Ergebnis 1 bis 8 von 8

Thema: Partitionierung streikt

  1. #1

    Partitionierung streikt

    Was tun wenn man im Nachhinein mal wieder Ubuntu als Zweitinstallation aufspielen will? Richtig, Festplatten neu partitionieren.

    Partition F mit 111gb gesegnet und aktuell gute 20 frei. Da sollten sich bequem 10 abzwicken lassen um Ubuntu eine ausreichend große Partition zu spendieren.
    Denkste

    1. Denkfehler: Schön dass es Symnatec bekannt ist, doof dass es sie offenbar nicht interessiert dass Partition Magic unter Vista den Dienst verweigert.

    2. Interne Funktionen nutzen um ans Ziel zu kommen.
    C: 37gb groß, aktuell 17 frei. Hier dürfte ich 2,2 gb splitten. Zu wenig und genau da will ich nicht.
    F: 111gb groß, aktuell etwas mehr als 20 frei. Hier dürfte ich 985 mb splitten. Mehr Platz = noch weniger? *wunder* rechnen die nach Prozenten?

    Also aufmachen und Daten freilegen. Was geht wird auf C geschoben, der rest gebrannt oder gelöscht. Mitlerweile sind 41 gb frei geworden aber an der Situation hat sich nichts geändert. Also noch ein Scandisk, ein Defrag, Wiederherstellungspunkte und Co entfernt, Auslagerung auf C geschoben und mehrere Neustarts. Tja und jetzt sinds plötzlich nur noch 863mb von 41gb anstelle von 985mb bei 20gb die ich teilen dürfte.
    Ich fühle mich insgeheim ein klein wenig sehr verarscht. Mach ich irgendwas falsch ausser Microsoft vertraut zu haben?


  2. #2
    Ich hoffe du meinst chkdsk statt scandisk... Das Ding würde auf NTFS-Laufwerken wohl ein wenig Ärger bringen^^.

    Du könntest mit der Ubuntu-CD (egal ob Live oder Alternate) beim Installieren ansich so oder so eine Partition nachträglich verkleinern, evtl. wäre das was Wert. Ich hatte damals (mit Ubuntu 6.10) keine Probleme, meiner Vista-Partition knapp 10 GB abzuzwacken und für Ubuntu freizuschaufeln. Vista wollte dann zwar nach der Ubuntu-Installation einen chkdsk machen (was ich auch genehmigt hatte), aber sonst hatte ich damit keinerlei Probleme.
    Zitat Zitat
    Mehr Platz = noch weniger? *wunder* rechnen die nach Prozenten?
    Ich schätze mal, das Ding prüft einfach, wo das letzte Dateifragment liegt, und macht davon die maximal mögliche "Abzwackung" abhängig...

    EDIT: Ich habe den Paragon Partitionsmanager 2006, der sich auf einer Chip-CD mal befand, zuhaus irgendwo rumfliegen... Weiß aber ehrlich gesagt nicht, ob das Ding unter Vista läuft... Wenn du willst, kann ich dir das Ding mal per PN schicken...

  3. #3
    jupp meinte chkdsk, aber in der vergangenheit hab ich die erfahrung gemacht aus gewohnheit lieber scandisk zu schreiben anstatt einer Buchstabenkombination die garantiert irgendwo falsch war. *pfeif*

    Die Partitionierung via Installer war der erste Schritt den ich getätigt hatte. Nur entweder hat der sich seit der letzten Version rapide geändert, oder ich bin zu blöd dafür geworden. Irgendwie lasen sich die angebote die er gemacht hatte alle so, als wolle er die gesamte Partition davor killen.

    edit:
    ich nehme alles zurück. im 3. Anlauf hat mir die Ubuntu-installation eine option gestellt die Partition zu ändern. vermutlich war ihr zuvor zu wenig platz frei um es vor zu schlagen.

    Geändert von Spark Amandil (26.04.2007 um 00:04 Uhr)

  4. #4
    Wenn es wirklich die Sache mit den Dateifragmenten ist, würde ich defragmentieren empfehlen.

    Ansonsten ist der Paragon Partition Manager bzw. Paragon Festplattenmanager ein recht gutes Tool. Keine Ahnung, ob das mit Windows Vista läuft, aber damit hab ich in der Vergangenheit immer sehr gute Ergebnisse bekommen.

  5. #5
    Defragmentieren wäre eine gute Idee. Es kann sein, daß Windows sich einfach weigert, vor dem Verkleinern eines Dateisystems dessen Dateien zu verschieben - und dann ist es klar, daß man nicht weit kommt.


    Meine Variante wäre es, eine Live-CD zu booten und ntfsresize mit fdisk zu kombinieren - das funktioniert gut, ist aber nicht ganz unheikel, da du erst das Dateisystem verkleinern und dann die Partition von Hand löschen und neu anlegen mußt. Bei Bedarf kann ich ein genaueres Walkthrough schreiben.

    Ja, Partition != Dateisystem. Wenn du die Partition in fdisk löscht hat das mit den Daten gar nichts zu tun; du veränderst nur die Partitionstabelle. Allerdings kann es Ärger geben, wenn beispielsweise die neue Partition nicht da anfängt, wo sie vorher anfing (ziemlich unwahrscheinlich), oder wenn die Partition kleiner ist als das Dateisystem (was schnell geht, weil fdisk und ntfsresize mit unterschiedlichen Blockgrößen rechnen).
    Wenn du beim Booten von Linux oder Windows Ärger mit zu kleinen Partitionen kriegst, brich' die Fehlerüberprüfung ab, bevor irgendwas geschrieben wird! Anstatt dir vom Betriebssystem die Daten kaputtmachen zu lassen kannst du die Partition auch einfach größer machen und gut ist.

    Immerhin kannst du die Partitionstabelle backuppen - eigentlich backuppen wir gleich den ganzen MBR. Dazu mußt du irgendeinen Datenträger eingehängt haben, um darauf zu schreiben; in diesem Beispiel nenne ich die schreibbare Partition mal /dev/hda1 und die zu bearbeitende Festplatte /dev/hdb. Um zu backuppen gibst du folgenden Befehl ein:
    # dd if=/dev/hdb of=/dev/hda1/backup_mbr_hdb.bin bs=512 count=1
    Falls du dir die Partitionstabelle zerschießt kannst du sie dann später wiederherstellen:
    # dd if=/dev/hda1/backup_mbr_hdb.bin of=/dev/hdb bs=1 count=64 skip=446 seek=446
    Ja, wir schreiben nicht alles zurück; die ersten 446 Bytes beinhalten den Bootloader. Falls du den nicht geändert hast (oder wiederherstellen möchtest) kannst du natürlich auch alles zurückschreiben:
    # dd if=/dev/hda1/backup_mbr_hdb.bin of=/dev/hdb bs=512 count=1


    BTW, jeder weiß, daß Partition Magic von PowerQuest kommt - zumindest alle Versionen, denen ich trauen würde. Was Symantec draus gemacht hat ist irrelevant, weil Symantec einfach keine gute Software produziert.

  6. #6
    wie schon gesagt, bietet ubuntu im livecd modus qtparted. ok, das ist n ekliges programm, aber ntfs verkleinern drüfte das trotzdem schaffen. das ist sogar n eigener menüüunkt, größten freien speicherplatz verwenden, der wird dann zu neuen partitionen zerlegt.

    sonst nimm ne livcd mit gparted und ntfs treibern wie insert. damit hab ich ganz gute erfahrungen gemacht.

  7. #7
    Ach, was ich jetzt beinahe vergessen hab: die Tools von Paragon verschieben die Dateien normalerweise automatisch.

  8. #8
    Da ich letztens vor dem selben Problem stand: Es geht einfach nicht so wie es soll. Abhilfe war bei mir die 2. Partition um die hälfte frei zu machen (unnötiges löschen bzw. auf anderen PC sichern). Dann mit gparted die Partition zu verkleinern und eine neue dahinter anlegen. Dann unter Windows die Daten ins neue Laufwerk kopieren (dann kann man das erste löschen). gparted kann auch Partitionen verschieben, aber wie zuverlässig das ist kann ich nicht sagen und wollte es auch nicht unbedingt ausprobieren.

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •