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Schwertmeister
Oblivionebene und Wildnis
Der Dunmer positionierte sich neben Thorr und so bildete das Trio eine Verteidigungslinie. Der Feuerball , welchen der Dunkelelf auf den Dremora abfeuerte , zeigte kaum Wirkung. "Ist der geistig abwesend? Weiss er nicht , dass man Daedra mit Blitzen bekämpfen sollte?" Schoss es Asgar durch den Kopf. Mit einer schnellen Bewegung brachte Asgar sich in Schlagposition und hieb auf den Dremora ein , welches den Angriff unglücklicherweise parieren konnte. Doch die Ablenkung des Dremoras wurde von Thorr knallhart ausgenutzt. Der Nord positionierte sich hinter dem Dremora und schlug zu. Der Daedra war vor Schmerz völlig gelähmt und dies bot Asgar die Chance für den Gnadenstoß. Mit zwei mächtigen Hieben schickte er den Dremora zu Boden und in den Tod.
Der Nord schnitt dem Dremora das Herz raus und redete irgendwas von Nord-Traditionen."Jaja , erzähl du was du willst , du willst doch nur das Daedraherz." dachte Asgar und war etwas wütend auf sich selbst , dass er nicht als erstes zugegriffen hatte. Die Bosmer waren ziemlich mies drauf. Sie heulten rum und kotzten ihren Mageninhalt auf die Daedrische Erde Oblivions. Nach kurzer Zeit ging es weiter. Die Gruppe folgte dem Weg und kam an einen mit seltsamen Türmen gesäumten Pfad. Das war eindeutig eine Falle , wie auch der Dunmer erkannt zu haben schien. Dieser verhielt sich ausgesprochen komisch und kippte sich kurz darauf seine Feldflasche über den Kopf. "Und da heisst es immer , Dunmer wären Feuerresitent." dachte Asgar. Besonders als Vampir fühlte er sich natürlich in dieser Lava-Gegend nicht wohl und war deshalb sehr froh über seinen Feuerschutzring.
Ehe der Vampir sich versah , trat der trottelige Waldelf Dreg vor und wurde von einem Feuerball erledigt , den einer der Türme auf ihn abschoss. Und die anderen Bosmer wollten gerade auf ihn zu und damit auch in ihren sicheren Tod laufen , hätte Thorr sie nicht zurückgehalten. "Zwei erledigt ,fehlen noch zwei." bemerkte Asgar so leise , dass es keiner mitbekam. Der Nord lies ein "Wir müssen da durch" verlauten. "Das wissen wir schon." meinte Asgar zu sich selbst. Asgar zögerte nicht und legte einen Feuerschild um sich. Zusammen mit dem Feuerschutzring sollte der Vampir trotz der Vampirischen Feueranfälligkeit mit diesen Feuerbällen klarkommen. Der Nord lies einen Plan verlauten. Asgar war die Vorhut. "Von mir aus." sagte der Vampir und zuckte mit den Schultern. Als alle bereit waren , eilte der Vampir vor. Einigen Feuerbällen konnte er ausweichen , andere trafen ihn aber prallten am Schild ab. Asgar löste eine Menge Fallen aus , aber das war nicht sein Problem sondern das der Kameraden hinter ihm. Auch einige Daedra mischten sich nun ein und Asgar befolgte den Teil des Planes und wich ihnen aus. Anscheinend waren sie einen weiteren Bosmer los , so klangen jedenfalls die Geräusche. Der Vampir erblickte eine Schlucht. "Da haben wir den Rücken frei. Also dahin!" meinte Asgar und lief auf die Schlucht zu. Nun began der Kampf gegen die Daedra :
Der Nord übernahm ein Duell gegen einen Clannfear. Gleichzeitig beschoss ihn ein Spinnendaedra mit Blitzen , was Asgar jedoch mit einem beschworenen Daedroth unterband. Dann konzentrierte der Vampir seinen Angriff mit Fernzaubern auf einen Feind , Asgar stellte fest , dass Finlay den selben Gegner unter Beschuss nahm. "Warscheinlich ist er zu schwach , um alleine einen zu erledigen." schoss es Asgar durch den Kopf. Letzendlich hatten sie das Ziel getötet.Asgar sah dem Nord einen Momentan lang zu , wie er sich mit dem Clannfear duellierte. Als Thorr das Biest in eine für es ungünstige Position gedrängt hatte , zog Asgar sein Silberclaymore und hieb dem Clannfear den Kopf ab , mit einem spektakulären Wirbelschlag. Asgar blickte sich rasch um. Der Dunmer war nun auch wieder aufgetaucht und kümmerte sich um die übrigen Spinnen , der Daedroth zog die gesamte Agression der Dremoren auf sich. Dies nutzen Asgar und Thorr aus , um den Daedra von hinten Schaden zuzufügen. Die Kampfordnung brach und das Quartett brachte es zuende und metzelte die verbleibenden Daedra nieder.
Der Nord hielt inzwischen eine Rast für angebracht und sie richtete ein Lager. Asgar fühlte sich nicht wirklich erschöft , denn Vampire erholten sie deutlich schneller als Sterbliche , da ihre Nahrung aus reinen Nährstoffen bestand.Asgar nutzte die Zeit um die ein oder andere Daedraleiche auszuschlachten.Nebenbei sackte er wertvollere Dinge bei den Toten Dremoren ein , die meisten Waffen und Schild lies er liegen , da die Qualität dieser Daedramterialien eher minderwertig war. Asgar nutzte auch einen Moment in dem er unbeobachtet war und schluckte ein Fläschen Blut , welches er eingepackt hatte , er konnte es sich ja nicht leisten , während eines Kampfes durstig zu werden.
Nachdem die Rast beendet war , sah der Nord sich erstmal um. Anscheinden lagen nur noch ein paar Daedra und Feuertürme vor dem großen Turm. Als wäre er vom Wahn ergriffen , lief der Dunmer entgegen Thorrs Plan , Asgar wieder als Vorhut einzusetzen los und sein Körper hielt die Feuerbälle tatsächlich aus. Dann stand ein Kampf mit einigen Dremoras an. Asgar übernahm die rechte Flanke und nahm es mit zweien gleichzeitig auf. Mit Unterstützung Tarriors konnten die Dremoren erledigt werden und Asgar begann etwas mit dem Leichenfleddern , bis Thorr wieder da war , welcher einen Bogenschützen zerhackt hatte , was man schon an seiner Erscheinung erkennen konnte. Anschliessend betraten sie den Turm. Irgendwie hatten sie eine extrem seltsame Kampfordnung , doch schliesslich waren auch die hiesigen Daedra besiegt.Die Eingangshalle war erobert.
Nun folgten sie einer von drei Türen und folgten einem Gang. Auf einmal tauchte ein Dremora auf und stürmte auf sie zu. Asgar legte gerade die Hand an den Schwertgriff als der Daedra in eine Falle tappte und aufgespießt wurde , allerdings lebendig. Dies änderte sich als Finlay den Daedra als Ziescheibe für ein paar Bogenübungen missbrauchte. Asgar schlug sich gegen die Stirn."Was für ein Idiot." Wobei sich niemand sicher war , ob nun der Dremora oder Finlay gemeint waren. Ein Stück weiter konnte Asgars Jägerauge eine Gestalt erkennen , die sich im Schatten versteckte. Eindeutig ein Magier der Dremora. Asgar flüsterte seinen Gefährten ein leises "Achtung Schwarzmagier!" zu , machte sich unsichtbar und schlich sich an den Dremora an. Ein schnelles Klingenblitzen und Asgar rief den Gefährten zu , dass sie nun nachkommen konnten.
