Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Ergebnis 1 bis 20 von 452

Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

Hybrid-Darstellung

Vorheriger Beitrag Vorheriger Beitrag   Nächster Beitrag Nächster Beitrag
  1. #1

    Cyrodiil, Wald nördlich von Leyawiin

    Müde öffnete Tarik seine Augen und bemerkte, dass noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war. Die Nacht war relativ lang gewesen, wenn man sie mit den anderen Nächten vorher verglich, doch irgendwie war sein Körper wohl sehr erschöpft."Diese ganze Flucht...das ganze Sterben...verschiedene Gesichter....und Mörder. Wer hat uns eigentlich gesehen? Wir haben nichts in Tavernen über unseren Auftrag erzählt, nichts den leichten Mädchen...zu niemandem etwas. Aber wer mutmaßt denn schon was, wenn sich eine 8-köpfige Söldnertruppe nach Solstheim begibt? Oder hat ein Spitzel uns gesehen?....aaahhhh, was solls! 7 sind gestorben und ich bin der letzte, der einzige der Überlebt hat. Aber hat der Assassine meinen Köder geschluckt?, oder verfolgt er mich immer noch?....Wenn, dann hätte er mich schon getötet. Das waren keine Anfänger, dass waren Profis." Er beendete seine Überlegungen um wieder zu schlafen. Jedoch döste Tarik nur ein.
    Wenig später hörte er Stimmen aus einem Traum, wie er glaubte.
    "....hatte da einen Auftrag vor 2 Jahren bekommen. Sollte eine 8-köpfige Söldnertruppe in Vvardenfell töten, zusammen mit 7 anderen Assassinen......Wir haben sie alle erwischt, die letzten beiden in Valenwald. ich bin der einzige der Überlebt hat und habe daher die Belohnung von 500 pro Kopf eingesackt....auch die von den anderen 7, die "leider" gestorben sind. 4000 für einen Auftrag der knapp 2 Jahre gedauert hat! 3000 habe ich schon ausgegeben, 200 gingen an dich und die restlichen 800 sind noch bei mir,...Adel ich komme!"...."Wow, ich mag böse Jungs wie du. Wie wärs...wir zwei alleine im besten Hotel...für die restlichen Nächte unseres Lebens?"..."Aber immer doch...."

    Der Rest war uninteressant geworden, denn da unten lief nichts ahnend sein Hächer, ahnungslos ob der Person die mittlerweile oben im Baum saß und über die Situation grübelte."Hmm, wenn ich ihn ziehen lasse wird er mich wohl kaum belästigen da er meint ich wäre tot, aber wenn er mich dann doch noch erkennt.....Er muss sterben. Jetzt ist Zeit für ein wenig Rache!"

    Tarik glitt leise von dem Baum herunter, holte seinen Bogen, legte einen Pfeil an zielte auf seinen Hächer. Dann pfiff er einmal und sagte:"Na du, Mörder wie war das Geldverjubeln?" Erschrocken fuhr der Mann herum und brachte nur ein Wort heraus:"DU?"
    "Ja ich", antwortete Tarik mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht."Dein größter Fehler war, diesen Auftrag überhaupt anzunehmen! Dafür gibts jetzt eine Freifahrt nach Oblivion!" Danach ließ er die Sehne los, der Pfeil schoss auf sein Opfer zu, durchborhte dessen Herz und die Spitze kam auf der anderen Seite wieder heraus. Mit einem stöhnen fiel der Assassine zu Boden und Blut begann, sich um seinen Körper zu sammeln.
    Mit einem wütenden Gesichtsausdruck holte die Frau das Langschwert aus der Scheide und stürmte mit einem,"Dafür wirst du Büßen", auf den Kaiserlichen zu. Dieser zog schnell sein Langschwert und wich dem ersten Schlag aus. Die unkoordinierten und von wut gelenkten Hiebe, bereiteten Tarik keine Probleme und mit einem geschickten Schlag entwaffnete er die Frau. Erschrocken starrte sie ihn an und spührte im nächsten Augenblick das Schwert von Tarik in ihrer Brust. Der leblose Körper sank zu Boden und Tarik war erleichtert."Nun dürften die Seelen meiner Kameraden endlich Ruhe finden." Schnell durchsuchte Tarik die Leichen, nahm die 800 Septime sowie eine goldene Halskette mit, schaufelte mit seiner Schaufel ein großes Loch, legte die beiden Leichnahme dort hinein, bedeckte es wieder und spülte mit etwas Wasser das Blut weg.

    Danach nahm er seine Waffen und ging weiter in Richtung Norden, um endlich die Kaiserstadt zu erreichen. Das Gefühl, endlcih wieder normal reisen zu können, erfüllte ihn mit Freude."Dann mal los".....

  2. #2

    Cyrodiil, nicht Bruma

    J'Shivrizza dröhnte der Schädel. Eigentlich hatte sie erwartet, in Schnee aufzuwachen. Es war auch weich, aber nicht kalt. Die Khajiit erinnerte sich noch an eine Taverne in Bruma. Und an eine Eisstatue, die herein sollte - aber nicht durch die Tür paßte. Also wollte J'Shiv nachhelfen. Eine Unternehmung, welche statt der Statue erstmal sie selbst außerhalb von Zeit und Raum befördert hatte. Hin zu einem Licht. Nun war sie wieder da, aber nicht mehr da, wo sie gewesen war. Mauern aus Stein umschlossen das Bett, und blaue Samtvorhänge mit irgendwelchen runden Symbolen bedeckten die Wände. Die Zeichen kamen der Khajiit bekannt vor, obschon sie nicht mehr sagen konnte, woher.

    Ein kleines Fenster war in den Mauern eingelassen. Durch blaues Glas erhaschte sie einen vermilchten Blick nach draußen. Sogar die Straßen waren gepflastert, die Sonne schien (und stach in ihre Augen, da ihre Brille irgendwie fort war). Die Häuser waren aus Fels gebaut, viel höher als in Bruma. Und hinter einem versteckte sich, wie sollte es anders sein, ein Waldelf.

    Die Khajiit seufzte. "Wo ist J'Shiv jetzt gelandet?" fragte sie sich.

  3. #3

    Cyrodiil, Skingrad

    Elendil hatte einen ziemlich ereignislosen Weg hinter sich. Hier und da hatte er ein paar Blüten, Blätter, Kräuter oder Pilze gesammelt, einige leichtsinnige Wölfe hatten ihn attackieren wollen und waren jaulend geflohen, als er ihnen einen leichten Feuerzauber auf das Fell brannte. Selst die üblichen Wegelagerer hatten sich fern gehalten. Offenbar schienen sie zu sehen, dass mit dem altmerischen Magier nicht zu spaßen wäre. Der Hochelf beschloss, eine Rast in Skingrad einzulegen und von dort nach Anvil weiterzugehen. Aber zuerst wollte er mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett verbringen. Und die dortige Magiergilde bot sich dafür an. Zudem konnte er die Gelegenheit nutzen, einige leere Fläschchen, Tiegel und Flakons für seine Tränke und Salben dort zu kaufen, denn diese gingen ihm langsam aus.

    Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen, sah er in der Ferne schon die Zinnen der Burg von Skingrad und die Stadtmauern waren ebenfalls bereits zu sehen. Elendil Sunlight schritt entschlossen rascher aus und trat bald darauf durch das Tor der Stadt.

  4. #4

    Oblivion-Ebene

    Asgar wartete noch einen Moment ab , bis scheinbar alles geklärt war. Dann blickte er sich um : Keiner machte Anstalten , das Tor betreten zu wollen. "Dann bleibt es wohl mal wieder an mir hängen." dachte der Vampir , zuckte mit den Schultern und trat durch das Tor. Nach einer unangenehmen Landung sah er sich etwas um. Er sah am Wegrand einige interessante Pflanzen. Als er näher kam , wurde ihm klar, mit was er es zu tun hatte. "Hmm , das ist eindeutig Blutgras. Sehr selten , das Zeug. Leider wird es seinem Namen nicht gerecht , man kann keinen Blutersatz draus machen. Aber was soll's , echtes Blut ist eh am besten." dachte er. Er hörte ein Geräusch und sein Jägerauge stellte eine Gestalt fest. Der Größe der Lebensaura nach zu urteilen , war es wohl Thorr. Asgar machte sich nicht die Mühe , ihn irgendwie zu begrüßen sondern überlegte , wie man doch gleich die für Alchemie wertvollen Teile des Blutgrases entnahm. Die Landung im Staub der restlichen Begleiter förderte dies auch nicht gerade. Endlich fiel Asgar wieder ein , wie man das Gras schneiden musste. Doch dann überlegte er , ob die Bosmer sich nicht aufregen würden , wenn er schon Beute einsackte. "Ach was , die haben doch keine Ahnung vom Wert einer solchen Pflanze , geschweige denn der Tränke , die man daraus brauen konnte. Würde mich schwer wundern wenn sie überhaupt wissen was Alchemie ist. Die können warscheinlich nicht mal Lesen und Schreiben , diese armseeligen Banditen. Und selbst wenn sie doch etwas verlangen würden , am Ende werden sie eh nichts haben von der Beute , als Leichen kann man nun mal nichts mit Geld anfangen." dachte er und schnitt die wertvollen Pflanzenteile ab , die er dann rasch in sein Gepäck verschwinden lies. Wie er es erwartet hatte , reagierten die Bosmer nicht...

