Tarrior und Thorr bahnten sich den kürzesten Weg zurück zur Kapelle, die beiden Überlebenden folgten ihnen gleich hinten auf. Warscheinlich hatten sie Angst nochmals von Deadra überfallen zu werden, doch ein Angriff fiel aus. Dem Dunmer fiel auf, das der Kaiserliche nicht mehr hinter ihnen war. "War er überhaupt mitgekommen?" fragte er sich dann. Aber beließ es dann bei einer gedanklichen Antwort: "Er wird wohl noch die Leichen am Schloss plündern." Das Feuer im Umkreis der Kapelle schien abzuflauen, einige Gebäude waren mehr oder weniger, zumindest teilweise intakt und das Feuer fast erloschen. Andere brannten noch, oder waren nur noch qualmende Ruinen. Trotzdem arbeitete die Stadtwache weiterhin daran die Flammen zu löschen. Die vier betraten das Götterhaus und gingen direkt auf die immernoch dort verweilende Helfergruppe zu. Der Magier riss beim Anblick seiner zwei weiteren überlebenden Gefährten die Augen auf. Nach einigen Momenten des ungläubigen Guckens, brach ein Schwall von Danksagungen und Segnungen aus ihm heraus. Doch Tarrior hatte keine Zeit und vorallem keine Lsut mehr auf diesen Unsinn. Die Deadra hatten ihn heute schon genug gereizt, ebenso wie der Magier bei ihrer Ankunft hier auch.

Er packte ihn, schüttelte ihn kurz, blickte ihn an, schüttelte ihn nochmals etwas kräftiger durch und schrie ihn mit Verlangen an: "Wo ist der Hammer der Vholendrung?" Er bemerkte Thorr in seinem Rücken, warscheinlich wollte dieser wieder eingreifen. Tarrior besann sich, setzte einen eiskalten Blick auf und fügt so leise, das nur der Magier es hören konnte hinzu:" Was glaubst du wie deine Freunde es geschafft haben, den Deadra zu entkommen? Wir haben alle Feinde getötet. Mit der gleichen Eleganz könnten wir dich töten, wir brauchen mal wieder einen Ausgleich, aber wenn wir unsere Informationen bekommen und gehen können, dann suchen wir uns vielleicht jemand anderen." Zwar wusste Tarrior selbst, das er natürlich nicht so weit gehen würde, aber dennoch diesen Spaß konnte er sich nicht nehmen lassen, außerdem schien es Erflog zu zeigen. Der Magier wurde starr und bleich vor Angst. „Ich weiß doch nichts, bitte verschont mich…“: flehte er in jämmerlichen Ton. Für den Dunmer war nun der Punkt fast erreicht, wo er den Mann am liebsten eine Abreibung verpasst hätte, doch die Stimme des geretteten Nords erklang. "Was sagt dieser Mann da? Er glaubt die Dremoren sind Richtung Süden? Bei einem neuen Tor?": dachte Tarrior erstaunt.

Der Dunmer setzte sich auf eine Bank um die Information zu verarbeiten und hörte ein Gespräch zwischen Thorr und dem Kaiserlichen mit, welcher sich als Asgar bezeichnete. Den Nachnamen wollte er nicht nennen. Außerdem erzählte er, er sei schon einmal auf die Mythische Morgenröte getroffen und das der Kult Mehrunes Dagon dienen soll. Dann offenbarrte er auch noch, das er selbst Sanguine diene. Dann gab er Thorr auch noch ein Buch. "Nun gut": schaltete sich der Dunmer ein. "Wenn ihr sogut über diesen Kult oder die Deadra Bescheid wisst, dann wäre eure Begleitung vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Außerdem da die Deadrafürsten sich nicht unbedingt mögen, würde es eurem Herrn sicher gefällig sein, wenn ihr Dagons Dienern einen Schlag versetzt": sprach er zu Asgar. Dann schaute er zu Thorr während sich der Kaiserliche lässig an eine Wand lehnte und warf einen Blick in das Buch. Deadrische Schriftzeichen, das Buch war zwar nicht nur darin geschrieben, aber zum größten Teil, für jemanden der kein Deadrisch spricht, liest oder schreibt, also sich nicht damit auskennt unmöglich zu verstehn. Tarrior selbst konnte Deadrisch lesen, denn er musste es im Sechsten Haus lernen, doch hatte er lange nicht getan und einen schwierigen Text wie den, dafür braucht man mehr Zeit. Dieser Asgar war dann wohl auf die schnelle wirklich der einzige geeignete Übersetzer. "Thorr wenn du dich genug mit dem Buch beschäftigt hast, würde ich gerne zurück zum Flüchtlingscamp. Wir sollte dort etwas essen, schlafen und uns dann auf die Suche nach dem Tor machen. Obwohl südlich von Kvatch, nicht gerade eine genaue Lagebeschreibung ist": sprach er mit eindringlicher Stimme um den gefesselten Nord von dem Buch los zu reißen, welches er immernoch durch blätterte.