Das Leben ist noch nicht vorbei aber der Körper und die Seele werden nicht mehr jünger.
Kyokaan stand gegen 9:00 Uhr auf. Die Drogen wirkten gut und er fühlte sich ausgeruht. Es war noch mehr als gestern auf der Straße los. Die Wachen hatten alle Tore abgeriegelt und durchsuchten jeden.

„Was ist Euch denn jetzt abhanden gekommen. Ihr braucht offensichtlich doch die Hilfe eines Ritters und Edelmannes. Ich habe geschworen die Schwachen zu verteidigen, nie vor Feinden zu fliehen, niemals zu lügen und stets zu meinem gegeben Wort zu stehen, allen gegenüber freimütig und großzügig zu sein, immer für das Recht zu kämpfen und Ungerechtigkeit und Böses zu bekämpfen.“ Rief Kyokaan lautstark.
„Das Schloß wurde ausgeraubt und der Dieb ist gewiß noch in der Stadt“ antwortet die Wache. „HaHa seht ihr was passiert, wenn man erfahrene Hilfe nicht in Anspruch nimmt. Der Dieb muß ein Meister sein, möglicherweise der legendäre Graufuchs, oder?“ verspottet Kyokaan die Wache und sprach leiser zu sich selber weiter „er hat bestimmt die Stadt verlassen und befindet sich auf den Weg in die Kaiserstadt.“
„Der Graufuchs!“ ertönte es erfurchtsvoll. „– Wir brauchen Verstärkung. Hironimus Lex muß den Graufuchs hier suchen.“ Dachte die Wache lautstark und wollte zum Hauptmann laufen. „Was soll das? Zurück auf deinen Posten! Ich jage den Graufuchs persönlich und werde sofort um eine Audienz beim Grafen bitten.“ Schrie Kyokaan mit ritterlichem Befehlston.

Schnurrstracks bewegte sich Kyokaan auf das Schloß zu. Dort herrschte wildes Treiben, der Hauptmann der Stadtwache musste dem Grafen Rechenschaft ablegen über sein Versagen. Eine kleine Elfe aus der Kämpfergilde war auch hier und hatte sich vor Kyokaan angemeldet. Mittlerweile hatte sich das Gerücht auch schon verbreitet, daß der Graufuchs das Schloß ausgeraubt hatte. Die Zeit nutzte Kyokaan um den Verdacht auf den Graufuchs noch mehr zu festigen
„Der ganze Familienschatz und die Staatskasse wurde gestohlen? So ein Ding kann nur der Legendäre Graufuchs durchziehen. Ich brauche die Zustimmung des Grafen ihn als Freier Ritter jagen zu dürfen.“ Und mehr zu sich selbst sprechend. „den Gerüchten zu folge soll er sich sein versteck im Hafenviertel der Kaiserstadt haben…“