    Als er sich erhoben hatte , bemerkte er , dass der Nord seinen Blick auf etwas fokussiert hatte. Er folgte seiner Blickrichtung und sah eine spinnenartige Kreatur. Davon hatte er noch nie gelesen. War das Dagons neueste Schöpfung? Hatte einfach noch nie jemand eine Konfrontation mit solche einer Kreatur überlebt , um davon zu berichten? Oder hatte Dagon einfach an einem seiner Daedra rumgefeilt , um mit den anderen Daedrafürsten in einem Untergebenen-Schönheitswettbewerb zu konkurieren? "Vielleicht sollte ich dieses Vieh und noch ein paar andere Daedra einfangen , studieren und dann ein Buch mit dem Titel "Asgar Serrans Almanach für die Kreaturen Oblivions" veröffentlichen. Nein , das wäre nicht gut , Berühmtheit würde meine Vampir-Tarnung zunichte machen. Ich könnte natürlich auch unter einem Künstlernamen auftreten , wie zum Beispiel Valnar Darnus oder sowas." dachte er. Dann schlug sich der Vampir an die Stirn. " Oh man , hier läuft ein neuer und vermutlich ziemlich gefährlicher Daedra rum und alles woran ich denke ist ein Buch zu schreiben. Schwachsinnige Idee! Was kümmert es mich , ob sich irgendwelche Abenteuerer an solchen Biestern die Seele aushauchen?! Und Gold hab ich eh genug..." dachte er.

    Mit einem Angriff der seltsamen Spinne hatte der Kampf schon begonnen. Die Bosmer eröffneten das Feuer auf den Daedra und die Mini-Spinnen , die er beschwor. "Was schießen die denn da für einen Mist zusammen? Heisst es nicht , Bosmer währen von Geburt an geschickte Bogenschützen? Die schlagen eindeutig aus der Art. Das ist ja das reinste Trauerspiel...oder eine Komödie , wie man's nimmt. Ich glaube , ich warte noch etwas mit meinem Angriff..." dachte der Vampir und lächelte. Doch da begann der Nord auch schon , anzugreifen , nachdem er kurz Tarrior und ihm einen Satz zugeworfen hatte. Der Dunmer nickte dem Vampir zu und stürzte sich ebenfalls ins Getümmel. "Jetzt gibt es nichts mehr zu diskutieren. Aus die Maus mit weiter zusehen. Ich kann es mir ja nicht leisten , dass diese Typen mich für einen Feigling halten...Mal sehen , wer würde sich als Opfer eignen? Der Spinnen-Daedra ist weg , da wären diese Skampe , gegen die diese Waldelfen-Trottel kämpfen. Die könnte ich mir vormerken , es bräuchte schon ein Wunder , damit Dagons niedrigste Diener diese Bosmer nicht in zwei Sekunden zerfetzen. Oder ich könnte mir diesen Clannfear krallen. Der ist gerade noch "Frei". Ja, das mache ich!"dachte Asgar und bedeutete dem Clannfear mit einer provozierenden Bewegung , dass er nun einen Gegner hatte.

    Asgar lief rückwärts , den ihm folgenden Clannfear stets fokussiert , um etwas Abstand vom Schlachtfeld zu gewinnen. Er konnte ja nicht zulassen , in der Schusslinie der Elfen-Trottel zu stehen. Als er einiges an Abstand gewonnen hatte , zog er sein Silberclaymore , das ja effektiver gegen Daedra war als das Glaslangschwert. Gerade als er beginnen wollte , auf den Clannfear einzuschlagen , vernahm er einen Schmerzensschrei einer der Bosmer. "Dreck , ich kann nicht an zwei Kämpfen gleichzeitig teilnehmen! Und es ist noch zu früh um die Bosmer zu opfern. Wir könnten sie noch als lebenden Schutzschilde brauchen. Aber wenn ich nicht eingreife , enden sie jetzt gleich entweder als Skamp-Futter oder stolpern über ihre eigenen Füße und landen im nächsten Lavasee! Ha , ich hab's!" dachte der Vampir und hob seine Hand , in der er sein Magicka fokussierte. Sekunden später stand ein Daedroth neben ihm."Du da , geh rüber zum Schlachtfeld und friss alle Daedra dort auf! Aber halte dich von den Waldelfen , dem Nord und dem Dunmer fern. Tu ihnen nichts. Und achte auf die Schüsse der Waldelelfen. Da ist praktisch jeder Schuss ein Querschläger!" befahl Asgar dem Daedroth. Die große Echse machte eine Bewegung , die wohl eine Art Verbeugung oder ein Demutsbeweis vor seinem Beschwörer und zog in raschem Tempo ab. Asgar sah dem Daedroth hinterher. Irgendwie mochte er diese Riesenechsen. Sie hatten etwas...knuffiges an sich. Asgar bemerkte gerade noch rechtzeitig , dank seiner verbesserten Sinne , wie der Clannfear einen Sprungangriff in seine Richtung startete und konnte ihn abwehren...


    "Ich habe jetzt keine Zeit , mich lange mit dir herumzuschlagen , ich will noch sehen , wie mein Daedroth Angst und Schrecken unter dem Feind (Oder eher den Bosmern) verbreitet!" sagte Asgar zu den Clannfear während er ihn mit Hieben , denen die Kreatur auswich , zurücktrieb. Nun begann der Clann seine Offensive und setzte eine ganze Reihe von Krallenhieben ein , die Asgar mühsam abwehrte. Er nahm etwas Abstand und beobachtete die Kreatur. Sie setzte erneut zum Sprung an. Jetzt wusste Asgar , was zu tun war. Er machte einen schnellen Schritt zur Seite und machte Gleichzeitig einen Drehangriff mit seinem Schwert , das den angreifenden Clannfear im Sprung direkt traf. Asgar riss der Kreatur rasch die Klauen aus und eilte zum Schlachtfeld. Er konnte gerade noch sehen , wie sein Daedroth auf den letzten überlebenden Skamp zulief , dabei über den am Boden liegenden Finch lief und diesem den Arm brach , wobei Asgar fast laut auflachte. Der Daedroth machte kurzen Prozess und zeriss den Skamp mit seinem gewaltigen Kiefer einfach. Asgar schnippte mit den Fingern und löste die Bindung des Daedroth an diese Welt , die Echse verschwand.

    Der Vampir sah sich um : Der Dunmer sackte bereits , da die Bosmer im Moment nicht in der Lage waren irgendetwas anderes zu tun ,als laut zu jammern , die Zutaten der toten Daedra ein. Der Nord schien schon wieder aufbruchsbereit zu sein und spähte schon den Weg vor ihnen aus. Die Bosmer hatte es schwer erwischt : Finch hatte sich durch den Daedroth den Arm gebrochen , Finlay's Arm zitterte die ganze Zeit , er war wohl durch einen Blitz schockiert worden , Dreg hatte von einem Feuerball die Hälfte seines Gesichtes versengt bekommen und Mort hatte ein stark blutende Wunde am Bein. "Was für Versager." murmelte Asgar vor sich hin. Er lief nun auf die Elfen zu. "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte ihn Mort der sich gerade mühsahm erhoben hatte und Sekunden später wieder in die Knie ging. "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." log Asgar. Natürlich hatte er noch genug Tränke und seine Manareserven waren noch voll aber das mussten ja die Bosmer nicht wissen. "Ich kann euch wirklich nicht helfen.Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus , nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also , gehen wir weiter?" fragte der Vampir und unterdrückte es , sich auf den Boden zu werfen , lachend umherzurollen und mit der Faust auf den Boden zu hämmern , angesichts der Bosmer...

  5. #5

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    Der Spinnendaedra beschwor durch einen Zauber ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz. Dieser bruzelte und zuckte über Thorrs Haut. Nords waren von Geburt an wiederstandsfähig gegen Kälte und teilweise Schock. Das der Blitz so wenig Schmerz verursachte musste an dem magischen Ring liegen, den Thorr trug.
    Tarrior schleuderte einen Feuerball gegen den Spinnendaedra. Von diesem Gegenangriff musste sich die Spinne erstmal erholen. Die drei Söldner richteten ihre Bögen auf heranlaufende kleine Feuerteufel mit elfischen Ohren. Drag, der Söldner, der von der kleinen Spinne gebissen wurde, kam wieder zu sich, registrierte schnell die Situation und folgte den Anweisungen von Finlay, seinem Boss.
    Dann nehm ich mir mal die Spinne vor, dachte sich Thorr. Mit gezogenem Schwert stürmte er auf die noch mit sich selbst beschäftigte Spinne. Eine Magische Aura umgab sie, als sie die Hände hob und senkte und seltsame Laute von sich gab. Thorr hatte sich ohne Gegenwehr der riesigen Spinne nähern können und hiebte nun sein Schwert in die Spinne. Der Chitinpanzer hielt eine Menge aus, doch konnte man auch sehen, das der kalte Zauber der Nordklinge dem Monster schmerzen verursachte. Die Spinne versuchte sich mit ihren Händen zu wehren. Thorr blockte mit dem Schild den Gegenangriff ab und hiebte nach. Die Spinne erhob wieder ihre Hände und stammelte die mysteriösen Worte, die eine magische Aura um sie heraufbeschwor. Thorr zögerte nicht und hiebte mit schnellen und vielen Schlägen auf die Spinne ein. Außer Atem vernahm Thorr ein Tschummen, das signalisierte, dass das Biest tot war und die Seele sich nun in einem seiner Seelensteine befand. Thorr begann nun die riesige Spinne zu untersuchen. Ihre Gifthauer waren gigantisch. Er zog seinen Dolch und schnitt ihre Beiszähne am Unterleib des menschenähnlichen Körpers ab. Der Hinterteil bestand aus einem seltsamen weichen Gewebe. Er schnitt große Teile vom Hinterleib herraus, isolierte den samtweichen Stoff und steckte ihn ein.

