehrende Information und Warnung vor seltsamen Toren, in dessen Nähe sich Deadra materialisierten, war das einzige interessante. Und schon wieder musste er grinsen, der Artikel ging ihm nicht mehr aus dem Kopf. Die Redakteure hatten mal wieder eindeutig übertrieben und heizten nun auch noch die Dikussionen der Verschwörungstheoretiker an, die gleichen Verschwörungstheoretiker die glauben, dass der Kaiser angeblich ein Daedroth sein soll und das die anderen Daedra versuchen ihn zu stürzen, was natürlich volkommen absurd war. Er legte den Rappenkurier zur Seite und stand auf. Plötzlich durchfuhr ein stechender Schmerz seinen Kopf und die Erinnerung an den Traum der letzten Nacht kehrte zurück. Tarrior durchlief die Erinnerungen an den Traum mit einer enormen Geschwindigkeit, nicht mehr als ein paar Sekunden. Tarrior wollt Aurek suchen gehen um nachzufragen, ob er noch Informationen über die Mission hätte. Tarrior begann sich zu bewegen, aber glitt immer wieder aus der Realität ab um über die nun wieder greifbaren Aspekte des Traumes nachzudenken. Es schien ein Alptraum gewesen zu sein, doch lernt man im Kult des Sechsten Hauses, als eines der ersten Dinge, das Träume genauso gut Visionen sein können. "Ich als gefeierter Träumerprophet ich kann mich noch gut an damals erinnern, aber dann so urplötzlich die Gefangenschaft bei den Ordinatoren, vielleicht eine Warnung für die Zukunft, vielleicht sollte ich diesem Telvanni nicht vertrauen, vielleicht war der Traum ja eine Warnung meiner Vorfahren. Vielleicht ...": Er wurde jäh in seinen Gedanken, als er gegen jemanden stieß. Der Dunmer beschaute sich erstmal nach einigen Sekunden der Verwirrung die Person vor ihm, ein hochgewachsener Ork, mit barbarischem Gesichtsausdruck. "Kümmerlicher, windiger Elf, pass gefälligst auf wem du auf die Füße trittst und anrempelst, sonst werde ich ungemütlich": sprach der Ork mit spöttischem und herabwürdigendem Tonfall und deutete auf die relativ magere Figur des Elfen. "Tut mir leid, ich hatte nicht erwartet, das ein Wesen mit so geringem Verstand, überhaupt etwas fühlt.": konterte Tarrior gelassen. Der Ork jedoch geriet ziemlich schnell in Wut, packte den Dunmer und zehrte ihn in den Übungsraum der Gilde und stellte ihn vor eine Trainingspuppe. "So dann zeigt doch mal was ihr könnt, oder hat euch etwa eure Weisheit verlassen": sagte der Ork. Tarrior bekam langsam das Gefühl, dass er vielleicht einen Fehler begangen hatte, würde er diese Puppe nicht zerschlagen können, würde er sicherlich zum Gespött des Gildenhauses werden. "Okay ich schaffe das schon. Ruhig Blut. Also was hatten die Magier damals gesagt, Magie statt Energie. Ja so müsste es funktionieren ...": dachte er und fing an Mana zu konzentrieren und es unabgeschwächt in seine Muskeln zu leiten. Die Stärke der Magie sollte, zumindest der Theorie nach, die Körperkraft ersetzen, und somit die Stärke und Schnelligkeit der Muskeln erhöhen. In seinem Arm vibrierten und zuckten, die Energieströme. Er zog einen Stahlschwert, aus einem Waffenständer neben der Puppe, schwenkte es kurz hin und her um die Bewegung nochmals zu üben, holte dann aus und ließ es auf das Trainingsobjekt krachen. Die Klinge schlitzte die Puppe von oben nach unten auf und der zweite und dritte Schlag, ließ das Gerüst des Ganzen zerschellen. Der Inhalt, Stroh und Sand, sowie die Holzsplitter, hatten sich über den Boden des Raumes verteilt, die Klinge war verbeult und abgewetzt, aber Tarrior's Arm tat höllisch weh, als er die Magie wieder abzog. Er wandte sich der Tür zu, drehte sich nochmals kurz um schaute mit einem breiten Grinsen, in das fassungslose Gesicht des Orkes und ging.

