Allgemein
News
News-Archiv
Partner
Netzwerk
Banner
Header
Media
Downloads
Impressum

The Elder Scrolls
Arena
Daggerfall
Spin-offs
Romane
Jubiläum
Reviews
Welt von TES
Lore-Bibliothek
Namens-
generator

FRPGs

Elder Scrolls Online
Allgemein
Fraktionen
Charakter
Kargstein
Technik
Tamriel-
Manuskript

Media

Skyrim
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Steam-Kniffe
Review
Media
Plugins & Mods

Oblivion
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Technik
Charakter
Media
Plugins & Mods
Kompendium

Morrowind
Allgemein
Lösungen
Tipps & Tricks
Media
Plugins & Mods

Foren
The Elder Scrolls Online
Hilfe & Diskussion

Skyrim
Hilfe & Diskussion
Plugins & Mods

Ältere TES-Spiele
TES-Diskussion
Oblivion-Plugins
Morrowind-Plugins

Community
Taverne zum Shalk
Adventures of Vvardenfell
Tales of Tamriel
Seite 9 von 23 ErsteErste ... 567891011121319 ... LetzteLetzte
Ergebnis 161 bis 180 von 452

Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #161

    Cyrodiil, Kvatch

    Der Kaiserliche war immer noch beim Beutegut zusammensammeln und Tarrior ringte immer noch mit dem Axtkämpfer. Der Magier lag erschöpft auf der Barrikade und ruhte sich von den Strapazen des Kampfes aus. Tarrior vertrötelt ganz schön viel Zeit mit dem Axtkämpfer, dachte sich Thorr. Solch mächtige Axtschläge kann man mit einem Schild und mächtig viel Kraft blocken und kontern, aber mit einem Schwert?
    Der mit voller Wucht von oben nach unten geschwungene Axtschlag war treffsicher auf Tarriors Kopf gerichtet. Der Dunkelelf blockte erneut und der Aufprall der Waffen ließ Tarrior erschüttern, taumeln, zurückweichen. Mit einem Schrei aus Wut und Verzweiflung startet Tarrior einen Gegenangriff. Er hiebte wie bessen in die Luft und traf auch seinen Gegner. Dieser hatte offenbar keine Erfahrung mit Verzweiflungsangriffen und versuchte verduzt zu blocken. Die unkontrollierten schnellen Angriffsschläge verfehlten die Blöcke und endeten in der Luft, wurden aber immer wieder von neuem gestartet und traffen die Finger und und Hände des Dremorers. Diese konnten die schwere Axt nicht mehr halten und ließen die Waffe los. Nicht schlecht, dachte sich Thorr der ist fertig, jetzt könnte Tarrior im seine Fragen stellen. Doch dieser hiebte auf den Wehrlosen Dremorer weiter ein. Blut sprizte umher, die Rüstung des Dremorers zerbrach, Fleischstückchen hackte Tarrior nun wie bessen von dem zu Boden sinkenden Dremorer. Doch als dieser bereits Tod am Boden lag hiebte Tarrior immer noch auf den Leichnam ein. Thorr näherte sich dem Dunkelelfen von hinten und fesselte seine Waffenhand mit einem Festhaltegriff, so dass Tarrior sich zwar nicht bewegen konnte, aber genug Luft bekam um Atmen zu können. Langsam kam der Dunkelelf zur Ruhe und sah das Ausmaß seiner Zerstörungswut.
    „Laß uns die beiden zur Kapelle bringen“ flüsterte Thorr mit ruhigem Ton.
    Tarrior raffte sich auf und ging zu dem erschöpft auf der Barrikade liegenden Magier.
    "Hoch mit dir" fuhr der Dunmer ihn an. "Wir kehren zur Kapelle zurück, SOFORT": schrie der Dunmer. "Ihr beiden könnt ja hier bleiben und die Leichen plündern, allein die Leichen der ganzen Stadtwachen, würden sich sicher lohnen" fügte er etwas ruhiger für Thor und den Kaiserlichen hinzu.
    Häää? Thorr verstand gar nichts mehr! Das Pferd, das er für Tarrior gekauft hatte, hatte mehr gekostet, als er an zehn geplünderten Stadtwachen hätte holen können. Ganz abgesehen von der dämlichen Schlepperei des Plunders.
    Tarrior machte sich mit den beiden geretteten auf den Weg zurück zum Gotteshaus der Neun von Kvatch und Thorr folgte ihm. In diesem Zustand der inneren Zerüttung konnte Thorr Tarrior nicht unbeaufsichtigt auf die Allgemeinheit loslassen.
    Die Kapellentür ließ sich von der anderen Seite leichter öffen. Die Drei, mit denen Tarrior gesprochen hatte, saßen immer noch auf der Bank. Als der alte Mann mit selstamer Kleidung und Stab in der Mitte der Dreien die beiden verletzten in Tarriors Begleitung sah stand er auf und rief:
    „Bei Akatosch ihr seid zurück gekehrt. Den Neunen sei Dank für ihre Gnade. Ihr großen helden von Kvatch seid zurückgekehrt. Ich werde ein Lobesgebet für Eure Heldentaten sprechen. Ihr großen Götter habt ihr das Gesehen…“ sprach der Magier in einer Tour fort. Tarrior verlor erneut die Beherrschung und Packte den Magier beim Kragen „Wo ist der Hammer der Vholendrung?“ schrie er ihn an und schüttelte ihn dabei. Thorr begab sich in die Nähe von Tarrior und wollte ihn eigentlich wieder festhalten, doch der Blick des Möchtegernmagiers und seiner Kumpane hielt ihn zurück, seine Hand glitt zu seinem Schwert und er war bereit für einen weiteren Kampf. Der Magier bekam es offentsichtlich mit der Angst zu tun und fing zu heulen an. „Ich weiß doch nichts, bitte verschont mich…“ Der verkohlte Nord hinter Tarrior und Thorr begann mit einem mal zu reden: „Ich … Ich habe eine große Gruppe Dremorer gesehen. Hust Hust…“ Thorr und Tarrrior drehten sich ihm erstaunt zu „Einer von ihnen trug einen riesigen Hammer auf dem Rücken. Ich hörte, wie sie nach dem Tor in die Welt von Fürst Dagon suchten, das vor Kvatch für sie offen gehalten worden war. Ein anderer hatte es geschlossen, bevor sie Kvatch erreichten. Da es geschlossen war wussten sie nicht weiter. Hust Hust.“ Thorr gab dem Mann ein Bier. Dieser trank es und erzählte weiter „Ein Bürger von Kvatch behauptet, er sei ein Anhänger der Mystischen Morgenröte, die Fürst Dagon die Treue geschworen haben und bot ihnen an südlich von Kvatch außerhalb der Stadt ein neues Tor zu öffnen, so dass sie nach Oblivion gelangen können. Hust Hust…“
    Geändert von Thorr (19.07.2007 um 08:23 Uhr)

  2. #162

    Kvatch

    Asgar beachtete die Schlacht nicht besonders. Er war von der Beute fasziniert-Bürger,Daedra,Wachen....ihm war egal wenn es fledderte , er war nur scharf auf die Beute. Schwerter,Bögen,Edensteine. Er packte alles wertvolle ein. Als er fertig war , fiel ihm auf , dass Dunmer und Nord weg waren , mitsamt der Geretteten. Er machte sich nicht die Mühe , die beiden zu verfolgen und wendete sich lieber den übriggelassenen Beuteteilen der Daedra zu , die sie zurückgelassen hatten. Nachdem er fertig war , entschied er sich doch ihnen zu folgen , er hatte was von der Kapelle gehört...

    Mithilfe des Jägerauges verlief sein Weg sicher und er betrat ebenfalls die Kapelle. Er machte sich nicht die Mühe , das Gespräch mitbekommen zu wollen , diese ganze Geschichte um Dunmer und Nord kümerte ihn sowenig wie Mehrunes Dagon eine Schlammkrabbe. Er war nur scharf auf Beute. Dann wurde er allerdings doch hellhörig , als das Wort Mythische Morgenröte fiel. "Na toll...wetten wir...3....2...1" dachte er und schon wurde er von dem Nord nach der Morgenröte gefragt. Nebenbei erkundigte der Kerl sich auch noch gleich nach Asgars Namen , den hatte der Vampir ja auch noch keinem verraten.

    "Also schön. Auch wenn meine Name euch eigentlich nichts angeht , der Vorname ist Asgar. Den Nachnamen werdet ihr nicht erfahren. Und ja , ich weiss ein bisschen was über die Mythische Morgenröte.Denkt aber nicht ich wäre einer ihrer Anhänger , mein Gott ist der Herr von Blut und Freude , Lord Sanguine! Jedenfalls hatte ich eine kleine Fehde mit einem ihrer Mitglieder , die Details gehen euch nichts an. Ich verfolgte sie nach Bruma und fand Fünf Kultmitglieder in einer Höhle südlich der Stadt. Nun...ich habe sie alle getötet. Und was diese Tore betrifft , habe ich ein Buch eingesteckt , meinetwegen könnt ihr's haben. Und übrigens habe ich mir auch die spezielle Rüstungstechnik der Kultisten angeeignet , recht nützlich" erklärte Asgar und führte kurz demonstrativ den Rüstungszauber der Morgenröte vor. Dann reichte er dem Nord das Buch , lehnte sich lässig gegen eine Wand und wartete , dass es endlich weiterging...

  3. #163

    Cyrodiil, Kvatch, Kapelle der Neun

    Tarrior und Thorr bahnten sich den kürzesten Weg zurück zur Kapelle, die beiden Überlebenden folgten ihnen gleich hinten auf. Warscheinlich hatten sie Angst nochmals von Deadra überfallen zu werden, doch ein Angriff fiel aus. Dem Dunmer fiel auf, das der Kaiserliche nicht mehr hinter ihnen war. "War er überhaupt mitgekommen?" fragte er sich dann. Aber beließ es dann bei einer gedanklichen Antwort: "Er wird wohl noch die Leichen am Schloss plündern." Das Feuer im Umkreis der Kapelle schien abzuflauen, einige Gebäude waren mehr oder weniger, zumindest teilweise intakt und das Feuer fast erloschen. Andere brannten noch, oder waren nur noch qualmende Ruinen. Trotzdem arbeitete die Stadtwache weiterhin daran die Flammen zu löschen. Die vier betraten das Götterhaus und gingen direkt auf die immernoch dort verweilende Helfergruppe zu. Der Magier riss beim Anblick seiner zwei weiteren überlebenden Gefährten die Augen auf. Nach einigen Momenten des ungläubigen Guckens, brach ein Schwall von Danksagungen und Segnungen aus ihm heraus. Doch Tarrior hatte keine Zeit und vorallem keine Lsut mehr auf diesen Unsinn. Die Deadra hatten ihn heute schon genug gereizt, ebenso wie der Magier bei ihrer Ankunft hier auch.

    Er packte ihn, schüttelte ihn kurz, blickte ihn an, schüttelte ihn nochmals etwas kräftiger durch und schrie ihn mit Verlangen an: "Wo ist der Hammer der Vholendrung?" Er bemerkte Thorr in seinem Rücken, warscheinlich wollte dieser wieder eingreifen. Tarrior besann sich, setzte einen eiskalten Blick auf und fügt so leise, das nur der Magier es hören konnte hinzu:" Was glaubst du wie deine Freunde es geschafft haben, den Deadra zu entkommen? Wir haben alle Feinde getötet. Mit der gleichen Eleganz könnten wir dich töten, wir brauchen mal wieder einen Ausgleich, aber wenn wir unsere Informationen bekommen und gehen können, dann suchen wir uns vielleicht jemand anderen." Zwar wusste Tarrior selbst, das er natürlich nicht so weit gehen würde, aber dennoch diesen Spaß konnte er sich nicht nehmen lassen, außerdem schien es Erflog zu zeigen. Der Magier wurde starr und bleich vor Angst. „Ich weiß doch nichts, bitte verschont mich…“: flehte er in jämmerlichen Ton. Für den Dunmer war nun der Punkt fast erreicht, wo er den Mann am liebsten eine Abreibung verpasst hätte, doch die Stimme des geretteten Nords erklang. "Was sagt dieser Mann da? Er glaubt die Dremoren sind Richtung Süden? Bei einem neuen Tor?": dachte Tarrior erstaunt.

