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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

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  1. #10

    Cyrodiil, Zuflucht der DB; Cheydinhal; Wildnis; Bravil, Einsame Freier Unterkunft

    Tarik hatte den Tag nach seinem Auftrag dazu genutzt, Cheydinhal etwas genauer zu erkunden und seine Kampftechnik zu verbessern. Am nächsten Tag ging er zu Vincente um ihn um einen weiteren Auftrag zu bitten. Tatsächlich hatte der Vampir auch einen für ihn.

    “Nun, der Auftrag den ich euch gebe wird nicht einfach zu erledigen sein. Er kommt von der Schwarzen Hand persönlich. Ihr müsst eine Person aufspüren, ihr folgen und wenn sie den Informant erreicht hat tötet ihr beide”, begann Vincente seine Erklärung.”Was soll daran bitte schön schwer sein?”, fragte Tarik.”Kennt ihr die Mora Tong?”, fragte der Vampir.”Nein,...oder ....wartet. Ich kenne sie. Das ist doch diese legale Assassinen-Gilde in Morrowind....ihr verlangt doch wohl nicht von mir bis nach Morrowind zu reisen?!? Ich war für einige Jahre dort und habe dann eine lange Flucht von dort aus angetreten”, gab Tarik entsetzt zurück.”Nein, ihr müsst nicht bis nach Morrowind reisen. Die Mora Tong sucht die Zufluchten der Dunklen Bruderschaft um sie dann auszulöschen. Eine Spionin der verhassten Organisation lebt hier seit einigen Tagen in Cheydinhal und hat die Zuflucht ausgemacht. Heute wird sie einen höhergestellten ihrer Gilde besuchen und ihm die Informationen geben. Dann können wir uns auf einen Angriff der Mora Tong gefasst machen, was nicht gerade einfach werden wird. Daher, müsst ihr besonders vorsichtig vorgehen. In der nächsten Stunde wird sie die Herberge “Zur Brücke”verlassen. Folgt ihr unauffällig bis sie ihren Informanten erreicht. Dann tötet ihr beide und sucht alle Informationen die sie zusammen getragen hat. Wenn ihr den Mord unerkannt vollführt, bekommt ihr einen Bonus”, sagte Vincente und verabschiedete sich mit einem”Möge Sithis mit euch sein”. “Möge Sihtis mit euch sein”, gab Tarik zurück und war sich dem Ernst der Lage bewusst. Da seine Brüder und Schwestern noch schliefen, verzichtete er auf ihren Rat und zog seine Lederüstung an. Darüber zog er wieder seine normale Kleidung, nahm seine Waffen, außer sein Silberlangschwert, mit und begab sich zur Heberge”Zur Brücke”.

    Dort angekommen, ging er in die Herberge hinein und frühstückte erst einmal. Verstohlen beobachtete er die Menschen in der Herberge. Dann kam plötzlich eine Dunmer mit kupferfarbenen, langen Haaren. Sie trug ein altes, graues Gewand und schien ganz ruhig. Doch in ihrem Blick konnte Tarik ihre Aufregung sehen.”Scheint mein Opfer zu sein”, dachte Tarik und aß sein letztes Stück Käse. Dann kramte er eine Pfeife aus seiner Tasche und stopfte etwa Tabak hinein. Dann zündete er den Tabak an und gönnte sich diese eine Pfeife, während er die Frau musterte. Nach kurzer Zeit kam eine zweite Dunmer und setzte sich neben die erste.”Hmm, vielleicht ist sie doch nicht mein Opfer. Ich sollte auf das Stundenglas des Wirts achten”, dachte Tarik und schaute zum Wirt hinüber. Kurz darauf drehte er das Glas um und im selben Moment erschien eine dritte Dunmer mit langen dunklen Haaren, welche ein Paket bei sich trug und sehr schnell die Herberge verließ. Der Kaiserliche stand auf, legte dem Wirt 20 Septime auf den Tresen und verließ ebenfalls den Ort.