Hinter einer weiteren Tür erblickte die Gruppe ein magisches Kunstwerk. Die Energiesäule , die sie schon unten gesehen hatten , war nun ziemlich nah. Ein Stück später war schon wieder ein Daedra-Magier zu sehen...jedenfalls für Asgars Augen. Er wiederholte die selbe Prozedur wie vorher , im offenen Kampf waren Schwarzmagier nervige Gegner. Eine Tür weiter wurde Finlay`s Leben von einem Blitz rapide beendet , der Bosmer wurde in die Flammensäule geschleudert. "Der letzte. Jetzt steht niemand mehr beim kämpfen im Weg." bemerkte Asgar. Der Blitz war von einem Sturmatronach gekommen. Thorr stellte sich der Kreatur im Nahkamf , Asgar schoss mit Eiszaubern auf das Biest. Letztenendes war auch dieser Daedra zurück in die Wasser Oblivions befördert , allerdings war die Ausrüstung des Nords nun in warhaft schlechtem Zustand.
Doch der Nord holte ein seltsames Reparaturset aus. Asgar zuckte mit den Schultern und betätigte sich seufzend als Wache.
Nach einiger Zeit ging es weiter und mithilfe eines Feuerschildes konnte Asgar mit diversen Wachtürmen und Daedra klarkommen. Während der Nord das Schloss einer dubiosen Tür knackte , töteten Dunmer und Kaiserlicher zwei weitere Dremoren.Kurz darauf tauchte der Nord wieder auf , offenbar hatte er einige wertvolle Dinge erbeutet , aber vorallem ein schickes Silberclaymore , welches er Asgar doch tatsächlich schenkte! Asgar sah sich die Klinge an : sie war offenbar mit Blitzmagie belegt und an manchen Stellen zusätzlich mit Daedrischem Stahl gestärkt. Die Ideale Waffe zur Daedrajagd.Asgar packte sein altes Silberclaymore weg und legte die neue Klinge an.
Die Reise ging weiter und der Dunmer verhielt sich wieder irgendwie komisch. An einigen Daedra vorbei kamen sie schliesslich in einen Leichengefüllte Raum.Der Weg ging weiter und der Dunkelelf löste eine Falle aus. Obwohl sie ihr ausweichen konnten , warf Asgar Tarrior einen Missgünstigen Blick zu und warf sich dann , nicht ohne vorher eine Kreatur zur Rückendeckung zu beschwören , in den Kampf gegen einige anstürmende Dremoras.Es kamen immer mehr Dremora , egal wieviele sie erschlugen. Asgar kämpfte sich zusammen mit Thorr bis zur Treppe durchgemetzelt. Doch der Dunmer war ein ganzes Stück zurückgeblieben. Auf einmal wurde der Raum von einem dubiosen , großen Dremora betreten , welcher so stark war , dass er ein Claymore in einer Hand und in der anderen den Hammer führen konnten , auf den der Dunmer so scharf war. Der Daedra schwang einige große Reden und griff den Dunmer an.Tarrior musste einiges einstecken und der Dremora wollte gerade den Todesstoß setzen als der Dunmer sich irgendwie...veränderte. Er schien eine Art Dämon zu werden , von Feuer umgeben. "WAS IST DAS? Ob es etwas ähnliches ist , wie mein Berserker-Zauber?" fragte sich Asgar.Der Dunmer sagte sie sollten weglaufen. Asgar eilte los , aktivierte einen Schalter und verschanzte sich mit Thorr , der kurz danach dazukam , am Treppenaufgang. So konnten sie einem heftigen Feuersturm entgehen.Nach einiger Zeit sahen sie nach , was passiert war. Die Daedra waren alle abgeschlachtet worden , Tarrior schien ohnmächtig und bekam von Thorr einen Heiltrank eingeflösst. Asgar und Thorr schleiften den Dunmer hoch. Der letzte Raum war nur spärlich bewacht und mithilfe eines weiteren beschworenen Daedroths schnell geräumt. Dann löste der Nord den Siegelstein und die Ebene Oblivions verschwand in Flammen...
Als Asgar die Augen aufschlug , waren von Thorr samt dessen Pferdes nichts mehr zu sehen. "Dann bleibt der Dunmer wohl an mir hängen." seufzte Asgar. Aber er hatte auch sein Interesse daran , dass Tarrior überlebte , Asgar wollte ihn unbedingt einmal fragen , was dieses Feuer gewesen war...Asgar kümmerte sich um die Sachen des Dunmers , band ihn und die Gegenstände mitsamt dem Hammer auf das Pferd und legte einen Kontrollzauber auf das Tier. Als er das Gefühl hatte , der Dunmer konnte ihn einigermaßen verstehen , sagte er : Ich habe das Pferd mit einem Zauber belegte, es wird dich ohne Umwege nach Anvil bringen. Scheint als trennen sich hier unsere Wege. Und keine Sorge ich habe den Hammer und den Rest deiner Sachen sicher auf dem Rücken des Pferdes deponiert. Ich würde dich begleiten, aber ich hab wichtigeres zu tun, als mich um einen Halbtoten zu kümmern" Asgar gab dem Pferd einen Klaps und machte sich anschliesend in Richtung Kaiserstadt auf den Weg....
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Ehrengarde
Cyrodiil, Skingard
Im Hotel von Skingard begab sich Thorr an den Tresen. Bier konnte man hier nicht bestellen, also entschied sich Thorr für einen Tamika 415. Er erzählte ein bischen von seiner Reise und lies dabei die Passagen von den Oblivontoren aus. Die Panik würde in der Paranoiden Stadt noch früh genug ausbrechen. Er erzählte weiter, dass er morgen zum Alchemisten wollte. Die Wirtin erzählte ihm aber, dass die Stadtbekannte Alchemisten nach Morrorwind zurück gereist war und ihr Haus für einen Spottpreis einem Khajiit verkauft hätte. Kazenmenschen in der schönsten Stadt Cyrodiils seien eine Katastrophe, aber die Bürgerbewegung gegen Khajiit wurde von der Stadtgarde auseinandergetrieben. Man sagte hier wird kein Rassismus geduldet, flüsterte die Wirtin. „Jedenfalls hat der Khajiit schon seit längerer Zeit nicht geöffnet“ fuhr die Wirtin fort „aber es soll ein sehr berühmter Alchemist aus Bruma gerade bei der Magiergilde von Skingard zu besuch sein“.
Thorr brauchte keine zweite Einladung. Er trank seinen Wein aus und sagte, dass er noch einen kleinen Abendspaziergang vor hatte.
Elendil Sunlight war im Gegensatz zu den arroganten Magiern in Skingard ein angenehmer Zeitgenosse und wenn er in der Magiergilde war, so würde sie sogar Thorr betreten. Zudem kam es glücklicher Weise gar nicht, denn er sah gerade wie Elendil die Abendsonne vor der Magiergilde genoss und dann gemächlich in seine Richtung lief.
„Einen wunderschönen guten Abend“ begrüßte Thorr den Altmer freundlich „Es überrascht mich hier ein bekanntes Gesicht aus Bruma zu sehen. Was hat Euch nach Skingard verschlagen?“
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Waldläufer
Elendil zuckte zusammen. Wer - bei den Neun - kannte ihn hier in Skingrad? Konnte ein ehrlicher alter Alchemist und Magier nicht mal in einer großen Stadt seinen weisen Gedanken nachhängen, ohne dass irgendein Zeitgenosse ihn dabei unterbrach. Er sah sich um und erblickte einen Nord, welcher ihm vage bekannt vorkam. Hmm, lag das daran, dass alle Nord gleich aussahen? So wie alle Khajiit durchgedreht waren oder alle Bosmer Bogenschützen und Diebe? Nein halt! Diesen hier hatte er schon mal gesehen. Er hatte ihm Tränke in Bruma verkauft.