    Als Tarrior wieder in der Eingangshalle war, trat Aurek gerade durch die Tür ins warme Innere. "Aurek wo bist du denn gewesen, ich habe dich schon gesucht": begrüßte ihn der Dunmer. "Nunja ich hatte gestern abend einen Brief an Meister Meradanz geschrieben, wegen den Ersatzteilen und den Ingenieuren, für das Schiff. Ich habe die Magiergilde mit der zuverlässigen Überbringung der Nachricht beauftragt": erklärte er sich. "Nunja ich möchte so bald wie möglich zu meinem Auftrag aufbrechen und wollte wissen, ob der Telvanni euch gegenüber noch einige Hinweise erwähnt hat, die vielleicht beim Erledigen der Mission helfen könnten?": fragte der Dunmer den Nord. "Nein nicht direkt. Er sagte es gäbe Informationen, das eine Gruppe Dremoren bei einem sogenannten Obliviontor in der Nähe von Skingrad gesichtet worden ist, aber der Meister ist sich nicht sicher, ob es die Gruppe ist die wir suchen": konnte Aurek nur eine eher vage Vermutung äußern:"Aber warum willst du denn schon so schnell wieder los? Nach der Sache mit dem Absturz, muss ich mich erstmal ne weile ausruhen, mich kriegt keiner mehr so schnell aus Bruma, da bin ich eher überrascht, das du schon wieder los willst." "Erstens ich will diesen Auftrag endlich hinter mich bringen und zweitens, ich halte dieses verflixte Klima hier in Bruma einfach nicht mehr aus, es ist VIEL zu KALT, deswegen will auch so schnell wie möglich hier wieder raus, aus dieser Eishölle": erklärte der Dunmer. Aurek verstand zwar nicht ganz, warum der Dunmer so empfindlich auf niedrigere Temperaturen reagierte, was man seinem eindeutig leicht verwirrten Blick entnehmen konnte, sah aber warscheinlich ein, das Tarrior nunmal kein Nord und nicht an dieses Klima gewöhnt war. "Aurek ich brache gleich auf, vorher decke ich mich in der Stadt mit Vorräten und Tränken ein und nehme das wichtigste von meinem Gepäck mit. Könntest du den Rest davon, dann per Bote schon einmal nach Anvil vorschicken? Ich habe vor dort jemanden zu treffen": gab Tarrior Aurek seine Reisepläne zu verstehen. "Okay, ich kümmere mich drum. Aber wen wollt ihr denn in Anvil treffen?": fragte der Nord neugierig. "Nunja wie meine Mutter schon früher zu sagen pflegte, du kannst zwar alles essen, aber nicht alles wissen: beließ Tarrior es bei dieser kurzen Antwort und verließ die Gilde um sich mit dem nötigsten einzudecken. Er würde auf jeden Fall diesen Alchemisten Elendil aufsuchen, von dem er gehört hatte.
    Geändert von KingPaddy (04.06.2007 um 17:16 Uhr)

  12. #52

    Cyrodiil, Bruma

    Thorr war wieder zu hause. Doch wie hatte sich die Stadt verändert. Fremde kamen und gingen und Bruma schien mehr eine Touristenattraktion als eine Stadt der Nords zu sein. Das Kalte Klima, das die Eindringlinge von der Reise nach Bruma abhielt muß nachgelassen haben, dachte sich Thorr. In der Tat war es ein Warme Tag. Um sich die Neuesten Informationen zu besorgen, machte es Thorr auf die Nordische Art, bei einem guten Humpen Bier.

    In Olaf Bräu und Streu trieben sich in letzter Zeit die seltsamsten Wesen rum. Katzmenschen, die trotz Fell noch Kleidung trugen, Menschen mit spitzen Ohren, die trotz der wolligen Wärme noch froren... seltsame Dinge gingen hier vor.

    "Na, wieder bei der Legion in Bruma, Thorr?" fragte Olaf der Wirt.
    "Nein," antwortet Thorr "der Kaiser ist Tod und mit ihm ist mein Traum, zu den Klingen zu gehören, gestorben."
    "Was wirst Du jetzt tun?" wollte Olaf wissen.
    "Ich weiß nicht. Ich hab lang genug anderen gedient und werd wohl mal mein eigener Herr sein. Gib mir ein Bier! -
    Was gibt es Neues?"
    "Im Norden von Bruma ist ein Luftschiff aus Morrorwind abgestürzt. Der Rappenkurier schreibt die Wildesten Stories." erzählte der Wirt.
    "Reicht es nicht, das die ganzen Touristen aus Cyrodiil schon hier sind. Müssen die jetzt auch noch welche aus Morrorwind ankarren?" entgegnet Thorr.
    "An allem soll die Artefakte Sammlung der Gräfin schuld sein." flüsterte Olaf "Wie ich hörte sucht sie schon wieder nach einem neuen Artefakt. Wär das nichts für Dich?"
    "Nicht heute, vielleicht geh ich moprgen mal zu Ihr. Prost."

  13. #53

    Cyrodiil, Bruma, Olaf Bräu und Streu

    Tarrior bewegte sich langsam durch die Straßen um nochmals die Architektur Brumas ausgiebig zu mustern. Als sie am gestrigen Tag angekommen waren, war es schon fast dunkel, also konnte man nicht alle Einzelheiten erkennen, doch jetzt war es ein noch schönerer Anblick, dieser für ihn unbekannte Stil. Doch wurde er von den Bewohnern der Stadt, selbst von einigen Dunmern, die aber ihrem Aussehen und ihrem Verhalten zu urteilen nicht aus Morrowind stammten, sondern warscheinlich in Cyrodiil aufgewachsen waren, leicht verwirrt angeguckt. Warscheinlich sah man in Cyrodiil und den anderen zentraleren Ländern, selten Knochenrüstungen, der hochwertigen Machart aus Morrowind. Die Knochenrüstungen aus Vvardenfell sind eigentlich schon halbe Kunstwerke, aus Knochen und Panzerschalen einheimischer Tiere, die dank der lebensfeindlichen Umgebung einen starken Knochenbau aufweisen. Aber hier sah man dies warscheinlich wirklich sogut wie garnich. Aber vorallem da sich die Rüstung mit ihrer blass gelblichen Farbe vom Schnee auffällig abhieb, fiel sie vielleicht sogar noch mehr auf. Vom lauten Rufen einiger spielender Kinder, wurde Tarrior wieder aus seinen musternden Gedanken um die Bauweise und das Aussehen der Stadt gerissen. Ihm wurde wieder klar, warum er in dieser Klte unterwegs war, er brauchte Vorräte um sich auf seine Mission zu machen, und vorallem brauchte er Hinweise. Ein Tor in der Nähe von Skingrad war eher ein schwammiger Hinweis, schließlich gab es in der Nähe jedes Tores, warscheinlich Dremoren zu hauf. Der Dunmer schlenderte noch ein wenig weiter, dann viel ihm ein Gebäude ins Auge, auf dessen Schild stand "Olaf Bräu und Streu". Er überlegte, was Aurek ihm über darüber gesagt hatte, kurz bevor er gegangen war:"Olaf Bräu und Streu ist die Taverne hier in Bruma. Um Vorräte zu kaufen perfekt geeignet, am besten schaut ihr dort mal vorbei. Hatte Aurek zumindest gesagt. Hmm dann sollte ich wohl wirklich hier meine Vorräte kaufen".

