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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

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  1. #1

    Cyrodiil, Kaiserstadt; Weye, Wawnet Herberge; Wildnis

    Die Wawnet Herberge liege in Weye, welches unmittelbar vor der Kaiserstadt sei. So konnte man die Weg Beschreibung der Frau zusammenfassen. Mit raschen Schritten überquerte Tarik die Brücke die Ein-und Ausgang der Kaiserstadt war. Kurz darauf hatte er Weye erreicht und steuerte zielsicher auf die Herberge zu.

    Drinnen waren mäßig viele Leute, die meisten machten nur kurz Pause um einen über den Durst zu trinken. Die anderen Frühstückten oder tratschen über die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen.”Ich werd mich wohl an den Wirt wenden müssen, um heraus zu finden wo sich Torin hier aufhält.” Tarik hatte seine Kapuze herunter genommen und setzte sich an die Theke.
    Plötzlich fragte ihn eine fröhliche Stimme:”Was wünschen sie, werter Herr?” Als der Kaiserliche den Kopf zur Theke wandte, sah er in ein kräftiges Gesicht, welches er augenblicklich dem Wirt zu ordnete.”Am besten sollte ich ganz unauffällig fragen, nur dazu werde ich ein, zwei Bier heben müssen”, dachte Tarik und antwortete dem Wirt:”Bringen sie mir bitte 1 Flasche Dunkelbier und einen großen Humpen.” “Kommt sofort der Herr”, gab der Wirt fröhlich zurück. Kurze Zeit später hatte Tarik einen großen Humpen voll Dunkelbier vor sich stehen und schickte sich an, diesen jetzt zu leeren. Als die ersten Tropfen Bier seine Geschmacksnerven daran erinnert hatten, wie gut ein frisches Bier doch schmeckte, breitete sich ein wohliges Gefühl in Tarik aus. Sofort verdrängte er sein eigentliches Vorhaben, Torin zu suchen, mit dem Gedanken das er das noch später tun könne.
    Tarik begann, mit anderen Leuten zu reden und aus dem einen Bier wurden schnell drei, vier. Als dann noch ein frisch beförderter Legionär und ein zechfreudiger Mann kamen, drei Biere getrunken hatten, wurden sich die drei an der Theke einig einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Nach einander spendierten sie Runden für sich und Wetteiferten dabei, wer sein Glas schneller leeren konnte. Aus Dunkelbier und Met wurden, billiger und hochwertiger Wein und schließlich als alle drei gut den Alkohol spürten, wurden drei Flaschen Cyrodillischer Branntwein gefordert. Der Wirt, der heute mehr verdiente als sonst, brachte freudig die Flaschen. Die drei Wettstreiter, Tarik, der frisch beförderte Legionär und der zechfreudige Mann, prosteten sich zu, was sich aber eher als wahlloses lallen anhörte. Dann setzten alle drei die Flaschen an und zogen den starken Branntwein herunter. Jedoch konnte kein Sieger hervor gehen.”Ohh Mann, die vertragen ordentlich was”, dachte Tarik, “aber zum Glück kann ich da mithalten.”
    Sofort wurde die nächste Runde verlangt und wieder ging sie unentschieden aus. Dann viel folgender Vorschlag in der letzten Runde: Wer zwei Flaschen Cyrodillischen Branntweins als erster leeren könne würde einen, vorher festgelegten, Betrag Geld von seinen Wettstreitern erhalten. Tarik hatte noch 500 Septime und setzte sie als Einsatz. Der zechfreudige Mann legte ebenfalls 500 auf die Theke während der Legionär ganze 1000 Septime setzte. Das spornte alle drei noch einmal so richtig an. Dann viel das Startsignal und die Wettzecherei ging in die letzte Runde. Tarik musste sich beherrschen nicht gleich seinen ganzen mit Alkohol gefüllten Magen auf der Stelle wieder zu entleeren. So zog er die erste Flasche herunter. Danach wurde es spannend. Der Legionär viel bei der zweiten Flasche um und blieb liegen. Der Zechfreudige konnte nur noch sehr langsam trinken und mit den letzten Zügen hatte Tarik seine zweite Flasche geleert und donnerte sie auf die Theke. Sofort brach unter den Schaulustigen Jubel aus und Geld wechselte den Besitzer. Anscheinend hatten sie gewettet wer durchstehen würde und wer versagen würde. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sackte Tarik das Geld ein. Dann mietete er sich für 10 Septime eine Kammer und wankte nach oben. Als er die Kammer aufschloss, legte er rasch seine Sachen ab, verschloss die Tür und ließ sich auf sein Bett fallen.
    Sofort verfiel er in einen komaähnlichen Schlaf.

    Irgendwann wachte Tarik auf und fühlte sich speiübel. Sofort eilte er nach unten, ließ sich vom Wirt eine tiefe Schüssel geben und lief wieder auf sein Zimmer. Dort verschloss er die Tür und übergab sich in die Schüssel.”Wieso habe ich vorher so viel getrunken? Das war ein Fehler. Aber ich kann froh sein wenn die Wachen mich nicht erwischen, denn das hätte ein saftiges Strafgeld, wenn nicht sogar einen kurzen Gefängnisaufenthalt zur Folge”, dachte er.
    Zum Glück kam niemand und nachdem Tarik sein unfreiwilliges Geschäft beendet hatte, legte er die Schüssel in den Bereich wo die Latrine gesammelt wurde, bevor sie in die Abwasserkanäle geleitet wurde. Total erschöpft ließ Tarik sich wieder in sein Bett fallen und schlief bis in die Nacht.

    Plötzlich wurde Tarik wach, fühlte sich ausgelaugt und hungrig, was nach der Zecherei am frühen Morgen wohl kaum verwunderlich sein dürfte. Mit heftigen Kopfschmerzen und bleierner Müdigkeit in den Knochen kroch Tarik aus dem Bett und ging nach unten. Dort bestellte er sich etwas zu essen und Wasser. Der Wirt brachte gerade die Bestellung da fragte Tarik:”Wohnt hier ein gewisser Torin?” Verwundert starrte ihn der Wirt an.”Das habe ich euch doch schon gesagt, oder wisst ihr das nicht mehr?” “Nein tut mir leid aber ich war zu betrunken als das ich mich daran erinnern könnte”, gab der Kaiserliche zurück und fragte sich insgeheim ob er vielleicht zu viel gesagt hatte als er sich dem Rausch übergab.”Torin wohnt hier”, fuhr der Wirt fort,”geht dort durch die Luke und dann findet ihr ihn. Vielleicht könnt ihr ihm ja helfen, er scheint vor irgendetwas angst zu haben.” “Die Angst dürfte wohl auf seinen baldigen Tod zurückzuführen sein, den ich ihm bereiten werde”, ging es Tarik durch den Kopf. Er bedankte sich für das Essen, bezahlte sogleich seine Rechnung und der Wirt verschwand wieder.
    Nachdem der Kaiserliche gegessen hatte, roch er wieder Alkohol.”Nein, ich kann hier keine Minute länger bleiben als nötig. Jetzt erledige ich Torin und dann verschwinde ich.”
    Tarik erhob sich und ging unauffällig durch die Falltür. Unten angekommen schlich er den gang entlang und fand Torin schlafend vor.”Na dann, ich sollte es besser hinter mich bringen.” Tarik nahm seinen Silberdolch, schlich zum Bett und rammte Torin den Dolch in den Nacken. Dieser war sofort tot. Schnell legte Tarik die Bettdecke über den Toten und schlich wieder in seine Kammer. Dort legte er sich für einige Stunden schlafen, da er sich wohl noch nicht ganz von der Zecherei erholt hatte.