"Das gleiche könnte ich Euch fragen", knurrte er auf die Frage dees Nords zurück, was er selbst denn hier tue. "Immerhin brauchtet Ihr beim letzen Mal Tränke von mir, wolltet in irgendein wie auch immer geartetes Abenteuer starten und hattet noch Gefährten. Letztere haben wohl Eure Abenteuer nicht überlebt, oder wie?"
Dann fügte er noch hinzu: "Ihr solltet vielleicht anständige Magie lernen, dann überlebt man derartige selbstgewählte Risiken leichter. Oder Alchemie. Kräuter und Pflanzen wachsen überall." Er sprach seine weiterführenden Gedanken, nämlich dass dann der Nord wenigstens eine anständige Arbeit hätte, nicht aus. Er fragte sich gerade sowieso, wieso er einem anderen und noch dazu einem absolut magisch unbegabten Wesen wie einem Nord derartige Ratschläge erteilte. Vermutlich wurde er weich auf seine alten Tage. Und das konnte ja nicht angehen. Also wechselte er schnell das Thema. Nicht dass der Nord noch auf die Idee käme, dass er, Elendil, ihm doch Magie beibringen oder ihn in die Künste der Alchemie einweihen würde. Bei der heutigen Bevölkerung Cyrodiils wusste man ja nie. Man reichte ihnen den kleinen Finger und die bissen einem glatt die Hand ab.
"Also, benötigt Ihr wieder Tränke oder führt ein dringendes Anliegen Euch in die Magiergilde?", fragte er daher und versuchte dabei, möglichst unbeteiligt auszusehen.
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Ehrengarde
Cyrodiil, Skingard
Der Alchemist war ziehmlich überrascht und wirkte ein bisschen in sich selbst versunken.
Bot er Thorr an den Umgang mit Magie zu lernen? Er hatte in der Ritterschule etwas von Illusion gehöhrt, doch wollte er nicht wirklich sich dem mühsamen Studien der Magie hingeben. Eine Prügellei oder gekloppe in schwerer Rüstung war ihm lieber.
"Also, benötigt Ihr wieder Tränke oder führt ein dringendes Anliegen Euch in die Magiergilde?", fragte Eledil und versuchte dabei, möglichst unbeteiligt auszusehen, was ihm aber nicht gelang.
„Ich habe jede Menge Kräuter gesammelt“ sprach Thorr (und sogar aus den Ebenen von Oblivion, die nur sehr wenige betreten und wieder verlassen haben) fuhr er seinen Satz in Gedanken fort. „Ja ich brauche neue Heiltränke mit Feuerschildwirkung und Ausdauerregenerierung, ein paar Tränke der Lebenserkennung, ein paar Unsichtbarkeitstränke und wollte eigentlich nicht in die Magiergilde sondern gleich zu Euch, als ich erfuhr, dass ein berühmter Alchemist aus Bruma in Skingard verweilt. Die hiesige Herberge ist eine gute Unterkunft, ich lade Euch ein unser Gespräch bei einem guten essen fortzuführen.“
Nach kurzem Überlegen fuhr Thorr fort „Ich kenne einen Zauber der Illusion – Sternenlicht –, sagt lohnt sich das Studium dieser Magie?“
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Waldläufer
Skingrad, Cyrodiil
Ach Du Großer Stendarr. Der Nord wollte nicht nur ein paar Tränke. Der brauchte glatt ein ganzes Arsenal. Und ob sich das Studium der Magie lohnte? Hah, sowas einen Magier zu fragen, war ja wohl der Gipfel der Ignoranz. Natürlich lohnte es sich. Und er konnte einen Lichtzauber, der Nord? Na j, war mehr, als die meisten Nords beherrschten. Zudem war ein normaler Lichtzauber - undh ier lag in Elendils Gedanken die Betonung auf dem wort "normal" - mehr als J'Shivrizza je beherrschen würde. Die Khajiit würde vermutlich beim Versuch eines normalen Lichtzaubers Skingrad in die Luft jagen.
Eine Essenseinladung hörte sich allerdings gut an. "Gut, gehen wir in die Euch bekannte Herberge", stimmte Elendil Sunlight zu. "Und eins vorweg: natürlich lohnt sich die Illusionsmagie. Ihr habt keine Ahnung, wie sehr man sich damit in allen Lebenslagen das Leben erleichtern kann. Das beginnt mit einem einfachen Lichtzauber, kann Euch aber auch helfen, unsichtbar unerwünschter Aufmerksamkeit zu entgehen oder Leute dahingehend zu beeinflussen, dass sie Euch mögen, ob sie wollen oder nicht. Auch der bekannte Zauber "Nachtauge", der es Euch ermöglicht, in der Nacht zu sehen, ohne wie bei einem Lichtzauber selbst gesehen zu werden, gehört in diese Richtung. Aber lasst uns zur Herberge rübergehen", beendete er seine Ausführung.
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Ehrengarde
Cyrodiil, Skingard
Der Altmer war von der Einladung begeistert und während sie zur Herberge liefen erzählte er Thorr welche Macht in den tiefen Sphären der Illusion lauert, eine zweifelsohne mächtige Magierrichtung. Sie setzten sich an einen Tisch und Thorr gab die Bestellung auf. Da er nicht wusste, was der Altmer gerne aß bestellte er die ganze Karte rauf und runter und zwei der besten Weine, schließlich hatte er seit Tagen nicht mehr fürstlich gegessen und was sollte er sonst mit der ganzen Kohle anfangen.
Er begann nun das Thema zu wecheln, da eine Ausbildung in Magie sicherlich vorteilhaft wäre, andererseits Thorr sich noch nicht berufen dazu fühlte. Es heißt allerdings auch, wenn der Schüler soweit ist, erscheint der Meister…
„Ich war in Kvatch“ begann Thorr das Gespräch mit trauriger Mine. „Die Daedras haben die Stadt in einer Nacht in Schutt und Asche gelegt. Es heißt ein Deadrischer Kult namens Mystische Morgenröte wird mit den Ereignissen in Verbindung gebracht. Überall in Cyrodiil öffnen sich mysteriöse Tore nach Oblivion und unweit von Skingard die Straße nach Kvatch folgend ist eines von ihnen. Was haltet ihr von den Ereignissen?“
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Waldläufer
Skingrad, Cyrodiil
Elendil starrte etwas fassungslos auf die Unmengen von Speisen und Weinen, die der Nord auffahren ließ. Erwartete dieser die kaiserliche Legion zu Gast oder wer sollte das alles essen und trinken?
Ein nachdenklicher Ausdruck legte sich über das Gesicht des Altmers, als er die Schilderungen Thorrs über das Obliviontor und Kvatch vernahm. Das wren wahrlich keine guten Neuigkeiten. Und Kvatch lag sozusagen bei Skingrad um die Ecke. War das Ende Cyrodiils vorprogrammiert? Der Kaiser und seine Erben tot, die Linie der Drachengeborenen damit erloschen wie die Drachenfeuer. Doch wenn die Drachenfeuer erlöschen, stirbt Cyrodiil. Und der Hochelf ertappte sich zum ersten Mal ins einem Leben bei einem verzweifelten Gedanken: "Akatosh, wo bist Du? Warum schützt Du Cyrodiil nicht?"
