Die Kaiserstadt – das Zentrum von Cyrodiil.Hier gab es Alles – Korroption, Verbrechen, Gewalt.
Die Abendsonne betrahlte die hohen weißen Mauern der Kaiserstadt und färbte sie wunderschön Weinrot. Ein kühner Recke näherte sich der Stadt im eilenden Galopp. Er stellte sein Pferd in den Stall der Kaiserstadt und bestaunt den Sonnenuntergang und die tolle Aussicht über den Nieben bis hin zu den Bergen hinter Choroll. Es war ein schöner sonniger Tag gewesen und die Sicht war ungewöhnlich klar für Cyrodiil. Der Recke selbst trug Orkstiefel, Ebenerzbeinschienen, einen prunkvollen Orkharnisch, magisch rotschimmernde Handschuhe, einen Daedraschild, ein Silberlangschwert magisch blau leuchtend und einen Helm, der sein ganzes Gesicht bedeckte. Der Helm hatte goldene Hörner, war mit edlen Schriftzeichen und Diamanten verziehrt und verbarg sogar die Augen des Trägers. Er wirkte vornehm, mächtig, edel, kühl und furchteinflösend zugleich. Der Recke selbst redet nicht viel. Durch gestigen machte er aufmerksam auf das was er wollte. Als er die Kaiserstadt betrat wurde er von den Wachen erfurchtsvoll bestaunt. Die Kaierstadt erleuchtet in herrlichstem abendrot und die Ruhe, die auf den Straßen aufkahm zeugte von einem geselligen Tag, der seinem Ende zuging.

Thorr entschied sich im Tiber Septim Hotel zu übernachten. Es war das nobelste Hotel in der Kaiserstadt und eine Übernachtung kostet 40 Septime. Das Essen allerdings war unterster Durchschnitt und außer billigem Wein gab es nichts zu trinken. Man konnte gut schlafen hier, aber essen konnte man nicht gut. Gerade als Thorr das Hotel verlassen wollte, wurde er von einem Gast angesprochen. Der Gast trug edle Kleidung, doch war diese wie er selbt schmutzig und wirkte heruntergekommen. Ebenso heruntergekommen war die Art und Weise, wie er mit dem Mann in der Maske sprach.
„He Fremder, habt Ihr ein paar Münzen für mich? Dieser verfluchte Wachmann hat mich eben ausgeraubt und mir meinen letzteb Septim abgenommen.“
Thorr war erstaunt, dass das Lumpenpack nicht gleich ins Gefängnis geschmissen wurde. Zu seiner Zeit hätte es so was nicht gegeben. Die Geschichte, die der bettler und Dieb erzählte erheiterte allerdings Thorr sehr, so dass er dem Mann doch ein paar Münzen gab. Er erzählte, dass er im marktviertel beim klauen erwischt woorden wäre, obwohl er ausnahmsweise mal nichts geklaut hatte. Sozusagen im Voraus bestraft, dachte sich Thorr. Das er allerdings das Gefängnis nicht vorgezogen hatte, verärgerte Thorr ein bisschen. Wenigsten hätte er sich waschen können, wenn er schon in einem so feinen Etablissement rumhängt.

Die beste Kneipe in der Kaiserstadt war die „Luther Broads Pension“. Der Wirt hatte die Besten Weine der Provinz, Dunkelbier und alles was es sonst noch so gab und erkonnte die spannensten Geschichten erzählen. Seine Lieblingsgeschichten handelten von den Daedrafürsten Mephala und Vaermina, wobei er immer wieder von den Schreinen mit ihren Anhängern erzählte. Thorr hatte die Geschichte schon oft gehöhrt und auch diesmal fand er sie bei einem Hupen Dunkelbier spannend und gut. Der Wirt selbst erkannte Thorr unter seiner Maske nicht. Leicht besäuselt und gut gesättigt verließ Thorr die Kneipe gegen Mitternacht und schwankte Richtung Tieber Septim Hotel. Im Hotel war noch was los. Zwei Händler unterhielten sich noch über die steigende Angst der Bevölkerung vor den Daedras. Der eine beklagte sich, dass seine Geschäfte nicht mehr so gut liefen, der andere, dass er die Nachfrage nicht mehr befriedigen konnte, weil zuviel Bandieten auf den Straßen ihr Unwesen trieben. Thorr war an dem Gespräch nicht sonderlich interressiert und ging zu Bett.

Das Zimmer selbst war recht vornehm eingerichtet. Es gab eine Truhe, einen Kleiderschrank, einen Kerzenständer und eine Kommode. Mauerauskragungen, Teppiche und Bilder verschönerten den Raum. Thorr legte seine schwere Rüstung ab und legte sich in das Weiche Bett schlafen. Lage war es her gewesen, dass er das Letzte mal in der Kaiserstadt geschlaffen hatte und Erinnerungen an die guten alten Zeiten trugen ihn ins Land der Träume.