    Kurz vor Sonnenaufgang erwachte Tarik wieder und fühlte sich erholt. Jemand schien im Zimmer zu sein, denn er spürte eine leichte Gänsehaut auf seinem Rücken. Der Kaiserlich drehte den Kopf und erblickte den Mann welchen er am gestrigen Morgen zum ersten mal begegnet war.”Aha, er ist also wieder da. Jetzt bin ich aber gespannt”....., dachte Tarik.
    “Gut ihr habt Torin getötet. Der Vertrag den ihr mit der Dunklen Bruderschaft eingegangen seid ist nun vollendet. Torin’s tot war eure Unterschrift und sein Blut diente als Tinte. Ich werde euch nun das Versteck verraten, wo ihr von nun an ein Zuhause haben werdet. Geht nach Cheydinhal. In der Nähe des Ost-Tores steht das verlassene Haus. Wenn ihr in das Haus gelangt seit, geht in den Keller. Dort ist ein Gang, folget ihm und ihr werdet an eine Tür kommen. Der Wächter wird euch eine Frage stellen, antwortet so: Sanguine, mein Bruder. Dann wird man euch einlass gewähren. Sprecht in der Zuflucht mit Ocheeva, sie wird euch alles weitere erklären”, diese Worte von Lucien Lachane klärten einige Dinge, aber längst nicht alle. Kurz danach verschwand der Sprecher so leise wie er gekommen war.
    “Das war ja mal wieder ein Auftritt. Naja ich sollte mich besser zur Zuflucht begeben, länger hier zu bleiben wäre zu gefährlich”, dachte Tarik und packte seine Sachen. Danach ging er nach unten, legte dem wirt noch einmal 10 Septime hin und verließ die Herberge.

    Tarik ging den Weg zurück zur Kaiserstadt, umrundete jedoch die Mauer und schwamm durch den Rumar See. Kurz darauf fand er ein Schild und wusste das er richtig lag. So wanderte Tarik in den Sonnenaufgang, in Richtung Cheydinhal.
    Geändert von Skyter 21 (12.09.2007 um 19:07 Uhr)

  2. #2

    Cheydinal , Nekromantenfestung

    Asgar verlies Cheydinal und lies sich nicht von den misstrauischen Blicken der Wachen beeindrucken. Er lief auf die Ställe zu. Er besah sich die Pferde und sein Blick fiel auf ein besonders schönes und kräftiges Tier.Es war in einem extra-Abteil der Koppel alleine gehalten. Asgar hätte sich beinahe erschrocken , als ihn eine Dunmer ansprach. "Wenn ihr ein Pferd kaufen wollt , geht in die Hütte." meinte sie. Asgar nickte und betrat das Gebäude. Drinnen sprach ihn ein Bretone an. "Lasst mich raten , ihr wollt eines der blitzschnellen Cheydinal-Rösser kaufen? Schneller als der Wind und mit der Schönheit eines Dunmers." sagte der Kerl. Asgar überlegte einen Moment. Die Schönheit der Dunmer war relativ , Asgar allerdings hielt viel auf das Volk der Dunkelelfen und eine gewisse Eleganz und Würde musste man ihnen zugestehen. "An welchem Pferd seid ihr denn interessiert?" fragte der Bretone und riss Asgar aus seinen Gedanken. "Nun , es gibt da dieses einzeln gehaltene Pferd. Das wäre recht interessant." erklärte Asgar. Der Bretone starrte ihn mit einem Du-bist-dieses-Pferdes-nicht-würdig-Blick-an. "Tut mir leid , aber dieses Ross ist eine Spezialzüchtung für einen besonderen Kunden. Ich kann es euch nicht verkaufen." meinte er. Asgar zuckte mit den Schultern. Hier war wieder Redekunst gefragt. Die Diskussion war recht lang und mühsam , auch einige Goldmünzen wechselten den Besitzer. "Nun gut , ihr seid wirklich in Ordnung , ich würde euch das Ross ja wirklich gerne Verkaufen , aber dann bekomme ich Ärger." meinte der Kerl. Jetzt reichte es Asgar. Er verpasste dem Kerl die Stimme des Kaisers und das zeigte Wirkung. "Nun ja , wenn ich recht bedenke...ich könnte dem Kunden erzählen , dass das Tier ausgebüchst ist. Aber ihr müstet mir Geld geben , um ihn zu entschädigen." erklärte der Bretone."Abgemacht! Sagen wir , 3500 Septime?" meinte Asgar. Der Bretone , vom vielen feilschen völlig erschöpft gab nach und begleitete Asgar nach draußen , nachdem er den klingenden Goldbeutel , den Asgar ihm gereicht hatte, sicher in seiner Truhe verstaut hatte.Die Dunmer von vorhin sattelte das Ross und bald ritt Asgar mit seinem neuen Pferd , welchem er den Namen "Flying Shadow" gab , in die Wildnis im Süden Cheydinals...

    Asgar war bereits einige Zeit geritten , als er etwas im Gebüsch sah. Er hielt an und nährte sich : es war die Leiche eines kaiserlichen Legionssoldaten. Von der Leiche aus führte eine Blutspur zu einer weiteren Leiche , die an einen Baum lehnte. Es war ein Mann in schwarzer Robe. Auf der Robe war deutlich ein Symbol zu erkennen : ein Totenkopf. Das war das Symbol der Nekromanten. Offenbar hatte es einen Kampf gegeben , den der Nekromant gewann ,aber an seinen Wunden starb. Asgar fledderte beide Leichen und nahm auch das Gewand des Totenbeschwörers mit , er selbst hatte zuhause keines und dann hatte er wenigstens passende Kleidung für die Totenbeschwörung..

    Einige Zeit der Reiterei und ein paar Wölfe weiter kam er an eine alte Festung. Er stellte mit dem Jägerauge sicher , dass keine feindlichen Lebewesen in der Nähe waren , band Shadow an einen Baum nahe der Festung und trat ein. Kaum war er einige Schritte gegangen , erkannte er das Symbol an der Wand , welches er schon auf der Robe gesehen hatte. "Offenbar leben hier Totenbeschwörer. Vielleicht kann ich mich ja hier einschleichen und ein paar wertvolle Dinge mitgehen lassen..." dachte Asgar und streifte das Gewand des Nekromanten über. Dann trat er tiefer in die Feste ein...

    Asgar lief unbehelligt durch 2 Räume.Doch dann erkannte er die Lebensenergie einer großen Person. Ein Altmer lief geradewegs auf ihn zu. "Ihr gehört nicht zu uns." bemerkte der Hochelf und legte die Hand bereits an seinen Magierstab. "Ihr habt eine rasche Auffassung , Altmer. Aber was , wenn ich das ändern will? Vielleicht will ich euch ja beitreten? Wer seid ihr überhaupt?" fragte Asgar kühl. "Die Gemeinschaft des großen Mannimarco , des unglaublichen Wurmkönigs! Wir sind Nekromanten , seit unserer Verbannung aus der Magiergilde führen wir quasi einen Krieg gegen sie. In unseren Außenposten überall in Cyrodiil betreiben wir die dunklen Künste und bereiten das Ende der Magiergilde vor. Doch wer seid ihr?Etwa ein Scherge Travens?" sagte der Altmer. "Soso , das klingt spannend. Ich bin zwar ein erfahrener Zauberer , aber kein Mitglied der Magiergilde, da ich selbst leidenschaftlicher Nekromant bin. Mein Name ist Asgar." erklärte der Vampir. "So? Das kann jeder sagen. Ich mache euch ein Angebot : beantwortet mir 3 Fragen zu Nekromantie , dann sehen wir weiter. Sind die Antworten falsch , werdet ihr als Zombie enden.Übrigens , ich heisse Eldacan." sagte der Altmer. Asgar nickte nur." Also gut , erste Frage : Was bestimmt die Intelligenz eines Dieners , den ihr erschafft?" fragte der Elf. "Sein Vorleben. Magier geben einigermaßen intelligente Diener ab , Hunde taugen etwa nur noch für Wachdienste." meinte Asgar schroff. "Gut , Frage 2 : Wie oft könnt ihr ein zerschlagenes Skelett wiederaufbauen?" "Das hängt vom Schaden an seinen Knochen ab. Aber wenn die Lederbände nicht zu fest saßen und die Knochen nicht schwer beschädigt sind , geht das gute 4-5 Mal." antwortete Asgar. "Nicht übel , die letzte Frage : wieso wurden die Nekromanten aus der Magiergilde verbannt?" fragte der Elf."Weil Traven persönliche Ängste vor der Macht des Todes hegt und das Amt des Erzmagiers für eigene Zwecke missbraucht?" fragte Asgar. Damit hatte er genau den Nerv des Elfen getroffen. "Ich sehe , ihr seid wirklich in Ordnung. Nun gut , ich mache euch das Angebot , uns beizutreten.Was denkt ihr?" meinte der Altmer. Asgar stimmte zu. "Sehr gut , dann müsst ihr aber zuerst eine Aufnahmeprüfung bestehen : Geht nach Cheydinal und bringt mir den Leichnahm der kürzlich ermordeten Gräfin Indarys. Ihr werdet ihn in der Kapelle finden , vorsicht vor der Wache." erklärte der Elf. Asgar nickte nur kurz , verlies das Gebäube und ritt in Richtung Cheydinal los...

    Es war bereits später Nachtmittag , als Asgar wieder ankam. Er ging auf direktem Wege in die Zuflucht der Bruderschaft und schlies einige Stunden , bis ihn Vicente auf Asgars Wunsch hin weckte. Es war mittlerweile späte Nacht und der Vampir machte sich auf den Weg Richtung Kapelle. Nachdem er durch die Tore getreten war , stellte er fest , dass in der Kapelle nur noch ein einzelner Bürger war , der am Altar betete. Kaum hatte Asgar das Tor hinter sich geschlossen , legte er einen Chamäleonzauber auf sich , denn der Rothwardon schaute in seine Richtung. "Muss wohl der Wind gewesen sein." murmelte der Mann und wendete sich wieder dem Gebet zu. Asgar schlich zielsicher in die untere Etage und öffnete die Tür zur Gruft mit einem Zauber. Drinnen sah er sich dann um. Als erstes verpasste er der Wache einen starken Lähmzauber , dann eilte er rasch zum Sarg der Gräfin , öffnete ihn und packte die Gebeine der zierlichen Dunmer in einen Sack. Dann verschwand er auf dem selben Wege , wie er gekommen war. Dann eilte er rasch zurück zur Festung.

    Endlich angekommen , betrat er wieder das Gebäude und überrreichte Eldacan den Sack. "Sehr gut , ich denke damit habt ihr euch euren Eintritt verdient. Willkommen bei Mannimarcos Totenbeschwörern , Novize! Es gibt nun 3 Regeln zu befolgen :
    1.Attackiert keinen eurer Mitnekromanten
    2.Bestehlt keinen eurer Gildengenossen
    3.Sprecht nicht in der Öffentlichkeit über uns.
    Nun denn , ich werde euch mal die Festung zeigen."erklärte Eldacan.
    Dann wurde Asgar durch Bibliothek , Alchemieraum , Leichelager , Erschaffungsraum und einige andere Räume geführt , sowie bekam er sein neues Zimmer hier gezeigt. "Ruht euch am besten erstmal aus. Wenn ihr einen Auftrag wollt , sprecht mich an." meinte der Altmer als sie in Asgars Zimmer angelangt waren. Der Vampir räumte ein paar erbeutete Sachen ein und legte sich dann schlafen...

  3. #3

    Cyrodiil, Wildnis; Cheydinhal, Zuflucht der Dunklen Bruderschaft

    Der Weg nach Cheydinhal war lang, sehr lang. Das musste Tarik feststellen als er schon 3 Stunden unterwegs war. Bisher war ihm weder ein wildes Tier oder ein Bandit über den Weg gelaufen.”Schon seltsam, das ich noch niemandem begegnet bin. Vielleicht werde ich beschattet oder es wird mir niemand über den Weg laufen....ich hoffe letzeres”, dachte er und ließ gerade ein weiteres Stück weg hinter sich, als ein Pfeil ihn nur ganz knapp verfehlte und sich in den Stamm vor ihm bohrte.”Verdammt...wenn man vom Teufel spricht”....

    Instinktiv zog er sein Langschwert und riss die Klinge nach oben, keinen Moment zu früh wie sich zeigen sollte. Der Wolf prallte an seiner Klinge ab und blieb Zähne fletschend vor ihm stehen. Vor Tarik erschien der Bogenschütze, hinter ihm ein Beschwörer, links ein Magier und rechts ein Hammerkämpfer. Der Kaiserliche fluchte.”Wieso bin ich nur so nachlässig gewesen und habe nicht aufgepasst? Wie soll ich da nur wieder heil raus kommen?”
    “Na, wen haben wir denn da?”, sagte der Bogenschütze.”Unser auferstandenes Opfer. Er wird es noch bereuen unseren Meister getötet zu haben.”
    “Wie...wer....wo?”, brachte Tarik nur raus.”Ich will es dir sagen: Wie, du hast ihn ermordet. Wer, unseren Chef, ein Nord. Wo, im Hafenviertel der Kaiserstadt....Na klingelts?”, antwortete ihm der Magier.”Na klar”.., schoss es Tarik durch den Kopf.”Das muss diese Truppe sein die uns abmurksen wollte.” Äußerlich schlug er sich nur gegen die Stirn.”Er hat es kapiert. Los töten wir ihn, dann kann der Auftrag endlich abgeschlossen werden. Unser neuer Meister wartet schon....wir müssen Cyrodiil verlassen, aber dazu muss er sterben”, sagte der Hammerkämpfer.
    “Ich wäre eher dafür ihn noch etwas zu foltern, falls seine Kameraden ihren Tod ebenfalls nur vorgetäuscht haben”, gab der Beschwörer zurück. So entstand ein heftiges Streitgespräch, welches Tarik einen Vorteil verschaffte. Er steckte sein Langschwert wieder zurück in die Scheide und zog ein Silberdolch hervor, welchen er aber im rechten Ärmel verbarg. Der Kaiserliche prägte sich die Positionen der Nord’s ein und überlegte sich eine Fluchtmöglichkeit. Dabei erblickte er eine Geldbörse am Gürtel des Hammerkämpfers.”Hoffentlich geht das gut, denn ist der einzige Weg mit heiler Haut abzuhauen”, dachte er und machte sich bereit. Langsam ging Tarik zu Boden und als er nah genug am Wolf dran war, der scheinbar einem der Nords gehörte, stach er diesem ins Herz. Mit einem leisen aufheulen brach dieser zusammen. Der Sterbelaut des Wolfes war aber laut genug um die anderen 4 daran zu erinnern, dass sie noch jemanden in der Mitte hatten.
    Schnell sprang Tarik auf und warf sein Dolch in Richtung des Nords hinter ihm. Ehe dieser reagieren konnte brach er auch schon tot zusammen. Der Kaiserliche war schon längst bei ihm und hatte ihn um Dolch und Geldbörse erleichtert. Schnell sprang Tarik in den nächsten Busch um im Wald weiter zu laufen. Feuer-, Eis-und Schockbälle, sowie Pfeile schossen an ihm vorbei, manche nur ganz knapp. Die ganze Zeit lief Tarik um sein leben, ohne sich auch nur ein einziges mal umzudrehen. Es schienen Stunden vergangen als er erschöpft zusammenbrach und mitten im Wald liegen blieb.”Nun haben sie mich”.....