"Was ich davon halte?", sprach er dann laut und mehr zu sich selbst. "Ganz einfach: wenn kein Wunder geschieht, ist Cyrodiil und das Kaiserreich dem Untergang geweiht. Da die Daedra, sicherlich unter Führung des unsäglichen Mehrunes Dagon, bereits in Kvatch Erfolg mit der Vernichtung der Stadt hatten, werden andere Städte folgen. Und die Linie der Drachengeborenen ist nicht mehr. Die Drachenfeuer im Tempel der Neun sind erloschen. Es müsste ein Wunder geschehen, um Cyroiil zu retten und selbst, wenn das Land gerettet werden kann, das Kaiserreich ist am Ende ohne die Septims. Wie Ocato und die Minister das Interregnum auch gestalten können oder werden, ist letztliche egal. Die Stabilität ist nciht mehr gesichert, das Volk wird verunsichert sein. Nein, an Ocatos Stelle möchte ich wahrhaftig nicht sein.
Hmm, Mystische Morgenröte sagt Ihr? Aus welchem Loch sind die denn gekrochen? Vermutlich so ein Dagon-Kult, denn kein anderer der Daedra kommt dafr infrage. Mehrunes Dagon steht für Vernichtung, Zerstörung, Tod. Nun ja, man wird sehen." beendete er seinen Satz, während er insgeheim dachte, dass wohl langsam für ihn die Zeit käme, zurück nach Sumerset zu gehen. Wobei er sich allerdings durchaus nicht sicher war, ob nicht ganz Tamriel irgendwann Opfer der daedrischen Invasion würde.
"Danke für die Einladung", meinte er dann und stand auf. "Ich werde jetzt die von Euch benötigten Tränke herstellen. Holt sie Morgen im Laufe des Tages in der Magiergilde ab." Damit neigte er kurz grüßend seinen Kopf, nahm seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und verließ - zutiefst in düsteren Gedanken versunken - die Taverne Richtung Magiergilde.
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Ehrengarde
Cyrodiil, Skingard
Die Antwort des Altmer auf Thorrs Frage über die Politischen Ereignisse in Cyrodiil war sehr tiefgründig und weise, aber auch Hoffnungslos. "Danke für die Einladung", meinte Elendil am Ende seiner Rede und stand auf. "Ich werde jetzt die von Euch benötigten Tränke herstellen. Holt sie Morgen im Laufe des Tages in der Magiergilde ab." Damit neigte er kurz grüßend seinen Kopf, nahm seinen Gehstock mit dem goldenen Drachenkopf und verließ die Taverne Richtung Magiergilde.
Viel gegessen hatte der Altmer nicht. Thorr hatte nach der Ansprache ein mulmiges Gefühl, das aber von einem Gedanken schnell vertrieben wurde. Wenn morgen die Welt untergeht, so kann ich heute noch in saus und braus leben.
So stürzte er sich auf das Festmahl, nachdem Elendil gegangen war.
Asgar, Tarrior und Thorr hatten eines dieser Tore gschlossen und den Daedras erfolgreich die Stirn geboten, wenn das kein Grund zum Feiern war?! Solange es noch Menschen in Cyrodiil gab, die den Schergen Fürst Dagons die Leviten lesen konnten, konnte es nicht so schlimm werden. Andererseits fühlte sich Thorr tief in seinem inneren der Welt fürst Dagons hingezogen…
Die noch in der Herberge anwesenden Gäste waren nicht besonders gesellig. Da gab es eine Frau, die mit den Göttern auf kriegsfuß stand und als Schergin Dagons locker durchging und ein Mitglied der Kämpfergilde, dass viel quatschte aber offensichtlich wenig handelte, denn der Typ hauste schon während Thorrs Dienstzeit als Legionär in der Herberge. Da die Wirtin nix zu tun hatte und Thorr, von Elendil verlassen, alleine weitermampfte, setzte sie sich zu ihm und erzählte ein bisschen aus ihrer Vergangenheit, von dem netten Colovianischen Händler hier in Skingard, das der Graf schon ihr ganzes Leben lang Graf war und das bei ihrem Alter von fast 80 Jahren, das die Zimmer immer auf den modisch neusten Stand seien und sehr luxeriös eingerichtet sind... Belanglose Sachen, die ein Abendmahl locker und angenehm zuende gehen ließen. Dann begab sich Thorr, durch den Wein angesäuselt, in sein Zimmer, um den Schlaf der Gerechten auszuüben.
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Lehrling
Cyrodiil, Leyawiin
Es war schon fast Mittag, als Kyokaan erwachte. Er hatte genug Informationen um seinen ersten Agentenbericht zu verfassen:
Der Kaiser und seine Söhne sind Tod. Die Morde wurden perfekt geplant und ausgeführt. Die Legendäre Leibwache des Königs, die Klingen waren völlig nutzlos. Die Attentäter haben sich noch nicht gezeigt, die Dunkle Bruderschaft – eine Gilde aus Meuchelmördern – wird ausgeschlossen. Die politische Zukunft von Cyrodiil ist ungewiss. Der Tod Uriel Septims und seiner Erben ändert alles. Das Extrablatt „Kaiser und Thronfolger ermordet!“ liegt dem Bericht bei.
In Leyawiin habe ich ein kleines Haus an der Grenze zum Armenviertel gekauft. Das Haus befindet sich im Zentrum der Stadt und verfügt über eine komplette Ausstattung. Gegenüber ist das Haus von Weebam-Na, einem argonischen Jäger.
Die Argonier und Khajiit besiedeln die Stadt zu gleichen Teilen und bilden in etwa 2/3 der Gesamtbevölkerung. Der nächste Bericht folgt in einem Monat.
Als er mit schreiben fertig war, war es schon fast Abend. Perfekt um ungestört die Reise zur Grenze und zurück zu machen. Nach Abgabe des ersten Berichtes ging Kyokaan zurück nach Leyawiin. Er war flink unterwegs gewesen und so war es erst kurz nach Mitternacht, als er wieder in Leyawiin eintraf.
Es war also noch Zeit für einen Schluck Wein und ein kleines Pläuchen.
„Seid ihr in Letzter Zeit in der Nähe von Rosentia Gellenus´Haus vorbei gekommen?“ fragte der Wirt. „Oh verzeiht ich bin neu hier, wo ist das Haus?“ antwortet Kyokaan „Es liegt nahe dem Torbogen zum Schloß im Unteren viertel der Nobelgegend von Leyawiin. Es stinkt allerdings fürchterlich in der Nähe ihres Hauses, wie verfaultes Fleisch. Jedes Mal, wenn ich an ihrem Haus vorbeikomme höre ich seltsame Tierlaute und rieche diesen fauligen Gestank. Vielleicht pflegt sie ja ein krankes Tier oder so. Was immer sie auch treibt, es ist schon alles seltsam. Es überrascht mich, dass eine wohlhabende Frau ihr Haus derart verkommen lässt.“ Diese Sätze des Wirtes regten in der Kneipe zur hitzigen Diskussion über die politische Lage und dem Verfall der Stadt an. Natürlich wurde auch fleißig getrunken dabei und so verließ Kyokaan gegen 4:00 Uhr morgens stockbesoffen die Kneipe, torkelte die Straße hinunter und schaffte es gerade noch so in sein Bett, bevor er in einen komaähnlichen Schlaf viel.