    Vor ihm offenbarte sich ein Weg, der entlang seltsamer Türme mit leuchtendem Auge mit Hörnen und Krallenbergen verlief. Von einer kleinen Anöhe aus konnte Thorr den Weg weit einsehen, ohne gesehen zu werden. Die Türme standen in regelmäßigen Abständen links und rechts vom Weg. Auf dem weg patrolierten mehrere Spinnen, Echsen und Männer in roten Rüstungen. Hinter ihm waren Tarrior, Asgar und die vier … was auch immer. Thorr ging langsam zu ihnen zurück und erblickte die vier Bosmer. Diesmal hatten sie sich nicht so ungeschickt angestellt. Die Rechnung 2 Bogenschützen gegen einen kleinen Feuerteufel schien aufzugehen, unfair aber fein.
    Leider hatten sie eine kleine Gruppe der Gnome übersehen, die mit Feuerbällen wie bei einer Schneeballschlacht auf sie schossen. Finch schrie auf. Sollte dies das Ende der Bosmer sein? Thorr hatte keine Lust sich in ihr unmilitärisches chaotisches Kampfverhalten einzumischen. Erstmal abwarten wer übrig bleibt war seine devise. Tarrior war ebenfalls zu weit vom Schlachtfeld der Bosmer entfernt, um eingreifen zu können. Ein riesiges Mutiertes Krokodil kam hinter einem Felsen hervor und Stürzte sich ins Kampf geschehen. Jetzt ist es aus für die vier, dachte sich Thorr. Doch die Bestie stürzte sich auf die Scampe. Einer nach dem anderen viel seinen Prankenhieben zum Opfer. Wer nicht erschlagen wurde, wurde gefressen. Die vier Bosmer standen mit Angstverzerrten Gesichtern da und wussten nicht, ob sie das große Biest attakieren sollten oder nicht. Thorr kam dem Schlachtfeld langsam näher. Es war noch einer der kleinen Feuerteufel übrig. Die Bestie muß sie wohl als Nahrungsquelle ansehen, denn ohne auf die Umgebung zu achten stürmte sie auf den letzten zu. Dummer weiße lag Finch im Weg. Die Bestie übetrampelte ihn und man konnte seine Knochen brechen höhren. Verbrannt und mit gebrochenem Arm lag er schreiend am Boden. Die anderen drei sannen auf Rache und eröffneten das Feuer auf den großen langmäuligen Zweibeiner. Dieser hatte den letzten Scamp gefressen und verschwand spurlos.
    Beschwöhrung – hallte es durch Thorrs Kopf, aber kein feindseliger Magier. Die Zahl der Verdächtigen war allerdings klein. Mit einem kleinen Schmunzeln näherte sich Thorr dem Schlachtfeld der Bosmer. Die vier waren fertig. Ihr Kampfeswille war erloschen und man konnte Wahnsinn, Furcht und Verzweiflung in ihren Augen sehen.
    "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte Mort Asgar "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." sprach Asgar. "Ich kann euch wirklich nicht helfen. Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus, nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also, gehen wir weiter?" fragte Asgar. In seiner Stimme lag so viel Spott. Das Thorr sich beherrschen musste nich vor lachen zusammenzubrechen. Welche Trottel betreten ein ungewisses Land ohne Ausrüstung? Tarrior, Thorr und Asgar hatten genug Heiltränke bei sich, auch konnten sie ein Rastlager in solchen Gegenden aufschlagen, aber die vier zogen ohne Heiltränke und mit ungewohnten Waffen durch die Gegend. Thorr verspührte Mitleid mit ihnen und wollte sein Schwert in ihre Herzen rammen…
    Einen Heiltrank geben? Kann man diesen Hochstablern trauen, eine wirkliche Hilfe waren sie bis jetzt noch nicht, und ist es ratsam sich auf ihre Hilfe zu verlassen?
    Thorr wollte nicht über sie Urteilen und überließ das Tarrior mit den Worten:
    „Asgar will weiter gehen. Ich hab den Weg schon ein bisschen ausgekundschaftet. Da sind jede Menge Türme mit leuchtenden Augen und Krallenfallen kommen aus dem Boden, aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr Viehscher und zur Abwechslung auch ein paar vom Volk der vom Schiksal Vergessenen. Das schaut mir wie ein Spießrutenlauf aus und die da“ sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
    Geändert von Thorr (08.08.2007 um 07:41 Uhr)

  6. #6

    Oblivion-Ebene

    Als Thorr sagte , dass die Bosmer wohl nicht laufen konnten , fiel Asgar eine weitere Möglichkeit ein , die Bosmer in Bedrängnis zu bringen(Jaja , das Terrosieren von Sterblichen war noch immer eine von Asgars größten Freuden). Der Vampir versuchte nun so ernst wie möglich zu wirken (Was beim Anblick dieser Waldelfen gar nicht so leicht war , er hätte am liebsten laut losgelacht) dann sprach er zu Thorr , laut genug , dass es die Bosmer trotz ihrer Gejammers verstanden : "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar den Nord. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Das war natürlich völlig erfunden , Asgar hatte keine Ahnung , wie die Bosmer ihre Einheiten ausbildeten(Vermutlich nicht besonders gut , wenn man bedenkt , dass die Khajiit mal eben schnell große Teile Valenwaldes einnahmen) aber das einzige , was diese Waldelfen wohl je von der Bosmer-Armee gesehen hatten , war wohl das Armeedepot , wo sie ihre Bögen geklaut hatten...

    Asgar hatte Recht , die Bosmer fielen darauf rein (Oder lag das an seinen natürlichen Charisma als Kaiserlicher?). Finlay , dessen Arm langsam wieder zur Ruhe kam , erhob sich etwas zittrig und antwortete dem Vampir nach kurzer Überlegungszeit : "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen." sagte der Waldelf. "Natürlich. Dann haben wir zwei möglichkeiten : Entweder wir lassen euch hier und ihr werdet von den Daedra gefresse...äh gestört oder ihr kommt mit und ignoriert eure Verletzungen." sagte Asgar. Von der Dritten Option , dass die Bosmer einfach wieder durch das Tor gingen und schleunigst einen Heiler aufsuchen könnten , erwähnte er natürlich nichts. Finlay begann zu reden. "Kommt schon , Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Dreg erhob sich langsam vom Boden. Sein halb verbranntes Gesicht war scheußlich anzusehen. Der Elf zog einen Dolch aus seiner Tasche , schnitt einen großen Teil seines Umhangs ab und wickelte diesen schräg über sein Gesicht , sodass die verbrannt hälfte bedeckt war. Dann tat er einige Schritte um sich ans Laufen mit nur einem Augen zur koodination zu gewöhnen , stolperte über einen Stein , verlor seinen Dolch , welcher direkt im nächsten Lavasee landete. "Ich kann noch kämpfen , Chef!" meinte Dreg und gesellte sich wieder zu Finlay , nachdem er sich vom Boden erhoben , den Staub von sich abgeklopft und eine Menge Dreck ausgespuckt hatte. "Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch , der sich ebenfalls erhob , warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Diese Entscheidung wurde ihm bald abgenommen...

    Ein Dremora-Krieger lief auf die Gruppe zu. Durch den Schreck des Moments vergaßen die Waldelfen dass sie "Furchtlose Elitekrieger" waren und versteckten hinter einem großen Stein. Tarrior und Thorr hatten sich mittlerweile neben Asgar positioniert. Der Dremora stürmte auf sie zu. Dabei lief er über Mort , der aufgrund seiner Verletzung nicht hinter dem Stein war , sondern liegen geblieben war. Der Bosmer gab ein lautes Ächzen von sich , was den Dremora auf ihn aufmerksam machte. Der Daedra fackelte nicht lange sondern rammte sein Langschwert direkt in die Brust des Waldelfen. Ein lauter Aufschrei Finch's lies den Dremora auf die Waldelfen hinter dem Felsen blicken. "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren "Kameraden" tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore...