    Am Nachmittag wachte Tarik auf und fühlte sich kraftlos. Sofort aß er etwas Brot und trank einige Schlucke Wasser.”Wo sind eigentlich meine Verfolger? Habe ich sie abgehängt oder sind sie tot?” Die Antwort bekam er Tarik als an eine Lichtung trat. Dort lagen Unmengen an menschlichen Knochen, Blut befleckte den Boden und in der Nähe sah er seine toten Verfolger.
    Gerade als Tarik sich fragen wollte was sie getötet haben mochte, sah er eine Gruppe Oger, welche ganz in der Nähe schliefen.”Da habe ich Glück gehabt....ich sollte mich besser vom Acker machen.” Leise schlich Tarik von der Lichtung weg und erreichte kurz darauf Cheydinhal. Er nickte zog seine Kapuze wieder über seinen Kopf und Schritt durch das Tor. Die Wachen bedachte er mit einem kurzen Nicken, diese schauten ihm verwundert hinter ihm her.

    Ich Cheydinhal war reger Betrieb. Raschen Schrittes bahnte Tarik sich den Weg durch die Straßen, besuchte diverse Händler und erkundete den reichen und den ärmeren Teil der Stadt.”Städte sind immer voller Gegensätze, die eine Hälfte ist reich, die andere arm, dazwischen gibt es nicht so viele. In Dörfern ist das besser. Dorrt hat jeder sein Einkommen und keiner ist übermäßig arm oder reich.”, dachte Tarik als er geistesabwesend durch die Straßen ging. Bevor er das verlassene Haus am Ost-Tor suchen wollte, wollte Tarik sich noch ein gutes Essen genehmigen. So ging er in die “Graue Stute” und setzte sich an einen Tisch abseits der anderen. Sofort kam die Wirtin, eine Kahjit, und fragte ihn was er essen möchte.”An diesen komischen Kahjit-Akzent werde ich mich nie gewöhnen.” Freundlich bestellte er eine Flasche Sürilie Brüder Wien und einen Wildschwein Braten. Kurze Zeit später kam das Essen und Tarik ließ es sich schmecken. Nach einem guten Mahl zahlte er seine Rechnung und verließ das Gasthaus.

    Draußen schlich er sofort in die Schatten und ging ans Ost-Tor. Dort angekommen suchte er die Häuser ab und bald viel ihm nahe der Kapelle ein heruntergekommenes Haus mit vernagelter Tür auf.”Das muss es ein.” Tarik schaute sich um....niemand war zu sehen. Leise schlich er an das Haus heran und knackte die Tür. Drinnen war es zwar stockfinster, doch seine Augen hatten sich an die Dunkelheit gewöhnt. Zuerst suchte Tarik das Haus ab und schlich dann in den Keller. Sofort viel ihm ein Loch in der Wand auf. Vorsichtig folgte Tarik dem Gang und fand sich bald vor einer großen Tür wieder. Auf dieser Tür waren Figuren und eine Sonne abgebildet, außerdem war Blut auf dem Boden vor der Tür.

    Plötzlich fragte ihn eine Stimme:“Welche Farbe hat die Nacht?”
    Tarik erinnerte sich an die Worte Luciens und antwortete:”Sanguine, mein Bruder.”
    Die Tür schwang auf und der Kaiserliche trat hinein.”Willkommen daheim”, sagte die Stimme zu ihm.”So, nun bin ich also in der Dunklen Bruderschaft....Wie war das?...ich soll mit Ocheeva sprechen. Nun dann sollte ich sie suchen.” Langsam schritt Tarik den kurzen gang entlang und gelangte in eine Art Halle. Eine Argonierin ging auf ihn zu und sprach ihn an:”Willkommen in der Dunklen Bruderschaft. Ich bin Ocheeva die Hüterin der Zuflucht. Lucien erzählte mir, dass ihr kommen würdet.” Nach einer kurzen Pause sagte sie noch etwas:” Es gibt 5 Gebote die ihr Beachten müsst:

    1.Gebot: Mache niemals Der Mutter der Nacht Schande. Sonst beschwörst du den zorn von Sithis herauf.

    2.Gebot: Verrate niemals die Dunkle Bruderschaft oder ihre Geheimnisse. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

    3.Gebot: Verweigere niemals den Gehorsam oder weigere dich, einen Befehl eines höher Gestellten der Dunklen Bruderschaft auszuführen. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

    4.Gebot: Stiehl niemals die Besitztümer eines Dunklen Bruders oder einer Dunklen Schwester. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.

    5.Gebot: Töte niemals einen Dunklen Bruder oder eine Dunkle Schwester. Sonst beschwörst du den Zorn von Sithis herauf.”

    Tarik stellte sich danach mit dem Namen Joran Veran vor und fragte Ocheeva einige Dinge über die Zuflucht und die Dunkle Bruderschaft. Dann führte sie ihn durch die Zuflucht und zeigte ihm den Trainigsraum, die Wohngemächer, ihren persönlichen Ort sowie den Ort von Vincente Valtieri, einem Vampir. Dann wurde er zu seinem Bett und seiner Truhe geführt und erhielt dort die leichte, schwarze Lederrüstung der Dunklen Bruderschaft. Danach verabschiedete sie sich. Tarik bedankte sich und rief ihr noch hinterher:”Wen soll ich fragen, wenn ich Aufträge haben möchte?”
    “Sprecht mit Vincente Valtieri”, war die Antwort.

    Tarik packte seine Sachen in die Truhe und sprach mit einigen Mitgliedern der Dunklen Bruderschaft. Danach trank er noch mit ein paar Brüdern etwas Wein und legte sich dann in sein Bett.”Der Auftrag kann warten, ich bin müde”, dachte er noch bevor er einschlief.
    Geändert von Skyter 21 (18.10.2007 um 20:14 Uhr)

  4. #4

    Cheydinal

    Den nächsten Tag nach seiner Aufnahme bei den Nekromanten verbrachte Asgar eher ruhig. Er sah sich etwas in Schloss und Umgebung um , braute ein paar Tränke und bereitete sich Physisch und Mental auf den Auftrag vor , man konnte ja nie wissen , mit wem oder was man es zu tun bekommen würde. Einen Tag später suchte er Eldacan auf und fragte nach einem Auftrag. "Ja , ich hätte da was : Als einer der Novizen kürzlich über ein paar Büchern in seinem Raum gebrütet hat , ist er kurz eingenickt. Dabei stieß er eine Kerze um und die Bücher sowie seine Robe fingen Feuer. Er wachte wieder auf und konnte sich selbst und alles andere Feuer mit einem Eiszauber löschen , allerdings waren drei wertvolle Bücher , von denen wir nur jeweils ein Exemplar in der Bibliothek hatten , nicht mehr zu retten. Deine Mission ist es , neue zu besorgen. Hole mir "Das ultimative Feuer" , "Die Kunst der Veränderung" und "Der Segen des Untodes" aus Cheydinal. Du solltest sie alle dort bekommen. Letzteres ist natürlich ein Buch über Nekromantie und wird sicher nicht in der örtlichen Buchhandlung verkauft. Aber es gibt irgendwo in der Stadt einen Dunmerischen Hobbynekromanten , ich kenne seinen Namen nicht , er ist uns auch nicht beigetreten , aber er hat bestimmt das Buch." erklärte Eldacan. Asgar nickte und verlies die Festung. Shadow fand den Weg nach Cheydinal mittlerweile schon fast im Schlaf...

    Asgar erreichte die Stadt gegen Mittag. Nachdem er Flying Shadow in den Ställen untergebracht hatte , betrat er die Stadt und durchstreifte die Gegend nach einem Buchladen. Es dauerte nicht lange , da hatte er das "Mach-Nas Bücher" schon gefunden. Der Vampir trat. "Sucht ihr etwas bestimmtes?" fragte der Händler. "In der Tat. Ich bin ein äh..wanderender Magiestudent und suche zwei besondere Zauberbücher : "Das ultimative Feuer" und "Die Kunst der Veränderung." sagte Asgar. Der Buchhändler überlegte einen Moment , dann nahm er ein dickes , grün eingebundenes Buch aus dem Regal. "Ich bin untröstlich , "Das ultimative Feuer" habe ich gerade nicht da. Vom anderen Buch ist aber noch eine Ausgabe vorhanden. Sagen wir...150 Gold?" sagte der Buchverkäufer. Asgar reichte ihm einen Sack Goldmünzen. "An wen habt ihr denn das letzte Exemplar verkauft?" fragte Asgar. "An diese Dunmer-Magierin. Ich habe ihren Namen vergessen , aber sie ist recht hübsch." erklärte der Händler. Asgar seufzte. "Es gibt hunderte hübsche Frauen vom Volk der Dunmer , da kann ich ja lange suchen." "Achja , sie glaubt nicht an Götter und sagt das auch öffentlich. Hilft euch das?" meinte der Händler. "Das ist schon besser , danke." sagte Asgar und verlies den Laden.

