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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Zuflucht der DB; Cheydinhal; Wildnis; Bravil, Einsame Freier Unterkunft

    Tarik hatte den Tag nach seinem Auftrag dazu genutzt, Cheydinhal etwas genauer zu erkunden und seine Kampftechnik zu verbessern. Am nächsten Tag ging er zu Vincente um ihn um einen weiteren Auftrag zu bitten. Tatsächlich hatte der Vampir auch einen für ihn.

    “Nun, der Auftrag den ich euch gebe wird nicht einfach zu erledigen sein. Er kommt von der Schwarzen Hand persönlich. Ihr müsst eine Person aufspüren, ihr folgen und wenn sie den Informant erreicht hat tötet ihr beide”, begann Vincente seine Erklärung.”Was soll daran bitte schön schwer sein?”, fragte Tarik.”Kennt ihr die Mora Tong?”, fragte der Vampir.”Nein,...oder ....wartet. Ich kenne sie. Das ist doch diese legale Assassinen-Gilde in Morrowind....ihr verlangt doch wohl nicht von mir bis nach Morrowind zu reisen?!? Ich war für einige Jahre dort und habe dann eine lange Flucht von dort aus angetreten”, gab Tarik entsetzt zurück.”Nein, ihr müsst nicht bis nach Morrowind reisen. Die Mora Tong sucht die Zufluchten der Dunklen Bruderschaft um sie dann auszulöschen. Eine Spionin der verhassten Organisation lebt hier seit einigen Tagen in Cheydinhal und hat die Zuflucht ausgemacht. Heute wird sie einen höhergestellten ihrer Gilde besuchen und ihm die Informationen geben. Dann können wir uns auf einen Angriff der Mora Tong gefasst machen, was nicht gerade einfach werden wird. Daher, müsst ihr besonders vorsichtig vorgehen. In der nächsten Stunde wird sie die Herberge “Zur Brücke”verlassen. Folgt ihr unauffällig bis sie ihren Informanten erreicht. Dann tötet ihr beide und sucht alle Informationen die sie zusammen getragen hat. Wenn ihr den Mord unerkannt vollführt, bekommt ihr einen Bonus”, sagte Vincente und verabschiedete sich mit einem”Möge Sithis mit euch sein”. “Möge Sihtis mit euch sein”, gab Tarik zurück und war sich dem Ernst der Lage bewusst. Da seine Brüder und Schwestern noch schliefen, verzichtete er auf ihren Rat und zog seine Lederüstung an. Darüber zog er wieder seine normale Kleidung, nahm seine Waffen, außer sein Silberlangschwert, mit und begab sich zur Heberge”Zur Brücke”.

    Dort angekommen, ging er in die Herberge hinein und frühstückte erst einmal. Verstohlen beobachtete er die Menschen in der Herberge. Dann kam plötzlich eine Dunmer mit kupferfarbenen, langen Haaren. Sie trug ein altes, graues Gewand und schien ganz ruhig. Doch in ihrem Blick konnte Tarik ihre Aufregung sehen.”Scheint mein Opfer zu sein”, dachte Tarik und aß sein letztes Stück Käse. Dann kramte er eine Pfeife aus seiner Tasche und stopfte etwa Tabak hinein. Dann zündete er den Tabak an und gönnte sich diese eine Pfeife, während er die Frau musterte. Nach kurzer Zeit kam eine zweite Dunmer und setzte sich neben die erste.”Hmm, vielleicht ist sie doch nicht mein Opfer. Ich sollte auf das Stundenglas des Wirts achten”, dachte Tarik und schaute zum Wirt hinüber. Kurz darauf drehte er das Glas um und im selben Moment erschien eine dritte Dunmer mit langen dunklen Haaren, welche ein Paket bei sich trug und sehr schnell die Herberge verließ. Der Kaiserliche stand auf, legte dem Wirt 20 Septime auf den Tresen und verließ ebenfalls den Ort.

    Draußen sah er wie die Dunmer in Richtung Ost-Tor ging. Tarik stutzte.”Da kann doch was nicht stimmen”, und gerade ging die Tür der Herberge wieder auf. Schnell sprang er in ein Gebüsch um sich dort zu verstecken. Dabei schnappte er folgendes auf.:.....”ein Glück das er den Köder geschluckt hat, dieser jämmerliche Hund von der Dunklen Bruderschaft! Jetzt steigen wir auf den Heuwagen vor der Stadt und fahren dann nach Bravil. Dort treffen wir dann den Kontaktmann in der”Einsamen Freier Unterkunft”. Von dort aus fährt er nach Leyawwiin und dann mit dem Schiff nach Vvardenfell”.........
    Das genügte dem Kaiserlichen schon um zu wissen wer seine Personen waren. Leise schlich er ihnen hinterher und als beide nicht hinsahen sprang er in den Heuwagen. Kurz darauf fuhr der Wagen los und Tarik versuchte ihre Gespräche zu belauschen. Lange Zeit schwiegen beide und erst als sie gut eine halbe Stunde unterwegs waren, unterhielten sich beide wieder.”Was wenn er den Köder nicht geschluckt hat? Was wenn er hinten im Heuwagen sitzt und unsere Gespräche belauscht?”, fragte die eine.”Na dann wenden wir.........den Heuwagen in Brand setzten..........verstehst du?”, gab die andere zurück.”Mist, ich muss irgendwie unbemerkt aus dem Heuwagen und dann nach Bravil in die “Einsame Freier Unterkunft”, sonst habe ich ein Problem....ein ziemlich großes Problem sogar”, schoss es Tarik durch den Kopf. Angestrengt lauschte er den Gesprächen der beiden Dunmer, konnte aber nichts besonderes mehr mithören.
    Nach einer langen Zeit des Schweigens, entschloss sich Tarik ans Ende des Heuwagens zu kriechen um zu herauszufinden wo er war. Vorsichtig streckte er den Kopf aus dem Heu und sah um die Wagenkante. Plötzlich sah er ein Weg-Schild und versuchte es zu lesen. Als sie daran vorbei gerauscht waren sagte die eine Dunmer:”Da vorne ist Bravil, am besten zünden wir den Wagen jetzt an.” “Gute Idee...auf drei jeder einen Feuerball....eins....zwei......DREI!”, sagte die andere. Sofort schossen Feuerbälle auf das trockene Heu, welches sofort Feuer fing. Fast gleichzeitig lösten die beiden Frauen das Gespann von den Pferden, sprangen auf sie und ritten im wilden Galopp nach Bravil. Der Heuwagen überschlug sich mehrmals und Tarik wurde hinaus katapultiert. Um einen, unter Umständen tödlichen, Knochenbruch zu entgehen streckte der Kaiserliche beide Hände aus und als er einen Ast zufassen bekam packte er direkt zu. Der Ast bog sich stark nach unten, doch hielt er dem Gewicht des Kaiserlichen stand. Als die Schwingungen weitestgehend aufgehört hatten ließ Tarik los und landete sachte im Gras.”Verdammt sie haben mich abgehängt! Ich werde kaum noch rechtzeitig in Bravil ankommen, um sie zu stoppen. Bei den Neun oder bei Sithis, jetzt könnte ich einen glücklichen Zufall gut gebrauchen”, fluchte er. Die Götter oder der unheilige Vater schienen ihn erhört zu haben denn in der Ferne sah Tarik einen Kaiserlichen-Legionsreiter und dieser Ritt in vollem Tempo auf ihn zu.”Das ist meine Chance”, dachte Tarik und versteckte sich im Gebüsch. Kurz darauf war der Reiter am brennenden Heuwagen angekommen und stieg von seinem Pferd ab um den Ort zu untersuchen. Leise schlich sich Tarik von hinten an ihn heran und schlug ihn k.o. Sofort hechtete der Kaiserliche zum Pferd und schwang sich in den Sattel. Mit vollem Galopp ritt Tarik in Richtung Bravil. Kurz bevor er die Brücke erreichte, hielt er hinter einer Baumgruppe an und stieg vom Pferd. Dann ging er raschen Schrittes über die Brücke und betrat Bravil, die misstrauischen Blicke der Wache ignorierend.