  7. #7

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    … sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
    "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar Thorr. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Thorr schaute ihn ein bisschen ungläubig an. Er kannte die Ausbildungsmethoden der Armee und ein Soldat kämpft so lange bis er gewonnen hat oder nicht mehr zappelt. Auch er hatte schon mal einen Pfeil im Rücken und ein Bandit war damals dabei seinen Bauch aufzuschlitzen. Niemals darf man dabei aufgeben, niemals zu Boden gehen…
    Die Bosmer versuchten aufzustehen und Finlay, ihr Anführer antwortet Asgar mit zitternder Stimme: "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen.“ Das war mit Abstand das Dämlichste, was Thorr je gehört hatte. Asgar nutzte die Gelegenheit und bot den Bosmern wie in einem Verkaufgespräch zwei Wahlmöglichkeiten – kaufen oder kaufen. Die Bosmer waren schnell zu überzeugen. Jeder gewöhnlich sterbliche oder militärische Anführer hätte einen Rückzug durch das Tor angetreten. Aber offensichtlich rechnet sich der Anführer noch Chancen auf Beute aus. „Kommt schon, Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Notdürftig verband die Truppe ihre Wunden und zeigte zum ersten mal Tapferkeit oder besser gesagt übermut. Die vorher kaum schlagkräftige Truppe war nun absolut zum Frontfutter bei Gefechten geworden. „Ich kann noch kämpfen, Chef!" meinte Dreg, der mit einem Verband über dem Auge Piratenmäßig aussah. Thorr konnte nicht genau erkennen gegen wen er kämpfen konnte, aber da er seinen Dolch in einen Lavasee geschmissen hatte und sein Zielauge blind war, wollte er offensichtlich im Faustkampf jemanden gegenüber treten.
    „Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch, der sich den Arm gebrochen hatte und sich ebenfalls erhob. Der Einarmige und der Einäugige, das war ein Duo. Finch warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. Jeder Bandit war besser ausgerüstet. Thorr hob den Bogen und den Köcher auf. In seiner Ausbildungszeit hatte er auch eine Bogenschießausbildung, aber seine Lehre hatte er nie abgeschlossen. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Eine der Daedrapatroullien hatte die Eindringlinge entdeckt und lief auf sie zu. Die Bosmer folgten ihrem Instikt und taten das einzig richtige in Ihrer Verfassung, sie flohen. Tarrior wirke irgendwie geistig abwesend, allerdings reagierten seine unterbewußten Reflexe. Er stellte sich neben Thorr und Asgar und so bildeten sie ein Verteidigungslinie. Mort allerdings erreichte die schützende Linie nicht rechtzeitig. Der Dremora überrannte ihn und hiebte Sicherheitshalber noch mal nach. Mort war Tod.
    "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren Kameraden tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore. Tarrior beschoß den Angreifer mit einem Feuerball, der allerdings keine Wirkung zeigte. Thorr nutzte die Kurze unaufmerksamkeit des Angreifers und brach aus der Linie aus. Da Asgar mit seinem Silberclaymore schon in Schlagposition war, musste der anstürmende Dremorer erstmal den wuchtigen Schlag blocken. Thorr stand nun in seinem Rücken und hatte alle Zeit und Gunst der Welt. Ein gewaltiger Schwertstich durchbrach die Rüstung und zerschnitt das Fleisch. Der Dremora schrie auf und war wie gelähmt. Die Zeit nutzte Asgar um mit seinem Claymore zwei mächtige Hiebe auszuteilen, die den Dremora niedergehnen ließen. Thorr zog seine Dolch hervor und schnitt dem Toten das Herz herraus.
    „Das ist eine Nordische Tradition zu ehren gefallener Kamaraden werden den Feinden die Herzen entfernt.“ Erklärte er dabei.
    Die drei Bosmer krochen nun hinter ihrem Versteck hervor. Der Anbilck des toten Fich und des aufgeschllitzten Dremorers ließ Übelkeit über sie kommen. Heulend kotzen sie vor sich hin. „Den Zeitpunkt für Trauer wird es geben, aber er ist nicht jetzt.“ Sprach Thorr zu ihnen. „Wir müssen weiter.“ Am meisten Sorgen bereitet Thorr allerdings die mysteriöse Stille und geistige Abwesenheit Tarriors.

    Finlay, Drag, Finch, Asgar, Tarrior und Thorr waren noch übrig. Sieliefen nun den Weg entlang und näherte sich langsam dem ersten Turm mit leutendem Auge und Hörnern. Dieser begann zu rasseln, sich zu drehen und ließ einen riesigen Feuerball auf Dreg los. Obwohl er versuchte auszuweichen, traff das Teil trotzdem. Diesmal sank Drag wortlos zu Boden…
    Geändert von Thorr (09.08.2007 um 06:35 Uhr)

  8. #8

    Oblivion, Reich von Mehrunes Dagon

    Asgar tauchte nur wenig später hinter einigen Felsen auf. Da er nicht mehr von einem Deadra verfolgt wurde, schloss Tarrior das er ihn wohl beseitigt hatte. Er schritt über die Ebene und ging an den Kadavern der Skampe vorbei. Sie steckten zwar voller Pfeilen, aber diese waren schlecht platziert gewesen und hätten keinesfalls tödlich sein können, bei einigen. Doch dann fielen ihm auch die schrecklichen Biss- und Krallenwunden an den Körpern der kleinen Deadra auf. Einige waren regelrecht in der Luft zerfetzt worden. "Da hatten diese Aufschneider nochmal Glück gehabt": dachte er. Doch dies änderte sich, als er die Verletzungen der Bosmer sah. Doch hatte sich die Gruppe schnell wieder gesammelt. Die Bosmer mit Wunden, magischer sowie physischer Natur übersät verprühten nur noch die geringe Energie gebrochenen Willens und geborstener Knochen. Finlay bat erst Asgar und dann Thorr um ein paar Heiltränke oder einen Zauber, welche aber mit einfachen Ausreden abwinkten. Auch Tarrior winkte ab: "Tut mir leid, aber ich habe keinerlei Heiltränke mitgenommen und Heilmagie liegt mir überhaupt nicht. Ich verlasse mich lieber auf meine Magie, Waffen und Rüstungen um Verletzungen nichteinmal geschehen zu lassen." Dann nam er noch war wie einige der Waldelfen ihre Waffen fallen ließen, die nun nicht mehr zu gebrauchen waren. Einer hatte sich das Auge verletzt, der andere sich den Arm gebrochen und konnten somit keine Bögen mehr verwenden. Um wen es sich bei den beiden genau handelte, konnte er nicht mehr sagen, denn langsam begann seine Umgebung zu verschwimmen. Es folgte ein kurzes Gespräch das nur gedämpft an seine Ohren drang und dann ganz verschwand, wie alles andere sich zu einer schwarzen Masse verband.

    Er blinzelte und die Schwärze wich einer nebligen mit Gras bewachsenen Landschaft. Dem Licht nach, war es kurz vor Sonnenaufgang, eine Synfonie des Zwielichts, die heiligen Stunden Azuras. Er erinnerte sich. Dies waren die Ascadia-Inseln. Es war vor einigen Jahren. Er unterstützte einen Kultistenorden im Namen des Sechsten Hauses um dessen Einfluss zu steigern. Die Mission der sie zu diesem Zeitpunkt schon seit mehreren Wochen nachgingen war das Plündern von Ahnengruften. Tarrior hatte es immer gehasst das Andenken an die Ahnen zu entehren, aber Fremdländer hatten auf der Suche nach Reichtümern die Wächter der Gruften erweckt und einen Fluch über sämtliche Grabanlagen gebracht. Die Plünderungen hatten die Geldbeschaffung zur Finanzierung von Einsätzen und die Befriedung der Toten als Ziel. Dies wurde natürlich von den Ordinatoren nicht gerne gesehen. An diesem Tag standen er und der Ordinator Brems Travayn sich gegenüber, ein Meister mit dem Schwert und fanatsicher Anhänger des Tribunals von dem man sich immer wieder die tollsten Geschichten erzählte. Tarrior trug wie üblich eine Maske bei solchen Aktionen um seine Identität nicht zu gefährden. Sie standen sich direkt gegenüber, am Boden die toten Kultisten. Der Dunmer blickte seinem gegenüber direkt in die Augen. Doch etwas stimmte nicht. Sie waren leer, tot, kalt. Dann krampfte es im Magen Tarrior und er fühlte ein gewaltige Hitze in seinem Inneren. Das steinerne Gesicht seines Gegenüber wurde zu einer zirkulierenden Masse aus der sich ein wahnsinniges Grinsen abhob. Reflexartig zogen sie Schwerter stürmten auf einander los und deckten sich mit Schlägen ein, jedoch ohne einen kritischen Treffer zu landen. Sie drifteten auseinander. Der Ordinator stand nun vor einem toten Kultisten einem Bosmer, dem er nochmals sein Schwert in die Brust rammte. Dann stürmte er wieder los. Die Hitze übermannte Tarrior er fokussierte seinen Feind und schleuderte ihm seine Zerstörungsmagie des Feuers entgegen. Die goldene Rüstung färbte sich schwarz, die Verzierungen wurden rot, die Runen wandelten sich ins Deadrische. Das Gesicht war nichtmehr das eines Dunmers, sondern die hässliche Fratze eines Dremoras.

    Während die Bestie noch in den Flammen strauchelte. Wurde es von Schatten beharkt. Schatten mit unscharfen Kanten und unwirklichen Aussehen. Doch dann zerbrach die nebelige grüne Landschaft und wich dem erregenden Rot Oblivions. Der Dremora lag am Boden, niedergestreckt von den Schatten. Diese gaben sich nun langsam als Thor und Asgar zu erkennen. "Was ist nur los mit mir? Werde ich langsam verrückt?": fragte sich Tarrior zweifelnd, doch die Energie in der Luft riss ihn gleich wieder hoch. Es schien als schrie die gewaltige Energie im Turm nach ihm. Er brauchte noch einige Augenblicke zum weiteren realisieren und erkannte das einer der Bosmer tot am Boden lag. Wieder stieg das Zirkulieren von Feuer in seinem Inneren auf. Das Verlangen den Kadaver in Brand zu setzen wuchs von Moment zu Moment. Doch er wandte sich um, bevor das Gefühl zu stark wurde und versuchte sich auf andere Dinge zu konzentrieren. Die Gruppe bewegte sich weiter Richtung Turm, als Thorr geschickt die aufkommende Trauer und das Rückkehrverlangen der Bosmer unterdrückt und sie zum Durchhalten bewegt hatte. Der Dunmer verfiel während des kurzen Fußmarsches zunehmend in lethargische Stille, beschäftigt von der seltsamen brennenden Energie in seinem Inneren.

    Bald hatten sie dann auch schon einen etwas längeren mit kleinen turmartigen Gebilden gesäumten Pass erreicht. Auf der anderen Seite lag der Turm. "Eindeutig eine Falle": verkündete der Dunmer knapp und wortkarg. Seine Stimme war kratzig und hart, wie bei einem Mann der ohne Wasser lange durch eine Wüste geirrt war. "Ich denke es müsste einen Abschalter auf der anderen Seite geben, schließlich ist dies hier der einzige Weg zum Turm und die Deadrapatroullien müssen ja irgendwie an der Falle vorbeikommen": dachte er mehr als er sagen wollte, doch rutschten ihm die Worte einfach raus. Im gleichen Moment fügte er ebenfalls laut gedacht an: "Feuer wäre Ideal, Sehr Ideal." Nur einen Atemzug später ärgerte sich schon darüber sich nicht unter Kontrolle gehabt zu haben, die anderen müssen ihn wohl für einen Verwirrten oder Wahnsinnigen halten. Doch viel Zeit zum Ärgern blieb nicht, denn schon wieder übermannten ihn stärkere Kopfschmerzen. Er setzte sich seufzend auf einen Felsen, holte tief Luft unf goss sich den halben Inhalt seiner Feldwasserflasche über den Kopf.

  9. #9

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    ... der Turm ließ einen riesigen Feuerball auf Dreg los. Obwohl Dreg versuchte auszuweichen, traff das Geschoß trotzdem. Diesmal sank Drag wortlos zu Boden. „DRAG“ schrienen Finch und Finlay, Thorr konnte sie gerade noch krallen und zurückhalten, so dass sie nicht blind in die Feuerbrunst rannten.
    Tarrior hatte sich auf einen Stein gesetzt und übergoß sich mit Wasser. Recht ungewöhnlich für einen Dunkelelfen. Sicherlich war es warm, aber das Wasser so weggießen? Man konnte sehen, daß Tarrior innere Kämpfe ausfocht und eigentlich gar nicht richtig da war. Griffen die Deadrafürsten selbst nach ihm? Es war keine Zeit zum Philosphieren.
    „Wir müssen da durch!“ sprach Thorr mit lauter und fester Stimme. Asgar zögerte nicht und beschwor sich einen Feuerschild, der ein Magisches Feuer auf seiner Rüstung lodern ließ. „Asgar wird vorrauslaufen und das Feuer auf sich lenken. Die Türme brauchen recht lange zum Nachladen. Tarrior bildet die Nachhut. Weicht allem aus was an Wachen und Monstern im Weg steht, sobald wir da durch sind formieren wir uns neu und stellen uns dem Feind. Auf die Plätze fertig los!“
    Der Plan schien aufzugehen. Asgar lief los und die Bosmer folgten ihm nur Tarrior war nicht zur Eile zu bewegen. Thorr holte einen von Elendils Feuerschutztränken hervor und trank ihn aus Sicherheitsgründen aus. Dann rannte er dem Trupp hinterher.
    Rassel, rassel, bumm. Feuerbälle schlugen auf Asgar ein. Manche verfehlten ihn. Mit kanpper Not konneten die Bosmer ausweichen. Rassel, rassel, bumm. Eine Feuerbrunst ging über die Läufer hernieder. Deadraspinnen reihten sich in die Linien der Schießwütigen ein und schleuderten Blitze auf die Gruppe. Thorr zuckte kurz, konnte aber weiterlaufen. Dremorer begannen mit der Verfolgerung.
    Beim zurückspähen konnte Thorr Tarriors Schatten wahrnehen, er ging recht langsam. Ihm machten die Feuerbälle die ihn trafen offenbar nichts aus. Thorrs Verfolger registrierten Tarrior überhaupt nicht. Der Weg führte über Hügel und durch schluchten und Türme standen links und rechts davon. Asgar löste als Vorhut viele Fallen aus, denen die anderen ausweichen mussten. Dabei wurde Finch von einem Feuergeschoß getroffen und sank zu Boden. Keiner konnte sich um ihn kümmern, jeder mußte weiterlaufen, wenn er leben wollte. Ein bisschen vom Weg ab sah Thorr eine kleine Schlucht, auf die Asgar zurannte. Mit Sicherheit eine Sackgasse, aber wir haben wenigstens den Rücken frei, dachte Thorr und rannte ziehlstrebig darauf los. Doch war Thorr noch in der Reichweite von drei Türmen und alle drei schleuderten einen Feuerball auf ihn und .... trafen.
    Ferschutztränke? Seid doch froh, dass ihr mal nicht friert! Hallte Elendils Stimme durch Thorrs Kopf, als die Feuerbälle trafen. „Hatschieee“, Schüttelfrost überkam Thorr. Die Nebenwirkungen sind extrem anders, dachte sich Thorr und rannte so schnell er konnte weiter.
    Mittlerweile wurde er von Spinnen, Dremoras und anderen flinken Viehschern verfolgt. Dann dreht er sich um und verschanzte sich hinter seinem Zwergenschild. Finlay nutze die Deckung um sicher seinen Bogen zu spannen und Pfeile auf die Gegner zu feuern. Das Echsenförmige Vieh ging mit seinem harten Schädel sofort in den Nahkampf über, während die Spinne Blitze auf Thorr schleuderte. Thorr zog im Schutze des Schildes einen von Selena gebrauten Schutzschildheiltrank unter seiner Rüstung hervor und kippte den mit einem Zug hinter. Rums, Rums, Rums, hämmerte das Vieh auf Thorrs Schild ein. Finlay stellte sich diesmal nicht so ungeschickt an. Er traf die 10 m entfernten Dremorer, die ihren Echsenähnlichen Kumpanen die erste Kampfrunde überließen. Asgar beschworen einen Daedroth. Das Ungetüm stürzte sich sogleich auf einen Spinnedaedra. Thorr bereitet sich auf den Gegenangriff vor und passte sich dabei dem Angriffsrythmus der Gegner an. Rums – Bumms schleuderte Thorr mit einem geschickten Schildblock den Gegner zurück. Jetzt hiebte seine Frostklinge auf das Vieh ein, ein Treffer, zwei Treffer, Blocken! Rums – Thorrs Verteidigung hielt Stand. Der Ausfall war ein Erfolg. Asgar und Finlay hatten ihre Fernangriffe auf einen Gegner konzentiert, so dass dieser Tod zu Boden sank. Rums, Rums – Bumms. „Ausfall“ schrie Thorr. Erneut wurde das Vieh von Thorrs Schildblock zurückgestoßen und Thorrs Klinge hiebte in das Fleisch ein. Jetzt setzte Thorr zum Ausweichschlag nach rechts an und verpasste dem Vieh so einen Schlag, das es benommen taummelte. Nun hiebte Thorr das das zweite Vieh von hinten nieder, bis es Tod zu Boden sank. Asgar hatte inzwischen seinen Zweihänder gegriffen und setzte zu einem mächtigen Rundumschlag an, der den bereits taumelnden Clannfear köpfte. Der beschworene Daedroth befand sich im Zentrum der Daedragruppe. Er konnte zwar kaum Schaden anrichten, lenkte aber alle Kämpfe auf sich. Feuerbälle sausten durch die Luft. Tarrior hatte das Schlachtfeld erreicht und fokusierte Feuerbälle auf die Daedraspinnen. Thorr und Asgar hiebten auf die Dremorer von hinten ein. Ehe sie sich umdrehen und wehren konnten sanken sie unter der Masse und Wucht der Schläge zu Boden. Die Schlachtordnung der Deadras war gebrochen. Ziellos versuchten sie sich zu wehren, ehe sie kontern konnten wurden sie von Feuerbällen und Pfeilen getroffen und mussten zurückweichen. Das war ein einziges Gemetzel, aus dem 4 Sieger hervorgingen.
    Gingen? Erschöpft sanken alle zu Boden, als der letzte Daedra sein Leben aushauchte. Thorr griff in seine Tasche und hohlte eine Flasche Tamikawein Jahrgang 399 hervor, öffnet sie, nahm einen kräftigen Schluck und reichte sie weiter. „Auf den Sieg.“
    Der Alkohohl wärmte ihn, irgendwie war ihm saukalt in Obliven. Tarrior dagegen sehr warm. Man konnte sehen, das er schwitzte. Asgar zeigte kaum Spuren der Schwäche. „Wir sollten in der Schlucht eine Stunde rasten und unsere Wunden versorgen.“ Sprach Thorr und bereitet alles für ein kleines gemütliches Lager vor. Asgar ging seiner Lieblingsbeschäftigung nach und plünderte die toten Dremorer. Finlay sahs trauernd am Lagerplatz. Ihm war der Sinn nach Reichtum und Ruhm vergangen. Er wollte nur noch die Hölle hinter sich lassen und heil heimkehren. Tarrior war wieder wie in eine Art Lethargie verfallen.
    Thorr schaute sich an, was Asgar liegen gelassen hatte. Da waren Dremorer Schwerter und ein Deadraschild. Die Schwerter waren sehr schwer, stumpf und primitiv bearbeitet. Das Gewicht des Schildes war ebenfalls beträchtlich. Der Schild war wesentlich größer als Thorrs Zwergenschild und lag recht handlich in der Hand. Der wird mir noch von nutzen sein, dachte sich Thorr. Dann Nahm er seinen Dolch und begann die Spinnedaedra und Dremorerleichen auszuschlachten…

  10. #10

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    Die Rast dauerte Länger als vorerst angenommen, umso erfrischter waren die vier Gefährten. „Ich schau mich ein bisschen um“ sprach Thorr zu seinen Gefährten.
    In der Schlucht, in die sich die vier zurückgezogen hatten, herschte Ruhe. Die Felsen waren Steil und glatt. Der Boden bestand aus ausgetrockneter und verbrannter Erde. Seltsame Stehlen zierten den Weg und die Daedra hatten eine Vorliebe für aufgespieße Schädel am Wegesrand. Das Donnern und Grollen des roten Himmels war nicht mehr so fremd und feindseelig wie beim Betreten der Oblivionebene. Rechts der Schlucht war der Weg, den sie gekommen waren. Die Türme konnte man in der Ferne sehen. Links der Schlucht ging der Weg weiter zum großen Turm. Der Turm selbst war nicht mehr weit weg. Eine Ehemalige Straße überquerte einst den Weg. Die Brücke wurde von gewaltigen Kräften zerstört und Bruchstücke lagen noch rum. Monumenteale Pfeiler mit rotleuchteneden Schriftzeichen hatten die Zerstörung überstanden und zeugten von der großen Baukunst der einstigen Bewohner dieser Welt. Hat Fürst Dagon das gleiche mit Cyrodiil vor? Fragte sich Thorr. Zwei Türme mit Hörneren und leuchtendem Auge bewachten den Zugang zum großen Turm und Spitze Krallenberge ragten aus der Erde hervor. Nur wonach wollten sie greifen? Auf dem Hügel beim Turmeingang sah Thorr eine Gruppe Dremorer, die den Eingang bewachten. Unentdeckt ging er zum Lager zurück.
    „Das wird kein Spaziergang. Das Schlimmste haben wir hinter uns. Vor uns sind noch zwei feuerspeiende Türme und eine Gruppe Dremorer. Wir lassen Asgar die erste Welle aufnehmen und stürmen dann den Hügel rauf ins Gefecht. Finlay Du solltest Dir ein Schwert der Dremoer schnappen. Mit dem Bogen kannst Du im Nahkampf nichts ausrichten. Der Eingang zum Turm selbst liegt außerhalb der Reichweite der Wachtürme, so dass wir es nur mit den Dremorern zu tun haben. Ich schnapp mir den Anführer.“
    Finlay war von dem Plan nicht begeistert, aber er wusste, dass er keine andere Wahl hatte, wenn er die Oblivionebene lebend verlassen wollte. Also schnappe er sich eines der am Boden liegenden Dremorerschwerter. Das Schwert war zu schwer für ihn. Er konnte es kaum halten, versuchte aber durch ein paar Schwertfuchtelübungen sein Können vorzuführen. Tarrior bewegte sich wie in Trance in Richtung Obliviontor. Die anderen drei schauten Fassungslos zu, wie er ganz langsam in die Reichweite der Türme ging. „Wir haben eine neue Vorhut.“ Sagte Thorr Fassungslos. Alle drei zogen ihre Schwerter und machten sich Sprintbereit. Rassel, Rassel, Rassel, Rassel, Bumm, Bumm, Tarrior stand in Flammen, ging aber gelassen weiter. Beim zweiten Bumm ranten die Drei den Hügel herrauf an Tarrior vorbei. Die Dremorer waren durch den Lärm der Wachtürme in Alarmbereitschaft versetzt worden. Thorr stürmte auf den Anführer in der Mitte, ein Nebenmann von ihm stürmte auf Thorr und holte zu einem mächtigen Schlag aus. Thorr schmetterte ihm sein Schild entgegen, so dass dieser von dem Wuchtigen Schlag zurückprallte und seine Waffe verlor. Finlay witterte seine Chance und hiebte mit seinem Schwert auf den Waffenlosen ein. Asgar deckte mit seinem Zweihänder die rechte Flanke. „Kniet nieder ihr Hunde“ verlangte der Anführer der Dremoras von den Angreifern. Keiner dachte daren sich zu Beugen. „Euer Fleisch ist mein“ laberte der Dremora Thorr weiter an. Ein geziehlter Schwertstich glitt an des Dremorers Schild vorbei und traf ihn am Hals. Röcheld ging der Dremorer zu Boden. Thorr setzte ein paar hiebe nach. Blubb. Aua, das hat weh getan. Ein Pfeil steckte in Thorrs Rücken. Thorr sah sich um, der Bosmer war noch mit dem waffenlosen Dremorer beschäftigt. Asgar nahm es mit zweien gleichzeit auf. Tsssschumm, Baff, das große deadraschild war trotz seiner Masse extrem handlich und hatte das Pfeilgeschoß abgefangen. Der Anfüher ist noch nicht Tod, dachte Thorr, nahm eine Giftampulle und ließ die Flüssigkeit im Schutze seine Schildes über das Schwert fließen. Dann stach er auf den noch röchelden Anführer ein. Gelähmt sank dieser zu Boden und wartet mit offenen Augen auf sein Ende. Im Schutze seines Schildes näherte er sich dem Bogenschützen. Tarrior hatte nun auch das Schlachtfeld erreicht und ballerte mit Feuerbällen um sich, die zwar nicht viel ausrichten, aber die Arbeit von Asgar und Finlay erheblich erleichterten. Thorr jagte nicht gerne Bogenschützen. Das war eine ewige Rennerei und ein Erbarmungsloses in Stücke hacken von Fleisch, Knochen, Blech. Meist schaute er danach aus wie ein Metzger, der ein wildes Schwein geschlachtet hatte. Der flüchtende Dremorer rannte in eine Sackgasse, so dass die Lauferei wenigstens nicht so erscöpfend war. Wehrlos wurde der Bogenschütze niedergehackt. Blut spritzte herum und als Thorr fertig war musste der die Fleischfetzen von seiner Rüstung krazen. Thorr untersuchte den Leichnam, aber der Dremorer hatte nichts wertvolles bei sich. Nun ging Thorr zum Schlachtfeld zurück. Finlay hackte noch immer auf den waffenlosen, tot am Boden liegenden Dremorer. Asgar war am Leichenfleddern und Tarrior starrte auf den Eingang des Turmes. Zwei stehlen zierten seinen Eingangsbereich und eine großes Tor mit leutendem Siegel versperrte den Weg. Thorr stolperte über den einstigen Anführer der Dremorer. Asgar musste vergessen haben in zu fleddern oder war noch nicht dazugekommen ihn zu untersuchen. Thorr beugte sich runter und kramte in seinen Taschen ein Trank der Unsichtbarkeit, Beschwörungschriftrollen und Mühsalgift fand er darin. Dann nahm er seinen Dolch und schnitt dem Kadaver das Herz heraus.
    Neben den Stehlen des Eingangsbereichs sprudelten zwei blaue Brunnen. Tarrior beugte sich zu ihnen und trank die blaue Flüssigkeit. „Aahhh das tut gut.“ Sprach der Dunkelelf. Dann begab er sich zum Tor und und drückte auf das leuchtende Siegel. Das Tor öffnet sich. Ihnen offenbarte sich eine große Halle, in deren Zentrum eine gewaltige Feuersäule loderte. Der Eingangsbereich wurde von zwei Clanfears und einem Dremorer bewacht.
    Finlay hatte seinen Bogen angelegt und eröffnete das Feuer auf den Clanfear. Es begann ein Kampf, in dem das Wechselspiel von Nahkampf- und Fernkampfwaffen perfekt eingesetzt wurde. Zur Krönung feuerte Tarrior noch Feuerbälle ab, die wenigstens Licht ins Dunkel brachten. Das Wechselspiel der Vier bestand aus Schlagen oder Schießen und hinten anstellen. Während man sich hinten anstellte schlug der nächste zu, so dass die Gegner keinen effektiven Konterschlag erzielen konnten. Ein Daedra nach dem anderen fiel und die Halle gehörte nun den Eindringlingen…
    Geändert von Thorr (15.08.2007 um 06:45 Uhr)