    Dann verbrachte Asgar etwa eine Stunde damit , in der Stadt herumzufragen , bis er endlich den Aufenthaltsort der Magierin erfuhr. Der Rest war schnell erledigt , Asgar tauschte einen Beutel Gold sowie ein paar Portionen Ektoplasma aus dem Alchemielager der Nekromantenfestung , welche er für solche Zwecke mitgenommen hatte , gegen das Buch. Der Buchhändler hatte nicht gelogen , hübsch war sie. Asgar spielte ein paar Sekunden mit dem Gedanken , mit ihr zu flirten aber verwarf den Gedanken dann wieder. Tote und Lebende passten nicht zusammen. Nun galt es nur noch , "Der Segen des Untodes" zu finden. Dafür stattete Asgar er Taverne einen Besuch ab. Es hies ja immer , Wirte bekämen alles mit. Auch diesmal der Fall und nach dem Wechsel einiger Worte und Goldstücke bekam Asgar die Adresse eines Dunmers.

    Der Vampir verbrachte den Rest des Tages wieder in der Zuflucht der Bruderschaft , dabei fiel ihm auch ein anderer Kaiserlicher auf , den er noch nicht kannte. Asgar began kein Gespräch mit diesem. Als es Nacht war , schlich der Vampir durch die Straßen der Stadt und erreichte schliesslich das genannte Haus. Mithilfe eines Öffnungszauber gelangte er hinein. Danach durchsuchte Asgar den unteren Stock des Hauses und aktivierte beim Durchstöbern des Bücherregales versehetlich einen Geheimschalter.Dem Geräusch nach , dass es daraufhin gab , wurde eine Wand im Keller verschoben. Asgar brach also umgehend dorthin auf und fand damit das kleine Labor des Dunmers. Aus dem Blick eines erfahrenen Nekromanten wie Asgar war alles ziemlich erbärmlich hier. Allerdings fand er das gesuchte Buch. Kaum hatte Asgar den Band in seiner Tasche verschwinden lassen , hörte er eine Stimme hinter sich. "Stop , legt das zurück ihr Dieb!" rief jemand. Asgar drehte sich um und erspähte den Dunkelelfen , offenbar war er durch das Geräusch der verschobenen Wand geweckt worden. Der Elf machte eine Handbwegegung und hatte auf einmal einen gebundenen Dolch in der Hand. Asgar seufzte laut und legte seine Hand an den Griff der Vampirklinge. "Steht mir im Weg und ihr bereut es!" sagte der Vampir lässig. Der Elf lies sich nicht beeindrucken und lief auf Asgar zu. Mit einer schnellen Bewegung seines Daumens am Griff beförderte Asgar sein Katana nach Akaviri-Art aus der Scheide und schlug nach dem Elfen , welcher knapp ausweichen konnte. Der Dunmer startete sofort einen Konterangriff , den Asgar parierte und dem Dunmer mit einem Krallenhieb eine heftige Wunde an der Schulter zufügen konnte. Der Elf löste instinktiv den gebundenen Dolch auf und griff sich an die Wunde. Das war sein Ende. Nachdem Asgar ihm den Gnadenstoß verpasst hatte , schleifte der Vampir die Leiche in den Geheimraum und verschloss das Labor wieder per Schalter. Dann machte er sich wieder auf den Weg zur Festung.

    Dort angekommen überreichte er Eldacan die Schmöker. "Gute Arbeit , ich denke dafür habt ihr eine Beförderung verdient. Ich seid fortan Leichensammler. Nehmt als Zeichen eures Ranges diesen Zauberring , der eure Ausdauer verstärkt." sagte Eldacan. Asgar legte den neuen Ring sofort an und fühlte sich viel weniger müde als zuvor. So kam es , dass er erst noch ein paar Tränke braute ,ehe er sich schlafen legte...

  5. #5

    Users Awaiting Email Confirmation

    Irgendwo auf einem Schiff, südlich von Leyjawiin.

    Am frühen Morgen auf dem Gefangenen Transporter der Rowan aus den Fluten rettete ging es wie immer gleich zu, die Legionäre weckten unsanft die Gefangenen die auf dem Boden schlafen mussten in einfachem Bettzeug. Aus der Küche stank es schon nach dem Sträflingsdreck wie die Legionäre es nennten und der etwas rundliche Nord der das Amt des Hauptmanns bekleidete kaute genüsslich einen herrlichduftenden Rinderbraten auf dem Oberdeck. Nebenbei bemerkte Rowan ein Gespräch zwischen einem Rekrut und dem Leutnand: Ich möchte nicht wissen was die armen Hunde sich gerade denken. Ja, ich weiß was du meinst, aber die sollten es sich besser nicht anmerken lassen. Heinrich, der kleine Kaiserliche der beim Hauptmann steht lasst jeden zusammen schlagen in dem er nur einen Funken Aufstand sieht." Ein lauter Pfiff und der Leutnand wurde zum Hauptmann gerufen.

    Nach dem Frühstück mit den Legionären die wesentlich besser gegessen hatten als die Gefangenen, lehnte Rowan sich an die Reling und blickte in die Ferne, richtung Leyjawiin. Dort würde er wahrscheinlich den Dieb seines Schwertes finden und vielleicht auch etwas Glück. Die Ungewissheit über sein weiteres Leben bereitete ihm großen Sorgen. Das Schiff steuerte nun direkt auf Leyjawiin zu. Am späten Nachmittag würden sie schon weiter auf dem Weg zur Kaiserstadt sein.
    In Leyjawiin angekommen bedankte sich Rowan bei Leutnand Telan der ihn in den Fluten erblickte und ihn an Bord holte und er betrat die Stadt Leyjawiin.

    Rowan sprach direkt eine der Torwachen an die ihn auf der Frage noch eine Herberge an das drei Schwester werweiste. Auf dem Weg zu den drei Schwestern ging er durch quer durch die Stadt und sah sich nach den wichtigsten Orten um. Er kaufte sich eine saubere braune Mönchskutte bei dem örtlichen Händler der Verschiedene Waren anboht und lies über Nacht sein Silberschwert beim Schmied um es ausbessern zu lassen. Danach kehrte er ihn die Herberge ein und unterhielt sich etwas mit einem Gast. Später um drei Uhr aß er schon bei den drei Schwester und legte sich in nach seinem Mahl was aus Krabbenfleisch mit Tomatensoße und Kartoffeln bestand in sein Zimmer ausschlafen. Die etwas bequemehren Betten der Legionäre als die der Gefangenen waren im Vergleich zu dem Zimmerbett ein großen rissiger Fels. Er schlief noch weit in den nächsten Tag hinein.