    Der Dunmer setzte sich auf eine Bank um die Information zu verarbeiten und hörte ein Gespräch zwischen Thorr und dem Kaiserlichen mit, welcher sich als Asgar bezeichnete. Den Nachnamen wollte er nicht nennen. Außerdem erzählte er, er sei schon einmal auf die Mythische Morgenröte getroffen und das der Kult Mehrunes Dagon dienen soll. Dann offenbarrte er auch noch, das er selbst Sanguine diene. Dann gab er Thorr auch noch ein Buch. "Nun gut": schaltete sich der Dunmer ein. "Wenn ihr sogut über diesen Kult oder die Deadra Bescheid wisst, dann wäre eure Begleitung vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Außerdem da die Deadrafürsten sich nicht unbedingt mögen, würde es eurem Herrn sicher gefällig sein, wenn ihr Dagons Dienern einen Schlag versetzt": sprach er zu Asgar. Dann schaute er zu Thorr während sich der Kaiserliche lässig an eine Wand lehnte und warf einen Blick in das Buch. Deadrische Schriftzeichen, das Buch war zwar nicht nur darin geschrieben, aber zum größten Teil, für jemanden der kein Deadrisch spricht, liest oder schreibt, also sich nicht damit auskennt unmöglich zu verstehn. Tarrior selbst konnte Deadrisch lesen, denn er musste es im Sechsten Haus lernen, doch hatte er lange nicht getan und einen schwierigen Text wie den, dafür braucht man mehr Zeit. Dieser Asgar war dann wohl auf die schnelle wirklich der einzige geeignete Übersetzer. "Thorr wenn du dich genug mit dem Buch beschäftigt hast, würde ich gerne zurück zum Flüchtlingscamp. Wir sollte dort etwas essen, schlafen und uns dann auf die Suche nach dem Tor machen. Obwohl südlich von Kvatch, nicht gerade eine genaue Lagebeschreibung ist": sprach er mit eindringlicher Stimme um den gefesselten Nord von dem Buch los zu reißen, welches er immernoch durch blätterte.

  4. #164

    Cyrodiil, Kvatch

    „… er sei ein Anhänger der Mystischen Morgenröte, die Fürst Dagon die Treue geschworen haben und bot ihnen an südlich von Kvatch außerhalb der Stadt ein neues Tor zu öffnen, so dass sie nach Oblivion gelangen können. Hust Hust…“ sprach der Nord mit den starken Verbrennungen.
    Inzwischen hatte der Kaiserliche die Kapelle betreten. Den Rucksack, den er bei sich trug war schwer gefüllt. Offenbar hatte er alles eingepackt, was er finden konnte und wertvoll aussah.
    Die Mystische Morgenröte - "Sagt , ist einer von euch ein Einheimischer? Kennt ihr vielleicht einen Bürger hier der sich...seltsam verhätlt? Oder...( er flüsterte) weiss einer von euch etwas über den Kult der mythischen Morgenröte hier in Bruma?" sprach einst der Kaiserliche und setzte sich unaufgefordert zu Tarrior und Thorr. – hatte er die Morgenröte gefunden und das Tor geöffnet?
    „Es ist an der Zeit, dass ihr Euch vorstellt und uns erklärt wie es um Euch und der Mystischen Morgenröte steht.“ Sprach Thorr zu dem Kaiserlichen.
    "Also schön. Auch wenn meine Name euch eigentlich nichts angeht, der Vorname ist Asgar. Den Nachnamen werdet ihr nicht erfahren. Und ja, ich weiss ein bisschen was über die Mythische Morgenröte. Denkt aber nicht ich wäre einer ihrer Anhänger, mein Gott ist der Herr von Blut und Freude, Lord Sanguine! Jedenfalls hatte ich eine kleine Fehde mit einem ihrer Mitglieder, die Details gehen euch nichts an. Ich verfolgte sie nach Bruma und fand Fünf Kultmitglieder in einer Höhle südlich der Stadt. Nun...ich habe sie alle getötet. Und was diese Tore betrifft, habe ich ein Buch eingesteckt, meinetwegen könnt ihr's haben. Und übrigens habe ich mir auch die spezielle Rüstungstechnik der Kultisten angeeignet, recht nützlich" erklärte Asgar, reicht Thorr das Buch und führte kurz demonstrativ den Rüstungszauber der Morgenröte vor. Eine gelbe Aura um gab ihn und plötzlich stand er in schwerer Rüstung und bewaffent vor ihnen. Er lehnte sich lässig gegen eine Wand und der Rüstungszauber verschwand. Thorr laß den Titel des Buches „Mancor Camorans Obliviontore“, wollte er weiter drinnen Blättern? Er war doch nicht hier um selber Tore aufzumachen.
    "Nun gut" sprach Tarrior zu Asgar "Wenn ihr sogut über diesen Kult oder die Deadra Bescheid wisst, dann wäre eure Begleitung vielleicht nicht unbedingt verkehrt. Außerdem da die Deadrafürsten sich nicht unbedingt mögen, würde es eurem Herrn sicher gefällig sein, wenn ihr Dagons Dienern einen Schlag versetzt“ Dann schaute er zu Thorr nahm das Buch und warf einen Blick hinein. "Thorr wenn du dich genug mit dem Buch beschäftigt hast, würde ich gerne zurück zum Flüchtlingscamp. Wir sollte dort etwas essen, schlafen und uns dann auf die Suche nach dem Tor machen. Obwohl südlich von Kvatch, nicht gerade eine genaue Lagebeschreibung ist" sprach er mit eindringlicher Stimme.
    „Das Göttliche Wälchen ist eine Herberge südöstlich von Kvatch.“ Sprach Tor. „Wir hätten damit die erste Hälfte südlich von Kvatch leicht abgesucht, da der Weg an einem Hang entlangläuft. Ich schätze in zwei Stunden wären wir zu Fuß dort und könnten in richtigen Betten schlafen.“ Und das Gejammer der Überlebenden und der Gestänk wären weg dachte Thorr seinen Satz zu Ende.

  5. #165

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    "Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": ging Tarior auf Thorrs Vorschlag ein.

    Die Drei verließen nun Kvatch und liefen die Berstraße hinunter. Am Flüchtlingslager angekommen, verscherbelte Asgar einen Teil seiner Beute. Tarrior machte sich reisebereit und schenket sein abgenutztes Silberschwert einem der überlebenden Bürger von Kvatch.
    Dann bestieg Tarrior sein Pferd und blickte Mitleidig auf Asgar.
    "Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten" sagte er zu ihm. Mißtrauen? Was weiß ich wirklich von dem Kaiserlichen. Er macht gern Ärger und hat angeblich eine Fede mit der Mystischen Morgenröte. Feindliche Spione verhalten sich ähnlich und Kammeradschaft gibt es nicht unter Deadras. Für den Zweck würden sie ohne mit der Wimper zu zucken ihre Artgenossen abschlachten - sicherlich ist es wüste Spekulation, genauso ob er Vampier ist oder nicht, aber um mein vertaruen zu erlangen muß er schon mehr leisten als ein paar Deadra abschlachten...

    Thorr bestieg sein Pferde und trabten die Straße folgend von Kvatch in Richtung Anvil vorraus. Die Straße führte am Hang entlang und in der Morgendämmerung hatte man eine schöne Aussicht Richtung Osten. Bald würde die Sonne aufgehen. Was war das? Eine Feuerwand? Tarrior schloß die Augen und versuchte mit seinem Geist das Ding zu ergründen. „Das ist ein Portal in die Welt der Vergessenen.“ Sagte er und öffnete wieder seine Augen.
    „Dann haben wir es ja ziehmlich schnell gefunden.“ Sprach Thorr “die Herberge ist nicht mehr weit. Wir sollten die Pferde in die Koppel der Herberge stellen und zu neuen Kräften kommen.“
    Gesagt getan, begab man sich zur Herberge. Stelle die Pferde in die Koppel und rüstet sich mit dem Besten was man hatte aus. Beute und Dinge die man in Oblivion nicht brauchte, ließen sie in den Satteltaschen zurück.
    Nun betrat die Gruppe die Herberge. Tarrior setzte sich gleich zu Tisch. Er wirkte auf einmal sehr erschöpft. Hatte Asgar ihn ausgesaugt, oder war es die Erschöpfung vom Ritt nach Kvatch und dem Kampf mit den Deadras? Während sich Thorr und Asgar zu ihm setzten schrie Tarrior los "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser". Dann nahm er erstmal einen kräftigen Schluck aus seinem Flachmann. Der Alkohol stieg ihm schnell zu Kopf und man konnte die aufkommende lustige Stimmung in ihm wahrnehmen. "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." sagte Tarrior mit leichtem Lallen.
    Thorr packte ein paar Dunkelbiere aus. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater." und mit leicht vorwurfsvollen Blick an Tarrior sprach er weiter "wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien. Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?"
    Geändert von Thorr (20.07.2007 um 13:57 Uhr)

  6. #166

    Cyrodiil, Flüchtlingslager/ Herberge

    Thorr hatte einen besseren Vorschlag. Seiner Meinung nach sollte die Gruppe bei der Herberge "Das Göttliche Wälchen" ausruhen. "Eine gute Idee Thorr, ein vernünftiges Bett und etwas besseres zu essen, als meine Feldvorräte. Na dann sollten wir uns gleich auf den Weg machen": sagte er zu den Beiden. Sie schulterte ihre Sachen, vorallem Asgar war voll beladen, mit der ganzen Beute, die er gemacht hatte, dann verließen síe die Kapelle. Ein Fußmarsch durch Trümmer, Ruinen, Brandherde und Leichenhaufen später, hatten sie die Stadt durchquert und erreichten das Flüchtlingslager. Natürlich erkundigten sich die Überlebenden, nach der Situation in der Stadt. Tarrior winkte ab: "Es ist alles in Ordnung." Für eine umfassendere Einschätzung hatte er weder die Lust noch die Zeit. Sollte sich doch einer der anderen um die "Belange" der Leute kümmern, obwohl er es sicherlich niemals von ihnen verlangen würde, dem Pöbel hier alles dreimal zu erklären. Der Dunmer hob den Fluch der Last, den er auf sein Gepäck gelegt hatte auf. Es war tatsächlich wie erhofft noch alles da. Er schulterte es und legte den Rest über sein Pferd, dann fiel ihm ein Mann in einfachster Sackleinenkleidung ins Auge. Er war vermutlich Bettler und musterte die anwesenden Leute. Tarrior setzte sich zu ihm auf den Baumstamm und holte den Silberklumpen hervor, der mal sein Schwert gewesen war. "Hier nimm schon, es ist sicherlich noch einiges wert": sagte er dem Mann und drückte ihm das unförmige Gebilde in die Hand. Froh zu sein diese nutzlose Last loß zu sein, zog er eines der anderen Silberschwerter aus seinem Gepäck und schob es in die Schwertscheide an seiner Hüfte. "Wenigstens waren die Vampirjäger, doch zu etwas gut": dachte er, während er den Rest seines Gepäckes festzurrte und auf das Pferd stieg.

    Dann ritt er zu den beiden anderen, doch da fiel ihm auf, das Asgar überhaupt kein Pferd hatte. Er bot dem Kaiserlichen an, bei ihm aufzusteigen. Zwar musste er sich etwas kleiner machen, da das Gepäck auch seinen nötigen Platz beanspruchte, aber es würde gehen. "Thorr scheint dir gegenüber misstrauisch zu sein, also lass ich dich lieber bei mir mitreiten. Ich vertrau dir zwar auch nich ganz, aber es ist auch wenig produktiv wenn du laufen musst während wir reiten": sagte er dann zu ihm. Der Nord war mittlerweile auch aufgestiegen und zusammen ritten sie nun Richtung Süden, Richtung der Herberge. Sie durchquerten Bergwege kleinere Waldstücke, doch am Horizont sah man Feuer und wieder den blutroten Himmel. Tarrior streckte seine Sinne aus, versuchte es zumindest, doch die Energie war so stark, so eindeutig. "Das ist ein Portal in das Reich des Vergessens eindeutig": sagte der Dunmer mit Gewissheit. Doch sie entschieden sich erstmal in der Herberge auszuruhen und erreichten diese auch recht bald. Thor der wie gewohnt die Führung übernommen hatte, stieg ab und öffnete die alte Holztür der Koppel. Dann führten sie die zwei Pferde hinein und verriegelten die Koppel wieder, sodass die Reittiere nicht entkommen konnten. Das Gepäck ließ der Dunmer da und belegte es wieder mit dem Lastfluch. Das einzige was er davon mitnahm, war eine Flasche Schnaps, die er aus Bruma mitgenommen hatte. "Klar und brennt warscheinlich wie Feuer": dachte er erheitert. Er hatte seit sie Chorrol verlassen hatten nur Wasser getrunken, da kam ihm dieser Ausgleich sehr gelegen.