    Tarrior betrat die Taverne, sie war recht gefüllt. Der Wirt stand erwartungsgemäß und glücklicherweise hinter der Theke. Er hatte nämlich nich geglaubt, das er den Wirt, zwischen den ganzen Gästen gefunden hätte. An der Theke saß schon jemand seiner Statur und den blonden Haaren nach zu urteilen, ein Nord. Der Schnee der noch zu seinen Füßen lag schien darauf hin zu deuten, das auch er gerade erst angekommen sein musste. Der Wirt und dieser Nord schienen Bekannte zu sein, aber auch nicht weiter verwunderlich, hier rennen soviele Nords rum, da wohnt dieser sicherlich auch hier in dieser Kälte. Langsam ging er hinüber zur Theke und verstärkte nochmals seinen schwachen Hitzeschild um den restlichen Schnee zu schmelzen und löste ihn dann auf. Er setzte sich neben die beiden Plaudernden und griff nach einer Flasche, dessen Inhalt nach Farbe und Geruch zu urteilen, irgendein klarer Schnaps war. Die Flasche schien zwar bezahlt, aber nicht ausgetrunken worden zu sein. Tarrior nam sich ein in der Nähe stehendes Glas goss sich etwas von der ihn bald erwärmenden Flüssigkeit ein, freute sich über den plötzlichen Glücksfall und lauschte mal mehr, mal weniger interessiert dem Gespräch der Beiden ...

    ... "Prost": hatte der Nord, der warscheinlich den Namen Thor trug, gesagt bevor er sich wieder seinem Bier zugewandt und den Wirt freigegeben hatte. "Ich brauche Informationen und Vorräte, Herr Wirt": sprach er ihn an und gab ihm eine Liste mit den benötigten Sachen und das nötige Geld für den aufwand. "Die Vorräte sind gleich beschafft, aber aus irgendeinem Grund fallen mir zur Zeit keine Informationen egal welcher Art ein, aber vielleicht würde das Geräusch von ein paar Münzen in meinem Beutel meinem Geächtnis etwas auf die Sprünge helfen": antwortete der Nord. Der Dunmer hatte dem Gespräch gelauscht, der Wirt wusste einiges über die Neuigkteiten der Region. Er wusste auch über das Luftschiff bescheid, obwohl alle anderen wegen dem verdammten Rappenkurier glaubten es handele sich um Außernirnische von den beiden Monden. "Er will mich also um etwas Geld erleichtern, dabei waren die Vorräte schon teuer genug, aber ich komme schon an meine Informationen ...": dachte er sich, grinste und fing an wieder seinen Geist auszustrecken. Seine Konzentration nam zu und er kanalisierte etwas Magika und manipulierte nun den Geist des Wirtes, zwar mit einigem kleineren, aber relativ unbedeutenden Widerstand. "Ach nein wartet mein Herr, ich kann mich doch wieder erinnern, also was wollt ihr wissen?": brachte der Wirt hervor und es begann ein recht kurzes Gespräch. Zum Schluss war der Dunmer nicht viel schlauer, das einzige erwähnenswerte im Bezug auf seine Suche war, das die Fürstin vielleicht etwas ähnliches sucht und das ein Daedrischer Angriff auf Kvatch stattgefunden haben soll, bei dem angeblich auch eine Gruppe Dremoren beteiligt war. Unzufrieden über neue unkonkrete und widersprüchliche Informationen schaute er sich nochmals um und sah imemrnoch den Nord neben sich immernoch an seinem Bier arbeitend sitzen. Der Krug wirkte jetzt bei genauerer Betrachtung sogar noch größer. Tarrior kam wieder eine Idee in den Sinn. Der Nord könnte vielleicht etwas wissen. Er nam sich die Flasche und ein weiteres Glas und rutschte etwas näher an den Nord, der wie er aus dem GEspräch heraus gehört hatte Thor hieß, heran und versuchte einfach mal sein Glück, hoffend das der Nord Zeit und Lust für eine Unterhaltung und etwas Alkohol hatte: "Seid mir gegrüßt Herr Nord. Entschuldigt wenn ich störe aber mein Freund ist nicht aufgetaucht und ich habe keine Lust alleine zu trinken. Wollt ihr vielleicht etwas (deutet auf die Flasche mit dem Klaren). Ich habe übrigens vorhin zufällig mitgehrt. Ihr wart Mitglied in der Legion? Ich bin neu hier Cyrodiil gestern hier im wahrsten sinne des "aufgeschlagen". Und ich dachte mir, vielleicht kann ein Legionär der sich in der Umgebung hier auskennt, mir ein paar Informationen geben ...: Tarrior gab dem Nord noch in einem knappen satz zu verstehn wonach er auf der suche ist und wartete auf eine Reaktion des Nords, den er bisher nicht zu Wort kommen lassen hat. Der Nord nam noch einen Schluck aus seinem Krug und schien noch kurz nachzudenken, bevor er seine Aufmerksamkeit dem Dunmer zu wandte ....
    Geändert von KingPaddy (05.06.2007 um 19:49 Uhr)

  14. #54

    Chorrol-> Asgars Schloss/Festungsruine

    Anschluss an die Handlung von "Der Vampir und die Priesterin".



    Der Dunmer hatte Asgar relativ schnell abgewimmelt , er hatte es wohl eilig. Jedenfalls hielt Asgar nichts mehr in Chorrol , er wollte so schnell wie möglich in die gemütliche Abgeschiedenheit seines Schloss zurückkehren.Die Reise verlief recht Problemlos , Asgar wurde zwar von einem Minotauren angegriffen , konnte ihn dank eines Ebers , der eben auch dazu gekommen war , schnell besiegen , denn der Eber hatte die Kreatur abgelenkt.

    Schliesslich betrat Asgar sein Schloss. Der Weg zu seinem Schlafraum führte wieder durch die Zellen und dort lagen schon wieder Skelettknochen herum. "Bei Sanguin und Molag Bal , hat man den hier nie Ruhe? Wer ist jetzt schon wieder ausgebrochen und warum zur Hölle tuen diese Skelette ihre Arbeit nicht?" sagte Asgar laut vor sich hin. "Ich werde es euch verraten , wenn ihr mich dann rauslasst!" sagte der Nordbandit der schon seit einiger Zeit in dieser Zelle hockte."Wenn du glaubst mich erpressen zu können , bist du an den falschen , ungeheuer mächtigen , klugen, geschickten , attraktiven äh wie auch immer Vampir geraten , Nord!" schrie Asgar ihm schon fast zu. "Denkt ihr ich habe Angst vor dem Tod? Schlimmer als die Qual hier in der Zelle zu verroten und dauernt als Blutquelle benutzt zu werden , kann es gar nich sein!" entgegnete der Nord frech.
    "Oh , da liegst du aber gründlich falsch. Skelette mögen ja nicht die besten Wachleute sein , aber wenigstens geben sie gute Arbeiter ab und deshalb haben wir hier im Keller seit einiger Zeit eine Folterkammer , da kriege ich dich garantiert weich. Und selbst wenn du durch die Folter stirbst bist du nicht frei , dann sperre ich deine Seele einfach in einen Schwarzen Seelenstein und qäule sie einfach weiter! Du siehst also , es gibt für dich keinerlei Verhandlungsmöglichkeiten." sagte Asgar und lächelte , dabei lies er seine Eckzähne sehen...

    "Na schön , ich sehe ihr habt mich in der Hand da kann ich es euch auch gleich erzählen und mir die Folter sparen." sagte der Nord. "Kluge Wahl , also schiess los!" antwortete Asgar. "Nun diese Hochelfin die ihr gestern hier eingesperrt habt , sie ist die Ausbrecherin. Sie hat scheinbar nur darauf gewartet dass ihr hier weggeht um auszubrechen. Kurz nachdem ihr hier verschwunden seid sprach sie einen Öffnungszauber auf das Schloss. Sofort gingen die Skelettwachen auf sie los aber sie wirkte einen sehr seltsamen Rüstungsbeschwörenden Zauber auf sich und konnte die Skelette besiegen." Bist du sicher das es nicht ein stinknormaler gebundene-Rüstung-zauber war?
    "Ja, absolut Herr! Ich war mit einem Magier in einer Banditenbande der Gebundene Rüstungszauber nutzte aber diese Art unterscheidet sich völlig davon! Nun jedenfalls flehte ich Elfe an mich zu befreien aber mit einem verächtlichen das hätte keinen Sinn , ihr werdet sowieso sterben wenn der Morgen dämmert verschwand sie. Das ist alles was ich weiss!" endete der Mann. "Nun gut dann hock du hier weiter in deiner Zelle , ich werde mal die Aufzeichnungen lesen , die meine Skelette ihr abgenommen haben. Bisher habe ich dem nicht viel Aufmerksamkeit gezollt aber nun werde ich ihr hinterherjagen und mit diesen interessanten Rüstungszauber aneignen!" sprach Asgar mehr zu sich selbst als zum Nord und brach richtung Lagerraum auf...

