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Lehrling
Cyrodiil, Leyawiin
Es war schon fast Mittag, als Kyokaan erwachte. Er hatte genug Informationen um seinen ersten Agentenbericht zu verfassen:
Der Kaiser und seine Söhne sind Tod. Die Morde wurden perfekt geplant und ausgeführt. Die Legendäre Leibwache des Königs, die Klingen waren völlig nutzlos. Die Attentäter haben sich noch nicht gezeigt, die Dunkle Bruderschaft – eine Gilde aus Meuchelmördern – wird ausgeschlossen. Die politische Zukunft von Cyrodiil ist ungewiss. Der Tod Uriel Septims und seiner Erben ändert alles. Das Extrablatt „Kaiser und Thronfolger ermordet!“ liegt dem Bericht bei.
In Leyawiin habe ich ein kleines Haus an der Grenze zum Armenviertel gekauft. Das Haus befindet sich im Zentrum der Stadt und verfügt über eine komplette Ausstattung. Gegenüber ist das Haus von Weebam-Na, einem argonischen Jäger.
Die Argonier und Khajiit besiedeln die Stadt zu gleichen Teilen und bilden in etwa 2/3 der Gesamtbevölkerung. Der nächste Bericht folgt in einem Monat.
Als er mit schreiben fertig war, war es schon fast Abend. Perfekt um ungestört die Reise zur Grenze und zurück zu machen. Nach Abgabe des ersten Berichtes ging Kyokaan zurück nach Leyawiin. Er war flink unterwegs gewesen und so war es erst kurz nach Mitternacht, als er wieder in Leyawiin eintraf.
Es war also noch Zeit für einen Schluck Wein und ein kleines Pläuchen.
„Seid ihr in Letzter Zeit in der Nähe von Rosentia Gellenus´Haus vorbei gekommen?“ fragte der Wirt. „Oh verzeiht ich bin neu hier, wo ist das Haus?“ antwortet Kyokaan „Es liegt nahe dem Torbogen zum Schloß im Unteren viertel der Nobelgegend von Leyawiin. Es stinkt allerdings fürchterlich in der Nähe ihres Hauses, wie verfaultes Fleisch. Jedes Mal, wenn ich an ihrem Haus vorbeikomme höre ich seltsame Tierlaute und rieche diesen fauligen Gestank. Vielleicht pflegt sie ja ein krankes Tier oder so. Was immer sie auch treibt, es ist schon alles seltsam. Es überrascht mich, dass eine wohlhabende Frau ihr Haus derart verkommen lässt.“ Diese Sätze des Wirtes regten in der Kneipe zur hitzigen Diskussion über die politische Lage und dem Verfall der Stadt an. Natürlich wurde auch fleißig getrunken dabei und so verließ Kyokaan gegen 4:00 Uhr morgens stockbesoffen die Kneipe, torkelte die Straße hinunter und schaffte es gerade noch so in sein Bett, bevor er in einen komaähnlichen Schlaf viel.
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