    Draußen sah er wie die Dunmer in Richtung Ost-Tor ging. Tarik stutzte.”Da kann doch was nicht stimmen”, und gerade ging die Tür der Herberge wieder auf. Schnell sprang er in ein Gebüsch um sich dort zu verstecken. Dabei schnappte er folgendes auf.:.....”ein Glück das er den Köder geschluckt hat, dieser jämmerliche Hund von der Dunklen Bruderschaft! Jetzt steigen wir auf den Heuwagen vor der Stadt und fahren dann nach Bravil. Dort treffen wir dann den Kontaktmann in der”Einsamen Freier Unterkunft”. Von dort aus fährt er nach Leyawwiin und dann mit dem Schiff nach Vvardenfell”.........
    Das genügte dem Kaiserlichen schon um zu wissen wer seine Personen waren. Leise schlich er ihnen hinterher und als beide nicht hinsahen sprang er in den Heuwagen. Kurz darauf fuhr der Wagen los und Tarik versuchte ihre Gespräche zu belauschen. Lange Zeit schwiegen beide und erst als sie gut eine halbe Stunde unterwegs waren, unterhielten sich beide wieder.”Was wenn er den Köder nicht geschluckt hat? Was wenn er hinten im Heuwagen sitzt und unsere Gespräche belauscht?”, fragte die eine.”Na dann wenden wir.........den Heuwagen in Brand setzten..........verstehst du?”, gab die andere zurück.”Mist, ich muss irgendwie unbemerkt aus dem Heuwagen und dann nach Bravil in die “Einsame Freier Unterkunft”, sonst habe ich ein Problem....ein ziemlich großes Problem sogar”, schoss es Tarik durch den Kopf. Angestrengt lauschte er den Gesprächen der beiden Dunmer, konnte aber nichts besonderes mehr mithören.
    Nach einer langen Zeit des Schweigens, entschloss sich Tarik ans Ende des Heuwagens zu kriechen um zu herauszufinden wo er war. Vorsichtig streckte er den Kopf aus dem Heu und sah um die Wagenkante. Plötzlich sah er ein Weg-Schild und versuchte es zu lesen. Als sie daran vorbei gerauscht waren sagte die eine Dunmer:”Da vorne ist Bravil, am besten zünden wir den Wagen jetzt an.” “Gute Idee...auf drei jeder einen Feuerball....eins....zwei......DREI!”, sagte die andere. Sofort schossen Feuerbälle auf das trockene Heu, welches sofort Feuer fing. Fast gleichzeitig lösten die beiden Frauen das Gespann von den Pferden, sprangen auf sie und ritten im wilden Galopp nach Bravil. Der Heuwagen überschlug sich mehrmals und Tarik wurde hinaus katapultiert. Um einen, unter Umständen tödlichen, Knochenbruch zu entgehen streckte der Kaiserliche beide Hände aus und als er einen Ast zufassen bekam packte er direkt zu. Der Ast bog sich stark nach unten, doch hielt er dem Gewicht des Kaiserlichen stand. Als die Schwingungen weitestgehend aufgehört hatten ließ Tarik los und landete sachte im Gras.”Verdammt sie haben mich abgehängt! Ich werde kaum noch rechtzeitig in Bravil ankommen, um sie zu stoppen. Bei den Neun oder bei Sithis, jetzt könnte ich einen glücklichen Zufall gut gebrauchen”, fluchte er. Die Götter oder der unheilige Vater schienen ihn erhört zu haben denn in der Ferne sah Tarik einen Kaiserlichen-Legionsreiter und dieser Ritt in vollem Tempo auf ihn zu.”Das ist meine Chance”, dachte Tarik und versteckte sich im Gebüsch. Kurz darauf war der Reiter am brennenden Heuwagen angekommen und stieg von seinem Pferd ab um den Ort zu untersuchen. Leise schlich sich Tarik von hinten an ihn heran und schlug ihn k.o. Sofort hechtete der Kaiserliche zum Pferd und schwang sich in den Sattel. Mit vollem Galopp ritt Tarik in Richtung Bravil. Kurz bevor er die Brücke erreichte, hielt er hinter einer Baumgruppe an und stieg vom Pferd. Dann ging er raschen Schrittes über die Brücke und betrat Bravil, die misstrauischen Blicke der Wache ignorierend.

    In Bravil erkundigte er sich nach der”Einsamen Freier Unterkunft”. Breitwillig gab man ihm die Information und nur wenige Minuten später erreichte Tarik die besagte Herberge oder war es eine Taverne? Drinnen bediente eine Frau die wenigen Gäste und ein Ork stand an der Tresen. Tarik ging zu dem Ork und fragte ihn mit gedämpfter Stimme:”Sind hier zufällig zwei Dunmer abgestiegen?”
    “Warum sollte ich euch das erzählen, ich kenne euch doch kaum”, erwiderte der Ork. Der Kaiserliche seufzte, Überredungsarbeit war gefragt. Nach einem kurzen Gespräch, wo auch einige Münzen den Besitzer wechselten, erhielt Tarik seine gewünschte Information.”Nun”, begann der Ork,”seit zwei Wochen wohnt hier ein Dunmer von außerhalb und etwa eine halbe Stunde bevor ihr kamt, traten 2 Dunmer Frauen ein und sprachen den Dunmer an der am Tresen saß. Ich habe Gesprächsfetzten mitbekommen:”...”Welche Gesprächsfetzen waren das?”, wollte Tarik wissen. Der Ork schwieg jedoch. Als Tarik 10 weitere Münzen springen ließ redete der Ork weiter:”Ich habe nur so viel verstanden:..Niemand ist uns gefolgt...und wenn dann verbrennt er gerade.....gut gehen wir nach oben.....dann berichtet ihr mir was ihr über die verfeindete Organisation...diese Sanguin Anbeter!... “Mehr habe ich wirklich nicht verstanden”, gab der Ork zurück.”Ich gebe dir jetzt 50 Goldmünzen. Versprichst du mir dann über das was gleich passiert kein Wort zu verlieren?”, fragte Tarik. Der Ork bejahte dies, jedoch konnte Tarik die Lüge in seinen Augen lesen. Mit bedrohlichem Unterton redete er weiter auf den Ork ein.”Über das was hier gleich passiert, verlierst du kein Wort zu irgend jemand anderem....und solltest du es denn noch tun wird es das letzte sein was du je getan hast!”In die letzten Worte legte Tarik einen noch drohenderen Unterton hinein. Total verängstlicht gab der Ork das geforderte Versprechen."Was wollt ihr bei den drei überhaupt?", wollte der Ork wissen. Tarik dachte einen Moment nach."Der Dunmer will die beiden weiblichen Dunmer töten und ich will es verhindern", log Tarik. der Ork nickte. "Gut ich werde stillschweigen bewahren...viel glück." Der Kaiserliche ließ den Beutel mit den 50 Septimen auf dem Tresen liegen, welche der Ork sofort einsteckte und ein Stoßgebet zu den Neun schickte. Dann ließ sich Tarik noch die Zimmernummer des Dunmer geben und ging dann hoch zum besagten Zimmer.

    Dort schlich er zu der Tür und lauschte. Gedämpfte Stimmen drangen durch die Tür:...”Wir wissen das eine Zuflucht der Dunklen Bruderschaft in Cheydinhal liegt und sie untersteht einem Zuhörer namens Lucien Lachance.......gut das wird nur die erste Zuflucht dieser untreuen und unwürdige Mörder sein! Danach werden wir nacheinander alle anderen Zufluchten vernichten und dann muss ihre Mutter dran glauben!.......
    Das reichte Tarik schon, um zu wissen das er etwas unternehmen musste. Jedoch kam er gegen drei Assassinen nicht an, nicht in der offenen Konfrontation. Plötzlich stand jemand auf und ging zur Tür. Rasch versteckte sich der Kaiserliche und beobachtete wie die Dunmer nach unten ging. Während dessen zog Tarik seine normalen Kleider aus und wartete dann in der Lederüstung auf die Frau. Kurz darauf kam sie wieder nach oben. Leise zog Tarik einen seiner Silberdolche und warf ihr den Dolch in den Hals. Tödlich getroffen sackte sie zu Boden. Zufrieden zog der Kaiserliche seinen Dolch aus dem Leichnam und öffnete die Tür. Als die beiden Personen, welche sich im Zimmer befanden, realisierten das die Person nicht einen von ihnen war, war es schon zu spät. Tarik schleuderte seinen Dolch auf die Dunmer und traf. Dann zog er sein Silberkurzschwert und attackierte den übriggebliebenen Dunmer. Dieser hatte ein Schwert gezogen, welches Tarik noch aus seiner Zeit in Morrowind kannte: ein Chitin-Schwert. Dann ging es Schlag auf Schlag. Der Kaiserliche musste sich beeilen, denn wenn die Stadtwache kommen würde wäre es aus. Er konnte schlecht sagen das er von der Dunklen Bruderschaft sei und das sie bitte vor der Tür warten sollten bis er den Dunmer getötet hatte und abgehauen war. Der Dunmer war kein unerfahrener Kämpfer jedoch hatte Tarik den Vorteil schon im offenen Felde gekämpft zu haben. Sein Opfer war es gewohnt die Personen heimlich zu töten oder zumindest so schwer zu verwunden das ein weiterer Schwertstreich genügen würde um der Person ein Ende zu bereiten. Das musste der Dunmer auch bemerkt haben und so griff er zu einer List. Er warf dem Kaiserlichen eine Kanne entgegen und wollte den Moment nutzen um dem abgelenkten Gegner niederzustrecken. Tarik wehrte den Krug ab, dabei stolperte er jedoch und viel auf den Boden. Mit seinem zweiten Silberdolch, welcher in den Schwertarm traf, konnte der Kaiserliche den Mora Tong Agenten aufhalten. Mit schmerzverzerrtem Gesicht wollte der Dunmer fliehen, jedoch hatte Tarik etwas dagegen und warf seinen dritten Silberdolch auf den Agenten. Der Dolch traf den Dunmer in den Rücken, welcher augenblicklich zu Boden fiel. Schnell raffte Tarik sich auf, holte sein Silberkurzschwert und rammte es dem Dunmer in den Nacken. Noch war nichts vorbei, denn der Kaiserliche musste noch die Dokumente zusammenraffen die im Zimmer auf dem, zum Glück noch unbeschädigten, Tisch lagen. So schnell wie möglich hatte Tarik alles beisammen, hatte das Zimmer und die Leichen abgesucht, seine Klingen abgewischt und wieder weggesteckt.
    Plötzlich waren schwere Stiefelschritte zu hören und sie kamen die Treppe herauf. Flink lief Tarik in das oberste Stockwerk und versteckte sich dort im Besenschrank. Bange Minuten wartete er und horchte. Schritte kamen nach oben, Zimmer wurden durchsucht, Leute befragt und Berichte verfasst.

