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1. Im Falle einer Niederlage des deutschen Kaiserreichs in einem etwaigen neuen Krieg, würden sich die Bezwinger Deutschlands alle nur erdenklichen Mittel zu Nutze machen, um ein Wiederaufbäumen zu verhindern. Grund dafür ist die immense Stärke eines vereinten Deutschlands. Jedoch könnte selbst schon ein kleiner Rückschlag verheerende Folgen im Reich mit sich bringen.
Streich Wiederaufbäumen. Erstens glaube ich nicht, dass es dieses Wort überhaupt gibt. Und zweitens denke ich bei "Aufbäumen" an ein letztes Stemmen gegen die Niederlage - die ist zu diesem Zeitpunkt dann aber schon erfolgt. Was ich eigentlich sagen will: Nimm "Wiedererstarken", das passt besser. Ahja, und das Komma nach Krieg hat da nichts zu suchen, mach das weg.

Und "Jedoch könnte selbst schon ein kleiner Rückschlag verheerende Folgen im Reich mit sich bringen" ist einfach falsch. Mal abgesehen davon, dass ich bei einer Aufgabe, bei der gefordert ist, in eigenen Worten zu schreiben, nie solche Sätze aufstellen würde. ^^ Aber falls du damit Bismarcks "Nicht einmal auf das einige Zusammenhalten des jetzigen Reiches würden wir nach einem unglücklichen Feldzuge rechnen können." wiedergeben willst (was ich doch annehme), dann trifft deine Aussage halt einfach nicht zu. Der Hering will damit sagen: Falls Deutschland einen Krieg verlieren würde, könnte nicht mal für den Zusammenhalt des deutschen Staates garantiert werden. Wie du dich vielleicht erinnerst, wurde das deutsche Kaiserreich erst mit Hilfe von Bismarck aus verschiedenen kleinen Reichen zu einem Deutschland geeint. Und nun fürchtet Ottolein, dass das ganze Reich im Falle einer Kriegsniederlage wieder auseinanderfallen könnte.

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Der wesentliche Punkt der Bündnisse lag darin, den Franzosen die Bündnispartner „wegzuschnappen“ und somit vollständig zu isolieren, damit kein Racheakt der Franzosen an Deutschland ausgeübt werden konnte.
Einerseits. Anderseits wollte Bismarck durch seine Außenpolitik auch verdeutlichen, dass Deutschland keine weiteren Gebietsansprüche in irgendeine Richtung stellte, also in dieser Hinsicht nicht mit einem deutschen Angriffskrieg zu rechnen war. Für Extra-Pluspunkte im Lehrer-Notizheft kann eventuell die Benutzung des tolles Fachwortes "satuiert" für "keine weiteren Gebietsansprüche stellen" - je nachdem, wie deine Lehrerin zu sowas steht.

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England: - starke Flotte als Basis für Bündnis
Nicht wirklich. Zwar wurde sowohl versucht, das Verhältnis zu England zu verbessern, als auch, eine starke Flotte aufzubauen. Allerdings führte der verstärkte deutsche Flottenbau schließlich dazu, dass England gegenüber Deutschland misstrauisch wurde und den Kontakt zu Frankreich suchte. Sprich: Von einer starken Flotte als Basis des Bündnisses kann nicht die Rede sein.

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Frankreich: - Versuch, das Verhältnis zu Frankreich zu bessern
O_O Mit welchen Quellen begründest du denn das?


Nebenbei, warum leihst du dir nicht einfach den Ordner einer Klassenkameradin (notfalls auch eines Klassenkamerads, obwohl Mädchen in dieser Hinsicht klar zu bevorzugen sind, erfahrungsgemäß) und kopierst den? Oder erledigst das ganze Blatt gleich zusammen mit ein paar Freunden, von denen sich am besten eine(r) damit auskennt? Machen müsst ihr es doch eh alle ...