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Lehrling
Cyrodiil, Leyawiin
Die Mittagssonne schien durch das Fenster auf Kyokaan und ließ ihn schmoren. Er hatte Kopfschmerzen von dem billigen Wein aus der Kneipe und einen unheimlichen Durst. Schleppend erhob er sich aus seinem Bett und kroch beinahe in die Küche. Etwas zusammenbrauen wollte er eigentlich nicht, also musste er im Lagerbereich in seinem Vorratskistchen einen Antikatertrank suchen. Da wurde er auch sehr bald fündig. Einen Trank der Wiederherstellung puschte ihn ruck zuck auf. Rosentia Gellenus, der Name war am Abend oft gefallen. Er würde der Frau heute einen Besuch abstatten. Das Haus war nicht weit weg von seinem. Quasi waren sie fast Nachbarn und der Gestank war nicht zu überriechen. Die Tür war offen, so betrat er das Haus. Es war ein ziemliches Kaos darin und Rosentia war nicht allein. Sie wurde von vier Scampen verfolgt. Zweifelsohne waren das die ungewöhnlichsten Haustiere, die Kyokaan je gesehen hatte. Rosentia schütte gleich ihr Herz Kyokaan aus. Offensichtlich war die Frau, die leidenschaftliche Daedraartefaktesammlerin war sehr verzweifelt. Sie erzählte von einem magischen Artefakt des Daedrafürsten Sheogorath. Der Stab enthielt das Daedrische Wort „Unsinn“ und wie sie es aussprach erschienen die vier Plagegeister, die ihr Haus verwüsteten, aber ansonsten keinem ein Leid zu führten. Zweifelsohne war es Unsinnig und unangenehm. Sie konnte allerdings den Stab, der wie durch einen Zauber sie gebunden hatte, nicht mehr weggeben oder wegschmeißen.
„Ich möchte, dass ihr zur Magiergilde hinüber geht und mit einer guten Freundin von mir redet, mit Alvis Uvenim.“ Wand sich die verzweifelte Frau vertrauenswürdig an den Assasinen. Kyokaan war es recht, so hatte er einen Grund, die Magiergilde zu besuchen.
Die Magiegilde hatte das größte Haus hier in Leyawiin. Es war prunkvoll und schimmerte im Sonnenlicht prachtvoll. Kyokaan betrat das Haus und gelangte in einen großen Empfangsraum. Die Frau, die er suchte, war direkt dort zu Gegend und bergüßte ihn mit den Worten „Ihr kommt von Rosentia Gallenus, woher ich das weiß, der Gestank hat Euch verraten. Ihr müsst da in etwas getreten sein … nun, sagen wir einfach, in etwas sehr Unangenehmes.“ Sie erzählte dann erstmal von ihren Sorgen und das die Gildenführerin keine große Mentorin ist, dann bot sie Kyokaan an mit der schwachen Mentorin zu reden, um der Gilde beizutreten. Ein zweifelsohne verlockendes Angebot. Als Anwärter der Magiergilde würde Kyokaan unbemerkt die Gesellschaftsstruckturen Cyrodiils ausspionieren können. Doch zunächst war das Problem mit Rosentia zu lösen.
„Nach einigen Nachforschungen“ fuhr Alves fort „muß ich wohlleider sagen, dass Rosentia in den Besitz des Stabes der Immer Skampe gekommen ist. Sheogorath hat zweifelsohne einen makaberen Humor. Sie kann ihn nur loswerden, wenn jemand den Stab freiwillig annimmt, wegwerfen oder anderweitig Abgeben geht nicht.“ Es gab allerdings eine Lösung. Jemand musste den Stab zu seiner ursprünglichen Ruhestätte, einem Schrein Sheogorath, zurückbringen, der Dunkelgrund-Höhle. Kyokaan kannte diese Höhle, da er schon zweimal an ihr vorbeigelaufen war. Sie lag in der Nähe von Leyawiin auf dem Weg zur Grenze nach Schwarzmarsch.
Die ärmste Rosentia war kurz vor einem Nervenzusammenbuch und bettelte Kyokaan regelrecht an. Er genoß das verzweifelt jammern der armen Frau. Nachdem sie merkte, dass jammern alleine nicht half, versuchte Rosentia es mit Bestechung. Eine großzügige Belohnung lies Kyokaan aufhorchen und er willigte ein. Er nahm den Stab an sich und die Skampe folgten ihm wie brave Hunde. Sein Weg jedoch war nicht zur Dunkelgrund-Höhle, sondern in sein Hauptquartier. Dort widmete er sich ertmal dem Studium der Skampe. Genauer gesagt der wirksamen Foltertechniken an Skampen. Er verbrannte sie, er schlitzte sie auf und jedes Mal nachdem einer fiel dauert es eine kurze Weile und der Skamp wurde neubeschworen. Mit dem Tod des Skampes verschwanden auch seine Eingeweide und sein Blut, so dass die Hütte bis auf ein paar Häufchen recht sauber blieb. Nachdem Kyokaan genug mit den Skampen gespielt und alle möglichen Versuche mit den Tieren durchgeführt hatt, mischte er mit seinem Alchemieset noch ein paar Gifte zusammen. Kyokaan hatte seine Alchemiekenntnisse soweit verfeinert, des es ihm sogar gelang aus Lebensmitteln tödliche Gifte herzustellen. Nachdem er genug Giftpfeile produziert hatte, nahm er noch einen Schlummertrunk zu sich und legte sich ins Bett.
Geändert von Kyokaan (30.08.2007 um 06:58 Uhr)
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Ehrengarde
Cyrodiil, Skingard
Thorr hatte wiedermal lange geschlafen. Er erwachte in einem hübschen Zimmer. Die Sonne strahlte durch die Fenster. Der Wein aus Skingard hatte es in sich. Zwar hatte der Nord keinen Kater, schwankte aber trotzdem ein bisschen. Er musste gestern doch ziehmlich tief ins Glas geschaut haben. Er wusch sich erstmal und zog seinen blauen Ausgehanzug an. Dann begab er sich in den Gastraum der Herberge um ein wenig zu Frühstücken. Irgendwie war er noch satt vom Vortag, drum aß er zum Frühstück nur Schinken, Käse und Brot, danach machte sich gleich zur Magiergilde auf. Die Sonne schien auf die Straßen von Skingard, als Thorr die Herberge zur Westebene verließ. Sie war nicht weit von der Magiergilde. Elendil würde sicher schon mit brauen fertig sein.
Die Magiergilde lag die Straße hinauf und dierekt neben dem Haus der Kämpfergilde. Banner und große Schilder schmückten die Häuser. Als Thorr die Magiergilde betrat, wurde er auch gleich vom Wachhund der Gilde angemacht.
„Was? Wer seid ihr? Oh … wen kümmerts, ich bin Druja. Möchtet ihr etwas? Oder wollt Ihr nur Cyrodilsch üben?“
Wachhund war ein bisschen übertrieben, aber da Druja eine Argonierrin war und jeder, der in die Gilde kam so angepöbelte wurde, traf es die Bezeichnung ganz gut.
Das war eine Begrüßung! Eine Argonierin die Sprachunterricht erteilen würde. Thorr war kurz davor ihr eine reinzubrettern, aber mit den Magiern war nicht zu spaßen. Was der Wachhund dann vor sich hinbrabbelte ließ Thorr beinahe umkippen. Sie bot ihm eine Mitgliedschaft in der Magiergilde an. War die Gilde so weit runtergekommen? Seit dem dieser Erzmagier Traven im Amt war hatte die Magiergilde viele Mitgliederrücktritte zu verzeichnen und jetzt warben sie alles an, was sich in die Gildenhäuser verirrte?
Nicht nur das diese Argonierin mehr oder weniger erfolglos auf Thorr einquasselte, nein jetzt kam auch noch ihr Kumpel dazu. Dieser stellte sich als Sulinus Vassinus vor und hatte einen eindeutig gepflegteren Sprachschatz. Was er allerdings von sich gab, war das selbe gesülze wie die Leiterin der Magiergilde von Bruma. Irgendwie hatten die einen mächtigen Schlag weg, was das Kennen von den richtigen Leuten anging. Nachdem die Mache nicht zog versuchten die beiden was anderes:
„Seid Ihr an Unterweisung interessiert? Ich gebe Beschwörungskurse und Druja gibt Mystikkurse.“ Redete Sulinus auf Thorr ein.
