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Thema: [Obl] Rollenspiel-Thread #2 (Signatur aus!)

  1. #121

    Cyrodiil, Asgars Schloss, Dreckhack

    Nach einer weile kam Asgar, welcher eine seltsmae Robe trug, und erklärte Eldor die Vampirfähigkeit "Schreckensherrschaft". Danach bekam Eldor einige Übungsschriftrollen und sollte Asgar als Zielschiebe verwenden. Anfangs gingen alle Zauber daneben, doch dann wurde er immer besser. Schließlich beherrschte er den Zauber über die Schriftrollen und durfte dann den richtigen Zauber gegen den Imperialen verwenden.
    Eldor formte seine Magie, konzentrierte sie und warf sie gegen den Vampir. Dieser stand für einige Zeit ganz Still. Schließlcih ging er auf Eldor zu und sagte:" Sehr gut. Dieser Zauber hat mich meine ganze Sprachfertigkeit und Magiewirkungsmöglichkeit gekostet. Ausserdem , hätte ich nicht gewusst , dass ihr mich nicht angreifen wollt , hätte es mich einiges an Willenskraft gekostet , nicht die Flucht zu ergreifen. Gute Arbeit Eldor!"

    Nachdem sich die beiden noch einen Moment ausgeruht hatten , ging es mit dem Trainingsplan weiter."Als nächstes steht Vampir-Grundwissen an. Es ist noch recht hell und früh , wir werden unfauffäliges betreten eines Wohngebietes und unbemerktes Einbrechen zum Blutsaugen üben. Letzteres dürft ihr natürlich nicht tun , immerhin wollen wir ja dass ihr Stufe 4 erreicht. Wir gehen nach Dreckhack , dem kleinen Dorf südlich von hier. Zieht euch die Kapuze weit übers Gesicht und beeilt euch auf dem Weg , wenn alles gut läuft , kommt hier mit geringen Sonnenschäden davon. Zur Sicherheit habe ich natürlich einen Heiltrank dabei." erklärte Asgar. Nachdem der Vampir sich nochmal an einer Blutsklavin gesättigt hatte und seine Ausrüstung bereitgemacht hatte , brachen sie in das kleine Dorf Dreckhack auf.

    Die Reise verlief einfach , ruhig und schnell. Eldor war durch Stufe 3 extrem schnell geworden und hatte das Dorf einige Zeit vor Asgar erreicht. Nun betraten die beiden die Herberge."Was wollt ihr hier? Fremde sind nicht erwünscht", wurden sie vom Wirt angeblafft."Wir wollen Zimmer mieten", sagte Asgar ruhig."Na schön. 30 Gold pro Zimer", antwortete der Wirt. Asgar drückte ihm 60 Münzen in die Hand. Nun gingen die beiden in die Schlafräume. Oder besser den Schlafraum , denn die beiden Räume mit je einem Bett waren nichtmal durch Türen getrennt. Drinnen heilte Asgar erstmal Eldors leichte Brandwunden mit einem Heilzauber."Wir schlafen hier jetzt bis heute Nacht. Dann gehen wir los und ich zeige euch wie man unbemerkt in ein Haus eindringt und einen Schlafenden um ein bisschen Blut erleichtert. Sie mögen unbequem sein , im Vergleich zu einem Sarg , trotzdem werden wir heute Nacht diese Betten nutzen müssen." erklärte Asgar. Dann legte sich der Vampir schlafen.

    Eldor lag noch einige Zeit wach und dachte nach."Ist verdammt nett von Asgar das er mir wichtige Sachen zum Überleben als Vampir beibringt. Ich sollte es wieder gut machen. Er rackert sich bestimmt ab um die Trainingseinheiten vorzubereiten, vorallendingen die Sache mit den Skelleten.
    Überhaupt, was mache ich wenn das Training vorbei ist? Ich muss dann wieder diese....Altmer jagen....Wenn der Anführer einfach so stirbt, wäre es zu gnädig für ihn. Der bekommt eine sonder Behandlung".....dann schlief auch er ein.

    Plötzlich wurde Eldor wach und konnte nichts erkennen, dann erinnerte er sich an das Jägerauge."Das muss zum Reflex werden." Er aktivierte Jägerauge und entdeckte 5 Lebensauren."Eine davon müsste Asgar sein und die anderen 4 sind ungebetene Gäste. Die können was erleben." Dann traten die 4 Männer ein, welche nur Leinenhosen und Knüppel besaßen, soweit seine Augen Eldor nicht täuschten. "Ihr dachtet wohl , mich überraschen zu können?", rief eine Person verächtlich."Ok, das ist Asgar." Eldor war mittlerweile an der anderen Zimmerstelle erschienen , wo normalerweise ein Tür hingehörte. "Hey Eldor , ich weiss ja nicht was das für Typen sind , aber sie wollen uns sicher keine Blumen schnenken. Zwei für euch , zwei für mich. Da sie ähnliche Ausrüstung wie Vampirjäger tragen , ist das eine gute Gelegenheit den Jägertod zu nutzen. Auf geht's!", rief Asgar und stürmte auf zwei der Männer zu. Das ganze verlief kurz und aber nicht schmerzlos.

    "Zeit zu sterben", sagte Eldor zu seinen Gegenern und zog ein Kurzschwert. Er sprintete mit einer sehr hohen Geschwindigkeit, welche ihn kurz selbst überraschte, auf den einen zu, sprang hoch, zog im Springen einen Dolch, schlug den Knüppel weg und rammte dem Mann den Dolch mitten in die Schädeldecke. Dieser fiel tot um."Wo ist der zweite?" Die Antwort bekam Eldor als er in Richtung Tür blickte."Verdammt er haut ab. Asgar geh du unten rum, ich komme von oben. Wir müssen uns beeilen sonst haben wir gleich ganz Dreckhack auf den Fersen!" Er zog den Dolch aus dem Kopf des Toten, stürmte auf ein Fenster zu, schwang sich auf das Dach und erblickte nach kurzem suchen den Mann. Eldor fluchte leise."Und der meldet den Vorfall einer Wache... Na klasse! Zeit für etwas Assassinen Arbeit und den Legionsbrecher."
    Eldor sprang vom Dach und landete genau auf den Schultern des Mannes. Im nächsten Moment zog er dem Imperialen den Kopf nach hinten und stieß im einen Dolch in die Kehle. Die Wache stand ganz verduzt da. Doch sie fing sich schnell und zog ihr Schwert.
    Eldor zog seine beiden Kurzschwerter und stürmte auf seinen Gegner. Er duckte sich als die Wache zum Schlag ausholte, stieß mit dem Ellbogen den Waffenarm seines Gegner hoch, mit der anderen schlug er die Schilddeckung weg und rammte das Kurzschwert an die schwache Stelle der Panzerung. Die Wache fiel auf die Knie, Eldor zog das Schwert wieder raus, trat einen Schritt zurück und ein leises dumpfes Geräusch singalisierte das der Körper auf dem Boden aufgeschlagen war.

    Plötzlich herrschte Stille. Eldor pfiff leise."Keine Sau hat etwas mitbekommen, Wahnsinn."
    Er drehte sich herum und entdekcte Asgar im Türrahmen."Wir sollten verschwinden, bevor hier noch mehr kampfeslustige Gesellen auftauchen. Vorher muss ich noch etwas erledigen", sagte er zu dem Imperialen. Eldor eilte in die Herberge zurück, fand kurz darauf ein Schloss, knackte es nahm das Geld des Wirtes mit und ging wieder nach draußen. Dann holte er noch das Langschwert der Wache und seinen Dolch. Nachdem er alles verstaut hatte wartete er darauf, was Asgar zu sagen hatte.

  2. #122

    Dreckhack

    Asgar sah sich um und bemerkte wie Eldor einem Fliehenden hinterherjagte. Als er ihm gefolgt war , stellte er fest , dass der Bosmer bereits den Mann sowie eine Kaiserliche Wache gemeuchelt hatte. Der Elf holte nun auch noch das Geld für die Taverne aus der Truhe." Wir sollten noch nicht gehen. Ist das nicht interessant? Solche Typen scheinen schwer Kultisten oder sowas zu sein , anders kann ich mir ihre erbärmliche Ausrüstung nicht erklären. Ich schlage vor , wir gehen nochmal rein und sehen uns im Zimmer des Wirtes um. Wir sind da auf eine spannende Sache gestoßen , aber vorallem auf ein blutiges Vergnügen...Übrigens , die Wache , die ihr da gemeuchelt habt , ist nur ein Passant , Dreckhack hat keine eigenen Wachen...Wie auch immer." Das Duo betrat noch einmal die Herberge. Als sie sich Leise hoch zur Tür des Wirtes schlichen , konnten sie eine Stimme hören...

    "Glaubt ihr , die Dreckhack-Brüder können es mit den beiden Reisenden aufnehmen und sie gefangennehmen? Ich meine , sie waren irgendwie...unheimlich." sagte eine Stimme , die Asgar als den Wirt identifizierte. "Sicher. Unsere Dreckhack-Brüder sind gut ausgebildet und sehr gläubig. Sie werden sie gefangennehmen und dann können wir sie opfern. Unser Dorf macht in letzter Zeit schlechte Handelsgeschäfte. Unser Gott muss erzürnt sein , darum müssen wir ihm wieder opfern!" sagte eine andere Stimme.
    Asgar durchsuchte das Gebiet mit dem Jägerauge. Es waren 4 Lebensauren zu sehen. Die zwei , die gesprochen hatten , waren anscheinend in der Mitte der Raumes , an den Seiten der Tür standen zwei weitere Personen. Vermutlich Wachen dieser "Dreckhack-Brüder" wie der Mann sie nannte. Asgar entwickelte einen Plan : " Also Eldor , sie haben da Wachen drin. Wir machen folgendes : Ihr nehmt diese Hochwertige Chamäleon-Schriftrolle die ich gemacht hatte , falls wir beim Einbrechen entdeckt werden. Dann stellt ihr euch nahe der Tür auf und haltet euren Bogen bereit. Sobald ich euer Stichwort "Vampir" sage , feuert ihr den Bogen auf eine Wache ab. Den Rest erledige ich."

    Asgar lief nun auf die Tür zu. Er öffnete sie mit einem Öffnungszauber und trat ein. Nun wurde er natürlich schief angesehen. Die Dreckhack-Brüder hinter ihm stellten sich so auf , dass sie die Tür versperrten. "Aber...ihr? Ich dachte ihr seid von unseren Dreckhack-Brüdern gefangen genommen worden?" sagte der Wirt ungläubig. "Falsch gedacht , diese Typen konnten mir nicht das Wasser reichen." Der Mann erschauderte. "Und was ist mit eurem Freund , diesem Bosmer?" fragte er. "Der? Er war nur ein Händler der dachte , ich würde ihn schützen. Stattdessen diente er mit als Mitternachtssnack." sagte Asgar und lächelte."Mitternachtssnack? Seid ihr etwa ein Kannibale?" Asgar lachte."Kannibale? Sehe ich wie ein Bosmer aus? Ich bin wohl eher ein VAMPIR!!!" rief Asgar. Blitzschnell zog er sein Schwert und bohrte es in einen der Dreckhack-Brüder hinter ihm.Im Selben Moment bohrte sich Eldors Pfeil in den anderen. Der Bosmer kam nun auch in den Raum.