    Die Gruppe betrat die Herberge. Ohne weitere Einschätzung setzte sich Tarrior an den nächst besten Tisch. Er merkte erst jetzt wie müde und erschöpft er wirklich war. Vermutlich wäre er schon im Flüchtlingslager zusammengebrochen, aber das Adrenalin in seinem Blut hielt ihn aufrecht. Doch jetzt wo er die Gemütlichkeit der Herberge fühlte, fiel alles von ihm ab und er war geschafft und vorallem er hatte Hunger. Während die anderen beiden sich zu ihm setzten schrie er eine Bestellung in den Raum: "Gebratenes Fleisch, Brot, zwei Milchsemmeln, Suppe und klares Wasser": und hoffte das jemand die Bestellung gehört hatte. Er selbst nam erstmal einen kräftigen Schluck aus der Schnapsflasche. "Bei Dagoth tut das gut": dachte er. Dann wandte er sich an seine beiden Gefährten: "Bestellt euch doch auch was alleine Trinken und Essen, macht einfach keinen Spaß. Außerdem können wir dabei unser weiteres Vorgehen besprechen." Thorrs Blick schien vorwurfsvoll, doch der Dunmer konnte nicht einschätzen was ihm vorgeworfen wurde. Dann aber gab Thorr eine Runde Dunkelbier. "Hier etwas Angenehmes zu trinken. Es schmeckt auch lauwarm und ist eines der besten Getränke in Cyrodiil. Man bekommt darauf nie einen Kater": gab er der Gruppe zu verstehen. Dann fügte er aber noch hinzu: "wir sollten nüchtern bleiben": wobei er Tarrior wieder einen vorwurfsvollen Blick zuwarf. Er hatte ja auch nicht unbedingt vor, die ganze Flasche zu leeren, aber wenn Dunkelbier kaum Nebenwirkungen zeigte, dann wollte er sich lieber daran und an das Wasser halten.

    Thorr stellte dann eine Frage: "Was macht Deinen Hammer so besonders? Nun gut er ist groß, aber hast Du schon mal Nachgedacht, was passiert, wenn der Hammerträger ihn einsetzt und Meisterhaft führen kann?" Tarrior überlegte einen Moment, dann antwortete er: "Mein Auftraggeber hat mir leider nur das nötigste erzählt. Eine spezielle Anfertigung eines Dwemer-Kriegshammers, aus dem dwemerischen Metall, mit einem Überzug aus Silber. Verzauberungen sind dabei nicht erwähnt worden, aber mich würde nicht wundern, wenn der Hammer welche hätte. Eigentlich hat mein Auftraggeber nur das nötigste betreffs des Hammers erwähnt, aber ich denke mal er selbst will ihn nur haben, da es sich um eine Waffe der Dwemer handelt. Das was ich aber gehört habe, ist das die Belohnung sehr großzügig sein soll. Ein Meister der schweren Waffen, könnte sicherlich gut mit dem Objekt kämpfen, aber wird vermutlich nicht viel mehr ausrichten als mit einem anderen Hammer dieser Stärkenordnung. Obwohl wenn der Hammer aus dem dwemerischen Metall ist, dann ist er warscheinlich widerstandsfähiger und muss nicht sooft repariert werden."

  7. #167

    Cyrodiil, Herberge "Das Göttliche Wälchen"

    Thor schien über das Gesagte nachzudenken und einzuordnen. Doch dann wurde schon das Essen gebracht und es wurde rasch still am Tisch. Der Dunmer schlang es, alle guten Manieren über Bord werfend in sich hinein, aber glücklicherweise ohne sich zu bekleckern. Dafür sagte er aber ordentlich dem Dunkelbier zu und konnte so zumindest die wieder aufgekommenen Kopfschmerzen verdrängen. Er war rasch fertig. Schon leicht gekräftigt, aber immernoch volkommen erschöpft. Er stand vom Tisch auf und die beiden sahen ihn verwundert an. "Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll": gab er ihnen zu verstehen und ging zu seinem Zimmer, indem er sich seiner Kleider entledigte, ein Nachthemd anzog und sich auf das Bett fallen ließ. Doch jetzt brach der Schmerz in seinem Schädel erst richtig los. Es waren die Schmerzen, die seit Bruma immer wieder auftauchen wollten, doch diesmal war alle Kraft in einem Stechen, was den Dunmer ohnmächtig werden ließ ...

    "Wer bist du, der du da wandelst, durch Feuer und Asche und glaubst die Deadra herausfordern zu können? Wer bist du das du denkst ihr Feuer kontrollieren zu können? Wer bist du, das du die Neun nicht ehrst? Wer bist du ... ?": hallte es durch die Sphäre in der sich der Dunmer benommen wiederfand. Sie war volkommen unnatürlich. Nicht real, aber in gewisser Art und Weise doch. Sie war dunkel und furchteinflößend, doch zugleich gleißen hell und bunt. Ein Zwiespiel aus Elementen, schatten und Licht. Eine den Wahnsinn verherrlichende Komposition, doch gleichzeitig so in Form als wäre sie die perfekte Ordnung. Eine Welt der Widersprüchlichkeit, genau wie Tarriors Geist in diesem Moment. Einfach schmerzgepeinigt und demütig, dennoch erholt, erfrischt und ohne jedwedes Gefühl von Quahlen. Bilder fingen langsam an, an ihm vorbeizuziehen. Bilder wie er sie kannte. Momentaufnahmen. Die Aschewüsten auf Vvardenfell, der Rote Berg, Vivec, Caldera, Dwemerruinen. Dann verebbten sie und wieder erklang die Stimme: "Wer bist du ... ?" Der Dunmer antwortete, doch es kamen nur verschwommene Laute aus seiner Kehle. Doch schienen sie mit einem Echo dahin zu wallen: "Tarrior Gildres." Doch es schien keine Wirkung zu haben, die Stimme sprach weiter und ließ dabei die Welt ins wabern geraten. Eine kontinuierliche Veränderung. Doch die Antwort des Dunmers war immer dieselbe. "Will Sheogorath mir hier einen Streich spielen? Will er mich in den Wahnsinn treiben?": dachte er naha ma verzweifeln. Dann begann sich etwas zu verändern. Die Stimme wurde verzerrt, die Welt wankte, wurde schwer erdrückend. Die Bilder begannen wieder zu rauschen. Diesmal schnell und ohne jede Möglichkeit der Wahrnehmung, Landschaften, Gebäude, Städte, Menschen, dann vereinigte sich das Chaos ein Bild erschien. Eine brennende Landschaft, Ausdruck des Todes. Ein Brennen fraß sich in Geist und Körper Tarriors und die Stimme grollte erneut. "WER BIST DU?" Doch diesmal kam die Antwort reflexartig ohne jede Überlegung ohne jede Beeinflussung. Eine klare unverfälschte Aussage: "Dagoth Gildres". Er öffnete nochmals die Augen sah nocheinmal in die boshafte Landschaft. "Bezieh deine Stärke aus deiner Wahrheit. Was Uneins ist muss wieder Eins werden." Dann verblasste das Bild und brach in einem schwarzen Nichts zusammen. Der Dunmer stürzte in einen dunklen Abgrund.

    ... im nächsten Moment schlug er mit Schmerz und Quahl gepeinigtem Gesicht, die Augen auf. Er war schweißgetränkt, das Nachthemd aus feinem Leinen, volkommen zerissen, nicht einmal mehr wert Lumpen genannt zu werden. Auch das Bett sah sehr mitgenommen aus, der Bettbezug und die Matraze, ebenfalls zerrissen. Der Rest des Zimmers sah aus, wie nach einem schweren Kampf. Erst jetzt sank sein Bewusstsein zurück in seinen Körper. Die Schmerzen waren weg. Und draußen dämmmerte bereits der Morgen. "Wir müssen bald los": sagte er atemlos um sich vergewissern, das er noch eine Stimme hatte. In der Ecke stand ein Waschzuber, dessen Inhalt sich glücklicherweise noch darin befand. Er hob ihn mit zitternden Gliedern hoch und goss sich das kalte Wasser über den Kopf. Ein kleiner Feuerschild und er war wieder trocken. Dann zog er sich an. Rasch verließ er das Zimmer und entfernte sich schnell, denn es sah wirklich aus, als hätte darin eine Horde Nord, oder ein betrunkener Ork gewütet. Zu seinem Glück warteten die anderen beiden schon und Thor kaute noch auf einem Stück Fleisch rum, anscheinend sein Frühstück. Tarrior war der Appetit gehörig vergangen und als Thor fertig war verließen sie auch schon die Herberge, nachdem sie bezahlt hatten. Sie gingen nocheinmal zu ihren Pferden, packten ein paar der nötigsten Sachen zusammen und Tarrior packte seine beschädigte Knochenrüstung, auf sein Pferd und zog im Gegenzug wieder die leichtere und auch einzig verbliebende aus Chitin an. Dann machte sich die ungleiche Kämpfergruppe auf, das Tor vom Vorabend zu finden.
    Geändert von KingPaddy (25.07.2007 um 14:29 Uhr)

  8. #168

    Herberge->Wildnis

    Asgar folgte dem Nord und Dunmer wortlos ins Flüchtlingslager. Er nutzte die Gelegenheit , einem der überlebenden Händler die schwersten und wertlosesten Beuteteile anzudrehen. Die Wertvollen behielt er natürlich erstmal , der gute alte Mandrake in der Kananlisation der Kaiserstadt würde ihm sicher einiges dafür zahlen.
    Dann wurde Asgar mitleidig angeblickt , als seine Gefährten feststellten , dass der Vampir kein Pferd hatte. Der Dunmer bot Asgar an , mit ihm zu reiten , wobei er das Misstrauen des Nords und auch von sich selbst gegenüber Asgar anklingen lies. "Das beruht auf Gegenseitigkeit , Dunmer." dachte Asgar.Auch wenn er eigentlich zu Fuß einigermaßen hätte mithalten können , ritt er mit dem Dunkelelf. Wie heisst es doch : "Einem geschenkten Gaul...."

    Auf dem Weg zu einer Herberge oder was auch immer , Asgar hatte den Plänen der beiden nicht wirklich zugehört , sahen sie das Obliviontor. Asgar musste sofort an seine Begegnung mit dem Dremora Zamor denken , das war jetzt schon 200 Jahre her...

    Sie betraten die Herberge und mieteten sich Zimmer. Danach setzten sie sich an einen Tisch. Asgar bestellte sich weder etwas zu essen (Was sollte ein Vampir auch damit?!) noch beteiligte er sich an der Diskussion der beiden. Seine Gedanken schweiften an sein Treffen mit Zamor ab...Zamor war einer von Mehruhnes Dagons Dremora gewesen. Er wurde von einem Abtrünnigen verraten und von seinen Mitdaedra verstoßen. Um seine Unschuld zu beweisen , brauchte er ein bestimmtes Amulett. Und dieses war zufällig Asgar in die Tasche gefallen. So kam es , dass sich die beiden begegneten und einen Handel schlossen. Asgar gab Zamor das Amulett , dafür erzählte dieser ihm einies über Daedra und schenkte dem Vampir eine Daedrische Rüstung. Da Asgar aber leichte Rüstung bevorzugte ,stellte er sie als Trophäe in seinem Schloss auf. Um wieder nach Oblivion zurückzukehren , hatte Zamor auch so ein Portal erschaffen.

    Asgar verschwand nach einiger Zeit in sein gemietetes Zimmer und legte sich schlafen. Unangenehm , solche Betten. Ein Sarg wäre ihm lieber gewesen. Jedenfalls stand er in der Nacht auf , schlich sich aus dem Zimmer , öffnete die Nachbartür mit einem Öffnungszauber und trank das Blut einer Hochelfin.

    Am nächsten Morgen stand er früh auf. Der Nord kam ebenfalls nach einiger Zeit in den Schankraum. Dann stieß auch der Dunmer hinzu. Das Trio traf noch einmal die Vorbereitungen und ritt richtung Obliviontor los.

