Thorr verschnaufte ein wenig und suchte sich ein neues Opfer…
Der Kaiserliche hatte sich zu dem Verschanzten Magier durchgeschlagen und mit vereinten Kräften bekämpften sie die Dremorer. Das war ein fantastische Schauspiel, Blitze jagdten durch die Luft und einer von ihnen wurde durch die magische Wucht zurückgeschleudert. Die anderen Beiden versuchten verzweifelt die Barrikade zu stürmen, doch die Zerstörungszauber der Zauberer waren mächtiger und Tod fielen beide zu Boden. Der Dritte war durch den Rückstoß der tödlichen Verteidigungswelle entkommen. Der Kaiserliche zog einen Dolch und stürmte auf den noch am Boden liegenden Dremoer zu. Ganz schön mutig, oder töricht? Sein Dolchstoß verfehlte den Dremorer. Dieser begab sich nun in Kampfposition und war bereit dem Kaiserlichen niederzustrecken. Und was jetzt? Der Kaiserliche erkannte, dass er einen Nahkampf nicht überleben würde. Er schleuderte einen Blitz auf den Dremorer, der ihn zurückstieß und gleichzeitig warf er seinen Dolch gekonnt in die nun offene Deckung. Der Wurf saß, oder war es der Blitz? Nunja, der Dremoer stand zumindest nicht mehr auf. Tarrior war dem Dremorer mit der Axt ziehmlich nahe gekommen. Wenn er ein Anführer war, konnt er Tarrior sagen wo er hin musste. Doch der Axtkämpfer war nicht allein, ein dunkler Magier hatte sich in seine Nähe begeben, wirkte einen Beschwörungszauber und eine Riesige Echse mit langem Maul und schrafen Kralllen erschien neben ihm. Dann wirkte der Zauberer einen zweiten Zauber und verschand.
Der Kaiserliche machte keine Anstalten da einzuschreiten. Er plünderte die Dremoraleichen und wartete auf neue Schätze. Vielleicht ist er ein Dieb und gut im Schlösserknacken, fragte sich Thorr. Tarrior mußte geholfen werden! Er zog einen Lebenserkennungstrank hervor, trank und suchte nach dem rosa Wölckchen des schwarzen Magiers. Dieser hatte sich schon weit von Tarrior entfernt. Thorr zog sein Schwert und rannte los. Die Bestie und der Axtkämpfer hatten Tarrior nun umzingelt und bereiteten ihren Angriff vor. Der Magier fühlte sich schein bar in der Dunkelheit sicher, oder war so sehr mit dem Angriff auf Tarrior beschäftigt, dass er Thorr nicht kommen hörte. Die kalte Klinge hiebte in das rosa Wölkchen. Die Kreatur und sein Meister spürten den Schmerz. Die Bestie wand sich von Tarrior ab und suchte seinen Meister. Dieser versuchte zu fliehen und rannte los. Thorr stürmte immer der rosa Wolke folgend hinterher und hiebte nach, bis diese erlosch. Die schnaubende Kreatur hinter Thorr verschwand ebenfalls. Ein in schwarze Kleidung gehüllter toter Leichnam wurde sichtbar. Thorr zog seinen Dolch hervor und hiebte ihn in die Brust des Daedra. Nun schnitt er der Leiche das Herz heraus und steckte es ein. Ohh was ist das? Ein magischer Ring! Thorr streifte den magischen Ring über und eine elektische Ladung fuhr sanft über seine Haut und machte sie wiederstandsfähiger. Das muß ein Magischer Schutzring vor Blitzen sein, dachte sich Thorr. Er untersuchte die Leiche weiter. Sie hatte einen Unsichtbarkeitstrank, einen Giftrank, zwei Blitzspruchrollen und 80 Septime bei sich. Thorr nahm nun noch den am Boden liegenden Zauberstab und begab sich nun zurück zum Schlachtfeld. Der Kaiserliche war immer noch beim Beutegut zusammensammeln und Tarrior ringte immer noch mit dem Axtkämpfer. Der Magier lag erschöpft auf der Barrikade und ruhte sich von den Strapazen des Kampfes aus….