    "Wer...seid ihr?" fragte der Wirt furcherfüllt. "Asgar Serran. Sagt euch der Name was?" fragte der Vampir."A...Asgar Serran?! Der Retter unseres Dorfes? Ihr wurdet bei der Schlacht um die Burg ein Vampir?" Asgar lachte. "Nein. Euer "Vampirschlächter" und Dorfheld war schon beim Angriff auf die Burg ein Vampir und hat die Vampirjäger absichtlich sterben lassen. Und mit diesem Wissen müsst ihr nun sterben!" rief Asgar und stürmte blitzschnell vor. Er rammte dem Wirt sein Schwert in die Brust. "Nun bleibt nur noch ihr. Also raus damit , was seid ihr für ein Kult?" sagte Asgar zu dem letztzten Mann , einem Bretonen in dunkler Kutte...

  3. #123

    Cyrodiil, Dreckhack, Untergrund

    "Wir sollten noch nicht gehen. Ist das nicht interessant? Solche Typen scheinen schwer Kultisten oder sowas zu sein , anders kann ich mir ihre erbärmliche Ausrüstung nicht erklären. Ich schlage vor , wir gehen nochmal rein und sehen uns im Zimmer des Wirtes um. Wir sind da auf eine spannende Sache gestoßen , aber vorallem auf ein blutiges Vergnügen...Übrigens , die Wache , die ihr da gemeuchelt habt , ist nur ein Passant , Dreckhack hat keine eigenen Wachen...Wie auch immer."
    "Ist doch egal, er hätte uns melden können, und ich geniße die Ruhe zurzeit", dachte Eldor. Das Duo betrat noch einmal die Herberge. Als sie sich Leise hoch zur Tür des Wirtes schlichen , konnten sie eine Stimme hören...

    "Glaubt ihr , die Dreckhack-Brüder können es mit den beiden Reisenden aufnehmen und sie gefangennehmen? Ich meine , sie waren irgendwie...unheimlich", sagte eine Stimme. "Das ist der Wirt." "Sicher. Unsere Dreckhack-Brüder sind gut ausgebildet und sehr gläubig. Sie werden sie gefangennehmen und dann können wir sie opfern. Unser Dorf macht in letzter Zeit schlechte Handelsgeschäfte. Unser Gott muss erzürnt sein , darum müssen wir ihm wieder opfern!" sagte eine andere Stimme.

    Asgar blickte konzentriert in den Raum dahinter, ohne Jägerauge wäre es nicht möglich gewesen. Dann sprach er zu Eldor: "Also Eldor , sie haben da Wachen drin. Wir machen folgendes : Ihr nehmt diese Hochwertige Chamäleon-Schriftrolle die ich gemacht hatte , falls wir beim Einbrechen entdeckt werden. Dann stellt ihr euch nahe der Tür auf und haltet euren Bogen bereit. Sobald ich euer Stichwort "Vampir" sage , feuert ihr den Bogen auf eine Wache ab. Den Rest erledige ich."
    "Kein Problem", sagte Eldor und verwendete die Schriftrolle. Danach nahm er seinen bohen, legte einen Pfeil an und begab sich in Position.

    Eldor hatte diese kurze Unterhaltung mit seltsamen Jumor verfolgt:
    Asgar lief auf die Tür zu. Er öffnete sie mit einem Öffnungszauber und trat ein. Nun wurde er natürlich schief angesehen. Die Dreckhack-Brüder hinter ihm stellten sich so auf , dass sie die Tür versperrten. "Aber...ihr? Ich dachte ihr seid von unseren Dreckhack-Brüdern gefangen genommen worden?" sagte der Wirt ungläubig. "Falsch gedacht , diese Typen konnten mir nicht das Wasser reichen." Der Mann erschauderte. "Und was ist mit eurem Freund , diesem Bosmer?" fragte er. "Der? Er war nur ein Händler der dachte , ich würde ihn schützen. Stattdessen diente er mit als Mitternachtssnack." sagte Asgar und lächelte."Mitternachtssnack? Seid ihr etwa ein Kannibale?" Asgar lachte."Kannibale? Sehe ich wie ein Bosmer aus? Ich bin wohl eher ein VAMPIR!!!" rief Asgar. Blitzschnell zog er sein Schwert und bohrte es in einen der Dreckhack-Brüder hinter ihm. Im selben Moment ließ Eldor den Pfeil los und die zweite Wache ging zu Boden, danach betrat er den Raum.

    "Wer...seid ihr?" fragte der Wirt furcherfüllt."Asgar Serran. Sagt euch der Name was?" fragte der Vampir."A...Asgar Serran?! Der Retter unseres Dorfes? Ihr wurdet bei der Schlacht um die Burg ein Vampir?" Asgar lachte "Nein. Euer "Vampirschlächter" und Dorfheld war schon beim Angriff auf die Burg ein Vampir und hat die Vampirjäger absichtlich sterben lassen. Und mit diesem Wissen müsst ihr nun sterben!" rief Asgar und stürmte blitzschnell vor. Er rammte dem Wirt sein Schwert in die Brust. "Nun bleibt nur noch ihr. Also raus damit , was seid ihr für ein Kult?" sagte Asgar zu dem letztzten Mann , einem Bretonen in dunkler Kutte...

    Der Bretone entgenete:"Ihr würdet es sowieso nicht verstehen. Ich schweige solange die Mitkultisten noch leben."
    "Ok, dann schweige für immer!", brüllte Eldor und verlor die Kontrolle über seinen Instikt. Er hatte den Bogen wieder weggesteckt und rannte nun mit bloßen Fäusten auf den Bretonen zu und trennte unsauber dessen Kopf mit einem Krallenschlag vom Rumpf. Der Kopf flog auf einen Speer welcher schräg von der Wand wegragte.

    Tiefatmend blieb Eldor stehen und gewann wieder die Kontrolle über sein Handeln."Ich müsste jetzt die vierte Vampirstufe erreicht haben erklär mir bitte zuerst was in dieser letzten Stufe geschieht"...er durchsuhte die Leiche und fand einen Schlüssel,"bevor wir weiter gehen."

  4. #124

    Cyrodiil, Choroll - Eiche und Krummstab

    Thorr ging zu ihrem Tisch und sprach die traurige Bretonin an: „Verzeiht die Störung wertes Fräulein. Hier ist es ziehmlich voll. Ist ein Platz an Eurem Tisch noch frei?“
    Die Bretonierin schüttelte für einen Moment den Kopf und als sie wieder aufblickte sah sie Thorr mit großen Augen an. Sie öffnete schon den Mund zu einer Erwiederung, als ein weiterer Mann an den Tisch trat. "Guten Abend, mein Name ist Tarrior Gildres": stellte er sich der Bretonin aus Höflichkeit vor. "Thor du hast mir garnicht erzählt, das du Freunde in Chorrol hast": wandte er sich dann an den Nord. Ihr Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, während sie sich noch zu entscheiden versuchte worauf sie nun zuerst reagieren sollte traf ein weiterer Mann ein, der scheinbar ebenfalls mit den anderen beiden bekannt war. "Was macht ihr den hier? Seid ihr mir etwa gefolgt? Erzählt mir nicht ihr seid Vampirj..." Asgar griff sich vor den Mund. Unauffällig wirkte er einen Illusionszauber um die Zähne zu verhüllen. Nun wartete er wie der Nord , der Dunmer oder die Bretonin , die da mit ihnen am Tisch saß , reagierten...
    Wieder öffnete sich der Mund Nassiras, doch in dem Moment verschwand der Kaiserliche auf recht barsche Art und Weise.
    Mit einer barschen Handbewegung wies er die drei ab."Wenn ihr etwas zu sagen habt , sagt es später." Dann setzte er sich leise an den Tisch des Bosmers... und sagte zu dem völlig überraschtem Bosmer etwas. Er sprach natürlich nur so leise , dass der Bosmer es nur verstehen konnte, aber es musste eine arte Geheimsprache sein, wie Thorr es den Lippenbewegungen entnehmen konnte. Nun wartete der Kaiserliche auf die Reaktion des Bosmers und darauf , dass irgendwas passierte...
    Naasira schloss den Mund und schüttelte den Kopf. Sie gehört nicht zur redseligen Sorte, oder ist sie etwa stumm fragte sich Thorr. Es gab schon komische Zeitgenossen und Genossinnen in dieser Welt.
    Nach einem Blick rund durch den Gastraum öffnete die Bretonin noch einmal ihren Mund, doch diesmal kamen Worte raus:
    “Sofern Ihr Euch nicht zu Eurem Bekannten gesellen wollt, sind hier noch 2 Plätze frei.” Sprach sie mit einem Blick der Erleichterung.
    Mit einem Wink gab Thorr der Wirtin zu verstehen, dass sie das Essen bingen konnte und Tarrior und Thorr nahmen Platz.
    „Mein Name ist Thorr. Ich bin ein Nord aus Bruma, auf der Durchreise nach Kvatch. Man sagt die Deadra haben Kvatch überfallen und es gibt nur wenige Überlebende. Tarrior, der Dunkelelf, sucht etwas, das ihm Deadras gestholenen haben…“ noch ehe Thorr fertig gesprochen hatte, war die Wirtin mit dem Essen gekommen und hatte aufgedeckt. „Ihr wirklich sollten lassen die Finger vom Alkohol.” Ertönte vorwurfsvoll die Stimme der Wirtin zur Bretonin, als sie die Surilie-Brüder-Weinflasche auf den Tisch stellte. Tarrior wand sich ab, er wollte mit aller Gewalt verhinden, dass die Bretonine seine Katzenallergie bemerkte.
    „Vielen Dank“ sagte Thorr zur Wirtin. „Ihr dürft die anderen Gäste nicht vernachlässigen. Wir kommen schon allein zu recht.“ Die Wirtin sprang sofort zum nächsten Gast. Mit roten Augen wand sich Tarrior den Beiden wieder zu und versuchte ein Gespräch anzufangen "Da wir uns schon einen Tisch teilen, wie ist denn euer werter Name.“

    Die Tür schwang auf und 12 Menschen betraten die Taverne. Der Bosmer reichte dem Kaiserlichen einen Trinkbeutel, doch dieser lehnte ab. Offenbar bereiteten die beiden sich auf einen Kampf vor. Während der Bosmer die Taverne verlies , kaufte Asgar rasch bei der Wirtin etwas und lief auf einen der 12 Männer zu."Endlich kommt mal jemand. Dass die Khajiitwirtin in ihrem Keller Vampire beherbergt , ist kein Gerücht , ich wollte mal hinein und mir ihre Weine ansehen , da sah ich eine Blutleere Leiche.Gut dass jemand endlich etwas dagegen unternimmt!" sagte Asgar ihm und verließ ohne eine Antwort abzuwarten , die Taverne.
    Vampiere klingelte es in Thorrs Kopf. Dann sind die anderen Vampierjäger. Gibt es auch gute Vampire? In Bruma hat er zumindest nicht zu gebissen. Vielleicht mag er nur die Anhänger der Mystischen Morgenröte und Banditen. Was macht das für einen Unterschied, ob die ausgesaugt, verbrannt oder erstochen werden ….
    “Danke für das freundliche Angebot, aber ich bleibe lieber bei meinem Bier. Ihr könnt mich Naasira nennen. Ich bin hier nur auf der Durchreise.” Sagte die Bosmerin. Die Bretonin stand von Ihrem Platz auf, um besser sehen zu können und entdeckte einen ungepflegten Kaiserlichen der mit grossen Gebärden und lauter Stimme auf die Khajiit einredete. Die Gesichter der umstehenden Männer wirkten grimmig und die Frau fragte sich, was die Männer wohl so verärgert haben könnte. Hilfesuchend sah sie sich um, doch die meisten Anwesenden sahen zur Seite und gaben vor nichts zu sehen und zu hören. Mit einem abfälligen Schnauben wandte Naasira sich in Richtung der Männer, vorher schwang sie sich noch den dunkelroten Umhang über die Schultern. Die geheimnissvollen, schwarzen Ranken schienen ein Eigenleben zu führen und verwirrten das Auge des Beobachters. Sie zog sich noch das Stoffband aus den Haaren, die sich sofort wild kräuselten und das Bild einer wildgewordenen Irren noch unterstützten. Mit einem diabolischen Grinsen wandte sie sich nochmal den beiden Männern zu. “Wenn Ihr mich mal kurz entschuldigen würdet, eine Freundin braucht hier scheinbar Hilfe.”
    Einige der 12 waren im Weinkeller verschwunden. Man hörte nur noch mal mehr mal weniger laute Geräusche nach oben dröhnen, die daraufhin wiesen, das die Gruppe wohl den halben Keller auseinandernam oder kaputt schlug.
    Unzufrieden kam die Gruppe dann wieder nach oben und griff sich die Wirtin. Sie hatten schon silberne Kreuze und Knoblauch hervor geholt und wollten, dies auch noch an der armen Kajhit ausprobieren.
    Tarrior wandte er sich Thorr zu "Die werden Hackfleisch aus ihr machen. Eine Bretonin gegen sieben entschlossene Vampirjäger, das wird nicht gut gehen. Wir müssen ihr hefen." Ohne Antwort des leicht perplexen Nord abzuwarten, stand er auf, und hatte die kurze Entfernung zu Naasira überbrückt.
    Dies alles ereignete sich während Thorr seinen Wildschweinbraten aß und den Surilie-Brüder-Wein trank. Wie kann man eine so gute Köchin nur so schlecht behandeln, köchelte es in Thorr. Eine Kneipenschlägerei hatte Thorr schon lange nicht mehr erlebt. In Bruma fürchteten Zechpreller und Stänkerer zu sehr seine Eisernen Handschuh der Völlerei. In Gasträumen hatten lange Schwerter, Zweihänder und große Äxte keine Bedeutung. Überall blieb man mit den Dingern hängen und kann die volle Wucht der Waffe nicht zur Geltung bringen.
    Naasira blieb vor der versammelten Mannschaft stehen, die Männer wollten gerade anfangen zu lachen, als sie ihren bedrohlichen und ernsten Blick sahen. Einige der wohl machohafteren fingen trotzdem an zu grinsen, doch schlug dies gleich wieder um. Als sich der Dunmer vor ihnen aufbaute. Mehr als die Hälfte der Kaiserlichen überragte er, der Rest war mit ihm ungefähr gleich auf. Tarrior sah sie mit gleichgültiger Miene an, aber hatte die Hand schon auf den Griff seines Schwertes gelegt.
    Thorr erhob sich, ging zu der Menschenmenge und schrie „Du lausiger Dieb!“, verpasste dem Größten ein paar mit seinen Eisenhandschuhen, zerrte ihn durch den ganzen Raum und schmiss ihn zur Tür raus. Sogleich kam auch schon eine Wache angerannt und sprach „Jetzt haben wir Dich. Gute Arbeit Herr Thorr.“ Jetzt wand Thorr sich den anderen zu, schüttelte demonstrativ das Blut vom Eisenhandschuh und wartet auf die Reaktion der anderen…
    Geändert von Thorr (02.07.2007 um 11:36 Uhr)

  5. #125

    Chorrol, Eiche und Krummstab

    Die Frau war dankbar für die Präzens des Dunmers. Unter zuhilfenahme von Ellenbogen und spitzen Fingern, die sich mal kurz in diverse Rippenbögen bohrten, bahnte sie sich Ihren Weg in die vorderen Reihen. Mehrfach fiel das Wort Vampir und die hintenstehenden Männer blockierten den Eingang um eine Flucht der Anwesenden zu verhindern. Talasma fauchte, wie die Katze die sie nunmal war, den Kerl an, der sie gepackt hatte. Dieser hatte ein fanatisches Funkel in den Augen, während ihm der Schweiss in Strömen über das Gesicht lief. “Gesteht schon. Ihr bietet diesem Pack unterschlupf und wahrscheinlich dürfen sie sich des Nachts an Euren Gästen laben!” Bei diesem Vorwurf sträubten sich der Khajitwirtin die Haare und sie hieb mit Ihren Krallen nach dem selbsternannten Vampirjäger. Doch dieser wich den scharfen Krallen mit einem verächtlichen Lächeln aus.

    “Du lausiger Dieb.” Der Ruf war laut genug, um die Aufmerksamkeit aller auf sich zu ziehen. Thorr schnappte sich einen der Vampirjäger aus der letzten Reihe, verpasste Ihm ein paar Fausthiebe und bugsierte Ihn an den verblüfften Türstehern vorbei und schmiss Ihn raus. Eine aufmerksame Wache nahm sich draussen direkt des verblüfften Mannes an. Das abgerissene Aussehen des Mannes trug bestimmt nicht dazu bei, die Wache davon zu überzeugen, dass er kein Dieb war. Ein paar der Jägertruppe wechselten unsichere Blicke. Wenn nun schon die Wache aufmerksam geworden war.........Die Schläger aus dem Keller waren bereits wieder aufgetaucht und ein Teil der Männer beeilte sich nun, sich unauffällig aus der Taverne zu entfernen. Scheinbar verspürten sie keine grosse Loyalität zu Ihrem Anführer und wollten einen Konflikt mit der Wache nicht für Ihn Riskieren. Den Kaiserlichen, der die Khajit immernoch festhielt, schien dies nicht zu beeindrucken. Er fixierte die verbleibenden Männer mit festem Blick. “Verspürt hier noch jemand den Wunsch diese braven Bürger den Vampiren zu überlassen??” Der Mann konnte mit Worten umgehen, das musste die Bretonin dem Jäger lassen. Keiner verlies die Taverne.

    Der Zorn auf diesen uneinsichtigen Mann schwappte wie eine Welle über die Priesterin hinweg und sie richtete sich zornig auf. Den Finger anklagend auf den Kaiserlichen gerichtet sprach sie:
    “Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?” Ein leichter Lichtschimmer umgab die Gestalt der Bretonin und die umstehenden traten unwillkürlich einen Schritt zurück. “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt!” Ihre Stimme klang kalt und der Zornige Blick war nur auf den Kaiserlichen gerichtet......

    Naasira konnte es in den Augen des Vampirjägers sehen, wie er den Entschluss fasste die Khajit zu töten. Anders konnte er nicht sein Gesicht wahren. Die grauen Augen zu Schlitzen verengt fixierte er die Khajit........und riss sie in purem Unglauben auf, als seine Hand ihm den Dienst verweigerte. Die Finger zitterten in dem verzweifelten Mühen das Schwert an der Seite zu greifen.
    “Mühsal, der meist unterschätze Zauber.” Ging es der Priesterin durch den Kopf. Sie lies noch ein paar Sekunden vergehen, bis sie schliesslich die Stimme hob: “Die Entscheidung ist gefallen.” Talasma nutze die Sekunden um schnell in den Keller zu flüchten, als das passierte erwachten die anderen Jäger aus Ihrer Starre. “Hinterher!”, brüllten Sie..................

  6. #126

    Cyrodiil, Chorrol, Eiche und Krummstab

    "Du lausiger Dieb": erhallte Thors durchdringende Stimme in dem Schankraum der Taverne. Gerade mal ein zwei Augenblicke später hatte er sich einen der Vampirjäger gegriffen und unsanft nach draußen befördert, wo eine Wache aufmerksam wurde und den angeblichen Dieb verhaftete. Einige andere Jäger verkrümelten sich in Aussicht einer Haftstrafe aus dem Gebäude, die mutigeren oder dümmeren von ihnen blieben um ihren Anführer geringt stehen. Er hatte die Khajiit welche sich immernoch wehrte im festen Griff. Doch nun endlich schritt Naasira ein. Die Männer wollten anstalten machen sie aufzuhalten, aber ein vernichtender Blick des Dunmers ließ sie innehalten, bis die junge Bretonin nun vor dem fanatischen Anführer. "Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?”: fragte sie spöttisch und trotzdem todernst, dann furh sie fort: “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt"

    "Ich dachte sie wollte die Khajiitwirtin retten, aber mit dieser Aussage hat sie soeben das Schicksal der Wirtin besiegelt": dachte sich Tarriro verwirrt, aber immernoch die Männer in Schach haltend. Der Anführer schien zu allem bereit, doch zog er sein Schwert nicht, dann bemerkte der Dunmer erst die leichten magischen Schwingungen in der Luft. "Die Bretonin muss einen Lähmungszauber gesprochen haben, sie ist gewitzter als ich zuerst gedacht hatte": stellte er in Gedanken fest. "Die Entscheidung ist gefallen": gab Naasira bekannt und die Khajiit riss sich los und rannte Richtung Keller. Nach einem kurzen Augenblick der Starre, rissen sich diese achso mutigen Jäger zusammen und rannten der hilflosen Katze hinterher. Doch noch bevor sie den Keller erreichte, hatte Tarrior sich ihnen schon in den Weg gestellt. "Verfluchter dunmerischer Totenbeschwörer aus dem Weg mit dir wir sind in heiliger Mission unterwegs": fuhr ihn der Anführer an. Der Dunmer sah wie sich Thor von hinten genähert hatte.

    "Heilige Mission das ich nciht lache. Aber ich hätte eine Frage, hat euch eure Mama heute schon die Nase geputzt": sagte er spöttisch und mit einem lauten Lachen, aber noch bevor der Kaiserliche wütend werden konnte hatte er schon die Faust des Dunmers im Gesicht. Ein Knacken wies daraufhin das wohl die Nase dabei gebrochen wurde. "Vampir hin, Vampir her. Wer das Blut unschuldiger vergießt ist wohl kaum besser. Ihr bekommt die Wirtin nur über meinen erschlagenen Geist hinweg": redete er ruhig und todernst auf die Jäger ein. Die Übermacht wollte sich gerade auf ihn stürzen, als Thor sich den nächsten unglückseligen Wicht griff. Tarrior selbst gab seinem Gegner zwei kräftige Fausthiebe und er ging ohne Gegenwehr zu Boden. Ein weiterer Gegner stürmte auf ihn zu er drückte ihm, als er in Reichweite war, die flache Hand auf die Brust. Ein kurzes Knistern und ein Energiestoß entfaltete seine Wirkung und schleuderte den Jäger einige Meter weit in einen Tisch hinein. Er nam wieder eine Abwehrhaltung ein und stellte und wartete auf den nächsten Mann, aber riskierte einen kurzen Blick zu Thor.
    Geändert von KingPaddy (02.07.2007 um 13:34 Uhr)

  7. #127

    Cyrodiil, Choroll - Eiche und Krummstab

    "Und wer seid Ihr, dass Ihr meint die Seelen dieser Bürger retten zu können?”: fragte Nasira “Wenn diese Khajit wirklich des Verbrechens schuldig ist, dann richtet Sie. Hier und Jetzt" Die Ironie in ihrer Stimme ließ erahnen, dass der Kaiserliche keine Chance hatte. Der Anführer schien zu allem bereit, doch zog er sein Schwert nicht, irgendetwas hinderte ihn. „Die Entscheidung ist gefallen": gab Naasira bekannt und die Khajiit riss sich los und rannte Richtung Keller.
    “Hinterher!” brüllten die anderen. Thorr schnappte sich gleich die beiden neben ihm am Eingang. Mit einem kräftigen Schups wurde aus ihrem Sprintstart, ein Sprintflug, der gegen den Tresen endet. K.o. gingen die beiden zu Boden. Tarrior hatte sich in der Zwischenzeit vor die Kellertür geschoben und war bereit, sie mit seinem Leben zu Verteidigen.
    "Verfluchter dunmerischer Totenbeschwörer aus dem Weg mit dir wir sind in heiliger Mission unterwegs": fuhr der Anführer den Dunmer an.
    "Vampir hin, Vampir her. Wer das Blut unschuldiger vergießt ist wohl kaum besser. Ihr bekommt die Wirtin nur über meinen erschlagenen Geist hinweg": redete Tarrior ruhig auf den Anführer ein.
    Soweit muß es ja nicht kommen, dachte sich Thorr. In solchen Situationen muß man die Köpfe wegnehmen, dann ist Ruhe. Ohne zu zögern Griff er sich den Kaiserlichen von hinten und schleifte ihn Rückwärtsgehend zum Ausgang. Die Abendliche Patroullie war bereits durch den Kampflärm zum Eingang hereingestürmt. „Ist das der Uruhestifter.“ Fragte der Wachmann Thorr.
    „Ja, es gehören noch mehr dazu.“ Sagte Thorr, als er den jammernden Kaiserlichen mit festem Griff der Wache übergab. „Der Dunmer an der Kellertreppe und die Bretonin an der anderen Seite des Tresens sind Gäste, die der armen Wirtin geholfen haben zu fliehen. Die Bretonin ist eine gute Freundin von Talasma. Sie wird nach dem Rechten schauen.“ Erklärte Thorr der Wache…
    Geändert von Thorr (02.07.2007 um 15:59 Uhr)

  8. #128

    Cyrodiil, Chorrol, Eiche und Krummstab

    Die Wache war bereits alamiert worden. Einige Wachsoldaten füllten nun den Schankraum. Thor hatte noch einige diesen jämmerlcihen Wichte nach draußen oder quer durch den Raum befördert. De beiden um die sich Tarrior gekümmert hatte lagen ebenfalls bewusstlos oder wimmernd am Boden. Die Wachen begannen, die nun als Unruhestifter gebrandmarkten Vampirjger festzunehmen. Doch einer riss sich los und stürzte sich mit gezogenem silbernen Schwert auf den Kommandanten der kleinen Wachtruppe. Aber bevor er den Mann auch nur in Reichweite hatte, schrie der Jäger schmerzerfüllt auf. seine Hände waren bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt. Sie hatten schwerste Verbrennungen erlitten. Der Vampirjäger zitterte ließ das Schwert fallen und sank dann zu Boden. Vor Schmerz brüllend, wurde er er von der Wache davon geschleift, auch die anderen waren nun in gewahrsam und wurden langsam abgeführt. Der Zauber wahr zu stark gewesen, aber Tarrior hatte keine Möglichekit gehabt, ihn in der Eile auf das nötige Maß abzuschwächen.

    Der Wachkommandant hatte scheinbar nicht mitbekommen wer den Zauber gewoben hatte, sandte ein gemurmeltes Gebet zum Himmel und wand sich dann um, als die letzten Soldaten mit ihren Gefangenen die Taverne verließen. Die Theke und einige Tische waren beschädigt worden, sicherlich waren die Beschädigungen im Keller schlimmer, aber dennoch konnte man den Anblick nicht schön reden. Langsam kam die Khajiit zitternd wieder die Treppe hoch und war drauf an dran, beim Anblick ihres Schankraums zusammen zu brechen. Naasira fing sie auf und begleitete sie zu einem Stuhl, was sie weiterhin tat, interessierte den Dunmer garnicht. Thor lehnte sich an eine Wand an und schien nochmals zu versuchen, das eben erlebte zu verarbeiten, vielleicht wollte er auch einfach nur mal Luft holen. Tarrior durchsuchte derweil, die Trümmern nach wertvollen Gegenständen. Die meisten hatten ihre Silberkreuze fallen lassen und einige ihrer silbernen Langschwerter verloren. Auch lag hier und dort ein kleiner Geldbeutel.

    Tarrior klaubte die Waren auf dem Boden zusammen und ging hinüber zur Wirtin und legte zwei silberne Kreuze und die Geldbeutel auf den Tisch. "Das müsste zumindest für die Reperatur, eures Schankraumes reichen": sagte er und wand sich um. Nam den Haufen mit den restlichen Waffen und Kreuzen und wickelte sie in den Mantel, eines der Vampirjäger ein. Er würde ihn später mitnehmen. Danach gesellte er sich zu Thorr an die Wand. "Man war das ne Aktion, aber das manche Leute es einfach nie begreifen können": sagte er mehr zu sich selbst, als das er den Nord direkt anredete.

  9. #129

    Cyrodiil, Fortruine

    Als Malukhat von zwei Männern in eine Halle geführt wurde, erkannte er, warum der Bretone diesen Ort zu seiner Zuflucht gemacht hatte: In der Mitte des großen Raums stand ein Baum, dessen breiter Stamm bis zur Decke und darüber hinaus aufragte. Umso faszinierender war dieser Anblick, da der Erzmagier sich im unterirdischen Bereich einer alten Fortruine zu befinden schien; zweifelsohne war dieser Ort schon zuvor das Heim des ein oder anderen Mannes mit einer Unmenge Leichen im Keller gewesen.
    Um den Stamm herum befand sich ein kreisrunder Tisch mit einem Loch dort, wo der Baum sich durch ihn zog. Auf einem der dazu gehörigen Stühle saß der Bretone und winkte seine Besucher lächelnd heran.
    „Schön, Euch gesund und munter zu sehen, Erzmagier“, sagte er. „Ich hatte schon befürchtet, Ihr würdet einen Ausbruch planen.“
    „Euren Worten nach zu urteilen wäre mir das nicht sonderlich bekommen.“
    „Da habt Ihr Recht.“ Der Bretone lächelte und warf einen Blick auf den Baum. „Faszinierend, nicht wahr?“
    „Interessant, durchaus“, entgegnete der Dunmer und ließ sich von einem seiner Wächter auf einen Stuhl niederdrücken. Er hatte keine Lust, Smalltalk zu betreiben, zumal er inzwischen sehr genau wusste, wo er sich befand: In einem Totenbeschwörer-Versteck. Daran hatte die alternative Einrichtung des Gefängnistrakts keinen Zweifel gelassen.
    Sein größtes Problem in dieser Hinsicht bestand aber nicht in der Beleidigung innenarchitektonischer Kunstfertigkeiten oder seiner Vorliebe für Luxus, sondern darin, sich selbst als die fleischgewordene antinekromantische Parole zu verkaufen und dabei subtil und verständnisvoll genug vorzugehen, um den Totenbeschwörern nicht als potentieller Haushaltszombie zu erscheinen. Derzeit hatte der Bretone nicht mehr in der Hand als Malukhats Leben und in Anbetracht seines Alters hatte der Erzmagier nicht das Gefühl, dass das sonderlich viel war. Wenn er aber sein Leben aus der Schlinge ziehen wollte, brauchte er nur einzugestehen, dass er selbst auch Totenbeschwörer war – die „Hey, wir sind uns ähnlich!“-Masche mochte ja vielleicht funktionieren, aber wer nicht davor zurückschreckte, seine Ziele durch Mord zu erreichen, der würde Malukhats Hintergrund auch schamlos zur Erpressung ausnutzen. Er hatte keine andere Wahl, als abzuwarten und, wenn nötig, zu sterben.
    „Gut, kommen wir zum geschäftlichen Teil dieser Einladung“, sagte der Bretone in einem Tonfall, als wollte er Malukhat ein Packguar verkaufen.
    „Einladung?“ Malukhat zog beide Augenbrauen hoch und wies auf seine beiden Wächter. „Wiederholt das bitte für Iachilla und Molag Bal hier.“
    Der Mann lachte. Dann machte er eine lockere Handbewegung, als wedelte er ein paar nervige Fliegen davon, und die beiden Aufpasser zogen sich zu der Hallentür zurück, durch die sie gekommen waren.
    „Entschuldigt meine Vorsicht, aber Ihr seid ein Erzmagier und ich habe schon einige beunruhigende Geschichten über Euer Temperament vernommen.“
    Der Dunmer schnaubte ein Lachen und hob die Hände. Die Ärmel des grauen Gewands, dass man ihm überlassen hatte, rutschten bis zu den Ellenbogen und gaben den Blick auf seine Fesseln frei. Auf den ersten Blick schienen es zwei vollkommen normale Eisenringe zu sein; das einzige, was dieses Bild trübte, war die Tatsache, dass sich nicht durch eine Kette oder eine Eisenstange miteinander verbunden waren. Für einen reinen Krieger hätten sie keine Behinderung dargestellt, doch für einen Mann, der sich hauptsächlich auf die magischen Aspekte des Kampfes bezog, waren sie die Fesseln schlechthin. Es waren originale dunmerische Sklavenfesseln wie man sie aus Morrowind kannte, und sie unterdrückten jede Form des Magicka. Malukhats Temperament hätte schlussendlich also nur dem Zweck dienen können, seinen eigenen Kopf unentwegt gegen die Gitterstäbe seiner Zelle zu schlagen.
    Der blondhaarige Bretone ignorierte diesen stummen Einwand und begann mit seinem Vortrag.
    „Wie Ihr sicherlich bereits gemerkt habt, Erzmagier, handelt es sich bei dieser meinen Gruppe um Totenbeschwörer. Totenbeschwörer überdies, die keinerlei Interesse an einer Zusammenarbeit mit Mannimarco haben, noch die Magiergilde zerstört sehen wollen. In diesem Sinne da…“
    Malukhat sprang auf und schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Das ist doch wohl nicht Euer Ernst! Wollt Ihr mir wirklich weismachen, Mannimarco sei mal so eben auferstanden und denkt sich jetzt, wo er ja sonst nichts zu tun hat, ach, machen wir mal eben die Magiergilde platt?“ Er lachte. „Bitte, sagt mir, dass das ein Scherz ist.“
    Der Mann blickte grimmig. „Das ist kein Scherz. Mir war nicht bewusst, dass man Euch noch nicht über diese Möglichkeit informiert hat.“
    Der Dunmer erkannte, dass er soeben einen großen Fehler gemacht hatte. Falls Mannimarco wirklich wieder aufgetaucht war und Malukhat, in seiner Position als Erzmagier von Morrowind, nichts davon wusste, konnte das nur bedeuten, dass Traven den Dunmer nicht als wichtig genug erachtete, ihm eine derart vertrauliche Information zukommen zu lassen. Am Blick des Bretonen war unschwer abzulesen, dass er sich fragte, inwiefern Malukhat ihm in dem Fall nutzen konnte.
    Er räusperte sich und ließ sich wieder auf dem Stuhl nieder. „Ich muss zugeben, ich bin überrascht. Allerdings ist es wenig verwunderlich. Ich würde einem, nun ja… rivalisierendem Erzmagier eines anderen Landes nicht unbedingt meine gildeninternen und gildenübergreifenden Probleme mitteilen. Das könnte als große Schwäche ausgelegt werden.“
    Der Bretone faltete die Hände auf dem Tisch und nickte ernst. „Das kann ich mir vorstellen. Wie dem auch sei: Ich möchte, dass Ihr Traven davon überzeugt, dass wir wichtig für die Gilde sind – und dass wir ihm immerhin in dieser Krise tatkräftig zur Seite stehen können. Jemand mit einer solchen Abneigung gegen Totenbeschwörung wird kaum in der Lage sein, das Ausmaß dieser Situation objektiv betrachten zu können.“
    „Moment, Moment, mein voreiliger Blondschopf“, wehrte Malukhat ab. „Nekromantie wurde hier erst vor kurzem wirklich offiziell geächtet – ich weiß, das habt Ihr auch gemerkt. Dort, wo ich herkomme, sieht die Sache aber noch etwas anders aus: Totenbeschwörung ist Grund genug für eine Hinrichtung. Wie kommt Ihr auf die Idee, dass ein adeliger dunmerischer Erzmagier Morrowinds auch nur im Entferntesten daran denken könnte, sich vor Hannibal Traven für Totenbeschwörung einzusetzen?“
    Der Bretone setzte ein Grinsen auf, dass Malukhat nicht gefiel. „Wenn Ihr Euch weigert, wird Euer Leibwächter, der Nord, sterben.“
    Der Dunmer zuckte mit den Schultern. „Meinetwegen.“
    Das Grinsen wurde diabolischer und Malukhat erkannte, dass der Mann mit seiner Reaktion gerechnet und sich deshalb einen Ausweichplan zurecht gelegt hatte, der auf jeden Fall funktionieren musste.
    „Dann töten wir halt Eure Gemahlin. Ich habe bereits ein paar meiner Leute zu ihr geschickt.“
    „Ich bin mir nicht sicher, ob ich das jetzt kapiert habe…“, sagte Malukhat betont langsam, um seine starke Verwirrung zum Ausdruck zu bringen. „Wenn Ihr damit Raleiya meint: Die ist schon tot. Und wenn sie doch nicht tot ist“ – abermals zuckte er mit den Schultern – „na ja, meinen Segen habt Ihr.“ Er kam sich vor wie in einem schlechten Theaterstück, dass die Agenten des Kaisers bei der Arbeit zeigte. Diese Bande konnte ihm doch nicht mit etwas drohen, was überhaupt nicht existierte!
    „Raleiya?“ Der Bretone schien nun seinerseits verwirrt. „Nein, ich spreche von Eurer jetzigen Ehefrau, Arwen Verothan.“
    Der Drang, in einen Lachkrampf auszubrechen, war schier überwältigend doch er hielt sich zurück und bewahrte gerade genug Würde, nicht von seinem Stuhl zu fallen. Erst einige Momente im Anschluss erlaubte er sich, über das Gesagte nachzudenken. Eiswasser gurgelte durch seine Eingeweide, als ihm endlich das Ausmaß dieser ungeheuerlichen Verwechslung in seiner Gänze aufging.
    „Sie ist nicht meine Frau“, knurrte er.
    Das Lächeln war auf das Gesicht des Bretonen zurückgekehrt. „Ob nun Eure Frau oder nicht, es wirkt. Drei meiner Leute haben sie aufgespürt und sind gerade dabei, sie abzuholen und sie hierher zu bringen. Ich schätze, das wird Euch Beine machen?“
    Der Erzmagier sog scharf die Luft ein. „Was ist Euer Plan?“

