@akira62
Die Qualität der spiele war bei Monolith eigentlich nicht so das Problem - zumindest bei den wenigen, die sie überhaupt als eigenständige Entwickler auf den Markt gebracht haben. Sogar Xenosaga Episode II hatte seine positiven Seiten, obwohl es als schlechtester Teil der Serie gilt (wie so oft beim Mittelteil einer Trilogie...liegt wohl an der undankbarenAufgabe, die Brücke zwischen Teil 1 und 3 zu bilden, neue Charaktere und Handlungsfäden einzuführen, die erst noch gelöst werden - und viele mögen solche cliffhanger-Enden wohl nicht). Xenosaga I & III hingegen waren absolute Top-Titel, und Baten Kaitos...ist wohl eher Geschmackssache, aber keinesfalls schlecht, und sogar bei der eher neutralen, nicht-RPG-begeisterten Fachpresse hat es ziemlich gut abgeschnitten.

Durch den Wechsel zu Nintendo dürfen wir uns dennoch so einiges erhoffen. Denn vielleicht wird Nintendo ja im Gegensatz zu Namco-Bandai nicht so knauserig mit Monolith umgehen und den Entwicklern mal ein richtig großes Budget zur Verfügung stellen - stellt euch nur mal vor, wie Xenosaga III mit einem größeren Budget noch besser hätte werden können. Und wenn zur Zeit ein Hersteller Geld wie Heu hat, dann wohl Nintendo...
Auch für Nintendo macht der Kauf von Monolith Sinn: der Wii ist zwar bisher sehr erfolgreich in Japan, aber Nintendo braucht trotzdem ein paar gute RPGs, um den Spitzenplatz zu untermauern, und Monolith könnte dabei eine große Hilfe sein.

Und wer weiß: vielleicht kriegt Monolith ja nun die Chance, die Xeno Reihe fortzusetzen. Vielleicht nicht in Form von Xenosaga, sondern einer Nachfolger-Reihe mit anderem Namen, die viele Jahre nach Xenosaga angesiedelt ist und den Bogen zu Xenogears spannt - man darf als Fan ja hoffen. ^^