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Ergebnis 141 bis 160 von 452

Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #141

    Cyrodiil, Dreckhack; Asgars Schloss

    "Halt. Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache. Dort unten in den Höhlen wartet eine dunkle Energie. Ich sage das ungern....aber ich fürchte mich davor. Wir haben schon genug Ärger gehabt , diese Nacht. Gehen wir lieber zurück ins Schloss und trainieren weiter", meinte Asgar."Hmm, ich spüre kaum etwas. Kann aber auch daher rühren, das ich nicht so viel Ahnung von Magie habe. Naja was solls, Ärger gabs genug. Ich denke nicht das uns die Leute weiter behelligen werden, nicht nachdem was wir mit den Männern gemacht haben", dachte Eldor."Ok, dann lass uns gehen. Ich hab sowieso keinen Bock mehr hier zu warten", meinte er zu Asgar gewant.

    So verließ das Duo das Dorf.Eldor ging gemtülcih neben Asgar."Was soll ich nur machen? Vampir sein ist zwar schön und gut, aber irgendwie behagt mir das ganze nicht. Aber andererseits lehrt mich Asgar ja wie ich mich normal in der Umgebung bewegen kann. Asgar würde es wohl nicht machen wenn er nicht wüßte was er da tut. Und solange ich immer regelmäßig Blut trinke werden mich Wachen oder Vampirjäger nicht erkennen, solange ich keine Dummheit begehe", dachte Eldor.

    Gedankenverloren lief er das letzte Stück bis zur Burg und merkte nicht das er kurz darauf schon vor dem Eingang stand. Umso mehr erschrack Eldor als er wieder seine Umgebung wahr nahm. Schulterzuckend betrat er das Schloss und ging in sein Zimmer.
    Dort entledigte er sich seiner Sachen und legte sich in den Sarg um sich zu erholen.
    Schon bald fiel Eldor in einen ruhigen Schlaf.

  2. #142

    Westlich von Skingrad

    Verdammt, er hockte nun schon einige Wochen in dem Wald, aber was ihm mehr Unbehagen bereitete, war die Tatsache das es beinahe anfing ihm zu Gefallen, durch einen Wald zu pirschen, jeden Tag auf sich selbst gestellt, dass nackte Überleben im Hinterkopf...entweder produzierte sein Hirn nun eindeutig zu viele Hormone oder dieses Leben war eine Alternative zum Flüchten vor der Wache und sich selbst...irgendwie waren beide Sachen nicht gerade das, was der Elf sich unter Verheißungsvoll vorstellte. Seine wettergegerbte Graue Hand ertastete die Wangen entlang...
    "Zeit sich zu Rasieren" murmelte der Elf während er auf einem Baumstumpf hockte und über sein weiteres Vorgehen nachdachte und sich an einem kleinem Feuer wärmte. Tja, wäre da nur eine Rasierklinge in näherer Umgebung. Den Kopf im Nacken liegen habend starrte er in den Himmel und bekam Kopfschmerzen, nervtötende Kopfschmerzen.
    Krrrghk
    Ein leichtes Zucken seiner Ohren ungewollt, holte den Dunmer schnell wieder in die Wirklichkeit zurück und verbannte die Kopfweh rasch. Was war das für ein Geräusch?
    Schneller als man es ihm wohl ansehen würde erhob er sich und neigte den Kopf in Richtung des Geräusches. Da war etwas im Unterholz...
    Knack...Knack...Knack...

    Also wirklich Guzbert, ich erachte es wirklich als nicht angebracht, durch diesen Wald zu irren und irgendwelche seltenen Pflanzen für die Alchemisten zu suchen, ich meine, ich bin eine *Dame*
    Guzbert, ein bretonischer Bediensteter irgendeines unbedeutenden Adligen schien die Gesellschaft von Ardirana Croiteur nicht sehr zu behagen, dafür umsomehr der dralle Vorbau der Edelfrau die, so fand er, irgendwann einmal lernen sollte, dass Pumps nicht direkt angemessen für Waldwanderungen war.
    Mylady, Mylord denken ihr solltet etwas zum Famlienvermögen beitragen, eine stete "Beförderung" des Vermögens ihrer Lordschaft schien Mylord etwas...Zeitlos ungünstig
    Jaja Guzbert, er muss mich nicht daran errinern was ihre Lordschaft zu sagen pflegt

    Waren das Menschen oder Kagouti mit Dentalbeschwerden, dass Schnaufen war jedenfalls unüberhörbar und liess den Elf daran Zweifeln, ob er nun wirklich in einem anderem Land war.

    GUZBERT, errette er MICH!
    Panisch kreischend deutete die Frau auf etwas, dass auf den ersten Blick wirklich sehr nach einer gewaltigen Ratte aussah. Der gute Guzbert jedoch war nicht annähernd so kurzsichtig wie ein Maulwurf, oder schlimmer, die Gräfin.
    Mylady, dass sind Kieselsteine und Unterholz
    Oh, mir war nicht gewahr, dass er sich auf der Spurenleserei und der Forstwirtschaft versteht
    Die bissig-zickige Art wie sie das Aussprach weckte in Guzbert das Verlangen, einen Baum auszureissen und mit diesem die Gräfin bis nach Hochfels zu jagen.
    Einen Seufzer später roch Guzbert Rauch, doch da es Dunkel war war es unmöglich zu sagen, von wo er kam...

    Hrmm...sie kommen näher
    Für den Moment entschloss Dareyn sich dazu, ein wenig Abstand zu nehmen und das provisorische Lager-Ein Baumstumpf samt Lagerfeuer- garnichtmal so schweren Herzens zu verlassen und sich aus den nächstgelegenem Busch die "Besucher" anzusehen...

    GIZBERT, er Untersuche die Umgebung nach etwas Essbarem
    Hätten Mylady nicht bereits am Waldesrand alle Vorräte...Verschlungen, wären wir nicht in dieser Situation
    Kritiisiert er mich etwa?
    Nein Mylady, er stellt nur Fest, dass ein hungriger Orgrim Titan leichter zu Begleiten wäre... Guzbert war Gentleman genug, dass nur zu flüstern und folgte der Anordnung der Gräfin und schlenderte erleichtert tiefer in den Wald.

    Er hat mich nicht gesehen...
    Der Elf war erleichtert, dass würde alles viel einfacher gestalten, eine verzogene bretonische Frau zu bestehlen würde keine große Herausforderung sein...
    Aus seinem provisorischem Spähposten beobachtete er die Frau soweit es die Dunkelheit zuliess. Sie war wohl gerade in der Mitter der 20, vielleicht am Ende und garnichtmal so unansehnlich, weibliche Proportionen an den richtigen Stellen zumindest waren unverkennbar, dass Gesicht wurde von dem arrogant-gelangweiltem Blick der Frau dominiert, die Blauen Augen stachen träge in die Umgebung.
    Mhmmm
    Träge erhob sich der Elf und ging gerade auf die Frau zu, nicht einmal Versuche unternehmend, seine Schritte zu dämpfen.

    Solltet ihr nicht in eurem Schloss sitzen und ein paar Damen euer Porzellan präsentieren?
    Weiter kam der Dunmer nicht, da die Frau wohl nicht nur ausgesprochen kurzsichtig war, sondern auch sehr schreckhaft und eine erstaunlich hohe Stimme hatte. In diesem Augenblick konnte sich ein aussenstehender Denken, dass lange Ohren nicht unbedingt praktisch sein mögen....
    GUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUZBEEEEEEEEEEEEEEEEEEEERT schrie und kreischte sie durch die Nacht, dass selbst die Fledermäuse das weite suchten und unter den Baumkronen hindruchsausten.
    Im Handumdrehen kann der Diener schon und sprang mit erhobener Faust in die Luft. Moment, jubelte dieser alternde Mensch etwa?
    Nur zu, tötet sie, tut mir und allen anderen Dienern einen Gefallen, es ist Dunkel, ich habe nichts gesehen und gehört, Harhar, Akatosh sei Dank, meine Gebete wurden erhört
    Mit der Loyalität seid ihr nicht sehr genau, mhm?
    Sera, so sagt man doch, nicht? Ich werde euren Namen in Tausend Generationen meines Hauses weiterpreisen lassen, erschlagt die Vettel!
    Erm...das habe ich nicht vor, Nein
    Eine Eule durchbrach einen Moment der Stille...
    Einen enttäuschenden Seufzer später antwortete Guzbrt jämmerlich wehklagend
    Aber Herr, mächtiger Sera, wir haben doch nichts ausser unserem Leben...und Gold
    Der Dunkelelf kratzte sich verwirrt am Kopf und nickt dann sachte.
    Nun...Gut, dann gebt mir letzteres und ihr könnt eurer Dinge ziehen

    Die Gräfin verhielt sich derweil ausgesprochen ruhig, etwas zu ruhig für die Geschmäcker der Anwesenden.
    Mylady? zögerlich blickte sich Guzbert um, man wollte der Frau nicht das Gefühl geben, sie sei beliebt, aber alleine in diesem Wald, nun, dass gönnte er nicht einmal der Gräfin Croiteur.
    Nachdem die Übergabe der dürftigen Reste des Croiteurschem Reisevermögens beendet war, zog einer von Unzähligen Wegelagerern, einer von unzähligen Dienern und eine von unzähligen Adligen ihrer Dinge, jeder auf seine Weise. Aber irgendwie dann doch Froh, froh über Gold, froh über Ruhe, froh das das Kleid beim Wegrennen keine Risse abbekam.

  3. #143

    Cyrodiil, Kvatch

    Thorr war immer noch ganz sprachlos. Gab aber mit einem Nicken zu verstehen, das er lieber jetzt als später die Stadt durchsuchen wolle. Tarrior wechselte in mühseliger Arbeit die Rüstung. Zwar war die Stadt nach Aussage einiger Flüchtlinge gesichert worden, doch konnten sich noch immer Deadra durch die Ruinen bewegen. Die Knochrenrüstung saß nach einigen Minuten wieder fest am Körper. Wie üblich verzichtete der Dunmer wieder auf den Helm, welchen er seit er die Rüstung besaß nur zweimal getragen hatte, aber für den Fall immer im Gepäck mit sich trug. Er prüfte sein Schwert. Es glänzte immernoch und war in perfektem Zustand. Die Waffen der Vampirjäger würde er wohl nicht benötigen, aber sicherlich würden sie sich gut verkaufen lassen. Danach gingen die beiden, nachdem sich Thor vergewissert hatte, das er alles wichtige bei sich führte, entschlossen Richtung Stadt. Man konnte die Flammen aus der Entfernung sehen, man konnte den Rauch riechen und man konnte die Hitze spüren. Von den Dunmer war diese jedoch alles andere als schlimm, als Dunmer war er die Hitze gewöhnt und weil er solange am Roten Berg gelebt hatte, war Hitze wohl das letzte was ihm zu schaffen machen konnte.

    Der Nord neben ihm verzog keine Miene, Tarrior konnte daher nicht einschätzen wie es ihm unter diesen intensiven Bestrahlung in seiner Rüstung erging. In der Stadt würde es sogar noch heißer werden, wenn sie an den brennenden oder schwelenden Gebäude vorbei durch enge Gassen und Straßen liefen. Er hatte Nords gesehen, die schon unbekleidet durch Morrowind liefen, weil ihnen das schwüle Klima dort schon zu warm war. Wie doch sollte es denn hier sein? Sie hatten das Stadttor fast erreicht, da machte Tarrior provisorische Barrikaden aus, es lagen einige Leichen in Rüstung auf der verbrannten Fläche vor dem Tor. Er nam auch die dunklen Energien deadrischer Magie und deren Auren war. "Vor kurzem muss hier vor der Stadt noch ein Tor in das Reich des Vergessens gestanden haben": dachte er sich. Vor dem Stadttor war verbrannte Erde und seltsame Berge, wie Reißzähne sprießten aus der Erde.Die beiden Gefährten, durchschritten das Stadttor und fanden sich in einem Bild aus einem Alptraum, oder der Fantasie eines kranken Geistes wieder. "Bei allem Heiligen, nicht mal Shegorath würde so eine Zerstörung gutheisen" spracht Thorr zu Tarrior.Kvatch lag in Trümmern vor ihnen, brennend, rauchend, zerfallend. Die Straßen übersät mit Leichen. Menschen, Mer, Khajiit, Argonier und Deadra. Stadtwachen, die in Ausübung ihrer Pflicht starben, Bürger und Reisende die nicht schnell genug fliehen konnten.

    Die Angreifer hatten ein gewaltiges Blutbad angerichtet, eine Sinfonie des markabren aus Oblivion, bestehendaus Blut, Tod, herumliegenden Eingeweiden und abgerissenen Körperteilen. Die Opfer der Angreifer waren fürchterlich verstümmelt , aufgeschlitzt und verbrannt worden. Doch einige der deadrischen Kadaver waren vergleichsweise frisch. Nicht viel länger Tod als ein paar Stunden. Durch brennende, teilweise nur noch schwelende Ruinen oder Häuser gesäumte Straßen gehend, fanden die beiden Gefährten das Gebäude zu dem Tarrior die ganze Zeit wollte. Die Kirche der Neun in der Stadt. Der Turm lag in Trümmern verteilt auf dem Platz, der die Kapelle umgab, aber der Rest des Gebäudes war intakt geblieben. "Also stimmen die Geschichten. Die Deadra sind nicht in der Lage den heiligen Boden ihrer Verwandten der Aedra zu betreten": stellte er in Gedanken fest. Dann nam er auch Gewusel in Umgebung des heiligen Gebäudes war. Den Rüstungen nach zu urteilen bestand die Gruppe aus Mitgliedern, der nun dezimierten Stadtwache. Sie versuchten verzweifelt die Gebäude in der Umgebung der Kapelle zu löschen. Doch schien es nicht richtig zu gelingen. Dem Dunmer war die verdammte Stadt egal, vielleicht hätte er ja mit einem Frostzauber helfen können, aber warum sollte er? Hatte er denn einen Grund? Er war dieser Stadt nichts schuldig, sollten die Kaiserlichen doch selbst sehen, wie sie klarkamen.

    Mit einem einen verächtlichen Schnauben stieß er die Türen der Kapelle auf. Zumindest versuchte er es, konnte die wuchtigen Türflügel jedoch nur ein Stück weit mit seinem Stoß öffnen und trat ein in das wabernde schwach erleuchtete Dunkel der Kapelle. Es waren nur sehr wenige Personen im Inneren, wer auch immer hier Zuflucht gefunden hatte, half wohl gerade beim Löschen der Stadt. Auf einer Bank sitzend entdeckte er dann drei Personen, die seine Aufmerksamkeit erregten. Ein Nord, muskulös mit lederner Rüstung verletzt anscheinend ein Krieger. Ein junger Mann seinen Roben nach zu urteilen ein Magier, doch fast noch ein Kind, vielleicht auch nur ein Novize. Dieser war ebenfalls verletzt, aber nur einige Kratzer und Schürfwunden. zwischen den beiden, saß ein Mann. Von Gesicht und Gestalt alt, doch weise. Die Roben, die er trug, wiesen ihn eindeutig als Magier aus, in den Händen hielt er einen Stab, welcher schmucklos scheinbar nur aus Holz und einigen Stahlkuppen an den Polen bestand. Dieser Mann konnte vielleicht der Magier sein, nachdem Tarrior auf der Suche war. Schnellen Schrittens lief er auf die drei zu. Vorbei an einem Mann, der seiner einfachen Robe nach wohl ein Priester war. Thorr folgte ihm lautlos und mit einem entsetzten Gesicht, Tarrior war es egal. Der Mann in den Roben eines Magiers, hatte nun alle Priorität.

  4. #144

    Cyrodiil, Kvatch

    "Thorr der Ritt war anstrengend, wenn du Rasten willst, geht das in Ordnung. Wenn der Magier noch nicht tot ist, wird er wohl auch noch eine weitere Nacht ohne uns durchhalten": sagte Tarrior langsam und ruhig. Thorr nahm die Worte kaum war. Der Anblick der brennenden Stadt war für ihn wie ein Weltuntergang. So wenige, so wenige haben überlebt? Tarrior begann mit der Suche nach Informationen über den Verbleib des Magiers, den er suchte. Woher sollte Tarrior wissen, wie Kvatch früher war. Hier gab es alles, schöne Gärten, frische Bergluft und eine Arena, die einzige Arena außerhalb der Kaiserstadt in Cyrodiil. Hier in Kvatch war es kein Kampf auf Leben und Tod, so wie in der Kaiserstadt, hier konnte man verlieren ohne umgebracht zu werden. Und hier konnten sich Stadtwache und Legion messen und anschließend gemeinsam einen saufen gehen. Mein nächstes Ziel ist Kvatch ich muss den Magier finden, nur er kann mir sagen, wo ich das finde, was ich begehre, erinnerte sich Thorr an die Worte Tarriors.
    „Der Magier, den ihr sucht, ist als Unterstützung für die Bevölkerung hier. Er, zwei weitere Magier aus Chorrol und drei Nord-Krieger aus Bruma, wollten bei der Zurückeroberung und Sicherung der Stadt helfen. Sie sind nicht zurückgekehrt.“ Hörte Thorr aus dem Gespräch heraus.

    Tarrior drehte sich daraufhin zu Thorr. Sein fragender Blick, sagte alles. Er wollte in die Stadt um zu sehen, ob der Magier noch lebte. Thorr konnte nur nicken. Ihn interessierte, ob überhaupt noch jemand lebte.
    Zum ersten Mal tat Tarrior etwas, was Thorr erstaunte. Er wechselte in aller Ruhe, fast schon gemütlich seine Rüstung. Er trug jetzt eine Rüstung aus seltsamen Platten und was ist das? Ein Knochen? Das Zeug was Tarrior angelegt hatte, schien fest am Körper zu sitzen. Er prüfte jetzt sein Schwert, es glänzte immer noch und schaute funktionstüchtig aus.
    Thorr wand sich nun an Sigrid, der Alchemistin aus Kvatch. Da sie nicht Kämpfen konnte, hatte sie das einzig vernünftige gemacht und war im Schutz der anderen geflohen. Oder andersrum, die anderen starben, weil sie sie beschützten. Er kannte sie gut und vertraute ihr Wortlos sein Pferd an. Danach gingen die beiden entschlossen Richtung Stadt.

    Die Flammen loderten weit über die Dächer von Kvatch und Rauch stieg in Thorrs Nase. Ein unangenehmer Geruch aus verbranntem Fleisch, qualmenden Teer und Schwefel. Es wurde heißer und heißer. Der Schweiß rann Thorr die Haut herunter. Augen zu und durch, dachte er sich. In einer Sauna ist es auch nicht anders, nur die erfischende Kühle wird es nicht geben.
    Sie hatten die Spitze der Anhöhe fast erreicht, das Stadttor war nun nicht mehr weit. Eine provisorische Barrikaden verhinderte das ungehinderte herauskommen aus der Stadt. Die Stadtwache musste die Straße verbarrikadiert haben, dachte sich Thorr. An den Spuren konnte er erkennen, dass sie sich zum Gegenangriff neu Formiert hatten. Es lagen einige Leichen in Rüstung auf der verbrannten Fläche vor dem Tor. Die verbrannte Erde schien immer noch zu brennen, rotglühend leuchtend und seltsame Berge, wie Reißzähne spießten aus ihr hervor.
    "Vor kurzem muss hier vor der Stadt noch ein Tor in das Reich des Vergessens gestanden haben" flüsterte Tarrior vor sich hin. Das Reich der Vergessenen, Oblivion nannten es die Gelehrten. Ein Schauer lief Thorr über den Rücken. Können die Geschichten aus jener Welt war sein? Wie kann man die unüberwindbare Barriere überwinden. Warum haben sie Kvatch angegriffen und nicht Skingard? Skingard mit seinen eingebildeten und paranoiden Juppies hätten sie platt machen können. Wer interessiert sich für einen Grafen, der sich nicht mal seinem Volk zeigt? Warum Kvatch?

    Die beiden Gefährten, durchschritten das Stadttor und fanden sich in einem Bild des Entsetzens vor sich. Alles dahin. Es gibt nur noch Rauch, Schlamm und Schutt.
    "Bei allem Heiligen, nicht mal Shegorath würde so eine Zerstörung gutheißen" spracht Thorr zu Tarrior. Kvatch lag in Trümmern vor ihnen, brennend, rauchend, zerfallend. Die Straßen übersät mit Leichen. Menschen, Mer, Khajiit, Argonier und Deadra. Stadtwachen, die in Ausübung ihrer Pflicht starben, Bürger und Reisende die nicht schnell genug fliehen konnten wurden in einem gewaltigen Blutbad hingerichtet, eine Sinfonie des makaberen aus der Welt der Vergessenen? Blut, tote Gesichter, herumliegende Eingeweide und abgerissene Körperteile, die Opfer waren fürchterlich verstümmelt, aufgeschlitzt und verbrannt worden. Einige der deadrischen Kadaver bluteten noch und das Leichenzucken war noch bemerkbar. Sie konnte höchstens ein paar Stunden Tod sein. Die beiden zogen an brennenden, teilweise nur noch schwelenden Ruinen und Häuserresten vorbei und fanden die Kirche der Neun in der Stadt. Der Turm lag in Trümmern verteilt auf dem Platz, der die Kapelle umgab, aber der Rest des Gebäudes war intakt geblieben. Die Stadtwache versuchte hier verzweifelt das die Kapelle umringende Feuer zu löschen. Kvatcher sind schon harte Burschen. Sie haben Kvatch schon einmal aus der Asche aufgebaut. Sie haben nie aufgegeben. Nicht mal jetzt, wo alles dahin ist.
    Tarrior versucht die Tür zur Kapelle zu öffnen. Sollte Thorr ihm helfen?
    Mit einem einen verächtlichen Schnauben stieß Tarrior die Türen der Kapelle auf. Er konnte die wuchtigen Türflügel jedoch nur ein Stück weit mit seinem Stoß öffnen und trat ein in die Überreste der Kapelle. Es war nicht viel Los im Inneren. Auf einer Bank sitzen drei Personen, die Tarriors Aufmerksamkeit erregten. Ein Nord, mit lederner Rüstung, anscheinend verletzt. Ein junger Mann in Robe, ebenfalls verletzt. Zwischen den beiden, saß ein alter Mann mit Robe, anscheinend Magier. In den Händen hielt er einen Stab, welcher schmucklos scheinbar nur aus Holz und einigen Stahlkuppen an den Polen bestand, ungewöhnlich für einen Magier. Schnellen Schrittes lief Tarrior auf die drei zu. Vorbei an einem Mann, den Thorr als den Priester von Kvatch erkannte. Thorr folgte ihm lautlos bis zum Priester.
    „Die Hoffnung ist dahin. Die Kaiserliche Linie ist tot.“ Prappelte dieser vor sich hin.
    „Was ist hier geschehen?“ fragte Thorr.
    „Die Kaiserliche Linie ist tot, und die Götter haben sich von uns abgewandt.“ Sprach der Priester. Ohh man dachte sich Thorr. Den könnte man jetzt prompt zum Heidentum bekehren und man müsste nicht mal Druide sein. „Fürst Dagon ist der Feind. Er ist der Prinz der Zerstörung und die Daedra sind seine Diener. Die Kapelle ist zerstört und die Gläubigen… meine Freunde …. Sind alle tot.“
    Kvatcher und Zugereiste! Bei solchen dramatischen Ereignissen trennte sich nur hier so schnell die Spreu vom Weizen, dachte sich Thorr, während er Tarrior mit den dreien Sprechen sah...
    Geändert von Thorr (10.07.2007 um 07:27 Uhr)

  5. #145

    Wald, Straße nach Skingrad

    Das kleine Goldsäckchen wirkte angenehm fest in den Fingern des Dunmers, vielleicht ein bisschen zu klein, aber sicher nicht wertlos, es klimperte ein feines Sümmchen parallel zu den Schritten des Elfen. Während er munter durch den Wald ging, fragte er sich innerlich bereits, was er mit dem Gold erwerben würde. Vielleicht eine neue Identität? Eine Bruchbude im Hafenviertel der Kaiserstadt? Auf alle Fälle muss es dezent sein, gesuchter Mörder hin oder her, ein runenverziertes Breitschwert wäre sicher nicht das, mit dem er sich auf der Straße würde sehen lassen.
    Und wo zum Daedra war er hier überhaupt? Ein Wald irgendwo im Westen dieses Landes, vielleicht einen Tagesritt von dem Khajiitreich entfernt, und einen ordendlichen Marsch von der Zivilisation sicher auch noch.
    Er seufzte, einen Moment dachte er darüber nach, wie er eigendlich in diese Situation kam, verbannte diese Gedanken aber rasch. Keine Zeit für Gedankenkramerei und derlei, Zeit nach vorn zu gehen. Nach einer einigermaßen kurzen Wanderung erreicht der Elf den Waldrand und spähte in die Ferne, dabei nicht viel ausser einer gepflasterten Straße-Eine Spur zur Zivilisation-und einer scheinbar unendlichen Ebene.
    Ein Blick nach Osten verriet dem Elf dass dort eine ansehnliche Stadt lag einigermaßen befestigt sah sie, sofern das aus der Ferne zu beurteilen war, noch dazu aus, was sie unwiederstehlich aussehen liess, für den Moment zumindest und so marschierte er dem Ziel entgegen: Skingrad.

  6. #146

    Cyrodiil, Kvatch

    Der ältere Mann hüstelte und tat kränklicher, als er warscheinlich war und wandte sich mit einer ruhigen, gebrechlich langsamen Bewegungen den Neuankömmlingen zu. "Was wollen zwei so tapfere Männer von einem alten Mann wie mir": fragte er sie gelassen. Tarrior wusste, das der Mann trotz seiner gekünstelt leditieren Verfassung, ein mächtiger Magier war. Er machte keinerlei Eindruck, doch konnte man die Energien in seiner Umgebung spüren, welche auch darauf hinwiesen, das er vor kurzem viel Magicka benutzt hatte. "Alter Mann bitte ersparrt uns diese Theatervorstellung, wir sind den weiten Weg hierher nach Kvatch gekommen, um Informationen zu sammeln. Wisst ihr etwas über den Verbleib, eines Hammer, namens Vholendrung, oder die Dremorengruppe, die ihn gestohlen hat?":fragte er so höflich wie möglich. "Jungspund, von wegen Theater ich bin ein alter Mann und habe zuviel gesehen, um mir sagen zu lassen, wie ich mich verhalten soll: antwortete er und schloss mit einem eindeutig geheuchelten Husten ab. "Vielleicht weis ich wirklich etwas über den Hammer im Ring aus Feuer. Aber ich kann mich nicht genau erinnern. Mein Geist ist überladen mit Sorgen. Ich war mit einer Gruppe Männern hier, doch nur diese beiden sind bei mir geblieben, der Rest ist in der Stadt verschollen.

    Wenn ich wüsste was mit den anderen drei Männern ist, dann könnte ich mich vielleicht auf die Frage betreffs des Hammers konzentrieren": fuhr er bestimmend fort. Tarrior platzte bald der Harnisch. Dieser Mann machte ihn rasend. Er musste Vholendrung so schnell wie möglich finden, bevor es irgendein Abenteurer durch Zufall tat. Er hatte es höflich versucht, doch dieser Mensch strapazierte seine Geduld und stellte sogar Forderungen. Bei ihm war gerade ein Wutanfall im Anmarsch, doch wurde er durch etwas abgelenkt. Hinter ihm und Thor, welchen er erst jetzt bemerkte, hatte sich dieser verdammte Priester aufgebaut und brabbelte unverständliche Sätze. Der Dunmer seufzte und drehte sich wieder um, doch er war froh für die kurze Ablenkung, sodass er sich etwas beruhigen konnte. "Okay Herr Magier wir suchen eure Gefährten und ihr werdet uns sagen wo wir den Hammer finden": stimmte er nun zu. Und wandte sich mit Thor zum Gehen. Als sie schon fast an der Tür waren, rief er ihnen lautstark etwas hinterher: "Und wo ihr schonmal durch die Stadt streift, wenn hier noch Deadra sind, könnt ihr diese auch gleich noch mit erledigen." Tarrior biss die Zähne zusammen und schob sich aus der Kapelle. "Am liebsten hätte ich ihm eine Kostprobe meiner Magie gegeben, aber ich glaube das wäre bei den Resten der Stadtwache und den anderen Helfern, wohl nicht sogut angekommen": flüsterte er zu Thor. "Wo sollen wir jetzt bloß die Suche nach diesen Armleuchtern des Magiers beginnen?": fragte er Thor, nun wieder in normaler Lautstärke. "Du kennst dich in Kvatch warscheinlich besser aus als ich": fügte er nach einer kurzen Pause hinzu.

  7. #147

    Cyrodiil, Kvatch

    Tarrior schob Thorr mit einem Gesichtsausdruck von Wut und Verzweiflung zur Kapelle hinaus. Drausen flüsterte er zu ihm: "Wo sollen wir jetzt bloß die Suche nach diesen Armleuchtern des Magiers beginnen? Du kennst dich in Kvatch warscheinlich besser aus als ich.“
    „HoHo, Du willst ne Stadtrundführung? Nicht gerade die Beste Zeit für einen Besuch in Kvatch. Außer schutt und Asche wird es nicht viel zu sehen geben. Mmmhhh, laß Dich nicht ärgern.“ Fuhr Thorr mit ernster Mine fort „wir laufen zur Arena, von da zum Wirtshaus, dann zur Burg und beenden unseren Stadtrundgang wieder bei der Kapelle. Folge mir!“ mit diesen Worten drehte sich Thorr um und rannte ein Stück in Richtung Stadttor, biegte links ab und lief eine schmale Gasse zwischen brennenden Häusern und qualmenden überresten entlang. Tarrior folgte ihm problemlos. Von Kvatch war nicht mehr viel übrig geblieben. Die Arena war nur noch ein einziger Schutthaufen. Und Thorr hatte große Probleme überhaupt noch etwas wiederzuerkennen. Plötzlich blieb er stehn. „Was ist los?“ fragte Tarrior. Thorr blickte nach unten. Sie Standen auf einer in etwa kreisrunden Sandfläche umgeben von Bergen aus Schutt und Asche. „Das war mal die Arena.“ Sprach Thorr. Chruuu schbum. „Ahhhhrrr“ das hat weh getan. Thorr stand in Flammen. Ein Feuerball hatte ihn erwischt. Er griff zu seinen Tränken und zog unter schmerzen einen von Elendils Tränken hervor und kippte das Zeug hinter. Booor, was für ein Teufelszeug. Der Schmerz war weg. Chruuu schbum. Ein zweiter Treffer auf Thorr, doch diesmal brannte die Haut nicht, ein kleines Frösteln überkam Thorr, als das Feuer verlosch. Beim Zweiten Schuß hatte der Feind seine Stelllung verraten. Tarrior schleuderte einen Frostzauber in die Richtung, Thorr zog sein Schwert und drehte sich ebenfalls dem Feind zu. Was war das? Eine Feuersäule? Nein es bewegt sich! Feuer mit Armen und Beinen, als währe es in eine Rüstung gesperrt worden und mit einem feurigen Temprament gefüllt worden. Dieses Feuerwesen bewegte sich nun auf Tarrior zu. Dieser lies einen zweiten Frostzauber wirken. Thorr bewegte sich auf das Feuerwesen zu und bevor dieses Tarrior erreichen konnte traf er es mit seiner Frostklinge. Das Wesen stand nun zwischen den beiden und wurde von beiden seiten attakiert. Es zappelte hin und her und konnte sich nicht entscheiden, wen es konsequent angreifen sollte. Schließlich verlosch das Feuer und ein rotglühender Körper sank zu Boden. Thorr untersuchte den toten Körper, der zu rotem Staub zerfiel. Schnell packte er etwas von dem Staub in seinen Beutel. Nach dem Kampf war es wieder still geworden. Aber so still nun auch wieder nicht. Da war das knistern des brennenden Holzes und noch etwas. Es klang wie ein wimmern. Tarrior schaute Thorr fragend an, ob es weiter geht. „Psst! Wartet hier.“ machte Thorr zu Tarrior. Er versuchte das Heulen zu erkunden und lief in eine dunkle Ecke, in der die zusammenfallenden Überreste der Arena eine kleine Höhle bildeten. Thorr krammte einen Heiltrank herraus und reichte ihn ins dunkel. „Es ist alles vorbei. Ihr seid in Sicherheit!“ sprach er mit ruhiger und tiefer Stimme. Schell und zittrig faste die Gestallt im Dunkeln den Heiltrank und kippte das Zeug hastig hinter. Nun kam die Gestalt ins Licht. Es war ein ziehmlich verbrannter Mensch. Der Rüstung, oder besser gesagt, dem verbrannten Leder nach zu Urteiln kein Einheimischer, eher einer derer die Tarrior suchte. „Kommt mit, der Dunkelelf will mit Euch sprechen.“ Sprach Thorr und half ihm beim Laufen zu Tarrior…
    Geändert von Thorr (13.07.2007 um 08:19 Uhr)

  8. #148

    Asgars Schloss/Festungruine

    Während Eldor noch schlief , saß Asgar unruhig in seiner Bibliothek und überflog ein altes Buch über Traumdeutung. Normalerweise hielt Asgar nichts davon , aber sein Traum war so realistisch gewesen. Irgendwie hatte er das Gefühl , das hatte mit Eldor zu tun. Der Vampir konnte sich nicht mehr genau an alles erinnern , aber es war etwas mit Eldor , einem unbekannten Ort , der nach einer Höhle aussah , und einer mysteriösen Schattengestalt.

    Endlich hatte Asgar die Deutungsabsätz gefunden : " Unbekannte Höhle deuten auf Verirren , Krankheiten oder sonstige schlechte Zustände hin...Dunkle Gestalten sind meist ein Vorbote des Todes oder einer anderen schlechten Situation." las er. Den Abschnitt darüber , dass Waldelfen ein Zeichen der Apokalypse und des Irrsinns seien , übersprang er. War sicher nur ein Zufall , dass Eldor ausgerechnet ein Bosmer war.

    Asgar legte das Buch zurück ins Regal und lief auf und ab (sowas regte seine Gedankengänge an). Er war sich nicht sicher , ob er diesem Buch glauben konnte. Letztendlich wollte er aber auch Nummer Sicher gehen und schauen , wie es Eldor ging. Also machte er sich auf den Weg zum Zimmer des Bosmer-Vampirs.

    Er ahnte ja nicht , dass er schon zu spät war...

  9. #149

    Cyrodiil, Asgars Schloss, Wildnis

    Eldor wachte plötzlich auf, da ihn irgendetwas geweckt hatte.“Was war das?...Am besten ich sehe nach.“ Da es noch dunkel war, holte Eldor nichts mit, sondern zog sich nur einen Umhang an. Dann schlich er aus dem Schloss. Draußen atmete er die frische Nachtluft ein und entdeckte sofort Spuren, welche vom Schloss weg führten und noch sehr frisch waren. Leise nahm er die Verfolgung auf.
    Während er durch den Wald schlich, konnte er dank Jägerauge mehrere Lebensauren erkennen.“Die ist von einem Tier,…..die auch,….die ebenfalls,…die….nicht.“ Leise bewegte er sich auf die Aura zu, bis er sie schließlich ohne Jägerauge erkennen konnte.“Aha, ein Vampirjäger, der kann was erleben.“ Eldor begab sich in eine gute Position und wartete.

    Der Mann machte keine Anstalten, weiter zu gehen, weder sein Silberkreuz oder seinen Knoblauch rauszuholen. Irgendwann wurde es Eldor zu blöd und er stürzte sich auf seinen Gegner. Völlig überrascht fuhr der Vampirjäger herum und hatte schon im nächsten Moment eine tiefe Wunde im Arm.“Was zum Teufel….aaahhhhhhhh…..ein Vampir!“, entfuhr es dem Mann, welcher ein Rothwadone war. Ohne zu zögern zog der Jäger sein Silberlangschwert, hang sich einen Ring Knoblauch um den Hals, holte sein Silberkreuz in die andere Hand und sagte:“Weiche,… weiche oder ich werde dich töten müssen:“ Eldor lachte,“Ihr lernt es auch nie oder?“, sagte er und griff den Mann wieder an. Da entbrach ein hitziges Gefecht, welches nur mit dem Tod einer der beiden Kontrahenten enden konnte. Eldor musste jedem Schlag und Stich des Jägers ausweichen und versuchte gleichzeitig, diesen mit seinen Krallen zu verwunden. Keiner war in der Lage, den anderen wirklich zu Verletzen. Das einzige was beide sich zufügen konnten, waren leichte Schnittwunden.
    Mit der Zeit schwand Eldors Ausdauer und seine Angriffe gingen öfter ins leere und er vermochte nicht mehr allen Schwerthieben auszuweichen.“Verdammt, wenn ich nicht bald einen Treffer landen kann oder wenn nicht bald ein Wunder geschieht, werde ich diesen Kampf nicht überleben.“ Erbarmungslos drosch der Vampirjäger auf ihn ein und Eldor war klar, das er den Kampf nur noch mit einem präzisen und tödlichen Angriff gewinnen konnte. Plötzlich täuschte der Rothwardone an und hieb dann blitzschnell in die Seite des Bosmers. Mit schmerzverzerrtem Gesicht stürzte Eldor zu Boden.“Jetzt ist dein Ende gekommen, Bestie…und nun Stirb!“ Das Silberlangschwert sauste in Richtung Kopf und Eldor rollte sich zur Seite. Blitzschnell sprang er dem Rothwardonen an die Kehle und hatte kurze Zeit später eine blutleere Leiche vor sich liegen.“So das wäre geschafft und jetzt nichts wie weg“, dachte Eldor.

    Gerade als er sich umdrehte spürte er urplötzlich einen pochenden Schmerz am Kopf und stürzte zu Boden. Er sah nur noch wie eine Gestalt an ihn heran trat, dann verweigerten seine Augen ihren Dienst und schwärze umgab seine Augen. Eldor spürte wie er gepackt und weggezogen wurde. Dann verlor er sein Bewusstsein in der Erkenntnis, dass er nicht mehr lange leben würde.

  10. #150

    Asgars Schloss->Kvatch

    Als Asgar im Raum des Bosmers ankam , war niemand da. Asgar überprüfte die Umgebung mit dem Jägerauge , konnte jedoch nichts finden , dass nicht einem Skelett gehörte. Als er weiter hinausging , konnte er Spuren finden. Er folgte ihnen und fand schließlich die Leiche eines Rothwardonen. "Ah , so ist das also. Der Blutdurst ist mit ihm durchgegangen und jetzt streift er als wahnsinniger Vampir durch die Gegend. Der hier war wohl sein erstes Opfer. Nun , irgendwann wird sich sein Blutdurst gestillt haben , dann kommt er sicher wieder zu mir und wir setzen das Training fort. Und wenn nicht dann...möge Sanguine seiner Seele Gnade erweisen..." dachte Asgar und ging wieder in sein Schloss zurück.

    Der Vampir kam sich jetzt ohne den Bosmer als Vampir-Lehrling irgendwie arbeitlos vor. Er entschied , mal wieder einen Abenteuer-Streifzug zu machen , dann konnte er nebenbei noch sein Katana reparieren lassen und sich ein Reittier zulegen. Vampire waren zwar schnell , aber hatten dennoch eine Ausdauergrenze. Aber wo Anfangen? Da kam Asgar eine Idee.
    " Ach ja , bei der ganzen Eldor-Geschichte habe ich völlig vergessen , den Rappenkurier zu lesen , den ich da in Eiche und Krummstab eingepackt habe. Vielleicht gibt er mir ja einen Hinweis." dachte Asgar und kramte den Rappenkurier aus seinem Gepäck. Er setzte sich in einen Stuhl seiner Bibliothek und began zu lesen.
    "
    Die Große Schlacht um Kvatch ist gewonnen!
    Wie uns ein Kurier des Rappenkuriers mitteilte , ist die Schlacht um Kvatch zu ende gekommen. Die Daedra des Mehrunes Dagon hatten die Stadt durch ein Obliviontor direkt an den Toren der Stadt attackiert. Viele Bürger und Wachen fielen den Dämonen zum Opfer , nur eine handvoll Wachen überlebte und eskortierte die Überlebenden Bürger in ein sicheres Lager am Fuß des Berges. Die Wachen erichteten eine Barrikade und hielten die aus dem Tor stürmenden Daedra in Schach. Nach einiger Zeit erschien eine Person , die anonym bleiben wollte. Sie stürmte in das Obliviontor und schloss es. Zusammen mit den Wachen eroberte sie einen Großteil des Stadt zurück. Dank kürzlich angekommer Unterstützung durch die Kaiserliche Legion konnten auch die restlichen Bereiche erobert werden. Doch immernoch befinden sich in den qualmenden Ruinen der einst so berühmten Gladiatorenstadt Kvatch überlebende Menschen...und Daedra. Es wurden Suchtrupps ausgesandt. Den Schätzungen des örtlichen Wachhauptmanns Savlian Matius wird es noch mehrere Tage dauern , bis alle verbleibenden Lebenwesen in der Stadt gefunden wurden. Die anonyme Person hatte kurz Wiederherstellungstraining bei einer Priesterin genommen und war dann verschwunden.

    Der Rappenkurier mit einem Sonderbericht über Kvatch , Fredas den 7. von Letzte Saat
    Bericht von blablabla usw."
    Las Asgar halblaut.
    "Na sowas , da wird Kvatch angegriffen , das ganz in der Nähe liegt und ich bekomme nichts mit! Naja , da ist bestimmt noch Beute zu machen , ob bei Toten Daedra oder Soldaten ist ja letztendlich egal. Und wenn ich eh schon unterwegs bin , kann ich auch gleich mein Katana in der Kaiserstadt reparieren lassen und noch nach Cheydinal um mir ein schwarzes Pferd zu besorgen , nach Aussage des Pferdehändlers die schnellsten in ganz Cyrodiil." dachte Asgar.

    Also bereite der Vampir sich vor. Er nahm alles an Gold und Kleinkram mit , was er noch so in den Lagerräumen herumliegen hatte , packte ein paar Ersatzklamotten sowie seine Rüstung ein , braute noch ein paar Heiltränke und Gifte für die Reise , trank etwas Blut und zapfte sich etwas für unterwegs ab. Dann legte er die Mithrilrüstung an , packte sein Silberclaymore unter den Umhang am Rücken , band das Glaslangschwert an den Gürtel , legte noch einen Elfendolch , den er einem Banditen abgeknöft hatte , an den Gürtel und legte noch all seine Teile des Vampirkatanas ins Gepäck. Nachdem er die Skelettwachen angewiesen hatte ,außer Eldor niemanden hineinzulassen , brach er nach Kvatch auf.

    [.......]

    Asgar beeilte sich , das Lager der Flüchtlinge zu durchqueren. Auch auf dem ersten Hauptplatz machte er nicht halt. Sein Ziel war ein Ort , wo er unbeobachtet die Toten fleddern konnte oder noch Lebende Daedra um ihre Habseligkeiten und nebenbei noch ihr Leben erleichtern konnte. Nach einiger Sucherei konnte er drei Lebensauren erkennen. Er dachte er wären Dremoren , doch als er näher kam , konnte er einen Dunmer und einen Nord erkennen , die sich mit einer anderen Person unterhielten. Als er noch näher kam , konnte er es nicht glauben. Das waren schon wieder DER Nord und DER Dunmer aus Chorrol und Bruma! Asgar lief langsam auf die beiden zu und began mit lauter Stimme zu sprechen. " Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht , es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein , bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" sagte Asgar und wartete auf die Antwort. Nur um sicherzugehen legte er schonmal seine rechte Hand an den Griff seiner Glaslanschwertes und sammelte in der Linken Magicka für einen Fluchangriff...

  11. #151

    Cyrodiil, Kvatch

    Thorr ließ sich nicht zweimal bitten und begann sofort eine kleine Stadtführung. Ein Fußmarsch durch die qualmenden Ruinen, dann erreichen sie ein größeres Gebilde. Ein Kreis aus Sand im Zentrum. "Was ist los": fragte Tarrior, als der Nord stehen blieb. "Das war mal die Arena": bekam er als Antwort. Er wollte noch etwas sagen, aber da schrie Thor vor Schmerz auf. Nach einer kurzen Einschätzung, erkannte der Dunmer, das sein Gefährte von einem Feuerball getroffen worden ist. Er zog einen Trank hervor und kippte den Inhalt hinter. Nach der schnell einsetzenden Wirkung, mutmaßte der Dunmer, das es sich wohl um einen Trank der Feuerresistenz oder etwas ähnliches handeln musste. Noch ein Feuerball traf Thorr, doch diesmal hatte Tarrior die Quelle ausgemacht und antwortete reflexartig, mit einem Frostzauber. Der Nord hatte inzwischen sein Schwert gezogen. Vor den beiden baute sich eine Kreatur aus Flammen gezwengt in eine Rüstung auf. "Ein einfacher Flammenatronach": dachte sich der Dunmer. Er ließ dem ersten Zauber schnell einen zweiten von elementarer Kälte folgen. Doch nun hatte er die volle Aufmerksamkeit, des Atronachen, welcher sich ihm auch gleich zuwandte und versuchte ihn mit seinen feurigen Klauen zu packen.

    Doch der Nord griff schnell ein und der Deadroth war nun im Nachteil. Leicht dümmlich, konnte sich die Kreatur nicht entscheiden wen sie angreifen sollte. Ein paar Treffer der Frostklinge Thors und einiger Zauber des Dunmers später, zerfiel das jämmerliche Wesen zu Staub, welchen der Nord gleich zusammenkratzte und einpackte. Tarrior wollte unbedingt weiter, doch schien Thor etwas zu hören. Er gehieß ihm zu warten. Während er zu den Trümmern hinüber lief. Lauschte der Dunmer und hörte wohl das selbe Geräusch wie sein Gefährte. Ein leises Wimmern, menschlich, ängstlich. Nach kurzer Zeit kamen dann zwei Personen zurück. Thor und ein weiterer Nord. "Das könnte warscheinlich einer der Vermissten sein"´: dachte sich Tarrior. Der Mann sah fertig aus, doch würde er ein paar Antworten geben. Der Dunkelelf hatte schon ein paar Fragen vorbereitet und wollte sich gerade dem anderen Nord widmen, da hörte er eine vertraut klingende Stimme in seinem Rücken. "Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht , es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein , bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" Zwar ahnte Tarrior schon, wem diese Stimme gehörte, doch drehte er sich um, um den Neuankömmling zu begutachten.

    Wieder war er es, der Kaiserliche aus Bruma und Chorrol. Noch bevor Thorr etwas sagen konnte, hatte der Dunmer schon das Wort ergriffen. "Wir euch folgen? Wohl kaum schließlich waren wir ja hier zuerst. Vielleicht werdet ihr wirklich paranoid, aber ich sehe keinen Grund, warum ich Mutmaßungen über euren Geisteszustand, anstellen sollte. Ich habe keine Ahnung was ihr hier wollt, aber eigentlich ist es auch einerlei. Ihr könnt uns bei unserer Mission begleiten, oder weiter eurem Tagwerk nachgehen": sagte er ruhig mit einer schon obszönen Gelassenheit. Er wollte sich gerade wieder dem nun verwirrten Nordkrieger zu wenden, als ihm noch etwas einfiel: "Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt" Dann sagte er noch kurz zu Thor: "Würdest du dich bitte um unseren Bekannten kümmern, ich habe noch ein Gespräch mit diesem hier zu führen: und zeigte auf den anderen Nord. Schnell hatte Tarrior wieder umgewandt und horchte den Krieger aus. Er erfuhr, das sein anderer Kamerad tot sei und der andere Magier sich um Deadras, in der Nähe des Schlosses von Kvatch, kümmern wollte. "Nun gut, ihr werdet uns begleiten, der alte Mann wartet schon sehnsüchtig": sagte er und wartete auf Thorr und vielleicht auch auf den Kaiserlichen, welchen doch immernoch einiges Mysteriöses umgab.

  12. #152

    Kvatch

    Die Antwort des Dunmers überraschte Asgar etwas. Eigentlich hatte er jetzt vor , sich etwas mit diesen Gestalten zu unterhalten , aber als der Dunmer dann noch ein "Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt"
    hinzufügte , platze dem Vampir fast der Kragen. "Du kleiner Dunkelelf meinst , dich mit mir , einer Vampirlegende und dem warscheinlich mächtigsten Magier Nirns messen zu können? Dein kleiner Feuerball würde mit nicht mal ankratzen , besonders nicht weil ich meinen Feuerschutzring von diesem Bruma-Priester trage." dachte er wütend. Er versuchte sich zu beruhigen."Ich brauche jetzt etwas um Eindruck zu schinden , kann doch nicht zulassen , dass mein Ruf als Meistermagier geschädigt wird. Ich würde sie ja am liebsten fritieren , aber hier gibt es ein paar Zeugen zuviel , ich habe keine Lust schon wieder ein paar Wachhauptmänner bestechen zu müssen damit das Kopfgeld sinkt." dachte er. Doch da kam etwas , dass seinen Plänen entgegenkam. Ein Clannfear schlich sich an die Gruppe an und machte sich zum Sprungangriff bereit , bisher unbemerkt. Asgar wollte etwas Spektakuläres machen. Er wendete den Blick von Dunmer und Nord nicht ab sondern hob nur seinen Arm und lies die Magiekugel fliegen. Der Clann wurde genau getroffen. "Tja , nichts entgeht dem Jägerauge." dachte Asgar

    "Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit." sagte Asgar. Natürlich hatte er auch seinen Teil dabei. "Es heisst ja , Nords hätten einen Sinn für das Aufspüren von Schätzen...."

  13. #153

    Cyrodiil, Kvatch

    Tarrior bemerkte wie sich ein Zauber materialisierte. Er wollte den Kaiserlichen schon ne Abreibung verpassen, als er dann aber das Ziel des Zauber sah. Er hatte einen Clannbann niedergestreckt. "Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit": sagte er daraufhin. "Ein Deadraexperte? Warscheinlich betet er diese auch noch an. Naja immerhin besser als die Neun": dachte sich Tarrior. "Ich habe die Informationen die ich will. Der Nord kommt mit uns, wir gehen zum Schloss von Kvatch und suchen den Magier, wenn er noch lebt eskortieren wir ihn zurück zur Kapelle. Daher begleitet uns ruhig. Eigentlich ist es egal, ob ihr Erfahrung mit den Deadra habt. Viel wichtiger ist, ob ihr sie töten könnt. Einen starken Schwertarm oder einen Zauberer mehr können wir durchaus gebrauchen. Bloß sind wir nicht mehr allzu lange in Kvatch. Wenn wir die Informationen haben, die wir brauchen, dann verlassen wir die Stadt. Es wird vermutlich weiter gegen die Deadra gehen, also könnt ihr uns ruhig begleiten": erklärte der Dunmer.

    Nach einer kurzen Pause wandte er sich an Thorr:" Du weißt ja. Ich habe keine Ortskenntnis. Würdest du unsere kleine Gruppe hier zum Schloss führen? Und pass doch bitte auf deinen kleinen Kriegerkollegen auf." Bei den letzten Worten verzog der andere Nord sein Gesicht, aber würde sich dann wohl schon fügen, wenn es ernst wird.

  14. #154

    Kvatch

    Als Asgar hörte , dass der Nord die Gruppe zum Schloss führen wollte , wurde er wütend. "Bei meinem Fürsten Sanguine , wenn ich mich auf die Ortskenntnis eines Nords verlassen würde , wäre ich längst tod!" sagte er. "Ich gehe meinen eigenen Weg , ich werd das Schloss schon finden. Wir sehen uns dann dort." ohne mehr zu sagen lief der Vampir richtung Schloss los. Seltsamerweise waren Asgars Weg und der der beiden anderen mitsammt diesem komischen Nord , den Asgar fröhlich ignorierte , derselbe.

    Jedenfalls kamen sie nach einiger Zeit Lauferei an einer Ruine an , an der sie Schatten und Geräusche warnahmen. "Nein...bitte nicht , ich bin doch nur ein armer Bettler!" schrie ein Mann. Asgar konnte den Schatten entnehmen (und dem darauffolgendem Schmerzensschrei) dass es sich um einen Mensch handelte , der von einem Dremora abgestochen wurde. Asgar zuckte mit den Schulter , zückte seinen Dolch und wirkte einen Unsichtbarkeitszauber. Dann schlich er sich an den Dremora an und schnitt ihm die Kehle durch. Das war nur ein schwacher Dremora , er hatte keine gute Rüstung. Asgar packte sein Daedra-Langschwert ein und fledderte auch die Bettlerleiche. Er fand einen schweren Beutel. "Und sowas nennt sich armer Bettler. Bei Sanguine , das sind 280 Septime!" rasch lies Asgar den Beutel ebenfalls im Gepäck verschwinden und wandte sich den anderen zu. "Was seht ihr mich so komisch an? Los wir gehen weiter!"

  15. #155

    Cyrodiil, Kvatch

    "Also entweder hat Sheogorath beim Anlegen der Schicksalsfäden einen Fehler gemacht, es ist einfach Zufall , ich werde langsam paranoid oder aber ihr verfolgt mich! Und sollte letzteres der Fall sein, bringen wir das hier und jetzt über die Bühne!" sagte Asgar und legte er schonmal seine rechte Hand an den Griff seiner Glaslanschwertes und sammelte in der Linken Magicka für einen Fluchangriff...
    Wer rennt hier eigentlich wem hinterher? Sind wir Blutsauger? Waren wir nicht zuerst hier?
    Tarrior ergriff das Wort als erster: „Wir euch folgen? Wohl kaum schließlich waren wir ja hier zuerst. Vielleicht werdet ihr wirklich paranoid, aber ich sehe keinen Grund, warum ich Mutmaßungen über euren Geisteszustand, anstellen sollte. Ich habe keine Ahnung was ihr hier wollt, aber eigentlich ist es auch einerlei. Ihr könnt uns bei unserer Mission begleiten, oder weiter eurem Tagwerk nachgehen Achja und solltet ihr versuchen uns hinterrücks mit einem Zauber niederzustrecken, dann seid gewarnt. Ich stecke euch schneller in Brand, als ihr euer Magicka fertig gesammelt habt" Dann sagte er noch kurz zu Thor: "Würdest du dich bitte um unseren Bekannten kümmern, ich habe noch ein Gespräch mit diesem hier zu führen“: und zeigte dabei auf den verbrannten Mann. „Sis sind alle Tod, alle Tod, alle Tod“ stammelte dieser „Wir haben uns aufgeteilt drei gingen zum Schloß und wir den anderen Weg. Alle Tod, alle Tod…“
    "Nun gut, ihr werdet uns begleiten, der alte Mann wartet schon sehnsüchtig in der Kapelle auf Euch": sagte er.
    Asgar wendete den Blick von Dunmer und Nord nicht ab, hob nur seinen Arm und lies die Magiekugel fliegen. Der Clannfar wurde genau getroffen.
    "Ich weiss ja nicht was ihr in dieser Stadt sucht , aber wenn ihr vorhabt euch mit den Daedra rumzuschlagen , könnt ihr sicher einen Daedraexperten gebrauchen. Ich habe schon hunderte Daedra beschworen , vom Skamp bis zum Dremorafürsten. Und ich hatte mal eine äußerst interessante Unterhaltung mit einem Dremora. Jedenfalls komme ich mit." sagte Asgar.
    Noch ein Magier und obendrein Vampier. Was will der hier außer unser Blut? Nungut in Choroll waren zwar Vampierjäger, aber keine Vampieropfer zu finden…
    "Ich habe die Informationen die ich will. Der Nord kommt mit uns, wir gehen zum Schloss von Kvatch und suchen den Magier, wenn er noch lebt eskortieren wir ihn zurück zur Kapelle. Daher begleitet uns ruhig. Eigentlich ist es egal, ob ihr Erfahrung mit den Deadra habt. Viel wichtiger ist, ob ihr sie töten könnt. Einen starken Schwertarm oder einen Zauberer mehr können wir durchaus gebrauchen. Bloß sind wir nicht mehr allzu lange in Kvatch. Wenn wir die Informationen haben, die wir brauchen, dann verlassen wir die Stadt. Es wird vermutlich weiter gegen die Deadra gehen, also könnt ihr uns ruhig begleiten": erklärte der Dunmer.
    Nun wand sich Tarrior an Thorr "Du weißt ja. Ich habe keine Ortskenntnis. Würdest du unsere kleine Gruppe hier zum Schloss führen? Und pass doch bitte auf deinen kleinen Kriegerkollegen auf." Bei den letzten Worten verzog der andere Nord sein Gesicht, aber würde sich dann wohl schon fügen, wenn es ernst wird.
    Kleiner Kriegerkollege? Der Kerl ist ein Frack. Den soll ich noch schleppen? Den Vampier können wir ihn auf keinen Fall aufbinden. Der Denk wahrscheinlich, das es sich um einen gut durchgebratenen Snack handelt. Er schob den verletzten Mann zu Tarrior und ging selbst zu dem seltsamen Vieh, das der Kaiserliche mit Magie niederstreckte. Eine Echse mit hartem Schädel und mächtigen Klauen. Thorr zog seinen Dolch und hiebte die Klaue ab und steckte sie ein.
    "Bei meinem Fürsten Sanguine , wenn ich mich auf die Ortskenntnis eines Nords verlassen würde , wäre ich längst tod!" sagte Asgar. "Ich gehe meinen eigenen Weg , ich werd das Schloss schon finden. Wir sehen uns dann dort." Eine gute Nase hat der Vampir dachte sich Thorr. Mir ist es recht, wenn er vorraus geht. Lieber bin ich im Rücken von Vampiren, als sie in meinem.
    Nach ein paar Minuten Laufen durch das Ruinenfeld hörten sie eine Mann zu ihrer Rechten schreien.
    "Nein...bitte nicht, ich bin doch nur ein armer Bettler!". Er wurde eindeutig gequält und bettelte um sein Leben. Asgar zuckte mit den Schultern, zückte seinen Dolch und verschwand. Besser er wurde unsichtbar. Ein hinterhalt? Durch fuhr es Thorr. Schnell zog er einen Trank der Lebenserkennung hervor und sah, dass Asgar sich an einen der Peiniger anschlich, um ihm die Kehle durchzuschneiden.
    Dem bettelden Mann war leider nicht mehr zu helfen. Er verstarb bevor Agar zuschlagen konnte. Sein Peiniger entpuppte sich als Dremora. Der hinterhältige Angriff war lautlos und effizient. Ein Grund mehr den Kaiserlichen im Auge zu behalten dachte sich Thorr. Asgar packte das Daedra-Langschwert des Dremoras ein und untersuchte auch die Leiche des Dremoraopfers. Er fand einen schweren Beutel und lies ihn ebenfalls in seinem Gepäck verschwinden. Dann wandte sich Asgar den anderen zu. "Was seht ihr mich so komisch an? Los wir gehen weiter!"
    „Da vorne links, wir folgen Dir“ sprach Thorr ruhig. Sieht so aus, als müsste ich meine Beute mit ihm Teilen, es sind schon harte Zeiten angebrochen.
    Sie gingen weiter und kamen zu dem Burghof. Hier lagen viele Leichen. Von Stadtwachen, Flammenatronarchen, seltsame Steinbrocken und Clanviehs…

  16. #156

    Cyrodiil, Kvatch, Schlosshof

    Thorr ließ sich leider nicht wie gehofft, als Stütze für seinen Rassenkollegen einspannen. Daher musste Tarrior den stammelnden Nord hinter sich halten. Es missfiel ihm zwar, aber er musste den Krieger leider lebendig zu seinen Gefährten in die Kapelle bringen. Wenn man bedachte, das sie noch den anderen Magier beim Schloss suchen mussten, war dies eine Zumutung. "Bleibt ja hinter mir. Wenn ihr weg rennt, seid ihr schon sogut wie Tod. Wenn ihr gehorcht kommt ihr vielleicht lebend hier raus": wies der Dunmer ihn an. Er sah sich um, bemerkte das Thorr dem Clanbann die Klauen abhackte. "Warum eigentlich?": fiel ihm dann ein. Dann sah er den Kasierlichen. Der ziemlich schnell Anstalten machte, abzumarschieren und Thor eine abwertende Bemerkung über dessen Orientierungssinn zuwarf. Doch der Kaiserliche hatte sich leider verrechnet. Thorr kannte sich anscheinend genauso gut in Kvatch aus, zumindest kannte er den Weg zum Schloss, welchen der Kaiserliche ebenfalls genommen hatte. Warscheinlich war es von der Arena aus der kürzeste. Nach einem kurzen Fußmarsch, blieb der Kaiserliche plötzlich stehen, wirkte mit einer kurzen Handbewegung einen Zauber und wurde unsichtbar. Tarrior der noch leicht verwirrt, die Gegend nach irgendeinem Grund dafür musterte, entdeckte es erst etwas später. Ein Schattenspiel im Licht der Flammen.

    Ein Bettler wurde von einem Kämpfer abgestochen, vermutlich nach Statur zu urteilen ein Dremore. Dann sah man den Schatten eines Dolches, Blut spritzen. Der Dremore fiel um und ein Schatten tauchte plötzlich aus dem Nichts auf. Der Form nach, der Kaiserliche. Als Thorr und der Dunmer näher gekommen waren, plünderte ihr neuer Gefährte munter die Leichen. Einige ehrehaftere Gemüter hätten verhindert, das ein armer Bettler geplündert wurde, aber dem Dunmer war es egal. Auch dürfte nicht soviel bei den armen Pennern zu holen sein, waren seine Gedankengänge. Als sein Gegenüber, aber ein Säckchen randvoll mit Gold zu Tage förderte, es aber ohne zu zögern selbst einsteckte, wurde Tarrior etwas missgestimmter. "Er könnte ja ruhig seine Ausbeute mit uns teilen. Obwohl eigentlich ist es auch egal. Schließlich bin ich nicht wegen des Plünderns hier. Thorr kann sich ja mit dem Kaiserlichen um das bisschen Ramsch streiten, was nicht volkommen verbrannt ist": beruhigte er sich in Gedanken, in Aussicht einer viel größeren Belohnung. Ohne viele Worte zu verschwenden, setzten die drei den Weg nun fast auf gleicher Höhe gehend, fort und erreichten vergleichsweise schnell das Schloss. Nachdem sie den Burghof betreten hatten, sahen sie schon die Auswirkungen des Angriffs.

    Die Wache von Kvatch hatte vermutlich verzweifelt versucht, den Fürsten der Stadt zu schützen. "Apropo Fürst, wo ist er eigentlich? Im Lager war er glaube nicht. Eigentlich egal": fiel ihm kurz auf. Der Hof lag voller Leichen. Deadra in allen möglichen Formen und die Soldaten der Wache ... alle Tod. Ein Gemetzel nicht weiter, anders war es kaum treffender zu beschreiben. "Tja was soll man auch erwarten. Eine kleine Stadtgarnison, gegen unermüdliche Horden von Überwesen. Ich hätte es zu gerne gesehen": dachte er und konnte sich ein Grinsen, ob des wohl beeindruckenden Schauspiels nicht verkneifen. Doch dieses verging ihm gleich wieder. Er hörte Kampfgeräusche, konnte Kälte in der Luft fühlen. Magische Kälte. Frostzauber eindeutig. Er rief noch:"Ich höre Kampfgeräusche, da ist scheinbar noch jemand am Leben. Kommt rasch": und rannte auch schon in die Richtung, aus der die Laute kamen. Dann breitete sich die Szene auch schon vor ihm aus. Ein umgestürzter Wagen, Säcke, scheinbar mal mit irgendwelchen Vorräten gefüllt lagen aufgestapelt und bildeten eine Barrikade.

    Hinter dieser hatte sich ein Magier verschanzt. Er hielt eine Gruppe Dremoren mit Frostzauber in Schach, wurde aber sichtlich schwächer, denn sein Gesichtsausdruck war gequält und die Zauber nur behelfsmäßig gewoben. Er verkroch sich hinter dem unzureichenden Schutzwall, wurde von zwei Dremora-Bogenschützen mit Pfeilen in Schach gehalten, die somit eine Flucht unmöglich machten. Während dessen versuchten drei Dremora-Krieger mit Langschwertern und einer mit einer Axt, sich seiner Position zu nähern und konnten gerade mit den dürftigen Zaubern abgehalten werden. "Wir müssen etwas unternehmen, sonst stirbt er uns vielleicht noch vor den Augen": sagte er zu seinen Gefährten, welche nun aufgeholt hatten und hoffte, das sie einen Plan haben mögen.
    Geändert von KingPaddy (16.07.2007 um 18:04 Uhr)

  17. #157

    Cyrodiil, Kvatch

    Am Burghof überkam Tarrior ein kühles Grinsen. War das Freude, nicht da gewesen zu sein, als gekämpft wurde? Oder fährt gerade Shegorath selbst in ihn, grübelte Thorr. Kampfgeräusche weckten Tarrior aus seinem Traum.
    "Ich höre Kampfgeräusche, da ist scheinbar noch jemand am Leben. Kommt rasch" sprach er zu Thorr und rannte auch schon in die Richtung, aus der die Laute kamen.
    Thorr fetzte ihm hinterher.
    Der Marktplatz war vollkommen zerstört. Bruchstücke, Schutt und Asche lagen hier rum. Ein Wagen mit Säcken und Steinen verstärkt wurde als Barrikade und Schutzwall gegen die Angreifer verwendet. Der Verteidiger war eindeutig ein Magier, der sich gegen 6 dremora zu verteidigen versuchte. Der Angriff war gut organisiert, zwei Bogenschützen, drei Schwertkämpfer mit Schild und einer mit einer Zweihändigen Axt.
    "Wir müssen etwas unternehmen, sonst stirbt er uns vielleicht noch vor den Augen" sprach Tarrior.
    „Ich übernehm die Bogenschützen, im Nahkampf sind sie meist unterlegen, nehm Dich vor Ihren Anführer in Acht, dem Typ mit der Axt.“ Sprach Thorr und stürmte auf die Bogenschützen los.
    Diese bemerkten ihn recht spät und sein Schwert hiebte in den ersten rein. Der Zweite ziehlte auf Thorr und traf. Der Pfeil blieb in seiner schweren Rüstung stecken und richtet kaum spürbaren Schaden an. Thorrs Opfer versuchte zu fliehen, doch Thorr verfolgte ihn mit leichten Schwerthieben im laufen und mit jedem Hieb sank seine Überlebenschance. Schließlich blieb das Opfer stehen und versuchte mit dem Bogen zu blocken. Thorr setzte zu einem Stoß an, der an dem blockenden Bogen vorbei ging und mitten ins Herz traf. Der Stoß war so mächtig, dass die Spitze des Schwertes Rüstung und Herz des Feindes durchdrang. Tod sank sein Opfer zu Boden. Der Zweite Bogenschütze war Thorrs Opfer und Thorr gefolgt. Er erkannte nun, das er sich lieber nicht so weit von seiner Gruppe entfernen hätte sollen. Ver zweifelt schoß er auf Thorr, als dieser ihm Näher kam. Jedes mal traf er nur Thorrs Schild und als der Bogenschütze zu fliehen versuchte, hiebte Thorr im Laufen auf ihn ein, bis dieser in der Nähe der anderen ebenfalls Tod zu Boden sank. Ein bisschen außer Puste vom vielen laufen, verschnaufte Thorr ein wenig und suchte sich ein neues Opfer…

  18. #158

    Kvatch

    Asgar warf kurz einen Blick über das Schlachtfeld. Er umgab sich mit einem Chamäleon-Zauber und schlich sich , ungesehen von den Dremoren zum Magier. Er lies sich auf dem Boden neben ihm hinter der kleinen Barrikade nieder und löste den Chamäleonzauber auf. "Was zum ...wer seid denn ihr?" entfuhr es dem Magier. "Still , sonst hören uns die Dremoren. Da , trinkt das!" wies der Vampir ihn an und hielt ihm einen Manatrank hin. "Woher soll ich denn wissen , dass ihr mich nicht vergiften wollt?" fragte der Magier misstrauisch. "Weil ich euch in dem Falle schon abgestochen hätte , solange meine Unsichtbarkeit hielt. Und das heisst es immer Magier wären schlau." sagte Asgar leicht verächtlich. Der Magier schnaubte und schluckte den Manatrank. Asgar warf inzwischen per Jägerauge einen Blick durch die Barrikade und stellte fest , dass sich die drei Dremora-Schwertkämpfer rasch nährten. "Hört zu , könnt ihr einen starken Blizzauber mit leichter Flächenwirkung?" fragte Asgar. Der Magier nickte. "Das ist gut , Dremora sind blitzanfällig. Jedenfalls zähle ich bis drei. Dann springen wir beide auf und schleudern unsere Zauber auf die Dremoren. So können wir sie eventuell besiegen. "Aber was ist mit den Bogenschützen?" fragte der Magier. "Die sind abgelenkt. Aber die drei Schwertkämpfer sind schon ganz nah. Also ...1....2....3!!!" rief Asgar und das Duo sprang gleichzeitig hinter der Barrikade hervor und schleuderte Flächendeckende Blitzauber. Die Dremoren hatten mit einem solch plötzlichen Gegenangriff nicht gerechnet. Zwei wurden durch die Magie getötet. Einer konnte dem Hauptzaubern entkommen , wurde aber von der Flächenwirkung zu Boden gerissen. Asgar schwang sich über die Barrikade und zog seinen Dolch. Er rammte ihn an die Stelle , wo der Hals der Dremora gewesen war. Aber da war nichts mehr , der Dremora hatte sich zur Seite gerollt. Asgar wurde wütend und schoss mit einem Blitzauber nach dem Daedra während er gleichzeitig seinen Dolch warf. Das saß. Asgar lies nun seinen Blick über die Gegend schweifen. Thorr hatte sich um die Bogenschützen gekümmert. Und der Axtkämpfer-Dremora attackierte zusammen mit einem frisch hinzugekommenen Dremora-Magier den Dunmer. Asgar dachte gar nicht daran , sich jetzt die Mühe zu machen , dem Dunkelelfen zu helfen. "Das schafft der schon. Und wenn nicht , dann ist es auch nicht so schlimm , nehme ich mir halt seine Rüstung." dachte er und begann , ehe es jemand anderes tat , die Leichen der gefallenen Dremoren zu fleddern...

  19. #159

    Cyrodiil, Kvatch

    Thorr verschnaufte ein wenig und suchte sich ein neues Opfer…
    Der Kaiserliche hatte sich zu dem Verschanzten Magier durchgeschlagen und mit vereinten Kräften bekämpften sie die Dremorer. Das war ein fantastische Schauspiel, Blitze jagdten durch die Luft und einer von ihnen wurde durch die magische Wucht zurückgeschleudert. Die anderen Beiden versuchten verzweifelt die Barrikade zu stürmen, doch die Zerstörungszauber der Zauberer waren mächtiger und Tod fielen beide zu Boden. Der Dritte war durch den Rückstoß der tödlichen Verteidigungswelle entkommen. Der Kaiserliche zog einen Dolch und stürmte auf den noch am Boden liegenden Dremoer zu. Ganz schön mutig, oder töricht? Sein Dolchstoß verfehlte den Dremorer. Dieser begab sich nun in Kampfposition und war bereit dem Kaiserlichen niederzustrecken. Und was jetzt? Der Kaiserliche erkannte, dass er einen Nahkampf nicht überleben würde. Er schleuderte einen Blitz auf den Dremorer, der ihn zurückstieß und gleichzeitig warf er seinen Dolch gekonnt in die nun offene Deckung. Der Wurf saß, oder war es der Blitz? Nunja, der Dremoer stand zumindest nicht mehr auf. Tarrior war dem Dremorer mit der Axt ziehmlich nahe gekommen. Wenn er ein Anführer war, konnt er Tarrior sagen wo er hin musste. Doch der Axtkämpfer war nicht allein, ein dunkler Magier hatte sich in seine Nähe begeben, wirkte einen Beschwörungszauber und eine Riesige Echse mit langem Maul und schrafen Kralllen erschien neben ihm. Dann wirkte der Zauberer einen zweiten Zauber und verschand.
    Der Kaiserliche machte keine Anstalten da einzuschreiten. Er plünderte die Dremoraleichen und wartete auf neue Schätze. Vielleicht ist er ein Dieb und gut im Schlösserknacken, fragte sich Thorr. Tarrior mußte geholfen werden! Er zog einen Lebenserkennungstrank hervor, trank und suchte nach dem rosa Wölckchen des schwarzen Magiers. Dieser hatte sich schon weit von Tarrior entfernt. Thorr zog sein Schwert und rannte los. Die Bestie und der Axtkämpfer hatten Tarrior nun umzingelt und bereiteten ihren Angriff vor. Der Magier fühlte sich schein bar in der Dunkelheit sicher, oder war so sehr mit dem Angriff auf Tarrior beschäftigt, dass er Thorr nicht kommen hörte. Die kalte Klinge hiebte in das rosa Wölkchen. Die Kreatur und sein Meister spürten den Schmerz. Die Bestie wand sich von Tarrior ab und suchte seinen Meister. Dieser versuchte zu fliehen und rannte los. Thorr stürmte immer der rosa Wolke folgend hinterher und hiebte nach, bis diese erlosch. Die schnaubende Kreatur hinter Thorr verschwand ebenfalls. Ein in schwarze Kleidung gehüllter toter Leichnam wurde sichtbar. Thorr zog seinen Dolch hervor und hiebte ihn in die Brust des Daedra. Nun schnitt er der Leiche das Herz heraus und steckte es ein. Ohh was ist das? Ein magischer Ring! Thorr streifte den magischen Ring über und eine elektische Ladung fuhr sanft über seine Haut und machte sie wiederstandsfähiger. Das muß ein Magischer Schutzring vor Blitzen sein, dachte sich Thorr. Er untersuchte die Leiche weiter. Sie hatte einen Unsichtbarkeitstrank, einen Giftrank, zwei Blitzspruchrollen und 80 Septime bei sich. Thorr nahm nun noch den am Boden liegenden Zauberstab und begab sich nun zurück zum Schlachtfeld. Der Kaiserliche war immer noch beim Beutegut zusammensammeln und Tarrior ringte immer noch mit dem Axtkämpfer. Der Magier lag erschöpft auf der Barrikade und ruhte sich von den Strapazen des Kampfes aus….

  20. #160

    Cyrodiil, Kvatch, Schlosshof

    Thorr nam sich schon einige Augenblicke später die zwei Bogenschützen vor und verwickelte sie, in einen tödlichen Nahkampf. Der Kaiserliche selbst griff auf die bereits bekannte Taktik zurück. Er machte sich unsichtbar und würde warscheinlich versuchen die Gegner zu überraschen. Tarrior ließ einen Frostzauber in einen Dremora-Axtkämpfer fahren, um dessen Aufmerksamkeit von dem schwächelnden Magier hinter dessen Barrikade abzulenken. Während der Axtkämpfer langsam nher kam, sah der Dunmer am Rande seines Gesichtsfeldes zwei der Schwertkämpfer umkippen, der Energie zu urteilen ein Zauber. "Hatte der Kaiserliche ihn gewirkt?": fragte er sich, aber verwarf den Gedanken schnell wieder, als der Axtkämpfer den Abstand bereits stark verkürzt hatte. Ein Frostzauber nach dem anderen entfuhr den Händen des Dunmers. Bei jedem Aufprall verzog der Dremore seine hässliche Fratze ein wenig mehr. Doch waren die Zauber nicht stark genug um die schwer gepanzerte Kreatur zu Fall zu bringen. Wären Feuerzauber nicht ineffektiv gegen Deadra gewesen, hätte er sie verwendet, aber so musste er sich auf Frostzauber verlassen, welche er keineswegs sogut beherrschte wie seine Feuerzauber. Der Deadroth war mittlerweile von den magischen Angriffen geschwächt, aber nur noch eine Armlänge entfernt und holte bereits mit seiner Axt aus.

    Tarrior zog noch rechtzeitig sein Schwert und schaffte es gerade noch abzublocken. Doch der Aufprall der Axt erschüttete seinen gesamten Körper und hinterließ eine tiefe Kerbe im Silber der Klinge. Sein Gegner gab einige Kampfschreie und Worte in seiner dunklen Sprache von sich, bevor er erneut ausholte. Doch diesmal war der Dunmer in der Lage der Schneide der Axt auszuweichen und einen Schlag in die Seite der Kreatur zu landen. Er wollte noch einen Schlag machen, aber dann bemerkte er einen Clanbann in seinem Nacken. "Wo kommt denn der jetzt her": fragte er sich genervt, nam dann aber die verschwommenen Umrisse eines aufrecht gehenden Wesens, scheinbar eines weiteren Dremoras war. "Ein Beschwörer verflucht": dachte er und machte schon etwas Magicka für einen Zauber bereit, aber dann wurden der Beschwörer und sein Schoßtierchen, bereits von irgendetwas abgelenkt. Doch der kleine Moment der Unaufmerksamkeit reichte. Der Axtkämpfer hatte seine Axt etwas schwingen lassen und rammte die stumpfe Kante in den Bauch des Dunmers. Zwar verhinderte die stabile Knochenrüstung schlimmere Blessuren, trug dabei, aber selbst schlimme Beschädigungen weg. Lautes Knacken und die Knochensplitter rieselten vom Rest des Harnischs herunter. Zu Tarriors Glück waren keine Runen verzierten Bereiche beschädigt, aber trotzdem war er jetzt nun wirklich wütend, denn eine so gute Arbeit wie diese aus Morrowind ist in Cyrodiil nicht zu bekommen.

    Die Axt fuhr her nieder und wollte den Schädel des Elfen spalten, doch er riss sein Schwert hoch und blockte erneut. Wieder hinterließ der Aufprall eine Kerbe, doch diesmal ignorierte er den Schmerz in den Knochen und verstärkte die Kraft in seinen Armen, mit Hilfe der verbliebenden magischen Energie. Nun hackte er wie besessen auf seinen Gegner ein und verfiel in einen Berserkerrausch, welchen er schon seit seiner Zeit bei Haus Dagoth nicht mehr gefühlt hatte. Kühle, unverstärkte und präzise Stiche und Schnitte hätten warscheinlich ausgereicht, den Feind schnell zu erledigen, aber er war nicht mehr zu stoppen. Die Axt ging in die Defensive, doch dort blieb sie nicht lange, denn unter einem Hagel von Schlägen entglitt sie recht schnell den Händen des Deadroths. Nun war der Weg frei. Die volkommen perplexe Kreatur wurde mit unkontrollierten Schlägen und Hieben eingedeckt und verreckte, sich qualvoll windend, am Boden. Erst das Gefühl von Thors kräftiger Hand ließ ihn innehalten und zur Realität zurück finden. Vor ihm lag der zerschundene Körper des Deadroths. Die Rüstung verbeult, der Körper zerschlitzt, überall das dunkle zähflüssige und zugleich heiße Blut des Dämons und die Silberklinge nur noch ein unförmiger Klumpen edlen Metalls. Tarrior war unschlsüssig was Thorr wohl jetzt denken moche, aber ihm war es egal.

    Ihm waren der Nord und der Kaiserliche egal, ihm war Kvatch egal und wenn er sie nicht brauchen würden, wären ihm auch diese verdammten Lakaien des Magiers egal. Der kleine Helfer lag auf der behelfsmäßigen Barrikade und ruhte sich aus. "Hoch mit dir": fuhr der Dunmer ihn an. Der Mann wollte Einsprüche erheben, doch der eiskalte fast ncoh irre Blick ließ ihn brav gehorchen. Auch der Nord-Krieger folgte ihm ohne Einwände von sich zu geben. "Wir kehren zur Kapelle zurück, SOFORT": rief der Dunmer sodass ihn alle hören konnten. "Ihr beiden könnt ja hier bleiben und die Leichen plündern, allein die Leichen der ganzen Stadtwachen, würden sich sicher lohnen": fügte er etwas ruhiger für Thor und den Kaiserlichen hinzu. Dann machte er sich mit den beiden geretteten auf den Weg zurück zum Gotteshaus der Neun von Kvatch.

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