Okay … ich mach mir mal die Mühe. Zunächst mal Typos und Grammatik.

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Mit langsamen Schritten ging Jeff Gerdes gemächlich an der grauen Straße einer industriellen Großstadt entlang.
"gemächlich die graue Straße […] entlang"

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Jeff störte es nicht, auch wenn er jederzeit, mit oder ohne Absicht der Fahrer, mit Leichtigkeit umgefahren werden konnte.
Der Relativsatz ist … argh! Erstens stören die zwei "mit", die zu nah beieinanderstehen und zweitens ist das ein typisches Beispiel für "show, don't tell".

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Irgendwann blieb er einen stehen und blickte verdutzt auf die andere Straßenseite […]
"blieb er einen Moment stehen" oder "blieb er stehen" … ich tendiere zu letzterem.

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[…]einen langen Nachtschwarzen Mantel, der leicht im Wind umherflatterte und einen großen ebenso vielfarbigen Schlapphut.
"nachtschwarzen" klein. Und Du solltest den hinteren Satz umdrehen: "einen ebenso vielfarbigen großen Schlapphut", ansonsten wirkt es, als würdest Du sagen wollen, daß sie einen Schlapphut trägt, der ebenso groß wie vielfarbig ist.

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[…]ansehen dass auch er lächelte.
Komma zwischen "ansehen" und "dass".
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[…]da die gleichzeitige Detonation von zwei Explosionsstoffen und danach noch einer Reihe Autotanks der Wirkungsgrad der Explosion etwas unförmig geworden war.
"da durch die gleichzeitige"

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Dieser kickte sie in der Luft einfach weg, als würde er am Boden Fußball spielen.
Der Satz wirkt seltsam, so wie er da steht. Laß das "am Boden" weg.

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[…]stoppten die beiden langen und hohen Sprünge abrupt auf[…]
"auf" weg. Und ob es den Leser interessiert, daß die beiden Sprünge lang und hoch waren, ist auch fraglich.

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[…]sämtliche Objekte auf der Straße; Dreck, Trümmer[…]
Kein Semikolon, sondern einen Doppelpunkt nach "Straße".

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Das ganze Material krachte an die Häuserwandreihen zu beiden Seiten der Straße und zerschellten dort zusammen mit Fenstern und anderen Hindernissen.
"Häuserwandreihen"? o_O … entweder "Häuserwände" oder "Häuserreihen", aber nicht beides.
Außerdem "zerschellte dort zusammen", Singular.

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Wie eingefroren standen die Beiden Kämpfer im Krater der Straße. Stehend, den rechten Arm ausgestreckt, Faust an Faust.
"Wie eingefroren standen die beiden Kämpfer im Krater der Straße; den rechten Arm ausgestreckt, Faust an Faust."
Der zweite Hinweis, daß sie stehen, ist überflüssig. Hier kannst Du das Semikolon setzen.

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[…]aus der Bilderbuchhaften Stellung[…]
"bilderbuchhaften" klein.

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Du hast nichts verlernt, Jeff Gerdes! Oder sollte ich sagen, Hahon?“, sagte er freundlich.
Öffnende Anführungszeichen fehlen. Außerdem setzt man, wenn man ein Satzteichen (in diesem Fall das Fragezeichen) in der Rede hat, kein Komma mehr hinter die schließenden Anführungszeichen.

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„Na Dogma? Du hast auch nichts von deine Höflichkeit verloren. Bist du wiedereinmal auf der Jagd?“, fragte er kichernd..
Komma weg, ein Punkt zuviel.

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Ich bin die Faust des Kaisers von Armageddon und der Vorbote des jüngsten Tages!
Die beiden kennen sich doch, oder? Wieso also die lange Vorstellung? Das verrät dem Leser sowieso schon viel zu viel auf der ersten Seite.

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Meine Klinge wird dich zwei Teile teilen!
Nee … "in zwei Teile spalten" oder "wird dich teilen" … aber nicht "in zwei Teile teilen" bitte.

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„Komm nur!“, rief er laut gen Himmel[…]
Komma weg.

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[…]und es wurde still in der zweiten Karl-Marx-Straße.
Der Straßennahme interessiert den Leser hier wirklich nicht die Bohne.

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[…]blickten zaghaft aus den Fenstern oder das was davon übrig war und[…]
"oder dem, was davon übrig war, und"

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Die Wolken zogen sich langsam vor die strahlende Sonne. Und es wurde still.
"Die Wolken zogen langsam"
Außerdem würd ich den kleinen Satz noch mit dranhängen, so verursachst Du eine unnötig lange Pause.

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[…]war so kurz wir brutal.
"kurz wie brutal"

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Dort, blieb es stecken und fing an sich[…]
Komma weg.

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Lose fiel die Peitsche von Dogmas Hals ab[…]
Besser: "Die Peitsche fiel von Dogmas Hals"
Das "lose" ist überflüssig und die Inversion klingt seltsam.

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Hahon versuchte indes krampfhaft das von selbst um sich fuchtelnde Schwert unter Kontrolle zu bekommen. Die Klinge versuchte, unabhängig von dem Zustand ihres Meisters, Hahons Kehler zu durchtrennen.
Zweimal "versuchen". Du könntest eines durch "bemühte sich" o.ä. ersetzen oder den Satz ganz umgestalten.
Außerdem: "Hahons Kehle", ein r zuviel.

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Hahon wehrte die Schläge mit einen Pistole ab, indem der mit dem Pistolenrücken die Schläger abwehrte und das Schwert zurückschoss.
ARGH! Die Wiederholung ist echt Schmerz. Den ganzen Satz solltest Du anders schreiben, das ist so einfach nur schrecklich. Zu dem falschen Artikel vor "Pistole" sag ich mal nichts.
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Da die Pistole, nach der neusten Technologie, ihre Munition aus der Luft bezog, konnte dieser Kampf unendlich lange dauern, es sei denn das Schwert würde endlich den Geist aufgeben, doch es hatte eher nicht den Anschein eines schnellen Endes.
"nach der neusten Technologie" ist kein Relativsatz. Die Kommata sind überflüssig. Außerdem ist der Sinn hier irgendwie nicht ganz klar. Daß die Pistole ihre Munition, wie auch immer, von Geisterhand aus der Luft bezieht, kann ich in einer SciFi-Umgebung ja noch akzeptieren, aber wieso sollte das Schwert "endlich den Geist aufgeben"? Wenn man Pistolen hat, die unendlich viele Projektile produzieren können, wieso läuft dann das Schwert mit Batterien, die ausgehen können?
Nebenbei würde ich den Satz nicht so mit Kommata schachteln, sondern eher zwei daraus machen. Setz einen Punkt nach "lange dauern" und fang dort neu an. Ein Komma nach "es sei denn" fehlt auch.

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Es bewegte sich Zum Krater in die Hand seines Meisters.
"zum Krater" klein.

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Dieser wischte sich mit dem Ärmel den Mund ab, der mit frischem Blut vom Sturz besudelt war und flüsterte: […]
Der Relativsatz wirkt aufgesetzt. Bau es lieber anders ein: "Er wischte sich den mit frischen Blut besudelten Mund mit seinem Ärmel ab" oder so. Woher das Blut kommt ("vom Sturz") interessiert auch nicht.

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[…]und sprintete dann durch die Gaßen weg.
"die Gassen". Außerdem ist "wegsprinten" seltsam. Besser: "und verschwand dann durch die Gassen".


Insgesamt gefällt mir Deine Geschichte weniger. Du fängst sehr schnell an einzusteigen, ohne dem Leser etwas über das Setting mitzuteilen. Das ist okay, aber es läßt einen mit vielen Fragen zurück. Auf der anderen Seite nennst Du aber Straßennamen und gehst auf bestimmte Nebenaspekte der Szenen (z.B. Wind, andere Menschen, die zuschauen, etc.) recht genau ein. Wichtig ist hier vor allem das bekannte "show, don't tell". Mich als Leser interessiert es nicht wirklich, wie die Straße heißt und aus welcher Richtung der Wind kommt. Wenn es wichtig für die Handlung ist, dann bau es in die Aktionen und Gedanken des Charakters ein. Willst Du also unbedingt darauf hinweisen, daß die Straße "Karl-Marx-Straße" heißt, dann könntest Du das auch in einem Blick, den Jeff über das Straßenschild schweifen läßt, verpacken. Der Wind könnte Jeff auch kalt von hinten in den Nacken wehen anstatt einfach nur vom Erzähler erwähnt zu werden, usw. usf. Ich denke Du weißt, was ich sagen will.

Das Setting selber klingt auf den ersten Blick ein wenig nach Equilibrium, das kann aber auch einfach nur Einbildung meinerseits sein. Aber die Großstadt und der Kampf mit Schwertern und Waffen gleichzeitig hat mir das Bild direkt vor Augen geführt.