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Waldläufer
So, hier gehts jetzt weiter, weil niemand mehr so einen Block lesen will:
Hahon lag überrumpelt am Boden und blinzelte verwirrt in die blauen Augen Stiflers. Er würge Hahon und schrie: „Was sollte das eben? Erst läßt du Stifler allein und dann nervst du ihn! Willst du Stifler jetzt zur Weißglut bringen? Keine gut Idee bei deiner Curias!“
Hahon ließ sich davon nicht beirren und kickte Stifler einfach in der Bauch. Dieser flog durch die Decke und zersplitterte dabei einfach. Der Oberkörper flog nach oben, während der Rest im Fahrstuhl zerbröselte. Hahon rümpfte sich die Nase und stand auf.
„Lass den Kindergarten sein!“ sagte er verächtlich.
Von oben flogen Eisbrocken herunter und zersprangen im Fahrstuhl. Kurz darauf flogen sämtliche Eissplitter wieder zusammen und bildeten den Körper des Mannes erneut. Stifler holte noch während des Zusammensetzens zum Schlag aus, aber Hahon zertrümmerte Stiflers Hand mit der Peitsche.
„Stifler! Hör auf mit dem Kindergarten! Ich muß Schatten dringend zu Vicktor bringen!“ er wies auf den leblosen Körper Schattens, der schlaff und verdreht auf dem Boden lag.
Stifler sah Schatten an.
„Was ist denn mit dem passiert?“ fragte er verwirrt.
„Weiß ich nicht. Ich habe ihn in einem Trümmerhaufen eines Hauses entdeckt. Gerade als ich zu dir vorstoßen wollte. Zudem muß ich sagen, dass mich Dogma attackiert hat. Ich konnte nicht wirklich pünktlich sein!“ verteidigte Hahon sich und hob Schatten wieder auf.
Stifler kratzte sich am Kinn.
„Nun, dann sei dir diese Schandtat verziehen.“
„Diese?“ fragte Hahon sich, schwieg aber.
"Und Stifler hofft das du ihm seinen kleinen Angriff verzeihst. Stifler war sehr böse auf dich, weil du ihn alleine gelassen hast."
Hahon verstand, sagte aber nicht.
„Wusstest du eigentlich, dass `die Schatten der Toten`, deren Anführer du dereinst warst, wieder in unseren Gefilden sind?“, fragte Stifler.
Hahon schien das nicht zu interessieren.
Ungerührt sagte er: „Musst du immer so geschwollen reden? Was kratzt mich das? Diese Idioten waren zu schwach für mich. Die waren auf Reisen um stärker zu werden. Na und? Was hat’s gebracht?“
Stifler fing an, leicht zu beben.
„Das ist das Problem. Keil der Scharfschütze, Krey Rabenfeder der Hauptmann und Casull der Killer. Sie gingen auf Reisen um stärker zu werden. Und sie wurden stärker. Der Curiaswert jedes Einzelnen ist höher, als unsere beide zusammen.“ erzählte er auf den Boden blickend.
Hahons Mund klappte auf.
„Was!?“
„Ja. 12.500, 23.250 und.... und... 75.000!“
Vor Schreck ließ Hahon Schatten fallen.
„75.000 Curias?? Du hast gerade mal 3.050!! rief er außer sich.
Stifler nickte.
„Stifler weiß. Und du hast gerade mal 2.500. Aber Casull hat im verschollenen Tempel die alten Mächte der Priester, ihrer Opfer und ihrer Götter geschlagen und absorbierte dann ihr Macht. Davon hat er diese unglaubliche 75.000... Ihr oberster Gott, Pachacámac, hatte angeblich 35.000 Curias... Unser Hauptmann bestieg den Mount Everest und besiegte dabei Berggeister, Bergkrieger und Bergsteiger. Dazu machte ihn der Aufstieg und die Luft noch zusätzlich stark. Er hat garantiert einen höheren Realwert als 23.500! Und Keil hat auf dem grund des Meeres trainiert und Atlantis gesucht. Er hat es nicht gefunden, dafür hat Keil aber durch die Bekämpfung des Druckes und der Atemnot unglaubliche Kräfte bekommen. Mist! Stifler ist ein 300 Jahre alter Eisdämon! Trotzdem hat er nicht mehr als 3050 Curias und die Fähigkeiten der Eisdämonen. Es ist bitter...“
Hahon blickte mit düsterem Blick nach unten. Seine Laune war nun sogar schon unter dem Nullpunkt postiert.
Der Fahrstuhl hielt an und öffnete sich.
Hahon nahm Schatten wieder auf die Schulter und betrat mit Stifler das Stockwerk. Es bestand komplett nur aus einem einzigen Clubraum mit Computern, Fernsehern, einer großen Bibliothek, einem Kühlschrank der sich automatisch immer wieder auffüllte und einem Sportzentrum, was nie benutzt wurde. Es gab eine Etage höher noch eine Trainingshalle, aber die war schon fast komplett zertrümmert und einfachen Sport machen wollte keiner der faulen Elitekultisten. Die setzten sich lieber vor den Fernseher oder surften im Internet. Bewegung bekamen sie in dem sie auf der Straße herumliefen und Leute umbrachten die ihnen nicht gefielen. Sie ließen dabei den Gegnern immer einen großen Vorteil um auch ein wenig Spaß zu haben.
Vor dem Fernseher lümmelte Rabenfeder in ein Sofa gekuschelt und schaltete zwischen verschiedenen Sendern ziellos hin und her. Neben ihm stand ein langes Schwert das so schmucklos wie glänzend scharf war. Über seinen Schultern lag ein schwarzer Mantel aus tausenden Rabenfedern, woher Hauptmann Kreys Spitzname herrührte. Unter dem T-Shirt war ein graues T-Shirt zu erkennen, auf dem „Ich hasse Arbeit“ stand.
Stifler kniff hasserfüllt die Augen zusammen. Er hasste die Rabenfeder und überhaupt alle von den "Schatten der Toten". Genauso wie die meisten Anderen. Sie waren schwach, aber hattet viele Sonderechte. Jetzt würde er sich rächen. Wenn Krey wirklich so stark geworden war, wie es hieß, konnte er dies leicht abwehren. In seinen Händen entstanden ein Langbogen und ein spitzgezackter Pfeil aus Eis. Gleichzeitig zog Hahon eine Granate aus seinem Anzug und legte Schatten leise ab. Stifler und er sahen sich spontan in die Augen und nickten sich an. Sie brauchten nicht miteinander zu reden. Sie waren Killer. Professionelle Killer und dazu noch gelegentlich ein Team. Sie hatten gelernt gemeinsam zu handeln, gemeinsam zu töten ohne sich abzusprechen. Hahon zog den Splint der Granate und warf sie auf den Hauptmann. Stifler schoß den Pfeil kurz danach ab.
Beides flog in unglaublich schneller Geschwindigkeit auf Krey zu.
Meint ihr, ich habe die Absätze zu großzügig zerstückelt?
Geändert von ~Hauptmann Krey~ (10.05.2007 um 12:14 Uhr)
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