Seit wann benötigt man bitte einen Grund, um stolz zu sein?

Ich bin lieber auf einzelne Menschen stolz, nicht auf etwas völlig abstraktes wie ein Land.

Leider, und das ist eine Tatsache, kann man Nationalismus gut nutzen, um etwas völlig anderes zu erreichen. Ich spiele damit nicht auf den vielzitierten Hitler an, auch wenn er wohl (eventuell neben dem Wirtschaftswunder) das beste Beispiel ist. Nationalismus ist eine Ideologie, und die kann Menschen helfen, etwas sinnvolles zu erreichen, bzw auch missbraucht werden, aber der Übergang ist eh fließend. Heißt also, man soll Nationalismus nicht zum Selbstzweck nehmen, sondern für ein Ziel, wie bspw. Wirtschaftswachstum. Leider ist so etwas nötig, wenn man den Menschen sagt "Arbeitet mehr für weniger Geld!", zeigen sie den Finger, wenn man ihnen aber sagt "Arbeitet für euer Vaterland!", stehen gleich ein paar auf. Lächerlich, aber wahr.
In dem Sinne kann man Nationalismus mit Anarchie vergleichen, es kann unter Umständen ein Mittel zum Zweck sein, aber es ist vollkommen nutz- und hirnlos ohne einen direkten Zweck.

Und bitte. Es gibt genau so viele deutsche Idioten wie Ausländer, besoffene hierzulande kotzen genau so überall hin, wahrscheinlich aber mehr, weil sie nicht soviel vertragen wie die Russen (:P). irgendwie gibt es keine non-populistischen Argumente in diesem Bereich.