    Als sie es schliesslich erreicht hatten , fiel ihr Blick auf ein Quartet Bosmer in Elfenrüstungen. Auf ihren Rücken trugen sie riesige Bögen. Solche Waffen wurden nur von den Elfentruppen getragen , die gegen schwer gepanzerte Feinde eingesetzt wurden. Allerdings hatten diese schlagkräftigen Waffen auch Nachteile. Sie waren schwer und zeitaufwändig zu spannen , brauchten viel Kraft und machten den Träger unbeweglich. Es sah ganz so aus , als wollten die Elfen ebenfalls ins Tor treten. Vielleicht waren sie ja ehemalige Soldaten oder so. Asgar wandte sich zu seinen Gefährten : "Sieht ganz so aus , als hätten wir da Konkurenten. So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?" sagte Asgar zu Thorr und Tarrior...

  9. #169

    Cyrodiil, Kvatch nach Anvil, Obliviontor

    Der Ritt war recht kurz, das Tor war näher an der Herberge, als erwartet. Seltsam fand der Dunmer, dass die Gäste noch keinen Besuch von irgendwelchen Deadra bekommen hatten. Als sie sich näherten sahen sie auch schon eine Gruppe Bosmer, die vor dem Tor Stellung bezogen hatten und in eine Beratung vertieft schienen. Während Tarrior und Thor von ihren Pferden stiegen und sie an einem nahen Baum festmachten, hatte Asgar bereits über dieses unerwartete Ereignis nachgedacht. Er begann sogleich eine Besprechung und äußerte einige Möglichkeiten, die man betreffs, der Bosmer ergreifen könnte. "So wie ich das sehe , haben wir folgende Optionen : Erstens , wie schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut , die werden uns abservieren wenn sie ihre Beute haben. Zweitens : Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens : Wir versuchen sie zu überreden , abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend , die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens : Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?": waren seine Gedanken zu dem Thema.

    Thor machte ein Schulterzucken, warscheinlich wäre ihm ein Kampf zum einstimmen ganz recht, oder ihm war es egal, da es früher oder später eh zu einem Konflikt mit den Waldelfen kommen könnte. Tarrior jedoch hatte eine andere Idee. "Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächelfuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit. Eigentlich wäre es ihm auch recht, wenn sie die Störenfriede gleich ausschalten würden, aber der Nutzen sie die Drecksarbeit machen zu lassen, war doch sehr groß. Außerdem mussten sie sich nicht unbedingt jetzt schon auf einen auspowernden Kampf mit vier gut gerüsteten Bosmern einlassen. Thor zuckte ob des Vorschlages bloß wieder mit den Schultern und war vermutlich einverstanden. Tarrior wartete jetzt nur noch was Asgar zu dem Plan sagen würde.

  10. #170

    Vor dem Oblivion-Tor

    Der Vorschlag des Dunkelfen überraschte Asgar doch. "Vielleicht habe ich ihn ja falsch eingeschätzt , einer dieser schwachköpfigen Paladine ist er jedenfalls nicht. " dachte Asgar. Er nickte. "Interessanter Vorschlag. Ich denke mal , da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint , machen wir das so. Überlasst das Reden mir , ich kann sowas gut." meinte Asgar und bedeutete den beiden anderen mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Die Bosmer bemerkten das Trio , das auf sie zulief relativ spät , zogen allerdings sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. "Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid , könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden , ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor. Asgar musterte den Kerl. Er war wohl soetwas wie der Gruppenführer , denn er trug als einziger einen Helm. "Elitekrieger?ELITEKRIEGER?! Du hast ja nichtmal einen Pfeil in deinen Bogen eingelegt und willst ein Veteran der Bosmerarmee sein? Wohl er ein Bandit aus Valenwood , der ein Armeelager bestohlen hat!" dachte Asgar. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl. Der Waldelfen-Anführer nickte. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der Elf. "Also wirklich Banditen. Um die ist es nicht Schade. Aber sehen wir doch mal , was ich so erreichen kann." dachte der Vampir. "Nun , wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt meinetwegen ihr haben!" meinte Asgar. Der Waldelf nickte. "In dem Fall , gut , schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar...

  11. #171

    Cyrodiil, Zwischen Kvatch und Anvil, Obliviontor

    Asgar war mit dem Plan einverstanden. Außerdem gab er den beiden auch gleich zu verstehen, das er das Reden mit den Bosmern übernehmen wird. Thor der warscheinlich auch nicht allzu bewandert in solchen Verhandlungen schien, oder keine Lust hatte, mit diesen Bosmern zu verhandeln, war scheinbar froh sich nicht kümmer zu müssen. Tarrior war dies sowieso nur recht, so konnte mal ein anderer die ontakte hier knüpfen, außerdem erschien ihm der Kaiserliche am geeignetsten dafür. Die Drei marschierten daher ohne großen Aufsehens auf die Gruppe vor dem Tor zu. Doch diese schienen nicht gerade sehr gesprächig, denn sie legten sogleich ihre Bögena uf die Neuankömmlinge an. "Vielleicht sind sie auch nur hypernervös": dachte sich Dunmer, als er sah das sie garkeine Pfeile eingelegt hatten. Noch bevor der Kaiserliche das Wort ergriff, hatte sich einer der kleinen Waldelfen mit Helm nach vorne geschoben. Er dachte wohl sie wären Banditen, zumindest sprach er Warnungen und identifizierte seinen Gruppe selbst als Elitekrieger aus Vvalenwald. Der Dunmer konnte sich ob dieser Bemerkung das Lachen kaum verkneifen. Aus seiner Sicht sollten Elitekrieger doch daran denken, Pfeile in den Bogen einzulegen. Nagut es sei denn diese hätten sich auf einen ganz neuen Kampfstil spezialisiert und würden nun versuchen die Drei mit ihren Bögen zu erschlagen.

    Tarrior wusste es zwar nicht genau, aber er vermutete das der Kaiserliche sich das Lachen warscheinlich auch verkneifen musste. Doch nach außen hin blieb er eiskalt. "Lasst mich raten , ihr wollt in dieses Tor rein?": fragte er ruhig. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion": war die Antwort des Waldelfen. Dann folgte ein kurzes Gespräch in dem weitere nebensächliche Informationen ausgetauscht und man sich über die Anteile an der Beute einig wurde. Den letzten Teil der Unterhaltung ignorierte der Dunmer getrost und nutzte die Zeit für einige Blicke auf das sich vor den Abenteurern aufbauende Tor. Stacheln oder Krallen gleich ragten gigantische Felsen in den Himmel und begrenzten ein Portal aus wirbelndem Feuer, welches aber komischer Weise keinerlei Wärme abzustrahlen schien. "Die Energien die nötig waren, ein solches Tor müssen enorm gewesen sein, aber was benutzen sie als Energiequelle um es offen zu halten?: dachte der Dunmer als Asgar und der bosmerische Gruppenführer mit ihrer Unterhaltung endeten: "Ich bin sowieso bereit , ich warte nur noch darauf , dass meine Gefährten auch fertig sind." Tarrior tauschte einen Blick mit Thorr, dann gaben sie beide fast zeitgleich ihre Zustimmung. "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Thorr unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht": fügte er nach einen kurzen Pause an.

    "Und was jetzt?": fragte Thorr neugierig. Tarrior, der Nord und die drei Bosmer drehten sich etwa zeitgleich zu dem bosmerischen Anführer und Asgar um. Der Waldelf selbst schien keinerlei Anstalten machen zu wollen voran zu gehen. Aber Asgar schritt mutig und mit gutem Beispiel voran. Man konnte erkennen, dass er nachdem er durch das Feuer geschritten war, auf der andere Seite nicht heraus kam, also hatte es wohl geklappt. Thorr folgte dem Kaiserlichen gleich nach. "Na schon Angst, ihr Krieger": sprach Tarrior zum Anführer der Bosmer und betonte das letzte Wort überdeutlich. "Wii rrr, äh Wir doch nicht. Übrigens mein Name ist Finlay und das sind Finch, Dreg und Mort. Ich hoffe diese Reise verläuf mit viel Beute und wenig Verletzungen": antwortete er. "Mit wenigen Verletzungen vielleicht, aber mit vier Todesfällen": dachte Tarrior und dann schritten die fünf verbliebenden ebenfalls durch das Tor. Er fühlte wie er durch die dimensionalen Ebenen gerissen wurde, die die Welt der Sterblichen, vom Reich des Vergessens trennten. Er fühlte Feuer und Kälte, doch dann endete die Reise apprupt und er fiel mit dem Gesicht in den roten Staub. Er spuckte und hustete um den Sand zu vertreiben und öffnete die Augen. Die unwirkliche Welt des Reiches von Mehrunes Dagon lag vor der Gruppe der sieben Abenteurer. Schon fühlte Tarrior die altbekannte Hitze. Lavaseen und scheinbar endlos brennende Feuer, gaben eine Menge Wärme ab. Was wäre auch für den Prinzen der Zerstörung besser geeignet, als eines der zerstörerischsten Elemente, Feuer.

    Der Himmel war so blutrot wie der Rest der Welt, doch hob sich am Horizont ein großes schwarzes Gebilde ab. So schwarz als würde es aus reinem Ebenerz bestehen. Doch auch die Gegend war übersät mit Ruinen, Trümmern oder unheiligen Wegschreinen, aus dem gleichen schwarzen Stein, übersät mit Runen in deadrischem Stil. Was würde sie wohl erwarten Deadra sicherlich, aber was für welche? Und Fallen sehr warscheinlich auch. Sie mussten auf der Hut sein, aber im Fall des Falles, konnten die Bosmer ja den Job der "Späher übernehmen. Denn für die Gruppe waren sie sowieso entbehrlich. Er sah sich noch etwas um. Die Bosmer versuchten immernoch ihre Benommenheit und Überwältigung abzustreifen. Thor hatte sich wohl nach alten Armeereflexen am Rand der Gruppe postiert und musterte die Gegend, hielt also warscheinlich nach Feinden Ausschau. Asgar jedoch untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen. Einige sahen den Tramasträuchen auf Vvardenfell zum Verwechseln ähnlich, waren aber wohl weitaus gefährlicher. Dann spürte Tarrior eine gewaltige Energie in dem Turm am Horizont. Die gleiche Energie, wie sie das Tor durchströmte. "Das muss wohl die Energiequelle sein": dachte er. Er rief seine sechs Gefährten zusammen. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten": erklärte er. Dann stellte er Thor und Asgar die Bosmertruppe vor. "Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung": sagte er mit der größten Ernsthaftigkeit die er aufbringen konnte. Die Bosmer würden jetzt nicht nur vorangehen und die Drecksarbeit machen, sondern so würden sie auch ihre drei Reisegefährten unterschätzen, wenn es Zeit würde sie los zu werden. Und so machte sich die kleine Streitmacht auf Richtung Turm um Dagons Dienern eine ordentliche Abreibung zu verpassen.

  12. #172

    Bruma, Cyrodiil

    Weder war der Nord wieder gekommen, welcher ihm diesen eigenartigen Schamanenstab geracht hatte, noch hatte Elendil J'Shivrizza irgendwann erneut getroffen. Was in einem kleinen Haus wie dem seinigen schon eine Kunst war. Allerdings stand das Haus auch noch unbeschadet. Was wiederum bei der Anwesenheit der Khajiit ebenfalls eine Kunst war. Der altmerische Magier hatte die Tage damit verbracht, zu lesen, Tränke zu brauen oder über neue Zauber nachzudenken. Also all die Dinge getan, die Magier im Allgemeinen unter dem Begriff "Erholung" verstehen. Nun aber war langsam die Zeit für andere Dinge gekommen. Zum Beispiel brauchte er neue Zutaten und etliche davon sammelte er lieber selbst, denn da wusste er, wie die Qualität und Frische der Kräuter, Beeren und Pilze war. Zudem hatte er schon imer mal geplant, einen Abstecher nach Anvil zu machen und sich die warme Hafenstadt im Süden Cyrodiils näher anzuschauen. Also packte er die nötigsten Dinge zusammen, warf sich eine schwarze Mantelrobe mit Kapuze über, griff nach seinem dunklem Gehstock mit dem Drachenkopf und verließ das Haus. Zähneknirschend nahm er Abstand davon, es wieder magisch zu versiegeln, wie er es im Allgemeinen tat, wenn er auf Reisen ging. Aber die verflixte Khajiit, die es nicht einmal für nötig hielt, sich an- oder abzumelden bei ihm, obwohl sie doch sein Gast war, würde sonst entweder nicht hinein- oder hinauskommen oder wäre durchaus imstande, irgendetwas Scheußliches mit seinem Haus anzustellen, um die magische Barriere aufzuheben. Also musste er leider darauf vertrauen, dass die Scheu vor ihm, dem eigenbrötlerischen, unfreundlich-arroganten und ebenso mächtigen Magier in der Bevölkerung groß genug war, damit niemand hier widerrechtlich Zutritt suchte. Mit diesen Gedanken im Kopf wanderte Elendil Sunlight in Richtung des Stadttors von Bruma und verließ die Stadt kurz darauf. Es war ein kalter Sommermorgen, aber Bruma kannte auch keinen Sommer wie etwa die tiefer gelegenen Städte. Hier lag immer Schnee. Lediglich an der Schneemasse konnte man die Jahreszeit ausmachen. Und da der kalte Wind ihm das Gefühl vermittelte, dass bald seine Ohrspitzen abfrieren würden, schritt er rascher aus und verschwand alsbald aus der Sicht der Torwachen von Bruma.

  13. #173

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    "Wir sollten nüchtern bleiben, sonst scheitern auch die besten Strategien." sprach Thorr in der Herberge „Das Göttliche Wäldchen“ zu Tarrior. Dieser befolgte seinen Rat und nahm das Dunkelbier dankbar an. Die Frage über die Fähigkeiten seines Hammers beantwortet er in Thorrs Augen ungenügend. Das bestellte Essen wurde den dreien gebracht und Tarrior begann gleich damit alles so schnell wie möglich in sich hineinzustopfen. Unglaublich was der alles verdrücken konnte. Das Gegenteil von Asgar, der anscheinend überhaupt keinen Hunger hatte. Oder waren es die Falschen Nahrungsmittel, als Vampier brauchte er nichts von dem zu essen und seine Geistige Abwesenheit verstärkte den verdacht. Obwohl Tarrior erschöpft war, futterte er was er konnte. Bei der Menge, die er verdrückt hatte, musste er heute Nacht bauchschmerzen bekommen.
    "Ich muss unbedingt schlafen, es sind nur noch ein paar Stunden bis Sonnenaufgang, ich muss fit sein, wenn ich euch mit den Deadra helfen soll" sprach Tarrior mit vollem Mund, stand vom Tisch auf und ging zu seinem Zimmer. Sein Platz sah aus, als hätte eine ganze Kompanie hier gegessen. So ist das, wenn man sich keine Zeit fürs Frühstück nimmt dachte sich Thorr.
    Asgar nutzte die Gelegenheit um sich ebenfalls in sein Zimmer zu verdrücken. Er war für Thorrs Geschmack zu Wortkarg und selbst die Erscheinung des Obliviontores hatte keine Worte des Entsetzens oder der Verwunderung aus ihm herausgebacht.
    Thorr begab sich ebenfalls in sein Zimmer und verriegelte 2 fach die Tür und das Fenster – sich ist sicher. Schließlich haben wir Daedras drausen und Vampiere drinnen…
    Er zündet eine Kerze an und nahm noch ein Dunkelbier. Grübelnd schaute er ins Feuer. Ein Dwemer-Kriegshammer, risig groß, der zweihändig geführt werden muß, ein Legionär hatte ihm einst davon erzählt. Er nahm einen weiteren Schluck aus der Flasche und die Erinnerung kam wieder.

    Vholendrung war der Name des Artefakts. – Ein Hammer mit 3 Spitzen, die Schilder und Rüstungen durchdringen und einem Fluch, der die Lebenskraft aus seinen Opfern saugt - … mit der Wiedergekommen Erinnerung sank Thorr in den Schlaf. Er befand sich am Lagerfeuer und sah dem alten Legionär in die Augen „Der Dunkle Daedrafürst Malacath hat diesen Hammer selbst erschaffen. Er war für seinen obersten Kriegsherrn als Symbol der Macht gedacht. Ich habe ihn in Morrorwind gesehen“… Das Feuer erlosch und Thorr befand sich in einem Sumpfigen Wald. Ein Dunkler Krieger kam auf ihn zu. Er trug die gleiche Waffe, sein verzaubertes Silberlangschwert, die schwere Rüstung und einen Zwergenschild. Er holte aus und die kalte Klinge traf Thorrs Schild. Thorr erwiderte den Angriff, 2 Treffer. Danach erfolgte ein erbarmungsloser Schlagabtausch. Ohne Rücksicht auf Verluste drosch Thorr auf den Dunklen Gegner ein und dieser auf Thorr. Dann gingen Beide zu Boden. Sein Gegenüber war Tod. Thorr riss ihm den Helm vom Kopf und sah sich…

    Schweißgebadet wachte Thorr in seinem Bett auf. Seltsame Träume dachte er, als er sich wusch. Er holte die Flasche Schattenbranntwein hervor und nahm einen kräftigen Schluck. Die Morgendämmerung war angebrochen. Er ging runter in den Gastsraum und weckte den Wirt. „Guten Morgen, es tut mir leid für die frühe Störung, aber ich hätte gerne was zu Frühstücken.“ Mit ernster Mine fuhr er fort „Habt ihr schon von Kvatch gehöhrt?“
    Der Wirt war ein richtiger Morgenmuffel, aber bei der Frage war er Hellwach und holte alles Herraus was er Essbares im Vorratsschrank hatte. Sicher hatte er von Kvatch gehört und Männer in schwerer Rüstung hatten in solchen zeiten viel zu tun. „Wenn ihr noch etwas braucht, dann ruft nach mir.“ Sprach er und begab sich wieder in sein Bett, nachdem er den Tisch gedeckt hatte. Asgar musste durch den Lärm geweckt worden sein. Frisch und Munter gesellte er sich zu Thorr. Sprechen tat er immer noch nicht und essen wollte er auch nichts. Offensichtlich hatte er schon oben gefrühstückt.
    Thorr war schon fertig mit Frühstücken, aber von Tarrior fehlte noch jede Spur. Dann muß ich wohl hoch um ihn zu wecken dachte sich Thorr, als er etwas die Treppe runterkommen hörte. Es war Tarrior und er sah schrecklich aus. Nicht das er sonderlich hübsch jemals gewesen wäre, aber jetzt war es schlimmer als all die Tage zuvor. Wie immer war er in Eile, hatte keine Zeit zum Frühstücken und schurrte in seinen Sachen nervös rum. Jeder rüstet sich mit dem was er zu brauchen glaubte, dann bezahlten sie die Rechnung beim Wirt und ritten Richtung Obliviontor.

    Am Tor waren auch schon andere zu gange. Der Rasse nach waren sie Bosmer in Elfenrüstungen mit schweren Bögen. Nur vier dachte sich Thorr – zu wenige um eine Millitäreinheit auszumachen. Mit Sicherheit sind sie Abenteuerer, denn Bandieten haben für gewöhnlich nicht den Mumm sich gleichstarken oder überlegeneren Gegnern zu stellen.
    Asgar wandte sich zu seinen Gefährten: "Sieht ganz so aus, als hätten wir da Konkurenten.“ Siehe da, dachte sich Thorr er kann ja doch sprechen und hat heute eine angenehm klingende Stimme. „So wie ich das sehe, haben wir folgende Optionen:“ fuhr Asgar fort „Erstens, wir schliessen uns mit ihnen zusammen. Halte ich für nicht gut, die werden uns abservieren, wenn sie ihre Beute haben. Zweitens: Wir gehen ihnen aus dem Weg. Wird problematisch wenn sie den Hammer entdecken. Drittens: Wir versuchen sie zu überreden, abzuhauen. Nicht gerade erfolgsversprechend, die scheinen wirklich vorbereitet zu sein. Und Viertens: Wir greifen sie an und töten sie. Mein persönlicher Vorschlag. Was meint ihr?"
    Wer die Wahl hat hat die Qual, 1, 2, 3 oder 4 … Töten ist unklug! Schließlich wissen wir nicht, was uns da erwartet und die vier sind zu mindest Motiviert den gleichen Weg zu gehen.
    "Wie wäre es wenn wir uns den Bosmern anschließen und sie die Drecksarbeit machen lassen. Wenn sie sterben kann uns das nur recht sein. Und im Fall, das sie die Deadra und die Fallen überleben, werden sie schwach genug sein, das wir sie töten können. Oder wir belegen sie mit einem Schwächefuch, der ihnen sämtliche Kraft entzieht und lassen sie bewegungsunfähig zurück. So müssen wir uns mit weniger Deadra beschäftigen und müssen nicht auf Fallen achten, denn wenn es welche gibt, werden die Bosmer sie sicherlich zuerst entdecken": sagte der Dunmer kühl, mit einer gewissen Gleichgültigkeit.
    "Interessanter Vorschlag. Ich denke mal, da es eurem Nord-Kollegen recht egal zu sein scheint, machen wir das so. Überlasst das Reden mir, ich kann sowas gut." meinte Asgar mit seiner lieblichen Stimme und deutete den beiden mit einer Handbewegung an ihm zu folgen.

    Am Portal war ein seltsames rauschen zu vernehmen und die Feuerwand war eigentlich kalt. Zacken? Berge? Karallen? Eigentlich sahen die Berge aus wie spitze Krallen einer Hand, in deren Zentrum sich Feuer zu einem Portal vereinte. Mystische Energie umgab die Steine und die Feuerwand war dursichtig und wurde von Steinen umschlossen.

    Die Bosmer waren mit ihren Waffen sehr beschäftigt, offensichtlich hatten sie sie neu erworben und wussten noch nicht so recht, wie man sie bedient. Sie bemerkten die drei erst, als Asgar der Höflichkeit halber etwas Lärm machte. Überhastig und überrascht zogen die Bosmer sofort ihre Bögen und richteten sie gegen das Trio. Irgenwie hatten sie vergessen Pfeile in ihre Bögen einzulegen?
    Das war ein Anblick der Mitleid in Thorr regte. Solche Geschöpfe sollte man von ihren Qualen in dieser Welt erlösen…
    "Was wollt ihr hier? Falls ihr Banditen seid, könnt ihr euch gleich selbst die Kehlen durchschneiden, ihr habt es mit vier Elitekriegern der Bosmer'schen Armee zu tun!" sagte einer der Elfen und trat hervor.
    "Lasst mich raten, ihr wollt in dieses Tor rein?" fragte Asgar kühl und freundlich. Der Waldelfen-Anführer nickte verschämt. "Wir werden uns durch dieses Tor kämpfen und für das Geld der Beute kaufen wir dann Ausrüstung für unsere Band...äh Legion." meinte der dann ergisch und hastig zugleich.
    "Nun, wir sind ebenfalls auf dem Weg in das Tor. Wir suchen nur einen besonderen Hammer. Den Rest der Beute könnt ihr meinetwegen haben!" meinte Asgar.
    "In dem Fall, gut, schliessen wir uns zusammen. Wir könnten eine Rückendeckung brauchen. Aber steht unseren schweren Panzerbrecher-Bögen nicht in der Schussbahn. Seid ihr aufbruchsbereit?" fragte der Elf. "Ich bin sowieso bereit, ich warte nur noch darauf, dass meine Gefährten auch fertig sind." sagte Asgar.
    Der Vampier und die Waldelfen, dachte sich Thorr, das wird noch ein Lustiger Streit um die Beute, anderer Seits sind sie nicht die Besten Kämpfer und ohne Erfahrung, wird wohl eher kurz und schmutzig werden. Die Frage allein war schön blöd, jeder der hier herkommt ist bereit sich den daedra zu stellen.
    "Am liebsten wäre mir, wir gehen lieber jetzt als später durch das Tor. Unsere Chancen verbessern sich im Angesicht, des Unbekannten eh nicht" sprach Tarrior.
    „Und was jetzt?“ fragte Thorr neugirig. Asgar schritt mutig und selbstsicher auf die Feuerwand zu und lief durch diese, kam aber auf der anderen Seite nicht raus. Na gut dachte sich Thorr, Augen zu und durch.

    Oblivion ein seltsamer Geruch lag in der Luft, so widernatürlich, widerlich und erregend zugleich. Es roch nach Blumen und Schwefel, Verwesung und Parfüm? Staub! Thorr öffnete die Augen. Der Himmel steht in Flammen! Das Reich des Vergessens, Thorr hatte ein Buch über dieses mal gelesen. Vor über hundert Jahren entschloß sich das vom Schicksal vergessene Volk für den Weg des Bösen und dann beschlossen die Götter, die gottlosen Seelen zu bestrafen. Aber die Dunkelheit wird auf ewig mit dem Licht wetteifern. Viele Magier haben verzweifelt versuch nach Oblivion zu gelangen und die wenigen, denen es gelang, sind nie zurückgekehrt. Jetzt erhöht sich die Zahl derer, die Oblivion betreten. Werden wir zurückkehren?
    Asgar untersuchte einige am Wegrand wachsende Pflanzen.
    Türme standen hier rum seltsame Stehlen mit Schriftzeichen. Verkohlte Leichen lagen am Boden und ein brannte noch, aufgehängt an einem Seil. Ein Weg ging vom Tor ins Innere des Landes. Blutendes Gras wuchs zu Thorrs Füßen. Er brach ein paar Halme ab und steckte sie ein. In der Ferne war ein Wesen auszumachen. Der Rumpf war eindeutig der, einer Spinne, doch schien es einen Menschenähnlichen Oberkörper zu haben. Lange weiße Haare konnte Thorr ausmachen. Das Wesen sah er von Hinten. Hinter einer hohen Mauer sah er einen riesigen Turm.

    Tarrior stolperte aus dem Tor und fiel voll auf die Fresse. Er spuckte den roten Staub aus dem Mund und hustete um den Sand aus der Kehle zu vertreiben. Dann öffnete er die Augen und begann zu reden. "Wir sollten hier keine Wurzeln schlagen. Hier könnte es bald vor Deadra wimmeln, wenn wir nicht machen, dass wir weiterkommen. Ich denke dieser große schwarze Turm dort drüben, wäre wohl ein passender Zielort, auch scheinen von dort die Energien zu kommen, die das Tor offen halten" erklärte er. „Das sind Thorr und Asgar und unsere Bosmischen Begeleiter heißen Finlay, Finch, Dreg und Mort. Wir haben uns darauf geeinigt, das Finlay und seine erfahrenen Kämpfer vor gehen. Wir sollen ihren Bögen ja nicht im Weg stehen und wir "unerfahrenen" Kämpfer, wären wohl für die Elitekrieger, eher eine Behinderung" sagte er mit größter Ernsthaftigkeit. Ahha desshalb spielt er den Deppen, aber deswegen gleich Sand fressen?

    Das Spinnenwesen hatte die Eindringlinge bemerkt und schleuderte einen Blitz auf Finch. Dieser Zuckte und Zitterte am ganzen Körper. Die anderen drei schauten in die Richtung, wo der Blitz her kam und schauderten. „Zu den Waffen!“ rief Finlay. Diesmal legten sie die Pfeile an die Bögen an und spannten sie. Die Pfeile flogen durch die Luft und trafen die Riesenspinne, richteten aber kaum Schaden an. Ein kleineres Spinnenexemplar eilte auf Drag zu. Kleiner? Für Spinnen hatte es immer noch eine beachtliche Größe von 50 bis 60 cm, die Mutter (die Spinne war eindeutig weiblich) allerdings hatte eine Größe von 200 bis 300 cm.
    „Nachladen!“ schrie Finlay. Finch kam langsam wieder zu sich. Der Blitz hatte ihn schwer getroffen, aber nicht getötet. Die kleine Spinne stand nun vor Drag und Biss ihn. Er sank bewusstlos zu Boden. Spinnen töten ihre Beute nicht, dachte sich Thorr, ist diese Exemplar anders? Finlay richtet seinen Bogen auf die kaum 2 m von ihm stehende kleine Spinne und schoß seinen Pfeil ab. Ein Treffer! Fast wollte Thorr zu jubeln anfangen. Die kleine Spinne jedoch sank nicht tot zu Boden. Sie verschand einfach. Mort hatte wärdendessen seinen Pfeil auf die große Spinne abgefeuerte und getroffen. Ein Blitz traf ihn als Antwort und er begann zu zucken und zu zittern. Finch hatte sich inzwischen mit seinem Bogen ausgestattet und begann noch zitternd das Feuer zu erwidern. Der Pfeil verfehlte weit sein Ziel. Die Große Spinne schrie nun und eine Kleine erschien wie durch Zauberei und rannte auf die Gruppe zu. Finlay spannte seinen Bogen und nahm deutlich das Kleine Exemplar ins Schussfeld, schoß und verfehlte.

    „Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?“ fragte Thorr Asgar und Tarrior, zog sein Schwert lief in Rischtung kleine Spinne und hiebte das kleine Vieh mit einem wuchtigen Schlag weg. Das schien der Mutter gar nicht zu gefallen. Durch einen Zauber belebte sie ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz…
    Geändert von Thorr (28.07.2007 um 13:35 Uhr)

  14. #174

    Reich des Vergessens, Reich von Mehrunes Dagon

    Thorr schien irgendetwas im Auge zu haben, aber noch bevor Tarrior feststellen was er sah, brach ein Wesen aus der Deckung hinter einer Mauer hervor. Die Kreatur, warscheinlich irgendein Deadroth, sah aus wie ein riesige Spinne und zu allem Übel beschwor diese auch noch eine weitere kleinere Spinne. Doch Finlay und seine Männer hatten bereits einen Kampf begannen, doch dieser verlief mehr schlecht als recht. Die Bosmer wurden des öfteren von Blitzeinschlägen getroffen und waren kaum in der Lage, die beiden Deadra zu verletzen. Finlay gelang es mit einem gezielten Schuss das kleinere Exemplar zu vernichten, welches sich dann rasch auflöste. Das große Spinnentier beschwor jedoch noch eine weitere, welche direkt auf die Bosmer zusteurte. Wieder wurde das Wesen ins Visier genommen, doch diesmal verfehlten die Pfeile. "Diese lahmen Bosmer hätten sich vielleicht auf Magie und nicht auf das Bogenschießen konzentrieren sollen": dachte er ob der Inkompetenz verärgert. Dann formte der Dunmer schon einen kleinen Feuerball um zu helfen. "Wollen wir dem Erbärmlichen schauspiel ewig zuschauen?": fragte Thorr. Tarrior konnte nun zusehen wie Thorr schneller das Spinnenwesen mit einem Hieb tötete.

    Tarrior nickte Asgar zu und stürzte sich in das Kampfgetümmel. Mittlerweile waren angelockt von dem Kampflärm einige Skampe und zwei Clanbann hinzugekommen. Tarrior erteilte unter den Bosmern Anweisungen, dass sie sich um die Skampe zu kümmern haben. Im gleichen Moment konzentrierte er wieder etwas Energie und ließ einen Feuersturm gegen die Spinnen-Deadroth loß. Sich vor Schmerzen windend war sie nun abgelenkt und Thorr näherte sich ihr schnell mit gezogenem Schwert. Was danach mit den beiden passierte nam er nicht wahr, denn er wandte sich einem der Clannbann zu und hoffte Asgar würde sich entschließen zu helfen und den Zweiten übernehmen. Der Kiefer der Kreatur gab bei jedem Öffnen ein leises echsisches Klicken von sich. Der Deadroth zeigte ihm mehrmals seine rasiermesserscharfen Zähne, dann stürmte er mit gesenkten Kopf loß, wollte ihn warscheinlich überrennen. Dieser Angriff allein war aber ein gewaltiger Fehler. Mit etwas mehr Energie ließ er eine Wand aus Frostmagie vor sich entstehen. Die Bestie konnte nicht mehr bremsen und lief direkt hindurch. Das nachfolgende Funkensprühenden zeigte die Frostentladungen auf dem Körper des Clannbanns. Tarrior zog sein Silberlangschwert, stürmte los und einen Kampfschrei später lag die Bestie mit einer sehr tiefen Schnittwunde, quer über dessen Körper, im Dreck. Er steckte seine Waffen wieder weg und wandte sich um. Die Skampe lagen mit Pfeilen gespickt ebenfalls im Staub, der Spinnen-Deadroth von Thorr besiegt, doch der einzige der nicht zu sehen war, war Asgar genauso wenig zu sehen war der zweite Clannbann.
    Geändert von KingPaddy (30.07.2007 um 12:25 Uhr)

  15. #175

    Cyrodiil, Wald nördlich von Leyawiin

    Müde öffnete Tarik seine Augen und bemerkte, dass noch nicht einmal die Sonne aufgegangen war. Die Nacht war relativ lang gewesen, wenn man sie mit den anderen Nächten vorher verglich, doch irgendwie war sein Körper wohl sehr erschöpft."Diese ganze Flucht...das ganze Sterben...verschiedene Gesichter....und Mörder. Wer hat uns eigentlich gesehen? Wir haben nichts in Tavernen über unseren Auftrag erzählt, nichts den leichten Mädchen...zu niemandem etwas. Aber wer mutmaßt denn schon was, wenn sich eine 8-köpfige Söldnertruppe nach Solstheim begibt? Oder hat ein Spitzel uns gesehen?....aaahhhh, was solls! 7 sind gestorben und ich bin der letzte, der einzige der Überlebt hat. Aber hat der Assassine meinen Köder geschluckt?, oder verfolgt er mich immer noch?....Wenn, dann hätte er mich schon getötet. Das waren keine Anfänger, dass waren Profis." Er beendete seine Überlegungen um wieder zu schlafen. Jedoch döste Tarik nur ein.
    Wenig später hörte er Stimmen aus einem Traum, wie er glaubte.
    "....hatte da einen Auftrag vor 2 Jahren bekommen. Sollte eine 8-köpfige Söldnertruppe in Vvardenfell töten, zusammen mit 7 anderen Assassinen......Wir haben sie alle erwischt, die letzten beiden in Valenwald. ich bin der einzige der Überlebt hat und habe daher die Belohnung von 500 pro Kopf eingesackt....auch die von den anderen 7, die "leider" gestorben sind. 4000 für einen Auftrag der knapp 2 Jahre gedauert hat! 3000 habe ich schon ausgegeben, 200 gingen an dich und die restlichen 800 sind noch bei mir,...Adel ich komme!"...."Wow, ich mag böse Jungs wie du. Wie wärs...wir zwei alleine im besten Hotel...für die restlichen Nächte unseres Lebens?"..."Aber immer doch...."

    Der Rest war uninteressant geworden, denn da unten lief nichts ahnend sein Hächer, ahnungslos ob der Person die mittlerweile oben im Baum saß und über die Situation grübelte."Hmm, wenn ich ihn ziehen lasse wird er mich wohl kaum belästigen da er meint ich wäre tot, aber wenn er mich dann doch noch erkennt.....Er muss sterben. Jetzt ist Zeit für ein wenig Rache!"

    Tarik glitt leise von dem Baum herunter, holte seinen Bogen, legte einen Pfeil an zielte auf seinen Hächer. Dann pfiff er einmal und sagte:"Na du, Mörder wie war das Geldverjubeln?" Erschrocken fuhr der Mann herum und brachte nur ein Wort heraus:"DU?"
    "Ja ich", antwortete Tarik mit einem diabolischen Grinsen auf dem Gesicht."Dein größter Fehler war, diesen Auftrag überhaupt anzunehmen! Dafür gibts jetzt eine Freifahrt nach Oblivion!" Danach ließ er die Sehne los, der Pfeil schoss auf sein Opfer zu, durchborhte dessen Herz und die Spitze kam auf der anderen Seite wieder heraus. Mit einem stöhnen fiel der Assassine zu Boden und Blut begann, sich um seinen Körper zu sammeln.
    Mit einem wütenden Gesichtsausdruck holte die Frau das Langschwert aus der Scheide und stürmte mit einem,"Dafür wirst du Büßen", auf den Kaiserlichen zu. Dieser zog schnell sein Langschwert und wich dem ersten Schlag aus. Die unkoordinierten und von wut gelenkten Hiebe, bereiteten Tarik keine Probleme und mit einem geschickten Schlag entwaffnete er die Frau. Erschrocken starrte sie ihn an und spührte im nächsten Augenblick das Schwert von Tarik in ihrer Brust. Der leblose Körper sank zu Boden und Tarik war erleichtert."Nun dürften die Seelen meiner Kameraden endlich Ruhe finden." Schnell durchsuchte Tarik die Leichen, nahm die 800 Septime sowie eine goldene Halskette mit, schaufelte mit seiner Schaufel ein großes Loch, legte die beiden Leichnahme dort hinein, bedeckte es wieder und spülte mit etwas Wasser das Blut weg.