  11. #11

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    Im Zentrum der Halle schien eine Feuersäule zu lodern, doch bei näherer Betrachtung war es mehr ein Energiestrahl, der keine Wärme absonderte. Die Säule schien den Gegenpol zur mysteriösen Energie des Obliviontores zu bilden. Die Halle hatte drei Türen, man entschied sich eine nach der anderen zu erkunden, soweit das erforderlich war. Die vier durchschritten die erste Tür und ein Gang führte in eine höhere Etage. Die Etage war mit warmem angenehmem Licht ausgefüllt. Ein Dremorer sah die Eindringlinge und stürmte mit gezogener Waffe auf sie zu. Dabei musste er einen Fallenmechanismus ausgelöst haben, denn ein Riesiger … was auch immer spießte ihn von hinten auf und hob ihn in die Luft. Dort oben baumeld schrie der Dremorer, offensichtlich war er noch nicht Tod, konnte sich aber auch nicht bewegen. Finlay nutzte die Gelegenheit ein paar Schießübungen auf den aufgespießten durch die Luft pendelnden Dremoer zu machen. Dann verstummten die Schmerzenschreie, ob er Ohnmächtig war oder Tod spielte in seiner Situation keine Rolle. Schön verzierte Fenster schmückten den raum und Ornamente hingen an der Decke. Riesieg nach unten hängende Hörner ließen den raum wie eine Gallarie wirken. Mächtige Säulen stützen die Decke in schwindelder Höhe. Die vier gingen weiter die Rampe hinauf. In der nächsten Kammer war es Stockfinster. „Achtung Schwarzmagier!“ flüsterte Asgar „ich kümmere mich darum.“ Thorr konnte die Schattenhafte gestallt kaum wahrnehmen. Dann sakte der Schatten zusammen. „Ihr könnt nachkommen.“ Schrie Asgar. „Die Luft ist rein.“.
    Auf der anderen Seite führte die Rampe wieder nach unten, doch bog vorher ein Weg nach rechts ab, der zu einer Tür führte. Tarrior öffnete sie und den vier blieb die Spucke weg. Sie standen unmittelbar vor dem Energiestrahl, der Energie wie ein Brunnen Wasser nach oben spritzte. Der leuchtend weiße Kern gin in ein pastellfarbenes Gelb und später in ein Orang und rot über. Die Energie schien die Vier fast zu berühren, zu streicheln, zu durchdrigen. Ein angenehmes wolig warmes Gefühl überkam Thorr. Zum ersten Mal seit dem er Elendils Trank getunken hatte war ihm nicht mehr kalt. Um den Energiestrahl herum führte ein schmaler Pfad, der mit einer Rampe in eine höhere Ebene führte. Es war Egal, ob sie links oder rechts gingen, da beide Rampen das gleiche Ziel hatten.
    Asgar flüsterte „Noch ein Schwarzmagier“. Thorr war über die guten Augen des Kasierlichen erstaunt. Mit einem Unsichtbarkeitszauber verschwand Asgar und bald darauf hörten sie ein „Kommt“. Sie folgten den Weg. Oben wartet Asgar neben einem toten Schwarzmagier. Dann öffneten sie die Tür. Ein Blitz zuckte. Er hatte Finlay getroffen, der das Gleichgewicht verlor und rückwärts in den Energiestrahl fiel. Dies war kein Blitz einer Daedraspinne gewesen. Ein riesiger Fels stand vor ihnen, umgeben von elektrischer Energie. Thorr griff den Stein mit seinem Schwert an. Die kalte Klinge glitt an dem Stein entlang und kratzte und ritzte. Die Elektrische Energie des Fels wurde durch das Schwert direkt auf Thorr geleitet und zuckte durch seinen Körper. Alle Muskeln und Knochen schmerzten. Tarrior feuerte einen Feuerball auf den Fels, Asgar beschoß ihn mit magischen Schneebällen. Der Fels hob so etwas wie einen Arm und Schleuderte den Steinbrocken gegen Thorr. Das mächtige Daedraschild fing den wuchtigen Schlag auf und verteilte die Energie gleichmäßig, so dass Thorr nicht ins Taumeln geriet. Wollte er noch mal zuschlagen? Zu Schmerzhaft war die Errinnerung an die erste Berührung seiner Klinge mit dem Fels. Ein weiterer Blitz traf Thorr. Langsam schwanden seine Kräfte. Er holte einen Heiltrank mit Schutzwirkung ervor und trank ihn mit zittrigen Fingern aus. Er oder ich! Hallte es durch Thorrs Kopf. Die Wahl sollte wohl klar sein. Thorr fokosierte all seine Körperkraft, um den nächsten Schlag des Felses zu kontern. Dieser hiebte auf Thorr ein und der Sprunghafte Gegenschlag ließ den Fels wanken. Jetzt hiebte Thorr wie von Sinnen auf den Felsen ein. Steinbrocken verdellten seine Rüstung und die Prellungen schmerzten sicherlich, wenn Thorr sie wahrgenommen hätte. Erst als der Fels in sich zusammenbrach und nur noch aus lauter Bröckchen bestand hörte Thorr auf. Er musste erstmal aus seiner verdellten schweren Rüstung. Sein Schwert hatte stumpfe Kanten bekommen. Ein weiterer Heiltrank verlieh ihm neue Kraft.
    „Ich muß erstmal die Rüstung ausbeulen und mein Schwert nachschleifen“ sprach Thorr noch unter schock stehend vor dem Steinhaufen kauernd. Ein seltsames Licht leuchtet unter den steinen hervor. Als Thorr danach wühlte, entdeckte er einen leuchtenden Kristall. Sicherlich wertvoll die Überreste des Steinhaufens, dachte sich Thorr und packte den Kristall ein. Dann nahm er eines der Reisereparatursets, welches aus magischem Metallen, Schleifpapier und einem Hammer bestand. Die Metalle schmolzen auf der Rüstung und man konnte dadurch Löcher stopfen. Der Hammer war zum Ausdellen und richten und das Schleifpapier zum Schärfen und Schnörgeln. Leider war das Reisereperaturset selbstaufbrauchend, d.h. wenn man sich nach dem öffnen nicht beeiltet verpuft es von allein. Geschickt dellte Thorr seinen schweren Orkharnisch aus und verkittet die gerochenen Stellen. Dann richtet er sein Schwert und schleifte es anschließend. Asgar und Tarrior passten solange auf, dass niemand die Reperatur störte. Thorr hatte jegliches Zeitgefühl verloren, so dass er nicht sagen konnte, ob es lange gedauert hatte oder nicht. Genauso bedeutungslos war es, ob es Tag oder Nacht war. Die Zeit schien in Oblivion für ihn still zu stehen…

  12. #12

    Mehrunes Reich, Schwarzer Turm

    Eine gigantische Brücke aus dwemerischen Metall lag vor der Gruppe aus Träumern. Tarrior hatte sich auf ein altes Dwemerfass gesetzt um die Sache zu begutachten, hielt er den Übergang doch für den perfekten Ort für eine Falle. Links und Rechts war Lava und hochstoßene Stichflammen, die desöfteren die Brücke umklammerten, zusehen. "Wir müssen dadurch": hörte Tarrior einen seiner Begleiter. "Das ist mir schon klar ihr Blitzmerker": dachte er sich genervt seinen Teil. Schließlich ging es hier um eine wichtige Mission für das geheiligte Haus. Ein Türschlüssel und ein magisches Artefakt waren zu holen. "Auf die Plätze, fertig los": ertönte und die Träumergruppe setzte sich in Bewegung. Tarrior war empört, denn schließlich war er persönlich zum Gruppenführer ernannt worden und nun setzten die sich ohne Erlaubnis in Bewegung. "Nunja sollen sie doch sterben, wegen ihrer Unvorsicht": fasste der Dunmer seine Meinung und ging, den anderen folgend, gemächlich über die Brücke. Seine Reisegruppe rannte wie vom Kagoutie gebissen über das Konstrukt, warscheinlich wegen der Flammen, einen anderen Grund konnte er nicht wahrnehmen. "Tja so ist das wenn man nicht auf seinen Anführer wartet": dachte er amüsiert. Sie hatten ungefähr dreiviertel der gewaltig langen Brücke hinter sich gebracht als die drei anderen Träumer in einem Riss in der Wand verschwanden, wo scheinbar keine Flammen zu lodern schienen, die er sonst überall auf der Brücke abkriegte, zumindest spürte er in regelmäßigen die Hitze der Flammen, aber irgendwie mehr als eine Art Aufschlag. Er tat es einfach damit ab, dass er sich das einfach nur einbildete, schließlich hatte seine Mission für den Meister höchste Priorität. Als er in die auch recht große Niesche einbog, sah er seine Kameraden kämpfe, doch sah er nicht mit wem. Dann rieb er sich die Augen und als er sie wieder öffnete fand er sich in der trostlosen Landschaft Oblvions wieder.

    Vor ihm sahen sich seine Freunde im Kampf mit Deadra konfrontiert. Er fokussierte einige Deadra, die dabei waren auf die drei Kämpfer loszustürmen, und ließ einen Hagel von schwächeren Feuerbällen auf die blutgierige Meute los. Die Wucht aus Nahkampf, Zauber und Fernkampf rang die Deadra nieder. Als vor ihnen nur noch ein mit Leichen bedecktes Feld war, da standen die vier Sieger fest, die erschöpft zu Boden sanken. Tarrior spürte wieder die Hitze in seinem Innern, die innere Glut wurde langsam zu einem immer stärker lodernen Feuer. Zwar schob er dieses Gefühl eher dem Aspekt zu, dass sie sich langsam dem Turm und seinem tödlichen Inhalt näherten, doch ahnte er das vielleicht mehr dahinter stecken könnte. Auch kamen ihm die immer häufiger auftauchenden Visionen sehr ungelegen. Er musste volkommen da sein, damit sie diesen ungastlichen Ort lebend verlassen konnten. Thorr schlug eine Rast vor und ließ eine Flasche Wein rumgehen. Asagr lehnte wie gewohnt jede Art von angebotenen Nahrungsmitteln ab. Warum er dies tat war dem Dunmer immernoch nicht klar. "Vielleicht ekelt er sich bloß davor etwas zu essen oder zu trinken, das andere zuvor bereits in der Hand gehabt hatten": dachte er sich um seine Frage zu beantworten. Finlay war scheinbar gründlich der Durst vergangen, denn erst jetzt fiel Tarrior auf, dass auch die anderen beiden Bosmer ins Blutgras gebissen hatten. Als die Reihe an ihm war, trank er den verbliebenden Inhalt bis auf ein paar wenige Zentimeter Flaschenstand aus und gab die Flasche zurück an Thorr.