  6. #6

    Cyrodiil, Anvil, Zu des Grafen Waffen

    Gute 15 Minuten saß er unschlüssig mit dem Brief in Händen dort. Er hatte sich nicht dazu durchringen können ihn zu öffnen. Er starrte weiterhin auf das Siegel und in seinem Innersten vermischten sich sämtliche seiner Gefühle zu einem vergorenen Klumpen. Sein verriet entsetzen, seine Körperhaltung Anspannung, doch in seinen Gedanken arbeitete es und in seinem Geist regte sich ungeduldige Neugier. Der Brief schien ihn fast schon hämisch anzugrinsen, wie sein vermutlicher Verfasser es vor wenigen Wochen auf Vvardenfell getan hatte. Er zögerte noch einen Moment, doch dann konnte er es nicht länger aushalten. Es schob einen Finger unter das Siegel und zerbrach es. Dann öffnete er mit leicht zittrigen Händen den Brief. "Wieso bin ich nur so nervös, es ist nur der Brief eines arroganten Telvanni. Er kann mir nichts tun. Aber wieso bin ich nur so nervös?": fragte er sich in Gedanken. Doch die eigentliche Angst lag tiefer, ausgelöst durch den Traum, wie ihm einen Moment später klar wurde. Er seufzte und wollte gerade mit lesen beginnen, als er aus dem Augenwinkel glaubte ein Funkeln wahrzunehmen. Doch als er in das Halbdunkel seines Zimmers starrte, fand er nichts als bewegungslose Schatten vor. "Hatte ich mir das jetzt nur eingebildet? Vielleicht werde ich noch verrückt. Nein. Dieser Telvanni ist ein Narr, wenn er glaubt das Haus Dagoth kontrollieren zu können. Er kann mir nichts. Ich kann ganz ruhig bleiben": machte er sich selbst Mut und wandte sich, nachdem er nochmals die Schatten einer Musterung unterzogen hatte, wieder dem Brief zu.

    Die Schrift war sauber und ordentlich und in perfekter Reihenschrift geschrieben. Überraschend sauber für einen Telvanni. Zu sauber. Sein Blick wanderte zum Ende der Seite und die Unterschrift verwirrte ihn. "Aytor von Brasselin" war es unterzeichnet worden. Das Interesse des Dunmer war jetzt wieder geweckt und er begann zu lesen.

    Muthzera Tarrior Gildres,

    Mein Meister Behram Meradanz Magierfürst von Haus Telvanni, Ratsherr im Rat zu Sadrith Mora, Herr über Tel Uvirith und dessen Besitzungen, wünscht euch seinen Dank für eine Mission zu übermitteln. Er sagte ihr würdet schon wissen was gemeint wäre. Auch wollte mein Meister euch darüber unterrichten, dass das "Schiff" noch eine ganze Weile in Reperatur sein werde. Er hofft ihr werdet ihm weiter so gut "helfen" können. "Er würde es": ich zitiere: "Bedauern, das ausgefallene Schmuckstück den Behörden übergeben zu müssen. Da ihr ihm sogut geholfen hat, wäre das Verschwendung." Ich schreibe diesen Brief auf Wunsch meines Meisters Behram Meradanz.

    gez. Aytor von Brasselin - Sekretär zu Tel Uvirith


    Tarrior las sich die Zeilen noch ein zwei weitere Male durch. Scheinbar hatte Behrams Sekretär oder dessen Lehrling, falls er einen besaß, diesen Brief für ihn abgefasst. Er wollte gerade aufatmen als ihm etwas auffiel. Direkt hinter den ersten Brief hatte man einen zweiten so gefaltet, das er an ersterem festhaftete und nicht gleich zu sehen war. Der Dunmer faltete das Papier auf und begann zu lesen, was darauf geschrieben stand.

    Ich bin durchaus zufrieden mit eurer Leistung mein Lieber Dagoth, doch wo ihr schon in Cyrodiil seid, könnt ihr euch gleich um eine andere sehr wichtige Angelegenheit kümmern. Ich weis das ihr von der Situation hier auf Vvardenfell erfahren habt. Woher ich das weiß spielt keine Rolle. Ihr werdet wie der gute Dram Bero es angeregt hat, zur Kaiserstadt aufbrechen und mit Hannibal Traven sprechen. Bloß ich habe andere Pläne mit ihm, als ihn darum zu bitten die Magiergilde hier unter Kontrolle zu halten. Die Kurzlebigen werden sich noch früh genug selbst vernichten, das Kaiserreich könnte morgen schon gefallen sein und keiner hätte es gemerkt, dazu brauche ich nicht die Kräfte meines Hauses zu bemühen. Nein eure Aufgabe wird anders aussehen diese lästige Eintagsfliege Traven ist nur ein Mittel zum Zweck. Ihr werdet ihn benutzen. Zu diesem Zweck habe ich euch eine kleine Kräutermischung zusammen stellen lassen. Die betroffene Person hat die Angewohnheit, sagen wir gesprächig zu werden. Ihr werdet im Gespräch mit Traven das Thema Totenbeschwörung anschneiden. Ich vermute das er mehr über die Totenbeschwörer weiß, als er öffentlich zu gibt. Er unterhält Informanten in den Kreisen von Nekromanten, konnte aber nur kleine Zellen infiltrieren, doch diese reichen schon. Achso bevor ich noch ein kleines unwichtiges Detail vergesse. Traven ist in letzter Zeit sehr vorsichtig geworden. Kommt diesem paranoiden Glatzkopf nur etwas komisch vor, wäre es möglich, dass ihr seine Räume mit den Füßen voran verlasst, wenn überhaupt. Der achso mächtige Herr Erzmagier hat in letzter Zeit die Angewohnheit entwickelt, die Kaiserliche Wache nicht länger mit solchen Ärgernissen zu belästigen, stattdessen sie selbst zu lösen. Ich bin durchaus geneigt euch das Amulett zurück zu geben, wenn ihr diesen Auftrag zu meiner Zufriedenheit ausführt. Und solltet ihr auf die geniale Idee kommen wollen, euch mit diesem Brief zu den Wachen zu begeben, dann könnte das schwere Konsequenzen für eure Gesundheit und die eurer pah "Freunde" haben. Prägt euch den Inhalt des Briefes guit ein und verbrennt ihn danach, ansonsten wird das oben genannte eintreten. Ihr werdet sicherlich bald die Ehre haben wieder von mir zu hören, vorausgesetzt ihr überlebt.

    gez. Telvanni Behram Meradanz, Magierfürst des Hauses Telvanni, Ratsherr im Rat von Sadrith Mora, Herr über Tel Uvirith und dessen Besitzungen sowie über euer LEBEN


    Er hatte den Brief nicht gelesen, sondern ihn verschlungen. Ihn in einem Schwall aus Erstaunen, Entsetzen, Bewunderung, Verachtung und warscheinlich etlicher weiterer Gefühle aufgenommen. Jedes einzelne Wort, jede einzelne Phrase, jeder Satz und jede noch so fiese Spitze voller Verachtung, Gleichgültigkeit und Arroganz. Was verlangte dieser Irre? Er sollte den Erzmagier von Cyrodiil den obersten Magier der Gilde unter ein Wahrheitsserum setzen. Abgesehen vom Verlust seiner Gildenmitgliedschaft und dem Ausschluss aus Haus Hlaluu, wegen Ausnutzung und Störung der freundschaftlichen Beziehungen zum Kaiserreich und dessen Institutionen, stand hier sein Leben auf dem Spiel. Er konnte unmöglich verlangen das er den Erzmagier aushorchte, das konnte er unmöglich verlangt haben. Und doch in der ganz überheblichen Art seines Briefes war genau dies festgehalten. Keine Zweideutigkeiten, sondern klare Anweisungen. Sie würden ausreichen um ihm sämtlicher Titel und Würden im Kaiserreich zu berauben, von der Länge der Kerkerhaft ganz zu schweigen. Er müsste nur diesen Brief dem nächstbesten Wachhauptmann vorlegen und die Nachricht wäre einen halben Tag später in der Kaiserstadt, einen Tag später in Vvardenfell und spätestens zwei Tage später würde die Legion den verfluchten Telvanni festsetzen. "Aber die größte Frechheit ist nicht der Brief, oder meine nächste Mission. Sondern erstens die Erpressung die mich dazu gezwungen hat eine ewig lange Zeit, durch Schnee und Kälte zu reisen, mich dazu gezwungen hat in der Oblivionebene gegen Hundertschaften von Monstern anzutreten und die Tatsache das ich nicht weiß, ob seine Kameraden noch leben. Aber die Krone setzt wirklich diese Unverschämtheit auf, sich anmaßen zu können mich nach solchen Unruhen erneut in einen Hexenkessel zu werfen": fügte er genervt in Gedanken hinzu, am liebsten würde er den Telvanni jeden verlorenen Tropfen Blut spüren lassen.