    In Bravil erkundigte er sich nach der”Einsamen Freier Unterkunft”. Breitwillig gab man ihm die Information und nur wenige Minuten später erreichte Tarik die besagte Herberge oder war es eine Taverne? Drinnen bediente eine Frau die wenigen Gäste und ein Ork stand an der Tresen. Tarik ging zu dem Ork und fragte ihn mit gedämpfter Stimme:”Sind hier zufällig zwei Dunmer abgestiegen?”
    “Warum sollte ich euch das erzählen, ich kenne euch doch kaum”, erwiderte der Ork. Der Kaiserliche seufzte, Überredungsarbeit war gefragt. Nach einem kurzen Gespräch, wo auch einige Münzen den Besitzer wechselten, erhielt Tarik seine gewünschte Information.”Nun”, begann der Ork,”seit zwei Wochen wohnt hier ein Dunmer von außerhalb und etwa eine halbe Stunde bevor ihr kamt, traten 2 Dunmer Frauen ein und sprachen den Dunmer an der am Tresen saß. Ich habe Gesprächsfetzten mitbekommen:”...”Welche Gesprächsfetzen waren das?”, wollte Tarik wissen. Der Ork schwieg jedoch. Als Tarik 10 weitere Münzen springen ließ redete der Ork weiter:”Ich habe nur so viel verstanden:..Niemand ist uns gefolgt...und wenn dann verbrennt er gerade.....gut gehen wir nach oben.....dann berichtet ihr mir was ihr über die verfeindete Organisation...diese Sanguin Anbeter!... “Mehr habe ich wirklich nicht verstanden”, gab der Ork zurück.”Ich gebe dir jetzt 50 Goldmünzen. Versprichst du mir dann über das was gleich passiert kein Wort zu verlieren?”, fragte Tarik. Der Ork bejahte dies, jedoch konnte Tarik die Lüge in seinen Augen lesen. Mit bedrohlichem Unterton redete er weiter auf den Ork ein.”Über das was hier gleich passiert, verlierst du kein Wort zu irgend jemand anderem....und solltest du es denn noch tun wird es das letzte sein was du je getan hast!”In die letzten Worte legte Tarik einen noch drohenderen Unterton hinein. Total verängstlicht gab der Ork das geforderte Versprechen."Was wollt ihr bei den drei überhaupt?", wollte der Ork wissen. Tarik dachte einen Moment nach."Der Dunmer will die beiden weiblichen Dunmer töten und ich will es verhindern", log Tarik. der Ork nickte. "Gut ich werde stillschweigen bewahren...viel glück." Der Kaiserliche ließ den Beutel mit den 50 Septimen auf dem Tresen liegen, welche der Ork sofort einsteckte und ein Stoßgebet zu den Neun schickte. Dann ließ sich Tarik noch die Zimmernummer des Dunmer geben und ging dann hoch zum besagten Zimmer.