    Er versuchte zwar es zu verbergen, aber man konnte es ihm deutlich ansehen. Ihm, einem Dagoth, der Jahre am Roten Berg gelebt hatte, war heiß. Die Umgebungstemperatur wäre trotz ihrer recht unnatürlich großen Hitze für ihn leicht erträglich gewesen, doch das innere Lodern, trieb ihn an den Rand seines Willenskraft. Ihm lief der Schweiß und er war drauf und dran sich die Rüstung vom Leib zu reißen. Doch er wusste genau, dass dies nur zur Folge hatte das er ungeschützt war, denn kühler würde es dadurch nicht. Die Hitze kam nicht von außen, sondern von innen. Er brauchte unbedingt etwas zu tun, sonst würde er noch wahnsinnig werden. Asgar fledderte die Leichen und Thorr kam gerade scheinbar von einem Spähgang wieder. Der Dunmer hatte nichteinmal bemerkt, dass der große stämmige Nord überhaupt weggegangen war. Umso erleichterter war er, als der Nord schon Pläne und Anweisungen machte, wie es weiter gehen sollte. Der Eingang zum Turm war laut seiner Aussage nicht mehr weit entfernt. Nur noch zwei Türme, aber dann eine Gruppe Dremoren. Er wollte den Kaiserlichen als Vorhut benutzen. Eine schlechte Idee wie Tarrior fand schließlich wäre er dank seiner Feuerimmunität, viel besser geeignet. Er wollte gerade einen Einspruch erheben, als ihm schwarz vor Augen wurde ...

    ... als er die Augen wieder aufgemacht hatte, war mit seinen Gefährten alles in Ordnung, vielleicht hatte er sich auch den Kampf nur eingebildet, wegen der Anspannung. Er besah nochmals die Brücke es waren nur noch ein paar Meter mit Stichflammen. Er wusste es zwar nicht genau, aber er musste wohl Befehl zum Abmarsch gegeben haben, zumindest waren seine drei Begleiter Aufbruchbereit. Als Anführer hatte er nunmal auch das Recht voran zugehen und trat auf die Brücke hinaus und bewegte sich zielgerichtet Richtung deren Ende. Er ging gemütlich durch die Flammen, bemerkte aber wieder dieses unerklärliche Aufprallgefühl, wenn die Hitze der Flammen nach ihm griff. Die Vierergruppe hatte das andere Ende der Brücke erreicht und jetzt bemerkte Tarrior erst die Dremoren dort. "Ungewöhnlich Deadra in Dwemer-Ruinen, aber seis drum sie stehen mir bei der Erfüllung meines Auftrages im Weg": dachte sich der Dunmer als er sich mit einigen Feuerbälle daran machte, das Hindernis aus dem Weg zu räumen. Seine Begleiter taten ein Übriges. Er achtete genau darauf nicht zuviel Energie zu verschwenden und nutzte schwache Feuerbälle, die er in schneller Folge auf die Gegner los ließ. Die drei Träumer die ihn begleiteten, können sich schließlich um dieses Pack kümmern. Abgesehen davon wozu brauchte er sie denn sonst noch? Als der letzte sein Leben aushauchte trat der Dagoth an die schwere dwemerische Tür vor sich heran und untersuchte sie etwas genauer, denn scheinbar hatte sie kein Schloss, war aber verriegelt, oder besser ließ sich nicht auf normalen Wege öffnen. Erst jetzt fiel ihm ein kleiner Brunnen neben der Tür auf, der scheinbar von dem langsam herabsickernden Quellwasser gespeist wurde. Da sich seine Kehle seltsam und kratzig anfühlte nam er tiefen Schluck. Es wirkte für Wasser unnatürlich erfrischend, er verwarf den Gedanken und wandte sich wieder der Tür zu. Er bemerkte jetzt auch einen Druckknopf in der Mitte des Ganzen, den er sogleich hineindrückte. Einen Augenblick später schwang die schwere Metalltür auch schon auf. Doch die Luft, die ihm entgegenschlug, war nicht kühl sondern heiß, die Welt drehte sich und er drohte das Bewusstsein zu verlieren ...

    ... Ein Kampf! Als er nach endlos scheinenden Sekunden wieder klare Wahrnehmung und Gedanken hatte, befand er sich erneut in einem Kampf. Eine kleine deadrische Wachtruppe versperrte den vier das weiterkommen in dieser großen Halle. Scheinbar befanden sie sich schon immer Inneren des Turms. Im Zentrum dieser Halle eine gewaltige Feuersäule, von der gleichen Energie, wie das Oblivion-Tor, durch das sie gekommen waren. Hier würde es nun ernst werden, also verschwendete man weder Zeit noch unnötig energie und takte sich schnell in den Kampf ein. Man wechselte sich im Kmapf der Reihe nach ab. Man selbst blieb im Takt und konnte den Deadra so sehr gezielt Treffer versetzen, während diese sich erst mühevoll an den wechselnden Kampfstil anpassen mussten. Nach kurzer Zeit war jedch ihr Bemühen gescheitert, denn sie lagen Tod am Boden. Thorr entdeckte drei Türen. Er schlug vor sie nach und nach zu untersuchen, Tarrior war es egal, denn er dachte über diese "Visionen" nach. Sie hätten seine drei Begleiter vielleicht das Leben kosten können, außerdem schien er dabei kaum mehr wahrzunehmen was Realität und was Fiktion ist. Tief versunken lief er den anderen folgend durch Räume und Hallen, vielleicht auch eine Rampe hinauf, er nam es nicht für voll. Erst eine Lichtveränderung, ließ ihn zurück finden.

    Der Raum war stockfinster und von seinen Kameraden zeichneten sich nur die weniger dunklen Umrisse von der Umgebung ab. "Schwarzmagier": wurde geflüstert, der Stimme nach war es Asgar. Tarrior fand es interessant, das der Kaiserliche im Dunkeln sogut sehen kann. Er hätte zu gern gewusst, wie er das anstellte. Denn ein Zauber war nicht zu erkennen und ein Trank der Infravision, wäre ihm vermutlich aufgefallen. "Ihr könnt nachkommen. Die Luft ist rein": erklang Asgars Stimme erneut und die Gruppe setzte sich wieder in Bewegung. Wieder musste der Dunmer an die Visionen denken, aber entschied, um die anderen nicht unnötig zu beunruhigen, nichts zu sagen. Außerdem dachte er, er könne die Visionen schon unter Kontrolle bringen. Nur wenig später meuchelte Asgar dank seins unglaublich scharfen Blickes und eines Unsichtbarkeitszauber, einen weiteren Schwarzmagier. Doch nur kurz darauf hörte man einen Aufprall, einen Schrei und Finlay fiel direkt in die Feuersäule an dessen Rand sie sich mit Hilfe eines Rampensystems nach oben bewegt hatten. Auch entdeckte man schnell den Übeltäter, einen Sturmatronachen. Thorr versuchte wagemutig einen Direktangriff und kassierte auch gleich den Lohn dafür. Man entschied sich ohne größere Umschweife kurzen Prozess zu machen und nam die Kreatur in die Mangel. Der Nord fing ebenfallls an wie ein Besessener auf das Elementarwesen einzuhieben. Zwar ließ sich der Erfolg deutlich an den Haufen Steine und Kristalle auf dem Boden sehen, der mal der Atronach gewesen war, aber Thors Rüstung war volkommen verbeult, sein Schwert scheinbar volkommen stumpg geworden.

    Was er aber jetzt machte überraschte Tarrior. Er legte einfach seine Rüstung ab und nam etwas aus seinem Gepäck, scheinbar ein Reperatur-Kit. Dann begann er seine Rüstung auszubeulen und sein Schwert zu schleifen. Direkt hier mitten in einem Turm, randvoll mit blutrünstigen Deadra in einer durch und durch feindlichen Umwelt in der Welt des Reiches des Vergessens. Seelenruhig verbrachte er gut eine Stunde nur mit seiner Ausrüstung während der Kaiserliche und der Dunmer Wache hielten. Tarrior setzte eine ungerührte Miene auf, obwohl es ihm nicht behagte zu lange an einem Ort zu verweilen, allein schon wegen der ständigen Gefahr wieder in eine Vision zu verfallen. Asgar machte seiner Missgunst nur durch einen übellaunigen Gesichtsausdruck und durch gelegentliches genervtes Seufzen Luft. Nach einer scheinbaren Ewigkeit war der Nord endlich fertig und es konnte weitergehn. Der Weg führte noch immer an der Mauer des Turms entlang nach oben und wand sich um die Feuersäule, die durch ein Loch in einer Zwischendecke, in dem darüber liegendem Raum verschwand. Tarrior spürte das die Energien von dort ausgingen. Dort musste sich die Energiequelle befinden, die das Tor offen hielt. "Dort oben muss es sein": sagte er seinen Gefährten. Seine Stimme war immernoch rau und kratzig. Vor ihnen lag einen Tür. Mit einem Kopfnicken deutete der Dunmer in die Richtung und ging darauf zu, während die anderen beiden ihm folgten.

    Mit einem Ruck stieß er die schwarzen Türen auf und trat ein paar Schritte in einen großen Saal aus schwarzem Stein, die Wände geschmückt mit seltsamen Ornamenten und Wandteppichen, aus Fleisch oder Haut, oder etwas anderem krankem und perversen. Am gegenüberliegenden Ende lag eine Treppe, die wohl in den Raum mit der Energiequelle führte. Der Zugang zur Treppe war mit einem Fallgitter gesichert, der Hebel, ein aus der Wand ragender Knochen lag rechts davon. "Das ist zu leicht wir sollten vorsichtig sein": flüsterte er seinen beiden Freunden zu. Langsam und aufmerksam bewegten sie sich durch den Saal ihrem Ziel entgegen.
    Geändert von KingPaddy (18.08.2007 um 23:45 Uhr)

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •