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Mythos
Cyrodiil, Flüchtlingslager/ Herberge
Thorr hatte einen besseren Vorschlag. Seiner Meinung nach sollte die Gruppe bei der Herberge "Das Göttliche Wälchen" ausruhen. "Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": sagte er zu den Beiden. Sie schulterte ihre Sachen, vorallem Asgar war voll beladen, mit der ganzen Beute, die er gemacht hatte, dann verließen síe die Kapelle. Ein Fußmarsch durch Trümmer, Ruinen, Brandherde und Leichenhaufen später, hatten sie die Stadt durchquert und erreichten das Flüchtlingslager. Natürlich erkundigten sich die Überlebenden, nach der Situation in der Stadt. Tarrior winkte ab: "Es ist alles in Ordnung." Für eine umfassendere Einschätzung hatte er weder die Lust noch die Zeit. Sollte sich doch einer der anderen um die "Belange" der Leute kümmern, obwohl er es sicherlich niemals von ihnen verlangen würde, dem Pöbel hier alles dreimal zu erklären. Der Dunmer hob den Fluch der Last, den er auf sein Gepäck gelegt hatte auf. Es war tatsächlich wie erhofft noch alles da. Er schulterte es und legte den Rest über sein Pferd, dann fiel ihm ein Mann in einfachster Sackleinenkleidung ins Auge. Er war vermutlich Bettler und musterte die anwesenden Leute. Tarrior setzte sich zu ihm auf den Baumstamm und holte den Silberklumpen hervor, der mal sein Schwert gewesen war. "Hier nimm schon, es ist sicherlich noch einiges wert": sagte er dem Mann und drückte ihm das unförmige Gebilde in die Hand. Froh zu sein diese nutzlose Last loß zu sein, zog er eines der anderen Silberschwerter aus seinem Gepäck und schob es in die Schwertscheide an seiner Hüfte. "Wenigstens waren die Vampirjäger, doch zu etwas gut": dachte er, während er den Rest seines Gepäckes festzurrte und auf das Pferd stieg.
Dann ritt er zu den beiden anderen, doch da fiel ihm auf, das Asgar überhaupt kein Pferd hatte. Er bot dem Kaiserlichen an, bei ihm aufzusteigen. Zwar musste er sich etwas kleiner machen, da das Gepäck auch seinen nötigen Platz beanspruchte, aber es würde gehen. "Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten": sagte er dann zu ihm. Der Nord war mittlerweile auch aufgestiegen und zusammen ritten sie nun Richtung Süden, Richtung der Herberge. Sie durchquerten Bergwege kleinere Waldstücke, doch am Horizont sah man Feuer und wieder den blutroten Himmel. Tarrior streckte seine Sinne aus, versuchte es zumindest, doch die Energie war so stark, so eindeutig. "Das ist ein Portal in das Reich des Vergessens eindeutig": sagte der Dunmer mit Gewissheit. Doch sie entschieden sich erstmal in der Herberge auszuruhen und erreichten diese auch recht bald. Thor der wie gewohnt die Führung übernommen hatte, stieg ab und öffnete die alte Holztür der Koppel. Dann führten sie die zwei Pferde hinein und verriegelten die Koppel wieder, sodass die Reittiere nicht entkommen konnten. Das Gepäck ließ der Dunmer da und belegte es wieder mit dem Lastfluch. Das einzige was er davon mitnahm, war eine Flasche Schnaps, die er aus Bruma mitgenommen hatte. "Klar und brennt warscheinlich wie Feuer": dachte er erheitert. Er hatte seit sie Chorrol verlassen hatten nur Wasser getrunken, da kam ihm dieser Ausgleich sehr gelegen.
Die Gruppe betrat die Herberge. Ohne weitere Einschätzung setzte sich Tarrior an den nächst besten Tisch. Er merkte erst jetzt wie müde und erschöpft er wirklich war. Vermutlich wäre er schon im Flüchtlingslager zusammengebrochen, aber das Adrenalin in seinem Blut hielt ihn aufrecht. Doch jetzt wo er die Gemütlichkeit der Herberge fühlte, fiel alles von ihm ab und er war geschafft und vorallem er hatte Hunger. Während die anderen beiden sich zu ihm setzten schrie er eine Bestellung in den Raum: "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser": und hoffte das jemand die Bestellung gehört hatte. Er selbst nam erstmal einen kräftigen Schluck aus der Schnapsflasche. "Bei Dagoth tut das gut": dachte er. Dann wandte er sich an seine beiden Gefährten: "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." Thorrs Blick schien vorwurfsvoll, doch der Dunmer konnte nicht einschätzen was ihm vorgeworfen wurde. Dann aber gab Thorr eine Runde Dunkelbier. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater": gab er der Gruppe zu verstehen. Dann fügte er aber noch hinzu: "wir sollten nüchtern bleiben": wobei er Tarrior wieder einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. Er hatte ja auch nicht unbedingt vor, die ganze Flasche zu leeren, aber wenn Dunkelbier kaum Nebenwirkungen zeigte, dann wollte er sich lieber daran und an das Wasser halten.
Thorr stellte dann eine Frage: "Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?" Tarrior überlegte einen Moment, dann antwortete er: "Mein Auftraggeber hat mir leider nur das nötigste erzählt. Eine spezielle Anfertigung eines Dwemer-Kriegshammers, aus dem dwemerischen Metall, mit einem Überzug aus Silber. Verzauberungen sind dabei nicht erwähnt worden, aber mich würde nicht wundern, wenn der Hammer welche hätte. Eigentlich hat mein Auftraggeber nur das nötigste betreffs des Hammers erwähnt, aber ich denke mal er selbst will ihn nur haben, da es sich um eine Waffe der Dwemer handelt. Das was ich aber gehört habe, ist das die Belohnung sehr großzügig sein soll. Ein Meister der schweren Waffen, könnte sicherlich gut mit dem Objekt kämpfen, aber wird vermutlich nicht viel mehr ausrichten als mit einem anderen Hammer dieser Stärkenordnung. Obwohl wenn der Hammer aus dem dwemerischen Metall ist, dann ist er warscheinlich widerstandsfähiger und muss nicht sooft repariert werden."
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