/Krey
Jo, keine Ursache. Wenn jemand an einer solchen Verbesserung interessiert ist, mache ich mir gerne die Mühe.
Durch die neue Einleitung wirkt der Text insgesamt abgerundeter. Der Einstieg ist weniger abrupt und dem Leser wird durch die neue Informationen ein wenig Gefühl für Deine Welt vermittelt, was sehr gut ist. So weiß ich, wenn ich über die ersten Absätze hinaus bin, wie ich viele Aspekte einzuordnen habe. Die Randinformationen wie, daß es im 22. Jahrhundert spielt oder daß die Menschen mit Schutzmasken herumlaufen hilft mir dabei, ein Bild zu entwerfen, was Deine Geschichte einzigartig. Das ist auf jeden Fall viel besser als die erste Version.
An groben Fehlern ist mir jetzt nicht wirklich mehr etwas neues aufgefallen. Zwei Dinge nur:
Wenn Du einen Aussagesatz (also einen, den Du normalerweise mit einem Punkt abschließt) in wörtliche Rede setzt, fällt der Punkt bei der Einbindung in einen Nebensatz weg. Also schreibst Du:
»Es regnet«, sagte Hans.
und nicht:
»Es regnet.«, sagte Hans.
Wenn der Satz für sich allein steht oder der Nebensatz vor der wörtlichen Rede kommt, setzt Du den Punkt aber. In dem Fall empfehle ich auch der Lesbarkeit halber, einen Absatz oder einen Gedankenstrich (—) nach der Rede zu setzen und nicht im Fließtext weiterzuschreiben. Also:
»Es regnet.«
Hans sagte, »Es regnet.«
Wobei das letzte aber eher unüblich ist und ich Dir im Fließtext davon abraten würde; nachgestellte Nebensätze wirken bei wörtlicher Rede besser. Solltest Du unbedingt voranstellen wollen, empfehle ich Dir indirekte Rede.
Hans sagte, es regnete. / Hans sagte, es würde regnen.
oder:
Hans sagte, daß es regnete. / Hans sagte, daß es regnen würde.
Hier würde ich die Klammern entfernen und es einfach einbauen. Klammern sind in der epische Erzählung eh ein elendes Laster, was aber vor allem durch Stephen King Einzug in die Schreibkunst gefunden hat. Ich sage, daß eine Information entweder wichtig genug ist, um direkt im Text vorzukommen, oder nicht wichtig genug um überhaupt erwähnt zu werden. Also bau den Teil einfach in den Text ein.Zitat
Ein genaueres Urteil gebe ich Dir dann mal, wenn etwas mehr Text vorhanden ist. Im Moment kann ich Dir nur sagen, daß es stilistisch in Ordnung ist, aber von der Ideenfindung her nicht über eine handelsübliche SciFi-Erzählung hinausgeht. Es fehlt noch das gewisse Etwas, um die Geschichte besonders lesenswert zu machen.






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