    In den Habseligkeiten die die Skelette der Altmer abgenommen und in das Lager gepackt hatten , stieß Asgar auf einen Zettel.
    < Agentin Eldaria ,
    ihr habt die Ehre einen Spezialauftrag zu ehren Dagons auszuführen. Eure Aufgabe ist die Suche nach alten Ruinen oder Höhlen nahe Chorrol , die sich gut als ein Stützpunkt für uns eignen würde. Habt ihr einen gefunden , sucht unseren Agenten in Chorrol auf und berichtet ihm , er wird eine Botschaft an mich senden und ich werde euch dann Agenten schicken um den Ort von eventuellen Feinden zu befreien. Dieser Auftrag klingt vielleicht einfach , ist aber enorm Wertvoll für die Verbreitung der Kultes der Mytihschen Morgenröte. Wenn ihr den Auftrag erfüllt habt , kehrt zu der Höhle eurer Gruppe , südlich von Bruma zurück.
    Möge Dagon euch schützen
    gezeichnen Harrow , Mankar Camorans oberster Diener>

    Nachdem er nun wusste dass die Hochelfe vermutlich in das erwähnte Hauptquartier im Süden Brumas zuirückgekehrt war , setzte er die Skelette wieder in Stand , packte sich eine menge Ausrüstung und ein paar Blutphiolen ein und brach dorthin auf...
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 20:51 Uhr)

  15. #55

    Cyrodiil, Bruma

    Verdammt heiß hier, dachte sich Thorr. Das Bier ist auch schon lauwarm, ich muß schneller Trinken.
    "Seid mir gegrüßt Herr Nord. Entschuldigt wenn ich störe aber mein Freund ist nicht aufgetaucht und ich habe keine Lust alleine zu trinken. Wollt ihr vielleicht etwas (deutet auf die Flasche mit dem Klaren). Ich habe übrigens vorhin zufällig mitgehrt. Ihr wart Mitglied in der Legion? Ich bin neu hier Cyrodiil gestern hier im wahrsten sinne des "aufgeschlagen". Und ich dachte mir, vielleicht kann ein Legionär der sich in der Umgebung hier auskennt, mir ein paar Informationen geben ..."

    Woher weiß der Elf das. Spitze Ohren und keinen Namen, dachte sich Thorr.
    "Seid in Bruma willkommen!" entgegnete Thorr. "Mein Name ist Thorr. Es ist lange her, das ich der Legion gedient habe. Seit der Kaiser Tod ist regiert in Cyrodil das Chaos und die Nachricht von Toren, die sich zum Reich der Vergessenen öffnen, versetzt die einfachen Bauern in Angst und Schrecken. Ihr habt Euch wahrlich einen schlechten Zeitpunkt für Eure Reise ausgesucht. -
    Ihr wollt was Trinken? Versucht das mal!" Thorr holte einen Flachman aus seinem Blauen Anzug und gab ihm den Fremden. "Aber Vorsicht, daß ist nicht das Zeug für die Gäste." sagte Thorr mit einem Lächel im Gesicht.
    "Wen sucht ihr und wie kann ich Euch helfen. Braucht ihr Unterstützung von einem pansionierten Legionär?" fragte Thorr. "Zufällig hab ich gerade Zeit."

  16. #56

    Cyrodiil, Bruma, Olaf Bräu und Streu

    Der Nord reagierte recht freundlich auf Tarrior. Seid in Bruma willkommen! Mein Name ist Thorr. Es ist lange her, das ich der Legion gedient habe. Seit der Kaiser Tod ist regiert in Cyrodil das Chaos und die Nachricht von Toren, die sich zum Reich der Vergessenen öffnen, versetzt die einfachen Bauern in Angst und Schrecken. Ihr habt Euch wahrlich einen schlechten Zeitpunkt für Eure Reise ausgesucht. -
    Ihr wollt was Trinken? Versucht das mal!" Thorr holte einen Flachman aus seinem Blauen Anzug und gab ihm dem Dunmer. "Aber Vorsicht, daß ist nicht das Zeug für die Gäste." sagte Thorr mit einem Lächeln im Gesicht. "Wen sucht ihr und wie kann ich Euch helfen. Braucht ihr Unterstützung von einem pansionierten Legionär?" fragte Thorr. "Zufällig hab ich gerade Zeit."

    Tarrior war efreut, darüber, dass der Nord ein wenig Interesse zeigte und konnte nun auch direkter ins Detail gehen. "Nunja Thor mein Name ist Tarrior Gildres und ich bin von Beruf Magier, Bauer, Schnappsbrenner, Händler(also alles was man ist, wenn man Haus Hlaluu angehört und eine Plantage leitet). Für Freunde bin ich aber nur Tarrior. Ja es ist schon schlimm was mit dem Kaiser geschehen ist, auch sollen die Klingen gerüchteweise beim schutz des Kaisers einige schwere Verluste hingenommen haben. Die Tore sind ein Grund meiner Reise. Meinem Auftraggeber wurde ein seltenes und ungewöhnliches Artefakt gestohlen, vielleicht das selbe, was die ortsansässige Gräfin sucht. Es handelt sich laut der Beschreibung, die ich erhalten habe um einen speziellen dwemerischen Kriegshammer, der zwar aus dem gleichen bronzenen Metall besteht wie üblicj, aber zusätzlich noch mit einer silbrigen Legierung überzogen worden ist. Der Hammer wurde meinem Auftraggeber, einem Telvannifürsten von einer Gruppe Dremoren gestohlen und da sich hier in Cyrodiil diese Tore öffnen, aus denen diese Daedra strömen, wurde ich hierher geschickt, in der Hoffnung ihn hier zu finden. Der Name des Artefakt lautet übrigens Vholendrung. Ich bin mit einem Luftschiff, welches ich als Transportmittel zur Verfügung gestellt bekommen habe, gestern zur Abenddämmerung hier in der Nähe abgestürzt. Und da ich mich hier in Cyrodiil nicht auskenne und ein paar Anhaltspunkt suche, erkundige ich mich natürlich hier in Bruma nach ortskundigen Reisegefährten, oder Informationsgebern. Leider habe ich nciht viel herausgefunden. In Kvatch soll ein Angriff stattgefunden haben, bei dem viele Dremoren beteiligt waren, auch soll sich bei Skingrad ein Tor geöffent haben, in dessen Nähe ebenfalls Dremoren herumlungern. Also eher zwiespältige Informationen. Genaueres weis ich nicht, also bräuchte ich vielleicht doch die Hilfe eines Ortsgewandten der sich in Cyrodiil annähernd gut auskennt": erläuterte Tarrior nun etwas offener, dabei aber auch immernoch mit Zurückhaltung betreffs der Umstände unter denen er gezwungen worden ist, dieses verflixte artefakt zu suchen. Auch nam der Dunmer nun auch den Alkohol des Nords an, ein ziemlich starkes Gebräu, das auch üblich für die starken schnäpse aus Himmelsrand ist. Er nam einige Schlucken aus dem Flachmann und goss sich danach auch noch ein bereits gefülltes Glas des Klaren Schnapses aus der Flasche in den vom ganzen Reden trocken gewordenen Rachen und wartete auf eine Antwort von Thor, dem Nord.

  17. #57

    Anvil ----> Skingrad

    Asharr stand auf. Das Bett, das ihm die Magiergilde zur Verfügung gestellt hatte, war gemütlich, und als er wach genug war, um seine Umgebung aktiv zu registrieren, bemerkte er, dass auf seinem Nachttisch ein prächtiges silbernes Tablett mit Frühstück stand. Sein Stein musste wahrhaft etwas Wert sein, oder aber die Magiergilde war noch Reicher, als die Gerüchte behaupteten. Jedenfalls sah das Frühstück sehr reichhaltig aus, und Asharr hatte vor, dem reichlich zuzusprechen.

    Nachdem er so gut wie alles aufgegessen hatte, was man ihm hochgebracht hatte, fühlte sich Asharr satt und zufrieden, nur die Tatsache, dass man ihm Bier zum Frühstück gegeben hatte, störte diesen perfekten Augenblick. Wer kam schon auf die Idee, Bier zum Frühstück zu trinken? Das konnten nur Magier tun. Vielleicht lag das auch an einem Vorurteil, nach dem Orks nur Bier vertragen sollten... jedenfalls traf das nicht auf ihn zu, schon gar nicht zum Frühstück.
    Asharr stand von seinem Stuhl auf und streckte sich. Zeit, etwas zu unternehmen. Er zog wieder seine komplette Rüstung an, und wieder kam ihm das Gewicht enorm vor. Aber der Schutz, den sie bot, war das Gewicht wert. Asharr hatte gerade spontan beschlossen, Anvil zu verlassen. Hier hielt ihn eigentlich nichts, genauso wenig wie irgendwo sonst auf Nirn, und er brauchte etwas Bewegung. Also, nichts wie raus aus dieser Stadt.
    Asharr stieg die Treppe zum Erdgeschoss des Gildenhauses herab, wobei er das Tablett mitbrachte. Seinetwegen brauchten sich Diener keine Mühe zu machen. Er legte das Tablett auf einen Tisch, und ging zum Ausgang. Die Dame, die ihn am Vortag empfangen hatte, schaute ihn an. „Wohin geht Ihr denn, mein Herr?“ Asharr zuckte mit den Schultern: „Ich weiß es noch nicht... irgendwohin, wo man mich braucht denke ich. Den Stein könnt Ihr einstweilen behalten – aber ich will nicht, dass er zu Schaden kommt.“ „In Ordnung. Na dann, gute Reise!“, verabschiedete ihn die Empfangsdame, obwohl sie ob seiner frühen Abreise doch etwas erstaunt schien.
    Asharr verließ das Gebäude und trat in das helle Licht des Morgens. Die frische Luft tat ihm gut, und sie stärkte seinen Tatendrang. Doch es gab nichts zu tun. Diese Stadt war wirklich nichts für ihn. Sie war schön, ruhig und das Klima war angenehm, aber er hatte hier einfach nichts zu tun. So beschloss er, nach Skingrad zurückzugehen, und dort nach Arbeit als Söldner zu suchen. Vielleicht würde er sogar auf Drakos treffen.
    Jetzt, da er ein Ziel hatte, hielt ihn nichts mehr in Anvil. Er kaufte in einem kleinen Geschäft noch Verpflegung für die Reise und mietete vor der Stadt ein Pferd um die reise schneller und angenehmer zu bewältigen. Ein fröhliches Lied pfeifend ritt er gen Skingrad los.

    Die Sonne stand hoch im Himmel, als Asharr vom Pferd abstieg, um eine Pause einzulegen. Er band das Pferd an einem Baum fest, und kühlte sich selbst ein bisschen in einem kleinen Bach. Erfrischt aß er dann im Schatten der Bäume, die das Ufer säumten, als er plötzlich eine merkwürdige Pflanze bemerkte. Sie sah sonderbar aus, und Asharr hatte eine solche noch nie gesehen. Er ging näher und schließlich pflückte er sie. Möglicherweise würde sie Geld bringen. Asharr machte sich wieder auf den Weg nach Skingrad.

