Die Diskussion, ob RPGs lieber übersetzt oder englisch belassen auf den deutschen Markt kommen sollen, ist zwar nett zu lesen, jedoch eigentlich recht sinnlos.
Ost-RPGs fristen in Deutschland abgesehen von FF nun mal immer noch ein Nischendasein. Wurde hier zwar schon oft gesagt, doch manche wollens anscheinend nicht glauben. In Bezug auf die oftmals schon fast lächerlichen Absatzzahlen lohnt sich eine Übersetzung, die genrebedingt mit viel Arbeit(siehe The Wargods Link) und nicht zu unterschätzenden Kosten verbunden ist, nun mal meistens nicht.
Der oft gehörte Spruch "seid froh, wenns überhaupt hier erscheint" ist also keine herablassende Gemeinheit, die die elitären NTSC-Spieler den unkundigen Palies aus reiner Boshaftigkeit reindrücken, sondern schlicht die Wahrheit.

Rumzuheulen, man könne aber kein englisch und müsse dann ja auf so viele Titel verzichten, bringt also garnichts. Als ich damals angefangen habe, war meine Kenntnis dieser Sprache auch praktisch nonexistent. Ein paar Jahre Schulenglisch bieten aber jedem eine solide Grundlage, auf der man aufbauen kann, ob man nun 13 oder 23 Jahre alt ist.
Und mal ehrlich, es gibt wirklich schlimmere Dinge, als RPG-spielend sein Englisch aufzubessern. Duales Leveln sozusagen.