    Dort schlich er zu der Tür und lauschte. Gedämpfte Stimmen drangen durch die Tür:...”Wir wissen das eine Zuflucht der Dunklen Bruderschaft in Cheydinhal liegt und sie untersteht einem Zuhörer namens Lucien Lachance.......gut das wird nur die erste Zuflucht dieser untreuen und unwürdige Mörder sein! Danach werden wir nacheinander alle anderen Zufluchten vernichten und dann muss ihre Mutter dran glauben!.......
    Das reichte Tarik schon, um zu wissen das er etwas unternehmen musste. Jedoch kam er gegen drei Assassinen nicht an, nicht in der offenen Konfrontation. Plötzlich stand jemand auf und ging zur Tür. Rasch versteckte sich der Kaiserliche und beobachtete wie die Dunmer nach unten ging. Während dessen zog Tarik seine normalen Kleider aus und wartete dann in der Lederüstung auf die Frau. Kurz darauf kam sie wieder nach oben. Leise zog Tarik einen seiner Silberdolche und warf ihr den Dolch in den Hals. Tödlich getroffen sackte sie zu Boden. Zufrieden zog der Kaiserliche seinen Dolch aus dem Leichnam und öffnete die Tür. Als die beiden Personen, welche sich im Zimmer befanden, realisierten das die Person nicht einen von ihnen war, war es schon zu spät. Tarik schleuderte seinen Dolch auf die Dunmer und traf. Dann zog er sein Silberkurzschwert und attackierte den übriggebliebenen Dunmer. Dieser hatte ein Schwert gezogen, welches Tarik noch aus seiner Zeit in Morrowind kannte: ein Chitin-Schwert. Dann ging es Schlag auf Schlag. Der Kaiserliche musste sich beeilen, denn wenn die Stadtwache kommen würde wäre es aus. Er konnte schlecht sagen das er von der Dunklen Bruderschaft sei und das sie bitte vor der Tür warten sollten bis er den Dunmer getötet hatte und abgehauen war. Der Dunmer war kein unerfahrener Kämpfer jedoch hatte Tarik den Vorteil schon im offenen Felde gekämpft zu haben. Sein Opfer war es gewohnt die Personen heimlich zu töten oder zumindest so schwer zu verwunden das ein weiterer Schwertstreich genügen würde um der Person ein Ende zu bereiten. Das musste der Dunmer auch bemerkt haben und so griff er zu einer List. Er warf dem Kaiserlichen eine Kanne entgegen und wollte den Moment nutzen um dem abgelenkten Gegner niederzustrecken. Tarik wehrte den Krug ab, dabei stolperte er jedoch und viel auf den Boden. Mit seinem zweiten Silberdolch, welcher in den Schwertarm traf, konnte der Kaiserliche den Mora Tong Agenten aufhalten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wollte der Dunmer fliehen, jedoch hatte Tarik etwas dagegen und warf seinen dritten Silberdolch auf den Agenten. Der Dolch traf den Dunmer in den Rücken, welcher augenblicklich zu Boden fiel. Schnell raffte Tarik sich auf, holte sein Silberkurzschwert und rammte es dem Dunmer in den Nacken. Noch war nichts vorbei, denn der Kaiserliche musste noch die Dokumente zusammenraffen die im Zimmer auf dem, zum Glück noch unbeschädigten, Tisch lagen. So schnell wie möglich hatte Tarik alles beisammen, hatte das Zimmer und die Leichen abgesucht, seine Klingen abgewischt und wieder weggesteckt.
    Plötzlich waren schwere Stiefelschritte zu hören und sie kamen die Treppe herauf. Flink lief Tarik in das oberste Stockwerk und versteckte sich dort im Besenschrank. Bange Minuten wartete er und horchte. Schritte kamen nach oben, Zimmer wurden durchsucht, Leute befragt und Berichte verfasst.

    Nach knapp zwei Stunden des Wartens traute Tarik sich wieder aus dem Schrank hervor. Schnell zog er seine normale Kleidung an und ging nach unten. Der Ork stand mit sehr hellgrünem Gesicht am Tresen als er den Kaiserlichen erblickte.”Habt ihr etwas gesagt?”, fragte Tarik mit drohendem Unterton. Der Ork schluckte.”Nnn...nnn..nein nein...iiccchh hhhabe nnnnnichts ggeesssagt”, brachte dieser stotternd hervor. Dieses mal konnte Tarik keine Lüge in den Augen des Ork’s lesen, nur Todesangst und Verzweiflung.”Gut, ich reise jetzt nach Morrowind. Sollte mir zu Ohren kommen das du meine anwesenheit doch verrätst und glaub mir das werde ich herausfinden, dann bist du Tod noch bevor du nach deiner Mami rufen kannst!”, sagte Tarik und verließ nach einem Nicken des Orks die “Einsame Freier Unterkunft”.

    “Wunderbar ich habe es geschafft. Jetzt nichts wie raus aus der Stadt und ab zurück nach Cheydinhal!”, dachte er. Als der Kaiserliche die Pferdestallungen vor Bravil erreicht hatte, öffnete er das Tor und schwang sich unerkannt auf ein Pferd, dann ritt er, so schnell das Pferd zu laufen vermochte, zurück nach Cheydinhal. Auf dem Rückweg begegnete ihm niemand.”Schon seltsam, immer wenn ich zurück nach Cheydinhal reite kreuzt niemand meinen Weg, Zufall?”, dachte Tarik und war am frühen Abend in Cheydinhal angekommen. Er stellte sein Pferd nahe des Stall’s ab und ging auf direktem Wege in das noch offene Kleidergeschäft. Dort verkaufte er seine alten Kleider und kaufte sich statt dessen Kleidung, so schwarz wie die Nacht und einen tiefschwarzen Umhang, Kapuze inklusive. Dann schlich er zur Zuflucht der Dunklen Bruderschaft.

    Dort angekommen setzte er sich ausgehungert direkt an den Tisch und begann zu essen. Nachdem er sein Mahl beendet hatte, suchte er Vincente auf um ihm die Nachricht über seinen Erfolg zu berichten.
    “Wunderbar! Sehr Gut!”, sagte der Vampir.”Ihr habt unserer Zuflucht einen guten Dienst erwiesen. Die Wachen kamen zwar in das Zimmer des Geschehens, jedoch haben sie euch nicht entdeckt. Deswegen habt ihr euch euren Bonus verdient. Hier sind die 200 Gold für euren Auftrag und als Bonus erhaltet ihr noch einmal 200 Gold extra.” nach einer kurzen Pause fügte der Vampir noch hinzu: Wegen eurer guten Dienste für die Bruderschaft befördere ich euch hiermit zum Schlächter. Nun ruht euch aus und sammelt eure Kräfte....Möge Sithis mit euch sein.”
    Mit Zufriedenheit verabschiedete sich Tarik und suchte sogleich sein Bett auf, in welches er sich total erschöpft fallen ließ und sofort einschlief.
    Geändert von Skyter 21 (16.09.2007 um 00:19 Uhr)

  2. #2

    Cyrodiil, Cheydinhal, Zuflucht der DB; Wildnis; Kaiserstadt, Elfengartenbezirk; Anvil

    2 Tage waren seit dem letzten Auftrag vergangen. Tarik hatte sich Cheydinhal noch etwas genauer angesehen, seine Waffen reparieren lassen, Alchemiezutaten gesammelt, Tränke gebraut und Bücher studiert. So war die Zeit verflogen und dann entschloss er sich einen weiteren Auftrag zu erfüllen.

    Am frühen Morgen, nach einem ausgiebigen Frühstück, suchte der Kaiserliche Vincente auf. Der Vampir stand in der Eingangshalle und war gut gelaunt.”Guten Morgen, wie geht es euch?”, fragte Vincente.”Mir geht es gut. Und wie ist euer Befinden?”, fragte Tarik.”Mir geht es prächtig....ihr seid wegen eines Auftrags gekommen oder?”, antwortete der Vampir.”Ähm....ja. Habt ihr einen für mich?”, sagte der Kaiserliche.
    “Nun, ich hätte da einen Auftrag für euch. Es geht um einen Dieb. Diese Person hat mehrmals teure Erbstücke geklaut. Eines der Opfer ist verärgert und hat die Dunkle Bruderschaft beauftragt den Dieb zu töten. Das einzige was wir wissen ist, das es sich um einen Waldelf namens Ismil handelt. Wo er wohnt oder wo er sich aufhält wissen wir nicht. Ihr müsst ein gutes Stück Detektiv Arbeit leisten, ehe ihr ihn töten könnt”, sagte Vincente. Verdutzt schaute Tarik ihn an.”Hat der Auftraggeber nicht gesagt in welchen Städten er zu finden sein könnte?” “Nein, das hat er nicht. Der Dieb verlässt nach einem Einbruch immer die Stadt und kreuzt manchmal erst Wochen später wieder in einer Stadt auf”, antwortete der Vampir. Eure Belohnung wird im üblichen Maß ausfallen. Einen Bonus erhaltet ihr, wenn keine andere Person, die den Bosmer deckt oder beschützt, getötet wird.” Tarik nickte und verabschiedete sich. Er zog seine Rüstung und seine normalen Kleider an, nahm seine Waffen und machte sich auf den Weg.

    Als der Kaiserliche die Straßen von Cheydinhal betrat, füllte er in ein paar Zügen seine Lunge mit der frischen Morgenluft. Danach suchte er einen Wachmann auf.”Vielleich ist der Dieb schon mal im Gefängnis gewesen. Dann müsste eine Wache doch sicherlich etwas wissen”, dachte er und fand auch gleich eine vor der Kapelle.”Entschuldigung, ich möchte mit ihnen reden!”, rief Tarik. Die Wache drehte sich herum und gab mürrisch zurück:”Beeil dich Bürger! Ich hab eine komplette Nachtwache hinter mir und will endlich abgelöst werden!” “Nun, ich suche einen Bosmer”...., fing Tarik an.”Wenn ihr einen Bosmer sucht, geht in den Elfengartenbezirk der Kaiserstadt. Man munkelt das dort regelmäßig Bosmer absteigen...und jetzt verschwinde bevor ich rüde werde!”, antwortete die Wache.”Schon gut..schon gut”, gab Tarik zurück und machte sich auf den Weg zu den Ställen vor der Stadt.”Wenn er mir noch einmal so kommt, dann wird er mein Kurzschwert zu spüren bekommen!”, ging es dem Kaiserlichen zornig durch den Kopf.
    Kurz darauf erreichte er die Stallungen und schaute sich um. Keine Wache, kein Aufpasser, kein Stallknecht.”Gut dann will ich mir mal einen galoppierenden Untersatz holen.”
    Ein schwarzes Pferd stand ganz nah am Zaun, der Rest war etwas weiter hinten im Gehege. Leise schlich Tarik an das Gatter, öffnete es und schaute sich um. Niemand war zu sehen. Dann schwang er sich in den Sattel des Pferdes und ritt ganz langsam von der Stadt weg. Als Cheydinhal außer Sicht war, ließ er das Pferd galoppieren.

    “Es stimmt also wirklich. Die schwarzen Hengste aus Cheydinhal sind wirklich die schnellsten Pferde Cyrodiils, aber auch die teuersten”, dachte Tarik als der Hengst durch den noch jungen Morgen galoppierte. Etwa eine halbe Stunde vor Mittag erreichte er die Kaiserstadt. Sein Pferd gab er dem Stallknecht und bezahlte die Unterkunft für ein paar Stunden. Dann eilte er über den Talosplatz-Bezirk in den Elfengarten-Bezirk. Direkt in Luther Broad’s Pension.”Jetzt ist eine Stärkung erforderlich”, dachte er und betrat die Pension.

    Beim Wirt, Luther Broad, bestellte der Kaiserliche einen Hammelbraten, Brot, Obst, einen Süßkuchen und eine Flasche Met. Dann begann er zu essen. Lange Zeit ließ sich niemand blicken und Tarik wollte schon weitersuchen als 3 Bosmer in die Pension gingen und eine Runde Met bestellten. Lange Zeit beobachtete er die Bosmer und lauschte ihren Gesprächen in der Hoffnung sie würden Ismil erwähnen. Als alle drei schon stark angetrunken waren, setzte Tarik sich zu den dreien und trank eine Runde mit ihnen. 2 standen daraufhin auf und wankten nach oben.”Na mein Freund, kennst du einen Bosmer mir Namen Ismil?”, fragte Tarik.”W.....Wwwww...Waaarumm.... ssollt...te ich dir...davon ...erzssählln?”, lallte der Bosmer.”Nun, ich bin ein alter Freund von ihm und suche ihn”, gab der Kaiserliche zurück. Als der Waldelf immer noch nicht auspacken wollte, trank Tarik noch drei weitere Runden mit ihm(alle Runden gingen auf die Rechnung des Waldelf’s) und einige Münzen tauschten die Besitzer. Dann schließlich, bei der 5 Flasche Met gab der Bosmer eine wage Information.”Iiii.Iii.ihhrrr..*hicks* ssssucchhtts Iiissssmmmil?*hicks*.......nun iiiiichh hhhabbe ihhn....Mmmitgenommen....aaauuuff*hicks*Rrreieisssen...Ccccyrrrrodiil....nächstes Ziel....*hicks*....Hhhandlessssschifff......iinn Hhafe von..........Aaa.....A..n...v...i...l.........Anvil!” Tarik hatte mühe die Worte zu verstehen. Dann prostete ihm der Bosmer zu und zog seine Flasche in zwei, drei Schlucken leer. Der Kaiserliche trank nichts von seinem Met sondern wartete bis die nächste Runde kam. Als der Elf seine Flasche wieder geleert hatte, schob Tarik ihm seine beiden Flaschen hin, welche der Bosmer auch beherzt austrank. Als dieser die letzte Flasche absetzte kippte er um und blieb bewusstlos liegen. Verärgert stand Luther vor dem strakbesoffenen Bosmer und schüttelte den Kopf. Tarik bot ihm an, den Bosmer auf sein Zimmer zu tragen. Luther nickte und gemeinsam schleppten sie den Elf auf ein freies Zimmer. Danach mietete Tarik sich ein Zimmer und schlief auch gleich ein.

    Als es Nachmittag war, wachte der Kaiserliche auf, zog sich an, bezahlte seine Rechnung und begab sich zu den Stallungen.”Ich muss mich beeilen, denn wenn die Information stimmt, die mir der Bosmer gegeben hat, wird Ismil wohl nur in der Nacht in das Handelsschiff einbrechen. Bis dahin muss ich in Anvil sein”, dachte er. Als der Kaiserliche an den Stalllungen ankam, schwang er sich sogleich in den Sattel. Sofort gab er dem Pferd die Sporen und so schnell es dem Tier nur möglich war ritt es in Richtung Anvil.”Schneller! Schneller!”, feuerte Tarik das Pferd in Gedanken an. Schnell hatte er Weye hinter sich gelassen und ritt die Straße entlang in Richtung Skingrad.

    Ohne einen Zwischenfall erreichte Tarik Skingrad. Die Tor-Wachen starrten auf einen Fleck am Horizont, welcher immer schneller auf sie zu kam.”Es ist ein Reiter!”, sagte der eine.”Der wird doch wohl nicht durch die Stadt reiten wollen, das ist verboten!”, rief der andere entsetzt. Der Reiter, Tarik, hatte jedoch etwas anderes im Sinn: Kurz vor dem Tor lenkte er sein Pferd links an den Stadtmauern vorbei, mitten durch die Weinberge. Einige Arbeiter schauten dem Fremden mit entsetzten hinterher. Noch ehe jemand reagieren konnte war der Reiter auch schon wieder verschwunden.

    Tarik bog wieder auf die Straße und ritt weiter. Lange Zeit sah er nur Bäume, Sträucher, Felsen und Flüsse. Plötzlich sah er Rauch in der Ferne. Von der Größe des Rauchs musste es eine Stadt sein.”Moment, welche Stadt liegt zwischen Skingrad und Anvil........Kvatch! Dann sind die Gerüchte also war. Kvatch ist ein Opfer der Flammen geworden, ein Opfer der Deadra”, dachte Tarik, verbannte diese Gedanken jedoch schnell wieder aus seinem Kopf. Er hatte einen Auftrag zu erfüllen!
    In der Ferne konnte der Kaiserliche eine Gestalt ausmachen.”Ein Wegelagerer?” Plötzlich sauste ein Pfeil ganz knapp an seinem Ohr vorbei.”Verdammt, ich kann mich jetzt nicht auf einen Kampf einlassen. Ich muss ihn umgehen”, schoss es ihm durch den Kopf und sofort wich er in den Wald aus. Das Slalom-Reiten erwies sich schwieriger als angenommen und so musste er die Geschwindigkeit seines Pferdes drosseln um nicht zu stürzen. Pfeile flogen zwischen den Bäumen durch und prallten gegen Stämme oder fielen auf den Waldboden.”Ich muss hier raus”, dachte Tarik verzweifelt und lenkte sein Pferd wieder auf die offene Straße.
    Gerade als der Kaiserliche die Straße erreichte stand der Wegelagerer im Weg und das Pferd bäumte sich auf. Erschrocken fuhr dieser herum und genau in diesem Augenblick trafen ihn die Pferdehufe am Kopf. Verletzt stürzte der Wegelagerer zu Boden und Tarik gab dem Pferd sofort wieder die Sporen.
    Als die Sonne ihre letzten Strahlen auf die Erde warf kam Tarik in Anvil an. Er hatte nur eine einzige Pause eingelegt und dementsprechend war das Pferd am Ende seiner Kräfte. Die letzten Meter konnte das Pferd nur noch im gehen zurücklegen und als das Stadttor schon in Sicht war, brach das Pferd tot zusammen.”Ich hätte ein paar Pausen mehr einlegen sollen. Naja ich habe es ja schließlich nicht bezahlt”, dachte Tarik. Wenig später durchschritt er das Stadttor von Anvil und begab sich zur “Schwimmenden Schüssel” um sich dort zu stärken.

    Drinnen saßen etwas ärmere Leute, Agenten, Matrosen und Diebe. Unauffällig setzte sich Tarik an einen leeren Tisch und aß etwas Rattenfleisch mit Brot und trank Wasser dazu. Irgendwann verließen einige Leute die Taverne, darunter auch Tarik der beschlossen hatte die Schiffe zu beobachten.

    Eine frische Brise wehte durch den Hafen und Tarik schlich in eine dunkele Ecke und beobachtete von dort aus ein Schiff, welches das Ziel des Diebes sein musste. Er hatte sich nach einem Handelsschiff erkundigt und ihm wurde gesagt das nur eines im Hafen vor Anker läge. Lange zeit geschah nicht und langsam fragte sich Tarik ob er nicht einer ganz falschen Spur nach ginge.

    Plötzlich entdeckte er eine Gestalt welche auf das Schiff zu schlich und sich dabei häufig umblickte.”Na, also da ist er. Ich sollte mich an seine Fersen heften.”
    Als die Gestalt das Schiff erreicht hatte, schlich Tarik ihr hinterher. Vorher hatte er jedoch seine normalen Kleider abgelegt. Auf dem Schiffsdeck war niemand zu sehen und Tarik schluckte einen Lebenentdecken Trank. Jede Person in einem gewissen Umkreis würde er sofort sehen. Sofort trat die Wirkung des Trankes ein und der Kaiserliche konnte eine Person in der Kapitänskajüte ausmachen. Langsam schlich er in das Zimmer und bemerkte das die Tür leicht offen stand. Von der Erfahrung bei der “Schwarzen Fee” belehrt, stieß Tarik die Tür auf und stellte sich neben die Tür. Die Person drinnen drehte sich herum und murmelte:”Muss wohl der Wind gewesen sein.” Plötzlich wurde es ruhig und der Kaiserliche schlich in die Kajüte. Drinnen war niemand, jedoch konnte er eine Luke im Boden ausmachen.”Na, wollen doch mal sehen wer diese Person ist oder ob mich der Waldelf über’s Ohr gehauen hat”, dachte er und stieg die Leiter herunter.
    Unten angekommen schlich Tarik den Tunnel entlang. Am Ende stand eine Tür weit offen und eine Gestalt kniete vor einer Kiste, offenbar machte sie sich an einem Schloss zu schaffen. Tarik beschloss zu warten und beobachtete die Gestalt. Diese hatte bald das Schloss geknackt und förderte 2 makellose Diamanten zu Tage. Schnell steckte die Gestalt die Edelsteine ein und sprach:”Und morgen wird im Rappenkurier stehen: Der “Wandernde Dieb” hat wieder zu geschlagen. Ich, Ismil, werde bald berühmter als der Graufuchs sein!”
    “Nun, das würde ich nicht sagen”, gab Tarik zurück und erschrocken fuhr die Gestalt, es war tatsächlich ein Bosmer, herum und starrte die Person in der Tür an.”Wwweer...ssseid iihr?”, fragte der Waldelf.”Ismil, du hast viele Leute beklaut oder?” “Wwwo her wwisst iihr mmmeinen Nnnamen? Was wollt ihr von mir?”, fragte dieser.”Sithis erwartet dich”, antwortete Tarik und da verstand der Bosmer.”Nein, ich werdet mich nicht kriegen!”, sagte er und huschte an Tarik vorbei, in Richtung Leiter.”Verdammt!”, dachte der Kaiserliche und lief Ismil hinterher. Schnell hatte er die Kapitänskajüte hinter sich gelassen und entdeckte den Waldelf wie er eilig den Hafen von Anvil verließ.”Na, warte! Du entkommst mir nicht!”, dachte Tarik, zornig über seine eigene Dummheit Ismil nicht gleich getötet zu haben.

    Beide hechteten durch die dunklen Gassen von Anvil und erreichten kurze Zeit später die Stallungen. Zwei frische weiße Pferde standen vor dem Haupt-Tor von Anvil. Das eine beanspruchte der Bosmer, das andere wurde von seinem kaiserlichen Verfolger benutzt. Die Wache war zum Glück nicht anwesend und so wurden beide bald von Nacht und Nebel verschluckt.

    Die kalte Nachtluft schlug Tarik ins Gesicht als auf dem Rücken seines Pferdes dem Bosmer in vollem Galopp folgte. Lange ritten sie die Straße entlang, dann ging es links in den Wald, dann wieder auf die Straße. Mal ging es durch eiskalte Bäche, dann wieder durch hügelliges Gelände oder auch über flache Ebenen
    Irgendwann kam Skingrad in Sichtweite, dort bog Ismil rechts in den Weinberg ein. Der Kaiserliche folgte dem Bosmer und schnell hatten sie den Wienberg verlassen und entschwanden den verdutzten Blicken der Tor-Wache. Langsam brach der Morgen an und am Horizont wurde es heller.”Ich muss diesen Dieb kriegen, noch ehe der Tag anbricht. Sonst werde ich kaum Chancen haben ihn zu töten”, dachte Tarik verzweifelt. Sie erreichten die Rote-Ring-Straße, welche um den Rumarsee herum führte, als etwas geschah.
    Plötzlich stolperte das Pferd des Bosmers, welcher sofort aus dem Sattel flog und sich das Schultergelenk brach, während das Pferd sich das Genick brach. Sofort stoppte Tarik sein Pferd und stieg halb durchfroren aus dem Sattel. Das Pferd blieb stehen war sichtlich erleichtert nicht mehr in diesem Höllentempo zu reiten. Ismil schleppte sich trotz starker Schmerzen und einem Unterkühlten Körper weiter, wollte er doch nur noch sein Leben retten. Der Kaiserliche hatte jedoch etwas dagegen, nahm seinen Silberbogen und legte einen Pfeil an. Tarik zielte so genau wie es in seinem Zustand möglich war und ließ die Sehne los. Mit einem leisen surren flog der Pfeil auf den Bosmer zu und traf diesen im Bein. Dieser schrie leise auf und kroch nur noch weiter. Der nächste Pfeil traf ihn in die andere Schulter und dieses mal blieb Ismil liegen. Der dritte Pfeil traf den Bosmer im Rücken und der vierte, vergiftete Pfeil, bohrte sich durch eine Hauptschlagader. Tarik ging zu dem Waldelf hin und besah sich die Wunden seines Opfers.”Gut, er wird gleich tot sein”, dachte er und kippte einen kleinen Stärkungstrank in sich hinein. Sofort entfaltete sich die Wirkung und er ging zurück zu seinem Pferd. Der Kaiserliche führte es zu dem toten Bosmer und besah sich ein letztes mal sein Opfer. Er konnte auch keinen Puls mehr fühlen und so nahm er noch das Säckchen mit den Edelsteinen, stieg in den Sattel und gab seinem Pferd den Befehl zum los reiten.

    Langsam ging es jetzt nur noch voran und Tarik spürte die Müdigkeit in jedem einzelnen Knochen. Es wurde Mittag und der Kaiserliche aß etwas Brot um nicht zu verhungern. Gegen Abend erreichte er total erschöpft Cheydinhal. Das Pferd konnte nicht mehr und brach einige hundert Meter vor dem Stadttor tot zusammen. Tarik zog seine normalen Kleider an und betrat schließlich die Stadt. Dort ließ er seine Waffen reparieren und schleppte sich mit letzten Kräften in die Zuflucht der Dunklen Bruderschaft. Dort aß er etwas und suchte dann Vincente auf.

    “Gut gemacht! Ihr habt den Bosmer Ismil unerkannt getötet. Hier eure Belohnung und der Bonus”, sagte Vincente und überreichte Tarik 300 Septime. Mit einem nicken verabschiedete sich der Kaiserliche von dem Vampir und ging in sein Zimmer. Dort legte er seine Sachen ab und ließ sich in sein Bett fallen, wo er auch sofort einschlief.
    Geändert von Skyter 21 (24.09.2007 um 13:54 Uhr)

  3. #3

    Cyrodiil, Zuflucht der DB; Cheydinhal;Wildnis, Hütte; Chorrol, Eiche und Krummstab

    Nach seinem anstrengenden Auftrag hatte Tarik den gesamten Tag danach geschlafen und am folgenden Tag nur Bücher studiert. Als der Kaiserliche befand das er fit genug für einen weiteren Auftrag sei, suchte er wieder einmal Vincente auf. Dieses mal fand er den Vampir im Trainingsraum.

    “Hallo, ich nehme an ihr kommt wegen eines Auftrags?”, fragte Vincente. Tarik nickte.”Ich habe da etwas für euch. Eine verwitwete Magierin bat uns einen Totenbeschwörer zu beseitigen. Ihr man wurde von diesem Totenbeschwörer, sein Name ist Isgaron, getötet und nun fordert sie seinen Tod”, sagte der Vampir.”Warum hat sie sich nicht an die Magiergilde gewandt? Die hätten den Auftrag doch mit Sicherheit angenommen. Schließlich ist Totenbeschwörung illegal, seit Traven Erzmagier von Cyrodiil ist.....mir kommt das etwas seltsam vor”, meinte Tarik.
    “Die Magier wollen nichts unternehmen da ihnen die Sache vielleicht nicht geheuer ist oder ihnen die Hände gebunden sind. Sollte sie etwas im Schilde gegen uns führen wird sie mit ihrem Leben bezahlen”, entgegnete Vincente.”Lasst mich raten: Ich muss wieder Detektiv-Arbeit leisten?”, fragte Tarik.”Ja und Nein. Ein Totenbeschwörer wohnt in einer kleinen Hütte, welche zwischen der Kaiserstadt und Chorrol am Anfang der Schwarzen Straße steht. Er ist der allgemeinen Bevölkerung nur als “Der Wandelnde” bekannt. Es ist mir egal wie ihr es anstellt, Hauptsache Isgaron stirbt. Einen Bonus bekommt ihr wenn ihr dieses Schreiben zusammen mit dem Ring Isgarons unentdeckt an den Eingang der Geheimen Universität befestigt”, sagte Vincente. Tarik verabschiedete sich und packte seine Sachen ein. Dann machte er sich auf den Weg.

    In seiner normalen Kleidung, welche er grundsätzlich über seine Lederrüstung zog, fiel der Kaiserliche nicht weiter auf. Dieses mal verzichtete er auf ein Pferd und machte sich, noch bevor die ersten Sonnenstrahlen den Boden von Cyrodiil erreichten, auf den Weg zur Hütte des Nekromanten.
    Tarik begegnete niemandem und als er den Rumar-See erreicht hatte, setzte starker Platzregen ein.”Dabei hatte der Tag so schön angefangen”....Nicht gerade erfreut über das Wetter ging er um den Rumar-See herum bis er schließlich, kurz nach Mittag, die Abzweigung zur Schwarten Straße gefunden hatte.”Jetzt sollte ich nach einer Hütte oder ähnlichem Ausschau halten”, dachte Tarik und begann die Umgebung zu beobachten.
    Lange Zeit fand er nichts, bis er dann eine in den Fels gebaute Hütte fand.”Ein Besuch könnte sich Lohnen”, ging es ihm durch den Kopf. Schnell war die Tür geöffnet und der Kaiserliche schlich hinein.

    Drinnen war alles dunkel und Tarik schluckte einen Infravisions Trank um zu sehen wo er sich befand. Ein paar Möbel und etwas Essen, mehr war nicht zu sehen. Vorsichtig schlich er durch den Raum und entdeckte bald eine Falltür, welche durch Stoffe, Bücher, und Felle verdeckt war. Ganz langsam öffnete er die Luke und spähte in den Raum unter ihm. Sofort schlug ihm ein widerlicher Geruch in die Nase.”Wohnen da unten Tote oder ist da ein Familiengrab? Das stinkt ja fürchterlich!”, dachte er entsetzt und lies die Luke fallen, was ein Fehler war. Plötzlich kam leben in den Raum unter ihm und Stiefelschritte waren zu hören.”Verdammt! Jetzt habe ich ein Problem. Amateur Verhalten!”........Während Tarik sich weiter für seinen Fehler rügte und langsam in einer Ecke verschwand, wurde die Luke geöffnet und ein, in eine Robe gehüllter, Mann stieg heraus. Dieser schaute sich um und ging zur Tür. Der Mann öffnete sie und schaute hinaus. Nach einer weile schloss er die Tür wieder, drehte sich herum und sagte:”Egal wer sie sind......ich hege keinen Groll gegen sie und ich will auch keine Gewalt anwenden. Geben sie sich mir zu erkennen und vielleicht kann ich ihnen helfen.” “Soll das jetzt eine Täuschung sein oder meint er es ernst?”, dachte der Kaiserliche verwirrt und wusste nicht ob er antworten, dem Mann die Kehle durchschneiden oder ihn k.o. schlagen sollte. Lange Minuten der Stille erfüllten den Raum ehe der Mann sich wieder zu Wort meldete:”Bitte zeigen sie sich mir. Ich will sie nicht töten. Die Angelegenheit können wir auch friedlich regeln.” “Na gut, ich will mit ihnen reden. Aber bevor die Unterhaltung starten kann, sorgen sie für eine anständige Beleuchtung!”, antwortete Tarik. Dieser Bitte kam der Mann nach und kurze Zeit später war die Hütte durch das Licht von Kerzen und Fackeln erhellt um etwas zu sehen und auch den anderen zu erkennen. Tarik stand auf und setzte sich an den Tisch, der Mann nahm gegenüber Platz.

    “Nun ich bin ein alter Hochelf mit Namen Phelas und.........ein ehemaliger Totenbeschwörer.
    Was ist euer begehr?” “Nun ich bin ein Kaiserlicher Abenteurer und muss einen Mann töten. Ich dachte ihr könntet vielleicht wissen wo die Person sich aufhält.” “Aha, ihr wollt mir euren Namen und euren Auftraggeber also nicht verraten...hmm.....naja dann nennt mir den Namen eures Mannes”, sagte Phelas.”Der Mann heißt Isgaron und ist”......”Ein Totenbeschwörer, ein ziemlich mächtiger sogar”, beendete der Hochelf den Satz.”ihr kennt ihn?”, platzte es aus Tarik heraus. Jetzt war seine Neugier geweckt.”Ich will es euch im Groben erklären. Alle Einzelheiten zu erzählen würde zu viel Zeit in Anspruch nehmen.” Er sammelte sich und fing dann mit der Geschichte an.”In meinem Heimatland Summerset wurde ich, wie fast jeder Hochelf, in Magie unterrichtet. Ich träumte davon eines Tages Hofmagier zu werden oder eine hohe Position in der Magiergilde inne zu haben. Ich arbeitete hart, manchmal auch während die anderen schon schliefen. Schließlich wurde ich zu einer der besten Magier. Lange Zeit, ca. 400 Jahre lang arbeitete ich in Summerset. Dann begann ich Reisen durch ganz Tamriel zu machen und ließ mich schließlich mit 700 Jahren hier in Cyrodiil nieder. Mich faszinierte Beschwörung, aber vor allem die Nekromantie. Ich wollte der Magiergilde beitreten, da sie die Nekromantie tolerierte. Aber dann wurde Hannibal Traven Erzmagier, die Geheime Universität wurde für unbefugt geschlossen, es heißt der halbe Magier-Rat sei zurück getreten, die Nekromantie wurde verboten und viele Mitglieder wandten sich von der Magiergilde ab. Enttäuscht über diese Wendung des Schicksals nahm ich Kontakt mit den Totenbeschwörern auf und schaffte es nach einigen Versuchen auch ein Mitglied von ihnen zu werden. Ich arbeitete mich schnell hoch und war viele Jahre ein geachteter Nekromant. Langsam aber wurde ich nachdenklich über meine Entscheidung. Die Anbetung des Wurmkönigs Mannimarcos, der fanatische Kampf gegen die Magiergilde, die ständige Flucht all das war ich leid. Dann sollte ich eines Tages Knochen einer verstorbenen reichen Dame stehlen und in die Tochter war ich verliebt! Ich weigerte mich und schließlich wurde ich aus der Gilde ausgeschlossen. Dann begannen sie mich zu jagen, vielleicht da sie angst hatten ich würde alles verraten. So musste ich mich mehrere male meiner Haut erwehren. Dann entschloss ich mich alles zu erzählen. Ich ging also nach Anvil in die Magiergilde und erzählte dort alles, auch das ich gerne in der Magiergilde neu anfangen würde......naja es kostete mich einiges an Geld, welches ich durch meine Vergangenheit besaß, die Strafe zu bezahlen aber schließlich konnte ich in der Magiergilde anfangen und arbeitete hart bis ich schließlich die Geheime Universität betreten durfte. Nun habe ich den Rang eines Magier’s inne und lebe hier versteckt vor dem Totenbeschwörer welchen ihr sucht. “
    Tarik hatte mit erstaunen die Geschichte verfolgt.”Wenn ich Isgaron töte, könnt ihr wieder ein normales Leben führen?”, fragte er.”Naja, wenn ihr die Mitteilungen, welche er scheinbar einmal im Monat verschickt, vernichten würdet dann ja. Ich hatte mal so einen Zettel gefunden, ganz unten stand, dass wenn keine Mitteilung mehr kommt die Person tot ist”, antwortete der Altmer. Verdutzt über diese ganze Geschichte wusste der Kaiserliche nicht ob er dem Hochelfen trauen konnte.”Mir bleibt nichts anderes übrig als der Spur nachzugehen”, dachte Tarik und sprach den Altmer an:”Wo befindet sich Isgaron?” “Ich weiß nichts genaues, aber versucht es mal in Chorrol. Nördlich von Chorrol gibt es einen Ort welcher von Totenbeschwörern bewohnt wird. Entweder weiß die Bevölkerung etwas oder die Nekromanten”, antwortete Phelas.”Nun solltet ihr besser gehen und euren Auftrag erfüllen. Lasst mich wissen wie es ausgegangen ist!......ach......irgendwann werdet ihr an einen Punkt kommen wo ihr euch entscheiden müsst”, fügte er noch hinzu. Mit einem Nicken stand Tarik auf und verließ diesen Ort.”Nun dann ist mein nächstes Ziel ja klar, Chorrol!”, dachte er und machte sich auf den Weg.

    Draußen ging Tarik durch den Wald weiter und traf auf niemanden. Er konnte einige Kräuter und Pilze einsammeln, welche er für seine Alchemie Tränke brauchen würde. Schlussendlich kam der Kaiserliche am frühen Abend in Chorrol an. Die Torwachen öffneten ihm das Tor und beäugten ihn misstrauisch. Die Blicke ignorierend durchschritt er das Tor und war in Chorrol angekommen.

    In der Stadt selbst war noch rege Betriebsamkeit. Leute erledigten noch ihre letzten Einkäufe Händler boten ihre Waren feil oder schlossen ihre Geschäfte. Wachen patrullierten durch die Straßen und schnauzten die ein oder andere Person an. Tarik nutzte die frühe Abendstunde um noch letzte Einkäufe zu tätigen, seine Waffen reparieren zu lassen, Pfeile und Tränke zu kaufen und um sich nach potenziellen Informanten umzusehen. Die Kirchenglocke läutete die achte Abendstunde ein, als der Kaiserliche mit knurrendem Magen “Eiche und Krummstab“ betrat, da er dort einen köstlichen Duft erroch.

    Das Gasthaus war zu dieser Stunde gut gefüllt und die Khajiit Wirtin eilte von einem Tisch zum anderen. Tarik setzte sich an einen etwas abgelegenen Tisch und bestellte sich Suppe, Brot und Wasser. Kurze Zeit später stand das Essen vor dem Tisch und er begann zu essen. Zwischendurch beobachtete er die anderen Gäste. In einer Ecke spielte eine Runde, bestehend aus Kaiserlichen, Rothwardonen und Orks, ein Kartenspiel, am Kamin saßen Altmer und wärmten sich auf, der ein oder andere Abenteurer prahlte mit seinen Erlebnissen und Fähigkeiten, 5 Nord sprachen dem Alkohol kräftig zu, in einer anderen Ecke traten Vertreter aller Rassen gegen einen Rothwardonen im Armdrücken an, jedoch konnte kein Herausforderer gewinnen und 2 Dunmer saßen bei je einem Glas Wein in einer Ecke, wobei einer geistesabwesend wirkte.
    Nachdem Tarik sein Abendessen beendet hatte, zündete er sich eine Pfeife an und schaute in die Runde.“Wer kann mir helfen herauszufinden wo sich dieser Nekromant Isgaron befindet…..Wer?“, dachte er und grübelte danach über seine Situation, sowie über die Worte des Altmers.

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