    Es war schon Abend, als endlich die Mauern der wunderbaren Stadt, dessen Graf ein Vampir sein sollte, in Sicht kamen. Asharr ritt zu den Ställen, wo er sein Pferd abgab und die neuesten lokalen Gerüchte einholte. Angeblich war ein neuer Alchemist in die Stadt gekommen. Ihm wollte Asharr seine Pflanze zeigen. Und, wer weiß, vielleicht hatte dieser Kajiit Arbeit für ihn. Mit diesen Gedanken betrat der Ork die Stadt, um den Alchemisten und eine Herberge zu finden. Ja, es gab keinen Zweifel, er brauchte unbedingt Arbeit.

  18. #58

    Cyrodiil, Kaiserstadt-Gefängnis

    Es war zuviel Zeit vergangen seit Eldor in's Gefängnis geworfen wurde. Wie lange ist es nun her? 3 Tage, 1 Woche, 4 Wochen? Er wusste es nicht mehr."Ich habe sämtliches Zeitgefühl verloren. Den Dolch hatte er sich so gerückt das er seine Fesseln, wenn sie hingerichtet würden, durchtrennen konnte, so hoffte er jedenfalls."Wollt ihr wirklich nicht mehr weg?", fragte er."Warum eigentlich nicht? Versuchen können wir es ja. Ob wir nun auf der Flucht sterben oder auf dem Platz, es macht keinen unterschied. Wir versuchen es auch", antwortete einer und sprach damit wohl die Gedanken der anderen aus.

    Plötzlich wurde die Zellentür aufgemacht und jemand sagte in barschem Ton:"Aufstehen! Dann folgt ihr mir." Sie standen auf und wurden gefesselt. Danach wurde die Gruppe hinaus geführt."Moment, die führen uns nicht auf den öffentlichen Platz, sondern zu einem abgelegenen Ort vor dem Gefängnis. Da ist Korruption am Werk und ich weiß auch schon wer das ganze veranlasst hat", dachte Eldor und schwor sich, diese Koorruption zu beenden.

    Kurz darauf kamen sie nach draußen, als die Sonne unterging. Auf dem Platz warenn Leute zu erkennen. Aber die Wachen waren nicht hier."Dachte ich mir's doch. Der General persönlich, samt Gefolge....dieser Sohn von einer Ratte!"
    Sie stellten sich in einer Reihe auf und mussten sich hinknieen. Männer mit Äxten und Schwertern stellten sich hinter sie und machten sich bereit. Währenddessen war es Eldor gelungen die Fesseln fast ganz durch zu schneiden.
    Plötzlich ertönt eine Stimme:"Ihr habt meine Ehre geschändet, dafür werdet ihr jetzt sterben. Los richtet sie hin!"
    Die Männer holten zum Schlag aus. Eldor suchte die Blicke seiner Kameraden und schrie:"Jetzt!"
    Alle sprangen auf und liefen den Weg entlang."Tötet sie! Tötet sie!" tönt es hinter ihnen.

    Plötzlich war das Surren von Pfeilen zu hören und Schreie gellten durch den Sonnenuntergang. Als sie die Klippe erreichten, war jemand hinter Eldor. Sofort darauf hörte er wieder schreie und dann schlug ihm ein Schwall Blut auf den Rücken und auf seinen Kopf."Nein jetzt ist alles aus", war das letzte was Eldor denken konnte und merkte kaum noch wie er die Klippe herunter fiel.

  19. #59

    Cyrodiil , Wildnis und Bruma

    Asgars Reise in den Norden Cyrodiils war recht ruhig verlaufen. Wieder einmal lohnte es sich ein Vampir zu sein , die lebensentdeckenden Augen waren wirklich sehr praktisch und hatten ihm geholfen , die meisten Monster zu umgehen und wenn er doch mal zu Nahe an einem dran war , half ein Unsichtbarkeitszauber. Wenn Asgar das hier lesen könne würde er sagen : "Ich bin den Biestern natürlich nicht aus dem Weg gegangen weil ich es nicht mit ihnen aufnehmen könnte , oh nein , sondern weil ich keine Lust und Zeit hatte mich mit ihnen herumzuschlagen!"

    Asgar betrat die Stadt Bruma um Informationen zu der Höhle zu bekommen , die er suchte, schliesslich war der Süden Brumas groß (und könnte im übrigen auch Valenwood bedeuten) In der Stadt überlegte er , wer ihm wohl am ehesten mit Informationen versorgen könnte. Er entschied sich einen Bettler zu fragen. Nahe des Nordtores stieß er auf einen Mann der ganz offenbar der niedrigsten Schicht der Stadt angehörte.
    "Ihr da , der Kerl in Lumpen , ich will mit euch reden." sagte Asgar dem Bettler.Der Mann kam näher."Ja? Was wollt ihr?Wenn ihr nicht vorhabt mir ein paar Septime auf die Hand zu geben , könnt ihr gleich wieder gehen!" entgegnete der Mann frech.Dir würde ich am liebsten was ganz anderes IN DEN RACHEN SCHIEBEN , GIERIGER KERL! dachte Asgar sich...