„Nein vielen Dank, ich suche den Alchemisten Elendil.“ Würgte Thorr hervor.
„Oh der ist im Laboratorium, ein sehr weiser, eleganter, erhabener und mächtiger Magier. Seid ihr ein Fraund von ihm? Er ist so ein grßartiger Magier …“ Thorr war Fassungslos, wie die beiden Magier auf ihn einquatschten. Gab es keinen Anstand und keine Weisheit mehr in der Gilde? Er brauchte dringend eine Erleuchtung, die beiden endlich Mundtod zu machen ohne unhöflich zu sein…
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Waldläufer
Skingrad, Cyrodiil
Irgendwie schien im Eingangsbereich der Gilde etwas los zu sein. jedenfalls vermutete Elendil dies aufgrund des wilden Durcheinandergebrabbels, welches er von dort vernahm. Seufzend verließ er das Labor und begab sich nach vorne. Der Anblick, welcher sich ihm bot, reizte ihn allerdings zum lachen. Was er natürlich krampfhaft unterdrückte und in ein Hüsteln verwandelte. Da versuchten doch tatsächlich Druja und Sulinus den Nord, der sicher nur gekommen war, um seine bestellten Tränke abzuholen, einzuwickeln und ihn der Magiergilde einzuverleiben. Narren. Nords waren magisch unbegabte Haudraufs. Gut, dieser hier konnte einen Lichtzauber, aber das dürfte wohl auch die einzige Erleuchtung sein, die ihm jemals zuteil werden würde.
Elendil ging rasch wieder in sein Labor und nahm die bereits fertigen Tränke, mit denen er nach vorn ging und sie Thorr in die Hand drückte. "Hier, Eure bestellten Tränke", sagte und scheuchte gleichzeitig mit einem seiner typisch eisigen Blick und einer unwirschen Handbewegung seine beiden Gildenkollegen fort. "Es ist eine schlechte Angewohnheit vieler meiner Kollegen bei jedem Besucher der Magiergilde einen potentiellen Anwärter zu vermuten", erklärte er dem Nord und fügte hinzu: "Macht 50 Gold". Damit ließ er die hervorragenden Tränke zwar zu einem Schleuderpreis dem Nord, aber der Altmer wollte einfach nur seine Ruhe haben. Wollte Skingrad möglichst schnell verlassen, bevor der nächste kam, der Elendil für einen wandelnden Tränke-Laden hielt. Normalerweise verkaufte er niemals Tränke an irgendwelche Leute, sondern verkaufte sie der Magiergilde und die konnten sie dann weiterverkaufen. Er wusste selbst nicht, warum er bei dem Nord nun schon zum zweiten Mal eine Ausnahme machte. Offenbar wurde er wirklich weich auf seine alten Tage.
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Veteran
Die Kaiserstadt verschwand am Horizont. Der Todesritter befand sich auf dem Weg nach Anvil. Das nächste Ziel seiner Etappe. Er verbrachte vierTage in der Kaiserstadt, doch keineswegs war die Zeit vergeudet. Er hatte seinen Göttern wohl gedient.
Hodur erreichte die Kaiserstadt unbehelligt. Die Wächter begutachteten ihn misstrauisch, hielten ihn aber nicht auf.
Er erkundigte sich bei einem der Soldaten nach einer Übernachtungsmöglichkeit. Der Soldat gab dem Todesritter eine Wegbeschreibung zum 'Futtertrog', einem "feinen Etablissement" wie der Soldat meinte, und taxierte den Fremden dabei. Ihm war die Anspannung deutlich anzusehen. Nachdem Hodur die benötigte Information hatte, ließ er den Mann verdutzt stehen und machte sich auf den Weg zum 'Futtertrog'. Sein Hauptquartier für die nächsten Tage.
Die Bewohner der Kaiserstadt wichen dem Nord aus. Keiner wagte es ihn anzugehen, obwohl sich Hodur der misstrauischen und finsteren Blicke in seinem Rücken bewusst war. Gerade zu dieser Zeit, in der Deadra frei umherliefen und Angst und Schrecken verbreiteten, waren Fremde ungern gesehene Gäste.
Nach einiger Zeit war ein verwittertes Schild zu sehen: 'Futtertrog'. Das Wirtshaus war herunterkommen. Die Fassade brüchig, die Tür verwittert und löchrig. Man konnte die rauhen Stimmen aus der Kneipe höhren. Eine Schnapsleiche, ein Dunmer um genau zu sein, lag vor dem "feinen Etablissement" bewusstlos in einer Lache Erbrochenem. Die Beule am Kopf des Säufers zeugte davon, dass er nicht ganz freiwillig gegangen war.
Der Nord öffnete die Tür und trat in den stickigen, mit Stroh bedeckten und dunkeln Schankraum ein. Die zahlreichen Gespräche endeten abrupt. Die anwesenden Männer, Frauen waren keine zu sehen, starrten den Eindringling an. Es kam Hodur vor als wäre er ein einsamer Wolf, der das Revier eines anderen Wolfrudels betrat und nun gestellt wurde.
Der Todesritter ließ sich nichts anmerken, trottete zur Theke, ein junger Bretone bediente die Leute, während die Säufer dem Fremden mit hasserfüllten Blicken folgten. Nur langsam setzten die Gespräche wieder ein.
Hodur bestellte bei dem Bretonen, Jaques war sein Name, ein Met, als dieser sich gerade mit einem Gast unterhielt. Jaques überreichte das Getränk lustlos und mit einem finstrem Gesichtsausdruck. Der Honigwein schmeckte schal.
Hodur beobachtete die Anwesenden. Ein einarmiger Altmer hockte in einem zerschlissenen Mantel in der Ecke. Offenbar war er einst ein Magier und tummelte sich nun beim Abschaum der Stadt. Einige Nord, bemalt als würden sie bald in die Schlacht ziehen, saßen an einem großen Tisch und erzählten sich gegenseitig Lügenmärchen.
"Und dann habe ich diesen Oger mit einem Hieb zu Boden gestreckt."
"Pah! Du lügst doch wie gedruckt!"
"Sowahr ich Sigmund Bornsson heiße: Diese Geschichte hat sich so zugetragen!"
Der Streit wurde schnell hitziger und, zu Hodurs Missfallen, lauter. Die beiden Nord brüllten sich nun mit feuerrotem Kopf an und der Namenlose schüttete Sigmund Honigwein ins Gesicht. Dieser packte den unbekannten Nord am Kragen, doch dieser konnte sich befreien. Jaques beobachtete das Schauspiel mit finsterer Mine. Offenbar wollte er keine Kneipenschlägerei risikieren, die imperialen Soldaten waren nicht sonderlich rücksichtsvoll wenn es um soetwas ging. Zum Glück für Jaques, das Mobiliar und Hodurs Nerven gingen die beiden Streithähne vor die Tür. Langsam beruhigte sich der Mob wieder. Nach etwa fünf Minuten trat Sigmund durch die Tür und setzte sich wieder an seinen Platz. Blut klebte an seinem Stiefel.
Hodur fragte Jaques, welcher ihn finster anstarrte, nach einem Zimmer. Langsam glaubte der Todesritter, dass der Bretone an einer Gesichtslähmung litt.
"Wir haben noch ein kleines Zimmer frei. 15 Septime pro Nacht."
Der Todesritter knallte fünfzig Septime auf die Theke und bahnte sich einen Weg durch die Säufer.
"Frühstück kostet extra!" rief der Bretone ihm nach. Jaques wurde einfach ignoriert.
Hodur ruhte sich den Rest des Tages aus und ging nur spät am Abend nochmal in den Schankraum um sich mit Trank und Speis zu versorgen. Es gab kalten Kohl und schales Met. Besser als das trockene Brot und die schimmlige Wurst, von der sich Hodur während seiner Reise ernährte, allemal.
Er legte sich auf das Bett, obwohl Pritsche der bessere Ausdruck gewesen wäre, und hörte der Stimme genau zu. Sie hatte geschwiegen, seitdem Hodur die Kaiserstadt betreten hatte, doch nun hörte er wieder das leise Flüstern, welches sich plötzlich in eine Kakophonie tausend schreiender Stimmen wandeln konnte.
Sie sprach von Hodurs Auftrag.
Die nächsten zwei Tage waren recht monoton und bestanden im Prinzip aus den selben Tätigkeiten. Hodur verließ das Bett vor Sonnenaufgang um zu trainieren. Ein paar Säufer lagen auf den Tischen und schnarchten laut. Jaques schlief auf der Theke. Hodur war sich sicher, dass der Bretone unter einer Gesichtslähmung litt. Selbst im Schlaf zog der kleine Mensch eine finstere Grimasse.
Der Todesritter ging durch die menschenleeren Gassen der Kaiserstadt. Nur einige verschlafene Soldaten standen Wache. Seine Füße trugen ihn zum Hafenviertel. Er suchte sich einen kleinen Hof hinter einer alten Hütte und begann zu trainieren. Nach 4 Stunden des Trainings badete der Nord im Wasser des Niben um sich den Schweiß abzuwaschen.
Anschließend streifte Hodur durch die Stadt und befragte die Obdachlosen, nach dem Namen, den ihm die Stimme gestern nannte. Wie hieß es? 'Wenn du etwas wissen willst, dann wende dich an die Bettler.'
Abends ging er wieder zurück in den 'Futtertrog', bestellte sich bei dem Bretonen mit den eingefrorenen Gesichtsmuskeln ein Abendmahl und schloss sich in seinem Zimmer ein.
Am späten Abend des dritten Tages, Hodur wollte schon wieder zurück zum Futtertrog, sah er einen kleinen, in Lumpen gehüllten Bosmer. Der Wurm winkte den Sendboten des Todes zu sich heran.
"Seid gegrüßt, Hodur Haraldsson. Byelobog schickt mich. Er möchte mit euch reden. Folgt mir, Haraldsson."
Der Bosmer eilte durch die Straßen und Hodur hätte ihn fast verloren, wäre der kleine Elf nicht vor einer Luke in die Kanalisation stehen geblieben.
"Hier herunter Nord." der Bosmer shob die Luke auf und öffnete ein Gitter darunter mit einem rostigen Schlüssel. Er stieg die Treppe herab in die Finsternis. Hodur folgte dem Waldelf. Sie betraten eine Kammer in der eine Talgkerze auf einem alten Holztisch vor sich hin flackerte. Sein Führer wickelte sich aus den Lumpen und es kam eine geschwärzte Lederrüstung zum Vorschein.
"Verzeiht mir, Bruder, aber ich konnte nicht früher mit euch in Kontakt treten. Mein Name ist Byelobog."
Hodur betrachtete den anderen Todesritter misstrauisch. Was sollte dieses Spiel? Was versucht er damit zu bezwecken.
"Ich erteile euch folgenden Auftrag, Hodur: Es geht das Gerücht unter den Deadra um, dass sich der Erbe des Drachenthrones irgendwo zwischen Kvatch und Bruma aufhält. Ihr werdet diesen Menschen, sein Name ist Martin, ausfindig machen und umbringen. Dies befehle ich euch als Gesalbter der wahren Götter."
Hodur hätte diesem arroganten Bosmerabschaum am Liebsten den Kehlkopf für diese Blasphemie herausgerissen.
"Ich gebe euch einen Tag Vorbereitungszeit. Erscheint morgen gegen Mittag wieder hier. Ihr dürft euch entfernen." setzte Byelobolg nach.
Zurück im 'Futtertrog' sprach die Stimme wieder und festigte Hodurs Entschluss. Es wurde Zeit ein wenig Blut zu vergießen.
Gegen Mittag betrat der Nord die Kanalisation wieder, das Schwert gezückt. Seine Augen hatten sich noch nicht an die Dunkelheit gewöhnt, als ein Gegenstand neben Hodurs Kopf auf Stein schlug. Ein Pfeil. Der Bosmer hatte auf ihn geschossen! Offenbar wollte er ihn von Anfang an umbringen oder er hatte sich in letzter Minute anders entschieden. Wie dem auch sei. Es galt einen Bosmer zu erschlagen. Der Nord rannte auf den Schützen zu, einen Kampfschrei von sich gebend. Wieder dieses Summen und ein kuzer, stechender Schmerz auf der Wange, dann war Hodur am Bosmer. Noch aus der Bewegung heraus teilte er Byelobolg praktisch entzwei. Ein fürchterlicher Blick brannte sich in das Gesicht des Verräters.
"Abschaum. Jemand wie du ist der Götter nicht würdig." sprach Haraldsson zu dem geteilten Leichnam und spuckte auf ihn.
Dies war sein Auftrag gewesen. Das kranke Fleisch zu entfernen. Sheogorath hatte ihn geleitet, Mehrunes Dagon seine Klinge geführt.
Es war ein guter Tag. Ein blutiger Tag.
Nachdem die Leiche und die Kammer aller Wertgegenstände beraubt und diese verkauft waren, machte sich Hodur auf den Weg nach Anvil. Die Stimme trieb ihn in den Sonnennuntergang.
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General
Cyrodiil, Kaiserstadt; Weye, Wawnet Herberge; Wildnis
Die Wawnet Herberge liege in Weye, welches unmittelbar vor der Kaiserstadt sei. So konnte man die Weg Beschreibung der Frau zusammenfassen. Mit raschen Schritten überquerte Tarik die Brücke die Ein-und Ausgang der Kaiserstadt war. Kurz darauf hatte er Weye erreicht und steuerte zielsicher auf die Herberge zu.
Drinnen waren mäßig viele Leute, die meisten machten nur kurz Pause um einen über den Durst zu trinken. Die anderen Frühstückten oder tratschen über die Geschehnisse der letzten Tage und Wochen.”Ich werd mich wohl an den Wirt wenden müssen, um heraus zu finden wo sich Torin hier aufhält.” Tarik hatte seine Kapuze herunter genommen und setzte sich an die Theke.
Plötzlich fragte ihn eine fröhliche Stimme:”Was wünschen sie, werter Herr?” Als der Kaiserliche den Kopf zur Theke wandte, sah er in ein kräftiges Gesicht, welches er augenblicklich dem Wirt zu ordnete.”Am besten sollte ich ganz unauffällig fragen, nur dazu werde ich ein, zwei Bier heben müssen”, dachte Tarik und antwortete dem Wirt:”Bringen sie mir bitte 1 Flasche Dunkelbier und einen großen Humpen.” “Kommt sofort der Herr”, gab der Wirt fröhlich zurück. Kurze Zeit später hatte Tarik einen großen Humpen voll Dunkelbier vor sich stehen und schickte sich an, diesen jetzt zu leeren. Als die ersten Tropfen Bier seine Geschmacksnerven daran erinnert hatten, wie gut ein frisches Bier doch schmeckte, breitete sich ein wohliges Gefühl in Tarik aus. Sofort verdrängte er sein eigentliches Vorhaben, Torin zu suchen, mit dem Gedanken das er das noch später tun könne.
Tarik begann, mit anderen Leuten zu reden und aus dem einen Bier wurden schnell drei, vier. Als dann noch ein frisch beförderter Legionär und ein zechfreudiger Mann kamen, drei Biere getrunken hatten, wurden sich die drei an der Theke einig einen kleinen Wettkampf zu veranstalten. Nach einander spendierten sie Runden für sich und Wetteiferten dabei, wer sein Glas schneller leeren konnte. Aus Dunkelbier und Met wurden, billiger und hochwertiger Wein und schließlich als alle drei gut den Alkohol spürten, wurden drei Flaschen Cyrodillischer Branntwein gefordert. Der Wirt, der heute mehr verdiente als sonst, brachte freudig die Flaschen. Die drei Wettstreiter, Tarik, der frisch beförderte Legionär und der zechfreudige Mann, prosteten sich zu, was sich aber eher als wahlloses lallen anhörte. Dann setzten alle drei die Flaschen an und zogen den starken Branntwein herunter. Jedoch konnte kein Sieger hervor gehen.”Ohh Mann, die vertragen ordentlich was”, dachte Tarik, “aber zum Glück kann ich da mithalten.”
Sofort wurde die nächste Runde verlangt und wieder ging sie unentschieden aus. Dann viel folgender Vorschlag in der letzten Runde: Wer zwei Flaschen Cyrodillischen Branntweins als erster leeren könne würde einen, vorher festgelegten, Betrag Geld von seinen Wettstreitern erhalten. Tarik hatte noch 500 Septime und setzte sie als Einsatz. Der zechfreudige Mann legte ebenfalls 500 auf die Theke während der Legionär ganze 1000 Septime setzte. Das spornte alle drei noch einmal so richtig an. Dann viel das Startsignal und die Wettzecherei ging in die letzte Runde. Tarik musste sich beherrschen nicht gleich seinen ganzen mit Alkohol gefüllten Magen auf der Stelle wieder zu entleeren. So zog er die erste Flasche herunter. Danach wurde es spannend. Der Legionär viel bei der zweiten Flasche um und blieb liegen. Der Zechfreudige konnte nur noch sehr langsam trinken und mit den letzten Zügen hatte Tarik seine zweite Flasche geleert und donnerte sie auf die Theke. Sofort brach unter den Schaulustigen Jubel aus und Geld wechselte den Besitzer. Anscheinend hatten sie gewettet wer durchstehen würde und wer versagen würde. Mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht sackte Tarik das Geld ein. Dann mietete er sich für 10 Septime eine Kammer und wankte nach oben. Als er die Kammer aufschloss, legte er rasch seine Sachen ab, verschloss die Tür und ließ sich auf sein Bett fallen.
Sofort verfiel er in einen komaähnlichen Schlaf.
Irgendwann wachte Tarik auf und fühlte sich speiübel. Sofort eilte er nach unten, ließ sich vom Wirt eine tiefe Schüssel geben und lief wieder auf sein Zimmer. Dort verschloss er die Tür und übergab sich in die Schüssel.”Wieso habe ich vorher so viel getrunken? Das war ein Fehler. Aber ich kann froh sein wenn die Wachen mich nicht erwischen, denn das hätte ein saftiges Strafgeld, wenn nicht sogar einen kurzen Gefängnisaufenthalt zur Folge”, dachte er.
Zum Glück kam niemand und nachdem Tarik sein unfreiwilliges Geschäft beendet hatte, legte er die Schüssel in den Bereich wo die Latrine gesammelt wurde, bevor sie in die Abwasserkanäle geleitet wurde. Total erschöpft ließ Tarik sich wieder in sein Bett fallen und schlief bis in die Nacht.
Plötzlich wurde Tarik wach, fühlte sich ausgelaugt und hungrig, was nach der Zecherei am frühen Morgen wohl kaum verwunderlich sein dürfte. Mit heftigen Kopfschmerzen und bleierner Müdigkeit in den Knochen kroch Tarik aus dem Bett und ging nach unten. Dort bestellte er sich etwas zu essen und Wasser. Der Wirt brachte gerade die Bestellung da fragte Tarik:”Wohnt hier ein gewisser Torin?” Verwundert starrte ihn der Wirt an.”Das habe ich euch doch schon gesagt, oder wisst ihr das nicht mehr?” “Nein tut mir leid aber ich war zu betrunken als das ich mich daran erinnern könnte”, gab der Kaiserliche zurück und fragte sich insgeheim ob er vielleicht zu viel gesagt hatte als er sich dem Rausch übergab.”Torin wohnt hier”, fuhr der Wirt fort,”geht dort durch die Luke und dann findet ihr ihn. Vielleicht könnt ihr ihm ja helfen, er scheint vor irgendetwas angst zu haben.” “Die Angst dürfte wohl auf seinen baldigen Tod zurückzuführen sein, den ich ihm bereiten werde”, ging es Tarik durch den Kopf. Er bedankte sich für das Essen, bezahlte sogleich seine Rechnung und der Wirt verschwand wieder.
Nachdem der Kaiserliche gegessen hatte, roch er wieder Alkohol.”Nein, ich kann hier keine Minute länger bleiben als nötig. Jetzt erledige ich Torin und dann verschwinde ich.”
Tarik erhob sich und ging unauffällig durch die Falltür. Unten angekommen schlich er den gang entlang und fand Torin schlafend vor.”Na dann, ich sollte es besser hinter mich bringen.” Tarik nahm seinen Silberdolch, schlich zum Bett und rammte Torin den Dolch in den Nacken. Dieser war sofort tot. Schnell legte Tarik die Bettdecke über den Toten und schlich wieder in seine Kammer. Dort legte er sich für einige Stunden schlafen, da er sich wohl noch nicht ganz von der Zecherei erholt hatte.
Kurz vor Sonnenaufgang erwachte Tarik wieder und fühlte sich erholt. Jemand schien im Zimmer zu sein, denn er spürte eine leichte Gänsehaut auf seinem Rücken. Der Kaiserlich drehte den Kopf und erblickte den Mann welchen er am gestrigen Morgen zum ersten mal begegnet war.”Aha, er ist also wieder da. Jetzt bin ich aber gespannt”....., dachte Tarik.
“Gut ihr habt Torin getötet. Der Vertrag den ihr mit der Dunklen Bruderschaft eingegangen seid ist nun vollendet. Torin’s tot war eure Unterschrift und sein Blut diente als Tinte. Ich werde euch nun das Versteck verraten, wo ihr von nun an ein Zuhause haben werdet. Geht nach Cheydinhal. In der Nähe des Ost-Tores steht das verlassene Haus. Wenn ihr in das Haus gelangt seit, geht in den Keller. Dort ist ein Gang, folget ihm und ihr werdet an eine Tür kommen. Der Wächter wird euch eine Frage stellen, antwortet so: Sanguine, mein Bruder. Dann wird man euch einlass gewähren. Sprecht in der Zuflucht mit Ocheeva, sie wird euch alles weitere erklären”, diese Worte von Lucien Lachane klärten einige Dinge, aber längst nicht alle. Kurz danach verschwand der Sprecher so leise wie er gekommen war.
“Das war ja mal wieder ein Auftritt. Naja ich sollte mich besser zur Zuflucht begeben, länger hier zu bleiben wäre zu gefährlich”, dachte Tarik und packte seine Sachen. Danach ging er nach unten, legte dem wirt noch einmal 10 Septime hin und verließ die Herberge.
Tarik ging den Weg zurück zur Kaiserstadt, umrundete jedoch die Mauer und schwamm durch den Rumar See. Kurz darauf fand er ein Schild und wusste das er richtig lag. So wanderte Tarik in den Sonnenaufgang, in Richtung Cheydinhal.
Geändert von Skyter 21 (12.09.2007 um 18:07 Uhr)
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