-
Ehrengarde
Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch
Langsam und vorsichtig stiegen die drei die Rampe hinauf. Rassel, Rassel, Bumm, die Wachtürme konnten auch duch Mauern sehen, aber nicht schießen. Der Feuball prallte an die Wand und erhellte die vor ihnen liegende Kammer. In ihr hielten 2 Dremorer Wache. Thorr nahm einen von Elendils Schutztränken vor Feuer – Lieber Erfroren als verbrannt war seine Devise. Asgar hatte sich einen Feuerschild beschworen. So stürmten die beiden sofort in den Nahkampf. Ob Tarrior Feuerbälle schmieß oder nicht spielte bei dem, was die Wachtürme von sich feuerten kaum eine Rolle. Genauso unklar war es, ob die Dremorer erschlagen oder verbrannt worden waren. Der Kampf auf jeden Fall war nicht von langer Dauer. Tarrior öffnete eine weitere Türe, hinter der eine Rampe nach oben führte. In diesem Raum mit den Wachtürmen war noch eine andere Tür. Diese war besonders verschlossen und die Wachtürme hatten offensichtlich die Funktion Diebe davon fernzuhalten. Thorr postierte sich so, dass er im Schutze der mächtigen Säulen von den Wachtürmen nicht getroffen wurde und begann mit einen Haufen Ditrichen das daedriche Schloß zu öffnen. Klick, klick, klick klick, klick,… ob Zeit vergeht war Thorr entgangen … plötzlich öffnete sich die Tür. Die Wachtürme konnten keine Feuerbälle in den Raum werfen, so dass Thorr eine Fackel entzündet, um zu sehen was darin war. In dem Raum befanden sich 2 Reihen a 3 roten Fleischsäcken. Als Thorr sie untersuchte, fand er in ihnen Gold, Edelsteine, Schmuck, verzauberte leichte Rüstungsteile und einen magisch verzauberten Silberclaymore. Der wird Asgar gefallen. Die Klinge leuchte mit der selben elektischen Energie wie der Schutzring, den Thorr trug. Sie musste wohl zusätzlichen Schockschaden anrichten. Die Reise hatte sich für Thorr gelohnt. Der Schatz, der hier rumlag, hatte einen Wert von über 10.000 Septime. Jetzt brauchten sie nur noch Tarriors Hammer finden. Im Eiltempo rannten Thorr durch die Feuerbrunst der Türme die Rampe rauf zu den anderen beiden. Die Nächste Kammer war wieder Stockdunkel. Im Fakelschein fand Thorr Tarrior und Asgar. Sie hatten sich um zwei weitere Dremorer gekümmert. „Hier“ sprach Thorr zu Asgar und reichte ihm den magischen Silberclaymore „Den hab ich gefunden und keine Verwendung dafür. Möge er dir Glück bringen.“
Wieder durchschritten sie eine Tür. Diesmal war der Energiestrahl weiter weg und ein Geländer zierte die Spiralförmig nach obenführende Rampe. Nach der dritten Etage wölbte sich ein Kuppeldach über den Energiestrahl, über dem etwas fokusiert wurde.
Langsam und vorsichtig stiegen die drei im Schatten der Überhänge der jeweilig über ihnen verlaufenden Rampen den Weg empor. Zauberer und Dremorer kreuzten dabei vereinzelt ihren Weg, die die drei in geschickten Attaken erledigten. Je nachdem, wer das Angriffziel war, wich zurück, während die anderen beiden den Feind niederknüppelten. Geblockt oder lange rumgezedert wurde nicht. Im letzten Zirkel der Spirale waren zwei Türen, eine die offensichtlich nach oben in eine Kammer über die Kuppel führte und eine zu ihrer linken, vor der Tarrior, der wieder in Trance gefallen war, stehen blieb.
„Dort oben muss es sein“ sagte Tarrior, öffnete die Tür, vor der er stand und ging in den Raum. Thorr war noch mehr verwirrt als sonst. Tarrior hatte die ganze Zeit kaum gesprochen und jetzt dieser Satz. Offenbar wollte er einen freien Rücken. Sie betraten den großen Raum. Die Wände, Decke und Boden waren aus schwarzem Stein. Rotes Licht strömte durch die Fenster und beleuchtet den ganzen Raum. In ihm lagen Schädel und Körperteile, wie Trophähen schmückten sie den Raum. An einer Seite führte eine Treppe nach oben. Eine Abkürzung? Fragte sich Thorr.
„Das ist zu leicht wir sollten vorsichtig sein“ flüsterte Tarrior. Der Hammer musste ganz in der Nähe sein. Thorr fragte sich insgeheim, was Tarrior sah. Fest war der Griff um sein Schwert und wachsam waren seine Augen. Sollte er ein paar Tränke zu sich nehmen?
Langsam und aufmerksam folgten Asgar und Thorr Tarrior.
Klick – Tarrior hatte eine Falle ausgelöst. Die Tür, durch die sie gkommen waren knallte laut zu und verriegelte sich selbst. Große Morgensterne fielen von der Decke herab. Die drei konnten gerade noch zur Seite springen. Das Geschoß rammte in den Boden und lies alles erschüttern. Die drei standen wieder auf. Rasseln ging durch die Wände und zwei Öffnungen gingen in den Wänden auf. Aus ihnen heraus kamen Dremorer und umzingelten die drei. Thorr hatte einen seiner Spezialtränke herausgezogen, die die Ausdauer und Lebenskraft verstärkten und gleichzeitig die Haut wiederstandsfähiger machten.
„Eine Falle“ schrie Tarrior. Ein seltsamer Kampfschrei dachte sich Thorr und hakte mit seinem in den Gesang ein. Dann stürme er einem Teil der Dremoer entgegen. Der mächtige Daedraschild hielt sie auf Abstand und die Frostklinge hiebte sie nieder. Sie hielten bei weitem nicht so viel aus wie ihre einstigen Wachkameraden. Asgar schlug mit dem magischen Silberclaymore zu und hatte sich einen Gehilfen beschworen, der ihnen den Rücken frei hielt. Tarrior hiebte wie bessen mit dem Silberlangschwert auf die Dremorer ein und entfernte sich von der Gruppe. Mit mächtigen Rundumschlägen hielt er die Dremoer auf Abstand und hiebte sie gleichzeit nieder. Ab und zu zuckte ein Blitz von ihm aus oder erklang das knistern von gebrochenem Eis. Es war ein einziges Gemezel. Teilweise hatten die Dremorer keine Rüstung an. Sie mussten mitten im Schlafraum der Dremoer gelandet sein. Teilweise kämpften sie nur mit Händen. Gedärmer lagen rum, Körperteile flogen durch die Luft und überall Blut, Blut, … Blut.
Immer neue Dremorer kamen nach und diese waren besser gerüstet und ausgeruhter als ihre Vorgängerr. Trotz magischer Tränke zeigten sich bei Thorr die ersten anzeichen von Erschöpfung und auch Asgar und Tarrior waren nicht mehr ausgeruht. Asgar und Thorr hatten sich zur Treppe durchgekämpft, aber Tarrior war davon noch weit entfernt. Der Weg zu ihm wurde von Dremorern versperrt. Ein Treffer und noch einer, Tarrior begann zu taumeln. Die Rüstung hielt zwar einige schläge ab, aber helfen konnten ihm Asgar und Thorr nicht. Ein mächtiger Rundumschlag kombiniert mit Magie wirbelte die Dremoer von Tarrior zurück. Thorr nutzte die Gelegenheit um einige der Dremoer niederzustrecken, aber er konnte nicht bis zu Tarrior vordringen ohne die Stellung und Deckung aufzugeben.
Die Dremoer wanden sich nun Thorr und Asgar zu. Obwohl Tarrior nicht Tod war, hatten sie offensichtlich ein interresse daran ihn noch am Leben zu lassen. Ein zu groß geratener Dremorer betrat den Raum. Erfurchtsvoll wichen die kleineren zu Seite und bildeten eine Gasse zu Tarrior. Man sah, dass der Typ was aushielt. In der einen Hand trug er einen Zweihänder, in der anderen den Hammer der Vollendung. Zwischen Asgar, Thorr und Tarrior hatten sich schwer gepanzerte Dremoer gestellt. Sie wollten offensichtlich, dass Thorr und Asgar Tarrior Ende mit ansahen.
"Jämmerlicher Wurm. Wie könnt ihr es wagen in das Reich des Prinzen der Zerstörung einzudringen? Wie könnt ihr es wagen und dann glauben unbestraft und vorallem lebend hier heraus zu kommen? Es wird mir eine Freude sein deinen Körper zu quälen und deine Seele zu zerstören." sprach der Daedra mit dämonischer Stimme zu Tarrior.
Tarrior war zu erschöpft um sich einem solchen Gegner zu stellen. Dennoch zog er sein Schwert, stieß einen Kriegsschrei aus und warf sich dem Daedra entgegen. Der Schlag war zu unbeholfen und mehr aus Verzweiflung, als aus Angfiffslust geführt. Der Daedra wich aus und hiebte mit seinem Schwert nach Tarrior. Dieser duckte sich drunter weg und lief damit direkt in den Schlag des Hammers. Vholendrung schleuderte Tarrior einige Meter fort. Kniend kauerte er am Boden. Der Dremorer standdirekt vor ihm und wollte zum letzten Schlag ausholen, doch die Hinrichtung war ihm zu banal. Mit seinem Zweihänder stach er Tarrior in die Schulter und schrie "Sieh mich an wenn ich dich töte, muhahahaha". Die klinge Steckte in seiner Schulter und er erhob den Mächtigen Hammer zum letzten Schlag. Plötzlich fing die Rüstung des Dunmers an zu brennen. Die Pupillen verwandelten sich in ein tiefes glühendes Rot und die roten Haare schienen wie Flammen zu lodern. Der Daedra hatte zuckartig sein Schwert losgelassen, wie ein Kind, dass sich die Finger ferbrannt hatte. Dabei ließ er den Hammer fallen. Verwirrt über das was hier vorging rief der Fürst seine Leute zu sich und Asgar und Thorr hatte nun freien Weg, während Tarrior hoffnungslos unterlegen umzingelt war. "LAUFT,SOFORT" Schrie der Dunmer mit übermenschlicher Lautstärke, das Gebrüll seiner eigenen Flammen übertrumpfend den beiden entgegen. Asgar verlor keine Zeit machte mit Hilfe des Schalters den Weg frei und verschanzte sich am Treppenaufgang. Thorr zögerte noch einen Moment war dann aber auch schnell die Treppe oben. Ein Felsiger Gang führte in eine Kammer, an der zwei Wendeltreppe zum Zemtrum des Energiestahles nach oben führten. Ein Feuersturm von gewaltiger Intensität fegte die Treppe hoch und an Thorr und Asgar vorbei, die im Schutz einer Wand standen.
„Ich schau mal nach, ob noch einer lebt“ sprach Thorr zu Asgar und ging die noch heiße Treppe hinunter. In dem Raum waren alle Tod. Das Feuer hatte alles vernichtet. Tarrior lag neben den Daedra und hatte den Hammer fest mit der Hand umschlossen. Der Daedra allerdings war nicht durch das Feuer gestorben. Die tiefe Wunde in seinem Schädel und die gebrochenen Schädelknochensplitter, als auch die heraussappernde Gehirnmasse zeugten davon, dass er mit einem mächtigen stumpfen Gegenstand erschlagen wurde. Thorr untersuchte Tarrior. Er lebte noch. Sanft goß er ihm einen Heiltrank in den Mund, den der bewusstlose Dunmer auch schluckte. Dann zerrte er ihn nach oben.
Thorr und Asgar hattem den Dunmer nun mit auf die Ebene geschleift. Ein Clanfear und ein Deathroth bewachten einen weiteren Aufgang. Asgar beschwor seinen Deathroth, der den Kampf eröffnete und Thorr und Asgar prügelten die beiden Daedra von hinten nieder. Auf der Obersten Ebene endet der Energiestrahl in einem schwebenden Ball. Der ist sicher eine menge Wert dachte sich Thorr und näherte sich dem Energiestrahl. Als er ihn berührte durchzuckten Thorr Glücksgefühle. Vollkommen besessen griff er nach der Kugel und zog sie aus dem Strahl. Der Energiestrahl durchbrach daruf hin das Kuppeldach. Der Boden wackelte und der Strahl wurde immer größer, als hätte Thorr ihn entfesselt. Vollkommen eingehüllt in Licht fühlte sich Thorr wie im Himmel. Er fühlte, dass er auf einer Wiese mit hohem Gras lag, dann versank er in ein wunderbares Traumland…
Stichworte
Berechtigungen
- Neue Themen erstellen: Nein
- Themen beantworten: Nein
- Anhänge hochladen: Nein
- Beiträge bearbeiten: Nein
-
Foren-Regeln