  10. #130

    Cyrodiil, Chorrol, Eiche und Krummsab

    Anschluss an die Handlung von "Der Vampir und die Priesterin".



    Arwen hatte nun endgültig beschlossen, Chorrol wieder zu verlassen. Kiara und Aurel lebten und zwar offenkundig auch noch rücksichtslos glücklich, wie sie erfahren hatte, aber über Malukhats Verbleib war nichts in Erfahrung zu bringen gewesen. Was zweierlei bedeuten konnte: entweder hatte der Erzmagier Cyrodiil den Rücken gekehrt und war heim nach Vvardenfell gereist oder er war tot. Nein, dreierlei, verbesserte Arwen sich dann in Gedanken. Die dritte Möglichkeit könnte natürlich sein, dass der Herr Erzmiel mal wieder in diversen Schwierigkeiten steckte. Er schien ein Händchen dafür zu haben.

    Sie packte ihre wenigen Habseligkeiten zusammen und verließ den Raum. Die Halle unten war leer und so legte Arwen das Gold für ihren hiesigen Aufenthalt auf die Theke. Talasma würde es schon finden. Im nächsten Moment hörte sie hinter sich die Eingangstür und drehte sich um. Drei Männer hatten die Herberge betreten und alle drei sahen aus, als wären sie einem schlechten Bänkellied über Moritaten und Halunken entsprungen. Ein Dunmer, ein Bretone, ein Imperialer. Drei Rassen vereint durch ihre bösartigen Visagen und ihre abgerissene Kleidung. "Da ist sie, das Weib vom Erzmagier. Tötet sie" knurrte der eine mit einer Stimme, welche eindeutig von zuviel billigem Fusel Schaden genommen hatte und an ein Reibeisen erinnerte. Die anderen beiden lächelten fies und zückten ihre Dolche. Arwen erstarrte. Die Frau vom Erzmagier? Malukhat? Traven? Malukhat hatte ihr doch erzählt, dass er keine Frau mehr hatte. Hatte der Erzschuft etwa gelogen? Vermutlich besaß er einen Harem in Morrowind. Oder war doch Hannibal Traven gemeint? Aber wer war die Frau? Außer ihr selbst war niemand in der Herberge. Langsam dämmerte ihr, dass der Kerl sie, Arwen, gemeint haben musste. Na großartig, drei Gossenvisagen, die sie töten wollte und nebenbei erfuhr sie auch noch, dass sie jemandes Frau war. "Die Beteiligten erfahren es immer zuletzt", seufzte sie innerlich, während sich ihr Körper gleichzeitig anspannte und sie ihren Geist sammelte. Herr Fuselstimme tänzelte äußerst unelegant näher und hackte mit dem Dolch nach ihr. Doch Arwen brachte sich mit einem Seitwärtssprung in Sicherheit und ließ gleichzeitig einen ihrer besten Feuerbälle fliegen. Volltreffer. Und weils so schön war und der Kerl so laut heulte, gabs gleich noch eine Zugabe. Das Geschrei gipfelte in schrillen Tönen, die abbrachen, als der angekokelte Bandit tot auf dem Holzboden der Herberge aufschlug.
    Die beiden anderen wichen entsetzt zurück. Jedoch fühlte der imperiale Schlaumeier sich besonders klug und warf seinen Dolch nach ihr. Allerdings war die Dunmerin schon wieder seitwärts ausgewichen und konterte der Abwechslung halber mit einem anständigen Blitzsturm, welcher ihrem Gegenüber im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen ließ, bevor auch er sich zu seinem Ableben bereit erklärte.

    Blieb nur noch der Dunmer, welcher panisch die Flucht ergreifen wollte. Arwen grinste bösartig und jagte diesmal ein paar eisige Frostblitze hinterher. Was der Dunmer mit einem unverständlichen Gurgeln und Grunzen beantwortete, um dann einfach umzukippen. "Was für Dilettanten waren das denn?" fragte Arwen laut. Die hätten vielleicht ein Haustier entführen oder töten können, sofern es nicht größer als eine Katze war. Hatten die etwa gedacht, sie, Arwen, wäre ein wehrloses Weibchen, dessen einzige Gegenwehr in Hilfeschreien bestehen würde. Tja, falsch gedacht und keine Möglichkeit mehr, die Erfahrung zu verarbeiten.

    Rasch kniete sie bei den Toten nieder und untersuchte sie. Bei dem Dunmer wurde sie fündig. Ein Pergament steckte in seiner Tasche und war definitiv nicht von ihm, da es sich um die geübte Handschrift eines gebildeten Schreibers handelte. Und dieses Schriftstück sagte aus, dass die Kerle den Auftrag gehabt hatten, sie, Arwen, in Chorrol ausfindig zu machen und zu töten, während man Malukhat gefangen hielt und ihm wohl androhte, sie zu entführen, wenn er seinen Entführern nicht zu Willen sein würde.
    Arwen stutzte. Die Entführer mochten gebildet sein, aber ihre Hausaufgaben hatten sie definitiv nicht gemacht. Denn sie war nicht Malukhats Frau und sie war niemand, den man so leicht töten konnte. Und dann hatte der Schreiberling zu allem Überfluss auch noch angemerkt, dass man sich in der Kaiserstadt wieder treffen würde. "Danke für den Hinweis, Trottel", murmelte Arwen, nahm das Pergament an sich und sah sich um. Trotz des Lärms war die Gaststube noch immer leer. Sie seufzte und legte Talasma ein paar weitere Goldstücke hin. Als Aufwandsentschädigung für die Entsorgung des zweibeinigen Abfalls in ihrer Taverne sozusagen.
    Dann schritt sie durch die Tür und bald darauf auch durch das Tor Chorrols. Sie würde in die Kaiserstadt gehen und für ein paar sehr unangenehme Überraschungen von sehr dämlichen Entführern eines die Schwierigkeiten anziehenden Erzmagiers sorgen.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 21:00 Uhr)

  11. #131

    Cyrodiil, Fortruine / Wildnis

    Der Plan war einfach: Malukhat sollte zu dem vereinbarten Treffen mit Hannibal Traven gehen, dabei aber zwei Totenbeschwörer als Adjutanten ausgeben und in den Ratssaal der Arkanen Universität schmuggeln. Halbherzig hatte der Erzmagier versucht, den Bretonen davon zu überzeugen, ihm einfach seine Pläne mitzuteilen, auf dass er sie mit Traven ausdiskutierte. Er hatte mit keinem Erfolg und Recht behalten. Trotzdem schien ihm etwas an der Sache faul zu sein. Es war etwas im Gesicht seines Entführers, etwas in seiner Art; kurz: Etwas vollkommen Undefinierbares, von dem Malukhat wusste, dass er es kannte.
    Seufzend lehnte er sich gegen die Steinwand seiner Zelle und atmete den einzigartigen Duft von Blut und Verwesung ein. Diese kleine Kammer weckte Erinnerungen, zweifelsohne, doch in diesen hatte er auf der anderen Seite der Zellentür gestanden. Das war in einer Zeit gewesen, in der es noch echte Nekromantiker gegeben hatte, und nicht diesen billigen Nachahmer-Abklatsch, der sich Mannimarco huldigend vor die Füße warf. Natürlich hatte es auch damals bereits bestimmte Kulte gegeben, die den Wurmkopf verehrten, doch gleichermaßen waren viele von diesem Glauben unabhängig geblieben und hatten sich den Aufgaben gewidmet, die einen Totenbeschwörer sowohl zum Künstler als auch Wissenschaftler machte.
    Die hier, das wusste der Dunmer, waren nicht besser als all die anderen, die sich dieser Sache nur verschrieben hatten, um möglichst viel Macht anzuhäufen. Dass es dabei weder um Macht noch um die Minderwertigkeitskomplexe des Ausübenden ging, war schon lange in Vergessenheit geraten.
    Knarrend öffnete sich die Tür zu Malukhats Zelle und einer seiner beiden Leibwächter, Molag Bal, trat herein.
    „Hier sind Eure Sachen“, sagte er und warf sowohl die daedrischen Rüstungsteile als auch eine Tasche Proviant vor die Füße des Erzmagiers.
    Fassungslos starrte Malukhat ihn an. „Nicht, dass ich was dagegen hätte, vor Hannibal Traven zu erscheinen und wie ein Haufen Kagouti-Mist zu riechen, aber es dürfte eurer Sache nicht unbedingt dienlich sein.“
    Molag Bal ließ dies durch seinen wenig intelligenten Schädel gehen, dann entschied er: „Waschen könnt Ihr Euch unterwegs.“ und Malukhat zuckte resignierend die Schultern. Welch Barbarei er hier ertragen musste. Zu seiner Zeit wäre das nicht vorgekommen… aber seine Zeit war schon seit mehreren Jahrhunderten vorbei. Langsam konnte er nicht mal mehr sich selbst davon überzeugen, dass er sich noch in der Umgewöhnungsphase befand.
    Es war einfach widerlich. Hier stand er, zog sich seine Rüstung über und fühlte sich, als hatte er sich kurz zuvor erst im Dreck gesuhlt. Da konnte er ja gleich zu den Bettlern in die Gosse gehen. Trotz der daedrischen Rüstung würde sein Geruch problemlos über seinen Reichtum hinweg täuschen.
    Es ist für einen guten Zweck, Alter, sagte er sich und zog einen Gurt seiner Beinschienen fest.

    Wie er auch zu dem Versteck gelangt war, so führte man ihn mit verbundenen Augen und auf dem Rücken eines Pferdes an den Ort, von dem aus er sich zur Kaiserstadt begeben sollte. Für einen Moment bedauerte er ihr Vorgehen, hätte er anhand des Terrains doch in etwa feststellen können, wo sich die Ruine befand. Andererseits hatte er keinen Einblick gewinnen können wie groß sie war und wie viele Totenbeschwörer sich dort befanden. Ein schlichter Angriff konnte sich dementsprechend sehr schnell in ein Selbstmordkommando verwandeln. Doch darüber brauchte er sich im Prinzip keine Gedanken zu machen; seine eigenen Entführer hatten einer Wiederkehr bereits vorgebeugt.
    “Und lasst es Euch nicht einfallen, Dummheiten zu machen.“ hatte der Bretone zu ihm gesagt, kurz bevor dem blinden Malukhat die Sklavenfesseln abgenommen worden waren. Irgendetwas störte Malukhat immer noch an ihm, und immer noch konnte er es nicht benennen.
    Travens Leben war ihm vollkommen egal. Er hatte Malukhat nun so oft und für so lange Zeit verletzt, dass eine Lektion in Form mehrerer gebrochener Knochen angemessen erschien. Außerdem hatte der Bretone in seinem Brief keinen Zweifel daran gelassen, welcher Erzmagier in diesem Land die Robe anhatte. Der Dunmer argwöhnte, dass Traven damit nicht nur Cyrodiil gemeint hatte sondern praktisch das gesamte Kaiserreich Tamriel. Das war sehr überheblich – selbst Malukhat war ein derartiger Besitzanspruch noch nicht in den Sinn gekommen – und machte den alten Mann nicht unbedingt sympathischer. Dabei hatte er von mehreren Seiten gehört, dass es Traven weniger um eigenen Ruhm als mehr um die Magiergilde ging. Eine Sache, die er nicht unterschreiben aber auch nicht vollkommen von der Hand weisen konnte: Wer schon von Malukhat gehört hatte, reagierte generell etwas anders auf ihn als auf die meisten.
    Und trotzdem, obwohl der Dunmer wirklich keine Lust hatte, sich mit Traven auseinander setzen zu müssen, kam es ihm irgendwie merkwürdig vor, zwei Totenbeschwörern Eingang in die Arkane Universität zu gewähren. Mehr noch: Es kam ihm falsch vor. Er hoffte stark, er würde den Grund dafür erfahren, bevor er eine riesige Dummheit anstellte. Und wenn das nicht der Fall war, wenn er der Magiergilde als Ganzes Schaden zufügte, dann konnten der Bretone, der ihn auf übelste Weise herein gelegt hatte, und sein gesamtes Personal sich schon mal auf eine Massenbeerdigung vorbereiten.
    „Vorwärts.“ Jemand riss Malukhat die Augenbinde von Kopf und schlug ihm gegen den Rücken.
    „Bei den Neun, ein alter Mann ist kein Schlickschreiter“, brummte der Erzmagier vorwurfsvoll, ließ es sich aber gefallen. In der Ferne war bereits der Weißgoldturm zu sehen. Es würde nicht lange dauern, und dann würden sie die Kaiserstadt erreichen. Und Malukhat würde alles verraten, was ihm in seinem Leben noch wichtig war. Alles. Bis auf Arwen.

  12. #132

    Chorrol, Eiche und Krummstab

    Seufzend lies Naasira Ihren Blick durch den zerstörten Gastraum schweifen. Die Wachen beförderten gerade die letzten Männer nach draussen. Ein Vampirjäger stiess beinah unmenschliche Schreie aus und ein Blick auf seine verstümmelten Hände, lies der Heilerin in Ihr keine Ruhe. Doch für den Moment wurde sie durch Talasmas Ankunft abgelenkt. Betäubt schwankte sie die Treppe herauf und sah sich ungläubig in dem Chaos um. Die Bretonin ging der Khajit entgegen und setzte sie an einen der Tische. Nachdem Sie Ihr ein Schnapsglas vor die Nase gestellt hatte, kam sie zu dem Entschluss, dass sich die Wirtin schon wieder rappeln würde. Es gab andere denen sie mehr helfen konnte, als nur mit guten Worten. Sie dränge sich durch die Menge an Wachen, Gästen und Schaulustigen vorbei. Die Tür zur Taverne wurde mittlerweile durch eine ganze Traube von letzeren belagert.
    Sie machte sich gar nicht die Mühe, sich durch diese Menschenmenge durchzudrängel. In Ihr drinnen schwelte ein Zorn den sie nun einfach in einen magischen Kanal leitete. Wie eine Welle schickte sie diesen nun voraus und lies Ihn einfach durch die Masse an Leuten gleiten. Die fingen nun an sich zu regen und sich unbehaglich umzusehen. Mochten sie Ihren Zorn ruhig als Unbehagen empfinden, die sensibleren unter den Zuschauern, sogar als Bedrohung. Als die Bretonin nun mit wehendem Umhang und grimmigen Blick Richtung Ausgang schritt, reichte dies aus um die Menschen daran zu erinnern, dass sie auch noch Ihr eigenes Tagwerk zu verrichten hatten.In kürzester Zeit hatte sich die Menge zerstreut. Die Wache hatte sich am Aufgang zum Gefängniss, dass wie die Kaserne innerhalb der Burgmauern lag, versammelt. Ein lautes Stöhnen driftete von der Gruppe zu Ihr herüber und zeigte Ihr das sie dort richtig war.

    Sie zupfte den Hauptmann, ein wahrer Riese von Mann, an seinem Umhang. Erst war seine Miene gereizt, doch als sein Blick auf die Frau fiel, wurde er direkt freundlicher. “Lasst mich zu Ihm, ich bin Heilerin.” Mit abschätzendem Blick musterte der Soldat die Bretonin. “Ihr wart doch an den Unruhen beteiligt?”,sie erwiederte seinen Blick fest, scheinbar war er sich nicht sicher ob sie nicht doch wieder für Ärger sorgen würde, wenn er Sie zu dem Gefangenen vorlies. “Ich habe nur versucht den Schwächeren zu helfen und nun benötigt dieser Mann wohl Hilfe. Egal was er vorher getan hat, solche Qualen hat er nicht verdient.” Mit einem wortlosen Nicken trat die Wache beiseite und lies sie passieren. Ungeachtet des Strassenschmutz kniete sie sich neben dem Verletzten nieder und legte Ihm die Hand auf den nackten Unterarm. Die Finger waren zum grossteil weggebrannt, sogar der Knochen war verschwunden. Die Haut zu schwarzem Pergament verbrannt. Naasira presste Ihre Lippen zu einer schmalen Linie zusammen. Dieser Mann würde nie wieder ein Schwert führen, noch sonst etwas mit seinen Händen erschaffen, soviel war bereits klar. Während sie den Schaden begutachtete, schätze sie ab was sie mit den Ihr zur verfügung stehenden Kräften noch heilen konnte und was lieber von alleine heilen sollte. Schliesslich griff sie durch die Ihr eigenen Magie auf das Blutsystem des Mannes vor Ihr zu.....Blut floss schneller, reinigte sich von unerwünschten Partikeln, Gefässe in den Fingerstümpfen schlossen sich, neue Blutkreisläufe wurden gebildet..............Eine Woge des Schwindels ergriff die Priesterin und sie merkte, dass sich Ihre Kräfte erschöpft hatten. Nicht mehr länger in der Lage hockend das Gleichgewicht zu halten, kippte sie hintenüber und sass nun auf Ihrem Hintern, die Knie angezogen und Kopf zwischen die Beine gepresst, um das Gefühl zu unterdrücken sich nun augenblicklich auf die Strasse zu übergeben.”Nicht genug,” flüsterte sie, “es ist einfach nicht genug.”
    Die Wachmannschaft sah derweil beklommen von einem zum anderen, bis ein junger Rekrut vortrat und sie schüchtern ansprach: “Wenn Ihr meint dies würde Ihm helfen......Ihr dürft es gerne nutzen.”Mit diesen Worten hielt er Ihr einen Heiltrank unter die Nase. Dankbar lächelte sie den Jungen an und flösste dem Verletzten noch den Heiltrank ein. Langsam verschwand die unheimliche, schwarz verbrannte Haut und brachte eine noch empfindliche, aber gesundende Rosafärbung zum Vorschein. Zufrieden nickte sie, sie hatte Ihr möglichstes getan.

    Im Gasthaus herrschte bei Ihrer Rückkehr bereits rege betriebsamkeit. Talasma hatte kurzerhand alle jungen Männer im Umkreis zum Aufräumen rekrutiert und war nun schon Pläne am schmieden für die Renovierung. “Herr Gildres wars gewesen, er mir dies gegeben hat.”, mit strahlenden Augen präsentierte Talasma Ihr die Geldbeutel und die silbernen Kreuze. “Ihr werden sehen, schon bald erstrahlen das “Eiche und Krummstab” noch herrlicher, als selbst das Tiber Septim!” Naasira, die keine Ahnung hatte wer oder was Tiber Septim überhaupt war, vermutlich aber ein Hotel das eben nach dem berühmten Kaiser benannt war, lächelte freundlich.
    “Sollte jemand nach mir fragen, ich bin auf meinem Zimmer.”


    Die Geschichte wird im Gruppenthread "Der Vampir und die Priesterin" fortgesetzt.
    Geändert von KingPaddy (28.02.2013 um 22:54 Uhr)

  13. #133

    Cyrodiil, Weg in die Kaiserstadt

    Arwen war erst ein paar Schritte gegangen, als ihr aufging, dass der Weg zu Fuß in die Kaiserstadt entschieden zu lange dauern würde. Sie verfluchte die Tatsache, dass man in Cyrodiil nicht teleportieren konnte wie in Vvardenfell, aber irgendetwas schien hier im Magicka zu fehlen.Vielleicht war die Zusammensetzung anders, vielleicht war es dünner oder dicker, mehr oder weniger, wer konnte das schon sagen. Jedenfalls war Teleportation unmöglich. Sie hatte es selbst mal ausprobiert und das einzigeErgebnis war, dass sie wie festgemauert in der Erde stand und alle Bemüungen umsonst blieben. Nicht mal ein klitzekleines Stückchen hatte sie sich fortbewegt. Also würde sie wohl ein Pferd kaufen müssen. Arwen liebte Pferde, aber sie waren so anfällig, so rasch sterblich. Und gerade weil sie Pferde liebte hielt sie sie im Allgemeinen aus jeglichem Kampfgeschehen heraus. Aber es half ja nichts. Am besten wäre jetzt ein Rappe aus Cheydinhal gewesen, denn das waren die schnellsten Pferde Cyrodiils, aber Cheydinhal war weit entfernt. Also kaufte sie einen schlanken und doch zäh aussehenden Fuchs der hiesigen Zucht, dem sie den Namen Firefly gab. Leise sprach sie auf ihn ein und klopfte beruhigend seinen Hals bevor sie aufstieg. Und kurz darauf befand sie sich im Galopp auf dem Weg zur Kaiserstadt.