    Nach knapp zwei Stunden des Wartens traute Tarik sich wieder aus dem Schrank hervor. Schnell zog er seine normale Kleidung an und ging nach unten. Der Ork stand mit sehr hellgrünem Gesicht am Tresen als er den Kaiserlichen erblickte.”Habt ihr etwas gesagt?”, fragte Tarik mit drohendem Unterton. Der Ork schluckte.”Nnn...nnn..nein nein...iiccchh hhhabe nnnnnichts ggeesssagt”, brachte dieser stotternd hervor. Dieses mal konnte Tarik keine Lüge in den Augen des Ork’s lesen, nur Todesangst und Verzweiflung.”Gut, ich reise jetzt nach Morrowind. Sollte mir zu Ohren kommen das du meine anwesenheit doch verrätst und glaub mir das werde ich herausfinden, dann bist du Tod noch bevor du nach deiner Mami rufen kannst!”, sagte Tarik und verließ nach einem Nicken des Orks die “Einsame Freier Unterkunft”.

    “Wunderbar ich habe es geschafft. Jetzt nichts wie raus aus der Stadt und ab zurück nach Cheydinhal!”, dachte er. Als der Kaiserliche die Pferdestallungen vor Bravil erreicht hatte, öffnete er das Tor und schwang sich unerkannt auf ein Pferd, dann ritt er, so schnell das Pferd zu laufen vermochte, zurück nach Cheydinhal. Auf dem Rückweg begegnete ihm niemand.”Schon seltsam, immer wenn ich zurück nach Cheydinhal reite kreuzt niemand meinen Weg, Zufall?”, dachte Tarik und war am frühen Abend in Cheydinhal angekommen. Er stellte sein Pferd nahe des Stall’s ab und ging auf direktem Wege in das noch offene Kleidergeschäft. Dort verkaufte er seine alten Kleider und kaufte sich statt dessen Kleidung, so schwarz wie die Nacht und einen tiefschwarzen Umhang, Kapuze inklusive. Dann schlich er zur Zuflucht der Dunklen Bruderschaft.

    Dort angekommen setzte er sich ausgehungert direkt an den Tisch und begann zu essen. Nachdem er sein Mahl beendet hatte, suchte er Vincente auf um ihm die Nachricht über seinen Erfolg zu berichten.
    “Wunderbar! Sehr Gut!”, sagte der Vampir.”Ihr habt unserer Zuflucht einen guten Dienst erwiesen. Die Wachen kamen zwar in das Zimmer des Geschehens, jedoch haben sie euch nicht entdeckt. Deswegen habt ihr euch euren Bonus verdient. Hier sind die 200 Gold für euren Auftrag und als Bonus erhaltet ihr noch einmal 200 Gold extra.” nach einer kurzen Pause fügte der Vampir noch hinzu: Wegen eurer guten Dienste für die Bruderschaft befördere ich euch hiermit zum Schlächter. Nun ruht euch aus und sammelt eure Kräfte....Möge Sithis mit euch sein.”
    Mit Zufriedenheit verabschiedete sich Tarik und suchte sogleich sein Bett auf, in welches er sich total erschöpft fallen ließ und sofort einschlief.
    Geändert von Skyter 21 (16.09.2007 um 00:19 Uhr)

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