    Außerdem was meinte er denn mit Freunden? Doch nicht etwa Naasira, Asgar und Thorr? Bei letzterem gingen ihm wieder die Bilder aus seinem Traum durch den Kopf und er unweigerlich musste er würgen. Aber wie wollte er ihnen etwas von Molag Amur aus antun. Überhaupt wie wollte er wissen, dass er zur Kaiserlichen Wache mit dem Brief gegangen war, bevor es zu spät ist? Soviele Fragen doch fand er nur eine logische Erklärung. "Es gibt einfach keine Möglichkeit": legte Tarrior fest. Er zog sich nun endgültig an. Er würde zur Wache gehen, Behram anschwärzen und er wäre alle Probleme los und er konnte nichts unternehmen. "Selbst wenn er offenbar werden lässt, dass ich ein Dagoth wäre, würde man ihn für einen Lügner halten, der seinen Kopf aus der Schlinge zu ziehen versucht": dachte er jetzt wieder etwas selbstsicherer. "Vielleicht wird es doch noch ein schöner Tag": fügte er noch hinzu. Er hatte den Brief zusammengefaltet und wollte gerade die Tür öffnen, als er eine Stimme ertönte: "An deiner Stelle würde ich das nicht tun." Der Dunmer fuhr zusammen und sein Herz setzte einen Schlag aus, wieder starrte er in die Schatten, doch wieder sah er nichts. "Meine Sinne spielen mir schon einen Streich": ging es Tarrior durch den Kopf. Doch als er die Tür öffnete spürte er eine kräftige Hand auf seiner Schulter. In sekundenschnelle hatte er sein Schwert aus der Scheide gezogen und wirbelte herum. Nur einen Augenblick später sauste es auf die Person hinter ihm nieder. Doch ein Geräusch von Metall, auf Metall blockte die Klinge. Ein seltsames Schwert hatte die Klinge pariert. Die Tür schloss sich und erst jetzt sah er zwei Gestalten. Während die eine ihn festhielt, steckte die andere das Schwert weg. Der eine trieb ihn mit einem Stoß zurück Richtung Bett. Er taumelte und fiel auf einen der nahen Stühle.

    Dann erst bekam er die Gelegenheit, sich die beiden stummen Gesellen näher zu beschauen. Die beiden waren eindeutig männlich und hochgewachsen, obwohl man ihre Körper nicht zu erkennen vermochte, konnte er doch, anhand der Kraft mit der er festgehalten worden war und die Stärke mit der, der Schlag pariert worden war, ablesen das sie sehr kräftig sein mussten. Sie waren eingehüllt in einfache, weite, monotone, graue Kapuzenmäntel. Langsam wanderte sein Blick an den Körpern nach oben. Er wollte sich die Gesichter einprägen um diese Narren für diesen Frevel büßen, nein brennen zu lassen. Doch als er den Bereich erreicht hatte in dem unter der Kapuze das Gesicht zu sehen sein sollte, fand er nur eine formlose graue wabernde Masse vor. Einige Augenblicke später erkannte er, dass es keine feste Masse, sondern eine Art Nebel war der sich unter dem Mantel ausbreitete. Er vermochte nicht zu sagen, welcher Rasse, die beiden Graumäntel angehörten. Er hatte jetzt eine ganze Weile damit verbracht, die Unbekannten zu mustern, doch jetzt erschrak er, als ihm klar wurde, dass sie wohl schon die ganze Zeit in dem Zimmer gewesen sein mussten und er wollte garnicht daran denken, was sie alles mitbekommen haben. Nervös wanderte der Blick des Dunmers zwischen den beiden hin und her. Doch sie standen nur dort wie zwei Statuen. Keine Bewegung, bis auf ruhigen gemäßigten Atem.

    Ein tiefes Schweigen erfüllte den Raum, welches zuerst von einem der beiden gebrochen wurde, welcher von beiden konnte man unmöglich sagen. "Ihr habt eure Anweisungen, zerstört den Brief und begebt euch zur Kaiserstadt, wenn ihr bereit seid": sprach die Stimme monoton und klang so verzerrt und verschleiert, wie das Gesicht des Sprechers. Ohne auch nur nachzudenken, packte Tarrior sein Reisegepäck und legte seine Rüstung an. Dann reichte einer der Hünen ihm sein Schwert. Er steckte es gedankenverloren an seine Seite. Zwar war die Chitinrüstung, nicht so stabil, aber sie verlieh ihm ein Gefühl der Sicherheit und so kam er auch zurück in die Realität. "Weerr rrr seid ihh rr": fragte er stotternd, bis er sich über den lächerlichen Klang seiner Stimme klar wurde. "Wir sind hier damit ihr eure Pflichten erfüllt": war die kurze Antowrt des Fremden und Tarrior ahnte schon das er nicht viel mehr aus ihnen herauskriegen würde. Doch wusste er jetzt, dass Behram doch über die Möglichkeiten verfügte seine Drohungen wahr zu machen.

    "Aber was interessieren dich, dieser dreckige Nord, diese verwahlloste Bretonin und dieser bleiche kaiserliche Hund". fragte eine kleine nagende Stimme in seinen Gedanken. "Sie bedeuten dir nichts, schließlich war es doch so, sie haben dich benutzt und du hast sie benutzt, fertig aus. Sie gehören nicht deiner Familie, nicht einmal deinem Volk an. Sie werden doch eh sehr bald sterben, ob heute oder in ein paar Jahrzehnten ist doch egal. Egal ist auch ob du sie dem Tod übereignest. Damit du nicht länger vor diesem Telvanni im Staub kriechen musst, dass ist nicht egal. Verweigere dich und lass den Telvanni spüren, was es heißt einen Dagoth zu erpressen": versuchte ihn die Stimme zu verführen. Und er erschrak kurzer Hand als ihm seine dunklen Gedankengänge bewusst wurden. "Nein niemals": schrie er die Stimme an. "Du bist verweichlicht, früher hätte es dich kein Stück interessiert wenn jemand drauf gegangen ist, hauptsache du hattest deinen Vorteil davon. Du bist weich geworden": warf sie ihm vor, dann schwieg sie. "Du hast keinerlei Priorität, nur die Mission": erinnerte ihn einer seiner beiden Gegenüber daran, dass sie immernoch da waren. Er nickte und wollte gerade zur Tür gehen, als es plötzlich an selbiger klopfte. "Wer ist das?": herrschte ihn einer der Graumäntel an. "Tarrior bist du fertig, ich hörte du hattest dein Frühstück schon. Ich dachte wir wollten uns ein bisschen Cyrodiil anschauen": erklang die Stimme eines jungen Dunmers. "Tirian": schoss es ihm durch den Kopf. Schnell verbrannte er den Brief an einer Kerze, während die beiden Fremden ihn musterten. Als er hinaus treten wollte. Hielt ihn der eine auf. "Ein Wort und er ist als erster dem Tode geweiht": sprach er kühl. Er hatte die Tür geöffnet und Licht fiel in das Zimmer. Er hatte nicht darauf geachtet ob sich die Unbekannten versteckt hatten, doch waren sie jetzt verschwunden, als er sich nochmals umdrehte und mit einem stirnrunzeln den Raum nochmals betrachtete. "Was ist los?": fragte der Jüngere. "Ach nichts wichtiges, bloß Post von Haus Hlaluu, wir müssen zur...".

  7. #7

    Users Awaiting Email Confirmation

    Leyjawiin, Herberge zu den drei Schwestern

    Mit lautem Gähnen erhob sich Rowan von seinem Bett und gleich darauf sich wieder hinein fallen zu lassen. In Gedanken vertieft bemerkte er nicht einmal wie spät es schon war und das Klopfen einer der Khajit Schwester überhörte er auch. "So jetzt bin ich in Cyrodiil und was mach ich jetzt?. Ich könnte mein Training in den Künsten der Heilung und Zerstörung wieder aufnehmen, oder mir ein Hütte im friedlichen Dunkelforst bauen. Im Schwertkampf bin ich leider wohl auch etwas eingerostet, aber das kann sich ändern. Genau die Dunkelforst Rotte, ein Mitglied von ihnen ist mir doch auf der fliegenden Rose begegnet."

    Auf einmal wurde die Tür aufgeschlagen und einige Gemälde fielen zu Boden. Ein wuchtiger Ork betrat das Zimmer mit einem Kriegshammer in den Händen und offenbar nicht zum Teetrinken hier. Sofort sprang der noch immer in Gedanken verlorene Rowan instinktief auf und griff nach seine Silberklinge, doch nichts da der Ork hatte bereits zum Schlag ausgeholt und er zertrümmerte den Kleiderschrank an dem die Klinge lehnte. Schnell wirkte Rowan einen starken Schildzauber aufsich und machte sich zum Handkampf bereit. Den nächsten Schlag des Orks wich er gekonnt aus und versezte im auch gleich einen Konterschlag gegen die Seite, der Ork wankte zur Seite und da kam die Chance er griff nach seinem Schwert und schlug so heftig das er mit voller Wucht zu Boden stürzte und wahrscheinlich auch weil Rowan einen Frostzauber auf den Boden wirkte. Er krachte durch den Boden auf den Tresen im unteren Stock, der Ork schlug mit dem ungeschützten Kopf dagegen. Einige Gäste verließen die Herberge sofort und andere eilten zu dem Ork und stellten fest das er Tod war.

    Inzwischen waren zwei Stadtwachen eingetroffen und sahen das Chaos das hier herschte mit grimmigen blicken an. Einer von ihnen brüllte was hier geschehen sei. Die Khajitschwester die neben dem Ork stand erzählte das hier gestern ein Mönch eingekehrt war und nach eine guten Jausen sich in sein Zimmer schlafen legte. Heute nach Mittag kam dann dieser Ork hier her und fragte nach dem Rhotwardonen. Er schickte mich ihn zu hollen, aber als ich anklopfte rühte sich nichts. Als ich das dem Ork erzählte stürmte er wütend rauf zum Zimmer des Mönches und er brach die Tür auf. Es kam wohl zum Kampf und das hier ist sein Ende. Ein alter Mönch soll diesen furchtbaren Krieger besiegt haben!. Im diesen Moment trat Rowan neben die Wachen und bejate diese Frage.

    Nachdem er das geschehen bei den Wachen geklärt hatte untersuchte er den Leichnam des Orks sorgfälltig. Rowan entdeckte einen prall gefüllten Beutel Gold, einen Brief und ein versiegeltes Dokument. Er bezahlte mit dem Gold die Beschädigungen an der Einrichtung und seine Miete, lesen wollte er die Dokumente noch nicht er musste erst mal helfen den Ork hinaus zutragen. Was sich als schwere Arbeit erwies.
    Geändert von Herr Wolf (15.09.2007 um 16:00 Uhr)

  8. #8

    Cyrodiil, Leyawiin

    Es war schon Mittag, als Kyokaan aufstand. Er lebte nun schon seit über einer Woche in Leyawiin.
    Nach einem kleinen Rattenfleichimbiß, er hatte das Rezept von seinem Nachbarn Weebam-Na, begab sich Kyokaan zum Schloß. Am Schloßeingang schwallte ihn gleichmal Mazoga die Ork zu. „Ich mag Leyawiin. Dieser Graf, der mir half. Verdammt nett. Ihr beide. Ich glaube ich bleib hier…“
    Der Graf war über das veränderte Verhalten der Ork sehr erfreut und er erachtet in Rachegelüsten etwas Ehrenhaftes. Die Belohnung bestand aus einem Tiltel: Fahrender Ritter des Weißen Hengstes, eigentlich war es nur das versprechen auf einen Titel. Der Job, den es zu Erfüllen galt, bestand im Töten von Banditen, ein astreiner Mörderjob. Kyokaan nahm ihn schon aus lauter langer Weile an. Mazoga kannte diesen Typen sogar. Der Freie Ritter hatte offenbar eine Banditenvergangenheit. Obwohl sie einst gemeinsame Sachen gemacht hatten, hatte sie nichts dagegen ihren einstigen Kumpel zu töten. Allerdings fing sie an jetzt Kyokaan als Kumpel zu bezeichnen.

    Da der Bandit Schwarzer Brugo nur zwischen Mitternacht und 6:00 Uhr Morgens dort war, gingen die beiden sofort los. Die Ruine lag östlich von Leyawiin und als sie sie erreichten war die Dämmerung schon eingebrochen. In der Ruine war alles friedlich. In einem Raum unterhielten sich zwei Banditen, die auf Brugo warteten. In der Dunkelheit verwechselten sie Mazoga mit ihrem Boss. Das war ein tödlicher Fehler, den sie kein zweites Mal begingen. Dann stellte sich Kyokaan in eine der Dunkelsten Ecken und wartet mit Mazoga. Es war herrlich wie sie mal ihre Klappe hielt. Die Ruhe vor dem Sturm! Kurz nach Mitternacht kamen drei Gestallten in den Raum, ein Nord, eine Kaiserliche und ein Ork in schwerer Kleidung. Da sie keine Fackel trugen, liefen sie in der Dunkelheit an ihnen vorbei. Kyokaan eröffnete den Kampf mit einem giftigen Pfeil auf den Nord. Mazoga stürmte darauf hin los und lieferte sich einen erbitterten Nahkampf mit Brugo. Die Kaiserliche entpuppte sich dabei als Magierin. Da half nur ein Spezialgift, dass Kyokaan extra für Magier gebraut hatte. Es lähmte die Zuge, den Geist und brannte wie Feuer. Es war schwer herzustellen, aber die Wirkung war beeindruckend. Kyokaan beobachtet den Kampf der Ork mit dem Banditenanführer und dem vergifteten Nord. Sie schien überlegen zu sein. Er spannte seinen Bogen mit vergifteten Pfeilen und schoß zuerst auf den Ork Brugo, dann auf den Nord und zum Schluß auf Mazoga. Ein Assaine brauchte keine abtrünnige Banditin als Kumpel, die ihre früheren Kumpels so fallen gelassen hatte. Mazoga spürte das Gift, den Hinterhalt und starrte genauso Fassungslos wie die anderen beiden in die schwarze Dunkelheit der Höhle. Dann sanken alle drei Tod zu Boden. Die Rüstungen waren ein Vermögen wert und Kyokaan konnte die Teile nur unter Einnahme zweier Federtränke tragen.

    Es war schon der Morgen angebrochen, als Kyokaan die Ruine verlies. Kyokaan schaffte erstmal alle Rüstungsteile in seine Hütte. Dann begab er sich zum Grafen. Dieser war hocherfreut über den Tod des Banditen. Den Tod der Ork Mazoga nahm der Graf gar nicht wahr. Er verlieh Kyokaan den Titel Fahrender Ritter des Weißen Hengstes, ein Wappenschild von Leyawiin und bezahlte 100 Septime für jeden Schwarzbogen. Als Bonus gab es einen Schlüssel zur Weißen Hengst-Unterkunft. Unterm Strich hatte sich die ganze Aktion gelohnt. Kyokaan begab sich sogleich zur Westlich von Leyawiin liegenden Unterkunft des Weißen Hengstes. Die Hütte gab nicht viel her. 2 Betten, ein paar Kisten und einen Übungsplatz. Sie war direkt an der Straße und als Unterschlupf für Leute, die nicht gefunden werden wollten, gut geeignet. Kyokaan begab sich am späten, verregneten Nachmittag zurück nach Leyawiin in seine Hütte, um sich für sein nächstes Abenteuer auszuruhen…

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