  14. #134

    Cyrodiil, Choroll - Eiche und Krummstab

    Die Wachen begannen, die als Unruhestifter gebrandmarkten Vampirjäger festzunehmen.
    In der Schenke sah es wie auf einem Schlachtfeld aus. Theke und Tische waren beschädigt und im Keller könnte es noch schlimmer sein.
    Ängstlich kam die Khajiit die Treppe hoch. Beim Anblick ihres Schankraums brach sie zusammen. Naasira fing sie auf und begleitete sie zu einem Stuhl.
    Thorr lehnte sich an eine Wand zurück und Tarrior durchsuchte derweil die Trümmer nach wertvollen Gegenständen. Er ging dann zur Wirtin und legte zwei silberne Kreuze und gefundene Geldbeutel auf den Tisch. "Das müsste zumindest für die Reperatur, eures Schankraumes reichen": sagte er, wand sich um und gesellte sich zu Thorr an die Wand. "Man war das ne Aktion, aber das manche Leute es einfach nie begreifen können": sagte er mehr zu sich selbst, als das er den Nord direkt anredete.
    „Das war ein Spaß! HaHaHa So ein Erlebnishöhepunkt ist in Cyrodiils sehr selten geworden.“ Sprach Thorr und mehr zu sich selbst sprechend „irgendwie gibt es leider nicht mehr genug Idioten.“
    Seufzend lies Naasira Ihren Blick durch den zerstörten Gastraum schweifen. Sie drängte sich voller Zorn und mit Wut im Bauch an den beiden vorbei zur Tür hinaus. So eine Widersprüchliche Frau war Thorr noch nie begenet. Auf der einen Seite extrem Angriffslustig, auf der anderen Seite extrem Hilfsbereit.
    Mit ernster Mine sprach er zu Tarrior: „Hast Du eine Ahnung warum der Kaiserliche mit Namen Asgar so apprupt aufgetaucht ist? Mit 12 Vampierjägern im Schlepptau! Sich hier mit einer zwielichtigen Gestallt trifft und dann die Wirtin als Vampierin bezeichnet und ohne sich zu verabschieden verschwindet?"
    "Keine Ahnung Thorr ich hätte da nur Vermutungen. Ich muss dabei an das zurückdenken, was dieser Kerl sagte, als er zu uns an den Tisch gestürmt kam. Ich glaube er hatte den Begriff Vampir erwähnt. Und seine Reaktion dabei, als es ihm rausgerutscht ist, könnte meine Vermutung sogar stützen, es würde zudem erklären warum er erst die arme Wirtin beschuldigt ein Vampir zu sein und sich dann aus dem Staub macht. Aber Mutmaßungen über jemanden, der scheinbar keine gute Erziehung genossen hatte, bringen uns eh nicht weiter." Antwortete dieser.
    „Nun gut“ sagte Thorr „Helfen wir der Wirtin beim Aufräumen und beseitigen den gröbsten Schaden. Zusammenkehren kann sie dann alleine. Wir müssen morgen früh raus.“
    Die beiden packten die großen kaputten Sachen, vor allem im Keller sah es wüßt aus, und stellten sie vor die Schenke, so dass Talasma richtig putzen konnte. Dann ging Thorr in sein Zimmer und legte sich schlafen…

  15. #135

    Cyrodiil, Chorrol, Eiche und Krummstab

    Als Antwort bekam Tarrior einige Worte des Nords, welche er aber nicht richtig mitkriegte, er ließ seine Gedanken nochmals schweifen. Seine Kräfte hatten bei den zwei Zaubern starke Erschöpfung signalisiert. Die Anstrengung des Reitens, kaum Zeit für Erholung und außerdem hatte er immer noch nichts gegessen. Er eine frage Thorrs holte ihn aus seinen Gedanken: "Hast Du eine Ahnung warum der Kaiserliche mit Namen Asgar so apprupt aufgetaucht ist? Mit 12 Vampierjägern im Schlepptau! Sich hier mit einer zwielichtigen Gestallt trifft und dann die Wirtin als Vampierin bezeichnet und ohne sich zu verabschieden verschwindet?" "Keine Ahnung Thorr ich hätte da nur Vermutungen. Ich muss dabei an das zurückdenken, was dieser Kerl sagte, als er zu uns an den Tisch gestürmt kam. Ich glaube er hatte den Begriff Vampir erwähnt. Und seine Reaktion dabei, als es ihm rausgerutscht ist, könnte meine Vermutung sogar stützen, es würde zudem erklären warum er erst die arme Wirtin beschuldigt ein Vampir zu sein und sich dann aus dem Staub macht. Aber Mutmaßungen über jemanden, der scheinbar keine gute Erziehung genossen hatte, bringen uns eh nicht weiter.": gab er als Antwort zurück.

    Naasira hatte sich kurz zuvor aus der Schänke gedrängelt und war der Abteilung Soldaten gefolgt, aus welchem Grund konnte der Dunmer nicht nachvollziehen. Die Wirtin hatte sich inzwischen auch von ihrer Lähmung frei gemacht und organisierte das Aufräumen, in dem sie sich einfach ein paar junge Männer griff, die scheinbar eh nichts anderes zu tun hatten. Thor und Tarrior halfen mit ein paar Holzstücke, die früher vielleicht mal Tische und Stühle waren, aus dem Weg zu räumen. Nachdem sie damit fertig waren, verabschiedete sich Thor für die Nacht und ging auf sein Zimmer. Er hatte gemeint sie müssten morgen früh raus und er bräuchte seinen Schlaf. Tarrior setzte sich an den Tisch, an dem die kleine Gruppe zuvor gesessen hatte. Er hatte Hunger und aß, wenn auch widerwillig, das nun kalte Essen, welches immernoch unberührt auf seinem Teller gelegen hatte. Die Mahlzeit hatte er somit innerhalb von nur wenigen Minuten ganz verschlungen und spülte mit drei Gläsern, des Schnaps-Weingemisches nach. Kurz darauf kam Naasira wieder herein, doch sah sie nun volkommen erschöpft aus, als hätte sie eine gewaltige Anstrengung hinter sich. Sie wechselte ein paar Worte mir der Wirtin und ging dann scheints ebenfalls zu ihrem Zimmer. Den Dunmer in der Ecke hatte sie warscheinlich garnicht bemerkt. Er machte die Flasche noch zur Hälfte leer bevor die Müdigkeit ihn endgültig übermannte. "Ich brauch zwar nicht soviel Schlaf, aber trotzdem wird es langsam Zeit": dachte er sich und goss den Rest des Alkoholgemisches in eine Feldflasche an seinem Gürtel und schrieb ein paar Worte auf einen Zettel:
    Naasira,
    ich und Thor sind auf dem Weg nach Kvatch, wenn ihr diesen Zettel lest, haben wir Chorrol warscheinlich schon längst verlassen, nicht das ihr euch unnötige Sorgen um uns macht, nur weil wir nicht mehr aufzufinden sind. Ihr seid ziemlich mutig, euch ner Gruppe fanatischer Irrer zu stellen. Vielleicht sehen wir uns wieder. Das heißt falls uns die Deadra nicht in Stücke reißen.
    gez. Tarrior

    Nun ging er zu Bett ...

    .. Am Morgen verlief alles ruhig. Die Sonne war noch nicht ganz aufgegangen. Nur die ersten schwachen Strahlen, fielen durch die Fenster des Raumes. Doch hatten die wenigen Strahlen, schon ausgereicht um ihn zu wecken. Der Dunmer wusch sich annähernd gründlich, zog sich an und zog eine Rüstung über, doch diesmal nicht die Knochenrüstung, sondern kramte die andere Rüstung aus Chitiin hervor. "Diese ist sicherlich besser fürs Reiten geeignet": dachte er und packte noch den Rest seiner Sachen und schnürte die Knochenrüstung in eine Leinendecke ein. Er nam den Zettel, welchen er in der Nacht an Naasira geschrieben hatte und ging hinunter in den Schankraum. Die eifrige Khajiit schien sich volkommen erholt zu haben, sie wollte schon eine Bestellung für ein Frühstück aufnhemen, doch Tarrior lehnte dankend ab, er würde unterwegs Trockenfleich aus seiner Ration essen. Er bezahlte seine Rechnung, da kam auch Thor noch leicht verschlafen, aber sonst in Topform ebenfalls in den Raum. "Hier würden sie diesen Zettel Naasira geben, ich glaube sie wacht erst in ein paar Stunden auf, es ist ja schließlich noch sehr früh": sagte er zu Talasma und übergab das Schriftstück. "Nun von mir aus können wir los Thor": sagte er zudem Nord und wartete, ob dieser nicht noch irgendwas erledigen wollte.

  16. #136

    Cyrodiil, Umland - Reise nach Kvatch

    Poch Poch Poch „AUFSTEHEN!“ hämmerte es gegen die Zimmertür. Thorr fühlte sich durch den Lärm genötigt zu Antworten. „Ich steh ja schon auf…“ waren seine Worte.
    Müde wusch er sich und legte seine Ausrüstung an. Was war passiert. Gestern gab es eine kleine Kneipenschlägerei, dann war Thorr zu Bett gegangen und hatte sich noch einen Schlummertrunk gegönnt. Poch Poch Poch.
    Thorr öffnete die Tür und die Wirtin fiel ihm dabei fast entgegen. „Ich haben Frühstück gemacht, Euer Freund sagen ihr müssen bald losreiten.“ sagte sie. Thorr packte noch seine Sachen zusammen und folgte ihr ein paar Minuten später die Treppe herunter.
    Tarrior war schon unten und schaute noch selsamer aus als sonst. Er unterhielt sich mit der Wirtin, dann gab er ihr ein Schriftstück und sagte zu Thorr "Nun von mir aus können wir los Thorr.“
    Seit wann ist er Ortskundig schoß es durch Thorrs Kopf.
    „Guten Morgen, Tarrior!“ begrüßte er ihn „Nur nicht so hastig. Ich werde erstmal Frühstücken. Wer weiß wann ich wieder was Essbares kriegen. Aus Kvatch kommen in letzter Zeit nicht die tollsten Nachrichten, da sollte man nur gut genährt hinreisen.“
    „Das Frühstück ist schon an einem noch ganzen Tisch angerichtet, als Höhepunkt des Frühstückes gibt es Napfkuchen. Soll ich den Herren etwas für die Reise Einpacken?“
    Fragte Talasma.
    „Nicht nötig.“ Antwortet Thorr „ich werde hier ausgiebig und gemütlich Frühstücken.“
    Es ging schon auf 9 Uhr zu als Thorr endlich mit seinem Frühstück fertig war. Er hatte unglaubliches verdrückt und die Kajit bewirtet ihn wie eine Mutter. Offensichtlich war sie froh, dass endlich mal einer ihre Küche zu schätzen wusste. Tarrior brodelte schon vor ungedult, aber vielleicht war es gerade das, was das Frühstück so versüßte.

    Nun brachen Thorr und Trrior auf. Über den großen Platz und das Tor von Choroll gingen sie zu Fuß zu den Ställen. Thorr band wieder Tarriors Pferd an seinem fest und mit wildem Galopp ging es los. Sie nahmen auch diesmal die kleinen, unscheinbaren Wege, weit ab von Gobelinhöhlen, Räubern und Schlimmeren. Es war ein ritt durch lichte Wälder, über Wiesen und Feldern. Thorr machte einen Bogen um jede Ortschaft, Hütte, Höhle oder Ruine. Wer weiß was uns da aufhält, dachte er sich. Es fing schon an zu Dämmern, als Thorr rauchwolken am Horizont sah. Nach Einbruch der Dunkelheit werden wir da sein, dachte er sich. Die Sonne war schon längst untergegagen und der Mond schien nun auf die plötzlich vor ihnen auftrauchende große Pflasterstraße. An der nächsten Weggabelung bog Thorr rechts ab und ließ die Pferde langsam traben. An der darauffolgenden Wegkeuzung stand das Richtungsschild „Kvatch“. Dem folgend ging es auf die brennede Stadt zu.
    Kvatch – früher war es eine sehr schöne Stadt. Thorr verrichtet gern seinen Dienst in Kvatch, die Stadtwache war immer zu späßen aufgelegt und selbst der Herzog hatte eine für Adelige ungewöhnlich batürlichen Humor gehabt. Nun würde sich vor ihm die Wahrheit offenbaren. So wie sein einstiger Traum - zu den Klingen zu gehöhren – sich in Luft auflöste, lösten sich die Erinnerungen an ein blühendes fröhliches Kvatch in Rauch auf.
    Wortlos und gedanken versunken ritt Thorr den Hügel hinunter mit Tarrior im Schlepptau immer auf die brennede Stadt zu. In der Talsohle hatten Überlebende aus Kvatch ihr Lager aufgeschlagen. Es waren nicht viele Bürger, die Alchemistin der Magiergilde aus Kvatch erkannte Thorr wieder, doch seine einstigen Kumpel waren nicht hier. Jeder der Kämpfen konnte musste noch in der Stadt sein oder schlimmeres, dachte sich Thorr.
    Tarrior und Thorr stiegen vom Pferd.

  17. #137

    Cyrodiil, Reiseroute nach Kvatch, Flüchtlingslager

    Thorr wollte noch unbedingt frühstücken. "Warum kann er nicht einfach unterwegs etwas essen wie ich. Nagut warscheinlich hat er kein handliches Trockenfleisch dabei, auf dem man mal beim Reiten rum kauen kann": dachte Tarrior genervt. Die Wirtin brachte auch sofort eine Platte von köstlichen Morgenspeisen. Thor schien das Essen der Khajiit sehr zu mögen. Zum Glück wuselte die Wirtin nicht länger als nötig um die beiden herum, sodass er kaum Haar von ihr einatmete. Es musste schon gegen neun sein, als der Nord endlich mit dem Essen fertig war. Es schien ihm sogar zu gefallen, das die Ungeduld den Dunmer langsam in den Wahnsinn trieb. "Dabei war er es doch gewesen, der so früh wie möglich wieder los wollte": fiel Tarrior bei diesem Gedanken ein. Der Dunmer schulterte sein Gepäck und verstaute auch den zusammen geschnürten Mantel mit dem Beutegut vom letzten Abend, dann verließen sie die Taverne. Er hatte schon gedacht, er könne Naasira den Zettel selbst geben, aber sie war trotzallem noch nicht aufgestanden. Als sie zum Stadttor und den Ställen eilten, bemerkte der Dunmer aus dem Augenwinkel heraus, einen Mann der im "Eiche und Krummstab verschwand". "Ziemlich früh um sich schon zu besaufen": dachte er aber verdrängte den Gedanken schnell wieder.

    An den Ställen lud Tarrior sein Gepäck auf den Gaul, den Thor wieder an seinem fest band. Der Ritt war nicht anders zu erwarten, wie der am Vortag, über unwegsames Gelände und Schleichwege, dann erst auf eine Pflasterstraßen und das ganze in einem mörderischen Tempo. Sie ritten an einigen Schildern vorbei, doch er widmete ihnen keinen Blick, vertrauend das Thor sie schon führte. Der Himmel färbte sich langsam rot, es war zwar schon recht spät, dennoch war es zu früh für Sonnenuntergang. Doch dann stieg ihm der Geruch von Schwefel und Rauch in die Nase. Kurze Zeit später sah er dann die lichterloh brennende Stadt und für einen Moment glaubte er sogar Schreie zu hören. In einiger Entfernung zur Stadt, erstreckte sich vor ihnen, ein kleines Lager. Die Menschen hier sahen erschöpft, verwundet und gebrochen aus. Ihr Blick war leer, tot und hoffnungslos, als wären sie in die Schwärze gezogen worden. Doch regte sich auch Leben. Einige Leute, scheinbar Diener der Magiergilde schienen irgendetwas zu organisieren. Die beiden stiegen nun von ihren Pferden. Thor schien nach irgendjemandem Ausschau zu halten, aber fand ihn anscheinend nicht.

    Tarrior lud nun das Gepäck ab und belegte es mit einem Last-Fluch, damit niemand es stehlen konnte. "Thor der Ritt war anstrengend, wenn du Rasten willst, geht das in Ordnung. Wenn der Magier noch nicht tot ist, wird er wohl auch noch eine weitere Nacht ohne uns durchhalten": sagte er langsam und ruhig, doch der Nord schien die Worte kaum zu hören, er war vom Anblick der brennenden Stadt wie gefesselt. Tarrior seufzte und hörte sich bei ein paar ansprechbaren Leuten um. Die Antwort erwies sich als zufriedenstellend. Der Magier ist als Unterstützugn für die Bevölkerung hier. Er, zwei weitere Magier aus Chorrol und drei Nord-Krieger aus Bruma, wollten bei der Sicherung der Stadt helfen, doch hatte man seit Tagen nichts von der Gruppe gehört. Mit diesen Informationen, machte sich der Dunmer nun zurück zu den Pferden und Thor, welcher jetzt hoffentlich wieder einen klaren Kopf hatte.

  18. #138

    Cyrodiil, Weg in die Kaiserstadt

    Arwen war schnell geritten. Sehr schenll. Und hatte nur kurze Pausen zwischendurch eingelegt, um ihr Pferd trinken oder ausruhen zu lassen, während sie sich selbst keine große Erholung gegönnt hatte. Zwar hatte sie aus der hohlen Hand an Fluss oder Quelle, wo sie eine kurze Rast eingelegt hatten, ebenfalls Wasser geschöpft und getrunken, aber nicht einmal gegessen hatte sie etwas. Sie hatte auch keinen Hunger. Die Sorge um Malukhat trieb sie voran und lag wie ein Knoten in ihrem Magen. Wobei sie sich fragte, warum sie sich Sorgen machte. Der Erzmagier war mächtig und kein hilfloser Tattergreis. Doch vermutlich würde er nichts unternehmen, wenn er sie in Gefahr glaubte. Warum eigentlich? Wie konnte sie, eine unbekannte, unbedeutende Dunmerin ihm irgendetwas bedeuten? Doch egal, sie würde es hier in der Wildnis keinesfalls herausfinden und zudem gab es Vordringlicheres. Sie hoffte nur, dass nicht irgendwie erneut ein Lich ins Spiel kommen würde. Von der Art hatte sie genug bis ans Ende ihres Lebens und darüber hinaus. Überhaupt: wie sollte sie Malukhat befreien? Sie war allein und schließlich kein Heer imperialer Legionssoldaten. Und wo steckte er überhaupt? In irgendeinem Verlies? Einem Keller in der Kaiserstadt? Vor der Kaiserstadt? Oder war nur das Treffen der Entführer und jener Möchtegern-Banditen, die von ihr ins Oblivion geschickt worden waren, in der Kaiserstadt? Sie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass die Hauptstadt ihr einziger Anhaltspunkt war. Und irgendwo musste man ja schließlich beginnen.

    Seufzend schwang sie sich wieder auf Firefly und galoppierte erneut los. Den berühtem Weißgold-Turm sah sie bereits seit geraumer Zeit, doch das bedeutete nichts. Den sah man in ganz Cyrodiil, sofern man sich auf irgendeiner Anhöhe befand. Doch langsam rückte er näher oder besser gesagt - sie kam ihm näher und würde bald am Ziel sein. Und dann? Der Weg in den Wahnsinn schien wieder einmal seinen Lauf zu nehmen.

    Plötzlich hielt sie ihr Pferd an. Von der Seite sah sie andere kommen. Leute. Einer war ein großer Dunmer auf einem Pferd. Malukhat??? Er war frei? Und saß auf einem Pferd? Sie wusste nicht, was sie unwahrscheinlicher fand: die Tatsache, dass der Erzmagier reiten konnte oder sich offenbar in Freiheit befand. Allerdings schien er nicht wirklich frei zu sein, denn seine Begleitung wirkte schlichtweg unerfreulich. Fassungslos starrte sie herüber und vergaß gänzlich, dass sie eigentlich von der fies aussehenden Eskorte Malukhats lieber nicht gesehen werden wollte.
    Geändert von Shiravuel (05.07.2007 um 19:48 Uhr)

  19. #139

    Cyrodiil, Bruma

    Tagelang hatte Elendil über dem Schamenstab und den beiden Büchern gebrütet und war zu keinem genaueren Ergebnis gekommen, als dass es sich um einen Stab zur Kontrolle vn Goblins handelte. Wobei er sich fragte, warum - beim Oblivion - irgendjemand Goblins kontrollieren wollte. Diese häßlichen kleinen Bastarde tötete man am besten, wo immer man ihrer habhaft werden konnte. Der Nord war noch nciht wieder aufgetaucht und von J'Shivrizza hatte Elendil immer noch nichts gehört oder gesehen. Zwar schien die Khajiit ihre Nächte hier im Haus zu verbringen, doch kam sie offenbar erst, wenn Elendil bereits schlief und war wieder verschwunden, wenn er erwachte. Nun, ihm sollte es recht sein, da sie auf diese Art wenigstens bisher keinerlei neuerliches Chaos im Haus verursachte hatte und auch in Bruma selbst schien nichts Ungewöhnliches vorgefallen zu sein. Allerdings war er selbst kaum in der Stadt gewesen, da ihn die Erforschung des fremdartigen Schamanenstabs beschäftigt hielt.
    Seltsame Zeichen waren in ihn eingeritzt und ein Abschnitt in dem einen Buch war in Versform gehalten und ging in etwa so:

    "Zehn an der Zahl.
    Mehr wird zu Qual."

    Bedeutete das, dass man höchstens zehn Goblins auf einmal damit beherrschen konnte? Elendil grinste. Damit köntne man immerhin für genügend Chaos sorgen, indem man die zehn Goblins dazu brachte, die anderen Goblins anzgreifen und dann würde diese ganze widerliche kleine grüne Bande sich gegenseitig ausrotten. Am liebsten würde er das sofort einmal ausprobieren. Zum ersten Mal vermisste er auf einmal die Khajiit. Diese hätte sicherlich Freude an solchen Verrücktheiten. Es sei denn, sie wäre ein Goblin-Freund, was er aber denn doch bezweifelte.

  20. #140

    Dreckhack->Asgars Schloss

    "Halt. Ich habe kein gutes Gefühl bei dieser Sache. Dort unten in den Höhlen wartet eine dunkle Energie. Ich sage das ungern....aber ich fürchte mich davor. Wir haben schon genug Ärger gehabt , diese Nacht. Gehen wir lieber zurück ins Schloss und trainieren weiter." Meinte Asgar. Also gingen die beiden Vampire zurück ins Schloss Asgars. Dort ruhten sie sich erstmal aus , dann würde das Vampir-Training der Stufe 4 beginnen.

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