    Danach nahm er seine Waffen und ging weiter in Richtung Norden, um endlich die Kaiserstadt zu erreichen. Das Gefühl, endlcih wieder normal reisen zu können, erfüllte ihn mit Freude."Dann mal los".....

  16. #176

    Cyrodiil, nicht Bruma

    J'Shivrizza dröhnte der Schädel. Eigentlich hatte sie erwartet, in Schnee aufzuwachen. Es war auch weich, aber nicht kalt. Die Khajiit erinnerte sich noch an eine Taverne in Bruma. Und an eine Eisstatue, die herein sollte - aber nicht durch die Tür paßte. Also wollte J'Shiv nachhelfen. Eine Unternehmung, welche statt der Statue erstmal sie selbst außerhalb von Zeit und Raum befördert hatte. Hin zu einem Licht. Nun war sie wieder da, aber nicht mehr da, wo sie gewesen war. Mauern aus Stein umschlossen das Bett, und blaue Samtvorhänge mit irgendwelchen runden Symbolen bedeckten die Wände. Die Zeichen kamen der Khajiit bekannt vor, obschon sie nicht mehr sagen konnte, woher.

    Ein kleines Fenster war in den Mauern eingelassen. Durch blaues Glas erhaschte sie einen vermilchten Blick nach draußen. Sogar die Straßen waren gepflastert, die Sonne schien (und stach in ihre Augen, da ihre Brille irgendwie fort war). Die Häuser waren aus Fels gebaut, viel höher als in Bruma. Und hinter einem versteckte sich, wie sollte es anders sein, ein Waldelf.

    Die Khajiit seufzte. "Wo ist J'Shiv jetzt gelandet?" fragte sie sich.

  17. #177

    Cyrodiil, Skingrad

    Elendil hatte einen ziemlich ereignislosen Weg hinter sich. Hier und da hatte er ein paar Blüten, Blätter, Kräuter oder Pilze gesammelt, einige leichtsinnige Wölfe hatten ihn attackieren wollen und waren jaulend geflohen, als er ihnen einen leichten Feuerzauber auf das Fell brannte. Selst die üblichen Wegelagerer hatten sich fern gehalten. Offenbar schienen sie zu sehen, dass mit dem altmerischen Magier nicht zu spaßen wäre. Der Hochelf beschloss, eine Rast in Skingrad einzulegen und von dort nach Anvil weiterzugehen. Aber zuerst wollte er mal wieder eine Nacht in einem richtigen Bett verbringen. Und die dortige Magiergilde bot sich dafür an. Zudem konnte er die Gelegenheit nutzen, einige leere Fläschchen, Tiegel und Flakons für seine Tränke und Salben dort zu kaufen, denn diese gingen ihm langsam aus.

    Während ihm diese Gedanken durch den Kopf gingen, sah er in der Ferne schon die Zinnen der Burg von Skingrad und die Stadtmauern waren ebenfalls bereits zu sehen. Elendil Sunlight schritt entschlossen rascher aus und trat bald darauf durch das Tor der Stadt.

  18. #178

    Oblivion-Ebene

    Asgar wartete noch einen Moment ab , bis scheinbar alles geklärt war. Dann blickte er sich um : Keiner machte Anstalten , das Tor betreten zu wollen. "Dann bleibt es wohl mal wieder an mir hängen." dachte der Vampir , zuckte mit den Schultern und trat durch das Tor. Nach einer unangenehmen Landung sah er sich etwas um. Er sah am Wegrand einige interessante Pflanzen. Als er näher kam , wurde ihm klar, mit was er es zu tun hatte. "Hmm , das ist eindeutig Blutgras. Sehr selten , das Zeug. Leider wird es seinem Namen nicht gerecht , man kann keinen Blutersatz draus machen. Aber was soll's , echtes Blut ist eh am besten." dachte er. Er hörte ein Geräusch und sein Jägerauge stellte eine Gestalt fest. Der Größe der Lebensaura nach zu urteilen , war es wohl Thorr. Asgar machte sich nicht die Mühe , ihn irgendwie zu begrüßen sondern überlegte , wie man doch gleich die für Alchemie wertvollen Teile des Blutgrases entnahm. Die Landung im Staub der restlichen Begleiter förderte dies auch nicht gerade. Endlich fiel Asgar wieder ein , wie man das Gras schneiden musste. Doch dann überlegte er , ob die Bosmer sich nicht aufregen würden , wenn er schon Beute einsackte. "Ach was , die haben doch keine Ahnung vom Wert einer solchen Pflanze , geschweige denn der Tränke , die man daraus brauen konnte. Würde mich schwer wundern wenn sie überhaupt wissen was Alchemie ist. Die können warscheinlich nicht mal Lesen und Schreiben , diese armseeligen Banditen. Und selbst wenn sie doch etwas verlangen würden , am Ende werden sie eh nichts haben von der Beute , als Leichen kann man nun mal nichts mit Geld anfangen." dachte er und schnitt die wertvollen Pflanzenteile ab , die er dann rasch in sein Gepäck verschwinden lies. Wie er es erwartet hatte , reagierten die Bosmer nicht...

    Als er sich erhoben hatte , bemerkte er , dass der Nord seinen Blick auf etwas fokussiert hatte. Er folgte seiner Blickrichtung und sah eine spinnenartige Kreatur. Davon hatte er noch nie gelesen. War das Dagons neueste Schöpfung? Hatte einfach noch nie jemand eine Konfrontation mit solche einer Kreatur überlebt , um davon zu berichten? Oder hatte Dagon einfach an einem seiner Daedra rumgefeilt , um mit den anderen Daedrafürsten in einem Untergebenen-Schönheitswettbewerb zu konkurieren? "Vielleicht sollte ich dieses Vieh und noch ein paar andere Daedra einfangen , studieren und dann ein Buch mit dem Titel "Asgar Serrans Almanach für die Kreaturen Oblivions" veröffentlichen. Nein , das wäre nicht gut , Berühmtheit würde meine Vampir-Tarnung zunichte machen. Ich könnte natürlich auch unter einem Künstlernamen auftreten , wie zum Beispiel Valnar Darnus oder sowas." dachte er. Dann schlug sich der Vampir an die Stirn. " Oh man , hier läuft ein neuer und vermutlich ziemlich gefährlicher Daedra rum und alles woran ich denke ist ein Buch zu schreiben. Schwachsinnige Idee! Was kümmert es mich , ob sich irgendwelche Abenteuerer an solchen Biestern die Seele aushauchen?! Und Gold hab ich eh genug..." dachte er.

    Mit einem Angriff der seltsamen Spinne hatte der Kampf schon begonnen. Die Bosmer eröffneten das Feuer auf den Daedra und die Mini-Spinnen , die er beschwor. "Was schießen die denn da für einen Mist zusammen? Heisst es nicht , Bosmer währen von Geburt an geschickte Bogenschützen? Die schlagen eindeutig aus der Art. Das ist ja das reinste Trauerspiel...oder eine Komödie , wie man's nimmt. Ich glaube , ich warte noch etwas mit meinem Angriff..." dachte der Vampir und lächelte. Doch da begann der Nord auch schon , anzugreifen , nachdem er kurz Tarrior und ihm einen Satz zugeworfen hatte. Der Dunmer nickte dem Vampir zu und stürzte sich ebenfalls ins Getümmel. "Jetzt gibt es nichts mehr zu diskutieren. Aus die Maus mit weiter zusehen. Ich kann es mir ja nicht leisten , dass diese Typen mich für einen Feigling halten...Mal sehen , wer würde sich als Opfer eignen? Der Spinnen-Daedra ist weg , da wären diese Skampe , gegen die diese Waldelfen-Trottel kämpfen. Die könnte ich mir vormerken , es bräuchte schon ein Wunder , damit Dagons niedrigste Diener diese Bosmer nicht in zwei Sekunden zerfetzen. Oder ich könnte mir diesen Clannfear krallen. Der ist gerade noch "Frei". Ja, das mache ich!"dachte Asgar und bedeutete dem Clannfear mit einer provozierenden Bewegung , dass er nun einen Gegner hatte.

    Asgar lief rückwärts , den ihm folgenden Clannfear stets fokussiert , um etwas Abstand vom Schlachtfeld zu gewinnen. Er konnte ja nicht zulassen , in der Schusslinie der Elfen-Trottel zu stehen. Als er einiges an Abstand gewonnen hatte , zog er sein Silberclaymore , das ja effektiver gegen Daedra war als das Glaslangschwert. Gerade als er beginnen wollte , auf den Clannfear einzuschlagen , vernahm er einen Schmerzensschrei einer der Bosmer. "Dreck , ich kann nicht an zwei Kämpfen gleichzeitig teilnehmen! Und es ist noch zu früh um die Bosmer zu opfern. Wir könnten sie noch als lebenden Schutzschilde brauchen. Aber wenn ich nicht eingreife , enden sie jetzt gleich entweder als Skamp-Futter oder stolpern über ihre eigenen Füße und landen im nächsten Lavasee! Ha , ich hab's!" dachte der Vampir und hob seine Hand , in der er sein Magicka fokussierte. Sekunden später stand ein Daedroth neben ihm."Du da , geh rüber zum Schlachtfeld und friss alle Daedra dort auf! Aber halte dich von den Waldelfen , dem Nord und dem Dunmer fern. Tu ihnen nichts. Und achte auf die Schüsse der Waldelelfen. Da ist praktisch jeder Schuss ein Querschläger!" befahl Asgar dem Daedroth. Die große Echse machte eine Bewegung , die wohl eine Art Verbeugung oder ein Demutsbeweis vor seinem Beschwörer und zog in raschem Tempo ab. Asgar sah dem Daedroth hinterher. Irgendwie mochte er diese Riesenechsen. Sie hatten etwas...knuffiges an sich. Asgar bemerkte gerade noch rechtzeitig , dank seiner verbesserten Sinne , wie der Clannfear einen Sprungangriff in seine Richtung startete und konnte ihn abwehren...


    "Ich habe jetzt keine Zeit , mich lange mit dir herumzuschlagen , ich will noch sehen , wie mein Daedroth Angst und Schrecken unter dem Feind (Oder eher den Bosmern) verbreitet!" sagte Asgar zu den Clannfear während er ihn mit Hieben , denen die Kreatur auswich , zurücktrieb. Nun begann der Clann seine Offensive und setzte eine ganze Reihe von Krallenhieben ein , die Asgar mühsam abwehrte. Er nahm etwas Abstand und beobachtete die Kreatur. Sie setzte erneut zum Sprung an. Jetzt wusste Asgar , was zu tun war. Er machte einen schnellen Schritt zur Seite und machte Gleichzeitig einen Drehangriff mit seinem Schwert , das den angreifenden Clannfear im Sprung direkt traf. Asgar riss der Kreatur rasch die Klauen aus und eilte zum Schlachtfeld. Er konnte gerade noch sehen , wie sein Daedroth auf den letzten überlebenden Skamp zulief , dabei über den am Boden liegenden Finch lief und diesem den Arm brach , wobei Asgar fast laut auflachte. Der Daedroth machte kurzen Prozess und zeriss den Skamp mit seinem gewaltigen Kiefer einfach. Asgar schnippte mit den Fingern und löste die Bindung des Daedroth an diese Welt , die Echse verschwand.

    Der Vampir sah sich um : Der Dunmer sackte bereits , da die Bosmer im Moment nicht in der Lage waren irgendetwas anderes zu tun ,als laut zu jammern , die Zutaten der toten Daedra ein. Der Nord schien schon wieder aufbruchsbereit zu sein und spähte schon den Weg vor ihnen aus. Die Bosmer hatte es schwer erwischt : Finch hatte sich durch den Daedroth den Arm gebrochen , Finlay's Arm zitterte die ganze Zeit , er war wohl durch einen Blitz schockiert worden , Dreg hatte von einem Feuerball die Hälfte seines Gesichtes versengt bekommen und Mort hatte ein stark blutende Wunde am Bein. "Was für Versager." murmelte Asgar vor sich hin. Er lief nun auf die Elfen zu. "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte ihn Mort der sich gerade mühsahm erhoben hatte und Sekunden später wieder in die Knie ging. "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." log Asgar. Natürlich hatte er noch genug Tränke und seine Manareserven waren noch voll aber das mussten ja die Bosmer nicht wissen. "Ich kann euch wirklich nicht helfen.Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus , nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also , gehen wir weiter?" fragte der Vampir und unterdrückte es , sich auf den Boden zu werfen , lachend umherzurollen und mit der Faust auf den Boden zu hämmern , angesichts der Bosmer...

  19. #179

    Cyrodiil, Obliviontor bei Kvatch

    Der Spinnendaedra beschwor durch einen Zauber ihre Tochter wieder und schleuderte auf Thorr einen weiteren Blitz. Dieser bruzelte und zuckte über Thorrs Haut. Nords waren von Geburt an wiederstandsfähig gegen Kälte und teilweise Schock. Das der Blitz so wenig Schmerz verursachte musste an dem magischen Ring liegen, den Thorr trug.
    Tarrior schleuderte einen Feuerball gegen den Spinnendaedra. Von diesem Gegenangriff musste sich die Spinne erstmal erholen. Die drei Söldner richteten ihre Bögen auf heranlaufende kleine Feuerteufel mit elfischen Ohren. Drag, der Söldner, der von der kleinen Spinne gebissen wurde, kam wieder zu sich, registrierte schnell die Situation und folgte den Anweisungen von Finlay, seinem Boss.
    Dann nehm ich mir mal die Spinne vor, dachte sich Thorr. Mit gezogenem Schwert stürmte er auf die noch mit sich selbst beschäftigte Spinne. Eine Magische Aura umgab sie, als sie die Hände hob und senkte und seltsame Laute von sich gab. Thorr hatte sich ohne Gegenwehr der riesigen Spinne nähern können und hiebte nun sein Schwert in die Spinne. Der Chitinpanzer hielt eine Menge aus, doch konnte man auch sehen, das der kalte Zauber der Nordklinge dem Monster schmerzen verursachte. Die Spinne versuchte sich mit ihren Händen zu wehren. Thorr blockte mit dem Schild den Gegenangriff ab und hiebte nach. Die Spinne erhob wieder ihre Hände und stammelte die mysteriösen Worte, die eine magische Aura um sie heraufbeschwor. Thorr zögerte nicht und hiebte mit schnellen und vielen Schlägen auf die Spinne ein. Außer Atem vernahm Thorr ein Tschummen, das signalisierte, dass das Biest tot war und die Seele sich nun in einem seiner Seelensteine befand. Thorr begann nun die riesige Spinne zu untersuchen. Ihre Gifthauer waren gigantisch. Er zog seinen Dolch und schnitt ihre Beiszähne am Unterleib des menschenähnlichen Körpers ab. Der Hinterteil bestand aus einem seltsamen weichen Gewebe. Er schnitt große Teile vom Hinterleib herraus, isolierte den samtweichen Stoff und steckte ihn ein.

    Vor ihm offenbarte sich ein Weg, der entlang seltsamer Türme mit leuchtendem Auge mit Hörnen und Krallenbergen verlief. Von einer kleinen Anöhe aus konnte Thorr den Weg weit einsehen, ohne gesehen zu werden. Die Türme standen in regelmäßigen Abständen links und rechts vom Weg. Auf dem weg patrolierten mehrere Spinnen, Echsen und Männer in roten Rüstungen. Hinter ihm waren Tarrior, Asgar und die vier … was auch immer. Thorr ging langsam zu ihnen zurück und erblickte die vier Bosmer. Diesmal hatten sie sich nicht so ungeschickt angestellt. Die Rechnung 2 Bogenschützen gegen einen kleinen Feuerteufel schien aufzugehen, unfair aber fein.
    Leider hatten sie eine kleine Gruppe der Gnome übersehen, die mit Feuerbällen wie bei einer Schneeballschlacht auf sie schossen. Finch schrie auf. Sollte dies das Ende der Bosmer sein? Thorr hatte keine Lust sich in ihr unmilitärisches chaotisches Kampfverhalten einzumischen. Erstmal abwarten wer übrig bleibt war seine devise. Tarrior war ebenfalls zu weit vom Schlachtfeld der Bosmer entfernt, um eingreifen zu können. Ein riesiges Mutiertes Krokodil kam hinter einem Felsen hervor und Stürzte sich ins Kampf geschehen. Jetzt ist es aus für die vier, dachte sich Thorr. Doch die Bestie stürzte sich auf die Scampe. Einer nach dem anderen viel seinen Prankenhieben zum Opfer. Wer nicht erschlagen wurde, wurde gefressen. Die vier Bosmer standen mit Angstverzerrten Gesichtern da und wussten nicht, ob sie das große Biest attakieren sollten oder nicht. Thorr kam dem Schlachtfeld langsam näher. Es war noch einer der kleinen Feuerteufel übrig. Die Bestie muß sie wohl als Nahrungsquelle ansehen, denn ohne auf die Umgebung zu achten stürmte sie auf den letzten zu. Dummer weiße lag Finch im Weg. Die Bestie übetrampelte ihn und man konnte seine Knochen brechen höhren. Verbrannt und mit gebrochenem Arm lag er schreiend am Boden. Die anderen drei sannen auf Rache und eröffneten das Feuer auf den großen langmäuligen Zweibeiner. Dieser hatte den letzten Scamp gefressen und verschwand spurlos.
    Beschwöhrung – hallte es durch Thorrs Kopf, aber kein feindseliger Magier. Die Zahl der Verdächtigen war allerdings klein. Mit einem kleinen Schmunzeln näherte sich Thorr dem Schlachtfeld der Bosmer. Die vier waren fertig. Ihr Kampfeswille war erloschen und man konnte Wahnsinn, Furcht und Verzweiflung in ihren Augen sehen.
    "Bitte....äh hättet ihr einen Heiltrank für uns?" fragte Mort Asgar "Tut mir Leid , ich habe meine Heiltränke eben verbrauchen müssen , im Kampf gegen den Clannfear. Mein Magicka für Heilmagie ist auch aufgebraucht." sprach Asgar. "Ich kann euch wirklich nicht helfen. Aber...solche starken Elitekrieger wie ihr kommen doch sicher auch ohne Heilung aus, nicht wahr?" sagte Asgar mit einem süffisanten Grinsen. "Also, gehen wir weiter?" fragte Asgar. In seiner Stimme lag so viel Spott. Das Thorr sich beherrschen musste nich vor lachen zusammenzubrechen. Welche Trottel betreten ein ungewisses Land ohne Ausrüstung? Tarrior, Thorr und Asgar hatten genug Heiltränke bei sich, auch konnten sie ein Rastlager in solchen Gegenden aufschlagen, aber die vier zogen ohne Heiltränke und mit ungewohnten Waffen durch die Gegend. Thorr verspührte Mitleid mit ihnen und wollte sein Schwert in ihre Herzen rammen…
    Einen Heiltrank geben? Kann man diesen Hochstablern trauen, eine wirkliche Hilfe waren sie bis jetzt noch nicht, und ist es ratsam sich auf ihre Hilfe zu verlassen?
    Thorr wollte nicht über sie Urteilen und überließ das Tarrior mit den Worten:
    „Asgar will weiter gehen. Ich hab den Weg schon ein bisschen ausgekundschaftet. Da sind jede Menge Türme mit leuchtenden Augen und Krallenfallen kommen aus dem Boden, aber das ist noch nicht alles. Es gibt noch mehr Viehscher und zur Abwechslung auch ein paar vom Volk der vom Schiksal Vergessenen. Das schaut mir wie ein Spießrutenlauf aus und die da“ sein Blick schweifte über die am Boden liegenden Bosmer „nicht so, als ob sie laufen könnten. Was nun?“
    Geändert von Thorr (08.08.2007 um 08:41 Uhr)

  20. #180

    Oblivion-Ebene

    Als Thorr sagte , dass die Bosmer wohl nicht laufen konnten , fiel Asgar eine weitere Möglichkeit ein , die Bosmer in Bedrängnis zu bringen(Jaja , das Terrosieren von Sterblichen war noch immer eine von Asgars größten Freuden). Der Vampir versuchte nun so ernst wie möglich zu wirken (Was beim Anblick dieser Waldelfen gar nicht so leicht war , er hätte am liebsten laut losgelacht) dann sprach er zu Thorr , laut genug , dass es die Bosmer trotz ihrer Gejammers verstanden : "Wisst ihr denn nicht , wie die Elitekrieger der Bosmer ausgebildet werden?" fragte Asgar den Nord. "Sie unterziehen sich einen jahrzentelangen Ausdauer- und Zähigkeitstraining und können dann selbst mit einem Pfeil im Rücken und einer Schnittwunde am Bauch noch kämpfen!" sagte Asgar. Das war natürlich völlig erfunden , Asgar hatte keine Ahnung , wie die Bosmer ihre Einheiten ausbildeten(Vermutlich nicht besonders gut , wenn man bedenkt , dass die Khajiit mal eben schnell große Teile Valenwaldes einnahmen) aber das einzige , was diese Waldelfen wohl je von der Bosmer-Armee gesehen hatten , war wohl das Armeedepot , wo sie ihre Bögen geklaut hatten...

    Asgar hatte Recht , die Bosmer fielen darauf rein (Oder lag das an seinen natürlichen Charisma als Kaiserlicher?). Finlay , dessen Arm langsam wieder zur Ruhe kam , erhob sich etwas zittrig und antwortete dem Vampir nach kurzer Überlegungszeit : "Äh, nun..wir äh...unsere Legion...das Zähigkeitstrainings....ja , das ist es! Unsere Legion musste wegen Geldmangel aufgegeben werden und wir konnten so das Zähigkeitstraining nicht abschließen. Darum sind wir hier um Genug Gold für die Wiederauferstehung der Truppe zu verdienen." sagte der Waldelf. "Natürlich. Dann haben wir zwei möglichkeiten : Entweder wir lassen euch hier und ihr werdet von den Daedra gefresse...äh gestört oder ihr kommt mit und ignoriert eure Verletzungen." sagte Asgar. Von der Dritten Option , dass die Bosmer einfach wieder durch das Tor gingen und schleunigst einen Heiler aufsuchen könnten , erwähnte er natürlich nichts. Finlay begann zu reden. "Kommt schon , Leute. Wir schaffen dass! Steht auf!" befahl er. Dreg erhob sich langsam vom Boden. Sein halb verbranntes Gesicht war scheußlich anzusehen. Der Elf zog einen Dolch aus seiner Tasche , schnitt einen großen Teil seines Umhangs ab und wickelte diesen schräg über sein Gesicht , sodass die verbrannt hälfte bedeckt war. Dann tat er einige Schritte um sich ans Laufen mit nur einem Augen zur koodination zu gewöhnen , stolperte über einen Stein , verlor seinen Dolch , welcher direkt im nächsten Lavasee landete. "Ich kann noch kämpfen , Chef!" meinte Dreg und gesellte sich wieder zu Finlay , nachdem er sich vom Boden erhoben , den Staub von sich abgeklopft und eine Menge Dreck ausgespuckt hatte. "Ich kann leider nicht mehr schießen , Boss. Dazu brauche ich beide Arme. Aber ich kann ja noch in den Nahkampf." meinte Finch , der sich ebenfalls erhob , warf seinen Bogen samt Köcher einfach zu Boden und holte ein rostiges Elfenkurzschwert aus seiner Tasche. "Tja , aber was machen wir mit Mort? Er kann nicht mit dieser Wunde laufen." meinte Finlay. Diese Entscheidung wurde ihm bald abgenommen...

    Ein Dremora-Krieger lief auf die Gruppe zu. Durch den Schreck des Moments vergaßen die Waldelfen dass sie "Furchtlose Elitekrieger" waren und versteckten hinter einem großen Stein. Tarrior und Thorr hatten sich mittlerweile neben Asgar positioniert. Der Dremora stürmte auf sie zu. Dabei lief er über Mort , der aufgrund seiner Verletzung nicht hinter dem Stein war , sondern liegen geblieben war. Der Bosmer gab ein lautes Ächzen von sich , was den Dremora auf ihn aufmerksam machte. Der Daedra fackelte nicht lange sondern rammte sein Langschwert direkt in die Brust des Waldelfen. Ein lauter Aufschrei Finch's lies den Dremora auf die Waldelfen hinter dem Felsen blicken. "Los , schalten wir ihn aus , ehe er noch mehr von unseren "Kameraden" tötet." sagte Asgar zu Tarrior und Thorr und zog sein Silberclaymore...

Stichworte

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •