Der Knigge und ich stehen gewissermaßen auf Kriegsfuss. Einerseits will ich nicht einsehen, was den Verfasser des gleichnamigen Schriftstücks zu der Entscheidung über angebrachte und unangebrachte Verhaltensweisen berechtigt. Andererseits ist meine subjektive Wahrnehmung diesbezüglich auch nicht mehr wert als sein Regelwerk, wobei jenes stärker durchdacht und bewusster erarbeitet worden ist. Mein Anstand hingegen ist wohl eher unterbewusst angelegt, in Form prozeduralen Wissens.