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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

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  1. #11

    Chorrol, Eiche und Krummstab

    Anschluss an diesen Post im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin".



    Die Tische im Wirtsraum waren gut besetzt. Zur Zeit schien die Stadt vor Besuchern überzuquellen.
    Sie bestellte Ihr Abendmahl und lies den Blick durch den Gastraum schweifen. Hier und da ein mittlerweile bekanntes Gesicht, doch Kamahl blieb verschwunden. War der Dunmer in Schwierigkeiten geraten, oder einfach alleine aufgebrochen? Nachdenklich sah Naasira in Ihr Bier.
    Die kleine Fliege die sich dort verweifelt mühte, wieder herauszukommen, regestrierte sie gar nicht.

    In Gedanken war sie weit weg, jenseits der Grenzen von Cyrodiil. Wie lange war es nun bereits wieder her? 6 Jahre oder doch schon 7.
    Sie konnte immernoch die beissende Kälte des Schnees spüren, der Ihr Umhangtuch mühelos durchdrang. So weit im Norden wurde es selten warm und mit klammen Fingern stapelte sie das Brennholz in Ihr Umhangtuch. Nachdem sie die ersten Jahre, seit Ihrer heimlichen Abreise aus dem Tempel, auf der Wanderschaft verbracht hatte, war die Bretonin nun müde geworden. In der Nähe eines kleinen Dorfes in Himmelsrand hatte sie sich in einer Hütte im Wald niedergelassen und war dort nun als Heilerin bekannt. Es war nun bereits am dunkeln und die ungleichmässigen Huftritte setzten im Takt mit Ihrem wie rasend schlagenden Herz aus. Die Frau lebte hier alleine und Ihr Schwert lag in seiner Scheide, unerreichbar fern, unter Ihrem Bett in der Hütte. Erstarrt stand die Priesterin da und hoffte das der Reiter sie nicht entdecken würde..Zwischendrin schien das Pferd immerwieder stehen zu bleiben. Suchend? Ganz nah. Und dann ein Krachen und Scheppern, wie es nur zu hören ist wenn ein Mann mit voller Rüstung vom Pferd runterfällt. Zu dem Lärm gesellten sich noch die herunterfallenden Brennholzscheite, die Naasira augenblicklich fallen lies. Mit weit aufgerissenen Augen erblickte sie den scheinbar leblosen Körper im Schnee. Der Nord war wohl ein Kämpfer, aber er schien kein Bandit zu sein. Vorsichtig näherte die Bretonin sich dem Bewustlosen.
    Für einen Moment schlossen sich die brauenen Augen, mittlerweile konnte sie die Erinnerung an sein Gesicht ertragen ohne sich vor Kummer die Haare auszureisen und loszuschreien. So lange her und doch konnte sie sich an jedes geliebte Grübchen erinnern, jede Narbe.
    Sie brauchte ihre ganze Kraft um den kräftigen Mann, der noch dazu eine Stahlrüstung trug, auf den Rücken zu drehen. Der festgedrückte Schnee hatte dort wo der Mann hingefallen war, eine rosa Färbung angenommen. Nach während sie mit den mittlerweile blauegefrorenen Fingern versuchte die Schnallen zu lösen mit denen die Rüstung befestigt war, fuhr eine behandschuhte Hand hoch und fasste Ihr Handgelenk fest genug, um ein herauswinden zu verhindern. Augen so blau wie das Meer sahen Ihr direkt ins Gesicht: “Verzeiht die Störung, werte Frau. Hier ist es ziemlich kalt. Ist an Eurem Feuer noch ein Platz frei?”

    „Verzeiht die Störung wertes Fräulein. Hier ist es ziehmlich voll. Ist ein Platz an Eurem Tisch noch frei?“

    Die Bretonin brauchte einen Moment um zu regestrieren, dass die Stimme nicht nur in Ihren Gedanken erscholl. Es war wohl der total andere Tonfall, der sie zurückholte. In Ihrem Kopf drängte sich die Antwort:
    ”Ihr friert weil Ihr gerade dabei seid zu verbluten. Noch dazu in meinen winterharten Karotten.” Der letzte Satz war Ihr damals ungewollt rausgerutscht, doch es traf sie die Früchte Ihrer Arbeit so zerstört zu sehen. Die blauen Augen des Mannes verzogen sich zu belustigten Dreiecken und seine Augenbrauen fuhren in die Höhe. “Das trifft sich gut, ich habe nämlich Hunger.” Eine Aussage die von der Priesterin bezweifelt wurde, doch sie hätte das Lachen ebensowenig aufhalten können, wie den Sonnenaufgang am Morgen.

    Es war ein Nord, doch hatten die Augen nicht die Farbe des Meeres, noch war sein Haar so blond, dass es fast schon weiss zu sein schien. Naasira schüttelte für einen Moment den Kopf und als sie wieder aufblickte sah sie nur noch das Gesicht des Fremden........die alten Geister waren verschwunden. Sie öffnete schon den Mund zu einer Erwiederung, als ein weiterer Mann an den Tisch trat. Diesmal war es ein Dunmer und offensichtlich kannte er den Nord.Er stellte sich Ihr vor und wandte sich dann seinerseits an den Nord. Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, während sie sich noch zu entscheiden versuchte worauf sie nun zuerst reagieren sollte. Doch diese Entscheidung wurde Ihr abgenommen, durch das Eintreffen eines weiteren Mannes, der scheinbar ebenfalls mit den anderen beiden bekannt war. Der Neuankömmling ignorierte die Frau am Tisch erstmal und redete direkt auf die beiden Männer vor dem Tisch ein. Mitten im Satz schien er kurz zu stocken und die Bretonin nahm auf einmal eine schwache, magische Schwingung wahr. Wahrnehmbar nur als Echo. Wieder öffnete sie den Mund um etwas zu erwiedern, doch in dem Moment winkte der Kaiserliche auch schon wieder ab und verschwand auf recht barsche Art und Weise. Naasira schloss den Mund (sie kam sich schon langsam vor wie ein Schlachterfisch auf dem trockenen) und schüttelte den Kopf, doch diesmal war es nur Verwunderung. Es gab schon komische Zeitgenossen in dieser Welt.

    Sie nahm einen 3. Anlauf, aber erst nach einem Blick rund durch den Gastraum ob sie noch weitere Leute unterbrechen wollten.
    “Sofern Ihr Euch nicht zu Eurem Bekannten gesellen wollt, sind hier noch 2 Plätze frei.” Sie würde wenigstens nicht alleine auf Kamahl warten müssen. Und da der Alkohol an dem einen Abend nicht geholfen hat, würde es vieleicht die Gesellschaft an diesem.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 21:44 Uhr)

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