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General
Cyrodiil, Hrotanda Vale; Wildnis; Chorrol, Eiche und Krummstab
Einige Augenblicke später stand die Gestalt vor Tarik. Ein Grinsen, das dem Kaiserlichen gar nicht gefiel, später holte die Kreatur zum Schlag aus.”Verdammt, das war’s......”, schoss es Tarik durch den Kopf als die Kreatur plötzlich erstarrte. Tarik konnte ein leuchten war nehmen, welches aber nicht von dem Monster zu kommen schien.”Tarrior ist noch da. Hoffentlich kann er dem Monster jetzt endlich das Geben was es verdient”, dachte er und schloss kurz die Augen um dann wieder die Kreatur zu beobachten.Die Kreatur reagierte reflexartig und stürmte nach drei hastigen Schritten, die sie zurückgewichen war nun auf den Dunmer los.”Mach sie fertig......”, feuerte Tarik Tarrior gedanklich an und sah einige Lichtblitze bevor , schreie zu hören waren, die anscheinend von dem Monster zum kommen schienen. Ein weiterer lauterer, markerschütternder Schrei und der Untote hauchte endgültig sein Leben aus, als sein Körper unter gewaltigen Lärm zerbarst und sich in hunderte Seelen auflöste, welche das Heulkonzert fortsetzend durch die Halle und dann nach draußen schwirrten. Eine gewaltige Explosion zerstörte endgültig die Stabilität der Halle. Die Erde bebte und der unterirdische Raum begann einzustürzen.”Ok, ich sollte schnellstens zu Tarrior bevor wir beide von den Trümmern erschlagen werden......”, schoss es ihm durch den Kopf. Schnell zog er seine normalen Kleider wieder an, gurtete seine beiden Schwerter wieder fest und musste sogleich den Dunmer auffangen."Hier geht alles den Bach runter, wir müssen sofort hier heraus”, sagte der Kaiserliche gehetzt und wollte sich den Dunkelelfen über die Schulter legen."Das schaffen wir niemals. Wir müssten durch die Tunnel zurück in die Halle in der die Nekromanten ihr Lager bezogen hatten, doch die Tunnel sind lang und werden durch die Erschütterungen ebenfalls gleich einstürzen",sagte Tarrior mit schlaffer und resignierender Stimme.”Immer die Pessimisten.......”, dachte Tarik unwillkürlich, legte sich den Dunmer über die Schulter und wankte in Richtung Ausgang.
Auf bitten von Tarrior setzte Tarik ihn ab und sie versuchten weiter in Richtung Ausgang zu kommen. Plötzlich stürzten vor ihnen einige große Brocken von der Hallendecke und versperrten den Ausgang.”Wir haben wohl auch kein Glück oder?”, fragte sich Tarik. Wie aus dem Nichts erschienen seltsame Geister, einer hinter Tarrior und auch einer hinter dem Kaiserlichen. Tarik konnte den Dunmer nur noch erschrocken ansehen, bevor ihm Schwarz vor Augen wurde.”Bin ich tot? Oder bin ich noch am leben? Wer waren diese Geister?”, fragte sich Tarik als er etwas nasses und kaltes in seinem Gesicht spürte. Plötzlich riss er die Augen auf. Nach einigem fluchen über die unsanfte Aufweckmethode beruhigte Tarik sich wieder.”Wer waren diese Geister? Vielleicht waren es Ahnengeister? Nein dann hätten sie ja nur ihn gerettet”, dachte Tarik und beschloss Tarrior zu fragen."Wie ...?", fragte der Kaiserliche."Ich habe keine Ahnung, Zufall vielleicht auch ein Wunder", sagte Tarrior.”Vielleicht sollte das ein Wunder sein oder es war etwas geschehen was ich nicht wissen sollte”, dachte Tarik und rieb sich den Nacken, der seltsamerweise weh tat. Warum wusste er nicht.
Schulterzuckend erhob sich Tarik und zusammen schlugen sie sich durch die Büsche, wobei Tarik der Schnee auffiel. Auf der anderen Seite trafen sie auch gleich auf Tirian und den Altmer, sowie das Gepäck der Dunmer. Die beiden Nekromanten lagen gefesselt daneben. Mit offenem Mund stand Tirian da, als auf ihn zu kamen. "Was zum ... Wie bei ...", stammelte er bis Tarrior jedoch kurz vor ihm zusammenbrach. Einen Moment lang immer noch geschockt von dem plötzlichen Wiedersehen und dann von dem Sturz, stand Tirian reglos da, bevor die antrainierten Reflexe des Heilers zum Vorschein kamen. In Sekundenbruchteilen war er bei seinem Freund. Der Dunmer war bei Bewusstsein, sein Gesicht jedoch von Schmerz verzerrt. Auf der Suche nach dem Grund dafür entdeckte er, das die Hand seines Freundes begann schwarz anzulaufen. Er zog einen Dolch aus seinem Stiefel und schnitt die Lederriemen der Armschiene auf. Sofort quoll Blut darunter hervor. Als er sie abnahm entdeckte er es. ein offener Bruch. Der Knochen war geborsten und hatte sich durch die Haut gebohrt und schaute nun hinaus, es blutete. Währenddessen hatte der Arm begonnen sich langsam schwarz zu färben. "Wie lange hast du das schon?": fragte der Junge ungeduldig."Verflucht nochmal. du hast dich mit dieser Verletzung dem Lich gestellt du bist verrückt! Und glaub mir die Sache mit dem Lähmungsgift wird noch ein Nachspiel haben", sagte er und machte sich an die Arbeit.”Für manche Abenteuer muss man etwas Verrückt sein, oder man besteht sie nicht. Wir Abenteurer, Assassinen, Söldner sind die Stillen Helden von Tamriel”, dachte Tarik mit einer Spur Ironie die die Sache mit den Assassinen betraf. Tirian schiente den Arm notdürftig, bandagierte ihn und sandte etwas heilende Magie in den Körper Tarriors."Kannst du Laufen?", fragte er den Dunmer besorgt. Tarrior nickte. Dann gab Tirian dem Altmer Anweisung die zwei Skampe erneut zu beschwören. Sie luden sich die Nekromanten und das Gepäck auf."Joran, wir machen uns jetzt auf den Weg nach Chorrol. Ihr könnt gerne mit uns kommen. Das wäre mir sogar fast lieber, denn ich und Tarrior sind ausgelaugt, er ist scheinbar sogar zu nichts mehr zu gebrauchen im Moment. Für Banditen wären wir ein eingeladenes Ziel. Aber wenn ihr jetzt euren eigenen Dingen nachgehen wollt, verstehe ich dass. Wir haben ja auch noch die Skampe und nach Chorrol ist es ja auch nicht mehr soweit": sagte Tirian dem Assassinen und erwartete eine Antwort bevor sie endlich aufbrechen konnten.
“Eigentlich könnte ich mich ja jetzt vom Acker machen, aber ich lasse sie nach diesem Abenteuer, welches fast tödlich ausgegangen war, nicht alleine”, dachte Tarik.”Ich begleite euch noch bis Chorrol. Dann werde ich für ein paar Stunden dort verweilen, danach müsst ihr ohne mich zurecht kommen”, sagte Tarik und die Gruppe machte sich auf den Rückweg nach Chorrol.
Eine ganze Weile schwieg die Gruppe. Jeder hing seinen eigenen Gedanken nach, wobei die von Tirian, so vermutete der Kaiserliche, um seinen Freund kreisten.”Tirian......”, begann Tarik als es plötzlich im Gebüsch raschelte. Schnell hatte Tarik einen Pfeil angelegt und ihn in das Gebüsch gefeuert wo das Rascheln herkam. Ein entsetzter Schrei später floh ein Bandit hastig aus dem Gebüsch.”Das ist ein Fehler....”, dachte Tarik und streckte den Wegelagerer mit einem weiteren Schuss nieder. Damm untersuchte er das Gebüsch. Er hatte einen Banditen im Hals getroffen. Dieser besaß nichts wertvolles, ebensowenig sein toter Kamerad. Schulterzuckend machten sie sich wieder auf den Weg.”Tirian, ihr solltet mit eurem Freund nicht zu hart ins Gericht gehen, er wollte euch nur schützen, denke ich. Auch glaube ich das euer Freund nicht so ganz sauber ist wie es vielleicht scheinen mag”, sagte Tarik und bedachte den letzten Satz mit einem Augenzwinkern. Der Dunmer wollte etwas Sagen doch Tarik schüttelte den Kopf und ging nach vorne. Gegen Mittag erreichten sie Chorrol. Mit erstaunten Blicken seitens der Torwache wurden sie in die Stadt gelassen.
Sie kehrten im “Eiche und Krummstab” ein. Dort wurden erst einmal Zimmer gemietet. Dann ging jeder hoch um sich zu erholen. Vorher ließ Tarik sich jedoch noch seine Rippenwunde von Tirian heilen.”Danke”, murmelte Tarik, nahm sein Gepäck und verschwand in seinem Zimmer. Dort entledigte er sich erst einmal seiner Ausrüstung.”Ich hab dieses Abentuer tatsächlich überstanden. Ich habe es überlebt”, dachte er zufrieden nur um dann sogleich völlig erschöpft in sein Bett zu fallen und schlief bis zum nächsten Morgen durch.
Tarik erwachte früh.”Ich muss zurück in die Zuflucht. Aber vorher habe ich noch etwas zu erledigen”, dachte er. Der Kaiserliche packte seine Sachen und ging nach unten. Dort bestellte er sich ein Frühstück und fragte die Wirtin ob die beiden Dunmer schon gegangen wären. Als diese seine Frage verneinte nickte Tarik. Nach dem Essen schrieb der Kaiserliche einen Zettel auf dem Stand:
Hallo Tarrior und Tirian,
wenn ihr das lest bin ich schon längst weg. Ich möchte mich bei euch bedanken. Für das Abenteuer und für die Hilfe. Tirian, nimm Tarrior die Sache mit dem Lähmungsgift nicht zu ernst. Tarrior gute Besserung und danke das du nicht in der Ruine abgehauen bist. Auch möchte ich mich dafür entschuldigen das ich euch nicht gleich gesagt habe was ich für einen Beruf ausübe. Jedoch halte ich es für Besser wenn so wenig Leute wie möglich von meinem Handwerk wissen.
Ich wünsche euch eine gute Weiterreise und viel Glück auf dem Weg der noch vor euch liegt.
Auf ein wiedersehen in der nächsten Taverne und womöglich zum nächsten Abenteuer.
Joran Veran
Dann stand der Kaiserliche auf und bezahlte seine Rechnungen. Dann gab er der Wirtin den Zettel und sagte:”Gib den beiden Dunmern Tarrior und Tirian bitte diesen Zettel......Auf Wiedersehen.”
Tarik drehte sich um, verließ die Taverne und trat in das noch verschlafene Chorrol.
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