    Widerwillig warf er dem Bettler 5 Goldmünzen zu. "So nun , was wollt ihr wissen?" fragte der Bettler während er grinsend die Münzen einsteckte."Ich weiss das Bettler gute Quellen für Informationen sind , also will ich welche!" sagte der Vampir in scharfem Ton." So , Informationen also? Das ist nur zum Teil wahr. Die Informationen , die wir Bettler sammeln , sind nur für eine bestimmte Gruppe von Leuten interessant. Und ihr scheint mir nicht zu diesen Leuten zu gehören , oder? Wenn ja dann beantwortet mir folgende Frage : Wer ist der Schutzherr der Armen und Bauern?" Asgar wurde langsam wütend. "Woher zur Hölle soll ich wissen wer der Schutzherr der Lumpenträger ist? Ich habe für die Informationen gezahlt , also sagt mir wenigstens wo ich Informationen herbekomme die nicht mit den Leuten aus "gewissen Kreisen" zu tun haben!" schrie Asgar schon fast."So , weitere Informationsquellen also? Nun dafür müsste schon etwas mehr Geld rausspringen , um meine Erinnerung aufzufrischen , wo es denn eine solche Informationsquelle gibt..." entgegnete der Bettler. Jetzt hatte Asgar genug! Er lief auf den Bettler zu , packte ihn fest an der Schulter und belegte ihn so unauffällig mit einem Furchtzauber."ICH WERDE DIR KEINE VERDAMMTE MÜNZE MEHR IN DEINEN DRECKIGEN RACHEN SCHIEBEN , LUMPENSACK UND NUN SAG MIR WAS ICH WISSEN WILL ODER ICH WERDE UNGEMÜTLICH!!!" schrie Asgar , zum Glück war gerade keine Wache in der Nähe. Der Bettler wich ängstlich zurück und brachte ein "Olafs Taverne" raus. Asgar hatte nun doch bekommen was er wissen wollte...

    Asgar betrat also "Olafs Bräu und Streu" und ging warf einen Blick um sich. Die Taverne war wirklich total voll. Überall sassen Leute , Asgar konnte keinen freien Stuhl mehr erkennen. Asgar lief an die Theke und sprach den Wirt an. "Ich bräuchte da einige Informationen , könntet ihr mir helfen?" fragte er. " Informationen? Ihr seid nicht der einzige der heute nach sowas frägt. Nun ich kenne fast alle in Bruma und kann euch sicher helfen , doch leider bin ich hier gerade total mit Bedienen beschäftig , daher muss ich euch bitten etwas zu warten. Setzt euch doch solange. Wir haben nur noch einen freien Platz , er liegt dort drüben , bei dem Dunmer und meinem Bekannten dem Nord Thorr." Asgar tat wie ihm geheißen und setzte sich zu den beiden Männern , der Nord hatte dem Dunmer eben einen Schnaps gereicht hatte. Die beiden sahen so aus als hätten sie schon Kampferfahrung. Asgar versuchte möglichst freundlich zu klingen , mit einem Kampferfahrenen , vermutlich noch betrunkenem Nord sollte selbst ein Vampir Streit meiden. "Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sagte er und wartete auf eine Antwort eines der beiden..

  20. #60

    Cyrodiil. Bruma, Olafs Bräu und Streu

    Während der Nord scheinbar überlegte, hatte Tarrior bermerkt, wie sich noch ein Mann mit dem Wirt unterhielt und genau dieser Mann kam direkt zu den beiden hinüber. Langsam sehr viel eleganter, als der Dunmer es einem Kaiserlichen zu getraut hätte, setzte er sich hin. Einen kurzen Moment musterten die Augen des Neuankömmlings die beiden. Dann schien er ein Gespräch beginnen zu wollen. Dieser Kaiserliche benötigte scheinbar auch Informationen. Er wollte wisseb ob der Nord oder Tarrior selbst Einheimische wären und ob sie irgendetwas über einen gewissen Kult der mythischen Morgenröte wüssten. Tarrior antwortete zuerst, da er dem Neuankömmling am nächsten saß und die Höflichkeit es somit gebot, die Frage zuerst zu beantworten.

    "Nein tut mir Leid ich bin erst vor kurzem hier angekommen und kenne mich in der Gegend nicht aus. Aber der Herr hier neben mir, sein Name ist Thor scheint mir ein Ortskundiger zu sein. Über einen Kult der so heißt weis ich leider nichts, ich glaube den Namen schoneinmal gehört zu haben, in Zusammenhang mit einer privaten Aufgabe, der ich hier nachgehe. Aber ich habe seit ich hier bin ein ungutes Gefühl als würde ein brennender Schatten über manchen Einwohnern und Teilen der Stadt liegen, kann es aber nicht einordnen.": beantwortete Tarrior die Fragen des Kaiserlichen sogut es ihm möglich war.

    Nun überließ er Thor das Wort, falls er auch noch etwas dazu sagen wollte. Außerdem nam er noch einen Schluck des Schnapses von Thor und konnte ihm somit auch noch etwas Zeit gewähren bis er die Informationen unbedingt brauchen würde, denn schließlich würde seine Kehle vorerst nicht mehr trocken werden.

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